Tomatensaft und Knoblauch von cram-chan (Auch die Unterwelt hat ihre Problemchen) ================================================================================ Kapitel 3: Verrat oder Freundschaftsbeweis ------------------------------------------ „Meine Güte! Du sitzt ja immer noch da rum!“ Maggie kam gerade von der nächtlichen Jagd zurück in die kleine 2-Zimmer-Wohnung, wo Mamoru noch immer an seinem Sarg lehnte. „Echt, du hast doch’n Knall!“ Mamoru sah sie nicht an sondern machte nur eine wegwerfende Handbewegung. Kurz darauf hörte er wie sie ihre Zimmertür zuschlug und den Deckel ihres Sargs schloss. Es kümmerte ihn nicht im geringsten. Er war mit wichtigerem beschäftigt. Denn heute ist es wieder einmal soweit. Er hatte ihre Nachricht erhalten und bereitete sich geistig auf das Treffen vor. Er musste raus in die Sonne. Er musste einfach seine alten Gewohnheiten abschütteln. Für Lilith... Als die Sonne komplett aufgegangen war machte Mamoru sich auf den Weg in den Park, wo Sheyla ihn bereits erwartete. „ Er ist zurück.“ sagte sie nur. „Schon?! Das darf nicht sein! Das war so nicht geplant!“ er lies sich neben sie auf die Bank plumpsen, vergrub das Gesicht in den Händen und wippte nervös vor und zurück. „Lilith geht es nicht besonders gut...“ „Was?! Warum? Was ist mit ihr?!“ erschrocken starrte Mamoru Sheyla an, die etwas zögerte bevor sie antwortete. „Sie...“, Sheyla seufzte. „Ich denke sie wird sich langsam im klaren darüber, dass Nimrod nicht der Richtige für sie ist. Sie ist ständig allein in ihrem Zimmer und brütet vor sich hin. ...Das alles frisst sie innerlich auf...“ Der Vampir kochte vor Wut. Er sprang auf und ballte die Fäuste. „Dieses Riesen-Arschloch! Das wird er mir büßen! Ich werde...“ „Du wirst gar nichts, Freundchen!“ sie hielt ihn am Arm fest und zog ihn wieder auf die Bank. „Nicht bevor der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“ „Hast du einen Plan?“ „Ja, habe ich. Pass auf! Ich arrangiere morgen abend ein Treffen für euch im Club. Ich lade Lilith einfach dorthin ein. Dann bist du >zufällig< auch da. Ich stelle euch vor, verschwinde auf die Toilette und du kannst mit ihr reden. „Verstanden. Hör mal... also, dass du mir hilfst... ist echt... Danke.“ beschämt sah Mamoru zu Boden. Seine Verbündete grinste ihn an. „Ohne mich würdest du das wohl kaum auf die Reihe kriegen. Ich wünsche mir einfach, dass sie glücklich wird und bei meinem Bruder bekommt sie einfach nicht die Liebe und Zuneigung, die sie braucht und verdient.Ich bin sicher , du kannst ihr das geben wonach sie sich so sehnt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)