Heart of an Angel von Ailill (Soul of a Demon) ================================================================================ Kapitel 7: Feindkontakt ----------------------- Da bin ich wieder!! ^^ Ein neues Chappi erwartet euch. Ich bin gerade richtig gut in Form. Nur schade, dass mein URlaub bald wieder endet. Die Zeit scheint zu fliegen. Danach wird es wohl immer etwas länger dauern, bis ich wieder ein neues Chappi hochlade. Aber keine Sorge. Ideen sind da und fest geschrieben ist schon alles bis Chappi neun. Ihr werdet als weiterhin was zu lesen bekommen. ^^ P.S.: Vielen Dank für die lieben Kommis. Das spornt noch zusätzlich an. ^^ Nun ja... Lange Rede kurzer Sinn. Hier kommt das neue Chappi. Kapitel 6 - Feindkontakt Irgendetwas störte mich, als wir durch die Eingangshalle Richtung Ausgang marschierten. Irgendetwas oder irgendwer fehlte im Gesamtbild. Plötzlich zitterte die Erde und eine Pflanzen wuchsen aus dem Boden hervor, wo gerade noch fein marmorierter Boden war. Diese umschlungen erst den Professor, dann Malya und Inuka. Danach Gackt und bevor ich auch nur eine Handlung vollziehen konnte, hatte mich auch eine dieser Dinger erwischt und fest umschlungen. Und als wenn das nicht reichen würde, zogen sie sich auch noch fester mit jeder Bewegung die wir ausführten. „Hallo Professor. Schön sie wieder zu sehen.“, vernahm ich eine Stimme etwas weiter hinter mir. Langsam drehte ich mich und erkannte den Wachmann. Das war’s also, was mich gestört hatte. „Was... Was soll das? Lassen sie uns gehen.“, sagte der Professor und bewegte sich wieder, was wiederum zur Folge hatte, dass die Pflanzen zupackten. „Professor. Sie sollten sich nicht soviel bewegen. Keiner sollte unbedacht eine Bewegung machen. Je mehr wir und bewegen, umso mehr ziehen sich die Dinger um uns zusammen.“, sagte ich. „Oh. Schlaues Kind. Doch du... du hast genau das was wir wollten.“ „Wir?“, kam es von Malya. „Genau. Wir.“, hörte man nun eine zweite Stimme, die aus einen der Ausstellungsräume kam. Dort trat kurz darauf ein Mann heraus. Er lächelte und verbeugte sich leicht. „Wenn wir uns vorstellen dürfen. Mein Name ist Nun und das hier ist mein Partner Geb. Sehr erfreut. Und jenes werde ich nun mal an mich nehmen. Ein solch zartes Ding wie du sollte nicht solche schweren Dinge mit sich tragen.“ Er kam auf mich zu und nahm das Buch. Normalerweise hätte ich sonst was getan um ihn davon abzuhalten, doch ich war irgendwie verhindert. „Wir bedanken uns recht herzlich im Namen von OSIRIS.“, sagte er noch und wandte sich zum gehen. „Ach ja. Als Dank für ihre Mitarbeit.“ Er machte eine Handbewegung und als wären die Pflanzen noch nicht genug, standen wir auch gleich mal bis zu den Knien in Wasser. Der andere, Geb, fing zu grinsen an. „Bis zum nächsten Mal. Mit viel Glück.“ Dann verschwanden die beiden ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen. Durch das Wasser schienen die Pflanzen zu wachsen. Moment. Sie wachsen!!! Das reichte mir. Erst werde ich als kleines Ding bezeichnet. Dann als zart. Und nun... In mir stieg eine gewaltige Wut und ich wusste was das zur Folge haben würden. Es war zwar noch nicht sehr spät, doch es würde ausreichen. Ich schloss die Augen und öffnete sie kurz darauf wieder. Diese strahlten jetzt in einen gefährlichen Rot und meine Kraft nahm zu. Langsam erwachte die Bestie in mir. Es war zwar riskant, doch ich musste es tun. Ansonsten würden wir schnell mal Dünger für ein paar Pflanzen werden. Ich packte eine der Pflanzen und zog sie einfach aus dem Boden. Damit konnte ich mich freier bewegen und so spielte ich mal Unkraut jäten in Bestien-Stil. Als alle frei waren, beruhigte ich mich langsam wieder. Mein Kraft wurde geringer und meine Augen hörten auf zu leuchten. Erschöpft ging ich kurz in die Knie. Doch der Alptraum war noch nicht vorbei. Das Wasser schien den Pflanzen neue Kraft zu geben und so wuchsen sie erneut und versuchten uns wieder zu umschlingen. Doch diesmal reagierten meine Partner und ich schneller. Ich schnappte mir den Professor und zog ihn hinter mir her bis nach draußen. „Sie warten hier.“, sagte ich knapp und lief wieder nach drinnen. Ich schloss kurz die Augen, konnte aber niemanden mehr außer uns im Gebäude wahrnehmen. Anscheinend waren alle anderen schon vorher abgehauen. Malya schaute kurz zu mir und nickte. Dann rief sie Inuka zu sich um mit ihm zu verschmelzen. Gackt schaute etwas überrascht, als Malya als Werwolf vor ich stand und eine der Pflanzen aus den Boden zog. Ich lief zu ihm rüber und stieß ihn an: „Hey! Staunen kannst du auch später noch. Jetzt müssen wir erstmal dieses Theater-Desaster erledigen.“ „Nur sind wir hier in einem Museum.“, meinte er und sprang zur Seite als eine der Pflanzen auf ihn zu schoss. Ich tat es ihm gleich und rollte etwas weiter ab. „Wie schön, dass du noch in so einer Situation Humor hast. Das passt gut zu uns.“ Automatisch griff ich nach meiner rechten Seite und... Nichts. Da war nichts. Scheiße. Ich hatte mein Shakra im Hotel liegen lassen. Erneut musste ich ausweichen. Jetzt musste ich mir aber was einfallen lassen. Erneut die Bestie in mir wecken ging nicht. Dafür reicht meine Power nicht mehr aus. Und Gefühlen spüren bringt mich nicht weiter. Und wie verdammt noch mal soll man gegen Pflanzen kämpfen?! Mit Unkraut-Ex?? Ich blickte noch mal zu meinen Partnern. Die einzige, die was erreichte war in diesem Moment Malya. Nun ja... Mehr oder weniger etwas erreichte. Diese Dinger wuchsen ja immer wieder aus dem Wasser hervor. Moment... Wasser? „Hey! Wir müssen versuchen den Boden trockenzulegen. Das Wasser lässt die Pflanzen immer wieder neu aufstehen.“ Malya blickte zu mir und knurrte: „Und wie bitte schön? Das Wasser steht hier und das obwohl die Tür weit offen ist. Eine Macht hält es hoch.“ Ich nickte. Das war ein guter Einwand. Und schon wieder in einer Sackgasse gelandet. Und das ständige Ausweichen trug nicht gerade zu meinen Ideenflug bei. „Dann muss ich wohl mal ran.“, hörte ich Gackt sagen, der nur wenige Meter neben mir hockte. Erstaunt schaute ich zu ihm. Gackt stand auf und senkte den Kopf. Ich konnte sehen, dass er die Augen geschlossen hatte und sich konzentrierte. Dann fing er an etwas vor sich hin zumurmeln, doch ich konnte nicht genau verstehen was. Während ich mir noch Gedanken darum machte, erschein ein leuchtender Kreis um ihn, welcher in alten Schriftsymbolen erschien und sich langsam drehte. Um ihn entstand noch ein zweiter und ein dritter. Diese fingen auch an sich zu drehen und man konnte erkennen, wie das Wasser und die Pflanzen in diesen Kreisen zurück- bzw. eingingen. Ich musste tief Luft holen. Eine unglaubliche Macht ging in diesem Moment von Gackt aus. Ich war erstaunt. Und Malya genauso. Fast schon verzaubert schauten wir zu ihm. Das Licht der Kreise schimmerte hell und dunkelblau und man hatte das Gefühl sich in den tiefen des Meeres zu befinden. Dieses Licht umfing Gackt und er schimmerte wie einer der alten Götter der Meere. Die Zeit schien stehen zu bleiben und dann... Dann erschien eine Gestalt hinter Gackt. Sie schien ganz aus Wasser zu bestehen und man vernahm ein leises Lachen. Das unschuldige Lachen eines kleinen Kindes. Gackt hob den Kopf und lächelte ebenfalls. „Bitte. Hilf uns.“, sagte er leise und das Lachen wurde etwas lauter. Dieses kleines Etwas schwebte hoch über Gackt und langsam konnte man tatsächlich ein kleines Mädchen erkennen. Ihr Gesicht war zart und schneeweiß. Es trug einen Blumenkranz auf den Kopf und ein schickes Kleidchen. Und obwohl sie so jung war, ging doch etwas sehr, sehr altes von ihr aus. Sie nahm eine kleine Kugel und warf sie in die Luft. Diese blieb kurz in der Luft stehen, dann fiel sie herab und sauste wie von selbst durch das ganze Gebäude. Überall wo sie lang flog, ging das Wasser zurück, fast so als würde sie alles aufnehmen. Als sie wieder bei dem kleinen Mädchen war, landete sie direkt in ihren Händen. Ich schaute mich um. Nachdem das Wasser verschwunden war, verschwanden auch langsam die Pflanzen. Sie gingen einfach ein und über all auf den Boden zeugten bald nur noch ein paar Löcher ihre ehemalige Existenz. Malya löste die Verbindung mit Inuka und stand bald wieder als sie vor uns. Gemeinsam blickten wir zu Gackt, welcher immer noch in den Kreisen stand. Ich schnappte nach Luft. Die gesamte Umgebung war mit einmal wieder von Hass und eigenen Willen erfüllt, aber es kam weder von Malya noch von Gackt. Die Ursache war das kleine Mädchen. Diese lächelte zwar noch freundlich, doch ihr Blick hatte sich verändert. Mein Blick ging von ihr erneut zu Gackt. Dieser saß wie erstarrt nun im Kreis. Er war zusammengebrochen. Es war wohl sehr anstrengend gewesen. Aber wieso war dann das Mädchen noch da? Die Kreise leuchteten weiterhin. Anscheinend hielt das Mädchen sie noch hier, damit sie nicht verschwand. Mir schwante Übles und krampfhaft überlegte ich, was ich tun konnte. Malya war zwar stark mit Inuka, doch auch sie hatte ihr Limit fast erreicht. Langsam schwebte das Mädchen nach unten war bald nur wenige Zentimeter von Gackt entfernt. Sie senkte den Kopf und... Sie wollte ihn küssen?? Okay. Ich hatte ja nicht viel Ahnung von Geistern, aber das konnte unmöglich gut sein für Gackt. Meine Feder glühte und so stand ich ruckartig auf und lief zu ihm rüber. Das Mädchen blickte zu mir und ich spürte wie mich eine gewaltige Kraft nach hinten schleuderte. Doch das hielt mich nicht auf. Ich musste ihm helfen. Immerhin sind wie ein Team, dass zusammenhält. Mehr mit Verzweiflung als mit Kraft lief ich erneut zu den beiden und erneut versuchte das Mädchen mich zurück zu schleudern, doch ich blieb standhaft. Nur wenige Zentimeter ging ich nach hinten und dann schob ich mich langsam nach vorne. Doch schon bald hatte ich mein Limit erreicht und bewegte mich keinen Zentimeter mehr nach vorne. Dabei fehlte mir vielleicht nur noch knapp ein-zwei Meter zu ihm. Verdammt. Da fing die Kleine schon wieder an. Sie wollte ihn... besetzen?? „So hatten wir nicht gewettet. Wir wollen dich im Team und nicht dieses kleine Ding.“, sagte ich und griff nach meiner Feder. Das war riskant. Das war mir klar, doch ich hatte wohl keine andere Wahl. Wenn sie mich beschützt, dann vielleicht auch andere. Vielleicht auch ihn. Ich zog die Feder aus meinen Haar und warf sie gezielt zu Gackt. Diese landete nur wenige Zentimeter neben seiner Hand. Langsam drang alles in mich ein. Alle Gedanken, alle Gefühle. Gegenwärtig und vergangen, doch ich konnte noch nicht aufgeben. Ich spürte fern auch seine Gedanken. Er war noch da. Noch nicht ganz bewusstlos. „GACKT! CAMUI! NIMM DIE FEDER! SIE HILFT DIR! BITTE! HÖRST DU MICH! NIMM. DIESE. VERDAMMTE. FEDER!“ Ein leises Stöhnen war zu vernehmen und Gackt bewegte vorsichtig seine Hand. Wie ein Wunder griff er tatsächlich in die richtige Richtung und hielt kurz darauf die Feder fest in seiner Hand. Ich lächelte schwach. „Gut. Sehr gut.“ Dann wurde alles schwarz um mich und ich brach vollends zusammen. Ja... Das war's dann auch schon erstmal wieder. Ist diesmal nicht ganz so lang geweorden, aber das wird sich mit den nächste Kapiteln schon bald wieder gehörig ändern. Bis dahin... Have fun and sun... Eure Ai-chan. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)