An Draco Harry Story (kapitel 1,2 & 3 werden überarbeitet) von Jonouchi (Stirb Snape!) ================================================================================ Kapitel 2: Der neue Partner --------------------------- Chapter two Neuer Partner! „Seht mal! Unser Haus hat 5 Punkte Abzug bekommen. Und das der Slytherin 20. Was da wohl vorgefallen ist“ fragte der beste Freund Harrys, als sie am nächsten Tag die große Halle betraten. „Harry! Warst du gestern etwa noch unterwegs“ empört sah die Rothaarige, mit den mittlerweile geraden Zähnen, zu dem Brillenträger. „Malfoy hat gestern versucht in den Gryffendorturm einzudringen. Als er Schritte hörte, ist er aber gleich wieder weg. McGonagall hat mich gefunden, ihn später auch noch.. Aber Moment mal. Wieso verdächtigst du gleich mich?“ „Entsinn dich mal. Wir verlieren die meisten Punkte immer wegen dir. Und ich hatte ja auch recht“ kam die schnippische Antwort. „Tut mir ja leid, dass ich verhindern wollte, dass die Schleimlocke zu uns reinkommt!“ „Das hätte die fette Dame schon getan. Ohne Passwort kommt der bei ihr nicht weit. Au..“ das Mädchen wurde von einer schnarrenden Stimme unterbrochen: „Du unterschätzt mich da wohl ein bisschen, Granger. Ich hatte euer Passwort. Nur leider scheint ihr dieses Gestern wieder geändert zu haben, da ich nicht reinkam. Aber keine Sorge, Schlammblut. Zu dir ins Bett krieche ich bestimmt erst als allerletztes!“ „Malfoy“ monosynchron drehten sich die drei Freunde zu den Jungen mit der Schlange als Wappen, auf der Brust. Innerlich fragte sich Harry, wie Malfoy es immer noch wagen konnte, seine Klappe so weit aufzureißen. Immerhin war er bei so ziemlich allen Schülern unten durch. Und Crabbe, sowie Goyle waren ja auch nicht mehr auf der Schule, da sie hinter Gittern in Askaban saßen. Meistens war Malfoy also alleine. Dennoch hielt es den Blonden nicht davon ab, seine Klappe soweit aufzureißen, wie die vergangenen 6 Jahre. Scheinbar war das soetwas wie ein Schutzmantel, da kaum irgendwelche Angriffe gegen ihn gestartet wurden. Und die, die gestartet wurden, waren immer ein Flop gewesen. Kopfschüttelnd darüber, dass er so viel über Malfoy nachdachte, drehte sich Harry zu seinem Essen und beschmierte sich ein Brötchen mit Nutella. „Vergiss nicht, was ich dir gestern gesagt habe, Potter““ meint Malfoy noch an Potter gewandt und ging dann zu seinem Platz. „Was meint er damit“ fuhren Ron und Hermine gleich alarmiert auf. „Nichts was mir das Frühstück verderben könnte. Das würde ich übrigens jetzt gerne genießen und nicht über diese Bazille sprechen“ fauchte der Grünäugige und funkelte böse in die Runde: „Also ruhe!“ „Ist ja schon gut.. sag mal. Hast du die Hausarbeit für Wahrsagen schon fertig?“ „Ach stimmt ja. Ihr belegt ja immer noch dieses lächerliche Fach, dass nur Zeitverschwendung ist“ meinte Hermine da mit spöttisch hoher Stimme. „Natürlich. In dem Fach kann man wunderbar schlafen“ antwortete Ron frech grinsend, während er sich etwas Spiegelei mit Speck in den Mund schob. „Als wenn ihr etwas bei der Trelawney lernen würdet“ ignorierte Hermine Ron. „Du vergisst, dass sie uns schon ein paar mal geholfen hat“ meinte Harry. „Zufall. Sie hat ihre Kräfte doch nie unter Kontrolle!“ „Aber sie kann einem trotzdem lehren, wie man das Sehen erlernen kann. Du magst sie nur nicht, weil man Wahrsagen kaum durch Bücher erlernen kann!“ „Du klingst schon wie diese alte Hexe“ gab Hermine böse knurrend zurück. „Bist du heute mit dem falschen Fuß oder so aufgestanden? Du beleidigst doch sonst keine Lehrer. Es könnte ja Punkte Abzug geben. Und das kannst du dir als Musterschülerin natürlich auf keinen fall leisten“ ziemlich gereizt sah Harry zu seiner besten Freundin. Bevor diese antworten konnte, wurden sie von der Seite begrüßt: „Guten Morgen Ron. Hallo Hermine. Harry“ Ginny stand neben letzteren und drückte ihn einen Kuss auf die Lippen. „Ginny.. guten morgen..“ nuschelte der Schwarzhaarige in den Kuss. „Worüber sprecht ihr“ wollte die Schwester von Ron wissen und Griff nach einer Scheibe Schwarzbrot. „Über Prof. Trelawney!“ „Argh.. Die?? Ich hatte letztes Jahr bei der Wahrsagen. Mein Gott ihr Unterricht ist so langweilig. In meinen Augen der langweiligste Unterricht der Schule!“ „Dennoch hat sie uns schon geholfen!“ „Ach Harry. Denkst du wirklich, dass sie so etwas kontrollieren kann?“ Wütend darüber, dass seine beste Freundin und seine feste Freundin das Gleiche sagten, knallte der Junge sein Brötchen auf den Teller und stand auf. „Wo willst du denn hin?“ „Ich habe noch viel zu tun. Und ich möchte nicht gestört werden. Also bitte entschuldigt mich!“ „Er ist sauer, weil du das gleiche gesagt hast, wie ich“ meinte Hermine so laut, dass Harry sie, der losgegangen war, noch locker hören konnte. Absicht.. mehr nicht! Als er die Halle verlassen hatte, atmete er einmal tief ein und lief weiter. Kurz vor dem Bild der fetten Dame stockte er jedoch. Waren da nicht Schritte gewesen? Schnell lief er in die Richtung, aus der er etwas gehört hatte und sah sich um. Sein Blick fiel auf einen Raum, aus dem Geräusche kamen: //Da ist doch wer// schlussfolgerte er, als er ein Flüstern vernahm. Er bog um die Ecke und... ...stolperte eilig rückwärts. DAS war ja jetzt wohl nur eine Sinnestäuschung gewesen. Oder? Vorsichtig linste er um die Ecke. „Komm schon, Seamus. Ich weiß doch, dass du auf Jungs stehst!“ „Malfoy.. Ich..“ verlegen sah der beste Freund der Weasley Zwillinge beiseite. Harry hatte nicht darauf geachtet, wann Malfoy aus dem Speisesaal war, aber das er jetzt schon wieder hier war, war doch ziemlich merkwürdig. „Gib mir das Passwort. Bitte.. dich erwartet auch eine kleine Entschädigung, für deinen Verrat.“ Seamus stand mit dem Rücken zur Wand und Draco ziemlich dicht an ihm, so dass sich fast ihre Nasenspitzen berührten. Es fehlte vielleicht ein Millimeter. Das ganze wurde Bildlich abgerundet, da Draco einen Arm neben Seamus Kopf abgestützt hatte und ihn anlächelte. „Draco..“ hauchte Seamus. Harry sah wie Seamus Knie zitterten und der Junge verlegen beiseite sah. //Er wird doch nicht...// ging es Harry noch durch den Kopf. Doch seine Gedankengänge fanden ein schnelles Ende, da Malfoy weitersprach: „Du glaubst mir wohl nicht“ und damit landeten die Lippen des Blonden auf die des Anderen, der den Kuss sichtlich genoss. //D.. das ist nicht wahr// dachte Harry und riss die Augen auf. Draco löste den Kuss schnell wieder und flüsterte, so leise, dass Harry große Schwierigkeiten hatte, es zu verstehen: „Wie lautet dass Passwort, Seamus?!“ „Harthof [1]“ gab Gefragter leise zurück. „Braver Junge“ sanft strich Draco Seamus eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste ihn nun intensiver, wobei er sein Becken leicht gegen Seamus’ Hüften drückte. Der Junge keuchte auf und schloss die Augen. Draco drehte sich, Seamus in den Arm nehmend und lehnte sich gegen die Wand. Dabei traf sein Blick Harry und ein amüsiertes Grinsen huschte über seine Lippen. Harry stand da und starrte die Beiden an. Es war so ähnlich wie bei einem Autounfall. Es war furchtbar anzusehen, aber dran vorbei gehen, ohne hinzugucken, konnte man auch nicht. Draco sah immer wieder zu Harry, während er den Jungen vor sich, unten herum entkleidete. Harry geriet in Aufruhr. Vor allem weil sich bei dem Anblick, was Draco da alles mit Seamus tat, etwas bei ihm regte. [2] Es dauerte nicht lange und Seamus keuchte laut auf, bevor Draco ihm seine Hand hinhielt, damit der Junge mit den roten Wangen, sie wieder sauber leckte: „Bis bald, Kleiner“ hauchte der Blonde noch in das Ohr des anderen, wand sich ab und ging los. Potters Herz setze einen minimalen Augenblick aus, als er realisierte, dass Malfoy nun direkt auf ihn zukam. Hier gab es nichts, wo er sich verstecken konnte. Und bevor er am Bild wäre, hätte ihn der Schleimer schon längst eingeholt. So hockte er sich einfach runter auf den Boden, nachdem er endlich seinen Blick abgewendet hatte und hoffte, dass Malfoy einfach an ihm vorbei gehen würde. Vom Glück verlassen, fand Harry, tat Draco das dann natürlich nicht. Er ging an Harry vorbei und stellte sich auf die andere Seite, wobei er seinen Blick auf die gegenüberliegende Wand richtete: „Wenn du irgendwem hiervon erzählst, hast du die längste Zeit Freunde gehabt!“ Harry schwieg ziemlich lange, bevor er antwortete: „Ich wusste gar nicht, dass du Homosexuell bist“ kam es dann knurrend, wobei Harry sich aufrichtete. //Fehler// war das erste, was durch seinen Kopf huschte. //Scheiße// das zweite. Draco hob eine Augenbraue und musterte Harry, wobei sich ein mehr als fieses Grinsen auf seine Lippen legte: „Nun ja.. ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass du ihnen etwas erzählst. Es sei denn du willst, dass das hier bekannt wird“ meinte er dann mit spöttischen Blick genau zwischen Harrys Beine. Harry machte sofort einer Tomate Konkurrenz, bevor er die Beule mit seinen Händen bedeckte. „Du sagst nichts und ich werde auch mein Klappe halten. Dein Missgeschick solltest übrigens sofort beseitigen. Der Unterricht beginnt nämlich gleich!“ Harry nickte fast wie ein gehorsamer Hund und floh in den Griffendorturm. //Soso.. Potter scheint auf so etwas zu stehen.. mal sehen was ich mit diesem Wissen noch so anstellen kann// lachend wandte Draco sich ab und ging ebenfalls. „Wo warst du denn, Harry? Wirr haben dich gesucht“ fragte Ron den Schwarzhaarigen, als sie gemeinsam in den Wahrsageturm kletterten. „Ich sagte doch, dass ich meine Ruhe haben will“ fauchte Harry angespannt. „Reg dich mal bitte so langsam wieder ab. Bist du etwa immer noch sauer auf Hermine und Ginny? Aber du musst doch zugeben, dass sie recht hatten!“ „Erstens bin ich nicht sauer auf die Beiden. Und zweitens gebe ich ihnen kein bisschen recht. Trelawney ist vielleicht dumm. Aber sie hat uns geholfen. Und ich dulde nicht, dass sie beleidigt wird, auch wenn ich sie selber nicht ausstehen kann!“ „Aha... Ach ja. Hagrid hat uns für nachher in seine Hütte eingeladen.“ „Sag ihm bitte, dass ich keine Zeit habe. Ich muss noch Hausaufgaben erledigen.“ „Bist du immer noch nicht fertig? Wenn du willst, kann ich dir die Hausaufgaben geben. Ich bin fertig. Du kannst sie abschreiben“ sofort fing Ron an in seiner Tasche rumzukramen, um zu gucken, ob er vielleicht ein paar beihatte. „Nee lass mal. In deinen Hausaufgaben sind mir wirklich zu viele Fehler drin. Außerdem lerne ich so nie etwas, womit ich mal wieder Hermine recht geben muss. Hätte nicht gedacht, dass ich auch mal so denke.. Aber egal. Schau gefälligst nach vorne und hör Trelawney zu“ letzteres war nur noch grantig. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich jetzt wirklich fragen, ob du vielleicht deine Tage hast oder so“ knurrte Weasley beleidigt. „Sei endlich still. Ich will vielleicht etwas vom Unterricht mitkriegen?“ „Was ist denn los mit dir, Harry?“ „Mr. Weasley und Mr. Potter. Ich bin ja froh, dass sie auch endlich mal etwas in meinem Unterricht dazugeben. Aber Privatdinge werden auf nach dem Unterricht verschoben. Haben wir uns da verstanden“ schimpfte in dem Moment ihre Professorin, mit der dicken Hornbrille. „Jawohl, Professor“ gab Harry zurück, bevor Ron auch nur irgendeinen Spruch klopfen konnte. Dafür bekam Harry auch einen vernichtenden Blick von Ron, der ihn ahnen ließ, dass Ron lange nicht aufgegeben hatte und ihn nach dem Unterricht ordentlich zusammenstauchen würde. Und wie erwartet war es dann auch so: „Mir reichts. Kannst du mir mal sagen, was mit dir los ist? Du benimmst dich heute echt beschissen. Ist vielleicht irgendetwas vorgefallen, von dem ich noch nichts weiß? Rede endlich mal mit mir, Harry. Wir sind immerhin Freunde. Das sind wir doch, oder“ anfangs klang Ron wirklich sehr wütend, doch zum Schluss hin, war es nur noch Verzweiflung. Harry spielte mit dem Gedanken, Ron doch alles zu erzählen. Doch gerade als er ansetzte und es erzählen wollte, entdeckte er Malfoy an einer Wand angelehnt, ein Bein angewinkelt und die Arme vor der Brust verschränkt. “Es ist nichts. Ich bin einfach nur übermüdet. Ich brauch mal ne Pause oder so. Das ganze Gelerne nervt einfach nur noch..“ „Hey. Wo willst du denn hin? Wir haben jetzt Verwandlung“ rief Ron, als Harry einfach weiter geradeaus ging. „Schon vergessen, was heute für ein Tag ist? Ich habe jetzt doch so netten Privatunterricht“ gab Harry sarkastisch zurück. Heute war einer dieser Tage in der Woche, die er wirklich abgrundtief hasste. Privatunterricht bei McGonagall. „Sie kommen zu spät“ wurde er in ihrem Büro begrüßt, dass sie aus respekt vor dem verstorbenen Dumbledor, behalten hatte. Harry sah sich verwirrt um, da er die Frau nirgends entdecken konnte und er sie aber trotzdem hörte. „Stimmt nicht. Ich bin auf die Sekunde pünktlich gewesen“ gab Harry etwas frech zurück. In genau dem Augenblick schnellte ein grüner Lichtblitz auf ihn zu, dem er geschickt auswich, indem er in die Luft sprang. In der Luft drehte er sich, zückte seinen Zauberstab und hetzte einen Fluch auf seine Lehrerin. „Pertifikus Totalus!!!“ Ein leiser Schrei ließ annehmen, dass er getroffen hatte, doch Harry kannte seine Lehrerin besser. Er wartete kurz und sprang dann erneut in die Luft. Doch diesmal war er zu langsam und wurde getroffen., von einem gelben Blitz, der ihn zu Boden warf und ihm die Luft für einen Moment raubte. „Sie sind zu langsam. Und sie wissen immer noch nicht genau, aus welcher Richtung der Zauber kommt. Haben sie in der vergangen Woche eigentlich überhaupt gelernt und trainiert?“ „Wie bitte soll ich noch üben, was sie mir hier beibringen, wenn sie mich so mit Hausarbeit zu bombardieren“ fauchte Harry und befreite sich nach einiger Anstrengung von dem Zauber. „Das müssen sie alles schaffen können, wenn sie Auror werden wollen und dann auch noch gegen Voldemort ankommen wollen“ mit einem Fingerschnippen machte sich die Frau wieder sichtbar. „Aber wie...“ „Nichts >aber wie<, Potter. Wenn sie nächste Woche immer noch so wenig können, gibt das 50 Punkte Abzug für Griffendor. Des weiteren haben sie ab heute einen neuen Trainingspartner. Ich kann es mir nicht leisten, meine Schüler einem Vertretungslehrer zu überlassen.. Malfoy!“ Als wäre der Name ein Stichwort gewesen, trat der Junge aus dem Schatten. „WAS? Das ist nicht ihr ernst!? Malfoy und ich?“ „Ja allerdings, Potter. Und nun entschuldigen sie mich. Meine Klasse wartet“ ohne eine weitere Diskussion einzugehen, verschwand die Lehrerin im Nichts. „Wer hätte gedacht, dass ich dem ach so tollen Potter mal Nachhilfe geben würde“ schnarrte Malfoy, kaum das McGonagall weg war. „Vergiss es. Von dir lasse ich mir ganz sicher gar nichts beibringen“ fauchte Harry und wollte gehen. Weit kam er jedoch nicht gerade. Malfoy packte Potter an einer Hand, schleuderte ihn herum und ließ ihn gegen eine Wand prallen. Entsetzt schnappte Harry nach Luft. Zum einen, weil sie ihm wegblieb und zum anderen, weil Malfoy jetzt ungefähr so dicht an ihm stand, wie gestern bei Seamus, wobei der Blonde dieses mal seine Hände links UND rechts abstützte und ihm jeglichen Fluchtweg abschnitt. „Lass mich in ruhe!“ „Wenn du jetzt wirklich gehst, werde ich allen von deinem Missgeschick erzählen!“ Harry musste lachen: „Das wagst du nie. Du würdest dich selbst damit blamieren. Und das kannst du dir natürlich bei deinem Ruf nicht leisten!“ „Mir ist alles recht, wenn du nur als kompletter Idiot dastehst! Auch das man mich dann vielleicht für schwul hält. Ich habe hier eh nichts großartiges mehr zu verlieren, Potter“ hauchte Malfoy in Harrys Ohr und hinterließ eine nasse Spur mit seiner Zunge, an Harrys Schlüsselbein. Der Schwarzhaarige lief dunkelrot an: „Lass das, du perverse Sau!“ „Aber wieso denn? Magst du es an dir selbst nicht? Siehst du nur gerne anderen Leuten dabei zu? Deinem Körper hingegen scheint es zu gefallen“ grinste der Blauäugige und fuhr mit einer Hand zwischen Harrys Beinen. „TUT ES NICHT“ der Schrei klang eher nach einem Wimmern, statt nach einem Schrei. Draco hatte sichtlichen Spaß, er sank auf die Knie und näherte sich Harrys Lendengegend. Diesem lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, der ihn endlich wieder aufweckte, aus seiner Erstarrung, in die er nach dem Schrei gefallen war. Hastig donnerte er sein Knie gegen Malfoys Kinn. Der Blonde flog nach hinten und landete unsanft auf seinem Hosenboden. „Wage dir das nie wieder“ knurrte Potter schwer atmend. Draco achtete nicht auf die Worte des Anderen, da er etwas nasses sein Kinn runterlaufen spürte und es fortwischte. Ein Blick auf seinen Handrücken bestätigte den Verdacht, dass es Blut war. //Da hab ich mir wohl auf die Lippe gebissen.. Ach Potter. Wieso musst du mich jedes mal wenn ich dich nur sehe, zur Weißglut treiben// dachte er, stand langsam auf, mit halbgeschlossenen Augen, wobei er das Blut, dass erneut sein Kinn runterlief, wegwischte und schief grinste. „Weißt du, Potter. Ich hatte wirklich vor, ernsthaft mit dir zu trainieren, da du es dringend nötig hast. Aber wenn ich mich von dir schlagen lassen muss, sollte ich es mir besser nochmal überlegen. Es sei denn, du hast jetzt deine Meinung geändert und willst doch trainieren!“ „Mit dir?“ „Allerdings. Immerhin war ich ein Anhänger Voldemorts. Was denkst du wohl, wer seine Schwachpunkte am besten kennt?“ „Komm ja. Verarschen kann ich mich alleine. Der kann in einem Buch überleben und wenn man denkt, er ist tot, lebt er doch noch irgendwo.. und schafft es immer wieder zurück zu kommen. Du denkst nicht ernsthaft, dass ich dir da abkaufe, dass er auch nur irgendeinen Schwachpunkt hat. Falls du auf das Blut in mir anspielst, was mich bisher beschützt hat, muss ich dich enttäuschen. Denn das fließt jetzt auch in ihm!“ „Dennoch hat er Schwachpunkte“ Malfoy sah ernst in Harrys Augen. Der Junge mit der Blitzförmigen Narbe überlegte lange, ob er Malfoy glauben schenken konnte. Natürlich, er war sein Erzfeind. Aber war das wirklich ein Grund ihm nicht zu glauben? Immerhin waren sie zurück und hatten Voldemort verraten.. Vielleicht brauchte Malfoy selber jemanden, der den dunklen Lord stürzen würde... Schlussendlich entschied Harry sich dafür, dem Slytherin doch mal eine Chance zu geben. Versuchen geht über Studieren! [3] „Okay.. Dann nenn mir doch einen seiner Schwachpunkte“ provozierte Harry. Normalerweise wäre Draco nicht darauf eingegangen, aber in so einer Situation blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Seufzend stand er auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung: „Er hat den gleichen Schwachpunkt wie du.. nur gravierender. Er steht auf kleine Jungs!“ „Ich bin aber nicht schwul, du Idiot. Bester Beweis ist doch wohl meine Freundin Ginny“ kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, bereute er sie und schlug seine Hand vor den Mund. „Also läuft da doch etwas zwischen euch. Naja.. das habe ich mir fast gedacht!“ Der Schwarzhaarige schämte sich, als er sich an die Worte Dumbledor erinnerte. Wie oft hatte ihn der weise Zauberer geraten, niemals zuzugeben, wen er wirklich am meisten liebte? ZU oft! Und doch hatte er es einfach in dem Moment vergessen. Wie gern würde er sich jetzt die Zunge abbeißen, für diese Worte. „Naja.. so ein kleiner Wiesel passt schon zu dir. Aber das ist Nebensache. Sträubst du dich immer noch oder können wir endlich trainieren?`“ „U.. und woher soll ich wissen, dass du nicht gelogen hast?!“ Nun war es an Draco verlegen zu werden. Gleichzeitig bedrückte den blonden Schönling etwas. Harry beobachtete Draco genau und wartete auf eine Antwort. „Ich...“ setzte Malfoy an, redete aber nicht weiter. Er hatte Beweise.. mehr als genug trug er noch immer an seinem Körper.. Unbewusst strich Draco sich über die linke Seite seiner Schulter und war nahe dran, in diesen Erinnerungen, die ihn Nachts in Träumen immer wieder heimsuchten, zu versinken, doch Harry riss ihn vorher ins hier und jetzt zurück. „Ich glaube dir“ meinte der Grünäugige und sah beiseite. Er konnte sich sehr gut denken, was geschehen war. Malfoys Verhalten verriet es einfach. Und Harry war der Meinung, dass man soetwas nicht vorspielen konnte. „Sollte ich jedoch merken, dass du irgendwelche krummen Touren starten willst, bringe ich dich augenblicklich um! Haben wir uns verstanden?“ Malfoy schluckte und nickte dann, bevor er wieder sprach: „Gut.. aber für jetzt.. beenden wir das Training. Wir werden heute Nacht weiter machen. Ich besorge die Erlaubnis von McGonagall. 1 Uhr nachts..“ die Stimme von ihm zitterte immer noch ein wenig, doch nach und nach kehrte die Festigkeit wieder zurück. „Und wo?“ „Deswegen werde ich dir noch eine Eule schicken..“ damit ging der Blonde. Als Harry 5 Minuten später den Raum verließ, wurde er schon von seinen Freunden erwartet. „Was wollte Malfoy denn bei euch? Er sah ganz schön niedergeschlagen aus“ wollte Ginny nervös wissen. Kurz dachte Harry daran, seinen Freunden zu sagen, dass er jetzt mit dem Slytherin trainieren würde, doch irgendetwas in ihm sagte ihm, dass das sicher die blödeste Idee dieses Jahr gewesen wäre. „Nichts weiter. Es ging nur darum, dass McGonagall wohl einen Brief vom Ministerium bezüglich seiner Eltern hatte. Worum es genau ging interessierte mich gar nicht!“ „Hm.. vielleicht nehmen sie ihn ja doch wieder von der Schule? Verdient hätte es der Schleimscheißer ja.. finde ich Zumindestens“ fügte Ron schnell hinzu, als er Hermines Blick bemerkte. „Ach vergesst den doch einfach mal. Wir haben wirklich wichtigeres zu tun“ meinte diesen dann. „Die da wären“ hackte Ginny nach. „Zum Beispiel sollten wir uns überlegen wie wir Todesser und Dementoren von der Schule fernhalten können. Falls ihr die Zeitung nicht gelesen habt, diese Seelenfresser wurden in der Nähe der Schule gesichtet!“ „Darum brauchen wir uns nicht sorgen. Die Dementoren sind wieder auf unserer Seite. McGonagall hat es mir gestern erzählt!“ „Was? Wie das denn“ wollte Granger nun wissen. „Tja.. Voldemort hat ihre Gruppen wohl ziemlich verkleinert. Jeder der seinen Auftrag vermasselt hat, starb. Und jetzt fragt mich bitte nicht, wie er das gemacht hat. Ich weiß es nicht! Und damit die Dementoren auf unserer Seite bleiben, entwickelt das Ministerium jetzt endlich einen Zauber, damit sie keine Menschenseelen mehr fressen müssen!“ „Das glaube ich nicht. Das stünde doch in der Zeitung“ fauchte Herm gereizt. „Sie wollen es solange geheim halten, bis der Zauber fertig ist, damit sich niemand vor ihnen fürchtet! Könnten wir dann jetzt bitte endlich in die große Halle? Ich hab nämlich Hunger!!!“ „Aber..“ „Man, hör doch endlich auf, Hermine. Harry hat recht. Lasst uns Essen gehen“ der beste Freund von Harry ging einfach los. Ginny hackte sich bei Harry unter und folgte mit ihm, ihren Bruder. Hermine sah ihnen wütend nach, drehte sich dann langsam um und machte sich auf die Suche nach der Schuldirektorin. „Ich verstehe sie nicht. Wieso regt sie sich so auf? Sie sollte doch froh sein, dass die Dementoren wieder auf unserer Seite stehen. Wir haben jetzt fast alle Bewohner aus dem verbotenen Wald, die beiden anderen großen Schulen, die Riesen, dank Hagrid, die Wassermenschen und sogar Leute aus den eigenen Kreisen Voldemorts.. auf unserer Seite. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir die übermacht gewinnen und den dunklen Lord vernichten und wieder in Frieden leben können“ sagte Ginny. „Du hast recht. Irgendwie benimmt sie sich in letzter Zeit sehr merkwürdig“ schmatzend stimmte Ron seiner Schwester zu. Harry nahm sich eine Hähnchenkeule und starrte sie lange an. Das war zu einfach. Voldemort würde niemals zulassen, dass er so leicht Macht verliert, dass wusste er genau. Und er befürchtete dass da etwas auf ihn zukam, was ihnen einen mächtigen Rückwurf geben würde. Während er so darüber nachdachte fiel sein Blick auf Malfoy, der den Blick im selben Moment hob und ihm somit genau in die Augen sah, wobei ein höhnisches Lächeln auf seinen Lippen lag. Harrys Blick verdunkelte sich sofort und er sah wieder runter. Wie ihn diese Schleimlocke doch ankotzte. „Harry.. HEY! Ich rede mit dir!!!“ „Was denn“ genervt schon wieder aus seinen Gedanken gerissen zu werden, sah Harry zu seiner Freundin. Das Weasley Mädchen zuckte zusammen und stotterte: „I.. ich wollte dich nur.. fragen ob du nachher.. mit mir... zum See gehst!?“ „Nein. Ich habe noch Hausaufgaben auf. Außerdem dachte ich wolltet ihr zu Hagrid?“ „Ach so.. stimmt ja!“ „Bist du mit den Aufgaben IMMER NOCH nicht fertig“ wollte Ron leicht ungläubig wissen. Der Blick von Harry war so wütend, dass man hätte denken können, er schieße Blitze auf Ron: „Entschuldige bitte, dass ich mehr zu tun habe als so ein Versager wie du“ fauchte der Junge und knallte seine Gabel lautstark auf den Tisch und ging, während ihn das Geschwisterpaar ungläubig anstarrte. In dem Moment kam Malfoy bei ihnen vorbei: „Man merkt, dass ihr Geschwister seit. Ihr seht beide wie starrende Mullaugen aus!“ Ohne Vorwarnung sprang Ron wütend auf, über den Tisch und schlug Malfoy zu Boden. Einige Schüler schrieen erschrocken auf. Das wiederrum brachte Harrys Aufmerksamkeit zurück auf Ron und Co. Fassungslos rannte er zu den Rothaarigen und hielt ihn fest, da dieser sich gleich wieder auf Malfoy stürzen wollte: „Bist du bescheuert“ fauchte er. „LASS MICH! ICH MACH DAS FREDDCHEN KALT“ schrie Ron und versuchte mit aller Macht sich zu befreien. Harry stieß seinen besten Freund zu Boden und blaffte ihn an, dass Malfoy es doch nicht wert sei. Danach blickte er zu genau diesem, der neben Ron lag und knurrte, dass es besser wäre, schnell zu verschwinden. Und ausnahmsweise tat dieser, was man ihm sagte. Ron rappelte sich auf und sah seinen besten Freund fassungslos an: „Was sollte der Scheiß Harry? Erst beleidigst du mich und dann lässt du Malfoy ungeschoren davon kommen, obwohl er Ginny und mich beleidigt hat. Hast du was an den Kopf bekommen oder spinnst du einfach nur noch?“ Harry packte Ron am Kragen und zog ihn dicht zu sich: „DU solltest dich mal von Madam Pomfrey untersuchen lassen, ob in deinem Hinterstübchen noch alle Tassen im Schrank sind. Du weißt genau, dass es nur noch mehr Ärger geben wird, wenn du dich jetzt auch noch mit dem prügelst! Als wa...“ er wurde von einer Eule unterbrochen, die auf seiner Schulter landete. Harry ließ Ron los und nahm den Brief, der an ihrem Bein festgemacht war. Die Eule klaute sich Brot vom Tisch und verschwand dann schnell wieder. Harry klappte das Pergament auf und las es: 1 Uhr auf dem Astronomieturm. Danke für die Rettung eben. Malfoy! „Oh..“ gab Harry nur erstaunt von sich. „Was ist das Harry“ fragte Ginny und nahm sich das Pergamentstück. Doch noch bevor sie ihn lesen konnte, entnahm Potter ihr den Brief wieder und ließ ihn in seiner hand verbrennen. Ein Trick den er sich selbst beigebracht hatte und der sich schon öfters als sehr nützlich erwiesen hatte. „Nur ein dummer Jungenstreich! Ron, wir sollten jetzt los. Wir haben Kräuterkunde“ ohne weiter zu warten ging der Schwarzhaarige erneut Richtung Ausgang. Rons Augen blitzen kurz böse auf, bevor er seine Sachen nahm und Harry folgte. [1] Werbung XD. Harthof ist eine Firma die auch Selters verkauft.. leckere Selters [2] Sorry.. Das Adult Kapitel kommt erst später ^-^ [3] Das mein Spruch. Da steht absichtlich nicht Probieren geht über Studieren ^-^ Schon mal sorry leute.. das neue Kappi also Kappi drei.. wird extrem kurz OO;;;; *sich selbst erschrocken hat* dafür gibbet ja jetzt drei neue kappis auf einmal *freut sich nen kullerkeks* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)