Verzeihen von BabYstAr (Kapitel 2 (von Euch entschieden!) ONLINE!) ================================================================================ Kapitel 2: Thinking about the Decision, before making it... ----------------------------------------------------------- Hier die Fortsetzung meiner (ehemaligen ^^") Oneshot zu Ruki und Reita! Sie ist für alle, die mir so liebe Kommis geschrieben haben und ich widme sie Rotwelsh, die mich dazu angespornt hat, dem unklaren Ende ein Ende zu schaffen xD Also viel Spaß beim Lesen und eure Kommis sind wie immer herzlich Willkommen! *Kekse reich* Mahlzeit^^ Music: Evanescence – Forgive me again ~*~*~*~*~ Ich habe drei volle Tage vergehen lassen. Drei Tage, in denen weder ich mich, noch du dich gemeldet hast. Wie es dir wohl geht…? Hoffentlich hast du keinen Unsinn gemacht. Oder deinen Frust an Uruha ausgelassen… Ihn dafür verantwortlich gemacht… Nein, das darfst du nicht. Wer weiß, ob er überhaupt was dafür kann? Und das, genau das ist es, worüber ich drei Tage lang nachgedacht habe. Nun sitze ich hier auf meiner Sofainsel und starre Löcher in die weiße Decke, an die vereinzelt schwarze Sterne gemalt sind. Ich muss lächeln. Wir beide hatten sie damals zusammen an die Decke gesprüht. Wir hatten viel Spaß an diesem Tag. Ob du dich noch daran erinnerst? Bestimmt… Aber will ich diese wundervollen Momente missen? Sie sind doch wertvoll, oder nicht…? … Ohne noch groß zu überlegen stehe ich auf und ziehe mir meine Jacke über das hautenge, schwarze Shirt und suche nach meinen bequemen Chucks. Ich finde sie endlich und ziehe sie mir an, dann ziehe ich den Schlüssel aus meiner Haustür und öffne sie. An der frischen Luft atme ich erst einmal tief durch, hoffe, dass der sanfte Wind mir zuflüstert, dass meine Entscheidung richtig ist. Ob ich dich wohl vermissen würde? Bestimmt. Ich steige in mein Auto, bleibe kurz einen Moment still sitzen und starte es dann. Ich drehe meine Musik so laut auf, wie ich es ertragen kann. Ich höre D.L.N... Es ist das Lied mit deinem Basssolo… Ich liebe es. … Während der Fahrt denke ich noch immer die ganze Zeit über die richtigen Worte nach. Was du wohl sagen wirst…? Ich lege mir in Gedanken schon ein regelrechtes Gespräch zwischen uns zusammen. Ein Gespräch mit vielen Tränen. Ein Gespräch mit Erleichterung… für mich. Und für dich…? Hoffentlich werde ich dir, egal, was geschieht, immer etwas bedeuten. Und besonders nach meiner Entscheidung… Das wünsche ich mir. Die Ampel ist rot, ich muss warten. Rot. Eine wundervolle Farbe. Die Farbe der Liebe Aber auch die Farbe des Todes. Des Schmerzes. Ironisch, nicht? … Ich halte auf deiner Auffahrt an, schalte den Motor meines silbernen Cabrios aus. Das Dach ist eingefahren, denn es regnet. So, wie an dem Abend, an dem du es mir gestanden hattest. Ich werde diesen Abend wohl niemals vergessen. Aber er war der Auslöser für die Entscheidung, die ich nun getroffen habe. Und ich bereue sie nicht. Ich werde sie nicht bereuen. Das weiß ich. Deshalb fasse ich all meinen Mut und steige aus. Langsam gehe ich auf deine Haustür zu und bleibe vor ihr stehen. Nun bin ich doch unschlüssig, ob ich klingeln soll oder nicht. Schließlich ringe ich mich dazu durch, zu klopfen. Besser als nichts. Oder? Nichts… Hoffentlich bedeute ich dir nicht so viel wie dieses Wort aussagt… Und ich würde mich wirklich freuen, wenn es nicht so ist… … Ich muss nicht lange warten, bis du mir öffnest. Du siehst mich ungläubig an und bringst kein Wort über die Lippen. Mir fällt auf, wie schlecht du aussiehst. Du trägst dein Schlafshirt und eine dunkelblaue Jogginghose. Dein Nasenband hast du weggelassen, deine Augen sind ungeschminkt und ich erkenne leichte Augenringe darunter. Außerdem sind deine Wangenknochen ein bisschen eingefallen. Scheinbar hast du nichts oder nur wenig gegessen in den drei Tagen meiner Abwesenheit… Ist es wegen mir? Und nun fällt mir außerdem auf, wie schizoid ich schon wieder denke… Immer gehe ich vom Negativen aus. Ob du das in diesem Moment auch tust? Schweigend sehe ich dich einen Augenblick lang an, doch ich kann deinen traurigen Spiegeln nicht länger standhalten und blicke zu Boden. Ohne deine Erlaubnis betrete ich dein kleines Reich und erschaudere, als ich es sehe. Es ist unaufgeräumt, es riecht leicht nach Alkohol und Trägheit. Ich höre, wie du die Tür schließt und mir auf leisen Füßen folgst. Zaghaft, fast schon ängstlich berührst du meinen Rücken flüchtig, als du an mir vorbeigehst und den Tisch ein wenig aufräumst. Ich lächle leicht über die Schamesröte auf deinen Wangen. Als du die leeren Bierflaschen und die vielen Zettel weggeräumt und auf den Boden gestellt hast, holst du zwei Gläser aus dem Schrank und stellst sie auf den Tisch. Ich habe mich schon längst auf das Sofa gesetzt und beobachte dich dabei. Du zitterst ein bisschen… Aus der angebrochenen Colaflasche neben dem Tisch schüttest du mir und dir selbst etwas ein, stellst sie dann wieder zurück auf ihren Platz und lächelst gezwungen. Ich erwidere jedoch kein Lächeln, trinke stattdessen einen Schluck – aus Höflichkeit, denn eigentlich habe ich überhaupt keinen Durst. Das Glas stelle ich zurück auf den Tisch, dann beobachte ich dich weiter. Wieder hast du dich auf dem Sofa zusammengekauert und traust dich nicht, mich anzusehen. Es liegt noch immer diese Spur von Reue in deinem Blick. Und ich habe meine Entscheidung getroffen… „Reita“ sage ich leise und beginne zu lächeln. Deine Augen füllen sich mit Tränen, die erste bahnt sich ihren Weg auf dein weißes Schlafhemd. Wieso bringe ich dich jetzt schon zum weinen…? … Ich richte mich auf und komme zu dir, bleibe vor deinem Sofa stehen und bücke mich ein wenig, um dir in die Augen sehen zu können. Sie sehen so unendlich traurig aus… Ob du etwas ahnst? „Beantworte mir eine Frage…“ beginne ich und streiche dir mit meinem Daumen über die blasse Wange. Du siehst mich erwartungsvoll an und traust dich nicht, etwas zu sagen. „Würdest du alles für mich tun…?“ Ohne langes Zögern nickst du und in deinen Augen erkenne ich ein schwaches Leuchten. „Hai“ kommt es schließlich nur gehaucht aus deinem Mund und deine Tränen laufen unaufhörlich. Ich streiche sie sanft mit meinem Daumen weg und lächle. „Ich weiß“ flüstere ich und beuge mich vor, um deine Lippen mit meinen zu verschließen. Wie sehr ich dieses Gefühl vermisst habe. Ich spüre, wie überrascht du bist und lächle leicht in meinen Kuss hinein. Dann endlich erwiderst du ihn und entspannst dich wieder aus deiner verkrampften Position. Deine Arme schlingen sich wie von selbst um meinen Oberkörper und pressen mich näher an dich. Und ich spüre endlich wieder, wie sehr ich dich liebe. Wie sehr ich dich brauche. Und wie sehr es wehtun würde, wenn ich dich verlieren würde… Ich löse mich langsam wieder von dir. Du siehst mich nicht einmal mehr an, bevor du mich in deine Arme ziehst, als wolltest du mich nie wieder hergeben. Auch ich lege meine Arme um deine Hüfte und sitze nun neben dir, bin dir endlich wieder nahe… … Nachdem wir eine Weile so verblieben sind, rührst du dich als erster wieder. Du streichelst mit deiner Hand über meinen Rücken, weiter bis zu den Schultern und meinen Hals entlang, machst Halt an meiner Wange. Dann erst siehst du mich an. Erwartest scheinbar, dass ich etwas sage. Ich lächle sanft und wische dir noch einmal über das tränennasse Gesicht. „Bitte nicht mehr weinen“ sage ich mit zärtlicher Stimme. Dein zitternder Atem beruhigt sich ein wenig und du lächelst nun auch ein bisschen. „Du hast keinen Grund dazu… Reita, ich liebe dich… und ich verzeihe dir…“ währen ich die Worte endlich ausspreche füllen sich auch meine Augen mit Tränen und laufen kurz darauf meine Wangen entlang. Du scheinst überglücklich, das Strahlen in deinen wunderschönen, dunklen Augen verrät es mir. Ich muss wieder lächeln und lasse mich zu gern von dir in eine innige Umarmung ziehen. Hai, es ist wahr, Reita. Ich liebe dich… Und daran wird sich niemals etwas ändern… © ~*~*~*~*~ Meine Güte, wie schnulzig ^^' aber na ja immerhin ne? Die beiden sind jetz wieda happy! Freut euch! Das war’s von mich… Baibai, das Uruha-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)