Kamikaze Kaito Jeanne von Chikako (Nach dem letzten Gefecht) ================================================================================ Kapitel 1: Ein neuer Anfang --------------------------- Meine liebste Maron, ich bin es deine Mutter. Wie geht es dir? Mir geht es so weit ganz gut. Es tut mir sehr Leid, dass du ganz allein aufwachsen musstest. Keiner war da, der für dich gesorgt hat. Ich hoffe du verzeihst uns – deinem Vater und mir- wir haben uns noch einmal ausgesprochen und entschieden, dass wir noch einmal von vorne anfangen wollen. Wir haben uns für dich entschieden. Wir wollen nur das Beste für dich. Vielleicht besuchen wir dich bald, dann können wir uns richtig unterhalten. Es ist, als wäre ich aus einem schlimmen Alptraum erwacht. Der ganze Stress der geplanten Scheidung muss dich ziemlich verletzt haben, Maron. Dafür entschuldige ich mich auch .Wir haben dich als Kind zu sehr vernachlässigt. Du musstest leider schon als Kind lernen, auf dich selbst aufzupassen. Die ganzen Streitereien musstest du mit anhören. Die ganze Zeit warst du auf dich allein gestellt. Ich hoffe, dass du Freunde gefunden hast, die dir in dieser schweren Zeit zur Seite gestanden haben. Ich will dich bald wieder in meinen Armen halten... In Liebe deine Mutter Tränen liefen ihr über das Gesicht und fielen auf den Brief . Der Fleck breitete sich aus und verwischte die Tinte, die mit fein säuberlicher Handschrift geschrieben wurde. Maron saß in ihrer Wohnung und hielt mit zitternden Händen das für sie so wertvolle Stück Papier. „Der Brief auf den ich so lange gewartet habe ist da. Endlich,... Aber warum freue ich mich nicht? ´Es ist als wäre ich aus einem Alptraum erwacht...´ Anscheinend waren sie wirklich von Dämonen besessen gewesen, so wie es Fin gesagt hatte“... Am nächsten Morgen klopfte es an der Haustür. „Hey! Maron wach endlich auf sonst kommst du wieder zu spät zur Schule!“, drang Miyakos Stimme durch die Tür. Gähnend setzte Maron sich auf und streckte sich. Sie sah auf die Uhr. „Oh nein! Es ist ja schon Viertel vor acht! Ich hab´ ja schon wieder vergessen meinen Wecker zu stellen! Warum passiert immer mir so etwas?!“, rief Maron hysterisch. Sie lief hastig ins Bad, wusch sich schnell, zog sich an und rannte zur Tür. „Ach! Jetzt hätte ich auch noch beinahe meine Schulsachen liegen gelassen!“ Als sie die Tür hinter sich abschloss, maulte Miyako: „Tja, jetzt bekommen wir wieder Ärger von Frau Palcaramao. Sie gingen zum Fahrstuhl der sie nach unten bringen sollte. Doch neben dem Fahrstuhl stand ein Junge, er schien auf die Mädchen zu warten. „Guten Morgen Chiaki!“, rief Miyako und klammerte sich an seine Arme. „Ähm, ja gleichfalls. Hallo Maron.“, sagte er und drückte auf den Knopf. Die Tür glitt auf und die drei gingen hinein. Nachdem Maron auf den „ABWÄRTS“- Knopf gedrückt hatte ging die schwere Metalltür zu und sie fuhren nach unten - zum Eingang des Hauses. Im Fahrstuhl war das Schweigen fast mit den Händen zu greifen. Maron hörte nur Miyakos leises Summen. Sie betrachtete die Anzeige der Etagennummern des Fahrstuhls. Doch sie nahm sie gar nicht wahr. In ihrem Kopf spielte sich die Szene mit dem Brief immer und immer wieder ab. Plötzlich holte Chiakis Stimme sie auf den Boden zurück. „So, jetzt sind wir da. Los beeilt euch. Maron, komm!“ Die Tür glitt auf und die drei stiegen aus. Sie traten aus dem Haus in die warme Sonne. Von weit her hörten sie das Glockengeläut der Schule. Der Klang hallte durch die morgens noch verlassene Straße. „Au weia, jetzt wird es aber höchste Zeit! Warum kommen eigentlich immer wir zu spät?!“, maulte Miyako. Sie rannten die Kunamoto - Straße entlang bis sie dem Schulgebäude entgegenkamen Den großen Hof mit den kleinen Schulgärten am Rand durchquerten sie in Null Komma nichts. Treppen hoch Gang weiter laufen bis zum Klassensaal. Nun standen sie vor der Tür und hörten gerade Frau Palcaramao, wie sie ihren Mitschüler Yamato anschnauzte. Maron klopfte vorsichtig und lauschte. Plötzlich war es still im Saal. „Herein.“ Maron öffnete die Tür und die drei Schüler traten mit Unschuldslächeln ein. „Entschuldigen Sie die Verspätung Frau Palcaramao. Kommt nicht wieder vor.“, sagte Chiaki kleinlaut. „Wen muss ich denn schon wieder ermahnen? Komisch, dass ausgerechnet ihr immer zu spät kommt. Und das es nicht mehr vorkommt, glaube ich euch nicht. Spätestens morgen werdet ihr euch wieder verspäten. Nun ja, lassen wir es gut sein und setzt euch an euren Platz.“, rief Frau Palcaramao und drehte sich wieder zur Tafel um. Ihr violettes Haar machte einen Schwung und landeten ihr auf den Rücken. „Also ...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)