Liebe... und andere Schwierigkeiten von Celestit ================================================================================ Prolog: Ein Morgen wie jeder andere auch? ----------------------------------------- Ohne viel Zeit zu verlieren, fangen wir doch einfach an ^^ - „Tyson!!! Du sollst aufstehen, du fauler Sack!“ schrie ein wütender Kai, den noch selig ruhig schlafenden Jungen, an. Tyson jedoch schnarchte einfach weiter. „Ich krieg die Krise! Das gibt es doch nicht!“ Ray kam ins Zimmer schaute den schlafenden Jungen in dessen Bett an und schüttelte den Kopf, blickte dann auf seinen besten Freund, der vor Wut all seine Körpermuskeln angespannt hatte. Er seufzte und sagte dann ruhig: „Will der schon wieder nicht aufstehen? Reg dich doch nicht immer so auf! Du müsstest es doch langsam gewohnt sein, oder?“ Kai schaute ihn kurz an und sagte dann knapp „Das heißt aber nicht dass ich es tolerieren muss!“ Der junge Chinese seufzte abermals und verließ wortlos den Raum. Kai widmete sich wieder dem Versuch Tyson zu wecken jedoch, wie nicht anders zu erwarten, ohne Erfolg. Was er nicht wusste Tyson war schon bei seinem ersten Geschrei aufgewacht und tat nur so als wurde weiterschlafen. Er genoss es wenn Kai ihn so anbrüllte, nicht das er es liebte einen Hörsturz zu kriegen, nein, aber er mochte es einfach die Stimme des Russen zu hören. Und dies war die einzige Zeit des Tages wo er sich so `intensiv´ mit ihm beschäftigte. Sonst war Kais einziges Hobby Tyson zu schikanieren indem er ihn den halben Tag beleidigte oder gar nicht beachtete, auf gut deutsch wie Luft behandelte. Er schielte den, vor seinem Bett stehenden Jungen an //Er sieht total niedlich aus wenn er sich aufregt. Was heißt niedlich? Heiß, passt eher! Seine Muskeln kann man dann vorzüglich erkennen, man, wieso hat der Kerl eigentlich diesen Hammer-Body?// grübelte Tyson. Ray betrat plötzlich wieder den Raum und hatte einen Eimer in der Hand. Tyson erkannte es aus dem Augenwinkel und dachte, naiv wie er ist //Will der jetzt hier durch putzen, oder was soll das?// Auch Kai, der es inzwischen aufgegeben hatte Wecker zu spielen, guckte Ray schief an „Was wird das denn jetzt?“ Ray grinste „Kleinen Moment. Gleich weißt du es.“ Er holte mit dem Eimer weit aus und schüttete dem vermeintlich immer noch schlafenden Jungen den eiskalten Inhalt über den Körper. „Aaaaah! Ist das kalt! Sp-Spinnst du?“ Tyson war mit einem Satz auf den Beinen und stand nun bibbernd vor den anderen beiden Jungs. Kai konnte sich das Lachen nicht verkneifen. „Ray das war gut! Muss ich mir merken!“ er lachte so sehr das man ihn kaum verstand. Auch Ray lachte, von Kai angesteckt, los. Plötzlich stürmte Max ins Zimmer, da er den Schrei Tysons gehört hatte. „Tyson! Was ist pas...“ Er stockte mitten im Satz als er Tyson wie ein begossener Pudel vor sich stehen sah. Er stutze und lachte ebenfalls los. Als sich die drei Bladebreakers nach 10 min wieder gefangen hatten, bemerkten sie das Tyson nicht mehr im Raum war. Der blauhaarige hatte sich ins Badezimmer geflüchtet und saß geknickt, an die Wand gelehnt, da. //Warum hat er das zugelassen? Wieso muss er mich immer so demütigen?!// Stumm liefen ich ihm ein paar Tränen die Wange runter //Ich liebe ihn doch, merkt er das denn nicht? Warum musste ich mich ausgerechnet in diesen Jungen verlieben? Ich weiß doch genau dass Kai hetero und nicht schwul ist und niemals schwul werden wird!// „Das ist nicht fair!“ sagte er mit Tränenerstickten Stimme. Auf einmal hörte er es leise an der Tür klopfen. „Tyson?“ es war Max Stimme „Machst du, bitte, die Tür auf?“ Tyson erhob sich schwerfällig, schluckte die wieder aufkommenden Tränen runter und drehte den Schlüssel im Schloss. Max betrat das Bad und schloss die Tür hinter sich „Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht auslachen! Wirklich nicht.“ Max sah etwas beschämt auf den Boden. „Ist schon gut.“ sagte der junge Japaner etwas heiser und lächelte matt. Max sah erleichtert auf erschrak jedoch einen Moment als er Tysons, vom Weinen, geröteten Augen sah. „Ach Tyson, du weißt doch wie Kai ist, nimm dir das doch nicht jedes Mal so zu Herzen! Ich weiß, du liebst ihn, doch du darfst dich von ihm nicht zerstören lassen.“ sprach Max mit sanfter Stimme auf Tyson ein. //Kai, du elender Mistkerl! Das wirst du irgendwann büßen, du weißt doch dass er dich liebt!// Die Bladebreakers waren in einem Club. Überall waren blitzende, farbige Lichter; laute Musik dröhnte aus den Lautsprechern und Menschen tanzten zu den Liedern. Kai, der ja nicht so scharf auf so viel Trubel ist, hatte sich mit seinem Glas Wodka auf ein Sofa verzogen, die hier und da verstreut standen. Die anderen hatten sich auf die Tanzfläche begeben und waren somit aus seiner Sicht verschwunden. Plötzlich kam Max, sichtlich stark angeheitert, auf ihn zugetorkelt und ließ sich neben ihn aufs Sofa fallen. //Na toll! Der Kleine ist mal wieder total betrunken, lernt der es denn nie in maßen zu trinken? Hoffentlich will er mir nicht wie sonst immer irgendeinen Schrott erzählen. Bitte nicht!// Doch den Wunsch erfüllte sein Teamkollege ihm nicht, sondern fing auch gleich an „Hallöschen, Kai“ //Mein Gott, der hat ja ne schlimmere Fahne als ich nach meiner zweiten Flasche Wodka!// urteilte Kai in Gedanken „Isch musch dir unbedingt was erzählen. Du wirscht mir nischt glauben wasch mir der ähhh... wie heischter denn gleisch? Ach ja! Der Tyschon hat mir vor zwei Wochen wasch total komisches erzählt! Willscht du wissen wasch?“ //Nein!!// dachte Kai verzweifelt, jedoch wusste er das der Versuch, Max davon abzuhalten zu erzählen, sinnlos war. Betrunken war der blonde Amerikaner nämlich unglaublich hartnäckig. „Er hat mir gesagt dasch er sisch total verknallt hat. Und weischt du in auch wen?“ //Interessiert mich doch nicht!// war Kais gedankliche Antwort auf die Frage. Was Max sagte überraschte ihn dann doch „In, Kai Hiwatari, alscho disch!“ lallte Max einfach weiter. „Ups! Dasch darfsch isch dir eigentlisch garnisch sagen. Alscho pschhht!“ Er hielt sich zur Bestärkung noch den Finger vor die Lippen und wankte langsam wieder weg. //Na also, ich wusste ja schon immer das Tyson anders drauf ist, aber... schwul?! Darauf wär ich nie gekommen. Na klasse, jetzt rennen mir sogar schon die Kerle hinterher.// Kai musste unwillkürlich grinsen. „Bei mir hast du keine Chance, du Homo. Selbst wenn ich schwul wäre würde ich mich bestimmt nicht mit dir vergnügen.“ //Ich wünschte ich hätte es dir nie erzählt! Auch wenn ich besoffen war, ich kann mich trotzdem noch erinnern. Verflucht!// „Max? Was ist denn? Max?“ fragte Tyson seinen Freund. „Äh, was? Sorry, ich war grad nur in Gedanken. “ antwortete der blonde und lächelte. „Aber ich wäre wirklich froh wenn du ihn endlich vergessen würdest! Ich weiß es mag hart klingen, aber es ist zu deinem besten! Ich will dich nicht irgendwann deine Leiche finden, weil du dich vor Verzweiflung umgebracht hast, verstanden?!“ „Also, Max! Jetzt übertreib mal nicht!“ sagte Tyson beschwörend. „Du weißt dass, ich so was nicht machen würde!“ Max sah ihn verärgert an. „Ach ja? Wie war das als Kai dich mal wieder total nieder gemacht hatte, du dich vollaufen ließt und beinahe an einer Alkoholvergiftung verreckt bist?!“ „Verflucht noch mal, lass mich doch in Ruhe!“ brüllte Tyson mit Tränen in den Augen Max an und rannte aus dem Badezimmer ohne zu wissen wo er eigentlich hin wollte. „TYSON!!!“ schrie sein besorgter Teamkollege ihm hinter her und wollte ihm nach rennen als er plötzlich von jemandem festgehalten wurde. Als er sich umdrehte sah er Kai hinter sich der ihn kalt und emotionslos anschaute. „Warum willst du dem Weichei hinterher? Lass ihn doch machen was er will.“ In Max stieg eine noch nie zuvor so ausgeprägt gespürte Wut hoch und diese spiegelte sich auch in seinen Augen wider. „Wie kannst du so was sagen? Du bist doch an allem schuld, du mieses Schwein!!!“ schrie der blonde seinen gegenüber an und bevor er realisierte was er getan hat, hatte er dem Russen ins Gesicht geschlagen. Kai, der nicht damit gerechnet hatte, taumelte zwei Schritte zurück. „Jetzt verstehe ich das alles!“ sagte er und wischte sich das Blut von der Lippe die durch den, doch recht kräftigen, Schlag aufgeplatzt war. „Was verstehst du?“ Max sah den blau-grauhaarigen verunsichert an. Dieser lachte kurz auf und sagte dann mit gewissen Unterton: „Dein Verhalten, den Glanz den du manchmal in den Augen hast, wenn du ihn anguckst. Du bist genauso wie der...“ „Wie meinst du das?“ fragte Max nervös. „du liebst diesen kranken Irren.“ Der Amerikaner sah ihn geschockt an. „Was... Was redest du da, für einen Scheiß?“ „Willst du mir etwa erzählen dass es nicht stimmt? Ich hab euch belauscht, und deine kleine Rede klang nicht wie die die ein besorgter Kumpel hält sondern wie die die ein Mensch der Angst hat seinen Geliebten zu verlieren!“ „OK, du hast recht. Es stimmt.“ erwiderte der Junge mit gesenktem Haupt traurig. „Aber er liebt dich und nicht mich. Und das obwohl er weiß das du nicht an ihm interessiert bist und es nie sein wirst“ murmelte er als er an Kai vorbei zu seinem Raum ging. „Na toll! Wenn sich jetzt auch noch Ray outet, geb ich mir die Kugel!“ sagte Kai zu sich selbst als er sich auf dem Weg in die Küche machte. - Und das war dann auch schon mein Prolog! ^^ Ich hoffe es gibt jemanden der die Geschichte liest und dem sie gefällt. Sorry, das Ray sich so komisch verhält. Der war mir schon immer zu friedlich. Ja, OK Tyson is ne Heulsuse geworden und Max irgendwie angriffslustig. Und Kai ein richtiges Ar***loch Aber ich versprech das wird sich ändern, zumindest bei Kai. Na ja, was solls? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wenn’s euch gefallen hat hinterlasst Kommentare. Ich bin schon Kapitel 1 am schreiben. Also falls Interesse besteht, lad ich es hoch. Kleine Vorschau: Ein merkwürdiges Mädchen taucht auf und behauptet Kais Verlobte zu sein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)