Einfach traumhaft! von Fine (Natürlich Yami & Tea!) ================================================================================ Kapitel 10: Wahrheiten! (Ende) ------------------------------ Nun , dies ist mein letztes Kapitel! Seit nicht allzu traurig und ich hoffe auch, dass euch meine FFs gefallen. Und vielen Dank für eure zahlreichen Kommis! XD Seit geraumer Zeit schon träumte sie jede Nacht das Selbe. Warum tat sie das? Tea fuhr sich durchs Haar. Sie saß auf einer Bank in der Stadt und starrte nur vor sich hin. ´Was hat das alles nur zu bedeuten? Wieso kann ich ihn nie sehen? Und warum sage ich immer diese komischen Sachen, die ich eigentlich gar nicht kenne? Und.... dann auch noch... der Kuss von Yami!! Nur wenn ich an ihn denke wird mir ganz warm.` Tea fing an zu lächeln und genoss das wohlige Gefühl. Doch dann schwangen ihre Gedanken wieder um. Tief seufzte sie auf und schloss die Augen. „Na na, hat so ein hübsches Mädchen etwa Kummer? Ich hoffe doch wohl, dass es nicht meine Schuld ist!“ Augenblicklich schlug sie wieder ihre Augen auf und sah über sich. Dort sah sie direkt in Yamis wunderschöne Augen. „Y... Yami. Was....?“ Doch Yami lächelte sie nur an und setzte sich dann neben Tea. Seit dem Kuss wurde Tea immer rot im Gesicht und bekam ein angenehmes Kribbeln im Bauch, wenn sie bei Yami war. Von der Seite her sah sie ihn heimlich an. ´Er sieht so verdammt attraktiv aus! Ob er den Kuss schon vergessen hat?` „Also, lag es an mir?“, fragte er immer noch geradeaus schauend. Tea überlegte kurz und kam zum Schluss, dass er das auf seine Frage bezog. „Nicht wirklich.“, sagte sie leise. Diesmal sah Yami zu ihr und schaute sie verwundert an. „Aber es hat was mit mir zu tun, nicht wahr?“ Tea schluckte. Sollte sie ihm denn jetzt wirklich alles sagen? Sie wusste zwar, dass er sie nicht auslachen würde, aber dennoch traute sich Tea nicht. „Teils teils. Ich weiß nicht... wie... und ob du.....“ „Das mit dem Kuss hab ich ernst gemeint. Und auch das was ich sagte.“, unterbrach Yami sie einfach. Ein kleiner Rotschimmer hatte sich während seiner Worte auf seinen Wangen gebildet. Tea schmunzelte kurz darüber, doch dann drangen seine Worte so langsam zu ihr hervor. ´Ernst gemeint? Kuss und Worte?` Tea begriff und wurde ebenfalls rot. „Das... das weiß ich.“, flüsterte sie verlegen. Und Yami hörte es, trotz des Lärms um sie herum. „Und.... was meinst... du?“ Seine Frage traf sie unvorbereitet und Tea wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte. Yami verstand ihr Schweigen falsch und seufzte auf. „Oh man, da hab ich ja was angestellt. Offensichtlich hast du nicht die gleichen Gefühle für mich wie ich für dich. Entschuldige, wenn ich etwas getan habe, was du nicht wolltest.“ Damit stand er auf und drehte sich von ihr weg. Er war sehr niedergeschlagen und auch traurig. Er liebte sie sehr und verkraftete es nicht von ihr abgewiesen zu werden. So sollte sie wenigstens nicht seinen traurigen Blick sehen. Tea starrte entsetzt auf den Boden. Alles lief auf einmal völlig schief. Yami hatte ihr Schweigen missverstanden und wandte sich jetzt sogar von ihr ab. Tea merkte, wie es hinter ihren Augen anfing zu brennen. ´Das... kann doch nicht war sein! Ich... ich bin so dumm. Wieso habe ich nichts gesagt?` Tea bemerkte, dass Yami schon ein paar Schritte von ihr weg gegangen war. „Bitte bleib. Geh nicht.“, sagte sie leise mit einer traurigen Stimme. Obwohl sie nicht geglaubt hatte, dass er es hören konnte, blieb Yami dennoch gleich darauf stehen. Verwundert und auch etwas verunsichert drehte Yami sich wieder zu ihr um. Hatte sie das eben wirklich gesagt oder bildete er sich das schon ein? Wollte er es unbedingt, dass sie ihn aufhielt? /Ja, nichts lieber als das./ „Das... hat noch nie.... jemand zu mir... gesagt. Ich... war nur so... überrascht und.... konnte nicht mehr... klar denken.“, versuchte Tea klar zu stellen. Mit einem Mal stand sie ruckartig auf und ließ Yami somit kurz zusammen schrecken. „Es ist verdammt schwer so etwas zu sagen!“, schrie sie ihn an. Ein paar Passanten um sie herum sahen die beiden an. Yami bemerkte die Leute nicht einmal. Sein Blick galt ganz allein Tea. „Es.. es tut mir.. leid, wenn ich dich verletzt habe. Doch ich konnte es nicht sagen.“ Yamis Augen wurden immer größer. Hatte er vielleicht doch noch eine Chance? Sein Herz begann unweigerlich schneller zu schlagen und sein Atem beschleunigte sich. „Ich... fühle doch genauso wie du!“ Jetzt war es raus. Tea fühlte sich sehr erleichtert, aber auch peinlich berührt. Schnell drehte sie sich weg von ihm und hielt ihr Hand an die Brust. ´Ich habe es endlich gesagt!` Sie konnte nicht sehen, dass Yamis Gesicht verschiedene Gefühlsregungen durchmachte. Von Erschrocken zu Überrascht und dann zu Erleichterung. Aber jetzt zierte es nur ein glückliches Lächeln. Mit schnellen Schritten war er bei Tea und umarmte sie. Yami drückte sich dicht an ihren Rücken und schloss seine Arme vorne bei ihrem Bauch. Teas Augen weiteten sich und sie erzitterte bei seiner Berührung. „Ich habe so lange darauf gewartet, dass ich das endlich mal tun darf.“ Seine Stimme war dicht an ihrem Ohr und ließ eine Gänsehaut über ihren Körper gleiten. „Komm.“, sagte er und nahm ihre Hand. Yami zog sie hinter sich her und lief los. Tea stolperte mehr als das sie lief hinter ihm her und fragte sie, warum er diesen schönen Moment einfach so unterbrach. Jetzt sah sie sich aber um und bemerkte, dass sie kurz vor seinem Haus waren. Dort angekommen öffnete Yami die Tür und trat mit ihr ein. Schnell schloss er sie wieder und führte Tea in sein Zimmer. Oben sah sie sich erst mal um. Alles schien sehr ordentlich zu sein, nur das Bett war so zerknautscht, dass man sah, das jemand erst vor kurzem aufgestanden war. Tea wurde etwas rot, als sie daran dachte, wie Yami hier immer schlief und sie nun ebenfalls hier war. „Ich hatte heute keine Lust es zu machen.“, kam es von hinten. Sie drehte sich zu ihm um und stand nun dicht vor ihm. „Das... macht doch nichts.“ „Weißt du eigentlich wie schön du bist?“ Yami lächelte leicht und sah ihr ausdrucksstark in die Augen. Teas Herz fing schneller an zu schlagen und das Kribbeln in ihrem Bauch nahm stetig zu. Obwohl sie schon ein paar mal mit ihren anderen Freunden bei Yami im Zimmer war, war dies dennoch ganz anders. „Hast du was?“ “Nein, nein, es ist nichts. Nur...... glaubst du... an deine Träume?“ Tea kam sich im Moment so kindisch vor, dass sie sich nicht traute, ihn an zu sehen. Yami sah sie verdutzt an. Wie kam sie denn jetzt plötzlich darauf? „Ach vergiss es.“, seufzte sie und stellte sich ans Fenster. Yami setzte sich derweil auf sein Bett und dachte nach. /Wie kommt sie jetzt so einfach auf diese Frage?/ „Hattest du... schon mal.... seltsame Träume?“ Überrascht schaute Yami wieder zu ihr. Wie sie so da stand am Fenster, vom Licht umschmeichelt und mit einem lieblichen Lächeln auf dem Gesicht, sah sie für ihn atemberaubend schön aus. Dann aber kam ihm wieder ihre Frage in den Sinn. „Träume?“, fragte er nach. Tea nickte und sah ihn dann an. „Ich wollte es dir schon länger sagen, aber...... es ging nicht.“ Yami sah sie still an, nur sein Blick verriet ihr, dass er überrascht und erschrocken gleichzeitig war. „Es.... es ist so, dass.... ich jede Nacht... immer ein Traum habe, der....so....“ „.... verwirrend ist?“, beendete Yami ihren Satz. Tea sah ihn darauf hin erstaunt an. „J... Ja, woher.....?“ „Ich habe auch immer.... den gleichen Traum.“ Nun ging sie langsam auf ihn zu und setzte sich neben ihn. „Das.... das ist doch... total idiotisch.“ „Meinst du? Ich finde es eher.... verwirrend. Dennoch.... erfahre ich so.... viel von meiner Vergangenheit.“ Nun horchte sie wieder auf. „Deine... Vergangenheit? Die war doch.... im alten Ägypten, oder?“ „Mmh.“, machte Yami nur als Antwort. „Dann..... ich.... hab immer diese Träume.... im alten Ägypten!“ „WAS?“ Yami sah sie jetzt entsetzt an. “Du auch?” Beide sahen sich nun nachdenklich und geschockt an. „Kann es sein....?“ „Was?“ Tea wusste nicht so recht, was Yami meinte. “Kann es nicht sein, dass wir beide den gleichen Traum haben?” Während er gesprochen hatte, hatte er ihre Hände in seine genommen und drückte sie sanft. Tea sah ihn zuerst total perplex an. Dann jedoch schien sie zu begreifen und lachte auf. „Das ist nicht dein ernst, oder? Aber trotzdem würde es vieles erklären.“ „Eben. Ich frage mich nur warum wir beide davon träumen?“ Nun dachten sie angestrengt nach. Das war doch kein Zufall, oder? Plötzlich sah er ihr wieder direkt in die Augen. „Sag mal, wie sah es denn da aus, in deinem Traum?“ „Na ja, viel Nebel und eine Person, die ich nicht richtig sehen konnte. Und dann sagte ich immer etwas, dass ich gar nicht wollte und wovon ich keine Ahnung hatte.“ Yamis Mund hatte sich während ihrer Erzählung weit geöffnet und auch seine Augen wurden immer größer. /Das kann doch nicht wahr sein! Ist.... ist sie vielleicht.....?/ „Yami, alles in Ordnung?“ „Ich.... ich weiß nicht. Es ist so.... unwirklich. Denn.... bei mir... war es.... genauso.“ Nun war es an ihr völlig ausdruckslos zu schauen. „Dann.... haben wir.....“voneinander geträumt.““, beendeten beide den Satz gleichzeitig. Augenblicklich lachten sie sich an und umarmten sich. Dabei fielen sie nach hinten aufs Bett und Yami lag über ihr. Sie sahen sich an und schlossen dann beide ihre Augen, um sich den gleich kommenden Kuss hinzugeben. Verspielt und auch leidenschaftlich trafen sich ihre Lippen immer und immer wieder. Seine Hände wanderten an ihrem Körper auf und ab und ließen sie so erzittern. Sein Atem strich wunderbar über ihre Haut und ihr angenehmer Duft ließ ihn schwummrig werden. Sie wussten beide, dass sie nicht mehr zurück konnten. Aber sie hätten sowieso nicht vorgehabt jetzt aufzuhören. In der Nacht lagen zwei Menschen in einem Bett nebeneinander. Sie hielten sich fest umschlungen und schliefen friedlich. Doch was man nicht sehen konnte, war, dass sogleich der Junge als auch das Mädchen träumten. „Ich bin wieder im Nebel.“, sagte Yami zu sich selbst. „Ja, ich auch.“, sagte eine Stimme neben ihm. Ruckartig sah er zur Seite und erblickte Tea neben sich stehen. Sie hatte ein herrlich weißes Kleid an, dass ihre Figur wunderbar zur Geltung brachte. Yami musterte sie auffällig und lächelte dann. Sie war es tatsächlich! Seine Traumfrau war Tea! Auch Tea musterte ihn. ´So sah Yami als Pharao aus?` Sie lächelte ihn an und nahm dann seine Hand. Seit ihrer gemeinsamen Nacht fühlte sie sich noch mehr zu ihm hingezogen. Selbst im Traum hatte sie dieses Gefühl. „Ich hab es irgendwie gewusst.“, sagte Yami. „Ich hab es gewusst, dass du es bist. Denn nur bei dir fühle ich mich so wohl und einzigartig.“ Tea umarmte ihn stürmisch und drückte sich an ihn. „Auch wenn das nur ein Traum ist, fühlt es sich unheimlich gut an.“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Schau mal.“ Sie wandte sich kurz von ihm und sah über seine Schulter. Yami tat es ihr gleich und sah nach unten. „Das hab ich schon mal gesehen.“ Unten standen wieder seine damaligen Freunde, Hofmagier, Wachen und Palastvolk. Es war genau die selbe Szene, die Yami mal gesehen hatte. Dann kam sein früheres Ich plötzlich aus dem Palast, wie schon einmal. „Ja, ich habe es auch mal gesehen.“, flüsterte Tea neben ihn. Beide sahen gebannt auf den Hof und warteten darauf was als nächstes passierte. Yamis früheres Ich schritt elegant auf den Hof. Neben ihm tauchte plötzlich eine Frau auf. Beiden stockte der Atem. „T... Tea... das.... das....“ „Ich... ich sehe.... es auch. Das.... da bin.... ich!“ Tatsächlich ging unten neben dem Pharao Teas früheres Ich. Sie hielten sich an den Händen und lächelten sich an. „Das... ist ja einfach... „ „....unglaublich!“, beendete Tea Yamis Satz. Sie sahen sich wieder an. „Du warst... damals wirklich meine Frau.“ Tea nickte und sah ihn abwartend an. „Wir beide hatten diese Träume und dann finden wir auch noch heraus, dass wir mal verheiratet waren. Das muss ich erst mal verarbeiten.“, sagte Tea und lehnte sich an ihn. Sofort schlang sich ein Arm von Yami um sie und hielt sie fest. Doch plötzlich war sie aus seiner Umarmung verschwunden. „Tea?“ Er sah sich um. Wo konnte sie sein? „Tea!“, schrie Yami und wachte urplötzlich auf. Sanfte Hände umschlangen ihn von hinten. „Es ist alles gut. Du bist aufgewacht.“ Yami sah sich nach hinten um und direkt in Teas blaue Augen. „Du warst auf einmal weg und ich hab...mir Sorgen gemacht.“ „Tut mir leid, aber ich konnte nichts machen.“ Yami drehte sich zu ihr um und nahm sie in den Arm. Immer noch waren sie unbekleidet und spürten nun die Wärme und Haut des jeweils anderen. „Yami?“ „Mmh?“ „Da wir jetzt alles wissen, über uns, heißt das dann.... dass wir füreinander bestimmt sind?“ Er dachte nach und sah auf ihren nackten Rücken. Dabei zog er ein paar Kreise auf ihren Nacken. „Ich weiß es nicht, Tea. Aber eines ist klar: Wir haben uns schon damals geliebt und heute ist es genauso. Ich will immer mit dir zusammen bleiben, Tea. Ich liebe dich.“ Diese wiederum lächelte glücklich und drückte ihn noch fester an sich. "Ich liebe dich auch, sehr!" So begann die schönste und tiefste Liebe, die noch so frisch war wie auch altertümlich. Eine Liebe, die bis über Tausende von Jahren anhielt. Owari So, dass wars dann. Wir werden uns hoffentlich bald wieder sehen und schreiben. HEAGDL XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)