Mein Herz gehört..... von Fine (Sakura und Sasuke) ================================================================================ Kapitel 1: Wieder da! --------------------- So Leute, dass ist jetzt mal was völlig anderes. Na ja, ich kenne mich nicht unebdingt mit Naruto aus, aber dennoch hab ich es versucht. Ich hoffe doch, dass es euch gefällt! Ich freue mich schon auf eure Kommis und werde auch schnellstmöglichst weiter schreiben! Viel Spaß! XD Was war es nur, was sie so vermisste? War es die Sehnsucht selbst?! Die Trauer und der Schmerz vor 6 Jahren haben endlich nach gelassen. Seitdem er gegangen war, war Sakura endlich wieder glücklich geworden. Sie hatte die ganzen Jahre Zeit ihn zu vergessen, wenn gar sogar zu hassen. Und nun saß sie auf ihrem Dach und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Dabei musste Sakura unweigerlich an die vergangene Zeit denken. ´Es hat sich vieles verändert. Naruto und Hinata sind endlich zusammen und wir haben unsere Prüfungen bestanden.` Dabei ließ sie allerdings außer acht, dass sie selbst zu einer wahren Schönheit heran gewachsen war. Die Jungen des gesamten Dorfes sahen ihr immer nach, wenn sie durch die Stadt ging. Sakura fühlte sich dabei immer etwas unwohl, ob gleich es ihr auch Zufriedenheit bescherte. Langsam stand sie auf und streckte sich. „Heute wird ein guter Tag.“, sagte sie zu sich selbst und lächelte. Ja, seit einem Jahr konnte sie wieder richtig lachen. Aber nur ungern erinnerte sie sich an die letzten Jahre. Sakura hatte gelernt damit umzugehen und sogar ihn, den sie einstmals geliebt hatte, zu vergessen. Geschwind sprang sie vom Dach und lief über die Straßen zu einem kleinen Haus. „Morgen Naruto. Alles klar soweit?“ „Klar.“, gab ihr Naruto wieder und grinste sie an. Obwohl er Hinata liebte, so hatte Naruto auch für Sakura noch Gefühle und freute sich immer, wenn sie ihn anlächelte. Ja, seit dem Tag vor 6 Jahren hatte sich einiges geändert. Er war jetzt ein Anbu geworden und hatte eine Freundin. Was wollte er mehr? Gemeinsam liefen sie nun zum Hokage, um den morgendlichen Bericht zu studieren. Etwa zur gleichen Zeit stand eine Person am Dorfeingang und sah sich um. Seine schwarzen Haare wehten leicht im Wind und seine kalten Augen erkundeten neugierig das Dorf. ´Nun bin ich endlich wieder hier und nichts scheint sich geändert zu haben.` Langsam ging er in die Richtig, wo einst sein zu Hause war. Nach 6 Jahren war nun Sasuke Uchiha endlich wieder zurück gekehrt. „Man, war das langweilig.“, beschwerte sich Naruto. Er und Sakura kamen gerade vom Hokage und mussten über eine Stunde lang Berichte von vorigen Missionen durch abreiten. „Jetzt stell dich mal nicht so an. Es gibt schlimmeres.“ „Ja, zum Beispiel einen Ort, wo es keinen Ramen gibt! Brrr, schreckliche Vorstellung.“ Gekonnt schüttelte sich Naruto auch noch dabei, um zu demonstrieren, wie furchtbar es für ihn wäre. Sakura konnte darüber nur seufzen und ein „Du änderst dich wohl nie“ abgeben. Naruto grinste nur dabei und sah dann zum Himmel. Plötzlich schrie er kurz auf und blieb stehen. „Mist, ich hab ja völlig vergessen, dass ich noch mit Hinata verabredet bin. Sorry Sakura, aber ich muss jetzt wirklich los.“ Entschuldigend sah er sie an und wartete auf eine Antwort. „Ist schon gut. Geh ruhig. Ich komm schon alleine klar.“, antwortet sie nur und lächelte leicht. ´Ja, seit damals hatte sich wirklich einiges verändert. Früher hätte mich Sakura angeschrieen und mir eine verpasst, aber heute ist es völlig anders.`, dachte sich Naruto und machte sich gleich auf den Weg. Als er aus ihrem Sichtfeld war, erstarb ihr lachen wieder. ´Und wieder alleine.`, dachte sie und sah sich um. Viele Leute waren heute unterwegs, da wieder Händler aus anderen Dörfern da waren und ihre Waren anboten. Sie sah kleine Familien und auch Jugendliche, die ihren Spaß hatten. Traurig blickte sie sich weiter um. Sakura konnte sich das nicht mehr mit ansehen. Seit ihre Eltern vor 2 Jahren nicht mehr von einer geschäftlichen Mission zurück gekehrt waren, war Sakura alleine. Sie und auch alle anderen wussten, dass ihre Eltern wahrscheinlich schon längst tot waren, doch so ganz gab sie die Hoffnung nie auf. Genauso wie bei.... ´Nein, an IHN denke ich jetzt schon gar nicht.` Plötzlich wurde sie von hinten angerempelt und hörte nur ein leises „Tschuldige“. Perplex sah sie sich um, doch die Person war schon weiter gegangen. Sakura bekam große Augen. Diese Stimme, die Haare, seine Figur. Könnte es sein, dass das eben.....? Schnell schüttelte sie ihren Kopf und schloss die Augen. ´Als ob Sasuke jetzt einfach hier wieder auftauchen würde!? So ein Unsinn.` Das erste mal hatte sie wieder richtig an ihn gedacht und dieses Gefühl bereitete ihr Magenschmerzen. „Hallo Saku-chan.”, hörte sie augenblicklich jemand neben ihr sagen. Sakura sah auf und erblickte einen Jungen, der in ihrem Alter war. „Oh, hallo Daisuke. Was machst du denn hier?“ „Ich war eben einkaufen und hab dich von weitem gesehen.“ Nun lächelte Sakura wieder und umarmte ihn herzlich. „Schön das du da bist. Wollen wir nachher was unternehmen?“, fragte sie und sah ihn abwartend an. „Na klar, gerne. Ich bring das Essen noch nach Hause und bin dann gegen 3 bei dir, okay?“ „Okay, einverstanden. Bis dann.“ Sakura lief los und drehte sie noch mal kurz um, bevor sie hinter einer Kurve verschwunden war. Dabei lächelte sie ihm liebevoll zu und winkte noch mal. Sasuke währenddessen beobachtete alles aus einer schattigen Gasse, wo er lässig gegen eine Wand lehnte und die Arme vor seiner Brust verschränkt hatte. Seit dem er dieses Mädchen eben ausversehen angerempelt hatte, ließ er sie nicht mehr aus den Augen. Sie erinnerte ihn stark an jemanden, aber dennoch war etwas an ihr völlig anders. Sie hatte lange rosa Haare, eine graziöse und frauliche Figur. Er hatte sie nur kurz von hinten gesehen und trotzdem sich schon so viele Einzelheiten eingeprägt. Warum wusste er nicht. Und wieso er jetzt hier stand und sie beobachtete konnte Sasuke sich auch nicht erklären. Sie hatte etwas an sich, was ihn irgendwie neugierig machte. Weiß Gott, er hätte was bessers zu tun gehabt. Dennoch blieb er so lange, um das Gespräch mit diesem Jungen mitzuhören. Er hatte sie Saku-chan genannt und ihre Stimme war so sanft und wohlklingend, dass er sich unweigerlich schütteln musste. Warum war ihn das nur so wichtig? Wegen eines Mädchens sich zu verstecken und zu lauschen war nun wirklich nicht seine Art. Und dennoch tat er es! Dieses Mädchen hatte ihn einfach an Sakura erinnert und das war auch der Grund warum er stehen geblieben war. Sie hatte ihr so geähnelt und dann auch wieder nicht. Er ballte eine Hand zur Faust und verfluchte sich jetzt, dass er nicht in ihr Gesicht gesehen hat. Dann hätte er nämlich ihre Augen gesehen und genau gewusst, ob sie es war oder nicht. Denn niemand hatte solche ausdrucksstarken und leuchtend grüne Augen gehabt wie Sakura! Sasuke schüttelte kurz seinen Kopf und machte sich dann auf den Weg zum Hokage, um hier wieder leben zu dürfen. Bis dann. HEAL Kapitel 2: Was ist mit dir geschehen? ------------------------------------- So, hier ist ein llaaannngggggeeeessssss 2. Kapitel. Hat etwas gedauert, aber ich hatte einfach nicht den Nerv dazu. Dieses Kapitel ist zum Ende hin etwas düster, aber das muss so sein. Ich brauche das für den Weiterlauf. Schließlich sollen sie sich doch nicht gleich zum Anfang kriegen, oder überhaupt! Viel Spaß! „Mist, wo ist es denn?“, fluchte Sakura vor sich hin. Sie hatte sich gerade für die Verabredung mit Daisuke fertig gemacht und brauchte nur noch was zum anziehen. Schon seit einer halben Stunde suchte Sakura nach ihrem Lieblingskleidungsstück im Schrank. „Es muss dich hier sein! Ich hatte es doch noch nie an. Ah, da ist es ja endlich!“ Gekonnt fischte sie ein hellblaues Sommerkleid heraus, welches sich perfekt an ihren Körper machte. Ihre langen Haare, die ihr diesmal schon bis zum Po gingen hatte sie offen gelassen und an den Seiten 2 Zöpfe geflochten. „Perfekt.“, sprach sie selbst zu sich, als sie ihr Spiegelbild sah. Dann klingelte es auch schon an der Tür. Schnell lief sie dahin und öffnete. „Hi.“, begrüßte sie Daisuke und lächelte ihn an. Diesem hatte es bei ihrem Anblick die Sprache verschlagen. „Können wir?“ Daisuke nickte nur und konnte sich gar nicht mehr von ihr abwenden. Gemeinsam gingen sie dann los in die Stadt. Sakura hatte sich sehr auf ihre Verabredung gefreut, da sie Daisuke ganz gut leiden konnte und sie immer viel Spaß zusammen hatten. Währenddessen kam Sasuke gerade von Tsunade. Sie hatte ihm eine überschwängliche Rede von Vertrauen und Missachtung gehalten, ihn aber dennoch wieder aufgenommen. Und das war das einzige was er wollte. Da konnte er ihr Geschwätz auch über sich ergehen lassen. Nun schlenderte er langsam wieder in der Stadt umher, um zu seinem ehemaligen Haus zu gelangen, wo er ab jetzt wieder wohnen würde. Sasuke ging eher desinteressiert an den Läden und Menschen vorbei, als er aber plötzlich stehen blieb und etwas sah, was ihn nicht so ganz kalt ließ. Ein paar Meter vor ihm ging wieder dieses Mädchen von vorhin und unterhielt sich mit einem Jungen. Sasuke musterte sie von hinten, da sie ja vor ihm ging. ´Das ist das Mädchen, eindeutig! Sie ist hübsch, aber wer ist der Junge neben ihr? Ob sie es wirklich ist?`, fragte er sich und kam nicht Drumherum, ihnen zu folgen, da er einfach zu neugierig war und es endlich herausfinden wollte. Sasuke versteckte sich in den Schatten der Häuser und ging anscheinend gelangweilt immer gerade aus. Aber seine Augen waren immer nur auf die 2 Personen vor ihm gerichtet und er versuchte so gut es ging etwas zu hören. Plötzlich blieben sie stehen und sahen sich einen Blumenladen an. Sasuke wusste, dass es Inos Laden war, da Tsunade ihm die Geschichte der letzten 6 Jahre von Konoha erzählt hatte, was er mehr oder weniger sich anhören musste. Das Mädchen und der Jungen lachten plötzlich laut auf. Sasuke bemerkte, dass ihm die Lache des Mädchens bekannt vor kam. Es war ein sanftes aber auch ausdrucksstarkes Lachen. ´Wie bei ihr.` Warum drehte sie sich nicht endlich mal zum? Dann hätte er es einfach hinter sich und könnte nach Hause gehen. Aber würde er dann einfach so gehen wollen? Auf einmal frischte der Wind auf und ließ ihr Kleid schweben. Für Sasuke war es wie in Zeitlupe. Das Mädchen, etwa 5 Meter vor ihm, hielt ihr Kleid mit einer Hand fest und die andere hielten zart ihre Haare zurück. Sie lachte und drehte sich dabei leicht nach hinten um. Sasukes Augen wurden größer und sein Atem beschleunigte auf einmal. Vor ihm stand tatsächlich DAS Mädchen, welches er die ganzen Jahre versuchte hatte zu vergessen. DAS Mädchen, nein, eher eine junge Frau, welche früher mal seine Teamkollegin war, Sakura Haruno! Ihre Augen strahlten noch heller und ihr Gesicht war noch schöner geworden, wie alles andere an ihr. Plötzlich aber verstummte ihre Lache und der Wind ließ auch nach. Sie starrte auf einen Fleck, wo vorher noch jemand stand. ´Da, schon wieder. Ich hab ihn schon wieder gesehen. Warum nur? Ist er... vielleicht... doch wieder da? Aber was würde es ändern?` Sasuke hatte sich rechtzeitig auf ein Dach versteckt, als er merkte, dass Sakura ihn sah. Auch wenn es nur für ein oder zwei Sekunden war, hatten sie sich endlich wieder in die Augen gesehen. Aber warum ist er einfach so abgehauen? Warum war er so feige sich ihr zu stellen? ´Ein Uchiha läuft vor nichts weg! Aber.... dennoch kann ich ihr noch nicht begegnen.` Gedankenverloren machte er sich dann auf den Weg zu seinem Haus. 4 Stunden waren seit diesem kurzen Vorfall vergangen und Sakura war auf dem Heimweg. Sie hatte noch viel Spaß mit Daisuke gehabt, auch wenn sie immer etwas abwesend war. Sie hatte nämlich beschlossen, dass er, Sasuke, nicht wieder da war. Warum sollte er auch? Ihrer Meinung nach konnte er sonst wo bleiben. Ihr ist alles lieber außer hier, in Konoha. Doch trotz alledem spürte sie eine Befangenheit und eine schreckliche Vorahnung. ´Egal was es ist. Ich hasse ihn. Ob er nun wieder hier ist oder nicht. Er hat uns verraten und im Stich gelassen. Das werde ich ihm nie verzeihen!` Entschieden ging sie den Weg entlang, wo sie ihm vor 6 Jahren das letzte mal gesehen hatte. Es war eher unbewusst, aber dennoch verspürte sie so eine Art Trauer in sich. Schon seit langem hatte sie solche Gefühle nicht mehr gehabt. In ihr war es immer noch kalt und trostlos, auch wenn sie mit den anderen lachte und redete, so war sie dennoch anders, wenn sie allein war. Dann fühlte sie die Einsamkeit, die sie schon seit langem zu umgeben schien. Dass sie heute mit Naruto unterwegs war, war auch eher die Seltenheit, da er immer viel zu tun und auch eine Freundin hatte. So wie alle anderen auch. Sie hatten sich verliebt und ihr eigenes Leben aufgebaut. Nur Sakura blieb immer hinten an und beobachtete sie stumm. Sakura unternahm öfters was mit ihnen, doch auch Ino und Shikamaru, TenTen und Neiji haben genau wie Naruto und Hinata zusammen gefunden. Da war sie immer das 5. Rad gewesen und überflüssig, wie sie fand. Doch ihre ´Freunde` nahmen sie trotzdem immer wieder mit, damit sie nicht noch einmal so wurde, wie sie mal war. Kalt, unnahbar und unberechenbar. Seit damals hatte sie viel trainiert, bei Tsunade so wie bei Kakashi. Und beide hatten ihr immer gesagt, dass sie mit ihrer Kraft jetzt sogar ein starker Anbu werden könnte. Doch noch hatte sie sich nicht entscheiden können. Damals hatte sie jeden Einzelauftrag übernommen und mit Bravur gemeistert. Sakura wollte nicht mehr länger immer nur hinten stehen und die anderen behindern und nicht helfen können. Seit Sasuka damals gegangen war, hatte sie sich geändert. Sie wurde stärker denn je und somit auch herzloser. Ohne Gnade machte sie ihre Feinde fertig und hinterließ immer einen Trümmerplatz. Ihren Freunden gefiel die neue Sakura ganz und gar nicht, da sie das genaue Gegenteil von der alten Sakura war. Dennoch hatte sie sich jetzt wieder aufgerappelt und lachte mit ihnen. Doch wussten sie wirklich nicht wie es wirklich in ihr aussah oder überspielten sie gekonnt ihr Wissen? Diese und noch andere Gedanken schossen Sakura durch den Kopf, als sie an der Bank angekommen war, wo sie gelegen hatte, als Sasuke sie ohnmächtig geschlagen hatte. ´So viele Gedanken und keinen von ihnen kann ich irgendwo unterordnen.`, dachte sie und sah stumm auf einen kleinen See, der sich im Laufe der Zeit am Rande gebildet hatte. Plötzlich bemerkte sie ein starkes Chakra, welchen nur einen gehören konnte. „Sasuke.“, zischte sie und drehte sie in die Richtung, wo es scheinbar herkam. Und da, kurz darauf kam tatsächlich ein junger Mann mit schwarzen Haaren und Sachen in ihre Richtung. Er hatte seinen Kopf gesenkt und schien sie nicht zu bemerken. Sakura konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, aber es war kein Fröhliches. Sie grinste fies und spürte wieder einmal den Schmerz, den er ihr angetan hatte. Alles kam in ihr wieder hoch, was sie so krampfhaft versucht hatte zu vergessen. Zu sehr hatte sie ihn geliebt und zu groß war die Enttäuschung und Trauer gewesen, als er ging. Doch dieses mal spürte sie kein Gefühl von Zuneigung und Wärme. Nur die Kälte und der Hass, der in ihr wohnte loderte zunehmend auf. Sakura wurde wieder aus ihren Gedanken gerissen, als Sasuke abrupt 2 Meter vor ihr stehen blieb und sie starr ansah. Seine dunklen Augen sahen sie verwirrt und auch entsetzt an. Sakura jedoch blieb völlig reglos da stehen und sah ihm kalt entgegen. „Hallo Sasuke. Auch mal wieder da?“ Ihre Stimme strotze nur so vor Sarkasmus und Wut. „S... Sa... Sakura.“, brachte er nur heraus und sah sie weiterhin mit seinen geweiteten Augen an. „Du erinnerst dich noch an mich, ja?“ Sie wusste, dass er darauf nicht antworten würde. Doch zu ihrem erstaunen tat er es. „Natürlich erinnere ich mich an dich. Wir waren schließlich in einem Team.“ „Ja, das waren wir. Bis du gegangen bist.“ Sasuke versuchte in ihren Augen oder in ihrer Stimme etwas zu erkennen, doch dies gelang ihm nicht. Sie schien für ihn wie eine Puppe zu sein, die ihre Gefühle völlig verstecken zu schien. Denn die alte Sakra wäre auf ihm zugestürmt und hätte ihn umarmt und begrüßt. Doch vor ihm stand nun ein völlig kaltes und abschätzendes Mädchen, welches er mal einst gekannt hatte. „Du hattest wohl erwartet, dass ich dich willkommen heißen würde, nicht wahr? Tja, da muss ich dich enttäuschen. So wird es nie wieder sein.“ Sakura sah plötzlich weg. Noch länger hätte sie ich nicht ansehen können. Zu viele Emotionen kamen in ihr hoch und überrumpelten sie. Sie hasste diese Gefühle, sie hasste sich selbst, weil sie es nicht unterdrücken konnte und sie hasste Sasuke, der an allem die Schuld trug. „Was ist nur aus dir geworden?“, hörte sie ihn leise sagen. „Du bist.... so anders. So kenne ich dich nicht. Ich mochte das andere Mädchen, welches lachte und weinte wann es ihr gefiel.“ ´Er mochte das andere Mädchen? Mochte?!` Ihre innere Stimme bestätigte ihr, dass Sasue das eben wirklich gesagt hatte. Früher hätte sie sich darüber riesig gefreut. Aber jetzt war alles anders. Langsam ging Sakuar auf ihn zu, blieb kurz vor ihm stehen und beugte sich etwas vor, damit sie ihm ins Ohr flüstern konnte. „Ich habe mich sehr geändert und die Schuld dafür trägst nur du allein. Von mir aus kannst du hier bleiben, aber erwarte nicht, dass ich etwas mit die zu tun haben will, Sasuke.“ Damit wandte sie sich wieder von ihm ab und sah ihn in die Augen. Sie waren sich so dicht, dass er ihre Iris sehen konnte. Die vom Nachmittag leuchtenden und schönen Augen waren emotionslosen und kalten Augen gewichen, die ihn gerade ansahen. Er selbst hatte so ausgesehen, aber nach dem Tod Itachis hatte auch er sich verändert. Sakura grinste ihn gemein an und ging ein paar Schritte an ihm vorbei. Doch Sasuke hielt sie an ihrer Hand fest. Sein Griff war kräftig und seine Hände kalt. Sakura drehte sich nicht um und genoss sogar für ein paar Sekunden die Berührung, da es schon lange her war, als jemand es gewagt hatte sie anzufassen. Außer bei einem Kampf, wo es sich ja nicht vermeiden ließ. „Du bist nicht die Sakura, die ich einst kannte. Du hast alles verloren, dass weiß ich. (Tsunade hatte es ihm ja erzählt) Aber dass du dich mal so veränderst habe ich nicht gewollt.“ Seine Stimme klang tonlos und dennoch war etwas wie Sorge und Schuld in ihr zu vernehmen. Sakura drehte ihren Oberkörper langsam zu ihm um und lächelte leicht. Und diesmal war es ehrlich gemeint. „Denkst du, ich weiß das nicht? Seit dem Tod meiner Eltern, was du sicher kennst, konnte ich nichts mehr fühlen. Keine Emotion habe ich mehr spüren können. Doch seit ein paar Monaten kann ich wieder richtig lachen. Alles schien endlich in Ordnung zu sein und dann tauchst du jetzt wieder auf!“ Ihre Stimme klang zynisch und beschuldigend. Sasuke sah sie an und fühlte sich etwas unbehaglich. Ja, er hatte sogar etwas Furcht davor was jetzt kommen würde. Dennoch konnte man dies nicht sehen, da er immer noch seinen reglosen Blick drauf hatte. „Aber dein Lachen ist nicht echt, nicht wahr?“ Sakura sah ihn erstaunt und auch entsetzt an. Das, was sie Jahre lang aufgebaut hatte, sollte nun innerhalb von ein paar Minuten zu Nichte gemacht werden? Und das auch noch von ihm? „Was weißt du schon. Du warst nicht hier, als all das passierte. Es kümmert dich nicht, was aus mir geworden ist. Und das sollte auch so bleiben. Ich kann dich nicht ausstehen. Und jetzt lass mich los!“ Sakura entzog ihm ihre Hand mit einem Ruck. Sie sah ihn noch einmal kalt an und ging dann ohne ein Geräusch zu machen davon. Sasuke sah ihr noch lange nach und schluckte dann kräftig, als sie aus seiner Sichtweite war. Nein, das hatte er wirklich nicht gewollt. Sie war beinahe so wie.. wie... er damals. Und das erschütterte ihn am meisten. Eigentlich wollte Sasuke nur einen Abendspaziergang machen, um seine Gedanken zu ordnen, doch jetzt schien er noch verwirrter zu sein, als er schon war. Er wusste, was sie durchgemacht hatte und konnte sie sogar verstehen. Dennoch hatte er nicht erwartet, dass sie sich so sehr verändern würde. Sie war schön, gar keine Frage. Aber diese Schönheit schien ihr kaltes Wesen zu verbergen. „Ist es.... meine Schuld?“, fragte Sasuke in die Nacht hinein, die mittlerweile hereingebrochen war. Bis dann. Und danke für eure Kommis! XD Kapitel 3: Kampf und Überraschung --------------------------------- Hi, das hier ist eher ein kurzes Kapi, aber ich konnte einfach nicht mehr. Ihr siet mir doch nicht böse? Na ja, trotzdem viel Spaß dabei. Übrigens: Naruto kommt ab den 18. September um 15.40 Uhr auf RTL 2!!!!!!! Ich freue mich schon riesig drauf und ich denke ihr auch. Schreibt mir doch infach wie ihr das findet! XD ´Hab ich auch nicht übertrieben?`, fragte sich Sakura am nächsten Morgen auf den Weg zum Trainingsplatz. ´Nein, ich hoffe nicht. Ich hatte recht, jawohl.`, redete sie sich ein und setzte wieder ein emotionsloses Gesicht auf. Vom weiten sah sie schon, dass bereits alle da waren. Naruto, Kakashi und ja.... sogar Sasuke warteten bereits auf sie. „Ah, da bist du ja endlich. Können wir anfangen?“, fragte Kakashi Sakura, die ihn etwas komisch ansah, da er schon so früh hier war. „Ohayo Sakura-chan.“, begrüßte Naruto sie. Sasuke sah sie auch an, sagte aber nichts. Sakura ignorierte ihn einfach und wandte sich dann wieder ihren ehemaligen Meister zu. „Warum hast du uns vor ein paar Tagen hier her gebeten?“ „Ich wollte mal die Fähigkeiten meiner ehemaligen Schüler testen. Und da Sasuke jetzt auch endlich wieder da ist, ist ja die ganze Gruppe komplett.“ Sakura konnte darauf nur aufschnauben und wandte sich dann gelangweilt ab. „Dann lasst uns mal gleich anfangen, damit wir noch zum Mittagessen können. Wer will beginnen?“, fuhr ihr frührer Meister fort. „Ich!“, meldete sich auch gleich Naruto. „Gut. Dann wird.... Sakura gegen dich antreten.“, entschied Kakashi. Diese sah ihn erst grimmig an, wandte sich dann jedoch wieder Naruto zu. „Von mir aus.“ Beide stellten sich mit Abstand gegenüber und brachten sich in Kampfposition. Sasuke und Kakashi gingen derweil zu einem Baum, von wo aus sie alles beobachten wollten. „Das wird bestimmt nicht lange dauern.“, gab Sasuke von sich. „Warts ab. Ich glaube eher, dass du überrascht sein wirst.“ Daraufhin sah Sasuke Kakashi an und runzelte die Stirn. „Wieso überrascht? Ich weiß doch schon wie es ausgehen wird. Naruto wird sie leicht schlagen können.“ ´Außerdem ist ihr Chakra eher niedrig, im Gegensatz zu Naruto oder mir.`, fügte er noch in Gedanken hinzu. Kakashi sagte darauf nichts mehr, lächelte jedoch wissend zu seinen 2 anderen früheren Schülern rüber. „Bist du bereit, Naruto?“ „Mehr als das.“ Sofort flammten die Chakras der Beiden auf und sie preschten auf einander zu. Hart trafen sich ihre Hände und Beine und ließen sie zurück stoßen. Einzelne Schläge und Angriffe folgten von Naruto, die Sakura gekonnt abblockte. Auch sie teilte kräftig aus und setzte dabei gerade mal die Hälfte ihrer Kraft ein. Hätte sie nur einen Blick zu ihren beiden Zuschauern gewagt, dann hätte sie einen überraschten und erstaunten Sasuke gesehen, der es nicht glauben wollte was er sah. „Sie ist gut geworden, nicht wahr?“, fragte ihn Kakashi, der mit einem Lächeln seine Reaktion beobachtet hatte. Sasuke jedoch gab keinen Mucks von sich und sah weiter dem Kampf zu. ´Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Sie IST... gut.. geworden.` Grimmig sah er den beiden zu, da er sich nie denken konnte, dass Sakura mal so stark werden würde. Auch das Gespräch vom letzten Abend hatte damit zu tun. Noch lange hatte er in dieser Nacht wach gelegen und ihr Gesicht und Worte durch den Kopf gehen lassen. Plötzlich hörte man einen lauten Knall und eine riesen Staubwolke breitete sich auf dem Platz aus. „Was ist passiert?“, fragte Sasuke etwas verwirrt, da er so sehr in Gedanken war, dass er die letzten Minuten nicht mitbekam. „Der Kampf ist vorbei.“, antwortete ihm Kakashi. ´Hab ich es doch geahnt. Sakura hat verloren.` Der Staub legte sich allmählig und Sasuke spürte jetzt ein starkes Chakra, welches ihm eher unwahrscheinlich vorkam. „Das... kann doch nicht... sein.“ Seine Augen weiteten sich. Ein paar Meter vor ihm lag Naruto auf dem Boden und Sakura über ihn gebeugt, ein Kunai auf ihn gerichtet. Sakura hatte offiziell gewonnen. „Mmmh, das schmeckt vielleicht gut!“ Naruto schlürfte sein Miso genüsslich hinunter und grinste dabei fröhlich. Kakashi las neben ihn sein Flirtparadis und störte sich nicht dabei. Sakura saß etwas abseits eher unfreiwillig neben Sasuke, da er sich ohne Worte neben sie gesetzt hatte. Sie hatten schon zu Ende gegessen und schauten eher gelangweilt drein. ´Warum hat er sich ausgerechnet neben mich gesetzt? Hätte sich auch einen andern Platzt suchen können.` Ihre Laune sank immer mehr, doch das ließ sie sich nicht anmerken, da sie ihr tonloses Gesicht aufgesetzt hatte. „Wird das jetzt immer so sein?“, riss Sasukes Stimme sie aus ihren Gedanken. Unwirsch sah sie ihn kurz an und drehte sich dann wieder weg. ´Warum sollte ich antworten? Das hat ihn einfach nicht zu kümmern!` Sasuke beobachtete sie die ganze Zeit von der Seite und wusste nicht so recht, was er jetzt tun sollte. Es stimmte schon, dass er sich damals nie um sie geschert und auch nicht beachtet hatte. Und dann ging er einfach fort. Warum sollte sie ihm denn jetzt auch was erzählen? „Wirst du mich immer ignorieren? Und.... hassen?“ Sasuke fühlte sich nicht wohl dabei dies zu fragen, aber er musste sich endlich Klarheit verschaffen. Sakura sah stur gerade aus und machte keinen Mucks. Ein paar Minuten lang saßen sie schweigend neben einander und hörten nur Narutos Schmatzen und die Leute reden, die an ihnen vorbei gingen. Plötzlich stand Sakura auf. Sie hatte ihr Gesicht von ihm abgewandt und so konnte er nur halb ihr Profil erkennen. „Ich..... weiß es nicht.“, sprach sie auf einmal leise und ging dann zu Kakashi und Naruto. Sasuke sah ihr etwas verwundert nach, legte dann jedoch wieder seinen „normalen“ Blick auf. ´Sie weiß es nicht? Sie hat so traurig geklungen. Das ist das erste mal, dass sie so ehrlich zu mir war seitdem ich wieder hier bin. Aber warum noch mal macht es mich so fertig, dass sie mich nicht mehr mag? Oder gar nicht beachtet?` Leicht seufzte er und stand dann auf, da Naruto nach ihm gerufen hatte. Bis dann und vielen lieben Dank für eure Kommis! Ich freue mich immer, wenn ich von euch höre. HEL Kapitel 4: Eifersüchtig? ------------------------ Danke für eure Kommis. Ich liebe dieses Pairing total. Warum kommen die nicht im Manga/Anime zusammen? Ihr liebt sie doch auch, nicht wahr? Na ja, vielleicht ist meine Ff ja ne gute Verson wie es weiter gehen könnte! XD Der nächste Tag brach schneller an als es Sakura lieb war. Sie waren gestern noch lange zusammen gewesen, obwohl Sakura eher abseits stand. Ja selbst Sasuke war bei Naruto und Kakasi geblieben und hatte sich mit ihnen unterhalten. Und jetzt lag sie hier in ihrem Bett und wollte nicht aufstehen. ´Es ist so still und leer hier. Seit meine Eltern weg sind, ist es nicht mehr mein richtiges zu Hause.`, dachte Sakura traurig und stand auf. Es nützte ja nichts den ganzen Tag nur im Bett rum zu liegen. Sie machte sich fertig und zog dann eine schwarze Leggings und ein dunkelrotes Kleid an. Sie wusste, dass ihr heute wieder alle nachsehen werden und sie wieder einige Einladungen bekommen würde. Sie seufzte kurz auf und ging dann aus dem Haus. Die Vögel zwitscherten ihr fröhlich zu und die Sonne strahlte so warm, dass es schon am frühen Morgen angenehm war draußen rumzulaufen. Doch in Sakura war es eher dunkel und kalt. Sie war irgendwie froh darüber, dass es niemand sehen konnte. Dennoch hatte ihre Fassade einen Riss bekommen. Und wer war wieder mal Schuld daran? Genau er, Sasuke! ´Ich sollte nicht immer an ihn denken. Der hat es doch gar nicht verdient.` Entschlossen ging sie zum Markt, der bereits von Menschen befüllt war. Sakura lächelte freundlich den Leuten zu und grüßte sie auch. Und sofort kamen die Jungen des Dorfes zu ihr, die, wie es schien, schon auf sie gewartet hatten. „Ohayo, Sakura. Gehst du mit mir zum Sakura no Iwai?“, sprach ein ihr unbekannter Junge sie an. „Nein, geh lieber mit mir.“, hörte sie plötzlich einen anderen sagen. Und es wurden immer mehr. Sakura wusste nicht so ganz was sie jetzt machen sollte. Sie wusste, dass das Kirschblütenfest in 2 Tagen war und jeder mit einer Begleitung hingehen sollte. Doch dass so ein Andrang bei ihr war, hatte sie nicht erwartet. „Ähm....“, machte sie verlegen. Sakura wusste nicht was sie sagen sollte. Sie konnte doch nicht alle vor dem Kopf stoßen, wenn sie ihnen absagte. Oder doch? „Saku-chan. Alles in Ordnung?“, hörte sie auf einmal eine bekannte Stimme neben ihr. „Daisuke! Ja, es geht schon.“ „Hey, was ist das für ein Typ? Sakura, du willst doch nicht mit ihm dahin gehen oder?“ Jetzt drängelten sich auch die anderen Jungs dazwischen und bombardierten sie mit Fragen. Sie fühlte sich derart in die Enge getrieben, dass sie nur ein Ausweg wusste-. „Doch, ich werde mit ihm dahin gehen. Ob es euch passt oder nicht!“ Eigentlich wollte sie das nur denken, aber schon hatten die Wörter den Weg aus ihrem Mund gefunden. Entsetzt sahen die Jungen sie an. „Das kann doch nicht dein ernst sein“, hörte sie sie rufen. Doch plötzlich spürte sie Daisuke neben sich, der sie nur lächelnd ansah. „Ich gehe gern mit dir dahin.“, antwortete er ihr. Sakura lächelte leicht und dankte ihn mit einem lieben Blick. Doch auf einmal wurde sie am Arm zu jemanden gezogen und an ihn gedrückt. Verwirrt sah sie auf und direkt in Sasukes Gesicht. „Was.....?“ „Sakua wird mit mir zum Fest gehen und wem das nicht passt, der wird mich kennen lernen.“, sagte er kühl zu den anderen. Erschrocken wandten die sich ab und liefen eher als gehen in verschiedene Richtungen. Sakura beobachtete Sasuke aufmerksam. Er schien völlig normal auf seine Art zu sein, doch in seinem Gesicht konnte sie etwas erkennen, was sie stutzig machte. ´Wie der guckt!? So wütend und auch.... eifersüchtig? Nein, das bilde ich mir nur ein. Aber was ist es dann?` Plötzlich wurde ihr bewusste, was er eigentlich getan hatte. Sasuke hatte sie an sich gezogen und allen erklärt, dass er mit ihr zum Fest gehen würde. Ihre Wut stieg von Sekunde zu Sekunde und dies ließ auch ihr Chakra aufflammen. Sasuke sah sie daraufhin erstaunt an. ´Was hat sie denn?` „Lass.... mich.... los.“, flüsterte Sakura und sah ihn sauer an. Sofort tat er auch dies und sie stellte sich neben Daisuke, der alles stumm mitangesehen hatte. „Wie kannst du es wagen mich anzufassen und dann auch noch rauszuschreien, dass ich mit dir dahin gehen würde?“ Ihre Augen sahen ihn wütend an und ihre Hände waren zu Fäusten geballt. Sasuke hatte sie noch nie so gesehen und es machte ihn irgendwie traurig, dass es wegen ihm war. „Sakura.“, sagte plötzlich Daisuke. Durch seine Stimme erlosch gleich darauf ihr Chakra und sie sah ihn an. „Hör bitte auf damit. Du weißt doch, was damals passierte, als du so außer dir warst!“ ´Was damals passierte? Was denn? Argh, scheiße! Wieso sagt mir denn keiner was?` Sasuke wusste nicht so recht, wie er damit umgehen sollte. Noch nie hat sich jemand so gegen ihn gestellt, wie es Sakura eben getan hatte. Darüber war er ja nicht mal wütend. Nein, es war diese Vertrautheit zwischen diesem Typen und Sakura! Früher hätte sie alles darum gegeben mit ihm, Sasuke, auf ein Fest zu gehen. Doch jetzt schien alles anders. „Ich weiß.“, sagte Sakura auf einmal mit einer traurigen Stimme. „Komm, lass uns gehen.“ Sakura wandte sich noch einmal kurz zu Sasuke und sah ihn an. Sasukes Augen weiteten sich. In ihrem Gesicht war so viel Schmerz und Trauer, dass er es gar nicht glauben konnte. Aber auch Hass war darin zu finden. Hasste sie ihn wirklich so sehr? Sasuke spürte, dass es ihm nicht gefiel und sich ein stechender Schmerz in ihn ausbreitete. Die Sakura von damals gab es nicht mehr. Oder war sie vielleicht doch irgendwo in ihr? Sasuke atmete tief durch, als er den beiden nachsah und beschloss, nicht klein bei zu geben. Er würde „seine“ Sakura zurück holen und dafür war ihm alles recht. Kapitel 5: Überzeugungskraft ---------------------------- So, hier ein weiteres Kapi von meiner FF. Ich hoffe doch, dass sie euch noch gefällt. Na ja, trotzdem viel Spaß beim lesen. „Ich werde einen weißen Kimono tragen. Und du, Ten Ten?“, fragte Hinata aufgeregt ihre Freundin. Sie, Ten Ten und Sakura saßen zusammen auf der kleinen Bank, die so entscheidend für Sakura vor 6 Jahren war. Sakura jedoch hörte gar nicht mehr zu. Sie saß gelangweilt neben ihren ´Freundinnen` und starrte zum See hin. ´Wieso tut er das nur? Warum muss er mich nur so quälen?` „Sakura? Hey, Saku-chan!“, hörte sie plötzlich Hinata sagen. Seit sie mit Naruto zusamen war, war sie anders. Na ja, eigentlich noch so wie früher, aber jetzt schon offener und zugänglicher. „Ich... ähm, was... hattet ihr gesagt?“ „Oh Sakura, du bist immer so abwesend. Was ist bloß los mit dir? Ist es wegen Sas.....“ „Erwähne diesen Namen ja nicht, hörst du?“ Wütend stand sie auf und sah die beiden an. „Gomen.“, sagte Hinata darauf hin und sah zum Boden. „Schon okay, aber es ist.... nur.... Ach, vergesst es. Wir sehen uns auf dem Fest.“ Sakura hob noch einmal ihre Hand zum Abschied und verschwand dann Richtung zu Hause. Klopf, klopf, klopf. ´Wer kann dass denn nur wieder sein? Hat man denn nie seine Ruhe?` Genervt ging Sakura aus ihrem Bad zur Tür. Sie hatte gerade geduscht und sich nur notdürftig ein Handtuch umgemacht. Genervt machte sie die Tür auf und erstarrte dann. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie in 2 erstaunte schwarze Augen. „Sasuke!“, dachte sie und hatte es auch gleich ausgesprochen. „Hallo..... Sakura.“ Ihre Augen verengten sich und ihre Stirn legte sich in Falten. „Was willst du hier?“, fragte sie ihn wieder gewohnt kühl. Sein Auftreten bei ihr zu Hause hatte sie ganz schön aus dem Konzept gebracht. „Kann ich vielleicht erst mal reinkommen?“, fragte er etwas höflich. „Nein!“, bekam er prompt zurück. Dadurch erst verunsichert, sah er sie dennoch wieder fest an. „Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass du nicht mit diesem Daisuke zum Fest gehen wirst.“ Sakura sah ihn erstaunt an. Sie solle heute nicht mit Daisuke zum Fest? Wie kam er denn jetzt darauf? Sasuke beobachtete sie während ihren Überlegungen. Ihre Haare hingen nass über ihre Schulter und ihrem Rücken. Das Handtuch hatte sie eng um sich gewickelt und einzelne Tropfen glänzten noch auf ihrer Haut. „Na, bist du endlich fertig mit deiner Musterung?“ „Was?“ Erschrocken sah er ihr wieder ins Gesicht, wo er dabei rot um die Nase wurde. Warum musste er sich auch von ihr erwischen lassen? Und wieso hat er das überhaupt getan? „Schon gut. Aber warum sollte ich nicht mit meinem Freund zum Fest gehen?, fragte sie zynisch und sah ihn dabei grinsend an. ´Ihr..... Freund?!`, dachte er und sah sie ungläubig an. Hatte sie das jetzt wirklich gesagt? ´So ein Mist. Wieso muss er mich immer noch so außer Fassung bringen?` „Er.... Ich mein.... Daisuke, kann heute nicht. Er ist mit seinen Eltern auf einer Mission. Ich soll es dir von Tsunade sagen.“ Bamm. Sakura sah ihn unverwandt an. Was hätte er denn jetzt auch erwartet? Dass sie in Tränen ausbrechen und auf den Boden kauern würde? Nein, aber dass sie absolut gar nichts sagte, war für ihn sogar noch schlimmer. „Tsunade hat das gesagt?“, fragte sie leise nach. Sasuke nickte nur leicht und sah sie weiterhin an. „Gut, dann werde ich eben nicht hingehen. Bis bald, Sasuke.“ Sakura wandte sich von ihm ab und wollte gerade wieder die Tür zu machen, als aber Sasuke sie aufhielt. „Tsunade hat auch noch gesagt, dass du unbedingt dort hingehen sollest. Schließlich bist du nach diesem Fest benannt worden, nicht wahr?“ Sakura hielt inne und sah ihn über ihre Schulter hinweg an. „Ich soll da wirklich auftauchen, ja?“ Wieder nickte er nur. „In Ordnung, aber nur wegen Tsunade. Erleichtert atmete Sasuke aus. Jetzt müsste er ihr nur noch eine Sache beibringen. „Es gibt da nur noch etwas, was du wissen solltest.“ Verwundert drehte sich Sakura wieder zu ihm um. „Was?!“ „Du sollst, wie du eigentlich weißt, da nicht alleine hingehen. Also hatte Tsunade mich darum gebeten, mit dir dahin zu gehen.“ Seine Worte trafen sie wie einen Schlag in den Magen. Sie sollte da mit IHM auftauchen? Niemals! Doch Sakura blieb äußerlich emotionslos. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht, oder? Als ob ich mit dir freiwillig dahin gehen würde!“ Sasuke musste dadurch erst mal kräftig schlucken. Er wusste zwar, dass sie nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen war, aber das sie ihn so sehr verabscheute traf ihn härter als erwartet. Trotzdem blieb er standhaft und sah sie unverwandt an. „Doch, dass glaube ich schon. Tsunade hat es so angeordnet. Es ist so etwas wie ein Auftrag, also musst du ihn erledigen!“ Sasuke reichte es langsam. Er war noch nie der gesprächigste gewesen und das er jetzt hier schon geschlagene 10 Minuten damit verbrachte sie zu überzeugen, stimmte ihn nicht gerade glücklich. „Also gut. Ich werde da mit dir hingehen. Aber nur, weil es mir beauftragt wurde. Bilde dir also nichts darauf ein. Komm gegen 7 bei mir vorbei.“ Damit schloss sie nun endgültig ihre Tür und ließ ihn allein zurück. ´Endlich!`, schoss es ihm durch dem Kopf und er wandte sich vom Haus ab. ´Tsunade hatte zwar schon gesagt, dass es nicht einfach werden würde, aber das es SO sein wird, hätte ich mir nie vorgestellt. Das ist ja noch schlimmer gewesen als einen Kampf gegen Sound-Nins.` Langsam ging er von Sakuras zu Hause weg und überlegte sich schon, wie er es erst mal mit ihr den ganzen Abend aushalten sollte. Auf irgendeiner Art verspürte er ein ihn schon fast vergessenes Gefühl. Zufriedenheit und auch etwas, ja auch etwas Glück und Vorfreude fühlte er. Die Hände in den Hosentaschen vergraben ging er langsam von hier fort. Hätte er sich noch einmal umgesehen, dann hätte er mitbekommen, dass ihn jemand aus einem Fenster beobachtete. Sakura stand in ihrem Zimmer am Fenster und sah ihm hinterher. Früher hätte sie sich über eine Verabredung mit ihrem ach so geliebten Sasuke riesig gefreut. „Wieso bist du wieder hier Sasuke? Ich habe dich angefangen zu hassen und damit konnte ich leben. Doch jetzt geraten meine sonst so verschlossenen Gefühle wieder durcheinander.“ Sakura seufzte auf und zog sich dann an. Sie wollte noch mal zum Hokage, um heraus zu finden, ob er die Wahrheit gesagt hatte. Schließlich traute sie niemanden mehr, seit dem ER sie vor Jahren verletzt und einsam zurück gelassen hatte. Bis dann. Ja made! XD Kapitel 6: Heimmliches Treffen ------------------------------ So, dies ist jetzt mal ein gggggaaaaaannnnnzzzzz langes Kapitel! Werde wohl eine Woche Pause machen! Ich verspreche aber, dass es dann ganz schnell weiter gehen wird!! XD Viel Spaß Punkt 7 Uhr klopfte es an Sakuras Haustür. ´Wenigsten ist er pünktlich`, dachte sie etwas genervt und machte die Tür auf. Zu ihrem Erstaunen hatte Sasuke, der ja wie verabredet vor der Tür stand, einen dunkelblauen fast schwarzen Kimono an. Sie musste zugeben, dass er sehr gut darin aussah, aber dennoch biss sie sich auf die Lippe. Niemals würde sie ihren Gefühlen nachgeben und es ihm auch noch sagen oder zeigen. Wäre ja noch schöner! Erst jetzt sah sie ihm richtig in die Augen und stellte fest, dass er sie musterte. „Endlich fertig?“, fragte sie kühl und schloss hinter sich die Tür. Sakura hatte sich einen dunkelrosa- weinroten Kimono angezogen und ihre Haare mit Kirschblütenzweigen hochgesteckt. Vereinzelt waren schon welche aufgeblüht und unterstrichen so ihre natürliche Schönheit. Als Sasuke vor ihrer Tür stand und geklopft hatte, hätte er sich nicht vorstellen können, dass sie mal so schön werden würde. Erst als sie was zu ihm sagte, riss er sich zusammen. Er konnte sie ja schließlich nicht die ganze Zeit wie ein Blöder mit offenen Mund anstarren. Nein, dann wäre er nicht mehr Sasuke Uchiha! Gemeinsam gingen sie schweigend die Straße entlang zum Fest. Sasuke warf ihr ab und zu einen Seitenblick zu, den sie aber anscheinend gekonnt ignorierte. Da beide sehr schweigsam waren, war es um sie herum still. Alle anderen Menschen waren bereits auf dem Fest und es schien so, als ob die beiden im Moment die Einzigen im Dorf wären. Obwohl Sasuke solche Menschenmassen nicht mochte, wollte er dennoch mit Sakura hier her gehen. Er hatte Tsunade extra darum gebeten ihn mit ihr hingehen zu lassen, was Sakura natürlich nicht wusste. ´Wäre ja noch schöner.`, dachte Sasuke sich und sah Sakura wieder von der Seite an. Sie hatte ein emotionsloses Gesicht und ihre Augen schienen jeglichen Glanz verloren zu haben. ´Aber bei diesem Typen hat sie gelacht und gestrahlt.` Sasuke bekam ein Gefühl von Wut und Eifersucht, welche er sofort zu unterdrücken versuchte. Aber je mehr er sich daran erinnerte, dass sie jeden anderen wahrscheinlich außer ihn anlächelte, kam ihn sprichwörtlich die Galle hoch. So lange hatte sie ihn nicht mehr angelächelt. Und er hatte so gehofft, als er ins Dorf zurück kehrte, dass sie ihn lächelnd empfangen würde. Doch nichts. Ihre Augen schlossen sich plötzlich und sie blieb stehen. Verwirrt blieb auch Sasuke einen Meter weiter stehen und drehte sich um. „Sakura, was......“ „Damit eins klar ist: Ich werde nicht den ganzen Abend mit dir auf dem Fest verbringen, verstanden? Und hör auf mich so anzuglotzen!“ Ihre Stimme war ernst und ruhig. Und als sie wieder ihre Augen aufmachte, sah sie ihn auch so an. Sie ging weiter an ihm vorbei und blieb kurz nach ihn stehen, als er plötzlich zu reden anfing. „Und was ist, wenn ich nicht von deiner Seite weichen werde?“ Er sah sie nun genauso kalt und ernst an wie sie ihn. „Dann muss ich dich wohl dazu zwingen.“ Sasuke sah sie stumm an und kam dann auf sie zu. „Als ob du das schaffen würdest!“, prahlte er plötzlich wie in alten Tagen los und grinste dann fies. Sakura bekam ein Stich in ihr Herz, als sie ihn so sah. Ja, damals war er immer so zu ihr gewesen. Abweisend, kühl und total ernst Doch nun war sie auch so geworden und das alles nur wegen ihm! „Ich habe noch etwas besseres vor als mit dir in der Gegend umher zu gehen. Also komm jetzt oder ich gehe alleine.“ Endlich ging sie weiter und erreichte auch kurz drauf das Fest. Sauke lief erst hinter ihr und dann bald neben Sakura. ´Was besseres vor? Was denn?`, fragte er sich immer wieder und schwor sich sie nicht eine Sekunde aus den Augen zu lassen. 2 Stunden später war bereits die Nacht eingetroffen und ließ so die vielen Lichte rund um das Dorf zur Geltung kommen. Sasuke und Sakura hatten unterwegs auch Naruto, Hinata, Kakashi, Ten Ten, Neiji und Tsunade getroffen, die sogleich mit ihnen weiterzogen. „Hey Sasuke, schau mal. Wetten du wirst mich dabei nicht besiegen?“, erklang Narutos Stimme rechts neben ihm. Sasuke sah zu ihm hin und entdeckte Naruto bei einer Art Wurfbude. „Darauf würde ich mich nicht verlassen!“, sagte er gelassen und sah noch mal nach Sakura, die etwas gelangweilt bei Ten Ten und Hinata stand. Er wollte sie ja nicht aus den Augen verlieren, doch eine Wette mit Naruto würde er nie abschlagen. Gemeinsam mit ihm stellte er sich an die Bude und warf der bereit gelegte kleine Wurfsterne, die er hintereinander auf 3 unterschiedlich große Ziele werfen musste. Mit Leichtigkeit schaffte er es und sah zu, wie Naruto 2 von 3 getroffen hatte. Er grinste als Sieger und legte ihn aufmunternd eine Hand auf seine Schulter. „Tja, ich hab dir ja gesagt, dass du dich nicht zu früh freuen sollst. Aber wir können uns ja irgendwann mal richtig im Kampf messen, einverstanden?“ Er sah ihn kühl an, lächelte aber leicht dabei. Naruto nickte nur und ging dann geknickt zu Hinata, die tröstend einen Arm um ihn legte. Immer noch grinsend wandte er sich dann zu Ten Ten und Neiji, wo er eigentlich auch Sakura sehen sollte, aber ihr Platz war leer. Sofort wiche alle Emotionen aus seinem Gesicht und Ernsthaftigkeit sowie Wut machte sich in ihm breit. „Wo ist Sakura?“, blaffte er die beiden an. Erschrocken wandten sie sich zu ihm und schüttelten nur ihre Köpfe. „Keine Ahnung, aber sie wollte nur mal schnell etwas holen gehen.“, antwortete ihm Ten Ten und sah hilfesuchend zu Neiji. Dieser nickte nur und zeigte in die Richtung, in die Sakura gegangen war. Sofort lief Sasuke los und suchte sie. ´So ein Mist, ich wollte sie doch eigentlich nicht aus den Augen lassen und jetzt ist sie doch weg.` Auf einmal kam ihn ein Gedanke. Was wäre, wenn sie nur darauf gewartet hätte, dass er abgelenkt sei? Innerlich brodelte alles in ihm. Er war wütend auf sich, weil er nicht besser aufgepasst hatte. Und er war auch wütend auf sie, die einfach so verschwunden war. Auch darauf, dass er sie so vermisst und sie sogar gern hatte. Sasuke aktivierte sein Sharingan und hatte sie sofort gefunden. Kein anderer hatte so ein Chakra wie Sakura. Doch bei ihr war noch ein anderes, kleineres Chakra als ihr eigenes. Sasuke lief nun über die Dächer der Häuser und direkt in den Wald hinein. Auf einem Baum hockend suchte er im Dunkeln nach ihr, wo er sie auch schnell fand. Sakura war gegen einen Baum gelehnt und neben ihr stand ein Junge. Nein, nicht irgendeiner. Es war dieser Daisuke, den er neulich bei ihr getroffen hatte. Warum waren die beiden hier? So alleine? Sasukes Wut stieg weiter an und auch ein Gefühl der Angst kam in ihn hoch. Er hatte doch tatsächlich Angst sie an einem anderen Typen zu verlieren. „Daisuke.“, hörte er plötzlich Sakura sagen. Dieses eine Wort klang so gefühlvoll und sanft, dass Sasuke sein Gesicht verzog. Seit er hier war hatte sie mit ihm nie so geredet. War denn wirklich alles verloren? Die Eifersucht brodelte in ihm und sein Herz schnürte sich immer weiter zu. „Kannst du dich noch an unser Versprechen erinnern?“, fragte sie den Jungen neben ihr plötzlich. Dieser nickte nur stumm und sah sie darauf hin an. ´Was für ein Versprechen? Wieso ist sie nur so geworden?`, fragte sie Sasuke und beobachtete die beiden weiterhin mürrisch. „Als ich vor ein paar Jahren keinen Ausweg mehr wusste hast du mir geholfen, Daisuke. Dafür möchte ich dir danken.“ „Das ist nicht nötig, Sakura. Ich hab es gern getan. Schließlich hab ich dich auch gerne, nicht wahr?“ Sasukes Augen wurden größer. Sollte vielleicht etwas zwischen den beiden sein? Eine.... Beziehung? Liebe? In Sasuke fing es an gewaltig zu toben. Seine Gefühle spielten auf einmal verrückt und sein Herz krampfte sich unweigerlich zusammen. Was wäre wenn Sakura wirklich jemanden gefunden hatte, den sie jetzt liebte? Hatte er es ihr nicht immer gesagt, dass sie einen anderen außer ihn selbst finden und lieben solle? „Ja, das weiß ich.“, antwortete sie ihm nach einer kurzen Pause. Dabei lächelte sie Daisuke so sanft und lieb an, dass es Sasuke warm ums Herz wurde. Schon seit einer Ewigkeit hatte er sie nicht mehr so lächeln sehen. Und jetzt, hier oben mitten im Wald in der Nacht auf einem Baum hockend sah er es endlich wieder. Dennoch hatte es einen bitteren Beigeschmack. Sie lächelte nicht ihn, Sasuke, sondern den Typen neben ihr so an. Sachte schupste sie sich vom Baum ab und stand nun direkt vor Daisuke. „Ich hab dich auch gern.“, sagte sie und umarmte ihn. Ja, bei Daisuke fühlte sie sich wohl. Nur er konnte sie verstehen und nur er wusste um ihre wahren Gefühle. Als sie von dem fest weggeschlichen war, wollte sie nur zu ihm und ihr Herz ausschütten. Sie hatte sich noch einmal zu Sasuke umgedreht, der mit Naruto einen Wettkampf veranstaltete. Sie hatte sehr traurig ausgesehen, wandte sich dann aber wieder von ihm ab und lief davon in den Wald. Dort hatte sie sich schon vor ein paar Tagen mit Daisuke verabredet gehabt und nun gehofft, dass er tatsächlich kommen würde. Schließlich waren sie ja auf einer Mission und sie wusste nicht, ob er es schaffen würde. Aber als sie an ihrem vereinbarten Treffpunkt ankam, wartete er schon auf sie. Sakura wusste, dass er sie liebte. Aber sie konnte es nicht erwidern. In ihr war jegliches Gefühl an Liebe für einen andern Menschen gestorben. Dennoch mochte sie ihn gern und als sie sich damals trafen, haben sie sich versprochen, immer füreinander da zu sein. Und so war es auch geblieben. Aber als Sasuke wieder in ihr Leben trat, hatte sich alles verändert. Er löste immer noch in ihr so etwas wie Zuneigung aus und dies versuchte sie nun in den Griff zu bekommen. Sie war nicht sonderlich gut auf Sasuke zu sprechen und wenn sie ihn mal sah, dann versuchte sie ihn zu ignorieren. Doch tief in ihr drin hatte es bereits angefangen zu blühen, die Liebe zu ihn. „Versprich mir, wenn du fortgehst, dass du mich mal besuchen kommst, ja?“, sagte Sakura an Daisukes Schulter gelehnt. Sie wusste schon seit langem, dass er nach dieser Mission mit seiner Familie aus Konoha gehen würde. „Ich verspreche es.“, antworte er ihr und drückte sie noch dichter an sich. Zu Abgelenkt war Sakura, als das sie bemerkt hätte, dass sie zwei rotglühende Augen feindselig anstarrten. Sasuke musste sich schon stark am Baum festhalten, um zu verhindern, dass er runter springen und sie auseinander reißen würde. Er hielt sich gerade noch so zurück, als Sakura sich von Daisuke löste und ihm einen Kuss auf die Wange gab. Das war das Startzeichen für Sasuke zu ihnen zu laufen und diesem Mistkerl eine reinzuhauen. Gerade als er runterspringen wollte, verabschiedete sich Sakura von Daisuke und ging wieder Richtung Fest. Jetzt, da sie wieder konzentriert genug war, konnte sie auch einer weitere Person knapp 10 Meter von ihr entfernt wahr nehmen. Kalt sah sie in die Richtung, wo sie Sasukes Chakra spürte. Daisuke war nicht mehr zu sehen, da er anschließend zu seinen Eltern gehen wollte. Sie hatten sich hier im Wal das letzte mal getroffen und verabschiedet. ´Kann er mich nicht mal dabei in Ruhe lassen?` Sakura blieb stehen und sah hinauf zu einem Baum, wo sie ihn spürte. „Du bist ein Feigling, Sasuke Uchiha. Denkst du etwa, dass ich dich noch nicht bemerkt habe?“, rief sie zu ihm hoch und grinste dann fies. Ertappt und unwirsch stieß Sasuke sich vom Baum ab und landete dann 3 Meter von ihr entfernt auf dem Boden. Er hätte nicht gedacht, dass sie ihn entdecken würde. Doch wenn er an den Kampf mit Naruto zurück dachte, dann hätte ihn das nicht mehr überraschen sollen. „Hat es Spaß gemacht? Mich zu belauschen und zu verfolgen?“ Sakua war jetzt richtig sauer und zeigte es ihm auch. Er, den sie nie wieder sehen wollte, hatte sie lächeln und wie früher gesehen. Niemals wollte sie es irgendwem zeigen, außer Daisuke. Ihr Lächeln! „Das.... war nicht meine Absicht.“, versuchte sich Sasuke zu erklären. „Es war also nicht deine Absicht mir zu folgen und mich zu belauschen? Ich denke eher, dass du nicht beabsichtigt hast entdeckt zu werden, oder?!“ Sie grinste fies und wusste schon jetzt, dass sie Recht hatte. Sasuke schwieg auf ihre Frage und bestätigte so nur ihre Vermutung. „Warum bist du mir nachgegangen?“, fragte sie ihn tonlos. Ja, warum eigentlich? ´Weil ich mir geschworen habe dich nicht aus den Augen zu verlieren.` „Warum sollte ich das dir sagen? Sag du mir lieber, warum du dich heimlich mit einem Kerl triffst?“ Sasuke versuchte sie so zu verunsichern, was er damals immer geschafft hatte. Doch nun ließ sie es nicht mehr mit sich machen. „DAS muss ich DIR jawohl nicht sagen, oder?!“ Sie schrie diesen Satz aus sich heraus und für einen kurzen Moment fühlte sie sich von allen befreit. IHM endlich mal zu sagen, was sie von ihm hielt, tat unendlich gut. Doch plötzlich bewegte sich Sasuke auf sie zu. Er sah sie kühl an und direkt in die Augen. ´Was macht er da? Wieso kommt er auf mich zu?` „Wenn du noch dichter kommst, setzt es was!“, schnauzte sie ihn an. Doch Sasuke schien das einfach zu überhören und ging ohne mit der Wimper zu zucken weiter. Er war ganz auf sie fixiert. Sakura stellte sich währenddessen in Kampfposition, obwohl es mit ihrem Kimono nicht sehr praktisch war zu kämpfen. „Ich warne dich, bleib endlich stehen!“ Doch Sasuke ging weiter. Nur noch knapp 4 Meter trennten sie und Sakura fand, dass es jetzt reichte. Sie hob ihre linke Hand und setzte die Rechte davor. Sie wollte die entscheidenden Worte für ihren Angriff gerade sagen, als Sasuke kurz verschwand und direkt vor ihr auftauchte. Geschockte wollte sie zurück weichen, doch Sasuke hielt sie am Arm fest und zog sie zu sich. Fest drückte er sie an sich und umarmte sie nun ganz. Sasuke vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken und schloss seine Augen. Wie lange hatte er sich gewünscht sie so bei sich zu haben und endlich konnte er es mal. Langsam sog er ihren Duft ein und spürte trotz ihres kalten Auftretens die Wärme, die von ihr ausging. „Sakura.“, flüsterte er an ihrem Ohr leise und drückte sie noch enger an sich. Diese wiederum war zu geschockt und überrascht von seinem handeln, dass sie sich erst einmal gar nicht rührte. Zu viele Fragen und Gefühlen schwirrten in ihr umher und versuchten Ordnung zu bringen. Sie konnte seine starken Arme um sich fühlen und seinen Herzschlag nahe bei ihrem. Es war für sie ein vollkommener Moment, auch wenn Sakura es sich nie eingestehen würde. „Was... tust du?“, brachte sie brüchig hervor. Sasuke antwortete wie gewohnt nichts darauf. „Ich habe dich sehr vermisst.“, sagte er stattdessen dicht an ihrem Ohr, so dass sie eine Gänsehaut davon bekam. Unweigerlich ließ es sie an früher denken, wie sie da gefühlt und was sie erlebt hatte. Sasuke war froh, dass sie sich anscheinend nicht wehrte. Er ließ nun ihren Arm los und seufzte tief. Damals hätte er nicht gedacht, dass er dies mal tun würde. Doch es hatte sich nun mal alles geändert. Vieles zum Guten, aber auch zum Schlechten. Selbst wenn Sakura jetzt hätte sich von ihm befreien wollen, so hatte sie nicht genug Kraft in sich, dies zu bewerkstelligen. Zum ersten mal seit langen spürte sie wieder die Wärme und Berührung eines anderen Menschen. Selbst wenn sie Daisuke auch umarmte hatte, war dies hier dennoch völlig verschieden. Und auch seit langem kam ein Gefühl in ihr hoch, welches sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt hatte, Sehnsucht. Leicht löste er sich von ihr und sah ihr in die Augen. Sie sahen ihn stumm und ausdruckslos an, aber dennoch war er sich sicher, dass auch ein kleiner Funken in ihnen zu sehen war. „Sakura?“, fragte er vorsichtig und sah sie unverwandt an. Er fühlte sich seit langem endlich mal wieder richtig wohl und das alles nur wegen ihr, Sakura. „Was... hast du.... gemacht?“, fragte sie ihn verzweifelt, ja fast schon panisch. „Was hast du gemacht?“, wiederholte sie hilfesuchend. Sasuke verstand sie nicht ganz und blinzelte ein paar mal. Was soll er denn so schlimmes gemach haben? Er hatte sie umarmt, mehr nicht. „Ich...“, doch weiter kam er nicht. Mit einem mal kam wieder Kraft in ihr und sie versuchte ihn von sich zu stoßen. Doch Sasuke ließ sich das nicht gefallen und umarmte sie erneut. „Nicht... nein..... Ich will das nicht. Bitte.... lass es sein!“, flehte sie ihn an und verzweifelte fast bei den Versuch ihn von sich zu drücken. „Es ist alles gut.“, versuchte Sasuke sie zu beruhigen, auch wenn er nicht wusste warum sie plötzlich so außer sich war. „Nein, nein.... nichts ist gut.“ Sakura fing an zu schluchzen. Sollte sie etwa nach all den Jahren wieder weinen können? Damals hatte sie tagelang geweint und wollte niemanden um sich haben. Doch eines Tages hörte es mit einem mal auf und Stille kehrte in ihr. Kalte Stille. Und so ist es auch geblieben. Doch jetzt, da ER wieder da war und sie seine Umarmung und seine Wärme spürte, kam es wieder in ihr hoch. Sie wollte nicht weinen und schon gar nicht vor ihm. „Ssshhht, ich bin bei dir. Hörst du? Ich bin bei dir.“ „Das... ist es ja. Du... bist Schuld... daran.“, zischte sie ihn nun an. Sasuke löste sich von ihr, hielt sie aber wieder an ihren Armen fest. Er sah ihr in die Augen, die nun so viel Schmerz und Trauer ausstrahlten, dass er sich zwingen musste nicht wegzusehen. „Du bist ganz allein Schuld daran, dass ich so bin! Nur du.....“, schrie sie ihm ins Gesicht und sah dann weg. Sie hatte nun absolut keine Kraft mehr sich zu wiedersetzen. So konnte sie auch nicht sehen, dass er schuldig sein Gesicht verzog. Er sah sie nun traurig an und spürte sein Herz, welches sich wieder krampfhaft zusammen zog. ´Ob Sakura sich auch so gefühlt hatte?`, begann er sich zu fragen. Denn wenn ja, dann tat sie ihm sehr leid. „Niemals hätte ich gewollt, dass du so wirst. Niemals!“, sagte er ihr verunsichert. Seine Mauer schien in diesem Augenblick gewichen zu sein. Nun zeigte er ihr alle seine Gefühle, die er sonst ,wie sie jetzt auch, versteckte. Daraufhin sah sie ihn wieder an. Ihr Blick brannte sich tief in ihm und würde ihn wahrscheinlich immer in Erinnerung bleiben. Sie sah so hilflos und traurig aus, dass er gar nicht anders konnte, als das, was er daraufhin tat. Sachte zog Sasuke sie wieder näher zu sich und senkte seinen Kopf. Sakuras Augen weiteten sich und sie hielt erschrocken die Luft an. Mit allem hätte sie gerechnet, aber dass er dies tun würde, war zu viel für sie. Sachte und sanft spürte sie seine Lippen auf ihre. Sasuke hatte seine Augen geschlossen und Sakura tat es ihm gleich. Nur einmal wollte sie ihn fühlen, nur einmal nahe sein. Das war schon immer ihr größter Wunsch gewesen. Doch plötzlich kamen ihr all die Ereignisse mit ihm wieder vor Augen und ließ sie wieder zu Vernunft kommen. Schnell stieß sie ihn weg und sah ihn wütend an. Verwirrt blickte Sasuke zu ihr und musste sich erst einmal orientieren. Er hatte für einen schier endlosen Moment alles um sich herum vergessen. Dieser Kuss war für ihn ein wunderschönes Erlebnis, welches er sich in den letzten Jahren immer ausgemalt hatte. Dieses Gefühl war so intensiv für ihn gewesen, wie er es nie für möglich gehalten hatte. Nun aber war sie weg, die Wärme und Geborgenheit, die er seit dem Tod seiner Eltern endlich wieder verspürt hatte. „Wie.... Warum...? Ich... ich haSSE DICH!“, schrie sie ihm zum Ende hin entgegen und lief so schnell sie konnte von diesem Ort weg. Schon beim umdrehen hatten sich Tränen in ihren Augen gebildet, die auch genauso schnell über ihre Wangen liefen. Sasuke blickte ihr sehnsüchtig und traurig nach. „Sakura! Hab... ich jetzt alles verloren?“, fragte er leise in de dichten Wald. Die Stille und Dunkelheit schienen ihn mit einem mal zu verschlingen, so dass er nichts lieber wollte als hier raus zu kommen. Schnell lief er in einer andere Richtung als Sakura, da er auch von dort zu seinem Haus kommen konnte. Ja, auch hatte er ihre Tränen gesehen. Die, die sie schon so lange versucht hatte zu unterdrücken. ´Hab ich alles kaputt gemacht?`, fragte er sich, während er immer langsamer wurde und nun schon fast schleichend den Weg nach Hause nahm. O yasumi nasai Kapitel 7: Erstes Kennen Lernen ------------------------------- So, wieder ein neues Kapitel. Es geht um Daisuke und Sakura und wie sie sich kennen gelernt haben. Viel Spaß also dabei! XD ´2 Wochen ist es jetzt her und ich kann ihm immer noch nicht in die Augen sehen.` Sakura saß unter einem Baum und wartete auf ihre ehemaligen Teammitglieder und ihren Freundinnen. Sie war wieder einmal die Erste und hatte es sich dadurch gemütlich gemacht. Jetzt, wenn niemand in ihrer Nähe war, konnte sie so sein wie sie wollte. Sie musste sich nicht extra verstellen und so tun als ob. Sakura lächelte das erste mal seit langem wieder und streckte sich. Dennoch gingen ihr die Momente mit Sasuke nicht mehr aus dem Kopf. Wieso musste er auch wieder zurück kommen? Und warum musste Daisuke fortgehen? Sakura erinnerte sich an den Tag, an dem sie ihn kennen gelernt hatte. #Flashback# „Au! Sag mal, kannst du nicht besser aufpassen?“, schnauzte Sakura den Mann im Laden an. Es waren jetzt 2 Jahre seit Sasukes Abgang vergangen und Sakura hatte entschieden, nicht mehr zu trauern. Nun lag sie in einem Laden für Körperkultur und Schmuck und ließ sich ein Tattoo stechen. „Wenn du weiter so rumzappelst kann es ja auch nichts werden.“, beschwerte sich nun der Ladenbesitzer, der über ihr stand und versuchte ein Zeichen auf ihren Nacken zu malen. Sakura grummelte nur und ließ den Schmerz über sich ergehen. „Hallo.“, hörten sie plötzlich jemanden aus dem Vorraum rufen. „Einen Moment, ich komme gleich.“, rief der Besitzer und alte das Zeichen noch fertig, bevor er hinter dem Vorhang zum Vorraum verschwand. Sakura setzte sich wieder auf und versuchte in einem Spiegel zu erkennen, wie es nun aussah. „Sieht nicht schlecht aus. Hast du dir das ausgesucht?“, fragte sie plötzlich jemand und erschrocken drehte sie sich um. Sie erblickte einen Jungen in ihrem Alter, der lässig vor ihr stand und sie angrinste. „Das geht dich nichts an.“, zischte sie ihm zu und stand auf. „Na na, wer wird denn gleich so verärgert sein, wenn ich dir nur ein Kompliment gemacht habe?!“ Sakura musterte ihn und stellte fest, dass etwas an ihm war, was ihr gefiel. „Hallo, ich bin Daisuke.“, sagte er und streckte ihr die Hand aus. Zögernd schüttelte sie seine Hand und sah in seine Augen. „Sakura.“, sagte sie und musste etwas lächeln. „Schöner Name.“ „So, hier ist es.“, sagte plötzlich der Besitzer und gab Daisuke einen kleinen Beutel. „Danke.“ Da Sakura schon bezahlt hatte, ging sie zusammen mit Daisuke aus dem Laden und die Straße entlang. „Warum hast du es machen lassen?“, brach er die Stille und sah sie von der Seite her an. Sakura lächelte leicht, sah jedoch weiter geradeaus. „Ich wollte es als Neuanfang.“ Sie hatte es nur leise gesagt, doch Daisuke verstand sie. „Als Neuanfang? Wovon denn?“, fragte er neugierig und interessiert. Sakura sog scharf die Luft ein, weil sie unweigerlich an Sasuke denken musste. „Entschuldige, ich hätte nicht fragen sollen.“ Daisuke war stehen geblieben und sah sie entschuldigend an. Sakura blieb darauf hin auch stehen und drehte sich um. „Nein, es ist nicht schlimm. Du kannst.... es ruhig wissen.“ Zögerlich ging sie wieder auf ihn zu du stellte sich dann neben ihn an eine Mauer. Sie lehnte sich mit den Rücken dagegen und schloss ihre Augen. „Es war vor 2 Jahren. Ein Teammitglied von mir hatte das Dorf ohne Bescheid sagen verlassen. Ich hatte Wind davon bekommen und folgte ihn bis zum Dorfausgang und holte ihn sogar noch ein. Doch leider ließ er sich nicht mehr umstimmen und ging. Seitdem ist mein Leben nicht mehr das was es mal war.“ Nach Beendigung ihrer kleinen Geschichte öffnete sie wieder ihre Augen und sah ihn traurig an. Daisuke, den sie gerade vorhin kennen gelernt hatte, war ihr vom ersten Moment an so vertraut, dass sie ihn das erzählen konnte. „War das... Sasuke Uchiha?“, fragte er vorsichtig nach. Traurig nickte sie als Antwort. „Ich.... hatte ihn... so sehr geliebt! Doch er nahm mich noch nicht mal wahr! Jetzt ist es eh zu spät.“ Gemeinsam standen sie noch lange an diesem Tag an der Wand angelehnt und redeten. Sakura konnte ihn alles erzählen und er hörte zu. Sie fühlte sich zum ersten mal wieder richtig wohl. Von da an waren sie die besten Freunde. #Flashback Ende# Ja, so war das. Und nun war er weg und Sasuke wieder da. Alles hatte sich verändert. Sakra setzte sich auf und fühlte ihren Nacken, da, wo das Zeichen war. Wieder musste sie lächeln und seufzte wohlig. Ja, mit Daisuke hatte sie alles geschafft. „Es ist schön dich wieder lächeln zu sehen.“, sagte plötzlich jemand neben ihr und sie schreckte auf. Sofort sah sie in 2 schwarze Augen, die sie, so wie es schien, tonlos anstarrten. Sofort verblasste ihr Lächeln und sie sah ihn wütend an. Ihm jetzt etwas darauf zu erwidern ließ der Klos in ihrem Hals nicht zu. „Sind die anderen noch nicht da?“, fragte er nach. Sakura jedoch blickte starr gerade aus und stand dann auf. „Nein.“, zischte sie ihm entgegen. Sie wollte gerade von ihm weggehen, als Sasuke sie wieder am Arm festhielt. „Warte.“ „Fass mich nicht an!“ Sasuke sah sie erst erschrocken, dann eher traurig an. ´Hab och also doch alles zerstört.` „Sasuke.“, fing Sakura an und sah ihn von oben her an. Gespannt darauf was sie zu sagen hatte, stellte er sich vor ihr hin und sah sie an. „Ich werde versuchen zu vergessen, was auf dem Fest passiert ist. Wenn, und jetzt hör mir gut zu! Wenn du mich in Ruhe lässt!“ Sie hatte ruhig, aber dennoch kalt gesprochen. Sofort spürte Sasuke einen tiefen Schmerz in seinem Herzen. Sie in Ruhe lassen? Nie wieder in ihrer Nähe sein? „Das kann ich nicht.“, sagte er und sah sie fest an. „Ich kann dich nicht in Ruhe lassen.“ Sakuras Augen wurden größer und erstaunt sah sie in seine. Dann aber wandte sie sich von ihm ab und ging ein paar Schritte. Jedoch blieb sie wieder stehen und sah zur Seite. „Du machst es einem wirklich schwer!“ Wieder klang ihre Stimme so traurig. Dennoch konnte er ihr Gesicht nicht sehen, da ihre Haare es verdeckten. Plötzlich hörten sie jemanden nach ihnen rufen. Wie aus einem Traum erwacht starrten beide Naruto an, der gemeinsam mit Kakashi, Hinata und Ten Ten auf sie zu lief. Sasuke sah noch einmal zu Sakura, die wie er damals ihr emotionsloses Gesicht aufgesetzt hatte. ´Sakura, ich werde nicht aufgeben. Und in Ruhe lassen auch nicht!` Bis bald und immer schön Kommi schreiben. HEL Kapitel 8: Ende gut,......? (Final) ----------------------------------- So, das ist jetzt das letzte Kapitel meiner Naruto-FF. Ich danke allen Kommischreibern und Lesern! XD P.S.: Neue Naruto-FF folgt bald. Freut euch schon mal drauf. „Habt ihr lange warten müssen?“, fragte Ten Ten, als sie mit den anderen bei Sasuke und Sakura angekommen war. Sakura zuckte nur mit ihren Schultern und sah alle ziemlich teilnahmslos an. Da sie es schon von ihr kannten, machten sie sich auch nichts weiter draus. „Ohayo, Saku-chan!“, rief Nauto fröhlich und umarmte sie. Sasuke beobachtete dies mit Argusaugen. Ihm gefiel es nicht, dass Naruto so dicht bei ihr wahr und schon gar nicht, da sie sich nicht zu wehren schien. Jeden anderen, besonders ihn selbst, hätte sie gnadenlos in den Boden gerammt, hätte sie auch nur einer berührt. Aber bei Naruto ließ sie es einfach zu. Schließlich löste er sich wieder von Sakura und lief zu Hinata. „Da wir ja jetzt alle da sind, können wir ja los gehen.“, sagte Kakashi und sah in die Runde. Einstimmung gingen sie los. ´Man, was soll ich an diesem See? Ich hätte wunderbar trainieren können und nicht mit ihm den ganzen Tag verbringen müssen.`, dachte Sakura und sah sauer zu Sasuke rüber. Dieser bemerkte dies und sah sie ebenfalls an. Er wunderte sich, sagte aber nichts dazu. Vorne bei Kakashi gingen Naruto, Hinata und Ten Ten nebeneinander und unterhielten sich. Hinter ihnen gingen links Sakura und rechts Sasuke. Es waren etwa 3 Meter Abstand zwischen den beiden, da Sakura immer weiter nach links wich, wenn Sasuke auch nur einen Schritt in ihre Richtung wagte. Eine halbe Stunde später waren sie am See angekommen. Da Tsunade ihnen allen die Woche frei gegeben hatte, hatten sie so auch genügend Freizeit. „Wir sind da!“, rief Naruto begeistert und lief zum See. Sakura musste sich ein Lächeln verkneifen, da Naruto dabei so lustig aussah. ´Was war das? Wieso fühl ich gerade jetzt wieder so etwas? Das ist schon so lange her.`, dachte sich Sakura, drehte sich von den anderen weg und setzte sich unter einen Baum. Sasuke hatte sie dabei die ganze Zeit beobachtet. Nun hatte er endlich den Beweis, dass Sakura noch nicht ganz verloren war. Darauf musste er grinsen und sah wieder zu Sakura, die es sich unter einem Baum gemütlich gemacht hatte. „Na los, rein ins Wasser.“, brüllte Naruto, zog sich schnell bis auf seiner Badehosen aus und lief ins Wasser. Da alle schon zu Hause hre Badesachen angezogen hatten, zogen auch Hinata und Ten Ten sich bis auf ihre Badesachen aus und sprangen hinterher. Kakshi zog sich auf einen Ast zurück und fing an sein Flirtparadies zu lesen. Sakura beobachtete alle mit einem Auge und empfand heute zum ersten mal diese Hitze in der Luft. „Willst du nicht auch schwimmen gehen?“, hörte sie plötzlich Sasuke neben sich fragen. Darauf schloss sie wieder ihr Auge und machte nur ein „Tse.“ „Es ist doch ziemlich warm und ein Bad wird bestimmt für Abkühlung sorgen.“, sprach Sasuke weiter. „Dann kannst du ja ins Wasser gehen und mir hier nicht ein Ohr abkauen.“, erwiderte sie darauf schnippisch und setzte sich nun auf. Sasuke sah sie von oben her mit seinen kalten Augen an. Hatte er nicht alles versucht, um sie auf andere Gedanken zu bringen? Mehr konnte er auch nicht tun. Außer er würde sie eigenhändig ins Wasser tragen. ´Warum eigentlich nicht?`, dachte er sich und wollte gerade auf sie zugehen. Aber Sakura stand plötzlich auf und knöpfte ihr Kleid auf. Auch sie hatte zu Hause einen Badeanzug, na ja, eher Bikini angezogen. Das Kleid fiel zu Boden und hervor kam ein roter Bikini mit rosa Blüten drauf. Sasuke hielt in seiner Bewegung augenblicklich inne und sah sie mit geweiteten Augen an. Er musterte sie von oben bis unten und musste feststellen, dass Sakura ihn immer mehr faszinierte und anzog. „Von mir aus kannst du auch ins Wasser. Es muss ja ziemlich warm unter deinen Sachen sein.“, sagte Sakura abweisend und ging schon mal vor. Sasuke sah ihr staunend nach. Hatte sie das jetzt wirklich gesagt? Wie vom Blitz getroffen zog er sich schnell aus, bis er nur noch eine dunkelblaue Badehose anhatte. Mit schnellen aber wenigen Schritten war er kurz hinter Sakura und hielt ihr Tempo bei. Plötzlich frischte der Wind etwas auf und ließ ihre langen Haare zur Seite wehen. Daraufhin konnte Sasuke gut ihr Tattoo erkennen, von dem er bis jetzt noch nichts gewusst hatte. ´Ein Tattoo? Was ist das für ein Zeichen? Das bedeutet doch......` Wie von Geisterhand hob er seine rechte Hand an und berührte mit einem Finger zaghaft ihre Haut, wo das Zeichen eingebrannt war. Sofort zuckte sie erschrocken zusammen und drehte sich um. Beide sahen sich geschockt in die Augen und konnte nicht wegsehen. „Was sollte das?“, schnauzte sie ihn an und fasste immer noch ihren Nacken an, wo Sasuke sie berührt hatte. „Ich.... wieso hast du das?“, konterte er mit einer Gegenfrage. „Das geht dich gar nichts an.“ Wütend und mit klopfenden Herzen ging sie weiter zum See. ´Wieso tut er das nur immer? Er bringt mich ganz durcheinander.` „Hey Sasuke, wo bleibst du denn?“, fragte Naruto, der sich völlig nass neben ihn gestellt hatte. Sasuke sah Sakura immer noch hinterher. „Woher hat sie dieses Zeichen?“, fragte er stattdessen, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. „Das Tattoo?“, fragte Naruto verwundert nach. Sasuke nickte nur leicht als Antwort. „Das hatte sie 2 Jahre nach deinem Abgang machen lassen. Als ich sie danach gefragt hatte, sagte sie: „Dieses Zeichen wird mich mein Leben lang an die Qualen und Tränen erinnern, die ich wegen ihn vergossen habe. Aber gleichzeitig ist es auch ein neuer Anfang in meinem Leben.“ Ja, das sagte sie, glaube ich.“ Sasuke wurde es merklich schwer ums Herz. ´Wegen.... mir?` „Kommst du jetzt mit oder was?“, fragte Naruto ihn wieder. Genervt drehte er sich von ihm weg und ging stattdessen zum See. Naruto sah ihn erst verwundert nach, dann aber grinste er und rannte an ihm vorbei ins Wasser. Sakura währenddessen schwamm schon ein paar Bahnen, wobei sie nicht mal außer Puste kam. Plötzlich spürte sie jemanden neben sich und drehte sich zur Seite. Sasuke hatte sie eingeholt gehabt und schwamm nun neben ihr. Stur und immer noch sauer schwamm Sakura von ihm weg. Sasuke aber wollte nicht nachgeben und machte es ihr gleich. Daraus entwickelte sich nach ein paar Minuten eine Art Wettkampf, den keiner der Beiden gewinnen konnte. Erschöpft saßen sie neben einander auf der Wiese vor dem See. „Man, das hat richtig Spaß gemacht.“, sagte Ten Ten lachend und ließ sich ins Gras fallen. „Ja, das hat es.“, lachte Naruto und ließ sich ebenfalls ins Gras fallen. „Wo ist eigentlich Sakura?“, fragte Hinata ihn leise. „Ich glaube, sie wollte alleine sein.“, sprach Naruto und gähnte herzhaft. „Und Sasuke?“, fragte Ten Ten neugierig. Naruto hob nur seine Schultern und schüttelte seinen Kopf. Daraufhin grinste sie teuflisch und beugte sich zu Hinata, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Hinata wurde ganz rot im Gesicht und Ten Ten fing nun an zu kichern. ´Was sie wohl gesagt hatte?`, fragte sich Naruto und sah die beiden an. „Gibs auf, du wirst es sowieso nicht raus finden. Mädchen sind undurchschaubar.“, erklärte Kakashi, der in seinem Buch lesend neben ihn sah. Währenddessen lief Sakura etwas weiter entfernt am Strand entlang. Die Sonne schien sanft auf die Erde und ließ das Wasser glitzern. Auch Sakura wurde in warme Sonnenstrahlen getaucht und sie genoss es sichtlich. ´Seit Daisuke weg ist, hab ich niemanden mehr mit dem ich reden könnte. Doch heute.... fühlte ich mich.... irgendwie gut.` Die kleinen Zwistigkeiten zwischen Sasuke und ihr ließ sie dabei gewissendlich außer Acht. Sakura entdeckte eine kleine Bucht und legte sich dort in den warmen Sand. Sie hatte gerade ihre Augen geschlossen, als sie ein bekanntes Chakra orten konnte. ´Nein, nicht er. Wieso immer ich?`, dachte sie genervt und beschloss, so zu tun, als ob sie nichts bemerkt hatte. Was sollte sie ihm auch zeigen was sie konnte? Er hatte sie damals ja immer als hinderlich und eher störend gesehen. „Genießt du die letzten warmen Strahlen?“, fragte er plötzlich neben ihr. „Hmpf“, machte sie als Antwort. „Wohl nicht sehr gesprächig, was?“ Sakura richtete sich wieder genervt auf und sah ihn an. „Ich wüsste nicht warum ich dir antworten sollte!“ Sasuke sah sie etwas bedrückt an und musste sich erst mal überlegen, was er jetzt sagen sollte. Wenn er etwas falsches sagen würde, dann würde sie ihm wieder weg laufen. Da Sakura aber keine Anstalten machte wegzugehen, versuchte er es erneut. „Du hast heute gelächelt. Das sah sehr schön aus.“ Seine Stimme klang tonlos, doch seine Augen sagten ihr viel mehr. ´Früher konnte ich nie etwas in ihnen sehen. Doch heute zeigt er mir wenigstens mal, was er fühlt.`, dachte sich Sakura und schüttelte leicht ihren Kopf. Wieso hatte sie jetzt wieder solche Gedanken? Sie fühlte sich plötzlich so wie vor 6 Jahren. Ihr Herz schlug etwas schneller und auf ihren Gesicht bildete sich eine leichte Röte. „Kannst.... kannst du mir denn jemals verzeihen?“ Sasuke sah sie dabei nicht an und wurde immer leiser. Er vermutete von ihr keine Antwort zu bekommen, doch diese Frage brannte ihn schon seit langem auf der Seele. „Ich.... weiß es wirklich nicht.“, antwortete Sakura ihm überraschend und klang dabei ziemlich ehrlich. Er sah sie wieder von der Seite an, doch konnte nicht in ihre Auge sehen, da ihre Haare davor waren. „Du... hast mich damals.... so enttäuscht und verletzt. Mir hat es das Herz gebrochen. Ich weiß nicht.... ob es mal so werden wird wie es mal war.“ Sie hatte leise gesprochen, da es ihr sehr schwer viel dies zu ihm zu sagen. Sasuke allerdings hörte aufmerksam zu und musste feststellen, dass es ihm weh tat sie so sprechen zu hören. „Das kann ich nicht verstehen. Dennoch muss ich dir sagen, dass ich mich geändert habe.“ Beide saßen nun still unter dem mittlerweile aufgegangenen Sternenhimmel und sahen aufs Meer hinaus. „Das war das erste mal, dass wir so geredet haben.“, stellte Sasuke fest. Sakura nickte leicht und legte sich dann nach hinten auf den Sand. Sasuke tat es ihr gleich, sah sie allerdings statt des Himmels an. „Damals..... als du gegangen warst, hab ich mich so gefühlt wie die Sterne. Man sieht sie zwar immer und von weiten scheinen sie nur so zu strahlen. Doch wenn man näher hinschaut sieht man, dass er nur für sich alleine leuchtet und niemand wirklich in ihn sehen kann. So... hast du dich doch... auch gefühlt, oder?“ Sasuke wurde bei ihren Worten warm und er musste schnell schlucken, damit sie nicht bemerken konnte wie sie ihn außer Fassung gebracht hatte. Sakura schloss ihre Augen, da sie sowieso keine Antwort von ihm erwartet hatte. Sie spürte den leichten Wind, der sachte über sie strich und roch das Meer, welches sich nicht weit von ihr erstreckte. Doch plötzlich spürte sie etwas Warmes neben sich und wollte gerade die Augen öffnen, als sie auch schon einen Druck auf ihre Lippen fühlen konnte. Erschrocken riss sie die Augen auf und sah ihn Sasukes, die sie ruhig ansahen. Er küsste sie doch tatsächlich! Wieso tat er das nur? Sie wollte ihn gerade mit ihren Händen wegstoßen, als er sie blitzschnell packte und mit einer Hand über ihren Kopf festhielt. Er lag schon halb auf ihr, um sie nicht entkommen zu lassen. Nach langem beendete er den nun immer schöneren Kuss und sah sie unverwandt an. „Es... tut mir... sehr leid. Bitte, verzeih mir.“, flüsterte er ihr zu und wartete auf ihre Reaktion ab. Sakura sah ihn schwer atmend und durcheinander an. Er hatte sich so sehr verändert. War das noch „ihr“ Sasuke von damals? Sakuras Herz schlug ihr bis zum Hals und ihr Atem ging nur Stockweise. Sie hätte leicht von ihm weggekonnt, doch die Kraft schien sie verlassen zu haben. Ihre Gefühle für ihn gerieten so durcheinander, dass sie nicht wusste welche es waren. Waren es die von damals, als sie so sehr in ihn verliebt war? Oder waren es die neuen Gefühle, die seit ihrem Wiedersehen erwacht sind? Sakura sah ihn tief in die Augen und konnte da nur die Wahrheit finden. Meinte er es jetzt wirklich ernst? Aber auf einmal schien ihr alles egal zu sein und sie lächelte ihn süß an. „Okay.“, hauchte sie ihm entgegen und lächelte immer breiter. Daraufhin zeigten sich auch die verschiedensten Emotionen auf seinem Gesicht und Sasuke fing zum ersten mal in seinem Leben an richtig zu lachen. Sofort küsste er sie wieder stürmisch, was Sakura diesmal auch endlich glücklich erwiderte. Dort, unter den Sternen am Strand, fanden sie endlich ihre Liebe. Eine, die wohl schon immer vorhanden, aber nie richtig bemerkt wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)