Ryoku no Hanyou von Himitsu-chan ================================================================================ Kapitel 4: Feuriges Problem --------------------------- Feuriges Problem *fliegenden Steinen ausweicht* Ach, ich hab’s ja auch nicht besser verdient T^T Jaahh, das war extrem gemein von mir an dieser Stelle aufzuhören. Aber schaut mal so: Sess ist ab jetzt immer präsent…hehe…XD Na ja, ich hab mir vorgenommen ihn in jedem Kapitel dabei zu haben. Ohne ihn würde es ja auch langweilig werden *gg* Hmm...ja, würde es zweifelsfrei o.O. ach ja^^ Es ist zu erwähnen, dass die ganze Geschichte jetzt langsam ins Rollen kommt^^ Soll heißen: Bald geht’s richtig los XD So ich beantworte noch schnell eure Kommis^^(Die ja alle nicht so begeistert waren, weil Sess nur so kurz da war. GOMEN!) Kiero: jahh..*flenn* ich bereue es aus tiefstem Herzen. Sess bleibt jetzt hier auf immer und ewig! *gg* *Sess ankettet* Und danke fürs Lob. Das höre ich ja besonders gerne^^ Cool, bin erst beim 4.Kapitel und dir gefällt schon die ganze Fanfic^^ Na, ich häng mich rein *gg* lina24: Ja, das war unfair…Sess hat mich gezwungen! *böse zu ihm guckt*…XD Nee, Spaß beiseite. War das erste und letzte Mal^^’ blu3ros3: ja..wo hat Sess nur Mononoke her? Und warum ist er nicht beim Treffen? *lol* Jo, da kommt Ärger auf XD Eine Runde Mitleid für Natsume bitte! Vulnona: Alle haben se sich auf Sess gefreut…und dann so ne Verarsche! Echt fies von mir…und ja! Sess ist da und geht nie wieder *fg*HDAGDL *megaknuffz* Bis dann im Chat *gg* black_wolf: Ja, war überaus nett von ihr, dass sie das gemacht hat^^ Thx fürs Lob *-* *ggg* Genau, Sess ist voll dabei! hdagggggggggggggggggggggggggggggsmdl *knuddel*knuff* Wir sehen uns dann im Chat *wink* kagome-san: Ja, ich gebe mein Bestes, dass die FF weiterhin so gut läuft *gg* Shizuki14:Gut erkannt *gg* Sesshoumaru KANN sie beschützen. Hm...vielleicht hat er aber auch kein Bock? *lol* Na, mal schauen^^ yuki93: *lölz* Sess gibt gerne seinen Senf dazu, obwohl es ja keiner wissen will. GoldenSun: Das Kapitel war super wie auch unfair….hm, stimmt^^’ GOMEN! Sakuna: Jup, beeil mich^^ aber immer schön einen Kommi schreiben XD LittleSara: *gg* Endlich jemand, der mich versteht! XD Jup, ich les mal bei dir *gg* So als Bezahlung fürs Kommi schreiben *lol* Aber du hast einen guten Schreibstil^^ Kommi bekommst du noch! Oder du hastn schon XD Und ob die sie ausquetschen XP Und Inu zeigt sich wieder von seiner charmantesten Seite *lol* So und es geht weiter XD. sweet_cherryli: Nee nee, ich beeil mich XD Also nicht platzen *gg* Ja, Sess ist da und dann kann’s nur besser werden^^ Somi: Hm…besser verstehen? *ggggg* *zurückknuddel* Ja, ich setz mich hin und tippe, was das Zeug hält! XD Genug geschwafelt,(wie immer x3) jetzt geht’s los! Viel spaß und schreibt mir einen Kommi^^ Und tatsächlich stand er dort. Stolz und arrogant wie eh und je. Der Blick immer noch kühl….trotz sonnengleicher Augenfarbe. °Sonnengleicher Augenfarbe…was denk ich hier?° Verwirrt blickte Natsume nach oben und sah der Sonne entgegen, die nun langsam aufging. „Sesshoumaru! Was willst du Baka hier?!“ knurrte Inu Yasha und hielt Tessaiga angriffsbereit in seinen Händen. Kagome und Sango warfen sich entgeisterte Blicke zu. „Sesshoumaru-sama!“ Strahlend lief die kleine Rin auf ihren Helden zu. „Ich habe euch vermisst!“, plapperte Rin drauf los und sah strahlend zu Sesshoumaru auf. … Schweigen. „Keh! Verpiss dich lieber!“ Inu Yasha knurrte seinen Halbbruder gefährlich an. Kagome kam beschwichtigend an Inu Yashas Seite. „Nun warte doch erst mal, Inu Yasha. Ich bin mir sicher, dass Sesshoumaru nicht Tessaiga haben will…“ Geduldig wartete das Mädchen auf die Zustimmung Sesshoumarus, die natürlich nicht kam. Seufzend stand Natsume auf und klopfte sich ihren verdreckten Yukata ab. Etwas Blut klebte an diesem. Es war nicht zu glauben. Immer wenn sie sich auf Wanderschaft begab, sahen ihre Klamotten anschließend aus wie zerfetzt. Oder noch schlimmer…. Miroku stand neben Natsume. „Passt lieber auf und kommt ihm nicht zu nahe….er ist gefährlich.“, flüsterte der Houshi ihr zu. Beinahe hätte das Hanyou-Mädchen laut losgelacht. Das wusste sie selbst. Schon etliche Male hang sie dank ihm in der Luft oder wurde gegen irgendeinen Baum gepfeffert. Ging ja nie schmerzfrei vonstatten. Vorsichtig sah Natsume zu Sesshoumaru. Trotz alledem…das letzte Mal, als sie sich gesehen hatten, war er nicht brutal gewesen. °Er ist abgehauen….° Plötzlich war ein müdes Krächzen zu hören. Der Geruch von leicht verkohltem Frosch lag in der Luft. Natsume drehte sich zu Jaken um, der rauchend zu ihr gelaufen kam. Er war über und über mit Asche überzogen. Hustend blieb er neben dem Hanyou-Mädchen stehen. „Dummes Ding! Was sollte das?!“ Fast alle schauten nun zu Jaken. Bis auf Natsume und Sesshoumaru. Natsume achtete nicht auf den Frosch. Sie hatte den Blick wieder abgewandt. Eigentlich wollte sie zu Sesshoumaru schauen. Doch ihr Herz war buchstäblich in die Hose gerutscht. „Jaken? Was machst du hier?“, fragte Kagome überrascht und sah zu dem meckernden Frosch. Dieser fuchtelte wild herum. Sein Gequake konnte man nicht mehr entziffern. Natsume rollte genervt mit den Augen. „Du bist selbst Schuld!“ „Sei still, du….du…Halbblut!“, donnerte es wutentbrannt aus Jaken heraus. Ein kurzes Raunen ging durch die Gruppe. „Oh, wir dachten ihr seid ein Youkai.“, meinte Miroku leicht erstaunt. °Jaken…du verdammter….verdammter...!! Argh!° Wütend darüber, kein passendes Wort gefunden zu haben, packte sie Jaken am Kragen und feuerte ihn gegen einen entfernten Baum. So konnte man seiner Meinung auch Ausdruck verleihen. „Elender Baka!“, knurrte Natsume ihm noch hinterher. Dieser Frosch schaffte es immer wieder sie aufs Äußerste zu reizen. Gerade noch hatte sie sein Leben gerettet. Ein Kick aus dem Fenster. Er war selbst schuld! Sango zückte ihren Hiraikotsu. Abschätzend musterte sie Natsume. „Feind oder Verbündeter?“, fragte sie offen heraus. Kirara zu ihrer Seite fauchte. °Ja….was bin ich eigentlich? Ach…eh alles sinnlos.° dachte das Hanyou-Mädchen und sah zur Dämonenjägerin, sicherheitshalber die Hand schon am Griff von Mononoke. Bei Menschen wie auch Dämonen…..ist immer Vorsicht geboten. Keinen von ihnen unterschätzte Natsume, Erfahrung hatte sie schon genug mit diesen beiden Rassen gemacht. „Natsume-san!“ Rin ließ von Sesshoumaru ab und rannte zu ihrer Freundin. Fast schon böse sah das kleine Mädchen zu Sango. „Natsume-san ist nett, sie macht nichts Böses!“ °Ja, nett ausgedrückt…aber ich behalte die ganze Situation lieber im Auge. Wer sagt, dass ich nicht böse bin? Sie hat mich nur noch nie Böses tun sehen…Tze, obwohl ich das ja nicht als Böse bezeichnen könnte...° Natsumes Augen verengten sich zu Schlitzen. Inu Yasha schaute abwechselnd von Sesshoumaru zu Natsume. Sein Bruder besah sich das ganze Geschehen stumm. „Ha…“ Etwas weiter weg erhob sich aus den Trümmern des Hauses, in denen sich gerade noch Natsume und Rin aufgehalten hatten, ein Bandit. Er war schwer verletzt. Er würde diesen Tag nicht überleben. Ein großer Glassplitter hatte sich in seinen Bauch gebohrt. „Niemand….kommt davon…“, hustete er und zog plötzlich ein kleines Fläschchen aus seiner Tasche. Mit größter Anstrengung öffnete er dessen Verschluss. Im selben Moment brach er zusammen und das Fläschchen fiel aus seiner Hand. Trotz harten Aufschlags ging das Glas nicht zu Bruch. Es rollte noch eine kurze Strecke und blieb dann still liegen. Ein zarter, rötlicher Dampf trat aus der Flasche hervor. „Also wenn Rin-chan sagt, dass wir dem Mädchen trauen können, dann sollten wir ihr das glauben!“, meinte Kagome lächelnd zu ihren Freunden. Diese waren sich nicht so sicher und deswegen begann Inu Yasha auch gleich sein Misstrauen kund zu geben. „Tze….wenn dieses Weib Rin und diesen Frosch kennt, dann kennt sie auch Sesshoumaru!“ Sofort schwenkte Inu Yasha sein Schwert wieder in Richtung seines Halbbruders. „Und Sesshoumaru ist ein Bastard.“ Natsume zog kurz erstaunt eine Augenbraue hoch. Nun wollte sie aber auch etwas dazu sagen. „Und woher kennt ihr Sesshoumaru, wenn ich fragen darf?“ Das Hanyou-Mädchen sah abwartend in die Runde. „Oh…“ Kagome sah fast schon verlegen zu Natsume. Es war ihr unangenehm? Ja, also jetzt war Natsume noch gespannter auf die Antwort. Wie hatten sie sich denn kennen gelernt, dass es vielleicht sogar peinlich war? „Sesshoumaru ist Inu Yashas Halbbruder.“ … Nun….es gibt noch Momente im Leben, die sind eine Nummer für sich und solche Situationen werden bestimmt auch nie vergessen werden. Werden sie auch nicht. „Nani?“, fragte Natsume verwirrt. Warum war sie eigentlich so geschockt? Dass Sesshoumaru einen Bruder hatte? Nein. Aber sein Bruder war ebenfalls ein Hanyou! Sesshoumaru war ein Youkai. Also…entweder war einer seiner Eltern fremdgegangen oder….ja oder was? So musste es gewesen sein. Aber Natsume schlussfolgerte immer, dass, da Sesshoumaru Menschen hasste, es theoretisch auch seine Eltern tun müssten. °Ich blick nicht mehr durch….Sesshoumarus Familie ist ein genauso großes Rätsel wie er selbst!° „Keh!“, war Inu Yashas einzige Äußerung dazu. Anscheinend missfiel ihm diese familiäre Bindung. Nach Sesshoumarus kühlen Blick zu urteilen, galt wohl auch dasselbe für ihn. Ein intensiver Geruch stieg Natsume plötzlich in die Nase und sie verzog leicht das Gesicht. Widerlich! Was stank hier so? Hatte Jaken wieder kein Bad genommen? Langsam drehte sich Natsume um. Richtung übelriechendem Geruch. Dämonisches lag in der Luft. Natsume spitzte die Ohren, ließ ihren Blick langsam durch die Umgebung schweifen. Nichts….war es nur Einbildung gewesen? „Natsume-san!“ Rin zupfte an ihrem Yukata und bat inständig um Aufmerksamkeit. Leicht genervt sah das Hanyou-Mädchen zu Rin. „Hai?“, fragte sie ebenso genervt. Rin setzte einen Schmollmund auf. „Du hast Sesshoumaru-sama noch nicht ‚Hallo’ gesagt!“ Warum zum Teufel musste dieses Kind manchmal so schrecklich sein? Erschrocken sah Natsume immer noch zu Rin. „Keh! Ich sagte es doch! Die kennt Sesshoumaru!“, warf Inu Yasha plötzlich rechthaberisch ein. „Inu Yasha…“, fing Kagome an. Natsume drehte sich um und sah wieder zu der kleinen Gruppe. „Nein, es stimmt. Ich kenne ihn.“ Miroku zog erstaunt eine Augenbraue hoch. °Und sie lebt noch?° War kaum zu begreifen bei Sesshoumarus Verhalten. Gab es doch noch Wunder auf der Welt? °Ach herrje…’Hallo’...Oh klasse, Rin!° Natsume sah kurz zu Boden. Eigentlich war sie kein Angsthase. Nein, das war sie überhaupt nicht. Den Kampf scheute sie gewiss nicht. Aber soziale Kontakte? Dann noch mit Sesshoumaru??...Obwohl. Sesshoumaru war alles andere als sozial. Ja, fast schon asozial? Natsume schüttelte kurz ihren Kopf, um ihre wirren Gedanken loszuwerden, die in ihrem Kopf schon ein großes Netz aus Selbstzweifeln zu spinnen angefangen hatten. Kurz darauf blickte Natsume wieder auf, sah Sesshoumaru selbstsicher ins Gesicht, was sie allerdings einige Mühen kostete, und sagte schlicht und einfach: „Konnichi wa!“(Hallo) Ein kurzes Raunen ging durch die Gruppe. Inu Yasha brachte nur ein “Keh!“ heraus. Rin strahlte wieder. Waren jetzt alle glücklich? Natsume seufzte nur und sah zur Seite. Plötzlich bebte die Erde. Erschrocken klammerte sich Rin an Natsume. °Was…?° Perplex sah das Hanyou-Mädchen sich um. So schnell, wie das Beben kam, verschwand es jedoch auch. Irritiert sah sich Kagome um. „Was war denn das?“ Sicherheitshalber holte sie ihren Bogen und einen Pfeil aus ihrem Köcher. Inu Yasha knackte mit seinen Fingern und knurrte gefährlich. „Es stinkt nach Youkai!“ Ein wildes Fauchen schallte plötzlich über den Platz des zerstörten Dorfes. Erschrocken sahen alle zu einer Kreatur. Ein vier Meter großer, brennender Puma. Sein Fauchen wurde lauter, während die Flammen auf seinem Körper größer wurden. Die lichterlohen Flammen bedeckten seinen ganzen Körper und verliehen ihm etwas unrealistisches. Doch spätestens, als das Ungetüm auf die Gruppe zuraste und bei jedem seiner Schritt die Erde erbebte, war klar, dass dieses Wesen ohne Zweifel real sein musste! Natsume packte Rin und sprang zur Seite. Sango stieg mit Miroku auf Kirara, Inu Yasha schnappte sich Kagome und der arme Shippo klammerte sich heulend an Inu Yashas weißem, langen Haar fest. Sofort wichen alle dem feurigen Prankenhieb des zu groß geratenen, in Flammen stehenden Pumas aus. Natsume sprang auf einen nahe liegenden Baum. °Das ist seltsam…dieses Wesen…es hat keine dämonische Aura…kein Youki.° Rin klammerte sich ängstlich an das Hanyou-Mädchen, als der brennende Puma erbost fauchte. Undenkbar…Dämonen haben eine Aura! Dieses Wesen nicht… Natsume zog Mononoke. Gut, sollte das Ungetüm kommen. „Hiraikotsu!“ Die Dämonenjägerin warf ihren großen Bumerang zu ihrem Gegner. Natsume war leicht erstaunt. Diese große Katze, auf welcher die Dämonenjägerin und der Mönch saßen, flog in der Luft! Und dieser Knochenbumerang…Er bestand aus Youkai-Knochen. Und die waren sehr widerstandsfähig…Eine dämonische Aura umgab den Bumerang. Erstaunt beobachtete Natsume das Geschehen. Sie bemerkte nicht, wie noch jemand auf den dicken Ast sprang und nun neben ihr stand. Gespannt sah sie, wie der Bumerang einfach durch den brennenden Puma hindurchrauschte und nun in der Erde steckte. °Unglaublich…Ist dieses Wesen…unverwundbar??° „Du stinkst nach Mensch.“ „WAH!“ Erschrocken fiel Natsume vom Baum. Der Aufschlag tat reichlich weh. Fluchend fuhr sie sich mit der Hand über ihren Kopf. „Oh, Sesshoumaru-sama, ich glaube, Ihr habt Natsume-san erschreckt.“ Dieses Kind hatte eine ja so verdammt gute Kombinationsgabe. Elegant sprang Sesshoumaru vom Baum und landete um einiges ansehnlicher als Natsume. Dieser war das Herz mal wieder sonst wo hingerutscht. „Du stinkst nach Mensch.“, wiederholte Sesshoumaru monoton und sah eindringlich das Hanyou-Mädchen an. Natsume plapperte wieder drauf los, ohne ihr Hirn einzuschalten. „Kein Wunder, wenn ich mich um Rin kümmere, weil Ihr nicht da seid und sie einfach irgendwo sitzen gelassen habt!“ Der Blick von Sesshoumaru wurde um einiges kühler. „Diesen Geruch meine ich nicht…Du riechst nach einem besonders stark.“ Natsume sah verwirrt zum Daiyoukai auf. Was sollte das jetzt wieder heißen? °Tze…Mit wie vielen Menschen habe ich schon Kontakt außer mit Rin?° Lächerlich…als ob sie jeden Tag in ein Menschendorf ging und dort übernachten würde. Und sich nebenbei an jeden kuschelte. Außer…Natsume wurde es schlagartig bewusst. °Meint er Daisuke…Nein, unmöglich! So einen guten Geruchssinn kann er nicht haben!° Verunsichert blickte Natsume wieder in seine Augen. Als sie antworten wollte, schlug unerwartet der Puma mit seiner Pranke zu. Durch die Wucht des Aufschlages krachte Natsume gegen einen Baum. Benommen stand sie schnell wieder auf. „Keh!“ Wütend knurrte das Hanyou-Mädchen den fauchenden Puma an. „Natsume-san!“, schrie Rin ängstlich. Diese zog nur Mononoke und sah böse zu ihrem Gegner. Die Augen des Pumas nahmen plötzlich ein intensives Rot an und fixierten Natsume. Dieser war das unheimlich. °Elender Dreck! Immer ich!° Schnell sprang sie zur Seite, als der Puma fauchend nach ihr schlug. °Weg von Rin!° Natsume drehte sich um und rannte aus dem Wald. Mononokes Griff wurde fester umschlossen. Der Wind pfiff ihr in den Ohren. Die offene Ebene war erreicht. Die Erde bebte im regelmäßigen Takt. Natsume drehte sich um und sah dem Puma fest in die Augen. Die Flammen schossen aus seinem Körper und verbrannten das Gras um ihn herum. Natsume sprang in die Luft und schlug mit Mononoke zu. Das Hanyou-Mädchen kniff leicht die Augen zu, als ihr die Wärme des Feuers entgegenschlug. Doch zu ihrer eigenen Verwunderung schnitt das Schwert einfach nur durch den Puma hindurch wie…Feuer. Der Puma jedoch holte mit seiner Pranke aus und schleuderte sie zu Boden. Natsume überschlug sich keuchend einige Male. „Uhm…“ Wütend hustete Natsume leicht auf. „Vorsicht!“ Ein in Licht gehüllter Pfeil raste plötzlich auf den Puma zu. Das Hanyou-Mädchen sprang auf und warf sich zur Seite, als der Puma wieder auf sie zuraste. Doch…selbst der Pfeil zeigte keine Wirkung. Kagome sah verwundert drein. Ihr heiliger Pfeil ging einfach durch den Leib des Pumas, ohne Schaden anzurichten. Inu Yasha, der neben ihr stand, knurrte gereizt. „Was geht hier nur vor sich!?“ Miroku und Sango beobachteten das Geschehen aus der Luft. „Das ist unmöglich ein Youkai!“, sagte Miroku und seine Hand wanderte wieder auf eine gewisse Körperstelle von Sango zu. Doch ehe er sie begrabschen konnte, hatte Sango ihm bereits eine große Beule verpasst. „Notgeiler Houshi!“, schrie die Dämonenjägerin aufgebracht. Natsumes Ohren zuckten kurz. Seltsame Gruppe, das musste sie zu geben. Langsam stand das Hanyou-Mädchen wieder auf. Inu Yasha rannte mit lautem Kriegesgebrüll auf den großen, brennenden Puma zu. Er schwang sein Tessaiga mit schneller Bewegung, sofort kamen diese gewaltigen Energien wieder. „KAZE NO KIZU!“ Schnell krallte sich Natsume an einem großen Stein fest, doch die Druckwelle war zu stark und riss sie fort. Erschrocken kniff sie die Augen zu. Wieder pfiff der Wind in ihren Ohren. °Verdammt…Jetzt so ein schöner harter Aufprall ist genau das, was ich brauche!° Kurz bevor sie auf dem Boden aufschlug, griff jemand unter ihre Arme und hob sie schnell hoch. Verwirrt blickte Natsume nach oben. Sesshoumaru setzte sie ohne weiteren Kommentar auf den Boden und sah abschätzend zu dem brennenden Puma, der immer noch wütend fauchte. °Sesshoumaru hat mich aufgefangen??° dachte Natsume verwirrt und stand langsam auf. Dass er sie nicht einfach buchstäblich auf die Fresse fliegen lassen hatte, wunderte sie schon arg. „Antworte.“, sprach Sesshoumaru immer noch monoton und sah kurz zu Natsume, ehe er wieder zum Puma schaute. Das Hanyou-Mädchen sah ihn entgeistert an. Darum ging’s also! Sie sollten wieder dieses dumme Frage-Antwort-Spiel spielen. Ohh…das hatte sie in diesem halben Jahr so vermisst. Natsume sah von ihm weg zu einem kleinen Eichhörnchen, welches aufgeregt über den Waldboden flitzte. Das Fauchen des Pumas ließ sie wieder zu diesem Wesen schauen. Was war es eigentlich? Verletzen konnte man es nicht, das musste Sesshoumaru wissen, sonst hätte er es schon längst angegriffen. Und diese Druckwelle hatte auch nicht geholfen. „Hm…“ Natsume grübelte angestrengt weiter. Das Vieh schien nur aus Feuer zu bestehen…und Feuer löschte man theoretisch mit Wasser. Natsume sah zum Himmel. Natürlich sah es nicht nach Regen aus, hatte schließlich die ganze letzte Nacht schon durchgeregnet. Kagome sah irritiert zu Natsume und Sesshoumaru. Hatte sie eben richtig gesehen? Sesshoumaru hatte einem Hanyou geholfen…Das konnte unmöglich so gewesen sein! „Inu Yasha…“, begann Kagome verunsichert. “Hast du das gesehen?“ „Keh…was denn?!“ Inu Yashas ganze Aufmerksamkeit galt dem brennenden Puma. Das Mädchen aus der Neuzeit seufzte kurz auf. Sie MUSSTE sich verguckt haben. Natsume seufzte genervt auf. Irgendwie hatte sie den Verdacht, dass alles den Bach runter ging. Der Puma donnerte wieder auf sie zu. Natsume knurrte wütend. „Was will es nur?!“ Zu ihrer Überraschung antwortete Sesshoumaru ihr. „Splitter des Shikon no Tamas.“ „Eh…“ Verwirrt blickte sie zum Daiyoukai. °Sesshoumaru lässt sich dazu herab mir zu antworten…Es gehen hier seltsame Dinge vor sich…° Natsume schüttelte leicht den Kopf und wich schnell dem erneuten Prankenhieb des Pumas aus. Eine Feuerspur und tiefe Kratzer zierten nun den Waldboden an der Stelle, wo sie gerade noch gestanden hatte. Natsume holte den Splitter des Shikon no Tamas aus ihrer Tasche und betrachtete ihn genau. °Warum will es diesen Splitter haben? Hm…° Sesshoumaru landete wieder neben ihr. Ohne ein Wort zu sagen, nahm er ihre Hand und nahm sich den Splitter. Natsume sah perplex zu ihm. Was sollte das?! „Das ist meiner!“, sagte das Mädchen entrüstet. Sesshoumaru sagte dazu nichts. °Ich fass es nicht…° Kirara landete währenddessen neben Kagome und Inu Yasha. Sofort sprangen Sango und Miroku von der großen Katze herunter. „Mein heiliger Pfeil konnte ihm nichts anhaben!“, sagte Kagome verwirrt und sah zu ihren Freunden. „Keh! Tessaiga konnte auch nichts ausrichten!“ Inu Yasha knurrte wieder böse und knackte mit den Fingern. Sango erhob plötzlich die Stimme. “Das ist auch kein Wunder!“ Verwundert sahen sie alle an. „Was willst du damit sagen?“, fragte Kagome und sah sie eindringlich an. Diese machte nur ein ernstes Gesicht. “Hier handelt es sich um einen Feuer-Youkai.“ Inu Yasha schnaubte nur genervt. “Und was soll das heißen?!“ Die Dämonenjägerin seufzte nur kurz, ehe sie zu erzählen begann. „Wenn ein Tier in Flammen umkommt, bemächtigen sich zahlreiche niedere Dämonen seines verbrannten Körpers und seiner Seele und lassen es als übergroßen Feuer-Youkai wieder auferstehen.“ Kagome sah entsetzt zu dem wilden, fauchenden Puma. °Soll das heißen, das war mal ein gewöhnliches Tier?? Das ist ja schrecklich….° „Feuer-Youkai bestehen, wie der Name schon sagt, aus Feuer….Man kann sie nicht töten oder verletzen.“ Erschrocken sah Shippo zu Sango. „Und was machen wir da jetzt??“ Miroku lächelte plötzlich. „Ach, das ist doch gar kein Problem…“ Er nahm seine Gebetsperlen von seiner Hand. „Moment!“, rief Inu Yasha plötzlich. „Kagome! Hat dieser Youkai einen Splitter?“ Die junge Miko schüttelte den Kopf. „Keinen einzigen…aber…“ sie sah in den Wald. „Im Wald ist einer.“ Sofort drehten alle ihre Köpfe Richtung Wald und hielten kurz darauf erschrocken den Atem an. „Sesshoumaru-sama! Verdammt, den hab ich gefunden!“, murrte Natsume. Unerhört, dass er sich einfach den Shikon-Splitter im wahrsten Sinne des Wortes gekrallt hatte. Diesem interessierte das Gejammer von Natsume reichlich wenig und steckte den Shikon-Splitter einfach ein. Natsumes Hand hielt er immer noch fest. °Nicht zu fassen…Er klaut es mir unter der Nase weg…° „Du hast mir immer noch nicht geantwortet…“, sprach er plötzlich. Natsume hielt inne. Konnte er denn nie locker lassen? Verwirrt sah sie zu ihm auf. „Ja, das habe ich…aber…uninteressant!“ Daisuke…dieser Bastard. Natsume verdrängte die Erinnerung, als er mit seiner Hand über ihren nackten Körper strich. Ein Ekelgefühl machte sich in ihr breit. Dieses widerliche Gefühl verdammter Hilflosigkeit….und dann noch als Mensch. „Hm..“ Sesshoumaru ließ ihre Hand los. „Du wirst es mir später erzählen…“ Verdattert sah das Hanyou-Mädchen ihn an. Er ließ doch locker? Irritiert sah Natsume zu ihrer Hand, die Sesshoumaru gerade noch gehalten hatte. Immer noch konnte sie seine Wärme spüren, die von ihm ausging. Ein zarter, rötlicher Schleier hatte sich über ihr Gesicht gelegt. Mit einem Mal kamen ihre ganzen Gefühle für ihn auf einen Schlag zurück. Die über das halbe Jahr hinweg immer intensiver geworden waren. Wie oft, Natsume wusste es nicht mehr, hatte sie an diesen Kuss zurückgedacht. Auf dem Balkon, mitten in der Nacht. Es waren zwar weder Mond noch Sterne zu sehen, aber das war auch egal. Nur der Moment zählte. Gedankenversunken sah Natsume zu Boden. „Uhm…Sesshoumaru-sama?“, fragte das Hanyou-Mädchen plötzlich schüchtern. „Was?“ Kühl wie eh und je sah Sesshoumaru sie an. Wie immer eben. Seit Anfang an…doch hatte sich etwas verändert. Etwas ganz entschiedenes. „Ich habe euch vermisst.“ Wäre Sesshoumaru nicht Sesshoumaru gewesen, dann hätte er jetzt wohl gelächelt, doch so hatte er nur wieder seine undurchdringliche Miene aufgesetzt. Wie immer eben. Natsume war es egal. Wenn er nicht lächelte, tat sie es eben…und so lächelte sie Sesshoumaru an. Geschockt sahen sich Inu Yasha, Kagome, Sango und Miroku an. Shippo sah nur verwirrt drein. „Uhm…Habt ihr das gesehen?“ Miroku legte seine Hand an sein Kinn. „Hm…und der Arm des Hanyou ist immer noch dran…“ „Darum geht’s nicht, Miroku!“, warf Inu Yasha unwirsch ein. Verdutzt sahen ihn die anderen an. „Um was denn dann, Inu Yasha?“, fragte Kagome verwirrt. „Sesshoumaru hat einen Splitter des Shikon no Tamas!“ … Damit war alles gesagt. Der brennende Puma fauchte erbost. Anscheinend hatte man ihm jetzt über längeren Zeitraum hinweg keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt. Erschrocken sah Natsume zum Youkai. °Dieses verdammte Biest…Ich habe echt keine Lust mehr…° Miroku ließ nun endgültig seine Gebetsperlen verschwinden und rief laut: „KAZANA!“ Ein schwarzes Loch befand ich in seiner rechten Hand, welches alles in seiner Umgebung einsaugte. Verdutzt sah Natsume zu, wie der Puma einfach eingezogen wurde. „Unglaublich….“ °Das sind doch niemals normale Menschen…° Dieses Mädchen in seltsamer Kleidung war anscheinend eine Miko, die junge Frau war Dämonenjägerin und der Houshi hatte ein schwarzes Loch in der Hand. Die seltsame Gruppe kam jetzt ebenfalls auf sie zugetrottet. „Oh, was sie wohl wollen?“ „Rück den Juwelensplitter raus, Sesshoumaru!“, bellte Inu Yasha schon. Natsume zog perplex eine Augenbraue hoch. Das ist ja echt einer. Doch plötzlich, ohne große Vorwarnung, packte Sesshoumaru Natsume an der Hüfte und rannte mit ihr los. Erschrocken krallte sie sich an Sesshoumaru. „W-was ist denn los?!“ „Wir sind spät dran…“, war alles, was er sagte. „Ich habe keine Zeit noch mit meinem kleinen Halbbruder zu spielen.“ Natsume schluckte merklich. Ja ja…welch Bruderliebe. Sesshoumaru hatte ein ziemliches Tempo drauf. „Halt Stopp!“ Zu ihrer Verwunderung blieb er sogar stehen. „Was?“ Natsume sah ihn perplex an. „Müsst Ihr nicht auch zum Treffen?“ Er nickte nur. Das Hanyou-Mädchen sah ihn verwirrt an. „Was macht Ihr dann noch hier?“ „Dich abholen.“ Große Fragezeichen schwebten jetzt über Natsumes Kopf. °Mich abholen??° „Wegen dir wurde schon alles um einen Tag verschoben.“ Sesshoumaru rannte weiter. „Ich habe mich dazu herabgelassen nach dir zu suchen…Hm, Hanyous besitzen anscheinend kein Zeitgefühl.“ Typisch, er hatte sich kein deut gebessert. Natsume guckte finster drein, da hoffte man auf Besserung, aber nein… Sesshoumaru blieb stehen und setzte sie ab. Natsume sah ihn leicht verblüfft an. Sonst wurde sie einfach auf ihre fünf Buchstaben fallen gelassen. Plötzlich hörte das Hanyou-Mädchen ein erfreutes Schnauben. Verdutzt drehte sie sich zur Geräuschquelle um und entdeckte den Drachen Ah-Uhn. Natsume jauchzte erfreut und lief zu dem Drachen, der gerade eben noch friedlich gedöst hatte. „Ah-Uhn…“, sagte Natsume erfreut und wuschelte ihm über die beiden Köpfe. „Schön euch zu sehn.“ Diese schnaubten nur erfreut. Nun…Ah-Uhn hatte sich auch nicht verändert, stellte Natsume lächelnd fest. „Steig auf.“ Verdutzt sah Natsume auf und entdeckte Sesshoumaru, der bereits auf Ah-Uhn saß. „Fliegen wir etwa mit Ah-Uhn zum Schloss?“ „Ja.“ Interessant. Dann würden sie höchstens nur noch eins bis zwei Stunden brauchen. Während sie sich jedoch auf Ah-Uhn setzte und kurz seinen Rücken streichelte, bemerkte Natsume, dass irgendetwas fehlte. Dieses Gefühl, etwas Wertvolles vergessen zu haben. Jetzt kam auch noch das schlechte Gewissen dazu, also musste es etwas ganz Schlimmes sein. Ah-Uhn hob ab und Natsume krallte sich vor Schreck in Sesshoumarus Fluffy. Im selben Moment dachte sie, sie wurde schon böse von der Seite angeknurrt, doch es kam nichts. Sesshoumaru strahlte in diesem Augenblick absolute Ruhe aus…Das war schon fast unheimlich! Schnell ließ Natsume den Fluffy wieder los. °Tze…unheimlich…So ein Mist.° Gerade überflogen sie eine große Blumenwiese. °Hach ja…wunderschöne Blumen. Rin würde sich freuen…………..RIN!° „STOPP!“ Sesshoumaru drehte sich minimal zu ihr um und sah sie skeptisch an. Natsume sah ihn jedoch nur hektisch an. „Rin! …Rin, wir haben Rin vergessen!“ „Sie kommt später nach…“ Natsume sah ihn geschockt an. „Aber…wir können sie doch nicht allein im Wald… „Inu Yasha und seine Freunde werden sie bringen.“ Natsume zuckte überrascht mit den Ohren. „Woher wollt Ihr das wissen?“ „Ich weiß es einfach…“ Sesshoumaru wendete sich von ihr ab und sah wieder nach vorne. Ja, er war allwissend. Sie nicht. Grimmig blickte Natsume nach hinten. Erkennen konnte sie nichts mehr. Den Wald verließen sie jetzt und flogen über eine flache Ebene. Natsume seufzte kurz und sah dann wieder nach vorn. Oh ja…bald würde sie die anderen Lords kennen lernen. Natsumes Blick wurde unsicherer. Irgendwie hatte sie nur nicht die geringste Lust dazu. So, das war’s für dieses Kapitel^^ Sess kam vor XD Ganz lang sogar *lölz* Im Nächsten kommen endlich die anderen Lords xD Zeit wird’s! Bis nächstes Mal und schreibt mir ein Kommichen ^^ Und ein großes Dankeschön wieder meiner treuen Betaleserin black_wolf *megaknuffz* Ciao, Fibie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)