MegaMan NT Warrior Ai Rikishe von abgemeldet (Liebe mit Hindernissen...(Mega x Roll/ Lan x Maylu)) ================================================================================ Kapitel 19: Leid durch Eifersucht --------------------------------- Die Gewitterwolkenviren zogen über Net City und es begann zu Regnen. Trotzdem suchte MegaMan weiter nach Roll. Jede Straße, jede noch so kleine Ecke, jedes Geschäft, doch ohne Erfolg. Sie blieb verschwunden. Plötzlich lief er ProtoMan über den Weg. „Hallo MegaMan!“, sagte dieser fröhlich. „Was ist denn los? Sonst läufst du doch so strahlend durch die Cyberwelt.“ „Mir ist jetzt echt nicht zum lachen zumute. Außerdem habe ich es auch eilig.“ „Ist ja gut. Ich will dich nicht aufhalten. Da fällt mir ein… Warum bist du eigentlich nicht bei… deiner Freundin?…Ich habe ihren Namen vergessen.“ „Roll?!!“ „Ja, genau. Ich bin ihr vorhin über den Weg gelaufen. Sie sah echt nicht glücklich aus. Wenn ich mich nicht schwer täusche, hat sie sogar geweint! Vielleicht solltest du sie aufmuntern gehen.“ „Wo?!?“, schrie MegaMan und packte ProtoMan bei seinen Schultern. „Wo ist sie?!“ „Ganz ruhig! Sie ist Richtung Abgrund gegangen, denke ich.“ „Wo ist der?“ „Schlecht zu erklären. Folge einfach der Straße hier und dann irgendwann rechts. Ich glaube, am Obstgeschäft, wo so ein Dieb ständig was klaut.“ „Du meinst, der, der zu schnell für die CP(Cyber Polizei) ist?“ „Genau. Da müsste es sein. Aber ich garantiere für nichts.“ „Okay, danke!“ MegaMan ließ ihn los und rannte los. „Hast was gut bei mir!“ Etwas perplex schaute ProtoMan ihm nach. MegaMan rannte so schnell es ging, doch er drohte ständig durch den Regen zu fallen. Verzweifelt suchte er das Obstgeschäft, von dem er selbst gehört hatte. Nichts, nichts und wieder nichts… Doch dann sah er es!! MegaMan bremste stark ab, wobei fast hingeflogen wäre. Am Obstgeschäft war eine kleine Seitengasse. Er lief durch. Am Ende war eine große, leere Fläche die dann plötzlich scharf abbrach und ins nichts führte. Und wie erwartet, dort saß Roll. MegaMan ging langsam auf sie zu. Immer noch völlig außer Atem. Roll blickte nicht zu ihm. Er sah wie ihre gelben Streifen durch den Regen funkten. „Ist… alles in Ordnung?“ Plötzlich stand sie auf. „Alles bestens!“, antwortete sie wütend und dennoch mit einem traurigen Unterton. Sie ging ein paar Schritte an der Kante entlang. MegaMan meinte zu sehen, wie ihr eine Träne an der Wange herunterlief, oder war es der Regen…? „Geh doch zurück zu Aki! Sie wartete bestimmt schon sehnsüchtigst auf dich!“ Kurz blieb sie stehen. MegaMan musterte sie. „Sag bloß, du bist eifersüchtig!“, sagte er dann. Sie fing an, vor Wut zu zittern. Sie wandte sich um. „Ich… bin… nicht… EIFERSÜCHTIG!!!!!“, schrie sie. „Was unterstellst du mir da?! Nur zu, du kannst wieder gehen!! Nein, besser, ich gehe!!!“ Roll rannte an ihm vorbei. „Roll! Hör mir doch wenigstens zu!“ Er rannte ihr hinterher, blieb jedoch an der Ecke zum Obstgeschäft stehen und sah ihr nach. „Ach Roll…“ Hatte er etwas falsches gesagt? (neeeein, völlig ausgeschlossen... XD) Roll rannte weiter, egal wohin. Sie wollte nur weg. Wie konnte er nur? Sie wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht, doch es war sinnlos. Plötzlich rutschte sie an einer Pfütze aus. Sie knallte zu Boden und ein unsagbarer Schmerz durchströmte ihren Körper. Schnell, aber zittrg stand sie auf und ging um die nächste Ecke. Dort lehnte sie sich gegen die Mauer. Sie zitterte am ganzen Leib und ihre Beine knickten fast ein. Und dann hörte sie eine Stimme. „Das ist nicht zu fassen! Wie konnte das passieren?! Ich kriege immer, was ich will!“ Roll erkannte sofort Akis Stimme. „Roll ist süßer als ich! Das ich nicht lache!“, murrte sie. Sie stampfte an Roll vorbei, bemerkte sie aber nicht. Dann hörte sie Schritte, die auf sie zukamen. Sie schaute nach links. Dort erschien nun MegaMan. Sie schaute in seine Augen. Wie er da stand, ohne ein einziges Wort zu sagen. „Es war alles nur ein dummes Missverständnis…Und das ist alles meine Schuld. Ich habe einen Fehler gemacht…Schon wieder!“ Sie schliff langsam entlang der Mauer zu Boden. Langsam lief MegaMan auf sie zu. „Sie ist eine Egoistin“, stotterte Roll. „Die ganzen Jahre hat sie jeden ruiniert, nur damit ihrem Erfolg nichts im Wege steht. Sie nahm jedem alles. In allem wollte sie besser sein. Sie tat alles dafür…“ MegaMan hockte sich zu ihr hinunter. „Dieses Mal hat sie es nicht geschafft. Und sie wird es auch nie.“ „Es tut mir Leid“, seufzte sie. „Ich hätte es wissen müssen. Vielleicht… Vielleicht war ich ja doch eifersüchtig…“ „Ist ja schon gut. Du konntest wirklich nichts dafür.“ Dann setzt er sich neben sie, legte seinen Arm um ihren Hals herum und erzählte von dem Streit mit Aki. Schon bald traten sie den Heimweg an. MegaMan begleitete Roll nach Hause. Zu Hause angekommen schliefen schon alle. Bei Roll tranken sie dann noch eine Tasse Tee. Beide setzten sich auf Rolls Bett. „Morgen muss ich wieder früh raus“, erzählte Roll. „Ich bin auch müde. Heute war auch ein stressiger Tag.“ Roll lächelte verlegen. Ihre Gesichter kamen sich näher. MegaMan beugte sich vor… DONG! IceMan knallte gegen Roll’s Tür, die sich daraufhin öffnete. IceMan stand auf und klopfte sich seine Sachen ab. „Sorry! Äh… mein Klappbett… hat mich eingeklemmt. Ich wollte mich befreien. Und dann bin ich hierher gerollt… Ähm, stimmt was nicht? Ihr beide seid so rot im… OH!!!“ Er klatschte sich seine Hand vor sein Gesicht. „Ich hab euch wohl bei… Ich will euch nicht weiter stören!!“ Mit diesem Wort und einem ungewöhnlichen Grinsen verschwand er. „I-ich…äh, muss gehen!…“ MegaMan stand auf und bewegte sich mit schnellen Schritten Richtung Tür. „Warte!“ Roll ging zu ihm. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und gewährte MegaMan ein Kuss auf seine Wange. „Gute Nacht…“ MegaMan wurde rot. „Ähm…ja, gute Nacht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)