Callboys von Stoechbiene (ZoxRo (LyxKa, SaxNa)) ================================================================================ Kapitel 7: Zwischen Schein und Sein ----------------------------------- Ein neues Kapi, eine neue Kundin XD Aber lest selbst, wie Zorro sein Geld verdient. @Jet-chan: Cool, daß du die Cocktails auch ausprobierst. Diesmal gibt es auch wieder zwei neue. Die Sache mit dem Anhänger ist so. Es gibt drei verschiedene: Silber (Third), Gold (Second) und Bergkristall (First). Zum einen ist es eine Art Erkennungszeichen des Callboys und zum zweiten eine Kreditkarte (wie im letzten Kap beschrieben). Zorro ist Third, folglich ist sein Anhänger silbern, aber Alvida wollte ursprünglich, daß er als Second arbeitet, weshalb er auch einen Goldanhänger besitzt. Wie es genau dazu kam wird in einem späteren Kap erklärt. @cada: Sorry, aber Diego ist wieder nicht dabei, aber im nächsten Kap, großes Indianderehrenwort!! @_Summer_: Ich hab das Stars extra so gestaltet, wie ich mir eine Cocktailbar wünschen würde. Hoch über den Wolken und nicht für jedermann zugänglich. @Heroeumel: Du beschämst mich immer mit deinem Lob *rotwerd* @peach06: Ja, Zorro und Robin passen einfach zusammen! Mal sehen, was ich mit den beiden noch alles so anstellen werde XD @Silja: Ähm…du machst mich sprachlos! Aber wie ich schon zu Cada sagte, Diego kommt erst im nächsten Kap wieder vor. Und was unser Lieblingspairing betrifft, die beiden werden sie auf jeden Fall wiedersehen, nur wann ist die Frage. (Robin ist ein bißchen schüchtern XD) @Miss_Puma_D_Ace: So viel Lob, das hab ich gar nicht verdient! Fühl mich ja schon wie Chopper ^^’ Ansonsten arbeite ich weiter an meinen Kaps und hoffe, sie werden dir auch weiterhin so gut gefallen. @bloody_sunlight: Noch ein Diego-Fan? Ich glaube, mit dem Kleinen hab ich echt was angerichtet, schließlich hüpft er schon seit mehr als einem Jahr auf Mexx rum. Aber es freut mich sehr, dass dir meine FF so gut gefällt! Viel Spaß mit dem neuen Kap! LG Stoechbiene 7. Zorro Zwischen Schein und Sein Wie jeden Dienstag bringt mich ein Taxi nach Beverly Hills, ins Reich der Luxusvillen und großen Autos, bei den Reichen und Schönen. Es ist ein warmer Tag, die Sonne scheint und der kühlende Meereswind hat sich eine Auszeit genommen. An meinem Ziel angekommen steige ich aus dem gelben Fahrzeug, die Rechnung geht direkt vom Taxiunternehmen an die Kundin, zu der ich unterwegs bin. Wenn man wie sie eine kleine lokale Berühmtheit ist, geht das ohne Probleme. Zu klingeln brauche ich nicht, gehe einfach durch den Garten um die große weiße Villa herum zur Terrasse. „Guten Tag, Mrs. Chevalier!“ Graue Augen fixieren meine, blitzen schließlich erfreut auf als sie mich erkennen. „Wie immer überpünktlich, mein lieber Ryo.“ „Am besten gebe ich ihnen ihre Herztabletten jetzt schon, nicht dass sie mir aus dem Rollstuhl kippen.“ Mein Blick wandert zu dem rüstigen Herrn, der mit einem Wasserglas in der Hand durch die Terrassentür zu uns ins Freie tritt. „Wissen sie, Dr. Littman, einen schöneren Tod kann es für eine alte Dame wie mich nicht geben.“ „Sie sollten sich lieber schonen, meine Liebe, dann wartet noch ein langes Leben auf sie.“ „Ein langes Leben voller Einsamkeit und Langeweile. Was soll mir das bringen? Da erfreue ich mich lieber an der Schönheit der Jugend.“ Über den Joystick lässt sie ihren Rollstuhl ein Stück nach vorne fahren, beachtet ihren Arzt einfach nicht länger. Ich kenne den Ablauf der Nachmittage die ich hier schon verbracht habe auswendig, denn sie verliefen im Grunde alle gleich, ohne Ausnahme. „Warten nicht noch ein paar senile Mütterchen auf sie, Doc? Ich für meinen Teil würde jetzt gern in Ruhe die Anwesenheit meines Besuchs genießen.“ Was für eine Art mit anderen Menschen umzugehen. Na ja, soll nicht mein Problem sein, habe genug eigene. „Außerdem brauchen sie sich keine Sorgen um mein Herz zu machen, Ryo wird garantiert nicht alle Hüllen fallen lassen, so wie ich ihn kenne. Ein Callboy mit Prinzipien.“ „Es ist ihre Entscheidung, Mrs. Chevalier. Wir sehen uns aber nächste Woche wieder.“ Er stellt das Glas auf den weißen runden Tisch neben meine Klientin und nickt mir zum Abschied zu, ehe er uns allein lässt. Das Spiel beginnt erneut. Mrs. Chevalier ist meine treueste Stammkundin, die ich jede Woche einmal in ihrer Luxusvilla besuche, seit ich diesen Job ausübe. Logischerweise unterscheiden sich die Treffen mit ihr gegenüber den der anderen, die ich sonst so habe, schließlich ist Mrs. Chevalier über sechzig und an den Rollstuhl gefesselt. Ich stelle meinen Rucksack auf den Boden, während ich leise tief ein- und ausatme, um mich auf das bevorstehende Spektakel vorzubereiten. Schnell verdientes Geld, aber es fällt mir selten leicht. Mein Blick wandert zu dem Swimmingpool, der sich breit und tief vor der Terrasse erstreckt. Auch hierfür wurde nur das beste Material verwendet und selbst das Wasser ist nicht gechlort, sondern mit Ozon versetzt. Die alte Dame weiß eben was sie will und auch wie sie es bekommt. Langsam gehe ich auf sie zu, wobei wir uns schweigend ansehen. Mein Gesicht wirkt sicherlich fröhlich, während mein Innerstes erstarrt ist. Ich lasse meine Hand von meinem Bauch abwärts wandern, tiefer, Stück für Stück bis zum Ansatz meiner Jeans und auch an Mrs. Chevalier’s Blick kann ich erkennen, dass sie in Gedanken meiner Hand folgt. Der erste Knopf – offen. Der zweite und dritte folgen. Gebannt sieht sie mir zu wie ich meine Hose öffne und dabei einen winzigen Ausblick auf die schwarze Badehose gewähre, die ich darunter trage. Hotpants. Als ob ich freiwillig so etwas anziehen würde. Kaum einen Schritt von ihr entfernt bleibe ich stehen, so wie ich es immer tue. Ich verschränke meine Arme und beginne mir langsam das Shirt über den Kopf zu ziehen. In Gedanken zähle ich die Sekunden die ich dafür reserviert habe mich zu entkleiden, denn die ganze Aktion soll ja weder zu schnell noch zu langsam vonstatten gehen. Als ich anfing als Callboy zu arbeiten fiel es mir äußerst schwer auf Frauen zuzugehen, sie anzusprechen oder mich gar für sie auszuziehen, aber inzwischen habe ich einen Weg gefunden, der mir die ganze Angelegenheit erheblich erleichtert. Egal was ich tue, was auch immer man von mir erwartet, ich stelle mir dabei stets vor, dass Kuina sich an meiner Seite befindet. Auch jetzt sehe ich ihr Lächeln vor mir, ziehe mich nur für sie nahezu ganz aus. Doch diesmal unterbricht Mrs. Chevalier meinen Tagtraum, denn ich spüre eine ihrer kalten Hände auf meinem entblößten Bauch. Ich gewähre mir selbst wieder freie Sicht auf meine Gegenüber, indem ich mir das Shirt nun ganz über den Kopf ziehe und es zu Boden gleiten lasse. Zwar kann ich es absolut nicht leiden wenn mich jemand einfach so antatscht, aber ich habe inzwischen genug Erfahrung in diesen Dingen, um zu wissen was ich tun muss, um die Distanz zwischen meiner Kundin und mir wahren zu können. „Wir haben doch nicht etwa die Spielregeln vergessen, oder?“ sage ich neckisch, dass sie kichern muss. „Einer alten Dame wie mir kann das schon mal passieren, zudem wenn sie abgelenkt ist. Dein Körper ist ein Geschenk des Himmels, Ryo, und die Narbe zeigt, dass du weißt ihn einzusetzen.“ Einen Moment mustert sie noch meine Augen, ehe sie ihre Hand zurückzieht und ich mich weiter ausziehe. Nur in der Badehose bekleidet wende ich mich von ihr ab, spüre ihren Blick aber weiterhin auf mir ruhen. Doch ich befinde mich in Gedanken bereits wieder in einer anderen Welt, in der Welt, in der noch alles in Ordnung ist. Ich knie mich auf den von der Mittagssonne gewärmten Sandsteinboden am Pool und lasse eine Hand durch das kühle Wasser gleiten. Da fällt mir ein, mit Diego könnte ich auch mal wieder schwimmen gehen, ist schließlich schon ein Weilchen her seit dem letzten Mal. Ich lasse etwas von dem kühlen Nass in mein Gesicht tropfen, spüre es über meinen Hals zu meiner Brust und zu meinem Bauch rinnen. Mit der nassen Hand fahre ich mir durch die Haare, ehe ich aufstehe und weiter um den Pool gehe. An der Seite gegenüber der Terrasse bleibe ich stehen und blicke zu Mrs. Chevalier, die mir schweigend zusieht. Einen Moment lasse ich noch verstreichen, nehme wenige Schritte Anlauf und wage einen Hechtsprung ins kühle Nass. Augenblicklich verstummen die Geräusche um mich herum, spüre lediglich das erfrischende Wasser an meinem Körper entlang gleiten. Ich zögere den Moment des Auftauchens hinaus, genieße die Ruhe, bis ich schließlich die Wasseroberfläche durchbreche und wieder frei atmen kann. Peu à peu schwimme ich eine Bahn nach der anderen als wäre ich allein in diesem paradiesischen Garten, stünde nicht unter der Beobachtung zweier Augen. Ich gehe gern Schwimmen und weder am Strand noch im Schwimmbad ist man unbeobachtet, warum sollte es mich also jetzt stören? Ein letztes Mal tauche ich unter, bevor ich zum Beckenrand schwimme und mich aus dem Wasser hieve. Die Sonne hat in der Zwischenzeit ihren Weg fortgesetzt, so dass es in dem Garten nicht mehr allzu heiß ist. Ein leises Klingeln durchzieht die Luft ehe Mrs. Chevalier’s Hausmädchen erscheint und uns Tee und Kuchen serviert. Nur vom Feinsten versteht sich. Mir würde es schon reichen, wenn ich beim Einkaufen nicht jeden Cent umdrehen müsste oder dreimal zu überlegen bräuchte, ob ich mir etwas leisten kann oder nicht. „Ich habe übrigens noch eine Kleinigkeit für dich.“ Auffordernd hält mir meine Gegenüber ein schwarzes Etui entgegen, das ich im ersten Moment doch etwas erstaunt mustere. „Nimm es ruhig, ich habe es extra für dich bringen lassen.“ Unentschlossen greife ich danach und öffne die Box. Eine Sonnenbrille. Nun gut, im ersten Moment klingt das banal, billig, vielleicht sogar einfallslos, aber nicht diese hier. „Das kann ich nicht annehmen.“ entgegne ich deshalb. „Natürlich kannst du, mir würde sie nicht stehen. Oder gefällt dir das Modell nicht? Ich habe mich extra darüber informiert was dem aktuellen Zeitgeist entspricht, aber nicht zu aufgetragen wirkt, schließlich bist du hübsch genug um dich nicht hinter irgendeinem Accessoire verstecken zu müssen.“ Erneut blicke ich auf das Geschenk in meiner Hand; eine Sonnenbrille von Prada. Was die wohl gekostet haben mag? Ich will es lieber nicht wissen. Behutsam hole ich sie aus ihrer Schachtel, falte die Bügel auseinander und setze sie mir auf. Was für ein Gefühl! Man merkt sofort, dass dies kein billiges Exemplar ist, so wie meine alte Sonnenbrille. „Dir kann man einfach alles anziehen, du siehst immer gut damit aus. Nur bei wenigen Menschen ist das so, Ryo.“ Bienchens kleine Cocktailrunde: Alkohol ist allgegenwärtig *g* Illusions Swimming Pool 2cl Wodka Eis 2cl Malibu 2cl Wodka 1cl Midori 2cl weißer Rum 1cl Blue Curacao 2cl Kokoscreme Eis 2cl Sahne O-Saft 6cl Ananassaft 1 Melonenecke Blue Curacao zum Dekorieren Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)