Du bist Schuld! von Fine (Sakura und Sasuke) ================================================================================ Kapitel 2: Der Auftrag ---------------------- Endlich wieder ein neues Kapi! Gomen, dass es etwas länger gedauert hatte. Liebe Grüße an alle FF-Leser und Kommi-Schreiber! Danke für alle Kommis und das ihr immer so lieb zu mir seit! ;-) Viel Spaß! „Und er soll wirklich wieder in unser Team kommen?“, fragte Sakura nervös und sah Naruto an. Sie hatten sich zu einem Nudelsuppenessen am nächsten Tag getroffen, um über den gestrigen Tag zu diskutieren. „So sieht es aus.“, beantwortete Naruto ihr die Frage zwischen zwei Bissen. Hätten sie sich jetzt umgedreht, dann hätten sie Sasuke bemerkt, der nach einer fast schlaflosen Nacht einen Gang durchs Dorf unternahm. Aber als er Sakura und Naruto an der Ramenbar entdeckt hatte, konnte er nicht anders und musste stehen bleiben. „Du findest es wohl nicht so gut, nicht wahr?“ Naruto sah sie jetzt mitleidig an. „Ich weiß nicht wie ich es finden soll. Nach so vielen Jahren ist er wieder in Konoha und tut fast so, als ob nichts gewesen wäre. Das verwirrt mich einfach.“ Naruto nickte einfühlsam und stand mit ihr zusammen auf, da sie fertig mit essen waren. Sasuke währenddessen sprang sich schnell und leise auf das Dach über ihnen. Wäre ja noch schöner, wenn sie ihn beim lauschen erwischen würden?! „Ich kann dich gut verstehen. Besonders, da du damals in ihn.... verliebt warst. Trotzdem sollten wir erst mal abwarten.“ Naruto legte ihr einen Arm um die Taille und zog sie zu sich. Für die Leute im Dorf war es bereits normal, dass die beiden so gut befreundet waren. Doch für Sasuke war es ganz anders. In ihm brodelte es und eine Ader pulsierte stark an seinem Hals. Die Wut und auch, wenn er es sich nicht gern eingestand, Eifersucht kochten in ihm und ließen seine Muskeln anspannen. Warum war er so sauer? Früher interessierte ihn es überhaupt nicht, was Sakura tat oder nicht. Er hatte sie damals immer beschützt, aber dennoch hatte sie ihn genervt. Doch seit dem er Sakura wiedergesehen hatte, war etwas in ihm erwacht, was nie da war oder tief in ihm geschlummert hatte. „Ich bin bei dir, hörst du? Du kannst immer zu mir kommen, wenn etwas ist.“ Naruto hörte sich für Sasuke so erwachsen und reif an, so dass er nicht glauben konnte, dass es tatsächlich Naruto da unten war. „Ich weiß, danke.“, sagte Sakura und umarmte ihn nun. Um Sasuke begann es gefährlich zu knistern, da er sein Chakra nicht mehr unter Kontrolle hatte. Sofort sprang er geräuschlos vom Dach und rannte in Richtung seines Hauses. Wäre er noch länger dort oben geblieben, dann hätten sie ihn entdeckt. Doch diese Blöße wollte er sich nicht geben. Am nächsten Tag waren alle drei bei Tsunade versammelt. „Der Auftrag, den ihr jetzt bekommt, wird nicht sehr schwierig für euch sein. Da ihr sowieso ein eingespieltes Team seit, wird es, denke ich, keinerlei Probleme geben.“ Sakura und Naruto grinsten sich daraufhin an. Sie wussten ganz genau was die Hokage meinte. Sasuke hingegen stand an der Wand gelehnt neben ihnen. „Ihr sollt nach Amegakure gehen und dort einen Beutel abholen. In denen sind Kräuter, die es nur einmal in 10 Jahren gibt. Viele sind hinter ihm her und ihr müsst auf der Hut sein. Sobald ihr aus meinem Büro seit geht ihr packen und sofort los. Noch Fragen?“ Tsunade sah alle nacheinander an und lächelte leicht. „Dachte ich mir.“, schloss sie daraufhin an und setzte sich auf ihren Stuhl. Die drei gingen ohne ein Wort zu sagen raus und nach Hause. Es dauerte keine halbe Stunde, bis sie sich wieder am Dorfeingang trafen. „Können wir?“, fragte Sakura leicht lächelnd und sah Naruto und dann Sasuke an. Beide nickten ihr daraufhin zu. Die Sonne war schon am untergehen, als sie beschlossen, in einer kleinen Waldlichtung ihr Nachtlager aufzuschlagen. „Ich geh Feuerholz suchen!“, rief Naruto fröhlich und rannte schon los. Sakura sah ihn daraufhin nachdenklich nach. ´Der hat doch was?! Sonst geht er auch nicht freiwillig irgendetwas tun!` Sie zuckte nur mit den Schultern und beschloss, es darauf ruhen zu lassen. Als Sakura mit ihrem späteren Schlafplatz fertig war, setzte sie sich daneben und sah gen Horizont. Wenig später bemerkte sie, dass sich auch Sasuke dazugesetzt hatte und genau wie sie gerade aus sah. Früher wäre sie sicherlich vollkommen ausgerastet und das glücklichste Mädchen der Welt gewesen. Doch was war heute? „Wie ist es dir ergangen?“, fragte Sasuke nach einer Weile. ´Wie es mir ergangen ist? Das fragt ausgerechnet ER?`, dachte sie aufbrausend, zeigte es ihm aber nicht. „Soweit ganz gut. Ich hatte ja Naruto.“, sagte sie deshalb und lächelte leicht. Ja, Naruto war immer an ihrer Seite und stärkte sie so. „Naruto, hm?!“ Sakura sah ihn verwundert von der Seite an. ´Was hat er denn jetzt? Klingt ja fast so wie... als ob er.... wütend wäre. Aber warum?` „Ja, ohne ihn wäre ich nie soweit gekommen. Damals als...... Damals hat er mich trainiert und wir wurden die besten Freunde.“ Sakura strahlte, als sie an die vergangene Zeit dachte. Naruto hatte es immer geschafft sie zum lachen zu bringen. Und doch, in der Nacht, als er nicht bei ihr war, weinte sie sich meist bis in den Schlaf hinein. Doch nach einer Weile kam für sie der Wendepunkt und sie musste einsehen, dass es nichts nützte sich ständig Sorgen wegen ihn zu machen und ständig zu weinen. Ja, so war das damals. Obwohl es nicht leicht für sie war, wegen dem Training bei Naruto und auch bei Tsunade, hatte sie es endlich geschafft über ihn hinweg zu kommen! „Ihr.... versteht euch wirklich gut.“, sagte Sasuke plötzlich nebenbei. Sakura konnte daraufhin nur nicken und sah wieder nach vorne. Warum war Sasuke so eigenartig? „Du hast dich verändert.“ „Du aber auch.“ Nun sahen sich beide in die Augen und sagten kein Wort. Zu lange waren sie beide einsam gewesen und sehnten sich nach etwas Wärme und Fürsorge. Sakura wusste, dass sie dies niemals von Sasuke bekommen würde und hatte sich in den letzten Jahren damit abgefunden. Doch Sasuke atten ihr Nähe und ihr Wärme gefehlt, als er bei Orichimura war. Sakura atmete tief durch und stand dann auf. „Ich gehe jetzt schlafe. Naruto wird bestimmt jeden Augenblick wieder kommen.“ Damit ging sie zu ihrem Schlafplatz und legte sich mit dem Rücken zu ihm hin. Sasuke hatte jede ihrer Bewegungen verfolgt und musste feststellen, dass sie einfach schön und dennoch grazil und sportlich geworden war. Innerlich schellte er sich selber, dass er das von Sakura dachte. Plötzlich tauchte Naruto neben ihn auf und schüttete alles Holz, was er gefunden hatte, auf einen Berg. Ohne irgendeinen Blickkontakt zündete Sasuke das Holz mit einem Spruch an und ließ sich sofort davon wärmen. Naruto setzte sich neben ihn und tat es ihm gleich. „Wieso bist du wieder hier?!“, fragte Naruto nach einer Weile, sah dabei aber ins Feuer. Sasuke zog eine Augenbraue hoch und sah ihn an. ´Seit wann ist der Dobe so ernst?` „Weil ich alles erreicht hatte, was ich wollte.“ Naruto lächelte daraufhin leicht und sah ihn nun an. „Tja, das kann ich auch wiedergeben. Tsunade sagte mir, dass, wenn sie aufhört, ich der perfekte Kandidat für den neuen Hokage bin!“ Stolz hob er seine Brust und grinste breit. „Und Sakura?“, fragte Sasuke versucht gelangweilt, aber dennoch mit gewisser Neugierde in der Stimme. „Sakura?! Tja, wenn ich das wüsste. Sie sagt mir nie, was ihr Traum ist. Sakura ist eine sehr gute Medic-Nin und auch im Kämpfen steht sie mir in fast nichts nach!“ Auch darauf war er stolz, denn immerhin hatte sie das auch seines harten Trainings zu verdanken. „Und dennoch.....“, fuhr er fort. Sasuke horchte auf. Naruto sprach jetzt viel ruhiger und sanfter als zuvor. „.... ist sie einsam. Ihre Eltern wollte nicht mehr, dass sie Ninja wird, als sie von den stetig zunehmenden Morden und Kämpfen hörten. Daraufhin kam sie sehr oft zu mir und machte trotzdem weiter mit der Ausbildung. Wir sind super gute Freunde geworden!“ Nun stand auch Naruto wieder auf, doch bevor er schlafen gehen wollte, drehte er sich noch einmal zu Sasuke. „Ich bin froh, dass du wieder da bist. Ehrlich, Sasuke. Doch wenn du Sakura wieder weh tun wirst, dann nehme ich keine Rücksicht mehr und werde dich fertig machen.“ Sasuke machte nur ein „Hm.“, was Naruto als gezwungenes „Ja“ deutete und wandte sich dann ab. Sasuke aber sah ins Feuer und dachte nach. ´Wenn du Sakura wieder weh tun wirst, dann nehme ich keine Rücksicht mehr. Er würde mich dann garantiert in den Boden stampfen.` Diese Worte hallten durch sein Kopf und ließen ihn nicht in Ruhe. Eigentlich bräuchte er sich keine Gedanken darüber machen. Aber warum tat er das dennoch? Sasuke stand auf und drehte sich zu den nun beiden Schlafenden um. Als erstes würde er wohl die Schlafwache halten! Sein Blick fiel auf Sakura, die sich eben in seine Richtung gedreht hatte. Er ging zu ihr hin und hockte sich neben sie. Von oben sah er auf sie herab und musterte sie wieder. Weiche lange Haare, glatte und zarte Haut. Nie hatte er sie so angesehen und er musste feststellen, dass es ihm durchaus gefiel. Wenngleich sein Stolz ihm sofort wieder alles in Widerspruch stellte. Wie war es soweit gekommen? Warum hatte er auf einmal diese Gefühle entwickelt? Noch einmal sah er in ihr Gesicht und machte sich auf zu seinem Platz, den er für die nächsten Stunde zur Wache nutzen würde. Ja made! Hab euch lieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)