Disastrous Love von Joyo (Stress um Yoko [das allerletzte kapitel lädt]) ================================================================================ Kapitel 16: Der Beginn allen Übels... ------------------------------------- Ayu!!!!! Es tut mir leid!!! Das Kap ist lang geworden!!!vv°°° Aber...überlege mal...ich müsste lauter fiese Cliffhänger machen und dann isses auch nur so kurz!!! o.o Naja jedenfalls, ja da gab's nen Kuss ne? Es ist euch aufgefallen? xD Dankeschön für die süßen und lieben Kommis!!!^^*knuddl* Übrigens ich hab auch noch ne weitere Ff*hihi, schleichwerbung mach* die stelle ich heute on^^(vor kap 101, ab dem beginnt die nämlich^^) ... okay zurück zu der hier^^ ENDLICH GEHTS WEITER MIT DEM FILM!!! Wenn ihr die Rollen unserer Charakterchen nich mehr kennt, keine Sorge, habe sie in Klammern später noch einmal aufgeschreiben also keine Panik.^^ Ich hoffe ihr kommt zurecht und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen, wenn ihr wollt, macht auch ne Pause zwischendruch trinkt mal was und markiert euch eben den Text.^^ ich hoffe so kommt dann jeder zurecht. cu Josilein^^ Kap 16 Der Beginn allen Übels… Ein glänzender warmer Sonnenstrahl durchflutete den engen Gang im Onsen des Drehortes, der an diesem Tag überfüllt mit Crewmitgliedern war. Sie warteten alle ungeduldig auf die Hauptdarsteller, doch noch war niemand in Sicht. Bis sie ein leises Quietschen von Reifen hörten und Reino von seinem Moped stieg und auf sie zu kam. „Reino-san!!! Das ist ja mal eine Überraschung, dass sie erster sind!!!“, sagten die Crewmitglieder gut gelaunt, doch der Sänger gab ihnen weder eine Antwort, noch nahm er auch nur Notiz von ihnen. Er ging schnurstracks in seine Umkleidekabine und sagte nicht einmal dem verdutzten Regisseur „hallo“. Kurze Zeit später stieg eine heitere Kanae zusammen mit Yashiro aus einem gelben Taxi und lief lebensfroh zum Regisseur den sie ebenso freudig begrüßte: „Guten morgen Kinchu-san! War eine lange Auszeit! Ich freue mich sie wieder zu sehen!!“ „Guten morgen Kotonami-san, ja leider, ich musste noch ein paar Details abklären, aber jetzt können wir wieder drehen. … Wissen sie was mit Reino-san los ist? Er scheint mies gelaunt…“, sprach der Regisseur betrübt…kein Drehtag konnte bei diesen Hauptdarstellern normal ablaufen…wirklich keiner… Er seufzte und schaute Kanae erwartungsvoll an, sie war immer diejenige die alles mitbekam und selbst nicht wirklich in die Angelegenheiten verwickelt war… „Nein…ich habe keine Ahnung…aber vielleicht ist er Tsuruga-san und Kyoko-chan über den Weg gelaufen…“, lachte sie herzhaft, Reinos Kummer interessierte Kanae nicht ein Stück… „*seufz* Nun gut…wissen sie denn wenigstens wo die anderen bleiben?“, fragte der entmutigte Leiter des Films und schaute auf seine Armbanduhr. „…Nein…Yashiro-san? Wissen sie wo Tsuruga-san sein könnte?“, fragte die Schauspielerin Rens Manager. „Nein…Moment ich rufe ihn an…“, gab der von sich und zog sein Handy hervor um kurz darauf die Nummer des berühmten Schauspielers zu tippen und sich das Gerät nervös ans Ohr zu halten. Das teure Handy gab nur einen kurzen Piepton von sich und der Bildschirm verdunkelte sich, das Plastik darauf zerberstete und die Hülle verlor ihren Lack. „Mist…ich habe meine Handschuhe vergessen….“, gab Yashiro verdutzt von sich und Kanae starrte ihn zusammen mit dem Regisseur verwundert an. „Zerstören sie jedes Handy so???? Ich hatte ja schon davon gehört, dass Ren und sie fast jede Woche ein neues Handy brauchen! Aber ich hielt es bis jetzt für ein Gerücht….“, fragte Kanae daraufhin mit aufgerissenen Augen und verdutzter Mine. „Fast jede Woche…das ist etwas übertrieben…ich vergesse meine Handschuhe nicht so oft…“, meinte Yashiro und winkte ab, für ihn war das Thema nun gegessen… Kurz darauf fuhr auch ein silberner Sportwagen vor die Tür und ein Großgewachsener braunhaariger Mann stieg elegant aus dem Gefährt und reichte dem schwarzhaarigen Mädchen daneben höflich die Hand. Ren und Kyoko kamen ebenso gut gelaunt wie Kanae auf sie zu und begrüßten jeweils alle Crew- und Drehmitglieder. „Da sind sie ja!!!!! Wunderbar dann kann’s ja bald weitergehen!!!“, rief der Regisseur begeistert. „Kyoko wo warst du gestern ich hatte dich angerufen auf dem Handy!“, bemerkte Kanae und schaute beleidigt drein, sie hatte noch immer keine Rückmeldung bekommen. „Eh? OH!! Tut mir Leid!!!“, sagte Kyoko und kramte ihr Handy aus ihrer Tasche. „Ja stimmt…tut mir Leid ich hatte noch nicht nachgesehen…was wolltest du denn?“, fragte sie ihre Freundin und die begann auf einmal ganz heimtückisch zu grinsen. „Na wissen ob du dir bei Tsuruga-san nen gemütlichen Abend gemacht hast.“, ein wirklich heftiges Grinsen zierte ihre Lippen und ihr viel sofort auf wie Kyoko die Röte ins Gesicht stieg… „Kanae…ich muss dir was sagen, aber lieber privat...okay?“, Kyoko betrachtete die ganzen Crewmitglieder um sie herum. „In der Maske?“, fragte ihre Freundin und als Kyoko zustimmend nickte grinste sie noch einmal. „Okay!“ Kanae ging schon mal auf die Kabinen mit der Maske zu, während Kyoko noch einmal etwas mit ihrer Rolle besprach: „Wie war das mit dem Ende? Das ganze wird dir demnächst überlassen, nach der Szene die wir heute drehen könnt ihr anfangen das Ende selbst zu schreiben…“, sagte der Regisseur erfreut, „Ich hoffe das ist euch recht! Ich dachte mir das wäre sicher eine gelungene Herausforderung für die berühmten Schauspieler, die mir glücklicherweise zur Verfügung gestellt wurden.“ //Takarada-san wollte es so…ansonsten hätte er den Regisseur im Regen stehen lassen….//, dachte Kyoko belustigt über ihren Agenturchef und antwortete dann mit einem Lächeln: „Mir ist es recht…ich freue mich auf jede Herausforderung!!!“ „Dann bin ich beruhigt!!“, sagte der Regisseur keinesfalls auch so klingend…//Mist…ich hatte so ein schönes Ende…// Kanae wollte gerade die Tür öffnen, als aus der Maske daneben ein immer noch mies gelaunter Sänger trat und sie sofort böse anfunkelte. „Morgen“, entkam seiner knurrigen Kehle dann doch noch und Kanae erwiderte sein Morgen kurz angebunden. Reino schritt weiter auf den Regisseur zu und ignorierte Kyoko vollkommen, die gerade an ihm vorbei zu Kanae ging. „Ich bin soweit fertig…“, sagte Reino dem Regisseur mit einem finsteren Blick und schaute dann noch finsterer zu Ren, der ihm ebenfalls einen teuflischen Blick zuwarf. Doch als der Sänger in die wütend funkelnden Augen des Schauspielers sah, unterbrach er den Blickkontakt und ging weiter ohne nur ein Wort zu sagen in den Innengarten und setzte sich auf einen Stein. Rens Mine war von Wut in Verwunderung gewichen und betrachtete nun Reino, der gerade einen Stein in den kleinen Teich warf. „Was ist denn mit dem los?“, fragte er seinen Manager und den Regisseur worauf er nur Schulterzucken erntete und es dann auch dabei beließ. Wer weiß welche seltsamen Gedanken gerade in dem Kopf dieses Verrückten umherschallten. Ren jedenfalls wollte es gar nicht erst wissen… „Also Kyoko erzähl mal!!! Was ist denn passiert?“, fragte Kanae begeistert und konnte sich beim Umziehen schon gar nicht mehr konzentrieren, sodass sie ihr T-Shirt erst einmal falsch herum anzog. Kyoko strahlte übers ganze Gesicht und antwortete glücklich: „Ren und ich!!! Wir sind zusammen!!! Inoffiziell…aber zusammen!!!! Ich habe ihn sogar schon geküsst!!! Es war ein so tolles Gefühl!!! Kanae!!! Kanae? Kanae??!!“, Kyoko starrte ihre Freundin an, die gerade ihre Kinnlade wieder aufstützen wollte und somit erstmal nicht antworten konnte. „Ehm…das ist echt toll Kyoko!!!“, sagte sie schließlich und umarmte ihre Freundin. //Super, dann ist ja alles klar…endlich…hat ja lange genug gedauert…Ich wusste doch, dass du glücklich wirst mit Ren, Kyoko!!! Ich wusste es doch!!! Jetzt kann sicher niemand mehr dazwischen funken…na ja vielleicht die Presse, aber wir haben ja Takarada-san…// „Okay dann lass uns diesen Film schnell zu ende drehen und den Rest der Störenfriede beseitigen!!!“, strahlte nun auch Kanae zuversichtlich. „Nein Kanae…dieser Film ist der ganze Stolz des Regisseurs und wir sind dafür verantwortlich, dass er noch an einiges an Tiefe gewinnt…“schnell um jemanden loszuwerden“ werde ich diesen Film nicht drehen.“, sagte Kyoko ernst, doch Kanae nickte. „Du hast Recht…das war ein dummer Spruch von mir…Kyoko…du bist wirklich eine gute Schauspielerin!!! Ich freue mich, dass das aus dir geworden ist!!! Wie sollen wir das nennen? Love-Me-Section-Mitglied Nr. 1 startet durch!!!“, lobte sie ihre Freundin. „Nein Kanae, wieder falsch…Love-Me-Double von LME bricht alle Schauspielrekorde!!!!!!!“, lachte sie und Kanae stimmte mit ein. So ausgelassen- waren sie ewig nicht mehr gewesen…Kyoko erinnerte sich an ihr Versprechen nach dem Kuss. {Flashback} Ren hielt Kyoko noch eine ganze Weile in den Armen, ehe sie zu ihm hoch sah. „Heißt das wir sind jetzt zusammen?“, fragte sie ihn schüchtern. Ren lachte herzhaft: „Wenn du willst? Aber lieber noch inoffiziell, wer weiß was die Medien einen wieder anhängen…“ „Okay!!“, grinste sie zufrieden und schmiegte sich glücklich an Rens Brust. „Erzählst du mir jetzt deine Geheimnisse?“, fragte sie ihn mit einem niedlichen Lächeln im Gesicht. Ren schluckte kurz…“Ich….habe keine wirklichen Geheimnisse.“, log er…er wusste, dass er genügend hatte um damit das Volumen der halben Welt zu füllen…doch, das würde sicher ihre gerade entstandene Beziehung zerstören…das wollte er nicht…niemals… „Oh…na ja…ich habe eins…“, sagte sie teilweise verärgert, schaute dann jedoch wieder auf und ihm direkt in die Augen. „Ich bin Bou!“, kicherte sie. „WAS???!!!“, in Rens Gesicht machte sich eine enorme Röte breit. „Aber keine Angst…deine Geheimnisse, die du mir noch nicht erzählt hattest…“, sie warf ihm einen strengen Blick zu, „…sind bei mir sicher!“ Ren grinste, jedoch mit einem schlechten Gewissen…//Mag ja sein, dass sie da sicher sind…aber, dass sie keine Auswirkungen auf dich haben…kann ich mir weniger vorstellen…// {Flashback-ende] Inzwischen waren alle Schauspieler fertig umgezogen und geschminkt, die letzten Kameras schwenkten und stellten sich ein, sowie der Ton. Das Auto indem sie anfangen würden zu drehen stand vor dem Onsen und die Schauspieler befanden sich im äußeren Flur, der mit Holz verlegt war und leicht orange vom Sonnenlicht leuchtete. „Alles fertig? Okay? Action!“, gab der Regisseur die Anweisung und die Kameras nahmen auf. {Film} Nachdem Satoru(Kanae) den Standort eines alten Pflegers in dem besagten Heim, aus dem sie und Jatorus(Reino) Schwester stammten, ausfindig machen konnte und einen Termin mit ihm festgelegt hatte, wollten alle vier nun dort vorbei um endlich herauszufinden welches Mädchen Jatorus Schwester war und ob sie überhaupt noch lebte. Akira(Ren) war mit vollem Eifer dabei, genauso wie Satoru und Yoko(Kyoko), nur Jatoru war nicht so begeistert davon…dabei war es seine Schwester…ahnte er vielleicht schon etwas? {Reinos Gedanken} //Für mich gibt es heute nur eine Herausforderung…mich an Kyoko-chan aus Kyoto ranzumachen…die Lustlosigkeit und die Wut auf Akira bekomme ich locker hin…// {Film} Sie stiegen alle in das Auto ein, Akira übernahm den Fahrersitz, Satoru den Beifahrersitz samt Landkarte auf ihrem Schoß und warf Akira immer noch einen bösen Blick zu, ganz verziehen oder glauben tat sie ihm immer noch nicht. Jatoru und Yoko bekamen die hinteren Sitze und setzten sich schweigend dahin, wenn Jatoru auch andauernd zu seiner Angebeteten herüberschaute, die Sehnsucht in seinem Blick war sehr intensiv, fast schon zu intensiv… Akira warf ihm einen wütenden Blick im Rückspiegel zu, was Jatoru nicht ein mal mitbekam, Satoru jedoch und sie sagte ihm schroff: „Nun fahr endlich!!!“ Yoko verstand währenddessen gar nichts, sie hatte weder Jatorus sehnsüchtigen Blick nach ihr mitbekommen, noch Akiras Warnung an den Mann neben ihr, Satorus Wut erklärte sie sich weiterhin durch das Missverständnis am Mittagstisch vorhin. Doch ihr Blick war klar an Akiras Rücken geheftet. Er hatte einen wirklich schönen Rücken… Sie schüttelte kurz den Kopf und sah hinaus aus dem Fenster. Die roten und orangen Blätter der Wälder verschwammen an der beschlagenen Scheibe und verschwanden bald vollkommen als sie auf die Autobahn bogen. Die Scheibe war nicht mehr beschlagen und man sah sattgrüne Felder und hohe spitze Berge sie sich verworren aus dem felsigen Boden an den unmöglichsten Stellen rankten. Bepflanzt mit Tannen sahen sie aus wie ein Ölgemälde und fast nicht echt…es sah so perfekt aus. Irgendwann sie wusste nicht mehr wann, denn sie war am Fenster eingeschlafen und auf die Kopflehne ihres Rücksitzes zurückgesunken, erreichten sie eine große Stadt und hielten in einem abgelegen Viertel an, das jedoch seinen eigenen außergewöhnlichen Glanz hatte und keinesfalls ein Armenviertel war. „Yoko aufwachen!“, sprach Jatoru sanft und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Yoko blinzelte und schlug dann schnell die Augen auf. „Sind wir schon da?“, fragte sie ohne die Geste von Jatoru ebend auch nur zu realisieren. „Ja.“, sagte Akira und stieg schon aus dem Auto. „Hast ganz süß geschlafen, Yoko. Jatoru hat’s gefallen!“, grinste Satoru ihrer Freundin zu. Ihr hatte sie verziehen, sie hatte sich auch nicht an Akira rangemacht…zumindest kam ihr das nicht so vor. „Hm? Oh nein!!! Sag bloss ich habe irgendwelchen Blödsinn geredet und er hat gelacht?!“, antwortete Yoko geschockt. „Nein…eh…Jatoru sag doch was…“, ermutigte Satoru ihn. Doch er zuckte mit den Schultern: „Nein lass…sie ist eben etwas naiv…das wird schon noch…ich mag diese Art von ihr!“, er grinste seiner neu gewonnenen Freundin und Verbündeten zu. Yoko schaute ihn verwirrt an. Sein letzter Satz kam bei ihr klar an…er mag ihre naive Art??? Sie schüttelte jedoch erneut den Kopf und stieg aus dem Auto, wobei sie direkt neben Akira landete. Sofort waren alle ihre vorigen Gedanken tatsächlich verschwunden. Satoru und Jatoru folgten ihrem Beispiel und sie standen nun alle vor dem Haus mit der Nummer 13. „Welches Haus ist es Satoru?“, fragte Akira sie vorsichtig nicht noch einen Fehler zu machen…er liebte Satoru, doch…er wusste nicht, was ihn an Yoko so beschäftigte…wirklich nicht… „Wir sind genau richtig!“, antwortete sie bissig und stieg die ersten Treppenstufen hinauf um auch sofort zu klingeln. Der Rest folgte ihr ohne ein Kommentar und schon öffnete ein älterer Mann mit Grauen Haaren und weißem Schnurrbart die Tür. „Guten Tag! Mein Name ist Satoru, erinnern sie sich? Wir wollten sie zu der Schwester von ihm befragen!“, sie deutete auf Jatoru der gerade wieder Yoko einen verstohlenen Blick zugeworfen hatte und auf Satorus Bemerkung aufschaute. Der ältere Mann musterte ihn und dann Yoko aufmerksam, die ihm einen unschuldigen Blick zuwarf. „Ja…kommt herein!“, sagte er freundlich und warf Yoko dann wieder einen nachdenklichen Blick zu, ehe er sie alle die Treppe hinauf in sein Wohnzimmer führte, nachdem sie sich Mänteln und Schuhen entledigt hatten. „Ich habe etwas Kuchen und Kaffee besorgt, nehmt euch nur!“, bot er ihnen eine Kanne schwarzen Kaffee, mit bereitgestellter Milch und Zucker, sowie einen Blechkuchen an. „Den hat meine Frau netterweise gebacken, bedient euch nur!“ „Vielen Dank!“, kam es einstimmig von den Besuchern und sie setzten sich alle 4, wie die Hühner auf der Stange auf die breite Couch. „Also…ihr wollt wissen, wer sie Schwester dieses jungen Mannes ist? Nun es gibt nicht viele Mädchen, die nachts ausgesetzt werden…mich wundert es jedoch, dass du nicht weißt wer es ist Satoru.“, er grinste das Mädchen, dass er früher lange gepflegt hatte lieb an. „Nun…ich weiß wer es ist…aber Jatoru…willst du es wissen?“, fragte der alte Mann den Jungen und er schüttelte den Kopf. „Nein…lieber nicht…“, sagte er ernst…also hatte er doch einen Verdacht… „Nun…du musst es aber wissen, was du mit diesem Wissen anstellst bleibt dir überlassen…ich möchte dich später mal privat noch einmal darauf ansprechen. Die anderen geht es weniger etwas an… Jatoru, wenn du weißt wer es ist…versprich mir…tue nichts was das Gesetz verletzt…“, er schaute ihn ernst an und Jatoru warf ihm einen traurigen aber bösen Blick zu… Der alte Mann seufzte…“Also ist es schon zu spät…dann hoffe ich nur, dass das Schicksal keine Katastrophe zulässt…“ Die beiden Mädchen starrten den Mann vor ihnen verwirrt an. „Herr Isao? Wieso glauben sie es geht uns nichts an?“, fragte Yoko, sie hatte ihren alten Aufpasser erkannt. „Dich vielleicht…“, sagte er verstummte aber dann und meinte…“Nein besser nicht…so ist es einfacher…“ Yokos Gesicht zierte nun ein noch verwirrterer Ausdruck. Jatoru schwieg wissend. Akira zog eine Augenbraue hoch und Satoru warf Isao-san einen ebenfalls verwirrten Blick zu. „Lasst uns mal über alte Erinnerungen reden!“, wollte der alte Mann die Stimmung etwas lockern. „Oh ja!!! Wissen sie noch wie Yoko und ich ihnen eine Falle gebaut haben?“, schwelgte Satoru auch sofort in der Vergangenheit und Yoko kicherte. „Ja und ich war blindlings reingetappt…Ihr wart mir manchmal etwas zu kreativ mit euren Schnur-Wasserbomben-Mechanismus-Fallen…“, lachte er vergnügt, Akiras Mund verzog sich auch zu einem leichten Grinsen, nur Jatoru blieb ernst und lauschte dem folgenden Gespräch nicht ansatzweise… //Sie ist es nicht...niemals…egal ob gleiches Waisenhaus oder nicht…sie ist es nicht…niemals…// „Danke für euren Besuch!!“, sagte der alte Herr und reichte ihnen die Hand zum Abschied, Jatoru sprang erschrocken auf und wollte auch schon heraus. „Moment Jatoru!!! Ich will noch etwas mit dir besprechen!!!“, sagte Isao so ernst wie am ganzen Tag nicht und der junge Mann blieb stehen und setzte sich missmutig auf die Couch, während die anderen ihn allein ließen. Akira wäre gerne geblieben wurde aber zwangsweise von Satoru mitgeschleift und Yoko folgte ihnen heiter. Satorus Wut war schon sehr gewichen nach diesem Gespräch. Wie es bei vielen nicht der Fall war, waren ihre Erinnerungen an das Heim sehr schön. Klar wollte sie ihre Mutter und ihren Vater kennen lernen…doch das war nebensächlich geworden, sie hatte ihre Familie gefunden und Yoko auch. Sie waren glücklich so wie es war, daher reagierte Satoru auch meistens schnell eifersüchtig. Jatoru blickte stur und genervt auf den antiken Tisch vor ihm und schaute dem alten Mann nicht ins Gesicht, als dieser begann zu erzählen. „Also wie du sicher schon weißt…diese Yoko ist deine Schwester…ich habe sehr wohl bemerkt, dass du für sie mehr als Freundschaft empfindest…aber deine Liebe sollte in geschwisterliche Liebe wechseln…sonst könnte das eine riesige Katastrophe geben! Ich denke, dem bist du dir ebenfalls im Klaren… Diese Liebe ist verboten…auch wenn es bei dir vielleicht andere Umstände sind, als bei vielen anderen…daraus kann nichts werden…“, endete er und starrte Jatoru auf eine Reaktion abwartend an. Jatorus Mundwinkel zuckten vernehmlich. „Was…wissen SIE schon….nichts!!! Was sagt ihnen, dass sie sich nicht irren?!!“, warf er ihm mit wütender Stimme an den Kopf. „Glaube mir ich habe sie erkannt…es gab im Waisenhaus nur zwei Mädchen, die damals so ausgesetzt wurden und in dein Erzählschema passen…das war Satoru, die wirklich nicht deine Schwester ist…und Yoko…“, antwortete Isao ruhig. „DAS IST EINE LÜGE!!!“, schrie Jatoru aufgebracht und sprang auf. „Es ist die Wahrheit!“, sagte der Ex-Aufpasser gelassen. „NEIN!!!!!!“, schrie Jatoru und rannte hinaus, die Treppe hinunter und knallte die Haustür heftig zu. Er stieg ins Auto, dessen Tür er ebenfalls knallen lassen wollte…doch er ließ es sein, als er Yoko in die Augen sah und schloss sie verbittert und traurig. Der alte Mann starrte ihm unbeeindruckt nach. „Du wirst es einsehen…irgendwann…ich hoffe nur, dass es dann nicht gänzlich zu spät ist…“ {Realität} „Cut!!“, rief der Regisseur durch das Megafon. „Formidable Arbeit! Ich bin stolz auf euch! Von nun an könnt ihr die Story selbst bestimmen!“, rief er ihnen begeistert zu. „Wir sehen uns morgen um 10.00 Uhr! Otsukare!“ Kyoko stieg aus dem Auto und überlegte fieberhaft, was sie als nächstes tun wollte…sollte sie weiterhin so naiv sein? Musste sie Reinos Spielen nachgeben? //Vielleicht…sollten wir uns besprechen…// Ren stieg ebenfalls aus und lächelte Kyoko vergnügt entgegen. Kanae tat es ihm gleich. „Hey gut gespielt!“, rief sie froh. Sie starrte durch die Scheibe des Wagens hinein und erblickte Reino, der immer noch reglos da saß und eine saure Mine auf dem Gesicht hatte. Sie öffnete die Wagentür und grinste ihm ebenfalls freundlich zu: „Hey du warst auch gut, hätte ich nicht gedacht!“ Er warf ihr einen kurzen Blick zu und Kanae hatte das Gefühl, dass sie nie zuvor so in Reinos Seele schauen konnte…In seinen Augen spiegelte sich Wut, Verzweiflung, Trauer und…war das wirklich das, was sie da sah? Freundschaft? Liebe? Reino besaß solche Gefühle? Kanae schaute ihn interessiert in die Augen, ehe Reino sich knapp bedankte und den Blickkontakt sofort unterbrach. Das Mädchen blinzelte kurz mit den Augen und machte Reino danach Platz damit er aussteigen konnte. „Übrigens…neulich wollte ich dir nur deine Jacke bringen…aber du hast sie ja auch ohne mich wieder gefunden….“, antwortete er ehe er Kyoko und Ren einen kurzen Blick zuwarf, Ren hatte gerade seine Hand um Kyokos Hüfte gelegt und sie hatte ihren Kopf an seine Schulter gelehnt. „Achso war das…tut mir Leid…ich habe da wohl etwas…falsch reagiert….“, entschuldigte sich Kanae und lächelte ihn peinlich berührt an. Reino wandte seinen Blick von dem turtelndem Paar vor ihm ab und grinste Kanae Kotonami an: „Nun deine aufbrausende Art ist interessant…Ich glaube ich weiß wieso du dich gut mit Kyoko verstehst-“, Reino stoppte und starrte auf den Eingang. „…Fuwa sollte doch in zwei Wochen wiederkommen…oder?“, fragte er sie stattdessen und sie starrte nachdem sie Reinos Sätze verdaut hatte nickend ebenfalls zum Eingang. Kurz darauf erschien Sho Fuwa, gekleidet in Jeans und weißem Hemd mit Muster, sowie weiteren Verzierungen durch eine Kette und diverse Ringe, sowie drei Ohrringen an einem Ohr. Er hatte einen sehr triumphierenden Blick aufgesetzt und Reino wusste nur allzu gut warum… //Soll ich ihn aufhalten? Obwohl…was kümmert es mich…ER ist nicht mehr mein Freund…wieso sollte ich ihm helfen? Mach nur Sho zerstöre diese Idylle…// Reino warf Kanae einen kurzen Blick zu. //Tut mir Leid für dich, kleines…// Er ging direkt auf Fuwa zu und der sprach ihn auch direkt an: „He? Wieso gehst du?“ „Dieses Drama muss ich mir nicht unbedingt ansehen…“, antwortete der angesprochene und warf einen flüchtigen Blick auf das Papier in Shos rechter Hand. Danach verschwand er, hinaus in die Dunkelheit, die inzwischen schon eingetreten war, und schwang sich auf sein Motorrad. Kyoko und Ren hatten sich währenddessen schon umgedreht und Yashiro warf dem Sänger ebenfalls einen misstrauischen Blick zu. Kanae hatte sich zu Kyoko und Ren gesellt, nachdem Reino so eilig den Raum verlassen hatte. Die Kulissen um das Auto waren abgebaut und es wurde ebenfalls abtransportiert von den Crewmitgliedern, die alle auch allmählich heimwärts gingen. Sho kam mit einem arroganten Lächeln auf den Lippen auf Ren zu, der daraufhin Kyoko fest an sich drückte. „Hm…mach nur, demnächst wirst du es nicht mehr können…“ „Kyoko komm mal mit, ich möchte dir etwas zeigen!“, sagte Fuwa und schaute Kyoko ernst an. „Vergiss es!!!“, warf sie ihm sofort wütend an den Kopf zurück. „Man…ein mal…ich bin nicht Reino…“, sagte er enttäuscht. Kyoko warf Ren einen entschuldigenden Blick zu und stimmte letztlich ein. Ren war das weniger geheuer…aber er dachte nicht, dass Fuwa auch nur irgendetwas ausrichten konnte…und ließ Kyoko gehen… Ein fataler Fehler wie sich später herausstellte… Kanae starrte Kyoko auch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend nach und Yashiro fragte Ren ob er das wirklich für so eine gute Idee hielt… -------- Tja das war's dann habt ihr euch durchgekämpft? Supi!! Dann gebt mir doch auch bitte ein Kommi*g**lieb guck*^^ cucu dat josile^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)