Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*) von TeaGardnerChan ((Yami x Tea)) ================================================================================ Epilog: Oh My Goddess (Teas wahres Ich) --------------------------------------- *sich streckt* Es ist vollbracht. Ich hab die freie Zeit genutzt und endlich den von euch langersehnten Epilog geschrieben. Was auch gleichzeitg das Ende dieser FF sein wird. Ob jedoch die Geschichte hier aufhören wird... ich denke nicht... aber ich werde dann ne neue FF anfangen *g* Ich hoffe ihr seit mit dem Epilog zu frieden. Leider ist die Story nicht selber erfunden sondern ich habe mich dieses Mal an dem Finale der 5. Staffel von Charmed orientiert. Daher stammen auch die Bilder bei der Inspiration, aber die Verknüfungen zur Story sind natürlich meine *g* Soo... genug gefaselt. Ihr wollt lesen *g* Viel Spaß dabei ^^ ................................................................................... Mehrere Wochen befindet sich Tea auf dem Rückweg nach Griechenland und mit jeder Sekunde die vergeht wird ihre Sehnsucht nach Yami immer größer. Tausend Gedanken schießen ihr durch den Kopf und jeder einzelne wird auf ihren Schriftrollen festgehalten. Die Zeit um sie herum scheint für Tea stehen geblieben zu sein. Jedes ihrer Abenteuer und jede Erinnerung an Yami und an ihre Freunde findet seinen Platz auf einer der Schriftrollen. Nach zwei Monaten erreicht sie wieder Griechenland und durchquert nachdenklich die grüne Landschaft. In der Nacht knistert das wärmende Lagerfeuer vor sich hin während Tea auf ihrem Nachtlager sitzt und weiterhin ihre Gedanken aufschreibt. ~Ich weis nicht wie lange es nun schon her ist… seit dem du nicht mehr bei mir sein kannst… aber es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Jede Sekunde ohne dich fühlt sich wie tausend Nadelstiche im Herzen an…~ Seufzend, gedankenverloren und mit glänzenden Augen sieht Tea in den sternenklaren Nachthimmel. ~Ich weis dass du deine Entscheidung aus einem guten Grund getroffen hast… aber wieso musst ausgerechnet du der jenige sein der über die Seelen wacht??? Du hast doch deine Aufgabe hier… hier bei mir… bei uns…~ Stumme Tränen rollen ihr übers Gesicht. Plötzlich taucht Ares bei ihr auf. „Ich finde du solltest es endlich sein lassen deine Gedanken an ihn zu verschwenden. Er wird ja doch nicht zurück kommen und jede Nacht um ihn zu trauern wird auch nichts daran ändern.“ Tea würdigt ihn keines Blickes. Mit schnellen Handbewegungen finden die nächsten Buchstaben ihren Platz auf dem Pergament. „Du bist nun wirklich der letzte mit dem ich darüber reden will. Und außerdem kannst du das sowieso nicht verstehen.“ „Da hast du Recht. Ich kann wirklich nicht verstehen wieso er dich alleine gelassen hat. Gerade jetzt in deinem Zustand.“ Tea hält kurz inne und sieht genervt zu ihm auf. „Was willst du???“ „Ich finde du brauchst jemanden der sich um dich kümmert.“ Ein kurzes Lachen entrinnt ihr nur ehe sie wieder zu ihm sieht. „Verschwinde einfach.“ Erneut wendet sie sich wieder ihrer Schriftrolle zu. Doch Ares ist noch nicht bereit sie alleine zu lassen. Neugierig durchsucht er ihre Tasche und öffnet eine der fertigen Schriftrollen um die ersten Zeilen zu lesen. „Oh bitte… das kann doch nicht dein ernst sein.“ Wütend steht Tea auf und reißt ihm die Schriftrolle aus der Hand. „Ich hab doch gesagt dass du kein Wort davon verstehst. Du bist der Gott des Krieges. Und der versteht nichts von Liebe.“ „Da irrst du dich.“ Ares nimmt ihre Hände in seine. Doch Tea reißt der Geduldsfaden und sie verpasst ihm als erstes eine gewaltige Ohrfeige und streckt ihn als nächstes mit einem gewaltigen Drehkick zu Boden. Selbst der Gott des Krieges fühlt sich von diesem Angriff überwältigt. Während er sich wieder aufrappelt beginnt Tea eilig ihre Sachen zu packen. „Wow… das war… gar nicht mal so übel.“ Noch immer nicht daran denkend sich geschlagen zu geben geht er wieder auf Tea zu. Doch diese zückt das Chakram und hält es ihm entgegen was Ares sofort erstarren lässt. „Wer sagt denn das Yami der jenige ist der die Macht hat Götter zu töten. Vielleicht steckt die Kraft dazu auch in dem Chakram.“ „Das ist lächerlich.“ Erneut will er einen Schritt weiter auf sie zu gehen. Doch seine Reflexe reagieren schneller als Tea erneut mit dem Chakram auf ihn zukommt. „Wir können es ja gerne ausprobieren.“ Feste, starre Blicke durchbohren den Gott des Krieges und schließlich sieht er ein, dass es besser wäre sich erstmal zurück zu ziehen. „Ich werde dich im Auge behalten.“ Kaum hat er seinen Satz zu Ende gesprochen so verschwindet er in einem seichten, blauen Licht. Erleichtert atmet Tea aus, sieht auf das Chakram und plötzlich sieht sie wieder die völlig Blut überströmte Waffe vor sich. Sofort lässt sie das Chakram auf den Boden fallen und versucht die schrecklichen Bilder zu verdrängen. Mehrere Minuten vergehen, ehe sich Tea wieder gefasst hat, ihre Sachen weiter zusammen packt und sich auf den Weg macht. Mit vorsichtigen Schritten und wachsamen Auge durchstreift sie den Wald. Währenddessen in einer seit Jahrtausenden verlassenen Höhle unter einem Vulkan, der seit einigen Jahren nur Rauchschwaden ausstößt. Die Erdkruste hat bereits einige Risse bekommen aus denen auch gewaltige Rauchschwaden aufsteigen. Unheimliches Zischen ist zu vernehmen und die Risse suchen sich ihren Weg durch die Erdkruste. Plötzlich erschüttert ein leichtes Beben die Höhle. Felsbrocken brechen von der Decke herab und die Erde bricht immer weiter auf. Heißer Dampf steigt aus den Spalten hervor und schließlich entweicht eine gewaltige Feuerwand. Doch kaum hat sich diese wieder verzogen erscheinen aus ihr plötzlich zwei Gestalten. Bei diesen Gestalten handelt es sich um die beiden Götter Chronos und Demetrius, die seiner Zeit von Zeus persönlich in den ewigen Flammen versiegelt werden sollten um den Menschen und auch um der Erde keinen weiteren Schaden zu fügen zu können. Doch seit dem Tod von Zeus wurde auch das magische Siegel welches die beiden in den Flammen hielt immer schwächer und schließlich konnte es den beiden gelingen auszubrechen. Sich streckend und räkelnd wird den beiden klar, dass sie es endlich geschafft haben ihrem Gefängnis zu entkommen. „Endlich… nach mehr als unendlichen Jahrtausenden sind wir wieder frei“, kommt es von Chronos. „Aber ich frage mich warum… Zeus Mächte sollten doch stark genug sein um uns für immer…“ „Demetrius hör auf über das warum nachzudenken. Dann ist Zeus Macht wohl doch nicht so groß wie immer alle glaubten. Das entscheidene ist, dass wir wieder frei sind. Und das bedeutet dass wir genau da weiter machen können wo wir gestört worden sind.“ „Rache an Zeus… dass er uns im Stich gelassen hat.“ „Sehr richtig. Und das geht am besten… in dem wir alles zerstören was er aufgebaut hat. Die gesamte Menschheit und die Erde.“ Ein fieses Grinsen legt sich über die Gesichter der beiden und sofort begeben sie sich auf ihren Feldzug und beginnen langsam alles zu vernichten was ihnen in die Quere kommt. Der nächste Morgen ist angebrochen. Friedlich in ihren Decken eingehüllt liegt Tea auf ihrem Nachtlager und versucht die letzten Stunden Schlaf nachzuholen die ihr dank Ares kleinen Besuch genommen wurden. Das kleine Lagerfeuer ist bereits erloschen und die ruhige Natur tut ihr übriges um diesen Platz zu einer geeigneten Schlafstelle zu machen. Trotz der fehlenden Stunden Schlaf erwacht Tea ausgeruht und sieht in den klaren blauen Himmel. Bei einem stärkenden Frühstück schreibt sie erneut ihre Gedanken nieder. „Wow… mir ist gar nicht aufgefallen dass du dir neue Sachen angeschafft hast“, kommt es von Ares der erneut wieder bei ihr auftaucht. Genervt dreht Tea zu ihm. „Dann weist du es eben jetzt. Lass mich in Ruhe.“ Doch Ares denkt nicht daran sie in Ruhe zu lassen. „Ich muss sagen diese Farbe steht dir…“ „Hab ich nicht eben gesagt dass du verschwinden sollst…“ „Willst du nicht wissen wieso ich hier bin???“ „Nein will ich nicht.“ „Auch nicht… wenn es dabei um Yami geht.“ Tea hält mitten in ihrem Schreibfluss inne und sieht zu ihm auf. „Was soll das heißen… ist etwas mit ihm???“ „Oh nein… keine Sorge… der Gute erfreut sich… bester Gesundheit… so weit man das sagen kann.“ „Ares!!!“ „Schon gut. Also… ich könnte dir eventuell helfen ihn wieder zu sehen… wenn du mir hilfst.“ „Ich soll dir helfen??? Vergiss es Ares… ich werde nicht zu deiner Kriegsbraut werden. Wobei ich dir auch immer helfen soll... du schaffst das auch allein“, entgegnet sie ihm nur. „Zwei der gefährlichsten Götter die seiner Zeit von Zeus verbannt wurden sind aus ihrem Gefängnis ausgebrochen und sind dabei die Menschen zu terrorisieren.“ „Seit wann kümmerst du dich um die Menschen…“ „Es geht hier noch um weit mehr als nur um die Menschen.“ „Ich verstehe… du hast Angst, dass sie auch auf dich losgehen werden. Und wenn schon. Das kümmert mich nicht. Du bist ein Gott und wirst sehr gut mit ihnen alleine fertig werden.“ Erneut wendet sie sich von ihm ab und packt erneut ihre Sachen zusammen. „Selbst Zeus hat sich vor ihnen gefürchtet und sie deswegen für alle Zeiten versiegelt. Aber ich denke seit Zeus tot ist, wird auch seine Kraft gesunken sein die die beiden gefangen halten sollte. Und jetzt sind sie zurück.“ „Ares das kümmert mich alles nicht. Die Streitigkeiten zwischen euch Göttern haben rein gar nichts mit der Menschheit zu tun. Du brauchst nur jemanden der deine Arbeit erledigt.“ „Ich brauche Hilfe. Das stimmt. aber du irrst dich was die Menschheit angeht. Chronos und Demetrius sind hinter der Menschheit her… um sich an Zeus zu rächen.“ „Ich versteh aber immer noch nicht wie ich dir dabei helfen soll die beiden aufzuhalten. Ich bin keine Göttin wie du weist.“ „Das kann man ja ändern.“ Tea schenkt ihm nur einen kurzen Blick während in Ares Hand plötzlich eine kleine Lichtkugel aufleuchtet in der schließlich die heilige Ambrosia erscheint. Unglaubwürdig sieht Tea dem Schauspiel zu. „Ist das etwa…“ „Die heilige Ambrosia… sehr richtig.“ „Ich wüsste nicht wieso ich mich auf dich einlassen sollte.“ „Doch das weist du… schon vergessen… du hilfst mir… und ich bringe dich dafür zu Yami.“ Stille. „Du weist genau dass ich alles tun würde um wieder bei ihm sein zu können.“ „Ja das weis ich.“ Erwartungsvoll hält Ares ihr die Ambrosia entgegen und sieht sie mit festen Blicken an. „Nein…“ „Ich würde es mir überlegen… die Menschen…“ „Die Menschen sind mir egal Ares. Es interessiert mich auch nicht wie viele schlafende Götter noch in irgendwelchen Gefängnissen auf ihre Rache warten und genauso wenig interessiert es mich an deiner Seite zu kämpfen um deine Arbeit zu erledigen. Du bist ein Gott… und das von Geburt an. Ich würde mal überlegen wieso dir diese Gabe in die Wiege gelegt wurde… anstatt deine Kräfte nur zum persönlichen Vorteil zu nutzen… die Menschheit zu peinigen und dafür zu sorgen dass ein Krieg nach dem anderen auf dieser Welt ausbricht. Genau dafür haben Yami, ich und unsere Freunde gekämpft… um die Welt von solchen Kreaturen wie dich und dessen Schergen zu befreien.“ Tea wendet sich von ihm ab und versucht mit ihren aufkeimenden Gefühlen klar zu kommen, während ihre Worte auf Ares einwirken. „Es mag dir vielleicht seltsam vorkommen… aber ich hab eingesehen dass ich in der Vergangenheit viele Fehler begangen habe… Fehler die auch dich betreffen… ich hätte dich ganz anders behandeln sollen… dass ist mir jetzt klar geworden.“ Vorsichtig geht er wieder auf sie zu und legt ihr seine Hand auf die Schulter. „Vielleicht hätte ich mehr Chancen bei dir gehabt wenn wir uns unter anderen Umständen getroffen hätten. Wenn ich kein Gott wäre… sondern ein normaler Sterblicher… genauso wie Yami.“ „Yami ist kein normaler Sterblicher.“ „Ja ich weis… und ich weis auch dass du ihn… dass du ihn auch jetzt immer noch liebst…“ „Du hast keine Ahnung… wie sehr ich ihn vermisse…“, spricht sie ihm nur leise zu. „Du vergisst dass ich dir bis in das tiefste deiner Seele blicken kann. Glaub mir ich weis wie du dich fühlst. Und ich weis auch wie sehr ihr für das Wohl anderer Menschen gekämpft habt. Hätte Yami gewollt… dass zwei verrückt gewordene Götter alles vernichten wofür ihr gekämpft habt???“ Tea wendet sich zu ihm. „Nein… nein… das hätte er sicher nicht gewollt.“ „Ich bin nicht er… aber ich denke… er würde wollen… dass du da weiter machst… wo ihr beide aufgehört habt.“ Vorsichtig hält er ihr wieder die Ambrosia entgegen. „Und das Baby???“ Ares sieht ihr nur einige Sekunden in die Augen. „Die Ambrosia wird auch eurem Kind Kräfte verleihen.“ „Wenn ich dir helfe… dann bringst du mich zu ihm.“ „Das werde ich. Ich verspreche es dir.“ Die Blicke der beiden verfestigen sich immer weiter aufeinander, ehe Tea zur Ambrosia sieht, vorsichtig und mit sanften Berührungen ein kleines Stück der Staude an sich nimmt. Unsichere Blicke streifen Ares ehe sie sich dazu entschließt die Speise der Götter zu sich zu nehmen. Kaum hat sie die Ambrosia zu sich genommen weht ein leichter Wind auf und ein seichtes Licht legt sich, vom Himmel herabkommend, um Tea und hüllt sie für wenige Sekunden vollständig ein. Ares beobachtet das ganze bis sich das Licht und der Wind schließlich wieder gelegt haben. Tea trägt nun statt ihres schwarzen Kriegerinnenoutfits ein weißes langes Kleid, dessen Stoff nur ihre rechte Schulter und ihren rechten Arm bedeckt. Etwas irritiert betrachtet sich Tea ihre neue Kleidung. „Mit einer vollständigen Umkleidung hab ich jetzt allerdings nicht gerechnet.“ „Das repräsentiert deinen hohen Rang und deine neuen Kräfte.“ „Ja auf einer Kostümparty vielleicht. Und was für Kräfte habe ich???“ „Das kann ich dir nicht sagen.“ Tea sieht ihn mit durchbohrenden Blicken an. „Was soll das heißen du weist es nicht… du hast doch hier mit gewirkt.“ „Nein. Das war die Ambrosia ganz allein. Sie hat dich zu dem gemacht was du jetzt bist. Sicherlich… ich hätte dich auch zur Göttin machen können… aber… ich kann dir keine Kräfte geben, die ich selber nicht besitze und beherrsche. Das kann nur die Ambrosia allein.“ „Das bedeutet wenn die beiden Götter hier plötzlich auftauchen sollten… hätte ich keine Ahnung wie ich sie besiegen könnte… große klasse Ares.“ „Beruhige dich. Du musst deine Kräfte finden. Außerdem können sie dir nichts anhaben. Jetzt nicht mehr. Du bist unsterblich.“ „Was nützt mir die Unsterblichkeit wenn ich meine Kräfte nicht beherrsche, geschweige denn keine Ahnung hab wo ich nach ihnen suchen soll.“ „Doch du weist es. Da bin ich mir sicher. Wenn es soweit ist… dann werde ich dich holen.“ Tea sieht ihn nur misstrauisch an während Ares dabei ist sich wieder aufzulösen und schließlich verschwindet. Enttäuscht und wütend bleibt Tea zurück. //Da hast du dich ja wieder auf etwas eingelassen Tea.// Währenddessen sind und Chronos und Demetrius eifrig dabei die umliegenden Dörfer zu vernichten. Immer nur auf ihr Ziel bedacht Zeus auf sich aufmerksam zu machen um ihn dann endlich stürzen zu können. Doch bisher hat sich der König der Götter nicht bei ihnen gemeldet. Panisch und ängstlich rennen die Menschen um ihr Leben. Während Chronos viel Spaß an seinem Werk hat, sieht Demetrius immer wieder in den Himmel und wartet auf eine Antwort von Zeus. „Das ist eigenartig. Wir haben in kürzester Zeit dieses Land um ein Viertel verwüstet… doch von Zeus ist weit und breit nichts zu sehen.“ „Sieht wohl so aus als hätte der alte Herr Respekt vor uns. Und Angst. Denn sonst wäre er sicherlich schon bei uns aufgetaucht.“ „Ich weis nicht. Mir kommt das recht seltsam vor. Vielleicht sollten wir ihm da oben mal einen kleinen Besuch abstatten.“ „Aber ich denke wir sollten uns vorher noch ein wenig amüsieren“, spricht er Demetrius zu und ein weiteres Flammenband findet seinen Weg in der riesigen Menschenmasse und verwüstet alles was ihm in die Quere kommt. Meter hoch peitschen die Flammen in die Höhe und brennen alles zu Asche nieder. Tea ist derweil damit beschäftigt ihre neuen Kräfte zu finden um für den Kampf gegen die beiden Götter gewappnet zu sein. Wie in Trance versucht sie ihre Umgebung wahrzunehmen. Dabei bemerkt sie, dass ihre Sinne mehr denn je das Geschehen von außen wahrnehmen. Visionen von glücklichen Dorfleben, von der friedlichen Natur aber auch Visionen von Kriegsherren die dabei sind Dörfer zu überfallen und zu plündern sieht sie vor ihrem inneren Auge ablaufen. Seufzend öffnet sie wieder ihre Augen und sofort schweifen ihre Gedanken wieder zu Yami ab. //Ich wünschte das hier wäre schon längst vorbei… dann könnte ich endlich wieder bei dir sein// Als sie erneut für einen kurzen Augenblick die Augen schließt, sieht sie plötzlich Ares vor sich, wie er dabei ist einige Kriegsherren anzuheuern. Mitten auf einem offenen Feld ist Ares umgeben von lauter Kriegsherren die ihm ihre Treue geschworen haben. „Ich möchte das ohne Ausnahme… jeder Kriegsherr und jeder Soldat… selbst jeder Bauer der mir seine Treue geschworen hat… sich hier versammelt… damit wir diesen Göttern zeigen können wer hier das sagen hat“, verkündet er leicht wütend in die Runde. „Aber Ares… was können wir Soldaten schon gegen Götter ausrichten???“ „Mit einer mächtigen Armee kann man jeden seiner Feinde besiegen. Selbst wenn er ein Gott ist“, entgegnet er ihm. Plötzlich weht ein leichter Wind auf und viele kleine Blätter werden in einen Wirbel gezogen und lassen in ihrer Mitte Tea erscheinen. Die Kriegsherren sind verwundert über das plötzliche Erscheinen der Göttin während Ares sie etwas verwundert ansieht. „Ares was machst du hier???“, fragt sie ihn leicht Zähne knirschend. „Wie hast du mich gefunden???“ „Scheint so als würde ich langsam lernen was es heißt ein Gott zu sein. Was geht hier vor???“ „Nichts besonderes. Ich versuche nur gerade eine neue Armee aufzubauen. Es kann nicht schaden wenn man nicht alleine gegen einen Gegner kämpfen muss.“ „Ich dachte dass sei der Grund gewesen weswegen du mich um Hilfe gebeten hast. Und außerdem was willst du mit ihnen??? Das sind Sterbliche und keine Götter.“ „Hey es schadet doch nicht wenn man nebenbei noch eine kleine Armee gründet, richtig???“ „Falsch.“ Tea wendet ihre Blicke zu den Kriegsherren. „Jeder von euch sollte zu sehen, dass er von hier verschwindet. Sofort!“, ruft sie ihnen zu. „Wir hören nur auf Ares. Er gibt uns die Befehle.“ „Das nenn ich Treue. Ich glaube du solltest dich lieber aus den Geschäften eines Kriegsgottes raushalten. Davon verstehst du nichts. Wir reden dann später weiter.“ Nur ein kurzes Lächeln legt sich über Teas Lippen ehe sie wieder zu den Kriegsherren sieht. „Ich sagte ihr sollt verschwinden. JETZT!!!“ Mit jedem Wort wird ihre Stimme immer lauter und gleicht einem Echo. Zusätzlich beginnt die Erde leicht zu beben und den Kriegsherren fällt es schwer sich auf den Beinen zu halten. Als sie der jungen Göttin in die wütenden Augen sehen, sehen die Kriegsherren ein, dass sie lieber von hier verschwinden sollten und rennen davon. Genervt flucht Ares vor sich hin. „Wieso hast du das getan???“ „Es geht hier darum die beiden Götter zu besiegen und nicht um sich eine neue Armee aufzubauen. Damit das klar ist.“ „Okay schon verstanden. Dann lass uns doch in meinen Tempel gehen, damit wir in Ruhe alles besprechen können.“ „Ich bin direkt hinter dir“, sichert sie ihm ohne mit der Wimper zu zucken zu und sogleich begeben sich die beiden in Ares Tempel. Doch auch dort warten bereits einige Kriegsherren auf ihren Gott und werden Zeuge der Ankunft der beiden Götter. „Ares.“ „Ich hab nur gesorgt, dass ich etwas Gesellschaft habe. Und vielleicht solltest du auch anfangen dir eine Gefolgschaft zu suchen, die dich ehrt, anbetet und um Hilfe anfleht.“ „Hab ich mich eben nicht klar genug ausgedrückt. Ich will nicht, dass du eine neue Armee aufbaust um sie gegen die Götter in den Kampf zu schicken. Das werden wir beide alleine regeln.“ „Aber wo bleibt dann der Spaß.“ „Klar ich verstehe.“ Erneut wendet sie sich zu den Kriegsherren. „Jeder einzelne von euch… RAUS HIER!!!“ Mit erboster und echotener Stimme zeigt Tea zur Tempeltür und schleudert jeden einzelnen Kriegsherren mit ihrer einzigen Handbewegung nach draußen. Jeder von ihnen wird von einem gewaltigen Windstrom erfasst und nach draußen geschleudert. Erneut genervt lässt sich Ares auf seinen Thron nieder. „Du kannst einen echt den Spaß verderben.“ „Du solltest es wissen Ares. Euch Göttern wurde die Macht nicht in die Wiege gelegt um Armeen zu bauen und sie gegen einen Gegner kämpfen zu lassen, gegen den sie nicht gewappnet sind. Aber ihr tut es trotzdem. Und seht was aus den meisten von euch geworden ist. Selbstsüchtige, Macht besessene und grausame Wesen.“ „Autsch… das trifft mich jetzt aber wirklich“, spielt er ihre Aussage gekonnt herunter. „Ich mein es ernst. Können wir endlich darüber reden diese beiden Götter zu vernichten, damit du auch deinen Teil der Vereinbarung einhalten kannst. Ich würde Yami gerne noch sehen bevor das Baby geboren wird… wenn es dir nichts ausmacht.“ „Hast du denn deine Kräfte schon gefunden???“ „Du hast es doch eben gesehen.“ Ares beginnt zu lachen. „Das ist ein Scherz. Das bisschen Beamen und ein kleiner Windstoß soll uns helfen. Lächerlich.“ „Dann sag mir was ich tun soll damit ich meine ganzen Kräfte freisetzen kann.“ „ Du wirst sie finden wenn es Zeit ist. Entschuldige mich. Ich muss mich um meine Leute kümmern.“ Erneut verschwindet Ares wieder. „Ich hasse das.“ Doch viel Zeit zum Überlegen bleibt ihr nicht, denn plötzlich spürt sie die enorme Macht der beiden Götter Chronos und Demetrius, die gerade dabei sind ein weiteres Dorf zu vernichten. Die Menschen rennen um ihr Leben und versuchen ihre wenigen Habseeligkeiten vor den Flammen zu schützen. Doch gerade dieses Handeln kostet vielen Menschen das Leben, denn immer wieder greifen Chronos und Demetrius die jenigen an, die in ihre Häuser zurück rennen. „Zeus ich würde mich lieber endlich zu erkennen geben. Oder die Menschen werden noch viel mehr leiden“, ruft Chronos in den Himmel. Doch keine Reaktion vom Göttervater erfolgt. Stattdessen taucht Tea vor ihnen auf. „Wen haben wir denn da…“ Tea sieht sich das Ausmaß der Katastrophe an. „Hätte mich auch sehr gewundert wenn solche verrückt gewordenen Typen wie ihr auch etwas anderes zu stande bringen würdet als Chaos.“ „Und wer bist du???“, fragt Chronos sie. „Jemand der hier ist um euch aufzuhalten. Ihr habt genug Schaden angerichtet. Es reicht.“ „Es wird erst reichen wenn Zeus sich endlich zeigen würde… damit wir das persönlich mit ihm bereden können“, erwidert Demetrius ihr. „Ich fürchte da könnt ihr lange warten. Zeus und die Götter existieren nicht mehr.“ „Ach wirklich… dann scheinst du wohl die letzte von euch da oben zu sein.“ Sofort nutzen die beiden ihre Chance und beginnen Tea zu attackieren. Doch ihr gelingt es rechtzeitig einen Schutzschild um sich herum zu errichten, jedoch spürt sie die gewaltigen Kräfte ihrer beiden Gegner. //Ich hab die beiden unterschätzt. Solange ich meine vollen Kräfte noch nicht entdeckt habe kann ich die beiden auch nicht besiegen… geschweige denn sie auch nur aufhalten.// Mit langsamen Schritten kommen Chronos und Demetrius immer weiter auf sie zu. „ARES!!!“ Gerade noch rechtzeitig gelingt es Ares sie aus der Gefahrenzone zu sich zu holen. Chronos und Demetrius sind verwirrt. „Ob sie uns sie Wahrheit gesagt hat???“ „Nicht ganz. Sie ist noch nicht lange ein Gott… das bedeutet dass irgendjemand ihr diese Kräfte verliehen hat… und das bedeutet, dass es sehr wohl noch einen Gott da oben geben muss. Und es wird Zeit uns mal da oben um zu sehen“, erklärt Chronos ihm und sofort machen sich die beiden auf den Weg zum Olymp. „Du hättest dich ihnen nicht alleine stellen sollen.“ „Erspar mir die Predigten und sag mir lieber wie ich meine Kräfte finden kann.“ „Ich sag es dir jetzt… zum letzten Mal. Du musst deine Kräfte selber finden.“ Kopfschüttelnd geht Tea auf und ab. „Hier in dem Tempel werden dich die beiden nicht finden.“ „Und was macht dich da so sicher???“ Doch anstatt eine Antwort von ihm zu erhalten kann sie plötzlich deren Anwesenheit spüren. „Sind das…“ „Ja… sie sind auf dem Olymp.“ Tea merkt die Unruhe in seiner Stimme. „Was ist dein Problem???“ „Aphrodite…“ „Dann lass uns gehen.“ „Nein. Du bleibst hier… und suchst nach deinen Kräften.“ Ares macht sich auf den Weg und lässt Tea allein zurück. //Ich hasse das.// Nervös läuft sie immer wieder auf und ab und etliche Minuten vergehen, ohne dass Ares wieder zurückkehrt. „Also gut… das reicht jetzt Ares. Ich hab keine Ahnung wie ich meine Kräfte finden soll und ich weis genau, dass du es mir sagen kannst. Also komm sofort hier her.“ Wütend sieht sie in die Höhe. Doch statt eine direkte Antwort von Ares zu erhalten spürt sie nur einen leichten Wink seiner Anwesenheit. „Hör auf mit mir Katz und Maus zu spielen. Du kommst jetzt auf der Stelle hier her. SOFORT!!!“ Ein leichtes Erdbeben erschüttert den Tempel und die Anwesenden Diener von Ares versuchen sich auf den Beinen zu halten während Tea sich irritiert umsieht, bis das Erdbeben wieder verschwunden ist. Chronos und Demetrius haben inzwischen den Olymp erreicht und sehen sich um. Die Ausmaße des Kampfes zwischen Yami und Athene sind noch deutlich zu erkennen. „Ich kann es genau fühlen. Irgendjemand ist noch hier oben.“ „Chronos was macht dich so sicher, dass hier noch jemand ist???“ „Die junge Göttin. Ihre Kräfte waren noch nicht völlig ausgebildet. Wenn wirklich alle Götter verschwunden oder tot sind… wer hat ihr dann diese Kräfte verliehen??? Die Ambrosia verliert ohne die Anwesenheit eines Gottes auf dieser Welt ihre Kraft. Das bedeutet, dass es noch sehr wohl einen Gott geben muss und dieser Gott befindet sich hier.“ Vorsichtig lugt Ares hinter einer Säule hervor. „Danke, dass du mich vor den beiden gewarnt hast Ares“, kommt es flüsternd von Aphrodite. „Dank mir lieber erst wenn wir die beiden wieder los geworden sind“, flüstert er zurück. Mit wachsamen Augen durchstreifen Chronos und Demetrius den Olymp. „Hast du einen Plan, Bruder???“ „Wenn ich einen hätte… dann hätte ich ihn dir schon längst gesagt. Auf jedenfall können wir uns nicht einfach von hier weg beamen. Das würde sie auf uns aufmerksam machen.“ „Das wäre dann schon der zweite misslungene Plan heute.“ „Wovon redest du???“ „Glaub bloß nicht, dass mir dein Vorhaben mit Tea entgangen ist. Und wie kommst du überhaupt dazu… du hast doch keine Ahnung wo sich die Geisterebene befindet in der der Pharao eingeschlossen ist.“ „Das lass mal meine Sorge sein. Das kläre ich mit ihr, wenn wir die beiden besiegt haben.“ „Ja wenn… aber solange sie ihre Kräfte nicht gefunden hat wird sie uns nicht sehr viel weiter helfen können.“ „Du weist genau, dass sie ihre Kräfte selber finden muss und das geht nur wenn sie sich selber zur Göttin erklärt.“ „Was bedeuten würde, dass sie wie jeder sterbliche der zum Gott wurde, ihre Menschlichkeit verlieren würde. Große klasse Bruder“, höhnt Aphrodite ihn an. „Wenn du weist wie wir ihr helfen können dann geh zu ihr.“ „Und die…“ „Um die beiden werde ich mich kümmern.“ Zögerlich sieht Aphrodite ihren Bruder kurz noch mal an und verschwindet dann, was Chronos sofort bemerkt. „Hast du das gespürt Demetrius???“ „Jemand hat sich gebeamt.“ Ares tritt hinter seiner Säule hervor und macht die beiden mit einem Pfeifen auf sich aufmerksam. Chronos attackiert ihn, Ares kann ausweichen und verschwindet. Doch Chronos und Demetrius folgen ihm sofort. Währenddessen ist Tea dabei sich etwas von den Strapazen zu erholen. Noch immer wartet sie im Tempel auf Ares Rückkehr. „Worauf hab ich mich da nur wieder eingelassen“, gibt sie seufzend von sich. Plötzlich scheint ein helles Licht auf und jemand beginnt sich vor ihr zu materialisieren. „Wer ist da???“ Es ist Aphrodite. „Keine Angst… ich bin es nur.“ „Aphrodite… wo ist Ares???“ „Ares versucht Chronos und Demetrius von hier fern zu halten und er hat es mir ermöglicht hier her zu kommen.“ „Weswegen???“ „Um mit dir zu reden.“ „Reden ist gut. Kannst du mir sagen wie ich meine Kräfte finden kann???“ „Ja… aber ich fürchte ich kann das nicht zu lassen.“ „Wieso nicht??? Aphrodite ich will jetzt sofort wissen was hier eigentlich vor sich geht.“ Aphrodite sieht sie nur zögerlich und mit sich ringend an. „Also gut… um deine wahren Kräfte zu finden, die dir von der Ambrosia verliehen wurden… musst du dich selber zur Göttin erklären.“ „Und wie stell ich das an???“ „Du musst all deine tiefsten Gefühle, Ängste und Emotionen in deine Macht legen… aber ich fürchte… dass du dadurch auch deine gesamte Menschlichkeit verlieren wirst.“ „Und genauso werde wie einige andere von euch.“ „Sehr richtig.“ Fassungslos geht Tea im Tempel auf und ab. „Okay… das reicht. Wenn das der Preis dafür ist dann will ich die Kräfte nicht mehr. Ares hat mich gebeten ihm zu helfen und ich hab es auch versucht. Aber genug ist genug.“ „Das weis ich, kleines. Aber ich fürchte… Ares hat dir noch mehr verschwiegen.“ „Und das wäre???“ „Er hat dir doch was versprochen…“ „Ja… wenn ich ihm helfe dann würde er mich zu…“ Tea bemerkt Aphrodites traurigen und mitfühlenden Blick. „Das war gelogen???“ Ein leichtes Nicken kommt nur von der Göttin der Liebe. Viele Gefühle kochen wieder in ihr auf. „Es tut mir leid. ich hätte mich früher einmischen sollen. Dann hätten wir das alleine regeln können. Er hatte nicht das recht dazu.“ „Das hatte er allerdings nicht. Und ich will jetzt mit ihm Klartext reden. Ares!!! Komm endlich her und stell dich mir!!!“ Doch keine Reaktion. „Ares komm schon“, bittet Aphrodite ihn. Ein blaues Licht fällt in den Tempel ein. „Ich hoffe ihr habt einen guten Grund mich zu rufen, denn ihr führt Chronos und Demetrius gerade wegs zu uns. „Du hast mich angelogen.“ „Nicht direkt angelogen. Ich hab nur ein paar Kleinigkeiten verschwiegen.“ „Hör auf damit. Du hast genau gewusst, dass es dir nicht möglich sein würde mich zu Yami zu bringen, weswegen auch immer. Und du wusstest auch ganz genau, dass ich alles tun würde um ihn wieder zu sehen. Selbst wenn es heißen würde mich selber aufzugeben und so zu werden wie du.“ „Und es hat doch auch funktioniert. Du bist jetzt eine Göttin. Du kannst Chronos und Demetrius besiegen und die Menschen vor ihnen beschützen.“ „Was auch immer du vor hast Ares. Ich will dass es aufhört.“ „Aber sieh doch was aus dir geworden ist. Jeder Sterbliche träumt davon ein Gott zu sein.“ „Ich bin aber nicht jeder.“ „Nein das bist du nicht. Aber ich fürchte Ares hat Recht. Wir brauchen deine Hilfe. Ich als die Göttin der Liebe und Ares als Gott des Krieges können die beiden nicht aufhalten. Aber du kannst es.“ „Wieso ausgerechnet ich???“ „Weil du als Göttin der Erde vergleichbar stark wie Zeus bist.“ „Zeus hat diese Welt erschaffen und du…“ Vorsichtig streicht Ares ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „…als Hüterin und Herrscherin der Erde, ihrer Elemente und des Wetters, kannst die beiden aufhalten.“ „Erst versprichst du mir mich zu Yami zu bringen.“ „Wenn du…“ „Wag es nicht noch einmal zu sagen Ares.“ „Diese Welt braucht Götter um zu überleben. Warum nicht wir drei. Wir gründen eine neue Dynastie und machen aus der Welt das was wir wollen. Das ist es doch was du immer gewollt hast.“ „Ich wollte diese Welt verbessern. Nicht sie beherrschen.“ „Ares gib es auf.“ „Nein ich gebe noch lange nicht auf.“ „Ich fürchte ich kann euch beiden nicht helfen. Und auf keinen Fall werde ich so werden wie ihr und die Menschheit mit meiner Macht peinigen um Spaß zu haben.“ „Chronos und Demetrius…“ „Ich sagte nein Ares.“ „Wir müssen sie vernichten. Du musst sie vernichten.“ „Dann versprich mir mich zu Yami zu bringen.“ „Chronos und Demetrius werden alles vernichten.“ „Dann versprich es mir.“ „Vielleicht sollten wir uns überlegen was wir gegen Chronos und Demetrius ausrichten wollen.“ „Erst wenn er es mir versprochen hat.“ „Chronos und Demetrius werden jeden Augenblick hier auftauchen und über uns herfallen. Nimm all deine Kraft zusammen und besiege sie.“ „ICH SAGTE NEIN!!!“ Aus ihrer unendlichen Wut heraus schleudert sie Ares mit einer gewaltigen Druckwelle von sich und lässt ihn gegen eine der Tempelwände krachen. Bewusstlos bleibt der Gott des Krieges am Boden liegen und sofort sieht Aphrodite nach ihm. Auch Tea geht vorsichtig einige Schritte näher an die beiden heran. „Zum Glück… er ist nur bewusstlos.“ Aphrodite sieht zu Tea auf. „Du hast es geschafft. Du hast deine Kraft gefunden. Jetzt musst du sie kontrollieren. Lass sie nicht dich kontrollieren“, spricht Aphrodite ihr ruhig zu. Noch etwas überrascht von ihrem Handeln werden die beiden von einem gewaltigen Krach, der von draußen kommt aufmerksam. Chronos und Demetrius haben den Tempel des Ares erreicht und räumen seine Soldaten vom Feld. „Also gut. Welcher Gott auch immer sich da drin versteckt. Komm raus!!!“, ruft Chronos. Plötzlich beginnt die Erde zu beben und ein heftiger Wind weht auf. Als Chronos und Demetrius wieder zur Tempeltür sehen, erscheint Tea vor ihnen. Das Erdbeben und der Wind legen sich wieder, während Teas Blicke direkt auf ihre Gegner gerichtet sind, die sich ihre Chance nicht nehmen lassen und sie mit Feuer und Blitzen angreifen. Doch keine der Attacken kann ihr etwas anhaben. „Es ist nicht gerade sehr nett von euch Mutter Natur zu verärgern“, spricht sie den beiden nur zu, während Chronos und Demetrius erkennen müssen dass die Kräfte ihrer Gegnerin seit dem letzten Mal gewachsen sind. Durch eine leichte Handbewegung beginnt erneut die Erde zu beben und unter ihren Gegner beginnt sich die Erde zu öffnen. Chronos und Demetrius versuchen ihr Gleichgewicht zu halten um nicht in das Innere des heißen Erdkernes zu stürzen. Doch das immer weiter abbröckelnde Gestein entzieht den beiden Göttern schließlich den Halt unter den Füßen und mit lautem Geschrei stürzen die beiden in das Erdinnere. Kaum sind die beiden verschwunden so beginnt auch die Erdspalte sich wieder zu schließen. Die Tempeltür öffnet sich und Aphrodite, zusammen mit Ares der wieder bei Bewusstsein ist, tritt hervor. Die Soldaten beginnen nicht nur vor ihrem Kriegsgott nieder zu knien. Sondern auch vor der Göttin die es so eben geschafft hat Chronos und Demetrius zu besiegen. Und das für immer. „Du hast es geschafft“, kommt es von Aphrodite. „Gern geschehen“, antwortet Tea ihr nur sarkastisch. Vorsichtig stellt sich Ares vor sie und sieht ihr direkt ins Gesicht. „Du hast es geschafft. Du hast die Kraft gefunden die nötig war um die beiden zu besiegen. Und das macht mich sehr stolz auf dich.“ „Ares lass das sein. Versuch lieber dein Versprechen zu halten“, ermahnt ihn Aphrodite. „Selbst wenn ich es könnte… ich will nicht“, antwortet er ihr und wendet sich wieder zu Tea. Doch anstatt sich mit den beiden weiter hin abzugeben nutzt sie ihre Kräfte und verschwindet. Ares und Aphrodite tauschen sich nur verwirrte Blicke aus. Mehrere Stunden vergehen und es ist bereits dunkel geworden. Über ganz Griechenland toben sich gewaltige Gewitterwolken aus und der Regen prasselt wie kleine Sturzbäche vom Himmel herab. Ares und Aphrodite haben sich auf den Olymp zurück gezogen und überlegen was sie jetzt als nächstes tun wollen. Jeder Versuch Tea zu finden oder sie ausfindig zu machen ist gescheitert. „Du hättest ihr sagen müssen was du mit ihr wirklich vor hast Ares.“ „Dann hätte sie niemals zu gestimmt. Aber wir brauchten ihre Macht um Chronos und Demetrius zu besiegen.“ „Aber ihr zu versprechen, dass sie Yami wieder sehen wird ist nicht gerecht. Du hast keinerlei Ahnung wo sich diese Geisterebene befindet und dennoch machst du sie zur Göttin.“ „Schwesterherz reg dich ab. Ich bin mir sicher, wenn sie sich wieder beruhigt hat dann wird sie wieder zu uns zurückkommen.“ „Ares ist dir klar was du eigentlich angerichtet hast??? Teas Kräfte sind gerade zu identisch mit denen von Zeus. Wie konntest du zu lassen dass sie…“ „Du weist doch wie das abläuft. Jemand isst die Ambrosia und die Ambrosia wandelt das Innere des Wesens zur Macht um. Ich hatte keinerlei Einfluss darauf.“ „Aber dir scheint es ja zu gefallen.“ „Natürlich gefällt es mir. Es muss ja nicht immer ich der jenige sein der Mal etwas Chaos verbreitet.“ „Das nennst du Chaos??? Ares sieh nach draußen. Dieses Gewitter wird immer stärker und wenn es weiterhin so regnet dann wird ganz Griechenland unter einer riesigen Sinnflut versinken“, ermahnt Aphrodite ihn. „Und was soll ich dagegen tun???“ „Finde die Geisterebene und halte dein Versprechen. Nur dieses eine Mal.“ „Und wenn nicht???“ Plötzlich schlägt ein gewaltiger Blitz mitten in der großen Halle ein und zerstört eine der großen Säulen. Erschrocken sehen sich Ares und Aphrodite an. „Hast du noch irgendwas zu sagen Brüderchen???“ Ares sieht ein, dass es keinen weiteren Sinn hat Aphrodite zu wieder sprechen. Während sich die beiden alle Mühe geben die Geisterebene ausfindig zu machen, tobt draußen weiterhin das Gewitter vor sich hin. Die dunklen Wolken werden immer dichter und auch der Regen nimmt immer weiter zu. Von einem geeigneten Felsvorsprung des Berges Olymp kann Tea alles beobachten. Durchnässt vom Regen hebt sie ihren rechten Arm und lässt neue Blitze aufzucken. Ihre Wut, Enttäuschung und Trauer stehen ihr noch immer tief im Gesicht geschrieben. Plötzlich tauchen Ares und Aphrodite hinter ihr auf. „Tea!“ „Lasst mich in Ruhe!!!“, ruft sie den beiden nur wütend zu. „Tea ich kann verstehen, dass du wütend bist… aber wir sind hier um dich abzuholen.“ Tea wendet sich zu den beiden. „Wieso???“ „Ares ist bereit sein Versprechen zu halten.“ „Ich bin nicht in der Stimmung für eure Spielchen.“ „Tea das ist kein Spiel. Aphrodite sagt die Wahrheit. Ich werde dich zu ihm bringen.“ „Denk doch an deine Familie.“ „Welche Familie??? Fast alle meine Freunde sind tot. Mein Mann ist tot und meine Tochter hat uns auch verlassen.“ „Aber sie lebt. Auch wenn sie ihren Vater verloren hat… lass nicht zu dass ihre Mutter auch noch verliert. Und denk auch an das Baby. Es braucht seine Mutter. Dich“, versucht Aphrodite sie zu beruhigen. Ares geht vorsichtig näher auf sie zu und streckt ihr seine Hand entgegen. „Ich hab nicht vor dich noch mehr zu verletzen.“ „Bring mich zu ihm.“ Langsam beginnt Ares sich aufzulösen. Ebenso Aphrodite und auch Tea. Nur wenige Sekunden später finden sich die drei in einer anderen Sphäre wieder die hell erleuchtet ist. „Ich warne euch… Wenn das wieder nur ein Scherz sein sollte dann lernt ihr mich richtig kennen“, bringt sie unter ihrem Schmerz hervor. „Tea???“ Sofort erkennt Tea die Stimme, die so eben ihren Namen gerufen hat. Vorsichtig wendet sie ihre Blicke und entdeckt plötzlich Yami, der in seiner Pharaonengestalt vor ihr steht. „Yami…“, bringt sie nur leise hervor, läuft zu und fällt ihm in die Arme. Überrascht sie mit Ares und Aphrodite hier in dieser Sphäre und in diesem Zustand zu sehen legt er vorsichtig seine Arme um sie und drückt sie sanft an sich. Tea kann ihre Tränen nicht mehr zurück halten und klammert sich regelrecht an ihn, während Yami nur mit skeptischen Blicken auf die beiden Götter sieht. Nach wenigen Minuten drückt er Tea sanft von sich und sieht ihr ins Gesicht. „Wieso bist du hier???“ „Ich hab nach dir gesucht…“ „Und du hast mich gefunden.“ Tea sieht ihm nur in die Augen. „Willst du gar nicht wissen was passiert ist???“ „Das brauch ich nicht… ich weis schon alles. Ich hab dir doch gesagt, dass dich nie alleine lassen werde. Und das hab ich auch nicht. Ich war die ganze Zeit bei dir und hab auf dich aufgepasst.“ „Wieso hast du mir nie ein Zeichen gegeben???“ „Ich wollte dich nicht noch mehr leiden sehen.“ „Aber es hätte mir geholfen.“ Vorsichtig streicht er ihr über die Wange. „Ja vielleicht… aber es hätte nichts geändert. Auch ich hätte dir nicht helfen können. Du musstest deine Kraft selber finden die tief in dir verborgen lag um die beiden Götter zu besiegen. Und du hast es geschafft. Auch ohne mich.“ „Aber… ich hab die Kontrolle über mich verloren. Ich hab meiner Wut freien Lauf gelassen und gegen alles verstoßen was mir wichtig war.“ „Nein… nein das hast du nicht. Ganz im Gegenteil. Du hast deine innere Stärke nach außen gekehrt. Und die hat dich zu dem gemacht was du jetzt bist. Wer wenn nicht du hätte es verdient die Göttin der Erde zu sein. Du bist alles Schöne und Gute was man auf dieser Welt nur finden kann. Die Mutter meiner Kinder. Und erst durch dich… konnte ich all das vollbringen was wir beide... zusammen mit unseren Freunden erreicht haben.“ „Aber das will ich nicht… ich will nicht, dass alles zu ende geht… ich will nicht… dich hier zurück lassen und ich will auch nicht, dass das Baby ohne seinen Vater aufwächst. Und denk auch an Eve… ich glaube nicht dass ich das fertig bringe ihr zu sagen dass du…“ Viele neue Tränen rollen ihr übers Gesicht. „Doch du kannst es. Ich weis es.“ „Das ist nicht fair… du hast mich gefragt ob ich deine Frau werden will und ich habe ja gesagt. Du wolltest eine Familie und ich habe dir eine Tochter geschenkt. Und jetzt vielleicht auch einen Sohn… Bitte lass uns nach hause gehen…“ „Du weist dass ich das nicht kann. Wenn ich es könnte dann würde ich sofort wieder mit dir zurückkehren. Und das weist du auch.“ „Nein weis ich nicht… und das ist es was mir am meisten Angst macht.“ „Du bist stark genug… irgendwann… mit dem Schmerz fertig zu werden. Du wirst Eve erzählen können was passiert ist und du wirst das Baby gesund auf die Welt bringen und es großziehen können“, spricht er ihr leise zu und wischt ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht. „Hast du denn… so viel vertrauen in mich???“ „Natürlich hab ich das“, flüstert er ihr zu und legt ihr sanft seine Lippen auf die ihrigen. Mitten im Kuss entweicht die göttliche Kraft aus ihrem Körper und verwandelt sie wieder zurück was vor allem Ares genau beobachtet. „Es ist besser so Ares. Sie wurde nicht als Göttin in diese Welt geboren. Sondern als seine Frau. Und dass solltest du einsehen Bruder. Denn das… ist die wahre Liebe“, erklärt Aphrodite ihm und verschwindet aus der Geisterebene. Ebenso Ares, der endlich eingesehen hat, dass er Teas Herz wohl niemals für sich gewinnen wird. Sanft löst sich Yami wieder von ihr und sieht ihr tief in die Augen. „Du brauchst keine übernatürlichen Kräfte um das aus dir zu machen was du in meinen Augen schon längst bist. Du bist du. Meine Frau. Die Mutter meiner Kinder. Kriegerin. Amazonenkönigin…“ „Werd ich dich je wieder sehen???“ „Das weis ich nicht. Aber… du brauchst nur tief in dein Herz zu sehen…“ Auch Tea sieht ihm tief in die Augen. „Du bist mein Herz…“, flüstert sie ihm zu. „So ist es… und du bist meines…“ „Deswegen werden wir auch niemals von einander getrennt sein.“ Yami nickt ihr nur leicht zu ehe er sie erneut sanft küsst und sanft an sich drückt. Am nächsten Morgen haben sich das Gewitter und die dunklen Wolken bereits wieder verzogen und die Natur erholt sich langsam von der letzten Nacht. Auch in Poteideia erwachen die Menschen langsam aus ihrem Schlaf und beginnen alles aufzubauen um ihre Ware auf dem großen Marktplatz anzubieten. Außerhalb des Dorfes auf dem kleinen Hof bereiten auch Mai und Sarah alles vor um den Tag entgegen zu treten. Während Mai gerade dabei ist den Tisch für das Frühstück zu decken, fallen ihre Blicke immer wieder auf Tea, die ruhig auf ihren Decken liegt und schläft. Ein leises Knarren ist zu vernehmen. „Ist sie schon aufgewacht Mutter???“ „Nein. Wir sollten sie auch schlafen lassen. Was auch immer passiert ist… sie scheint sehr erschöpft zu sein.“ „Es ist schon merkwürdig, dass sie gestern Abend so plötzlich bei uns aufgetaucht ist.“ „Ich bin mir sicher wenn sie sich erholt hat dann wird sie uns alles erzählen.“ Nickend stimmt Sarah ihrer Mutter zu. Erst gegen Mittag erwacht Tea aus ihrem tiefen Schlaf und erzählt den beiden bei einem stärkenden Mahl was alles in letzter Zeit passiert ist. Fürsorglich kümmern sich die beiden um Tea und helfen ihr wieder auf die Beine zu kommen. Als Tea sich entschließt weiter zu ziehen um nach Eve zu suchen bereitet sie zusammen mit Mai und Sarah eine passende Ruhestätte für Yamis Asche, die seinen Platz direkt neben Joeys Ruhestätte findet, vor. Mit neuer Hoffnung und Zuversicht wird es schließlich Zeit sich wieder von den beiden zu verabschieden. „Und du bist wirklich sicher, dass du nicht hier bleiben willst???“ „Das ist nett von euch gemeint. Aber ich muss meinen Weg weiter gehen. Und vor allem muss ich Eve finden. Sie hat ein Recht darauf zu erfahren was passiert ist.“ „Pass gut auf dich auf.“ Sarah und Tea fallen sich als erstes in die Arme. „Das werde ich. Pass du mir gut auf deine Mutter auf.“ „Ich versprechs dir.“ Die beiden lösen sich wieder lächelnd voneinander, während Mai auf Tea zu geht und sie auch in die Arme nimmt. „Wenn du Eve gefunden hast dann seit ihr beide hier immer willkommen.“ „Ich danke dir.“ Nachdem sich die beiden wieder von einander getrennt haben übergibt Sarah ihr noch einen Beutel voller Proviant, den Tea dankbar annimmt und sich langsam auf den Weg macht. Am kleinen Tor wendet sie sich noch einmal zu den beiden und verabschiedet sich winkend von ihnen ehe sie ihren Weg weiter fortsetzt. ................................................................................. UND??? Ich hoffe doch ihr seit mir trotz des traurigen Endes nicht all zu böse dass ich kein Happy End drauß gemacht habe... aber ich denke da kann man gut ansetzen um ne neue FF anzufangen *g* Muss nur mal schauen wann ich wegen der Schule dann wieder zum Schreiben kommen werde XD Hoffe natürlich wieder auf viele Kommis. Bilder werde ich auch wieder hochladen und ich fordere euch auf mir in die Kommis zu schreiben was ich alles in die nächste FF mit einbringen soll ;-) Des Weiteren bedanke ich mich an alle leser und an all die Kommischreiber. *sich immer wieder über Kommis freut* *euch alle lieb hat* *knuddel* Bis bald ^^ Eure Tea-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)