Kamikaze Kaito Jeanne von Chikako (Nach dem letzten Gefecht) ================================================================================ Kapitel 2: Wie soll es weitergehen? ----------------------------------- Es war nach Unterrichts Ende als Maron sich ihre Jacke überzog und ihre Tasche auf den Rücken nahm als ihr jemand auf die Schulter tippte. „Hey Maron, hast du Lust mit mir spazieren zu gehen?“ Sie drehte sich herum. Es war Chiaki der ihr mit freundlichem Lächeln den Vorschlag machte. Seine Blauen Haare glänzten im Sonnenlicht, das durch das Fenster an der Seite des Klassenraum hereinfiel. Sein Blick drangen durch Maron Augen. „Seine braunen Augen... Sie sind so geheimnisvoll...“, dachte Maron und versuchte sich von ihm abzuwenden. „Was ist jetzt? Kommst du mit mir mit? Ich will mit dir reden. Aber möglichst ohne Miyako.“, Chiaki wurde langsam ungeduldig und fummelte an seiner Schuluniform herum. „Ja, ich glaub ich komm mit. Ich will mir nur noch andere Schuhe anziehen...“,antwortete Maron zaghaft und schaute weg. Sie liefen durch den Stadtpark entlang den Bäumen, deren Laub in der leichten Sommerbrise raschelten. Chiaki hatte seine Tasche geschultert und Maron trug ihre Schultasche mit beiden Händen vor sich her. „Und, was wolltest du von mir wissen, Chiaki? Warum wolltest du mich allein sprechen ohne Miyako? Es muss wohl etwas ernsthaftes sein, oder?“, fragte Maron und schaute Chiaki mit ihren großen braunen Augen an. Er ließ sich mit der Antwort Zeit und betrachtete erst mal die bunten Sträucher am Wegrand. „Nun ja, ich wollte einfach mal so wissen wie es dir so geht...“ Plötzlich blieb er stehen und schaute Maron an. Gedanken schossen durch Marons Kopf:„Was soll das? Schon wieder dieser durchdringende Blick... Was hat das zu bedeuten? Was will er mir sagen?“ „Maron, ich will es wissen, sag mir die Wahrheit. Was denkst du über mich? Bin ich immer noch ein Feind für dich? Der Diener des Bösen? Sindbad?“ ,fragte Chiaki in angespanntem Ton. „Was, was...warum fragst du mich so etwas? Wieso willst du das wissen? Reicht es nicht, dass du mich als Sindbad zu dir gezerrt und geküsst hast?!“, antwortete Maron schluchzend. Auf einmal ließ Chiaki seine Schultasche fallen, packte Maron und küsste sie. „Warum? Warum tut er das? Was bezweckt er bloß damit...? Seine Lippen fühlen sich so weich an und warm an...“ Verwundet von Chiakis Aktion, blieb sie einfach stehen und küsste ihn. Eine Träne lief ihr die Wange hinunter und tropfte auf Chiakis Hand. „Als ob der Frühling nur darauf gewartet hatte und die Zeit jetzt für uns still stehen würde... Wie damals, nur dass ich Jeanne und er Sindbad war. Jetzt sind wir es nicht mehr... Wir sind nur noch Maron Kusakabe und Chiaki Nagoya... Chiaki...“ Warme Sonnenstrahlen fielen auf die Beiden und steigerten Marons Glücksgefühl. Maron löste sich von dem Kuss und schaute Chiaki an. Beide sagten nichts sondern sahen sich nur an. „Sag mir was du für mich empfindest, Maron. Nicht als Jeanne sondern als du selbst. Ich habe dir gezeigt wie ich für dich fühle“, sagte Chiaki nach einer Weile. Der Wind wehte durch das Laub der Bäume, durch Chiakis und Marons Haare. „Ich, ich ...“ „Maron ...“ Sie stand wie versteinert da und versuchte Chiaki gegenüber ihre Gedanken in Worte zu fassen. „Was soll ich ihm denn sagen? Die Wahrheit?“ „Chiaki, ich ... für mich bist du schon lange nicht mehr der Diener des bösen Königs, weißt du ... Als ich gegen Fin gekämpft habe hast du mir zur Seite gestanden und mir wieder Mut gemacht. Dafür bin ich dir sehr dankbar. Ich dachte ich hätte niemanden, wäre allein auf der Welt, die voller Dämonen war und die ich zu beschützen hatte. Doch du hast mir gezeigt, dass ich nicht allein bin.“, sagte Maron mit eingenicktem Kopf. Sie schaute hoch zu Chiaki, der sie jetzt in den Arm nahm. „Auch, wenn ich früher geglaubt hatte du wärest ein Diener des Bösen, so meinte ich es eigentlich gar nicht. Was ich damit sagen will ist, dass ich dich sehr gern habe ... Du hast mir in den schweren Stunden beigestanden und mich sogar davon abgebracht mich ein für alle Male wegzuwerfen. Chiaki, ich liebe dich.“ Sie legte ihren Kopf auf Chiakis Schulter und wünschte, dieser Augenblick würde nie vergehen. „Maron, ich werde immer für dich da sein.“, antwortete Chiaki und streichelte ihren Kopf mit den langen braunen Haaren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)