Disastrous Love von Joyo (Stress um Yoko [das allerletzte kapitel lädt]) ================================================================================ Kapitel 9: Schock ----------------- So erstmal danke für die Kommis.^^ Momentan komm ich schnell voran mit der Ff, habe aber nächste Woche wieder Schule, dann könnte es vll länger dauern bis sie nächsten Kapitel fertig werden. Ich geb aber mein bestes. Das Kapitel ist zwar sehr kurz, aber ein sehr wichtiges...und ich liebe es, auch wenn es nicht unbedingt positiv ist.^^° Kap 9 Schock Kyoko war mit Kanae unterwegs durch die wunderschönen Wälder in ihrer Umgebung. Der Onsen war weit in den Bergen und hatte eine angenehme und natürliche Umgebung. Kanae wusste genau was Kyoko aufheiterte. Etwas belustigt sah sie ihrer Freundin zu wie sie wild durch den Wald tanzte und scheinbar mit Feen sprach. //Wenn sie immer so unbeschwert sein würde…würde Reino sie sicher schon längst in Ruhe lassen…//, dachte Kanae, die Reinos Liebe für düstere Charaktere genau durchschaut hatte. *seufz* Kyoko drehte sich blitzartig um:„Was hast du meine Liebe?“ „Oh ahh ach nichts…“ Ren hatte sich währenddessen auch in den Wald zurückgezogen. Es war eben immer so, Wälder boten viel Schutz und weckten bei ihm natürlich auch Erinnerungen. Diesmal jedoch hoffte er darauf Kyoko und Kanae zu treffen. Er hatte gehört, dass sie in Richtung Wald gegangen waren. Eine angenehme Atmosphäre war geschaffen durch das Rauschen der Blättervielfalt und die bunte Färbung der schönen Herbstmonate. Er glaubte auch ihre Stimmen von weitem zu hören, eine leises Lachen von Kyokos Seite fegte durch den Wald.//Einfach zu schön wie ausgelassen sie in den Wäldern ist…// „Komm Kyoko, lass uns zurück gehen! Mensch heul doch nicht gleich!!! Wir können nicht ewig im Wald herumgehen!!!“, sagte Kanae fröstelnd, es war schon später Nachmittag und das Wetter war nicht gerade warm. Kanae hatte auch nicht sonderlich warme Klamotten an und fing schon an zu zittern. Während Kyoko in ihrer kleinen Welt versunken schien. „Aber sie rufen mich doch!!!!“, sagte Kyoko heulend und deutete auf einen Baum. „Wer?“ „Die Feen!!!!“ Kanae schlug mit der Hand gegen die Stirn… „Ach wie dem auch sei…ich gehe jetzt…“, sagte sie und setzte sich in Bewegung. //Kleine Kinder folgen einem immer, wenn man sie allein lässt…// Ren war währenddessen soweit und sah wie sich eine der beiden Personen im Dickicht auf den Weg zurück machte. Er erkannte, dass die, die stehen blieb, Kyoko sein musste, sie sprach gerade mit imaginären Feenfreunden, das war Ren klar… Er ging langsam auf sie zu. Sie schien irgendwie nichts zu bemerken. Als sie hinter sich ein leises Knacken hörte drehte sie sich um und wollte gerade „Kanae wie schön, dass du doch noch bleibst!“ sagen, als sie plötzlich einen (für sie) riesigen Mann sah. Sie hatte die Augen weit aufgerissen, klar hatte sie ihn erkannt, doch es erinnerte sie unwillkürlich an die zweite unangenehme Begegnung mit Reino, der Verfolgungsjagd. Sie schrie los. Ren, total panisch, hielt ihr schnell die Hand vor dem Mund. Kyoko jetzt mit noch mehr Angst erfüllt, biss in seine Hand. Ren ließ sie sofort los. Packte sie danach aber gleich wieder und schrie panisch, sowohl wütend: “Was ist nur los mit dir??? Was habe ich dir getan???“ Kyoko hörte gar nicht zu sondern agierte nur um Weg zu kommen und verpasste Ren, für den heute zum zweiten mal, eine Ohrfeige. Kyoko spürte den Schmerz in ihrer Hand und sogleich wurde ihr auch bewusst, was sie soeben getan hatte. Kanae hatte ihre Schreie gehört und war herbeigeeilt, als sie allerdings die Situation sah, war sie zu geschockt um einzugreifen.//Oh oh…wenn Ren jetzt nicht SEINE dämonischen Kräfte einsetzt…// Doch Ren war seinerseits nicht daran interessiert Kyoko in irgendeiner Weise fertig zu machen. Im Moment dachte er eigentlich nichts…er fühlte nur den Schmerz an seiner Wange, die er mit der Hand festhielt und leicht abgewandt von Kyoko in die Leere starrte. Kyoko, die inzwischen heftige Schuldgefühle gepackt hatten, fuchtelte leicht mit der Hand vor seinen Augen rum. Nach dem 30ten mal schien der es auch zu bemerken und schaute sie wieder aufrecht und offenbar sehr verletzt an. „Was?“, sagte er mit einer für ihn recht ungewohnten Stimme. Sie klang als würde er einen Frosch im Hals haben, allerdings hörte man auch die tiefe Trauer aus seinen Worten. „Tsu…Tsuruga-san…ich, es tut mir leid…wirklich…“, brachte Kyoko, selbst den Tränen nahe, kaum hervor. „Ich hatte nur…so einen Albtraum neulich…sie, Reino…ich weiß auch nicht…da war dieser Blick von Reino…er wollte mich küssen…aber auf einmal waren sie da…nicht er…aber ihr Blick…er war der gleiche…ich ich hatte Angst…es tut mit leid…“ „Verstehe ich das richtig? Du hast gedacht…ich…würde…dich einfach zwingen mich zu küssen? Würdest du mir so etwas zutrauen???“, Rens Stimme klang nun nicht mehr traurig sondern wütend. „Warum sollte ich dich ÜBERHAUPT küssen wollen???!!!!“, sprach er forsch und ging schnellen Schrittes durch die Bäume und davon, ein kleines Glitzern war erkennbar bevor er gänzlich im dunklen Schatten verschwand. Kanae war so geschockt, dass sie nur langsam Schritte auf die weinende Kyoko zu ging. //Warum…warum haben sie so etwas gesagt…Tsuruga-san…// Kyoko spürte den stechenden Schmerz in ihrem Herzen nur allzu deutlich…//warum?...// Kanae hatte Kyoko währenddessen in den Arm genommen. Sie selbst konnte nicht glauben, dass Ren dies wirklich gesagt hatte…sicher nur aus einem Anfall von Wut und Enttäuschung…aber ein Schock war es trotzdem. „Kyoko-chan, komm schon kleines…alles wird wieder gut…hörst du?“ „Kanae-chan…es tut weh…warum?“, sagte Kyoko deren Tränen einfach nicht aufhören wollten zu fließen. „Was? Was tut dir weh?“, fragte sie behutsam nach, sie konnte sich schon denken was es war…“Mein Herz…“, schluchzte Kyoko in Kanaes (inziwschen) durchnässte Klamotten. „Hmm…ja das dachte ich mir…“, sagte Kanae sanft und strich ihrer Freundin über den Kopf. Sie wusste nicht recht was genau sie noch hätte sagen sollen, sie wusste nicht im geringsten, was demnächst auf sie zukommen würde… Niemand sah jedoch, dass bei Ren selbst, als er ging, ebenso eine Träne die Wange herab lief. Er wusste, dass er dadurch eine tiefe Kluft zwischen ihnen gerissen hatte. Aber würde sie ihn lieben, würde sie ihm vertrauen. Und dann war es doch besser…sie weit auf Abstand zu halten, wenn er nicht noch mehr Schmerz erfahren wollte…oder? Ende Kap 9 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)