A burning wish von Faenya (Liebe ist nicht nur ein Wort) ================================================================================ Kapitel 16: Untergrund ---------------------- Arg, ich wollte eigentlich was ganz anders schreiben aber jetzt ist mir dieses Kap noch dazwischen gerutscht, so ein Mist. Naja, ähm das ist mal wieder nur so ne zwischen Episode. Ich begrüße neu dabei: Vj45 (wenn auch etwas spät du hast mir ja schon in den letzten zwei Kaps nen Kommi gegeben *schmatz*) white_cat (Danke für deinen ellen langen Kommi war voll baff als ich den gelesen hab. *knuddel*) und Kone (Immer wieder nett neue Gesichter in der Runde zu sehen. Danke das du mir deienn lieben Kommi gibts und mich mit deinem Besuch beehrst *flausch*) Natürlich meine liebe Angel2570 und die anderen nicht zu vergessen. *alle lieb hab* Auch wenn ich gebeten worden bin wieder etwas über Anna und Yo zu schreiben, ist dieses Kap größtenteils über Toekas Freunde. Und natürlich kitte ich erstmal das zwischen Ren und Koco. Dadurch werden hoffentlich so einige Fragen über sie geklärt. So... Wir steigen an dieser Stelle in etwa zu der Zeit ein wo Ren aufgewacht ist und sich mit Horo² gefetzt hat. Am Ende kommt noch die Beantwortung von Kommi-Fragen. Viel Spaß!!! ________________________________________________________________________________ Währendessen in der Mädchenwohnung: Toeka hob den Stift ab. Wort für Wort las sie sich durch, was sie geschrieben hatte. Sie packte den Brief in einen Umschlag und legte ihn auf ihr Bett, dann ging sie zu Runs Schrank. Dort lag auch ihre Kleidung. Na ja, eigentlich waren es Taekos Sachen, die sie ihrer Schwester nur geliehen hatte. Die Blauhaarige packte alles sorgfältig in ihren Rucksack. Es war nicht viel und so fand es darin genügend Platz. Dabei war auch ihr schwarzer Anzug, der Overall auf dessen Ärmel das Zeichen der Black Hawks aufgestickt war. Das einzige in diesem Schrank, das allein ihr gehörte. Sie legte ihn zur Seite und packte ihn zu aller letzt ganz oben in die Tasche. Ein T-Shirt eine Hose zum wechseln, ein Handtuch und ein paar Nahrungsmittel, etwas Geld. Mehr brauchte sie nicht. Toeka hatte gelernt nur mit dem Nötigsten auskommen zu können. Sie stellte den Rucksack zusammen mit ihrer Sense hinter die Zimmertür, hockte sie sich hin und nahm einen lockeren Ziegel aus der Wand. Dahinter befand sich, in einem kleinen Hohlraum ein rotes Buch. Mit dem Finger strich sie über die goldenen Schriftzüge des Einbands. Ein simples Bild war darauf zu erkennen: Ein Fünfeck. Das gelbliche Papier war porös, sodass man sich kaum traute es zu berühren. Sachte legte Toeka das Buch neben den Brief, nahm ihren Rucksack und ihre Waffe, dann drehte sie sich noch einmal zum Raum um und schloss Gedankenversunken die Tür hinter sich. Als sie ins Treppenhaus gelangte, bemerkte sie noch Ren, wie er die Steinernen Stufen herunter lief. Auf der Straße angekommen sah sie sich um. Das gesamte Chaos, war im Grunde ihre Schuld. Sie beobachtete, wie Ren zum See ging, dicht gefolgt von Run, die ihn immer wieder rief. Toki lief unauffällig zum nächsten Stadttor. Einen Moment lang hatte sie mit dem Gedanken gespielt einfach Kocos Maschine zu nehmen, brachte es aber nicht übers Herz. Sie ging an den Stadtmauern entlang bis sie auf einen Truck traf, der Dobbie Village so eben verlassen wollte. Schnell sprang sie auf dessen Ladefläche legte ihre Sense und ihre Tasche neben sich und zog eine Plane über ihren Kopf. Der Fahrer schien sie nicht bemerkt zu haben. Nachdem sich der Truck schon einige Kilometer von der Stadt entfernt hatte, lugte sie vorsichtig unter der Plane hervor und warf einen wehmütigen Blick zurück zur Schamanenstadt. Neben ihr zeigte sich Dakizu, sprach jedoch kein Wort sondern nickte ihr bloß zustimmen zu. Die Menschen in Dobbie Village, Taeko, Ren, Run, Yo, Anna und die anderen hatte ihr nach anfänglichem Misstrauen in nur vier Tagen mehr ein zu Hause gegeben, als die Black Hawks es in sieben Jahren geschafften. Und sie hatte ihre Schwestern wieder gefunden. °Aber Riku, Selma und natürlich Seath, ich kann sie nicht einfach im Stich lassen. Sie sind auch meine Familie. Sie haben mir geholfen, sie haben mich beschützt.° Auch wenn sie die Black Hawks immer verabscheut hatte, musste sie dennoch zugeben, dass sie in den Reihen des Zirkels auch Freunde gefunden hatte. Verbündete im Kampf gegen die eigene Gemeinschaft. °Sieben Jahre habe ich darauf gewartet gemeinsam mit meinen Schwestern die Mörder unserer Eltern zu stellen. Doch jetzt muss ich es ohne sie tun. Koco ist schon gefährdet genug und da Sandori uns verraten hat, bleiben nur noch wir beide Kizu. Wir werden unsere Freunde retten und nun werden wir nicht mehr zögern diesen Abschaum zu vernichten. NICHT DIESES MAL UND AUCH NIE WIEDER.° --- Am See hatte sich Taeko einigermaßen beruhigt, aber ihre Hände zitterten immer noch. Run stützte sie an der Schulter. „Komm, gehen wir erst einmal hoch, das scheint dich ja ganz schön mit zu nehmen. Ich dachte, das hättest du schon mit gehört.“ Taeko schüttelte den Kopf. Langsam und nachdenklich folgte Taeko ihrer Freundin in dessen Zimmer. Fadia schwebte schweigend neben ihnen her. Auf dem Weg schien es Taeko, das sie alle Blicke auf sich zog, auch wenn das nur ihrer Einbildung entsprach. Sie war froh ins Haus zu kommen, und sich auf Runs Bett setzen zu können. Run sah sie besorgt an. °Warum ist die so fertig? Warum hat sie Ren überhaupt wegen dieser Geschichte so angefahren? Hat sie wirklich vor sich absichtlich zu opfern? Das wäre der reinste Selbstmordakt!° tausend solcher fragen gingen ihr durch den Kopf und Taeko ging es nicht anders, doch ihre Gedanken waren anderer Natur. °Deswegen hat er mich um dieses Versprechen gebeten... er wollte mich doch tatsächlich fragen...° Sie stoppte. „Er will dich nicht verlieren.“ flüsterte Run. Und legte die Ringe auf den Nachttisch, genau in Taekos Blickfeld. „Hast du wirklich vor das alles im Alleingang zu versuchen? Ich meine, die ganze Geschichte mit dem Zirkel geht nun alle etwas an. Das ist keine Familien Angelegenheit mehr. Es herrscht nun Krieg in der Schamanen Welt. Zwei Mächte treffen aufeinander. Die eine wird für das Gute, die andere für das Böse genutzt. Dabei stehen beide auf niemandes Seite.“ Taeko sprang auf. „Du verstehst das nicht, es ist MEINE Aufgabe. MEINE!“ °Ich muss das durchziehen aber wenn ich versage was dann?° „Was meinst du damit? Wenn ich es so nicht verstehe, dann erklär es mir! “ sagte Run bestimmt und ein wenig lauter als sonst. „Eine Prophezeiung, die Goldva mir erklärt hat.“ °Warum erzähle ich ihr das?° „Sie besagt, dass ICH gegen diese Kerle bestehen muss. Alleine!“ Ein lautes klatschen hallte durch den Raum. Taeko hielt sich die Wange. Run hielt sich ihre Hand. „WAS HAT EINE STEINALTE PROPHEZEIHUNG DAMIT ZU TUN? NIMM DEIN LEBEN GEFÄLLIGICHST SELBST IN DIE HAND UND SCHIEB DIE VERANTWORTUNG NICHT AB!“, schrie sie. So hatte Koco sie noch nie erlebt. Für sie war Run immer die freundliche besonnene gewesen, die ihr in allen möglichen Situationen immer wieder half. Taeko rief sich Golvas letzte Worte noch einmal in Erinnerung. °Nur eine jahrtausende alte Prophezeiung…° Koco schüttelte den Kopf. „Fang doch jetzt nicht an wie dein Bruder!“ Run grinste. „Wieso, wenn er doch Recht hat? Ich sag das zwar nicht oft, aber es ist so.“ Die Blauhaarige setzte sich auf das Bett ihrer Schwester. Plötzlich fühlte sie dort etwas Seltsames. Sie tastete danach. In ihrer Hand fand sich ein rotes Buch und einen Umschlag. „Schau, ein Brief.“ Run nahm ihn ihr ab. „Der ist an dich andressiert!“ „Ach was?!“ erwiderte sie sarkastisch. Taeko zog die Stirn kraus, öffnete den Brief und las laut vor. Hey Schwesterherz, wenn Run diesen Brief gefunden und in dir gegeben hat, werde ich nicht mehr hier sein. Ich werde für einige Zeit aus Dobbie Village verschwinden. Du weißt doch, ich bin eine Nomadin und halte es nicht lange an einem Ort aus, geschweige denn hinter dicken Mauern. Aber mach dir keine Sorgen, ich komm schon klar. Ich habe noch was zu erledigen und das muss ich alleine tun. Sei mir bitte nicht böse. Ich bitte dich auf gut das Buch auf zu passen, dass ich zurück gelassen habe. Es ist sehr wichtig und du darfst auf keinen Fall zulassen, dass es in die Hände des Zirkels fällt. Es könnte für dich noch wertvoll sein. Ich habe dein Gespräch mit Goldva mit angehört, verzeih aber das Buch könnte die Lösung sein also gib gut drauf Acht. Ich bin so schnell wie möglich zurück. Lass dich nicht unterkriegen! Deine Toki PS: Ich hoffe du hast unsern Geburtstag nicht vergessen. Ich wünsch dir alles Gute. Während Taeko immer noch geschockt über den Brief ihrer Schwester in Dobbie Village saß war Toeka von ihrer Mitfahrgelegenheit abgesprungen und auf dem Weg zum Hauptquartier der Black Hawks. Sie fuhr per Anhalter und kam ihrem Ziel damit nur schleichend näher. Es würde noch einige Tage vielleicht sogar Wochen dauern, bis sie dort angekommen wäre. Taeko jedoch hatte indessen die kleine Streiterei mit Run völlig vergessen. „Hast du sie heute morgen noch gesehen?“ fragte Koco. „Als ich Ren zum See gefolgt bin habe ich mitbekommen wie sie zum Südtor gegangen ist. Verdammt, ich hätte sie aufhalten können.“ „Red keinen Blödsinn, die hätte sich von nichts und niemandem aufhalten lassen… Die ist über alle Berge. Und nach dem was sie geschrieben hat sollte ich mit erst Recht Sorgen machen. Ich habe noch etwas zu erledigen, und das muss ich alleine tun. Sie macht irgendwas Gefährliches. Irgendetwas, bei dem sie geschnappt werden könnte. Warum sonst hätte sie das Buch hier lassen sollen.“ „Und was willst du jetzt tun?“ fragte Run ein wenig besorgt. „Sie will das alleine machen. Nun ja, ich weis weder was noch wo sie es tun will, also kann ich nichts anderes machen als ihr vertrauen. Ich werde auf das Buch aufpassen. Aber bis ich weiß was es damit auf sich hat lass ich es hier.“ Run schüttelte ärgerlich den Kopf. „Diese Einzelgängermentalität scheint bei euch in der Familie anscheinend im Blut zu liegen!“ Taeko musste grinsen. „Du hast es erfasst…“ sie sah Run nachdenklich an und kramte nach einem Satz, den sie soeben von ihr gehört hatte.„Moment Mal, hast du vorhin Südtor gesagt? Da steht mein Bike.“ Koco rannte los. „Was ist denn?“ wollte Run wissen als die Blauhaarige an ihr vorbei sprang. „Wenn Toki mein Motorrad hat mitgehen lassen, dann hat sie nicht mehr nur den Zirkel an ihren Hacken kleben. Dann gibt’s Schwesternmord!“ rief sie mürrisch. Run blieb alleine zurück, sie seufzte: „Meine Güte, dieses Mädchen ist echt anstrengend, da hat sich meine Bruderherz ja genau die richtige ausgesucht.“ Sie legte das Buch auf Toekas Nachttisch, griff nach dem Brief und las ihn noch einmal durch. Das Nachwort, das sie eben noch überhört hatte, lies sie aufspringen. „Wird mal wieder Zeit, dass ich zwischen den beiden vermittele.“ Sie rang sich ein Lächeln ab. --- Taeko kam erleichtert vom Südeingang zurück. „Das wäre böse geworden…!“. Sie hatte kurz nach ihrer Maschine gesehen und sich dann erkundigt ob jemand ihre Schwester gesehen hatte. Wie sie Dobbie Village verlassen konnte war ihr nun klar, doch wo hin Toeka wollte war ihr immer noch ein Rätsel. Sollte sie sich tatsächlich in die Höhle des Löwen begeben wollen, konnte Koco ihrer Zwillingsschwester nicht helfen. Schließlich wusste sie nicht einmal wo diese lag. Plötzlich hörte sie hinter sich eine Stimme rufen. „Und? Ist deine Maschine noch da?“ fragte Ren, der immer weiter auf sie zu kam. Seine Stimme klang immer noch nicht besonders freundlich, sein Blick war ernst. Er hatte ihr „Gespräch“ vom Morgen wohl noch nicht vergessen. „Woher weißt du … ach ja, Run hat es dir wahrscheinlich erzählt!“ sie sah kurz zur Seite, als er so direkt vor ihr stand. Der Streit hatte sie die wundervolle Nacht nicht so recht genießen lassen, auch wenn sie nur allzu gerne wieder in seinen Armen aufgewacht wäre. Ren nickte. „Ja, und sie hat mir auch die hier wieder gegeben“ der hielt die Lederbänder in die Luft, an deren Enden die Ringe baumelten. „Sie hat mir auch von Goldvas Gefasel erzählt, nicht alle Einzelheiten, aber das hat einpaar meiner Fragen beantwortet.“ „Du weißt, dass meine Meinung darüber sich nicht geändert hat!“ erwiderte sie ruhig. Ren drehte sich um und wandte sich zum gehen. „Meine auch nicht!“ Taeko ging auf ihn zu, legte ihre Hände auf seinen Rücken uns lehnte ihren Kopf daran. „Bitte versteh das doch. Ich kann nicht anders!“ Abrupt drehte er sich um, und stieß sie ein Stück von sich weg. „Doch, das kannst du, wenn du dir von uns helfen lässt.“ „Und dann? Dann gehen wir alle drauf? Der Sprengsatz von Sann war für mich und Toki bestimmt und hat uns trotzdem alle erwischt. Wer weiß was die sich noch für Mist ausgedacht haben? Was ist, wenn wir dann ALLE draufgehen?“ Kocos Stimme blieb ruhig. Sie fing nicht wider an zu schreien, sie wollte nicht noch einen Streit vom Zaun brechen. „Ich habe dir schon mal gesagt, das DU NICHT zu entscheiden hast ob WIR uns in Gefahr bringen. DAS IST NICHT DEINE ENTSCHEIDUNG!“ sagte Ren mit Nachdruck. Zunächst schwieg Taeko, doch nicht lange. Sie wollte die Sache aus der Welt schaffen. „Ich sollte dir etwas versprechen, aber dieses Versprechen konnte ich dir nicht geben. Ich konnte dir nicht schwören, dass ich NICHT mein Leben riskiere. Dieses Risiko gehe ich mehr oder weniger freiwillig ein. Ich konnte dir nicht schwören, dass ich mich NICHT im Ernstfall opfere. Denndieses Opfer bin ich bereit zu bringen. Dafür sag ich dir aber etwas anderes: Ich habe genug Gründe diese Scheiße zu überleben, und einer davon bist verdammt noch mal du.“ Sie hatte es so beiläufig gesagt, das er seinen Ohren nicht so recht glauben schenkte. Erneut machte die Schamanin einen Schritt auf Ren zu. Langsam nahm sie ihm eines der Bänder aus der Hand, legte ihre Arme um seinen Hals und knotete es zu. Dann ließ sie ihre Arme wieder sinken, und wollte ihr eigenes Band nehmen, doch Ren schloss seine Faust. Die Blauhaarige erschrak ein wenig, aber dazu hatte sie keinen Grund. Er selbst nahm es und band es ihr um. Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. „Alles Gute zum Geburtstag!“ flüsterte er ihr ins Ohr und nahm sie in seine Arme. Run, die alles von weitem mit angesehen hatte, lächelte zufrieden. „Haben sich die beiden Dickschädel doch wieder eingekriegt!“ Sie hörte von ihnen ein Rufen. Ohne in Runs Richtung zu schauen rief Taeko nach ihr: „Jaja, Run wir wissen das du da bist also komm raus!“ Die Daoistin trat mit Fadia im Schlepptau hinter eine Hauswand hervor. Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Bei euch muss man ja Cupido spielen sonst wird das ja nie was.“, grinste sie und fuhr sogleich fort. „Lass uns zu den anderen gehen, die wissen noch gar nicht, das Toki weg ist.“ Die Koreanerin nickte und zog Ren hinter sich her. Im Ostviertel war der Rest der Truppe damit beschäftigt den Schutt weg zu schaffen und die Schäden zu beseitigen. Taeko musste schmunzeln, als sie sah, wie Yo Anna immer wieder die schweren Steine weg nahm und dafür Schläge kassierte. Schon von weitem hörte man Anna ihn ankeifen. “Verflucht, lass das doch mal sein du nervst!“ Yo erwiderte darauf nur ein „Aber Anna…“ und sie funkelte ihn böse an, ließ dann aber von ihm ab, als sie Ren, Taeko und Run sah. Ren gesellte sich sogleich zu Yo. „Ich sags ja, Weiber!“ meinte Ren zu ihm und er hielt nur ein stummes Nicken zur Antwort. „Da fehlt doch wer!“ murmelte die Itako. Run reichte ihr den Brief. Stillschweigend las sie ihn durch. Es plagten sie Gewissensbisse, denn Anna wusste, was Toeka vorhatte. [Kaum einer checkt mal, dass sie GEBURTSTAG hat. ~. ~] Anna zog die Blauhaarige zur Seite und ließ die anderen einfach dort stehen. „Sie ist zu diesen Hawks unterwegs!“ sprudelte es aus ihr heraus. „Als ich euch gerufen habe, habe ich auch das Gespräch zwischen ihr und Sandori mit angehört.“ Sie erzähle ihr, was am Eingang zum Tempel geschehen war, von dem Buch und Sandoris Ultimatum. „Das macht Sinn.“ Taeko nickte, „ aber wir wissen immer noch nicht wo das Hauptquartier liegt!“ Das Gespräch der beiden wurde durch laute Jubelrufe unterbrochen. Horo², Yoco und Ryo kamen vorbei. „Leute lasst uns feiern!“, riefen sie und griffen jeweils einen von Taekos Armen. „Was, .. ich!“ Anna sah das Szenario lächelnd mit an. „Komm…“ meinte Run darauf. Wir haben im Moment so wenig zu feiern, da kommt uns dein Geburtstag doch ganz recht!“ „Genau!“ stimmten Horo² und Yoco ihr zu. Run zwinkerte ihr zu. „Geburtstag! Ja klar“ Sie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ich bin ja schön blöd!“ Sie schüttelte den Kopf. °Ren hat mir ja eben schon gratuliert.° „Hach, endlich 16!“ rief sie aus und alle mussten lachen. Auf dem Weg zum Café, das etwas angeschlagen wirkte, dachte Taeko über Annas Worte nach. In vier Wochen vorm Hauptquartier °Wo ist dieses Hauptquartier, und wer versteckt sich hinter diesen Namen?°, grübelte sie nach, fand jedoch keine Antwort. --- Ein dunkler Raum, mir nur wenigen Fenster. Sie alle waren mir schweren Vorhängen verdeckt und ließen nur wenige Lichtschimmer durch. Einige Fackeln an den Wänden flackerten. Sandori horchte auf. Sie saß dort, niedergekniet und den Kopf gesenkt. „Deine Schwester ist auf dem Weg zu uns!“ sprach eine dunkle Stimme aus den Schatten des Raumes. Auf einem steinernen Thron saß ein Mann, um die dreißig bis vierzig Jahre alt. Seine Haare waren leicht meliert, so schien es jedenfalls in dem schummerigen Licht. Er öffnete die Augen und sah zu dem Mädchen hinunter. „Du hast deine Aufgabe gut gemacht!“ Sandori lächelte. „Danke mein Lord, aber ohne euren Plan wäre es nicht gelungen!“ Er nickte selbstgefällig. „Ich will dich nicht aufhalten, meine Tochter. Du hast noch etwas zu erledigen.“ Er schwang mit der Hand in Richtung Ausgang gegen über seinem Thron. Das Zeichen dafür, dass sie gehen konnte. Die dreizehnjährige verbeugte sich, ging einige Schritte rückwärts und wandte sich dann zum gehen. „Und Sandori!?“ Rasch drehte sie sich um. „Ja Herr?“ „Schicke Keen und Hank zu mir! Ich habe noch, etwas mit ihnen … sagen wir, zu besprechen!“ Sandori grinste fies. „Wie ihr wünscht, Herr!“ Sie schloss die große Flügeltür hinter sich mit beiden Armen und schritt hocherhobenen Hauptes den Gang entlang. An einer Treppe stieg sie die steinernen Stufen hinab zum Kerker. Du die dicken Mauern konnte sie die Schreie hören. Die Schreie der Verräter, die darin malträtiert wurden. Sie öffnete die schwere Holztür und sah durch die Gitterstäbe hin durch in die einzelnen Zellen. In einer der Zellen war eine junge Frau an die Wand gefesselt und wurde von einem großen Mann immer und immer wieder mit seinem Oversoul angegriffen. Immer wieder schlug er Attacken gegen sie. „Nun rede endlich.“ Er beugte sich zu ihr hinab. Ihr Kopf hin schlaff herunter. Der Mann nahm ihr Kinn und sah in ihre blinzelnden Augen. Sie hatte nicht mehr die Kraft in an zusehnen. „Sag mir wo deine Freundin das Scheiß Buch versteckt hat und ich lasse dich in Frieden!“ „..ich weiß es nicht…“ brachte sie nur noch flüsternd hervor. Er wollte sie erneut angreifen, doch Sandori hielt ihn zurück. „Halt, Aufhören!“ Die beiden Männer starrten sie an. °Wie kann dieses kleine Gör mir da nur dazwischen funken° dachte der eine. Dem anderen ging es nicht anders. Es wurmte sie warnsinnig, dass sie von einer halben Portion Befehle anzunehmen hatten. [Tja, gekränktes männliches Ego! Es gibt nichts Schlimmeres! *genervt sei*] „Das ihr immer gleich bis zum äußersten gehen müsst. Kein Wunder, das der Lord euch keine Aufträge mehr überlässt. Ihr seid wirklich zu nichts nutze. Schaut sie euch doch mal an. SO bekommt ihr garantiert nichts aus ihr heraus. Die macht es nicht mehr lange. Selbst wenn sie etwas wüsste würde sie es niemandem verraten. Hab ich recht?“ Das Mädchen an der Wand hielt weiterhin ihren Kopf gesenkt. „Ich sag doch, die macht es nicht mehr lange. Der Lord schickt mich. Ich soll euch zu ihm rufen. Ich warne euch: Er war über eure letzten Aktionen nicht gerade erfreut!“ Widerwillig verließen sie die Katakomben und machten sich auf den Weg zu ihrem Herrn. Sandori kniete sich zu dem Mädchen hinab. „Na? Willst du mir nicht endlich sagen wo meine Schwester das Buch versteckt?“ fragte sie herausfordernd. Genau wie Keen hob sie ihr Kinn an. „Na Riku?“ Riku sammelte ihre letzte Kraft und spuckte Sandori mitten ins Gesicht. „Wie du schon sagtest…“ keuchte sie. „...selbst wenn ich es wüsste würde ich mich hüten es gerade dir zu erzählen.“ „Wenn das so ist, muss ich wohl warten bis Dawn kommt und versucht euch zu retten. Dann habe ich das Buch.“ Rikus Auge weiteten sich. °Dawn ist unterwegs? Aber sie würde das Buch doch niemals mitbringen, das wäre viel zu gefährlich!° Ein hämisches lächeln umspielte ihre Lippen. Sie wischte sich mit dem Handrücken über ihr Gesicht und stand auf. Die Gittertür schloss sie sorgfältig, ließ den Schlüssel in ihre Tasche gleiten. Dann drehte sie sich um und schaute in die anderen Zellen. Geknebelt und gefesselt saßen darin einige Personen, die mit Selma zusammen auf gegriffen worden waren. In einer Zelle lag, auf dem Boden zusammen gekrümmt und gefesselt ein junger Mann mit schwarzen Haaren. „Seath Seath Seath, du bist selbst Schuld. So eine Loyalität zu meiner Schwester, der Verräterin. Tja, du bist einer der Gründe, warum sie zurückkommen wird!“ Sann verließ den Kerker. In den altern Gängen der Burg hallten ihre Schritte wieder, als sie auf den Thronsaal zusteuerte. Die schwere Flügeltür stieß sie mit beiden Armen auf und vernahm nur noch die letzten Schmerzensschreie von Keen und Hank, die nun auf den Mamorboden hinunter sackten. Der Lord saß seelenruhig auf seinem Thron, hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Verstohlen blickte sie zu ihrem Herrn. „Wer sich uns in den Weg stellt hat schon verloren!“ Fortsetzung folgt … Achtung! Laberei! Extra large edition Frage>>>Antwort Tja, Tja Ende dieses eigentlich ungewollten Kaps. Jetzt werde ich noch ei paar Fragen beantworten. Das mach ich ja sonst nicht (aus gutem Grund) aber da waren Fragen bei, die ich schon öfter per ENS beantwortet hab und nun erfahren alle, die es auch wissen wollen, auch was ich white_cat und angel2570 erzählt hab. Also werde ich in den Folgenden Kaps immer eine Frage (nach der anderen) beantworten >> sonst würd ich ja nur noch Antworten schreiben und gar nicht mehr zu den Kaps kommen *kopfschüttel* 1. Warum läst Ren Taeko so viel durchgehen? Angel, das ist eine Frage die zum Teil auch von dir kommt. Für alle: Es tut mir unendlich Leid, aber ich bin nun mal eine kleine Romantikerin.^^ So, aber mal im Ernst. Ren hat sich ja sehr verändert, von seine family kommt nicht mehr so viel Druck das er Schamanenkönig wird (dafür aber Druck anderer Richtung *seufz* Armer Ren) Aber zu Taeko ist er noch wieder anders. Kein wunder, er mag sie halt und sie ihn ja auch. Lass mich da mal machen ... ihr werdet schon noch sehen wo hin das führt hehehe *evil grin* Außerdem hab ich eine beste Freundin im Nacken sitzt die zwar nix von SK versteht ABER sich immer so süße Szenen wünscht. (Wir wollen jetzt keine Namen nennen und niemanden anschauen! *Emi-chan ganz intensiv anblick* *von Emarya mit Unschuldsmiene angeschaut werd* so à la : „Moi? Wie ich, so was mach ich doch nicht *klimper klimper*“) Bei der kann ich nicht NEIN sagen (leider). Wie hat Cherelle_Holmes noch mal in ihrem Doji gesagt? „Wenn die mich ansieht werd ich zum Weichkeks.“ Das trifft den Nagel auf den Kopf. Tja, was soll frau machen. Bis zum Nächsten Kap, ich hoffe ich konnte euch in diesem ein paar Fragen beantworten. Und somit auch bis zum nächsten FRAGE>>>ANTWORT Spiel Ciao Tschüss und lasst’s euch gut gehen *knuddel* Eure Faenya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)