Lost memories von chrono87 (gelöschte Erinnerungen) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hier kommt meine dritte FF. Sie bezieht sich ausschließlich auf den Manga. Ich hoffe ihr findet sie genauso gut wie meine anderen beiden. ^^ Genug der Vorrede. Lest lebt worum es geht und entscheidet für euch, ob die FF es wert ist, sie zu lesen. Prolog Rosette ergreift ihre Waffe, die Chrono auf Aion gerichtet hat. Keiner der beiden Herren oder sogar der anwesenden Apostel hätten dies erwartet. Gemeinsam feuern Chrono und Rosette die Waffe ab. Aion wird voll erwischt. In einem Augenblick, in dem niemand auf Aion achtet verschwindet er. Alle Augen sind auf Rosette und Chrono gerichtet. Rosette und Chrono haben die Waffe fallen lassen, damit sie sich umarmen können. Chrono hat Rosette ganz fest in seine starken Arme geschlossen. „Chrono! Rosette …“, sagt Joshua, doch dann bricht er ab. Chrono und Rosette lösen sich etwas um sich in die verheulten Augen zu sehen. Beide weinen vor Glück. Keiner außer dem Beiden redet auch nur ein Wort. „Ich bin zurück Chrono!“ „Ja!“ „In der Uhr bin ich Magdalena begegnet.“ „Ja!“ „Sie hat mir geholfen.“ „Ja. … Ich habe sie auch gesehen. Sie hat gelächelt!“ Chrono drückt Rosette ganz fest an seine Brust. „Es ist ein Wunder. Nichts könnte mich glücklicher machen.“ „Es ist kein Wunder! Ich habe eine Stimme gehört. … Deine Stimme Chrono. Und ich dachte ich muss antworten.“ Rosette kuschelt sich noch enger an Chronos Brust. „Darum … Halt mich … Lass mich nie mehr los!“ Joshua lächelt glücklich und Asmaria laufen vor Glück die Tränen über ihr hübsches Gesicht. Joshua dreht sich um, um nach Aion zu suchen, der verschwunden ist. „Aion?“ Plötzlich gibt es ein Erdbeben. Das Pandämonium fällt auseinander und die Apostel meinen, dass sie das nicht aufhalten können. „Was?!“, fragt Asmaria entsetzt. Sie spürt eine Hand auf ihre Schulter. „Es gibt einen Weg.“, sagt die Person, deren Hand auf Asus Schulter ruht. Es ist Rosette. Sie nimmt ihre Waffe in die Hand und stellt sie richtig ein. „Ich werde gehen. Im Zentrum gibt es vielleicht eine Möglichkeit, um das aufzuhalten …“ „Was?! Rosette!“ Rosette hört Schritte hinter sich. Sie dreht sich um und erblickt Chrono, der an ihre Seite kommt. „Wenn ich dir sage, geh nicht, würdest du ja doch nicht auf mich hören. Da bleibt nur eins … Ich komme mit. Es ist ein kurzer Flug.“, sagt Chrono. Seine nächsten Worte richtet er an Joshua. „Du beschützt Asmaria und die anderen Apostel. Auf Rosette passe ich schon auf.“ Joshua kämpft mit sich selbst. Er legt eine Faust auf Chronos Brust und sagt: „Geht … Geht schon! Und pass auf Rosette auf.“ Die Beiden rennen los und Joshua ruft Chrono noch nach: „Tut mir Leid, dass ich dich Ungeheuer genannt habe.“ Rosette und Chrono sind gerade auf der Außenplattform, als Rosette mein: „Eigentlich hätte ich es lieber viel ruhiger angehen lassen. Puh … Das ist einfach zu viel! Wir sind immer so am rennen.“ „HAHAHA. Es läuft halt nicht alles so wie man es will. Aber du hast Recht! Wir sind ständig am rennen.“ Rosette sieht Chrono mit einem roten Gesicht an. „Deshalb will ich mit dir rennen. … Immer, immer.“ Chrono lächelt sie an und bleibt stehen. Er streckt ihr seine Hand hin und meint: „Rosette, ich fliege!“ Diese denkt sich nichts dabei und ergreift die Hand. Daraufhin friert Chrono ihre Zeit ein. Sie sieht ihn schockiert und verständnislos an. „Tut mir Leid, Rosette. Es ist gleich wieder vorbei. Von hier aus gibt es nur eine Rückfahrkarte.“ „Dann kann ich dich erst Recht nicht allein gehen lassen.“ Chrono schließt die Augen und schüttelt mit dem Kopf. „Dort gibt es keine Möglichkeit mehr dich vor der Legionkonzentration zu schützen. Außerdem ist Aion im Zentrum. Diesen Strich … Den Schlussstrich zwischen mir und meinem Bruder Aion will ich unbedingt mit eigener Hand ziehen.“ Rosette fängt an zu weinen. „Willst du damit etwa sagen, dass ich hinderlich bin? … Ich will mich nicht mehr von dir trennen.“ Chrono umarmt Rosette. „Du hast doch einmal gesagt. Der Ort an dem ich, Chrono heimkehre steht seit vier Jahren fest. … Das ist an deiner Seite! Darum …“ Er küsst Rosette lange und intensiv. „… Komme ich bestimmt zurück! Doch für dich ist es besser, wenn ich dein Gedächtnis lösche.“ „Aber … Das kannst du nicht machen! Ich … Ich liebe dich doch so sehr!“ Sie sieht Chrono flehend an und dieser hat nichts Besseres zu tun als sie nur süß anzulächeln. „Auf diese Worte von dir habe ich schon lange gewartet. Ich liebe dich auch, Rosette. Aus diesem Grund lösche ich die Erinnerungen an mein jetziges Ich aus deinem Gedächtnis.“ Rosette und Chrono küssen sich ein letztes Mal, bevor er ihre Erinnerungen löscht und verschwindet. Rosette hat Chronos teuflisches Ich vergessen, nur seine kleine niedliche menschliche Gestalt hat sie Erinnerung. Joshua und Asmaria merken schnell was Chrono getan hat. Als sie Rosette erreichen, ist diese selbst über ihre Tränen überrascht. Seit diesem Tag sind ganze zwei Jahre ins Land gegangen. Chronos Entscheidung, Rosettes Erinnerungen zu lösen, hat zur Folge, dass sie ihr gesamtes Leben zurückbekommen hat. Sie ist nun die Ordensleiterin vom Magdalenen-Orden von New York. Mit ihren 18 Jahren ist sie recht erwachsen. Sie hat bis zu den Knien langes blondes Haar, aber traurige blaue Augen. Trotz ihrer Stellung als Ordensleiterin trägt sie die Militiauniform, da der Orden im Moment unterbesetzt ist. Joshua und Asmaria sind ebenfalls Militiamitglieder. Schwester Kate sorgt im Außendienst, auf dem Schildschiff Metratron, zusammen mit der Militia für Ordnung. Pater Remington und der Senior unterstützen Rosette mit allen Mitteln, damit der Orden erhalten bleibt. Anna, Mary, Claire, Pater Remington und alle die mit Chrono befreundet waren, wissen von Joshua und Asmaria was passiert ist, deshalb erwähnen sie seinen Namen nicht. Zumindest bis zu diesem Tag! Fortsetzung folgt Hiermit ist der Startschuss für die nächste FF gegeben. Ich hoffe ihr hinterlasst mir Kommis. Wir sehen uns dann vielleicht, wenn ihr es wollt, ihm (nächsten) ersten Kapi wieder. Chrono87 Kapitel 1: Willkommen zurück ---------------------------- Nun liegt endlich das erste Kapitel vor. Ich hoffe es gefällt euch genauso gut wie der Prolog. ^^ Einen herzlichen Dank an alle Kommischreiber. Vor allem Jolinar, die sich die Kapi vorher durchliest und überarbeitet und Rose1, die schon zu den treuesten Lesern geworden ist und bei der ich mich immer über die Kommis sehr freue. ^^ Nun aber viel Spass im ersten Kapitel. Willkommen zurück Rosette sitzt in ihrem Büro. Ihr Blick fällt auf zwei Bilder, die sich auf ihrem Schreibtisch befinden. Das eine ist vom Jahrmarkt und dass andere ist eines von Chrono und ihr. Rosette hat sich mittlerweile abgewöhnte, bei dem Anblick der Bilder in Tränen auszubrechen. In Gedanken versunken schaut sie aus dem Fenster. Durch das Klopfen an der Tür schreckt sie hoch. „Ja, bitte?“, fragt Rosette schon fast automatisch. Die Tür geht auf und Asmaria kommt mit Pater Remington ins Büro. Da Rosette noch steht setzt sie sich auf einen Stuhl und fragt: „Was gibt es wichtiges, dass ihr extra den weiten Weg in mein Büro gestürmt kommt?“ Der Pater und Asmaria wechseln kurz ein paar viel sagende Blicke. Dann erwidert der Pater: „Schwester Kate möchte, dass du zu einem Auftrag kommst. In Brooklyn ist wohl die Hölle los. Schwester Asmaria und ich werden dich begleiten.“ „Worauf warten wir dann noch? Los, los! Joshua soll in der Zwischenzeit die Anrufe entgegennehmen.“ Die drei verlassen das Büro und gehen zum Hof. Dort steht schon ein Auto, für sie, bereit. In Brooklyn Schwester Kate ist bereits vor Ort. Sie wartet auf die Verstärkung von Rosette. Es gibt einen bestimmten Grund, warum Schwester Kate unbedingt Rosette hier haben wollte. Denn im Schatten eines Hochhauses, neben dem Schwester Kate steht, befindet sich eine jedem nur allzu bekannte Person. „Sie glauben wirklich, dass Rosette mitkommt, Schwester Kate?“, fragt die Person aus dem Schatten. Die angesprochene Frau dreht sich zu ihm. Mit einem Lächeln erwidert sie: „Du weißt doch, dass Rosette sofort erscheint wenn sie gerufen wird.“ Nun tritt die Person aus dem Schatten. Diese Person ist männlich. Etwa 1, 80 Meter groß. Er hat spitze Ohren und trägt unauffällige Sachen. Der schwarze Anzug steht dem lila haarigen Gutaussehenden jungen Mann sehr gut. Seine goldenen Augen leuchten auf. „Sie scheint sich nicht gerade verändert zu haben.“, lässt er verlauten. Schwester Kate schaut in den Himmel. „Du schätzt die Sache nicht richtig ein. Rosette hat sich sehr verändert! Aber das wirst du schon allein feststellen.“ Die Person macht ein entsetztes Gesicht. „In wie fern hat sich meine Rosette verändert?“ „Wie gesagt warte ab, bis sie hier ist. … Deine Rosette? Findest du das nicht ein bisschen dreist? Du hast ihre Erinnerungen gelöscht und denkst sie hätte keinen Mann an ihrer Seite? Du unterschätzt unsere Rosette ganz schön! Sie ist eine wunderschöne und reizvolle Frau geworden.“ Die Worte der Nonne verletzen den jungen Mann sehr. Man kann ihm förmlich ansehen, wie sein Herz verbricht. Die Schwester beobachtet den jungen Mann aus den Augenwinkeln. Mit einem Lächeln dreht sie sich zu ihm um. „Ach komm schon Chrono. Sieh Rosette nur ein einziges Mal in die Augen und du wirst feststellen, dass sie jeden Tag weint auch wenn sie Anderen immer vorspielt, dass es ihr gut geht oder wie fröhlich und glücklich sie ist.“ Chrono schaut Schwester Kate entsetzt an. „Sie ist einsam! Ihr fehlt ein Teil um vollkommen zu sein!“, fügt Kate noch hinzu. Chrono ist noch betroffener. „So schlimm kann das doch gar nicht sein!? Ich wollte doch, dass Rosette glücklich ist, dass sie nicht leidet und vor allem wollte ich nicht dass sie stirbt. Nur aus diesen Gründen habe ich ihre Erinnerungen gelöscht.“, verteidigt sich Chrono. „Ich hoffe nur, für euch beide, dass sie ihre Erinnerungen wieder findet. Sonst wird es für euch beide keine gemeinsame Zukunft geben. … Wenn man vom Teufel spricht! Da kommt sie auch schon.“ Chrono taucht wieder im Schatten ab und beobachtet das näher kommende Fahrzeug. Dieses wird plötzlich immer langsamer und kommt dann drei Meter vor Schwester Kate zum stehen. Die Fahrertür geht auf und eine schlanke junge Frau mit traurigen meeresblauen Augen, rosa Lippenstift und knie-langes blondes Haar, mit einer Größe von 1, 67 Metern steigt aus. Chrono fällt glatt der Unterkiefer runter. ` Schwester Kate sagte ja schon, dass sie wunderschön und reizvoll geworden ist, aber das war ja die blanke Untertreibung! Sie ist unbeschreiblich schön. Ich hätte nie gedacht, dass Rosette noch hübscher werden kann. Sie ist schon eine erstaunliche Frau. Weit aus interessanter als es Magdalena war. Welche Fortschritte wirst du wohl gemacht haben, so ohne mich, liebste Rosette? ´, denkt Chrono, während er seine Augen einfach nicht von Rosette lassen kann. Noch hat er ihr nicht in die Augen gesehen! Rosette geht auf Schwester Kate zu, wobei noch zwei weitere Personen aus dem Dienstwagen, des Ordens, aussteigen. „Schön, dass du gekommen bist. Wie geht es dir, Schwester Rosette?“ Die Angesprochene lächelt die Ex-Ordensleiterin an. „Sie haben mir ja keine andere Wahl gelassen! … Wenn ich Ihnen sage, dass es mir gut geht würden Sie es mir eh nicht glauben!“ „Dafür gibt es auch einen Grund. … Deine Augen!“ Rosette dreht sich weg und erwidert: „Meine Augen also?! … Weswegen haben Sie mich …“ „Rosette, hinter dir!“, schreit Asmaria, doch da ist es schon zu spät. Rosette hat blitzschnell ihre Waffe gezogen und sie auch abgefeuert, so dass man fragen muss, ob sie sich überhaupt bewegt hat. Rosette wendet sich wieder der anderen älteren Nonne zu. „Das eben war doch nicht etwa der Grund für meine Anwesenheit, oder?“ Schwester Kate schüttelt den Kopf und zeigt, mit dem Finger, in die Richtung aus der Rosette, Pater Remington und Asmaria gekommen sind. Die drei Neuankömmlinge drehen ihre Köpfe in die Richtung, in die die Nonne zeigt. Rosette grinst angriffslustig, doch das verblasst ganz schnell, als das Monster ihr neues Auto zu Schrott verarbeitet. (Was ja auch nichts Neues ist! ^.^) Rosette kocht vor Wut. „Jetzt reicht es! Ich habe extra Fahrstunden genommen, um ein neues Auto zu kriegen und du, Abschaum, zerstörst es! Ich schwöre dir, ich bring dich um!“ Sie fasst an ihren Oberschenke und zieht ihre Lieblingswaffe aus der Waffentasche. „Bis gleich! Pater Remington, Ihr Einsatz!“ Rosette läuft an ihm vorbei, während dieser drei Magazine zu ihr wirft. Diese Magazine fängt Rosette im Laufen auf. Sie lädt ihre Waffe mit eines der drei Magazine, wobei sie ein weiters in der Hand und im Mund behält. Nun steht sie direkt vor ihrem Gegner! Dieser ist eine Art Vampir. Er hat spitze Zähne, drei Hörner auf dem Kopf, Fledermausflügel und eine markerschütternde Stimme. Rosette holt meiner Hand, in der sie das Magazin hält, aus und scheuert dem Vampir so eine, dass dieser fünf Meter weiter fliegt. Am Boden vor einem Einfamilienhaus bleibt der Vampir regungslos liegen, doch das ist Rosette mehr als egal. Sie richtet ihre Waffe auf seine Brust und drückt den Abzug. Ihr Gegner zerfällt zu Staub, während Rosette die Magazine und ihre Waffe wieder verstaut. Sie richtet ihren Blick in den Himmel und hebt eine Hand hoch, die sie auf ihr Herz legt. ` Wo bist du nur Chrono? Ich brauche dich so sehr! ´ Sie wendet ihren Blick ab und geht zurück zum Auto, wenn man es noch als solches Bezeichnen darf. Dort lehnt sich an die Überreste der Motorhaube und schaut alle wieder fröhlich an, doch ihre Augen bleiben traurig. „Der Fall ist abgeschlossen!“ „Kalt wie immer, was Rosette?“, bemerkt Schwester Kate. Rosette sieht zu Seite und schließt kurz ihre Augen. „Wenn ich nicht kalt wäre, würden sie mich töten! Aber das wäre auch nicht schlimm!“ Alle sind entsetzt. Vor allem Chrono, weil er diese Seite an Rosette nicht kennt. Er schaut ihr aus der Ferne tief in die meeresblauen Augen, wie es Schwester Kate von ihm verlangt hat. Was er dort sieht, lässt sein Herz noch weiter zerspringen. Die Leere in Rosette spiegelt sich in ihren traurigen Augen wider und diese Grausamkeit gegenüber ihren Feinden macht ihm Angst. Chrono schreckt ziemlich zusammen, als er eine Hand auf seine Schulter spürt. „Ganz ruhig, Chrono. Ich bin es doch nur, Pater Remington!“ Der Angesprochene dreht sich zu der hinter ihm stehenden Person um. „Sagen Sie mal, müssen Sie mich denn so zu Tode erschrecken?“ Pater Remington schüttelt ernst den Kopf. „Du hast es also gleich gesehen, nicht wahr?“, fragt der Pater. „Ja, habe ich. Man kommt nicht mehr an Rosette ran?“ Etwas Trauriges klingt in seiner Stimme mit. „Sie hält alle auf Abstand. Nur ich habe ihre schlimmsten Momente miterlebt. Sie hat sich total zurückgezogen. Rosette arbeitet mit niemanden mehr zusammen! Deshalb auch diese Grausamkeit. Rosette hat sich schnell die Tränen abgewöhnt!“, sagt Pater Remington, der sich um Rosette große Sorgen macht. „Was für schlimme Momente?“, fragt Chrono. Der Pater schaut ihn eindringlich an. „Ich werde die Rosettes Tagebuch geben, da steht alles drin. … Es ist gut, dass du wieder zurück bist! Auch für Rosette.“ Pater Remington packt Chrono an der Schulter und geht mit ihm ins Licht. Als Asmaria Chrono erblickt, schreit sie vor Glück seinen Namen. ` Chrono? ´, fragt sich Rosette und sieht den jungen Mann eindringlich an. ` Warum rast mein Herz denn so? Ich kenne diesen Mann doch gar nicht! ´ „Rosette, darf ich vorstellen? Das ist Chrono. Er war schon vor deiner Zeit im Orden, ist dann aber wieder weggegangen. Er würde jetzt aber liebend gern wieder in den Orden zurück.“, sagt Pater Remington. „Wir können jede Unterstützung gebrauchen! Also Chrono, herzlich willkom …“ Plötzlich klingelt das Telefon. „Ich glaub es ja nicht! Das blöde Telefon geht noch! Der Vampir hat schlechte Arbeit geleistet! Entschuldigt mich bitte.“ Sie öffnet die verbogene Fahrertür und geht an das Telefon. „Ja, hier Ordensleiterin Schwester Rosette! … Oh Joshua. Ja. … Kein Problem, ich kümmere mich sofort darum. … Nein! Ich mache, dass allein … Mir doch egal, ob es sechs Teufel sind!“ Rosette bindet sich die Haare zusammen und lädt ihre Waffe nach, während sie telefoniert. „Joshua, hör auf! Es hat nichts mit ihm zu tun! Ich tue das sicher nicht um mich abzulenken! … Jetzt reicht es aber!“ Sie knallt den Hörer auf das Telefon. Alle sehen wie sich in Rosettes Augen Tränen bilden und wie sie sich auf die Unterlippe beißt. ` Das hat rein gar nichts mit Chrono zu tun! ´, redet sich Rosette selbst ein. „Rosette!“, ruft Pater Remington und wirft ihr ein Kreuz hin. Dieses Kreuz fängt Rosette mit Bravur auf und schwingt es. Das Kreuz verwandelt sich in ein Schwert mit rosa Schneide. „Danke Pater Remington.“, sagt Rosette, die das Kreuzschwert in ihrer Tasche verstaut. Sie wendet sich an Schwester Kate. „Könnten Sie die Drei bitte zum Orden zurück bringen, Schwester Kate? Ich habe nämlich einen wichtigen Auftrag, der keinen Aufschub duldet.“ „Klar, kein Problem. Fahr nur. Viel Glück!“, erwidert die ältere Nonne. Rosette schnappt sich das nächstbeste Auto und verschwindet. „Das ist doch der blanke Wahnsinn! Sie kann es nie mit sechs Teufel gleichzeitig aufnehmen!“, sagt Chrono voller Sorge. „Rosette hat es bisher immer geschafft. Du musst ihr vertrauen. Das tun wir auch. In einer halben Stunde ist sie wieder im Orden. Dann wirst du sehen, dass es ihr gut geht.“, antwortet der Pater. „Wir sollten auch aufbrechen, sonst ist Rosette eher zu Hause als wir!“, wirft Asmaria ein. Schwester Kate gibt Asmaria Recht und so gehen sie zum Schildschiff Metratron. Im Orden Joshua geht in Rosettes Büro nervös auf und ab. ` Wie kann sie allein gegen sechs Teufel kämpfen? Ich verstehe sie einfach nicht mehr. ´ Er dreht sich zum Fenster und grübelt weiter. ` Hoffentlich kommt Chrono bald wieder. Er muss Rosette wieder zur Vernunft bringen! ´ Das Telefon klingelt plötzlich und Joshua zuckt zusammen. Er dreht sich dem Telefon zu und nimmt den Hörer ab. „Ja bitte? Magdalenen-Orden New York!“ „Schön deine Stimme zu hören Joshua. Hier spricht Chrono.“ Joshua wird kreidebleich. „C … Chr … Chrono?“, fragt er ungläubig. Chrono lacht los. „Ja, ich bin es. Wir sind gleich im Orden. Ist Rosette schon wieder zurück?“ Joshua schaut in den Hof und stellt überrascht fest, dass Rosette so eben auf das Gelände fährt. „Sie ist gerade …“ Als er Rosette sieht, wie sie aussteigt, fällt Joshua fast vor Schreck der Hörer aus der Hand. Rosette sieht ziemlich mitgenommen aus. Sie hat nun zum ersten Mal, seit zwei Jahren, wieder Wunden am Körper. Geschockt entfährt ihm ein: „Das ist ein Albtraum! Ro … Rosette?“ „Joshua? JOSHUA?“, brüllt Chrono in das Telefon, was Joshua aus seiner Trance holt. „J …Ja?“, fragt er zittrig. „Was ist mit Rosette?“, fragt Chrono. Doch die Antwort hat sich erledigt, weil nun auch noch er, Pater Remington und Asmaria im Orden ankommen. Da Rosette am Wagen lehnt sehen die drei sofort ihre Verletzungen. „Rosette, was ist denn mit dir passiert?“, fragt Asmaria besorgt. Rosette wendet ihnen ihr Gesicht zu und strahlt die kleine Gruppe an. „Das ist doch gar nicht so schlimm! Wenn man einen Kampf hat, dann muss man alles riskieren um zu gewinnen!“, sagt sie. Ihre Beine tragen sie nicht mehr, weshalb sie auch am Auto lehnt. Langsam fallen ihr die Augen zu. Chrono reagiert sofort. Er fängt sie auf und hebt sie auf seine Arme. „Pater Remington, wo ist Rosettes Zimmer? Ist es immer noch da, wo es früher war?“ Der Pater nickt und Chrono verschwindet mit seiner Rosette. ` Warum fühle ich mich nur so wohl und geborgen in seinen Armen? Mein Herz sagt mir, dass ich mich nicht vor diesen Mann verschließen soll! ´, denkt Rosette. Sie lehnt ihren Kopf an seine Brust und legt eine Hand auf sein Herz. Als Chrono diese Geste bemerkt, lächelt er vor sich hin. ` Herz hör auf so wild zu schlagen. ´, denken Beide. Sie kommen in Rosettes Zimmer an. Chrono legt Rosette behutsam aufs Bett und schaut sich um. ` Es hat sich nichts verändert! ´, schießt es Chrono durch den Kopf. Doch das ist nicht so. Es hat sich vieles verändert! Rosette versucht aufzustehen, doch Chrono drückt sie mit sanfter Gewalt wieder in die Kissen. „Bleib bitte liegen.“ „Das geht doch nicht! Ich muss doch …“ Chrono legt zärtlich einen Finger auf ihren Mund. „SHHHTT! Du musst jetzt erst einmal verarztet werden. Also keine Widerrede.“, schneidet Chrono ihr das Wort ab. „Wo ist der Verbandskasten?“ „Der ist im untersten Schubfach des Schrankes.“, erwidert Rosette und schließt die Augen, weil sie müde ist. Sie hat in letzter Zeit kein Auge zugetan. Als Chrono die Schublade öffnet trifft ihn fast der Schlag. Rosette hat alle Sachen von Chrono in dieser Schublade verstaut! ` So sehr vermisst du mich also? Ich wünschte, ich könnte dir sagen, dass ich wieder da bin aber du würdest mir nicht glauben. Und ich allein trage die Schuld daran, weil ich deine Erinnerungen gelöscht habe. ´ Er nimmt den Verbandskasten raus und schließt die Schublade. Chrono geht zu Rosette und verbindet ihre Wunden. Davon bekommt Rosette jedoch nichts mit, denn die schläft bereits tief und fest. Nachdem Chrono fertig ist muss er sich richtig zusammen nehmen, um Rosette nicht zu küssen. Um es dabei zu belassen, verlässt er das Zimmer. Chrono nimmt das Zimmer neben Rosette in Beschlag, um ihr Nahe zu sein. Er betritt dieses Zimmer gerade, als er Rosette schreien hört. Chrono rennt sofort zurück, doch als er vor ihrer Tür steht hält ihn jemand davon ab das Zimmer zu betreten. „Es ist nicht gut, wenn du jetzt zu ihre gehst. Lass sie jetzt im Moment allein. Sie muss ihren Kummer allein bewältigen!“, hört er Chrono Asmarias Stimme hinter sich. „Aber das kann ich nicht. Es ist doch meine Schuld, dass sie so leidet!“, erwidert Chrono ziemlich lautstark. „Hör auf Chrono. Durch dein Handeln hast du ihr das Leben gerettet!“, wirft nun Joshua ein, der gerade zu den Beiden stößt. „Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie sich so zurückgezogen hat.“ Chrono macht sich schwere Vorwürfe. „Vorwürfe bringen jetzt auch nichts mehr. Du musst versuchen ihre Erinnerungen zu wecken.“, muntert Asmaria ihn auf. Chrono nickt und geht zögernd nach draußen. Auch Asmaria und Joshua verlassen den Korridor, in dem Rosettes Zimmer liegt. Sie lassen alle Rosette allein. Diese wischt sich die Tränen weg und verlässt das Ordensgebäude ebenfalls in Richtung Garten. Sie geht geradewegs auf ihren Lieblingsbaum zu, unter den sie sich auch setzt und in den Himmel schaut. „Schwester Rosette, schon wieder so allein unter dem Baum?!“, fragt plötzlich eine vertraute Stimme, die Rosette zusammen zucken lässt. „Senior du sollst mich doch nicht so erschrecken.“, erwidert Rosette leicht verwirrt. „Es tut mir Leid. Ich habe wieder etwas Neues entwickelt.“ Die Ordensleiterin erhebt sich. „Das hört sich ja richtig gut an. Lass sie von Chrono testen. Ich muss jetzt nämlich wieder ins Büro. Man sieht sich.“ Rosette verabschiedet sich und geht wieder ins Gebäude. Dort rennt sie in Chrono rein. Dieser fängt seine Liebste auf. Sie schauen sich minutenlang in die Augen. „Danke Chrono. Würdest du wohl bitte zum Senior gehen, um neue Munition zu testen? Ach und danach würde ich dich bitten zu mir ins Büro zu kommen.“ Chrono nickt und verabschiedet sich. Rosette wiederum geht in ihr Büro wo auch schon das Telefon klingelt. Rosette hechtet zum Hörer und nimmt ab. „Hier Schwester Rosette.“ „Lange nicht mehr gehört was, kleine Rosette Christopher.“, hört Rosette eine bekannte Stimme am anderen Ende der Leitung. „Wer ist da?“ „Hast du mich schon vergessen? Ich denke, dein Bruder und Chrono haben mich ganz sicher nicht vergessen!“ „Was willst du von mir?“, fragt Rosette, die das Grauen gepackt hat. „Wenn du die Antwort haben willst komm in den Zentralpark. … Tut … Tut“ Rosette ist weiß wie die Wand. Sie bindet sich die Haare zusammen und lädt ihre Waffe mit Munition auf. Daraufhin verstaut sie ihr Schwert und geht entschlossen aus ihrem Büro. „Rosette, wo willst du hin?“, fragt Chrono, der gerade auf dem Weg zu ihr ist. Die angesprochene Nonne dreht sich zu ihm um. „Ich muss zu einem Auftrag.“, erwidert sie knapp. „Ich begleite dich.“ „NEIN! Das ist zu gefährlich.“, sagt Rosette bestimmend. „Für eine Frau allein ist es aber viel gefährlicher!“ „Ich kenne das Risiko. Außerdem bin ich nicht so allein. In Gedanken bin ich mit allen die mir etwas bedeuten verbunden!“ „Dann sag mir wenigstens wo du hingehst.“ „In den Zentralpark.“ Bevor sie aufbricht liest Chrono Rosettes Gedanken. Fortsetzung folgt Wen ihr wissen wollt wie es weiter geht hinterlasst mir Kommis.^^ Wenn wird Rosette wohl treffen und wird sie die Hilfe von Chrono brauchen??? Das alles und viel mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Chrono87 Kapitel 2: Der neue Feind ------------------------- Nun sehen wir uns schon im zweiten Kapitel wieder. ^.^ Ich bin richtig erleichtert, dass ich so schnell hiermit fertig war, so dass ihr es jetzt schon lesen könnt. Also viel Spass beim lesen. Hier also das zweite Kapi Der neue Feind Rosette ist im Zentralpark angelangt. Sie merkt nicht das Chrono ihr gefolgt ist. Rosette geht vorsichtig die Wege entlang, während ihre Augen den gesamten Park absuchen. Plötzlich greif sie jemand mit dem Schwert an. Doch Rosette reagiert sofort und zieht ihr Schwert, welches sie in einer Tasche transportiert. Sie wehrt den Schlag ab und sieht ihren Angreifer ins Gesicht. Sie wird total blass. Vor ihr steht ein Teufel, der aus Teilen von Aion, Jenay und Wido besteht. „Wie ich sehe sind die Erinnerungen an mich doch noch erhalten! Du bist zu einer wunderschönen jungen Frau geworden. Ich frage mich nur was Chrono sagt, wenn er dich sieht. Nur leider erinnerst du dich nicht an ihn, weil er dein Leben retten wollte!“ „Was redest du nur für einen Mist. Ich erinnere mich sehr wohl an meinen Chrono! … Was willst du von mir? Wie soll man dich denn nun nennen?“, erwidert Rosette sarkastisch. Der Umgebaute Aion lacht los. „Du bist wirklich eine attraktive Frau geworden. Das reizt mich!“ „Das nächste Wort bleibt dir im Hals stecken!“, erwidert Rosette angriffslustig. Chrono der alles beobachtet ballt seine Hände zu Fäusten. ´ Wenn du Rosette auch nur zu Nahe kommst bring ich dich um. Was bildet sich dieser Teufel eigentlich ein? Rosette so anzumachen! Wenn Rosette ihm nicht das Maul stopft dann tu ich es. Aber dann müsste ich auch erklären wieso ich hier bin und woher ich das alles weiß. … Es ist einfach zum kotzen! Ich überlasse ihn garantiert nicht Rosette. ´, denkt Chrono zähneknirschend. Doch das hört niemand und so bleibt Chrono noch unbemerkt. Aion gibt kein weiteres Wort von sich, stattdessen greift er Rosette an. „Du solltest mich eigentlich fürchten, denn ich bin nicht mehr Aion! Mein Name ist Orion und glaube mir, ich bin nicht alleine. Ich bin stärker als du denkst!“ „Ist das alles? Was willst du eigentlich von mir?“ Orion kommt Rosette ziemlich Nahe. „Da wirst du früh genug hinter kommen. … Für heute belassen wir es dabei. Aber wir sehen uns wieder.“ Und schon ist Orion verschwunden. Er lässt eine vor Wut kochende Rosette zurück. „Komm sofort zurück du verdammter Arsch! Ich bin noch lange nicht mit dir fertig!“, brüllt Rosette ihre Wut raus. Wie ein Uhrwerk schalten ihre Gedanken um. Sie verstaut ihr Schwert und geht zum See. Dort setzt sie sich auf den Rasen und sieht in den Himmel, an dem die Sterne funkeln. „Chrono wo bist du nur? Warum hast du mich allein gelassen? Ich vermisse dich so sehr. Ausgerechnet jetzt brauche ich deine Hilfe, wo Aion, das Arsch, zurück ist und mich terrorisiert. Manchmal frage ich mich, ob du überhaupt zu mir zurückkommst.“ „Diese Gedanken bringen ihn ganz sicher nicht zurück.“, ertönt plötzlich eine Stimme hinter Rosette. Diese dreht sich, wie vom Blitz getroffen, um und erblickt eine Person die auf sie zukommen. Je dichter die Person kommt, umso deutlicher kann sie die Person erkennen. „Chrono?! Wie lange bist du schon hier? Und was machst du noch zu so später Stunde hier draußen?“ „Keine Ahnung. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, weil du nach einer halben Stunde nicht zurückgekommen bist!“, erwidert Chrono und hofft, dass sie ihm glaubt. ` Ein Glück bin ich ein besserer Lügner als Rosette. ´ Chrono setzt sich neben Rosette und sieht sie eindringlich an. „Du kannst mir ruhig sagen was dir auf den Herzen liegt.“, versichert Chrono ihr, um Rosette wieder Nahe sein zu können. Rosette sieht in den Himmel und lächelt. „Ich habe das Gefühl dich schon lange zu kennen, obwohl wir uns erst heute kennen gelernt haben.“ Chrono lächelt sie verliebt an. „Das Gefühl kenne ich auch.“, erwidert er. „In deiner Nähe fühle ich mich irgendwie wohl und geborgen. Schon eigenartig. Du und mein Chrono hat vieles Gemeinsam und doch seid ihr verschiedene Personen.“ Sie lehnt sich leicht an Chrono an. ` Du hast keine Ahnung wie falsch du da liegst. Ich wünschte ich könnte dir alles erzählen, aber noch geht das nicht! ´, denkt Chrono traurig. „Du solltest dich etwas ausruhen und schlafen gehen. Schließlich hattest du einen anstrengenden Tag hinter dir.“, sagt er in die Stille hinein. „NEIN, das geht nicht!“ Chrono sieht Rosette verdutzt an. „Warum denn nicht?“ Rosette schaut in die Sterne und erwidert dann: „Wenn ich schlafe habe ich Albträume von Chrono. Deshalb schlafe ich seit zehn Tagen nicht mehr.“ Das hat Chrono nicht erwartet. Beiden sehen minutenlang in die Sterne. Es erinnert beide an ein längst vergessenes Ereignis, dass beide erlebten. Von der ganzen Sternguckerei und der Übermüdung, wird Rosette ziemlich müde. Sie gähnt vor sich hin, ohne das Chrono dies merkt. Der Teufel ist viel zu sehr von den Sternen fasziniert, als Rosettes Gähnen wahrzunehmen. Als er dann doch einmal zur Kontrolle zur Seite sieht, stellt fest, dass sie eingeschlafen ist. ` Es tut ihr gut, dass sie jetzt schläft. Vielleicht hat sie in meiner Nähe keine Albträume. ´, schießt es Chrono durch den Kopf. Und tatsächlich. Rosette hat einen friedlichen Schlaf. Chrono zieht Rosette in seine Arme und lässt sie schlafen. Im Orden Asmaria und Joshua suchen jetzt schon seit 45 Minuten nach Rosette. Sie waren schon in ihrem Büro, in ihrem Zimmer und im Speisesaal. Doch Rosette konnten sie nirgendwo finden und auch keiner der anderen hat sie bis jetzt gesehen. Selbst Pater Remington und der Senior beteiligen sich an der Suche. Den beiden Herren fällt auf, dass auch Chrono verschwunden ist. Der Senior grinst. „Ich denke wir brauchen uns keine Sorgen um Rosette machen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Chrono bei ihr ist.“ Auch der Pater ist beruhigt. Doch Joshua und Asmaria sind ganz und gar nicht beruhigt. Es sieht Rosette nämlich nicht ähnlich, sich nicht zu melden. Und das Chrono auch nicht im Orden ist bedeutet, dass es Ärger gibt. „Wir sollten die Beiden suchen gehen. Wer weiß was da passiert ist.“, meint Asmaria besorgt. „Das wird nicht nötig sein. Wir sind schon wieder da.“, ertönt eine männliche Stimme hinter der kleinen Gruppe. Es ist Chrono, der Rosette auf den Armen hat. „Chrono! Was ist mit Rosette?“, fragt Joshua sofort. Chrono lächelt ihn verständnisvoll an. „Keine Angst, Rosette schläft nur.“ „Wieso schläft sie jetzt?“, möchte der Senior wissen. „Wie mir Rosette erklärt hat, hat sie seit einiger Zeit kein Auge mehr zu getan. So wie es aussieht schläft sie in meiner Nähe ohne Albträume zu haben.“ Um Chrono zu ärgern erwidert Asu: „Ist das ein Wunder? Bei den Liebsten schläft jeder gut!“ „Asmaria hör auf mit den Witzen. Du weißt ganz genau, dass Rosette keine Erinnerungen an mich hat. Trotzdem versuche ich ihr Herz zu gewinnen. Also lasst sie bei mir. Bei mir ist sie nicht nur sicher sondern hat auch keine Albträume. Sie fühlt sich also bei mir geborgen.“, antwortet Chrono todernst. „Chrono hat Recht. Wenn es Rosette hilft, was ja schon immer der Fall war, sollte sie bei Chrono bleiben. Jetzt müssen wir nur noch Rosette selbst davon überzeugen.“, mischt sich Pater Remington in Gespräch ein. „Also brauchen wir einen neutralen Ort! Wo ist einer? Ich will Rosette schließlich zu nichts drängen.“, erwidert Chrono. „Vernünftige Entscheidung. Ich würde ihr Büro vorschlagen.“, lässt der Pater verlauten. ` Auf die Idee hätte ich ja auch allein kommen können! ´, denkt Chrono, als er mit Rosette in ihrem Büro verschwindet. Dort steht eine Couch, auf die er sich mit Rosette nieder lässt. Er legt Rosette der Länge nach auf die Couch, wobei ihr Kopf auf seinen Schoß liegt. Chrono legt ihren Kopf ganz sachte und vorsichtig auf seinen Schoß. So vergehen die Minuten, in denen Chrono ihr nur über die Haare streichelt, doch dann packt auch ihn die Müdigkeit und er schläft ein. Am nächsten Morgen Chrono und Rosette schlafen noch, als die Tür leise geöffnet wird. Schleichend geht eine blonde, schlanke Person auf die Couch zu. Als der Mann, der Anfang 30 ist, sein Ziel erreicht hat, tippt er Chrono auf die Schulter. Dieser fährt, wie von einer Tarantel gestochen, aus dem Schlaf. Nur mit knapper Mühe und Not verkneift sich Pater Remington das Lachen. „Was wollen Sie denn schon so früh, Pater Remington?“, flüstert Chrono, damit Rosette nicht wach wird. „So früh? Es ist schon elf Uhr durch. Rosette schläft ja immer noch. Warum ist sie bloß so übermüdet? Ach übrigens. Ich habe dir Rosettes Tagebuch ins Zimmer gelegt.“ Der Pater will gerade Rosette wecken, als Chrono seine Hand packt und ihn böse anfunkelt. „Rosette hat sie letzten zehn Tage nicht einmal geschlafen. Lassen Sie Rosette den Schlaf nachholen. Sie braucht den Schlaf dringend.“ Der Pater nickt verständnisvoll und erwidert: „Und du willst die ganze Zeit bei ihr sein? Das wird sicher langweilig.“ „Das denke ich nicht! Ich kann auch Schlaf gebrauchen, weil ein gewisser Pater andere Leute liebend gern um ihren Schlaf bringt.“ „Du meinst doch nicht etwa mich, oder?“ „Chrono?“, ertönt plötzlich Rosettes Stimme. Die beiden Herren verstummen sofort. Sie richten ihr Augenmerk auf die, im Schlaf sprechende, Rosette. Diese kuschelt sich richtig eng an Chrono. Tja und dieser sieht seine Rosette liebevoll an und streichelt ihr sanft über die langen Haare. Als Pater Remington dies sieht ist er hin und weg. Selbst er hat nicht gedacht, dass es bei den beiden dermaßen gefunkt hat. „Ich lasse euch beide wohl besser allein.“ „Danke, Pater Remington und sagen Sie bitte auch den Anderen bescheid.“, flüstert Chrono dem Pater zu. Dieser nickt und verlässt das Büro. Bei Joshua Rosettes jüngerer Bruder geht im Garten spazieren. Noch ist er ganz allein, doch dann geht er direkt in drei Frauen hinein. Diese kreischen und drehen sich zu Joshua, der auf dem Boden sitzt und sich den Kopf reibt, um. „Oh, Joshua. Du musst besser aufpassen, wohin du läufst. Sonst verletzt du dich noch. Wo ist eigentlich unsere Ordensleiterin?“, fragt Anna. Joshua rappelt sich auf und entschuldigt sich. „Tut mir Leid, ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders. Rosette schläft, aber wo kann ich nicht sagen. Übrigens ist Chrono bei ihr.“ Bei den letzten Worten muss sich Joshua die Ohren zuhalten, denn er will ja nicht taub werden. „Was Chrono ist wieder da? Wo ist er? Warum hat uns keiner gesagt, dass er wieder zurück ist?“, und vieles ähnliche schreien die drei Nonnen durcheinander. Als Joshua das Theater zu viel wird, holt er tief Luft und schreit dazwischen. „KÖNNTET IHR AUCH MAL DIE KLAPPE HALTEN?! Ihr müsst ja nicht alles wissen. Lasst Rosette und Chrono einfach mal unter sich sein.“ Die Nonnen sehen Joshua ungläubig an. „Seit wann kannst du, wie deine Schwester Rosette, so ausflippen?“, fragt Mary tief beeindruckt. Joshua sieht das Ganze jedoch ganz anders. „Das ist nur, weil ihr so laut wart! Ich bitte euch, lasst Rosette schlafen.“ Schwester Anna steht plötzlich hinter ihm und sagt: „Für dich tun wir doch alles Joshua.“ „Anna, hör auf Joshua in Verlegenheit zu bringen. Merkst du denn nicht, dass er schon in Schwester Asmaria verliebt ist?“, fragt die besonnene Claire. Anna und Mary sehen ihre Freundin ungläubig an und Anna lässt von Joshua ab. Die drei Frauen wollten gerade den jungen Militia über Chrono aushorchen, als eine zaghafte und schüchterne Stimme erklingt. Joshua dreht sich um und sieht ein weißhaariges Mädchen in einer Militiauniform, die Rosettes recht ähnlich ist, auf ihn zukommt. „Pater Remington sucht uns schon im ganzen Orden. Er will, dass wir alle ins Büro kommen.“, sagt die junge Militiaschwester. Sie spricht, mit ihren Worten, nicht nur Joshua an. Auch die Schwestern Anna, Mary und Claire müssen mitkommen. „Hey Asmaria, bist du so etwas wie Rosettes und Pater Remingtons rennendes Telefon?“, fragt Anna gereizt, denn immer wenn etwas anliegt wird Asmaria geschickt. „Lass sie doch in Ruhe. Asmaria bekommt auch nur ihre Befehle!“, schützt Joshua seine Partnerin. „Danke Joshua.“, flüstert die zierliche Ex-Apostel ihren Beschützer zu. Joshua lächelt Asmaria liebevoll an. „Ich helfe dir doch gern.“ Mary, Anna und Claire entgeht diese Vertraulichkeit nicht. „Läuft da was zwischen den Beiden?“, fragt Anna flüsternd Mary. Diese freut sich wie ein Honigkuchenpferd. „Ich denke schon.“ „Könnt ihr auch mal aufhören über anderer Leute Glück zu reden?“, mischt sich die eher ruhige Claire ein. „Du sei bloß still! Deine Beziehung zu Pater Remington ist ja auch kaum zu übersehen.“, meinen die zwei Nonnen grinsend. Claire bleibt stehen. „Was bildet ihr euch ein?! Der Pater und ich sind nur sehr gute Freunde.“ Sie ist ziemlich sauer, was für Mary und Anna nur bedeutet, dass sie ins Schwarze getroffen haben. Doch sie können nicht mehr weitersticheln, weil sie das Büro von Pater Remington erreicht haben. Sie klopfen an und gleich beim ersten Klopfen geht die Tür auf. Der Pater scheucht sie sofort ins Zimmer und schließt die Tür. Nachdem sich alle Anwesenden sich gesetzt haben, fängt er an zu erzählen. „Rosette fällt erst einmal aus. Sie hat seit einiger Zeit nicht mehr richtig geschlafen. Wie ich festgestellt habe, schläft sie in Chronos Nähe am besten. Die Beiden befinden sich in Rosettes Büro. Niemand darf in dieses Büro gehen! Ich will, im Interesse aller, dass Rosette ausschläft!“ Allgemeines zustimmendes Kopfnicken folgt auf seine Rede. „Gut. Da das geklärt ist, kommen wir zu einem weiteren Problem! Die Teufel sammeln sich wieder. Leider weiß niemand warum. Aber eines ist sicher! Das werden sie nicht ohne Grund machen!“, schließt der Pater ab. „Was sollen wir jetzt unternehmen?“, fragt Joshua interessiert. Anna sieht den jungen Militia an. „Wenn wir sie angreifen und die etwas in der Hinterhand haben, sind wir erledigt!“, sagt sie ernst. „Da hat Schwester Anna nicht ganz Unrecht. Im Moment können wir nur dafür Sorgen, dass die Kleinstteufel nicht stärker werden! Das heißt, wir werden die Ansammlung der Teufel erst einmal nur beobachten! Allerdings werden wir die Teufel vernichten, die sich an die Menschen vergreifen!“, lässt der Pater verlauten. „Pater Remington hat vollkommen Recht! Aufgeben kommt nicht in Frage.“, sagt Claire in den Raum hinein. „Du sagst es!“, stimmt ihr eine frech grinsende Mary zu. „Das wars dann fürs erste!“, erwidert Pater Remington. Sie stehen alle gemeinsam auf und verlassen das Büro. In Rosettes Büro Rosette schläft noch immer, allerdings nun in Chronos Armen. Chrono selbst ist hell wach. Das verdankt er Pater Remingtons Auftauchen. ` Der Pater versteht es echt gut, andere am Schlafen zu hindern! ´ Er kratzt sich am Kopf. ` Rumnörgeln bringt jetzt auch nichts mehr. Außerdem ist es viel wichtiger, dass Rosette ausschläft. Ich könnte ihr stundenlang beim Schlafen zusehen. Oh Gott! Da fällt mir ein … Wie wird sie auf die Situation reagieren, wenn sie aufwacht? ´ Chrono kriegt kalte Füße, doch dann besinnt er sich eines besseren. ` Die Hauptsache ist doch, dass sie ihren Schlafmangel nachgeholt hat. … Genug gegrübelt! Jetzt wird geschlafen! ´, fordert er sich selbst auf. „Chrono wo bist du?“, kommt es plötzlich wieder von Rosette. Chrono ist schon der Angstschweiß ausgebrochen. Er sieht ihr in das hübsche erwachsene Gesicht. ` Puh! Sie träumt nur. … Seit wann redet sie im Schlaf? ´ „Ich vermisse dich so sehr.“ Chrono streichelt ihr beruhigend über das Gesicht. Als er seine Rosette genauer betrachtet, fallen ihm Tränen auf. Er reagiert sofort und wischt sie weg. „Ich bin bei dir. Auch wenn du dich nicht mehr an alles erinnerst. Ich bleibe bei dir Liebste.“, haucht Chrono Rosette ins Ohr. Über dieses Handeln ist er selbst ziemlich überrascht. ` Das darf nicht noch einmal passieren! Jedenfalls nicht, solange sie sich nicht in mich verliebt hat, wie ich jetzt bin! ´ Im Schildschiff Metratron Schwester Kate seufzt vor sich hin. „Seit wann seufzen Sie denn so, Schwester Kate? Das kennt man ja gar nicht von Ihnen.“, meint eine Schwester am Kontrollmonitor daraufhin. Schwester Kate sieht die junge Nonne etwas von der Seite an. „Du solltest dich lieber auf die Geräte konzentrieren, Schwester Dawn!“ Die Nonne dreht sich sofort um und starrt wieder auf die Instrumente. In diesem Moment piep eines der Kontrollgeräte. „Es wurde ein Teufel ausfindig gemacht. Er ist sehr stark und befindet sich in Chicago. Unsere Militia ist überall im Einsatz. Die einzigen verfügbaren Einsatzkräfte sind im New Yorker Magdalenen-Orden.“, verkündet eine weitere Nonne. „Danke Schwester Amanda. Wir nehmen sofort mit dem New Yorker Orden Kontakt auf. Ruft gleich bei der Ordensleitung an.“, befehlt Schwester Kate. Im Orden Chrono und Rosette schlafen tief und fest, als das Telefon klingelt. Pater Remington hat es noch nicht geschafft Schwester Kate von den Ereignissen im Orden zu erzählen. Im Schlaf sagt Rosette: „Chrono, Liebster geh bitte an das verdammte Telefon.“ Doch plötzlich schreckt Rosette auf und sprintet geradewegs zum Telefon. Ihr ist nicht einmal aufgefallen, dass sie bis eben noch in Chronos Armen lag. Dieser hat von Rosettes Reaktion jedoch nichts mitbekommt. Er schläft tief und fest auf der Couch. Mit dem Rücken zu Chrono nimmt Rosette den Telefonhörer ab. Verschlafen fragt sie: „Ja, bitte? Ordensleiterin Schwester Rosette am Apparat.“ „Schwester Rosette wir brauchen Verstärkung. In Chicago wütet ein unermesslicher starker Teufel. Alle anderen Mitglieder der Militia sind im Einsatz.“, ertönt die Stimme von Schwester Kate. „Okay, ich übernehme den Fall! Ich brauche genauere Angaben.“ „In der Innenstadt, nur drei Blocks vom Hafen entfernt, ist der Teufel in einer Bank eingedrungen. Wir vermuten, dass er von Bankräuber beschworen wurde, um beim Raub zu helfen. Der Teufel ist aber sehr stark, also hat er seine Auftraggeber gefressen. Ist aber nur eine Vermutung.“ „Ich sehe mir das genauer an. Ich informiere euch sofort, wenn ich fertig bin.“ Rosette legt auf. Gerade als sie sich die Haare zusammen binden will, lässt Chrono ein seufzen verlauten. Die Nonne dreht sich um und sieht geradewegs in zwei leuchtend goldene Augen. „Mal wieder einen Auftrag?“, fragt Chrono ernst. Rosette nickt. „Seit wann bist du hier?“, fragt sie leicht verwirrt. „Seitdem ich dich, als du geschlafen hast, hier reingetragen habe. Und das liegt jetzt schon einige Zeit zurück.“ Rosette lächelt Chrono liebevoll an. ` Dieses Lächeln habe ich so vermisst. ´, denkt Chrono. „Danke. Das war lieb von dir. So wie es aussieht schlafe ich in deiner Nähe wie ein Stein.“ Chrono erwidert ihr Lächeln. „Das kann ich nur bestätigen.“ Die Ordensleiterin geht auf den jungen Mann zu. „Ich denke, ich kann dir vertrauen. Und da ich in deiner Nähe auch gut schlafe, sollte ich dich in meiner Nähe behalten. … Willkommen am Bord, Partner.“, sagt Rosette und reicht Chrono ihre Hand. Ungläubig, aber glücklich schlägt er in die Hand ein. „Dann wollten wir mal einem Teufel in den Arsch treten!“, erwidert Chrono. Rosette lacht los und bindet sich die Haare zusammen. Nachdem das geschafft ist, rennen die Beiden durch den Orden um zum Parkplatz zu kommen. In Chicago „Gott ist das langweilig. Hier wehrt sich ja niemand.“, meint der umherwütende Teufel. Dieser Teufel ist ganze drei Meter hoch. Er besitzt silberfarbene Augen. Bekleidet ist er mit einer silbernen eng anliegenden Hose und einem blau-weiß kariertem Hemd. Es handelt sich um einen männlichen Teufel der Frauenschuhe, mit 10 Zentimeter hohen Absätzen, trägt und sein Haar hochgegelt hat. Vor Langeweile setzt er sich auf die Trümmer von einem Hochhaus, dass er zerstört hat. „Sei mal nicht so ungeduldig! Du wirst dich schon noch vergnügen können. Hier werden bald Leute vom Orden aufkreuzen.“, sagt ein weißhaariger Teufel, der aus dem Nichts aufgetaucht ist. „Oh Orion. Ich hätte nicht vermutet, dass du hier auftauchst. Schließlich arbeiten wir ja nur widerwillig mit dir zusammen.“ Orion lacht tückisch. „Ihr hattet keine andere Wahl, Partner. Und durch diese Partnerschaft wirst du und deine Teufel den Orden in Schach halten, während ich mich ganz auf diese Göre konzentrieren, die meine Pläne durchkreuzt hat.“ Der drei Meter große Teufel lacht gehässig. „Wie kann ein Teufel wie du von einem Mädchen besiegt werden?“ Orion funkelt den Teufel gefährlich an. „Sei froh, wenn du nie ihre Bekanntschaft machen musst, Lawel. Sie ist gefährlich.“ Lawel nimmt Orion nicht ernst. Er macht sich sogar über seinen Partner lustig, weil er Angst vor einem Mädchen hat. ` Und mit so einem Weichei muss ich zusammenarbeiten! Das ist peinlich. Die Kleine soll mal vor mir auftauchen. Die ist in weniger als einer Sekunde tot. ´ Wie sehr sich so ein Teufel irren kann, stellte sich erst fest, als es zu spät ist. Im Orden „Pater Remington, wo sind Chrono und Rosette?“, fragen Asu und Joshua, als sie den Pater auf dem Flur begegnen. Die Beiden wollten Chrono nämlich etwas zu essen bringen, weil er ja bei Rosette bleiben wollte. Sie sind also in das Büro gegangen und haben schnell gemerkt, dass niemand mehr da ist. Auf dem Weg zu Pater Remingtons Büro sind sie ihm einen Flur weiter begegnet. „Wieso? Ich dachte die Beiden schlafen im Büro.“, antwortet Pater Remington. „Eben nicht! Rosette und Chrono sind nicht mehr da.“, sagt Joshua aufgebracht. „Beruhig dich Joshua. Es gibt sicher eine einfache Erklärung für ihr verschwinden.“, will Asmaria Joshua beruhigen. „Ich weiß schon, wie wir rausfinden können, wo Chrono und Rosette sind. Ich muss dafür aber mit Schwester Kate telefonieren.“, sagt Pater Remington nachdenklich. „Dann machen Sie dass! Aber fix!“, sagen Asmaria und Joshua im Chor. ` Langsam machen mir die beiden Angst. Die können mit ihrer Sorge angsteinflössender sein als Rosette, wenn die wieder auf 180 ist oder sogar noch wie Schwester Kate! ´, schießt es Pater Remington durch den Kopf, als er, dicht gefolgt von seinen zwei Wachhunden Asmaria und Joshua, zu seinem Büro zurückkehrt. „Endlich treffe ich mal jemanden! Juan warte doch mal!“, ertönt hinter ihnen die Stimme von dem Senior. Wie vom Blitz getroffen bleiben die Angesprochen angewurzelt stehen. Pater Remington dreht sich als Erster um. „Was möchtest du den Senior?“, fragt er dann. „Ich habe hier neue Munition die getestet werden müsste. Das war ein Auftrag von Schwester Kate. Doch die ist im Moment voll damit beschäftigt die Militia zu koordinieren, weil überall Teufel ihr Unwesen treiben. Da sich schon alle im Einsatz befindlichen Militia nicht noch abziehen lassen wollte, musste sie Rosette rufen.“ Pater Remington, Joshua und Asmaria starren den Senior mit offenem Mund an. „Was ist? Wusstet ihr das etwa nicht?“ „Nein! Und woher hast du diese Information?“, fragen die drei Militiamitglieder geschockt. „Rosette hat es mir gesagt, als sie vorhin den Auftrag von Schwester Kate vorbeigebracht hat.“ Joshua und Asmaria atmen erleichtert auf. „Dann brauchen wir uns ja nicht den Kopf zerbrechen. Ist Chrono mit?“, fragt Pater Remington doch etwas gesorgt. „Ich würde ihr hinterherfahren. Schwester Kate meinte, dass dieser Teufel unermesslich stark ist. Auch wenn Chrono dabei ist würde ich mir Sorgen machen. Zumindest bei der Beschreibung des Teufels!“, lässt der Senior verlauten. Joshua und Asmaria stürzen sofort los. „NA SUPER! Musstest du sie so ängstigen? Jetzt mischen sich die Beiden auch noch ein.“, sagt Pater Remington vorwurfvoll. „Habe ich schon erwähnt, dass Schwester Kate Joshua und Asmaria in L.A. braucht? Dort spielen die Handlanger von Teufeln Billard mit den Einwohnern.“, bemerkt der Senior. „SAG DAS DOCH GLEICH!“, brüllt der Pater und stürmt hinter den beiden Militiamitglieder her. Der Senior steht noch immer im Flur. „Warum sollte ich das schon früher erwähnen? Mich hat doch keiner gefragt. Ach was soll´ s. Geh ich meiner Lieblingsbeschäftigung nach. … Wo sind die hübschen Damen?“, mit einem Grinsen auf den Lippen zieht der Lustmolch von dannen. (Mädchen versteckt euch! ^.^) Im Auto Chrono hat ja schon gesehen, dass Rosette vorsichtiger fährt, aber dass ihr ganzes Fahrvermögen besser geworden ist, hat er doch bezweifelt. Beruhig lehnt er sich zurück und begutachtet Rosette aus den Augenwinkeln, von oben bist unten. Nur mit Mühe unterdrückt er das Bedürfnis Rosette zu berühren, ihr zu Nahe zu sein oder sie zu spüren. „Chrono?“ Dieser schreckt aus seinen Gedanken. „Ja!“ „Ist der Name „Chrono“ unter euch Teufeln weit verbreitet?“ „Wie kommst du den darauf?“ Rosette sieht Chrono aus den Augenwinkeln an. „Weil du schon der zweite Teufel bist, der diesen Namen trägt.“ ` Nein bin ich nicht. Er und ich sind eine Person! Aber das kann ich ihr ja schlecht sagen. ´ Er beschließt nur zu sagen, dass er es nicht wüsste. Daraufhin herrscht wieder eine bedrückende Stille. „Rosette?“ „Hmm?“ „Du liebst ihn sehr, habe ich Recht?“ Die Ordensleiterin läuft rot an. „J … Ja.“, erwidert sie verlegen. ` Du liebst mein jüngeres Ich. Wirst du überhaupt in der Lage sein, mein jetziges Ich zu lieben? Wirst du dich in mich verlieben können ohne dich zu erinnern? … Es ist hoffnungslos. Du wirst mir nie diese Gefühle entgegen bringen, wie ich es tu. ´ Chrono sieht aus dem Fenster des Autos. ` Das Wetter spiegelt meine Laune richtig gut wider! ´, denkt Chrono, denn es hat angefangen stürmisch zu regnen. Große Tropfen fallen schnell und in geringen Abständen von dem Himmel auf die Erde. „So ein Mist. Wenn das Wetter weiterhin nicht mitspielt kommen wir heute nicht an!“, lässt Rosette wütend verlauten. „Ruf doch Schwester Kate an und frag sie, ob sie uns nicht rüber fliegen könnte.“, seufzt Chrono, der über seinen genialen Einfall überrascht ist. „Super Idee Chrono. Rufst du sie an? Ich muss doch fahren.“ „Mach ich.“ Er wählt die Nummer und hält sich den Hörer ans Ohr. Schon nach dem ersten Klingeln ertönt eine junge Frauenstimme. „Ja, bitte? Schildschiff Metratron.“ Chrono atmet noch einmal tief durch. „Hier ist Chrono. Könnte ich mit Schwester Kate sprechen?“ Durch den Hörer hört er, wie die Frauenstimme nach Schwester Kate ruft, welche sofort zum Telefon eilt. „Chrono was gibt es denn?“, hört Chrono die Nonne fragen. „Wir kommen wegen dem schlechten Wetter nicht weiter. Könnten Sie uns rüber fliegen?“, fragt Chrono. „Tut mir Leid, aber das ist zurzeit unmöglich. Warum fliegst du eigentlich nicht?“, fragt die Schwester am anderen Ende. „das hatte ich total vergessen. Okay, Schwester Kate, auf Wiederhören!“ Er legt auf und sieht Rosette an. „was hat sie gesagt?“ „Sie kann uns nicht fliegen! Aber ich!“ Rosette sieht ihn erstaunt an. „Warum hast du das nicht gleich gesagt?“, fragt sie verwirrt. Chrono zuckt mit den Schultern und meint, dass in die nächste Ausweichstelle fahren soll, um dort zu parken. Rosette versteht sofort, warum Chrono dies sagt und fährt in die nächste Einfahrt. Sie hält den Wagen an einem Waldrand an und steigen aus. Rosette und Chrono steigen aus. Während Rosette den Wagen abschließt, nimmt Chrono seine wahre Gestalt an. Er hält Rosette eine Hand hin, die Rosette ohne groß nachzudenken ergreift. Sie wird sicher von Chrono auf die Arme genommen und ganz fest an seinen Körper gedrückt. Rosettes Herz schlägt wie wild und sie wird rot. Sie genießt das Gefühl in seinen Armen zu liegen. ` Was für ein schönes Gefühl. Es ist so vertraut. Aber ich kann mich nicht erinnern, wieso dem so ist. Ist es nur Freundschaft, die ich für ihn empfinde? ´ Im Orden Der Senior schleicht mal wieder am Frauenbad vorbei. Noch hat er kein Opfer gefunden! Nichts ahnend betritt er das Frauenbad. Was ihn erwartet, hat er nicht einmal in seinen Albträumen erwartet. Alle weiblichen Exorzisten haben sich im Bad versammelt und nur auf den Lustmolch gewartet. Sie sind alle angezogen und mit Besen und ähnlichem bewaffnet. „Wolltest du schon wieder spannen, du geiler alter Bock?“, fragt Mary gereizt. Dem Senior bricht vor Angst der Schweiß aus. „A … Aber wie … wie könnt ihr nur … einen alten Herren so etwas zutrauen?“, stottert er. „Ganz einfach! Weil es dir doch nur ums spannen geht. ANGRIFF MÄDELS!“, schreit Anna und schon stürzen sich alle Frauen auf dem Senior, der bereits die Flucht ergriffen hat. Er verlässt das Bad und rennt quer durch den Orden, um den Frauen zu entkommen. Doch die haben noch einen Trumpf in der Hand. Die Mädels haben einige männliche Kollegen darauf angesetzt, den Senior zu stoppen. Und der Senior, der nichts davon weiß, rennt genau in die Falle. Die Exorzisten Mac und Patrick vom zweiten Rang haben ein Netz zwischen den Seitenwänden gespannt, in das der Senior rein rennt. Patrick und Mac schließen das Netz und der Senior fest sitzt. „Wen haben wir den da gefangen?“, fragt Mac belustigt. „das ist nicht fair! … Wir Männer sollten zusammen halten!“, heult der Senior rum. „Das hättest du wohl gern!“, erwidert Claire. „Nein, ganz sicher nicht. Dann würde ich ja immer in eine Schlange stehen um zu spannen!“, flüstert der Senior. Die beiden Exorzisten, die das Netzt gespannt haben, springen schnell zur Seite, damit sie nicht mitverprügelt werden, denn die Mädels stürzen sich alle mit ihren Waffen auf den Senior. Bei Chrono und Rosette Chrono landet mit Rosette in Chicago. Schon von weitem haben sie die Verwüstung gesehen. Die Beiden sind nicht weit von dem Verursacher entfernt. Dieser hat seine Feinde noch nicht bemerkt. „Wie gehen wir vor?“, fragt Chrono seine Partnerin. Diese sieht ihren Feind konzentriert an. „Er ist riesig und mächtig stark. Sein Geschmack lässt grüßen! … Von vorne ist es reiner Selbstmord. Also was wäre günstiger?“, murmelt sie vor sich hin. Rosette sucht die ganze Umgebung mit ihren Blicken ab. „Die Umgebung lässt sich nicht mit einbinden. Also bleibt doch nur der direkte Weg. Hmm … Sein Horn ist empfindlich!“ Sie zieht ihre Waffe, löst das darin steckend Magazin mit Sacred und steckt dafür ein Magazin mit Spirits rein. „Meiner Meinung nach könnte es los gehen.“, sagt sie angriffslustig und mit kalten Augen zu Chrono. Dieser schluckt, als er ihre Augen sieht, lässt sich aber nichts anmerken und geht mit Rosette zu dem Teufel. Da Chrono seine Teufelsgestalt noch immer angenommen hat, verbreitet er auch seine Aura, was ihrem Gegner nicht entgeht. Dieser erblickt die Zwei und greift an. Fortsetzung folgt Nun ist das Kapitel zu Ende. Ich weiß, dass es nicht fair ist, an so einer spannenden Stelle aufzuhören, aber dadurch steigert sich die Vorfreude. ^^ Seht es doch positiv. Dann habt ihr einen Grund die Fortsetzung zu lesen. ^.^ Ich möchte mich noch für die lieben Kommis bedanken und freue mich immer über neue. Chrono87 Kapitel 3: Annäherungen ----------------------- Hier ist nun das dritte Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn es etwas kurz ist. Dafür wird das nächste wieder etwas länger. ^^ Viel Spass beim lesen. Annäherungen Der Teufel rast genau auf Chrono und Rosette zu. Doch die beiden springen in letzter Sekunde aus dem Weg. Chrono springt hinter eine Mülltonne, während Rosette sich im Sprung abfängt und zwei Spirits abfeuert. Diese speziellen Kugeln treffen den Teufel, doch das stört den recht wenig. „Das habe ich geahnt. Ich habe sein Gewicht außer Acht gelassen!“ Ein schwerer Fehler. Denn nun ist die ganze Aufmerksamkeit des Teufels auf Rosette gerichtet. Dieser lässt ihr gar nicht erst die Zeit um neue Munition einzulegen. Lawel, so der Name des Teufels, greift erneut Rosette an. Da sie aber ziemlich beweglich ist, trifft er sie mit bloßer Körperkraft nicht. Deshalb setzt er seine Wasserkugeln ein. Diese zerstört Rosette jedoch mit ihrer Schusstechnik und drei Spirits. Durch das Entweichen des Wassers hat sie gerade einmal so viel Zeit, um ihr Schwert zu ziehen. Als sie das Schwert in der Hand hält, steht Lawel schon hinter ihr. „ROSETTE HINTER DIR!“, schreit Chrono. Rosette duckt sich und haut dem Teufel die Füße weg. Lawel fällt nach vorne. Rosette schafft es grade noch rechtzeitig ihm aus dem Weg zu springen. Doch womit sie nicht gerechnet hat ist, dass Lawel noch die Möglichkeit hatte seine Wasserbälle abzufeuern. Chrono sieht die Gefahr und reagiert sofort. „ROSETTE!“, schreit er vor Sorge um sie. Er springt auf sie zu, packt sie, schließt sie ganz fest in seine Arme, um sie zu schützen und fliegt mit ihr einige Meter um den Wasserbomben auszuweichen. Rosette klammert sich ganz fest an Chrono. „Danke Chrono.“, flüstert sie ihm zu. Er landet mit ihr auf dem Boden, der rund fünf Meter von Lawel entfernt ist. Dieser zähe Teufel steht schon wieder auf seinen Beinen. „Rosette wir haben ein Problem. Was machen wir denn jetzt?“, fragt Chrono nervös. Rosette ist so beschäftigt, dass sie nichts erwidert. Sie tauscht ihre Waffe mit der Tetrawaffe und stellt die höchste Schusskraft ein. „Du musst ihn ablenken, Chrono. So hat das Zielen keinen Sinn. Er ist zu schnell und weicht immer aus.“, sagt Rosette zu Chrono. „Kein Problem. Ich halte dir den Rücken frei.“, erwidert Chrono und stürzt sich auf Lawel. Die beiden Teufel kämpfen mit allen Mitteln. Ihre Energien knallen immer wieder auf einander und zerstören so einige Häuser in der Nähe. „Warum kämpfst du für die Menschen? Du bist doch ein Teufel!“, zischt Lawel bösartig, während er mit seinem Schwertarm Chrono attackiert. Dieser wehrt mit seinem Arm, der sich in ein Schwert verwandelt hat, den Schlag ab und erwidert: „Weil ich einen Menschen liebe. Ich werde nicht zulassen, dass du sie tötest!“ Chrono ist zornig. Lawel holt mit der Faust aus und haut Chrono in die Magengegend. Dieser fliegt in die nächste Hauswand. Rosette, die das sieht, rennt sofort zu Chrono. Auch der andere Teufel geht auf Chrono zu. Rosette feuert ihre Waffe ab Da Lawel sie noch nicht bemerkt hat, trifft sie ihn so, dass er seinen Arm verliert. „Du?“, fragt er wütend. „Ja, ich. Lass deine Griffel von Chrono!“, zischt Rosette gefährlich. Der Teufel will schon auf Rosette zu gehen, als Orion erscheint. „Du schon wieder!“, platzt es aus Rosette. „Wir ziehen uns zurück, Lawel. Wir haben gegen sie im Moment keine Chance.“, erwidert er. „Was? Gegen diese Frau sollen wir keine Chance haben? Das ist ja lachhaft!“, lacht Lawel los. „Sie hat mich besiegt! Also keine Widerrede. … Wir sehen uns wieder Rosette Christopher.“, sagt Orion an Rosette gewandt ehe er mit Lawel im Schlepptau verschwindet. Rosette fackelt nicht lange, steckt ihre Waffe weg und rennt zu Chrono. Dadurch dass sie die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hat, wurde Chrono nicht weiter angegriffen. Chrono ist schon lange wieder auf den Beinen, wobei er sich auf die Knie lässt, hat sich aber ruhig verhalten. Als Rosette bei Chrono ankommt, kniet sie sich neben ihn hin und nimmt ihn in den Arm. „Geht es dir gut?“, fragt sie Chrono, während er seinen Kopf an ihrem Hals legt. „Mach dir keine Sorgen. Mir geht es gut.“, flüstert er. Rosette spürt seine Lippen an ihren Hals, schweigt jedoch. „Wir sollten hier verschwinden. Schwester Kate wartet auf unseren Bericht.“, sagt Chrono und richtet sich auf. Rosette sieht ihn verwirrt an, steht jedoch auf und meint, dass er Recht habe. Er nimmt Rosette in die Arme und fliegt mit ihr zurück zum Auto. Während des Fluges legt Rosette ihren Kopf an seinem Hals. Ihr Herz schlägt wie wild und rot ist sie auch. ` Was ist bloß los mit mir? Ich liebe ihn doch gar nicht! Aber mein Herz schlägt wie wild und ich fühle mich bei ihm wohl. Warum nur? ´ Von diesen Gedanken beherrscht schläft sie in Chronos Armen ein. Ihre Haare öffnen sich und wehen im Flugwind um ihre Körper. Chrono bemerkt Rosettes gleichmäßigen Atem und sieht sie an. ` Du bist unbeschreiblich schön, meine Rosette. Du bringst mich um den Verstand und dass sogar während du schläfst. Ich kann mich gar nicht aufs fliegen konzentrieren. ´ Er bleibt plötzlich in der Luft stehen. Sein Gesicht kommt ihrem immer näher. Seine Lippen berühren die ihren. Im Schlaf erwidert Rosette unbewusst den Kuss. Sanft löst Chrono den Kuss und flüstert, dass es nicht mehr als ein Hauchen ist: „Ich liebe dich, Rosette.“ Er drückt Rosette enger an seinen Körper und fliegt dann weiter. Im Orden Das Telefon in Rosettes Büro läuft schon heiß. Ständig klingelt es, aber keiner geht ran. Der Anrufer gibt auf und so hört das Klingeln auf. Der Senior, der überall Beulen und Kratzer hat, streift niedergeschlagen durch die Korridore. ` Ihr denkt wohl, ihr habt mich besiegt, was? HA HA Ich gebe nicht auf! ´ Da er in Gedanken ganz wo anders ist, sieht er die offene Tür vor sich nicht. So kommt es, dass der Senior gegen die Tür rennt und auf den Hintern fällt. „Wer zum Henker lässt hier die Türen offen stehen?“, fragt er gereizt. „Tut mir Leid. Ich habe dich nicht gesehen, Senior. Hast du zufällig Pater Remington gesehen?“, fragt Claire. „Ja, habe ich. Er ist zu einem Auftrag unterwegens. Warum fragst du denn, Claire?“ „Er wollte mich sprechen.“, antwortet Claire. „Na ja. Er hat ja auch erst vorhin von mir erfahren, dass er zu einem Auftrag muss. Der Pater wird sicher zu dir kommen, wenn er wieder hier ist.“, lässt der Senior verlauten und geht weiter. Er verlässt das Ordensgebäude und kehrt in seine Werkstatt zurück. Dort angekommen verriegelt und verrammelt er die Tür. „So kann mich keiner stören. Ich muss die neue Munition geheim halten. … Also an die Arbeit! Ich brauche neue Schwerter. Ich weiß auch schon wie sie aussehen sollen. Da wird sich Chrono aber freuen und Rosette erst.“, sagt er tanzend und fängt an alle Einzelteile, die er braucht, zusammen zu suchen. Im Auto Chrono ist mit Rosette beim Abstellplatz des Autos gelandet. Da er Rosette weder wecken noch loslassen will setzt er sich mit ihr auf dem Schoß auf den Beifahrersitz des Autos. Chrono sieht Rosette beim Schlafen zu, was er ewig machen könnte und wird davon müde. Schon kurze Zeit später schläft er ein. Sein Kopf liegt auf dem von Rosette. Da Chrono die Tür nicht schließen konnte, weil Rosettes Beine sonst einklemmen würde, zieht es an ihren Beinen und sie wird wach. ` Was führ ein angenehmes Gefühl. Wer ist es, der mich so in den Armen hält? ´ Rosette hebt vorsichtig ihren Kopf und schaut in Chronos schlafendes Gesicht. Sofort wird sie knallrot. ` Warum rast mein Herz wie wild? Habe ich mich in Chrono verliebt? Warum werde ich rot? ´ Da sie keine Antwort auf diese Fragen hat und Chronos Wärme spüren möchte, lehnt sie sich zurück, um Chrono nicht zu wecken. Sie lehnt sich so an ihm, dass sie Chrono beim Schlafen beobachten kann. Je länger sie ihn beobachtet, je süßer findet sie ihn. ` Oh, ein paar Haarsträhnen stören. ´ Rosette streicht ihm sanft die Strähnen aus dem Gesicht. „Du bist richtig süß.“, flüstert sie und küsst ihn auf die Wange. Sie wird knallrot und lehnt sich wieder zurück. ` Hoffentlich schläft er tief und fest und hat das so nicht mit bekommen. ´ Rosette hat Glück. Chrono hat einen so tiefen Schlaf, dass er nichts bemerkt hat. Während Chrono Rosette noch immer an sich drückt, legt sie eine Hand auf sein Herz und ihren Kopf an seinem. Nach einiger Zeit schläft auch sie wieder ein. Im Orden Pater Remington, Asmaria und Joshua kommen gerade von ihrem Auftrag zurück. Alle drei sind verdreckt und müde. Sie gehen in den Orden, um duschen zu gehen. Die Herren sind die Ersten, die im Bad verschwinden. Asmaria seufzt auf. „Was für ein Tag. Hoffentlich sind Rosette und Chrono schon wieder da.“, sagt sie zu sich selbst und zieht sich aus. Nachdem sie ausgezogen ist geht sie unter die Dusche. Sie genießt das heiße Wasser. Sie steht etwa eine halbe Stunde darunter, ehe sie sich anzieht und auf ihr Zimmer geht. Der Teufel, denn sie bekämpfen haben, hat ihr den Appetit verdorben. Sie legt sich gleich ins Bett und schläft ein. Die Herren der Schöpfung sind währenddessen schon lange im Speisesaal. Ihnen hing der Magen in den Kniekehlen. „Ein Glück gibt es hier immer was zu essen. Teufel zu vernichten macht einen richtig hungrig.“, sagt Joshua mit vollem Mund. Der Pater nickt nur zustimmend. Plötzlich taucht der Senior vor ihnen auf. „Ihr seid ja schon da! Hattet ihr keine Probleme?“ Pater Remington sieht den Senior genau an. „Wir hatten keine Probleme, wieso?“ Der Senior erwidert seinen Blick. „Chrono und Rosette scheinen Probleme zu haben. Sie sind immer noch nicht zurück.“ Joshua sieht auf die Uhr. „Wenn sie in drei Stunden nicht zurück sind oder sich nicht gemeldet haben, fragen wir Schwester Kate, ob sie die Beiden sucht und sie ortet.“ „Wie kommt es das du so ruhig bist?“, fragt Remington. Doch Joshua ist schon lange weg. Man hört ihn nur noch rufen. „Telefon! Wo ist ein Telefon?“ Der Pater seufzt auf und der Senior kann vor Lachen schon gar nicht mehr. „Hätte mich auch gewundert, wenn er nicht besorgt wäre!“, seufzt Pater Remington. „Ach übrigens, Claire wartet darauf, dass du vorbei kommst. Ich sagte ihr, das ich dich zu ihr schicke.“, meint der Senior, der sich wieder beruhigt hat. Pater Remington erhebt sich. „Danke Senior. Du hast mich gerettet. Wir sehen uns!“ Und so verlässt auch Pater Remington den Speisesaal. „Na toll! Nun bin ich wieder allein! Ach ja. Geh ich halt wieder in mein Labor.“ Der Senior stiefelt schweren Herzens aus dem Speisesaal. Im Auto Das Telefon klingelt und weckt Rosette. Verschlafen nimmt sie den Hörer ab. „Ja?“ „Oh, Rosette. Gott sei Dank, dir geht es gut!“, ertönt Joshuas Stimme. „Joshua?“, fragt Rosette, die jetzt hell wach ist. „Ja! Rosette wo seid ihr?“ Rosette hört seine Besorgnis und muss innerlich grinsen. „Machst du dir etwa Sorgen?“ „NATÜRLICH! Du meldest dich ja nicht und zurück seid ihr auch noch nicht!“, meckert Joshua. „Joshua … Pssshhtt! Chrono schläft noch und ich will ihn nicht wecken. Wir kommen heute nicht mehr nach Hause. Ich bin auch müde. Sag den Anderen bescheid, okay? Nacht kleiner Bruder und mach dir keine Sorgen.“ Rosette legt auf und sieht zu Chrono. Dieser zittert am ganzen Körper und macht ein gequältes Gesicht. ` Er träumt schlecht! Was mach ich denn nun? ´ Ihr Herz beginnt wie wild zu schlagen. Sie denkt nicht groß nach und nimmt seinen Kopf, denn sie an ihre Brust lehnt. Beruhigend streichelt sie über sein Haar. „Ich bin immer bei dir. Beruhige dich wieder.“ Er wird etwas ruhiger und Rosette atmet auf. Sie drückt Chrono noch immer an ihre Brust. „Du scheinst auch Albträume zu haben. Wir sind uns recht ähnlich. Du bedeutest mir immer mehr. Durch dich vergesse ich den Schmerz der Trennung. Du erinnerst mich mehr und mehr an ihn!“, flüstert sie, ohne zu ahnen, dass Chrono wach ist. Fortsetzung folgt Das ist nun das dritte Kapitel gewesen. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst wieder viele lieb Kommis. Da wir schon beim Thema sind. Ich bedanke mich sehr bei allem Kommi-schreibern. Ich hoffe euch gefällt diese Kapi auch sehr. ^^ Chrono87 Kapitel 4: Ist es Liebe? ------------------------ Viel Spaß bei diesem Kapitel. ^^ Ist es Liebe? Chrono gibt keinen Laut von sich. Er genießt Rosettes Körperwärme. Diese legt ihren Kopf auf den seinen und schläft ein. Chrono jedoch ist hellwach. Er muss ständig an Rosettes Worte denken. ` Liebt sie mich oder liebt sie mich nicht? Aus Rosette wird man einfach nicht schlau. ´ Er seufzt und schließt kurz die Augen. Chrono hört Rosettes regelmäßigen Herzschlag. Dies beruhigt ihn. ` Jetzt wird wieder geschlafen. ´ Das ist leichter gesagt als getan. Da er Rosettes Körper an seinem spürt, ist er so aufgeregt, dass er nicht mehr schlafen kann. Sein Gesicht glüht richtig. „Hmm?“, kommt es von Rosette. Sie hebt leicht ihren Kopf und sieht sich verschlafen um. „Kannst du nicht mehr schlafen?“, fragt Chrono Rosette. Sie reibt sich den Schlaf aus den Augen und sieht ihn dann an. Sie wird knallrot und weicht seinem Blick aus. „Ja, aber zurückfahren möchte ich jetzt auch noch nicht. Dort hält mir Joshua nur wieder einen langen Vortrag. Und das Telefon wird sich sicher auch heißgelaufen haben. … Hach … Es ist doch immer dasselbe. Da verschwinde ich mal aus dem Orden, ob nun wegen einem Auftrag oder weil mir die Decke auf den Kopf fällt und der Orden geht vor die Hunde. Die machen aus einer Mücke einen Elefanten.“ Chrono muss schon die ganze Zeit lachen. „Das hört sich ja an, als wenn du öfters verschwindest.“, bemerkt er lachend. Rosette wird noch röter. Sie kann ihm einfach nicht ins Gesicht sehen. ` Was ist bloß los mit mir? Warum fühle ich mich zu ihm hingezogen? Mein Herz rast wie wild. ´ Mit ruhiger Stimme erwidert sie: „Durchschaut! Wenn es mir zu bunt wird und ich nachdenken muss verschwinde ich aus dem Orden. Ein Glück das es keine tragbaren Telefone gibt, sonst würde mich das Ding in den Wahnsinn treiben.“ Chrono lacht herzhaft, doch dann erstickt dieses Lachen. Er lehnt sich zurück. Seine Blicke wandern über ihren Körper. ` Sie hat abgenommen und sie ist noch weiblicher geworden. ´, denkt Chrono, der Rosettes Blicke nicht spürt. Im Orden Joshua rennt in Rosettes Büro auf und ab. Er kocht vor Wut. ` Was bildet sie sich ein? Sie kann doch nicht einfach 24 Stunden verschwinden. Rosette hat Verantwortung zu tragen! ´, schießt es ihm durch den Kopf. Vor Wut schlägt er mit der Faust auf den Schreibtisch. „AUTSCH! … Warum tut das nur so weh?“ „Vielleicht weil du deine Wut an dem hilflosen Tisch ausgelassen hast?!“, bemerkt eine sanft und ruhige Stimme hinter ihm. Joshua dreht sich um und sieht in die roten Augen von Asmaria. „Ach du bist es Asu. Was ist denn?“ Die junge Nonne kommt auf ihn zu und legt eine Hand auf seine Schulter. „Ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht. Du hast so laut geschrieen, dass ich wach wurde.“, sagt sie. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht wecken. … Ich habe gerade mit Rosette telefoniert und da ist meine Selbstbeherrschung mit mir durchgegangen.“ Er zieht Asmaria an sich. „Rosette ist volljährig! Sie ist kein Kind mehr.“, flüstert sie und umarmt ihn. „Ich weiß, aber wenn ich nicht auf sie aufpasse, passiert ihr wieder etwas.“ Er legt seinen Kopf auf ihre Schulter. „Du machst dir immer noch Vorwürfe, nicht wahr.“ „Hmm!“ Asmaria drückt ihn etwas fester. Du solltest dich ausruhen. Wir haben einen anstrengenden Tag gehabt.“, sagt sie, um das Thema zu wechseln. „Ich denke das wäre das Beste. Kommst du mit?“ Asmaria guckt ihn genau an. „Wohin mitkommen?“, fragt sie. „Mit mir ins Bett.“, erwidert Joshua scheinheilig. „Weißt du eigentlich was du da gesagt hast? Wenn Rosette oder die Anderen etwas erfahren, sind wir so was von Tod.“ „Wovor hast du Angst? Wir sind alt genug.“ Asmaria läuft rot an. „Du meinst das wirklich Ernst?!“ „Hmm.“ Joshua packt Asmaria an der Hand und zieht sie mit sich. Bei Chrono und Rosette Rosette sitzt noch immer auf Chronos Schoß. Mittlerweile hat sie sich ebenfalls zurückgelehnt. Ihr Kopf liegt auf Chronos Schulter und eine Hand liegt auf seiner Brust. Chrono hingegen hat Rosette noch immer fest in seinen Armen und er hat nicht vor, sie so schnell wieder los zu lassen. Beide können nicht mehr schlafen. „Chrono?“ „Hmm?“ „Gibt es jemanden, in deinem Leben, den du liebst?“ Rosette hört, wie sein Atem stockt. „Ja, gibt es. Doch sie hat mich vergessen.“, erwidert Chrono. Rosette sieht ihn an. „Warum hat sie dich vergessen?“ Chrono weicht ihrem Blick aus. „Das ist eine lange und komplizierte Geschichte.“ „Wir haben den Rest der Nacht Zeit und ich sehe in komplizierten Dingen oft besser durch als in einfachen.“ Über diese muss Rosette selbst lachen. ` Ja, das stimmt. Das hast du schon immer getan. ´, denkt Chrono und seufzt. „Du hast mich überredet. Ich werde dir die Geschichte erzählen.“ Er macht eine Pause und erzählt dann weiter. „Meine Partnerin und ich waren unzertrennlich. Damals war ich wesentlich kleiner. Wir merkten schnell, dass wir uns liebten.“ Rosette streichelt über seine Wange, um ihn aufzuheitern. Er sieht sie lächelnd an und redet weiter. „Wir wurden nur Partner, weil mein Bruder ihren Bruder entführt hat. Als wir ihn gerettet haben, war sie am Ende ihrer Kräfte, doch sie wollte einfach nicht aufhören zu kämpfen. Aus Angst sie zu verlieren habe ich ihre Zeit eingefroren und ihr Gedächtnis gelöscht. Ich habe ihr die Erinnerungen an mein jetziges Ich genommen.“ Stumm laufen ihm ein paar Tränen über das Gesicht. Rosette sieht ihn traurig an und wischt ihm die Tränen weg. „Ist doch gut. Wein nicht mehr.“, flüstert Rosette. Chrono drückt sie ganz fest an sich. Er platzt bald, wenn er ihr nicht sagt, dass er sie liebt. Doch er hat Angst, Rosette würde dann nicht mehr mit ihm reden. Rosette scheint zu spüren, dass etwas nicht stimmt. Sie drückt Chrono mit sanfter Gewalt ein bisschen von sich. „Chrono, dich bedrückt doch etwas. Du kannst mir alles sagen.“ Chrono weicht ihrem Blick aus, doch Rosette legt ihre Finger so um sein Kinn, dass er sie ansehen muss. „Sag mir, was dir auf der Seele liegt.“ Chrono schluckt schwer. ` Soll ich wirklich? ´ „Wenn ich es dir sage redest du nicht mehr mit mir. Und das will ich nicht. Du bist mir wichtig – sehr wichtig.“, flüstert Chrono. Rosettes Gesicht färbt sich leicht rot. „Das ist doch quatsch. Ich verspreche dir, dass ich mich dir gegenüber genauso weiter verhalte, wie ich es bisher getan habe.“ „Versprochen?“ „Versprochen.“, erwidert Rosette. Chrono holt tief Luft und sagt laut: „ICH LIEBE DICH, ROSETTE CHRISTOPHER.“ Okay, damit hat sie nicht gerechnet, doch hat sie versprochen normal mit ihm umzugehen. Und außerdem findet sie Chrono ja auch anziehend. „Das kommt aber ganz schön plötzlich.“, ist das Einzige, was sie raus kriegt. Chrono sieht ihr nicht ins Gesicht. Das merkt Rosette auch ganz schnell und umschließt deshalb mit einer Hand sein Kinn. Nun zwingt sie ihn ihr ins Gesicht zu sehen. Da er sich nicht dagegen wehren kann, sieht er ihr in die meeresblauen Augen. Er zieht eine Schnute wie sieben Tage Regenwetter. „Chrono, es ist okay für mich. Ich fühle mich sogar geehrt.“, gibt sie zu. Chrono lächelt sie etwas gezwungen an. „Hey, ich meine das ernst!“ „Das weiß ich doch auch, aber …“ Chrono spricht nicht weiter. Rosette weiß zwar nicht was er gesagt hätte, aber irgendwie fühlt sie, im Herzen, was er meint. Sie lehnt sich zurück und seufzt. Rosette lässt Chrono nicht aus den Augen. „Ich weiß was du denkst. Du musst mir schon sagen, was du auf dem Herzen hast!“ Chrono sieht ihr lange in die Augen. Er weiß nicht was er sagen soll. Wenn er jetzt etwas Unüberlegtes sagt gefährdet er ihr Leben. „Das ist leichter gesagt als getan.“, antwortet er nur. „Wieso denn? Du muss doch nur etwas sagen.“ „Ich will dich nicht wieder in Gefahr bringen!“ ` Mist! Doch zu viel gesagt. Was nun? ´, kommt es Chrono in den Sinn. „War ich denn schon einmal wegen dir in Gefahr?“, fragt sie nachdenklich. „Lassen wir das! Wir sollten noch etwas schlafen.“ Rosette sieht ihn skeptisch an. „Ich kann aber nicht mehr schlafen!“, murrt sie. Chrono drückt sie ganz fest an sich. „Du musst aber noch ein bisschen schlafen.“, sagt er sanft. Rosettes Körper erschaudert, als er so sanft zu ihr gesprochen hat. Sie lässt sich von ihm umarmen und genießt es sogar. „Rosette, ich …“ Diese legt einen Finger auf seinen Mund. „Shhhh! Es ist doch alles in Ordnung.“, fällt sie ihm zärtlich ins Wort. Sie lässt ihren Finger von seinen Lippen zu seiner Wange gleiten. Dort lässt sie ihren Finger ruhen und kommt seinem Gesicht sehr nahe. Chrono schließt seine Augen. Er spürt ihren Atem auf seiner Haut und gleich darauf ihre Lippen auf den seinen. Beide genießen den Kuss und geben sich dabei voll hin. Chrono, der zum Anfang scheu war, vertieft den Kuss, in dem er mit seiner Zunge bei ihr um Einlass bittet, den Rosette nur zu gerne gewährt. So kommt es, dass sie sich einem Zungenkuss hingeben. Rosettes Gesicht wird knallrot und doch kann sie nicht von Chrono lassen. Als beide keine Luft mehr bekommen lösen sie sich von einander. Rosette legt ihren Kopf sofort auf Chronos Schulter, weil sie ihm nicht mehr ins Gesicht sehen kann. ` Was habe ich mir bloß dabei gedacht? Ich habe ihm Hoffnungen gemacht. … Liebe ich ihn doch? ´ Chrono geht es allerdings auch nicht besser. Er ist von dem Kuss so überrascht, dass er gar nichts mehr raus kriegt. Aber dafür drückt er sie ganz fest an seinen Körper. Unbewusst legt Rosette ihm eine Hand in seinen Nacken. Durch die Wärme und das Gefühl bei ihm geborgen zu sein, schläft Rosette schließlich doch noch wieder ein. Bei Orion „Was sollte das? Ich hätte sie fast erledigt, ehe du dich eingemischt hast!“, tobt Lawel. Orion geht weiter. Er achtet gar nicht auf Lawel. Diesem gefällt es allerdings nicht, wenn man ihn nicht beachtet. „Wo willst du hin? Warum hast du dich eingemischt? Ich will antworten!“ Orion bleibt stehen und dreht sich um. „Wenn du weiter so rumbrüllst zerspringen die Wände aus Glas und dann saufen wir ab. Vergiss nicht, wo wir hier sind. Atlantis ist ein gutes Versteck. Vor allem, weil niemand an seine Existenz glaubt. Und jetzt komm. Du willst doch antworten, oder?“ Der angesprochene Teufel knurrt widerwillig, folgt aber Orion. Im Thronsaal angelangt setzt sich der Teufel, dessen Name Orion ist, auf den Thron. „Sheeda komm her! Lawel will einige Antworten.“ Eine Tür geht auf und eine Art Dämonenkatze betritt den Thronsaal. Sie verbeugt sich leicht geht dann auf Orion zu. „Du hast mich gerufen, Meister?“ „Lawel wollte sterben! Er hat sich doch tatsächlich mit Chrono und seiner Partnerin Rosette Christopher angelegt!“ Sheeda widmet sich dem Teufel, der Lawel heißt. „Folge mir, ich werde dir alles erzählen und dir auch einige Bilder zeigen.“ Lawel beschließt mehr erfahren zu wollen und geht mit der Menschenkatze mit. Nachdem die Beiden den Saal verlassen haben, steht Orion auf und geht geradewegs zu einer Scheibe. Einige Zeit beobachtet er nur die Fische, doch dann wendet er sich ab und geht die einsamen Gänge entlang. Vor einer bläulich gefärbten Tür bleibt er stehen. Auf dieser Tür steht ein Name. Der Name eines weiblichen Teufels. Orion klopft zweimal gegen die Tür und öffnet sie dann. „Guten Morgen, meine Liebe.“, sagt er, während er sich auf das Bett zu bewegt. Die Teufelin sitzt in ihrem Bett und sieht ins Meer hinaus. „Was willst du, Orion?“, fragt sie gelangweilt. „Was ist denn das für eine Begrüßung?“, entgegnet er. Orion setzt sich zu ihr auf das Bett und sieht sie an. „Mir ist langweilig. Ich will auch kämpfen. Wenn ich hier noch einen Tag länger bleiben muss werde ich noch irre!“ Der Teufel steht auf und geht an das Fenster. „Du willst also kämpfen, Howhow?“, fragt er nach. „Ja.“, ist die Antwort der Teufelin. „Na schön. Du sollst deine Chance haben. Ich gebe dir nachher deinen Auftrag.“ Die Teufelin springt ihm um den Hals. „Danke.“, flüstert sie ihm ins Ohr. Orion löst sich von ihr und verlässt das Zimmer. Im Auto Chrono und Rosette machen sie auf dem Rückweg zum Orden. Beide schweigen sich bis jetzt an. Rosette hat Chrono nicht angesehen, als sie aufgewacht ist. Sie kann ihm nach der Sache mit dem Kuss nicht in die Augen sehen. Rot im Gesicht versucht sie sich auf die Straße zu konzentrieren. Doch das klappt nicht. Ständig muss sie an den Kuss denken. Auch Chrono geht es so. Je mehr er daran denken muss, umso röter wird er. „Chrono?“ „J …Ja?“ „Würdest du bitte Schwester Kate informieren?“ Chrono greift nach dem Telefon und wählt die Nummer des Schildschiffes. Erst nach dem siebten Klingeln ertönt eine verschlafene Frauenstimme. „Ja, bitte? Schwester Kate am Hörer.“ „Morgen Schwester Kate. Ich rufe wegen dem Bericht an.“ „Was für … Ach ja. Wie ist es gelaufen?“, fragt die Ex-Ordensleiterin sofort. „Na ja, wir haben ihn vertrieben. Aion ist aufgetaucht und hat ihn mit sich genommen.“ „WWWAAASSS?! Aion? Ich dachte der wäre Tod!“, brüllt die Nonne los. Chrono hält den Hörer weit von sich und hält sich das Ohr zu. „Schwester Kate, beruhigen Sie sich doch! Denken Sie an ihren Blutdruck!“, sagt Chrono ruhig. Die Schwester verstummt. „Okay. Also wenn er wieder aufgetaucht, schicke ich euch beide wieder los.“ „Klar! Wir sind immer einsatzbereit. Auf Wiederhören.“, sagt Chrono und legt auf. Rosette sieht ihn von der Seite aus an und schmunzelt. „Was schmunzelst du denn so, Rosette?“, fragt er lächelnd. Rosettes Gesicht nimmt wieder ein krasses rot an. „Ich schmunzle doch gar nicht!“, sagt sie lächelnd und starrt verlegen wieder auf die Straße. Ihr ist klar, dass Chrono sie nicht aus den Augen lässt. Im Orden Asmaria und Joshua schleichen sich gerade gemeinsam aus seinem Zimmer, als Chrono und Rosette den Flur entlang gehen. Asmaria sieht geradewegs in zwei versteinerte Gesichter und bringt kein Wort heraus. „Was ist los Asu? Du bist doch sonst nicht so still!“, sagt Joshua und dreht sich um. Er wird kreidebleich. „Mir lange Vorträge halten, aber selbst nicht besser sein! … Ihr seid doch noch viel zu jung.“, zischt Rosette gefährlich. Weder Joshua noch Asmaria und selbst Chrono können etwas sagen. „H … Hallo, Schwesterherz!“ Die sieht abwechselnd Joshua, Asmaria und Chrono an. Als sie den Teufel ansieht läuft sie knallrot an. „Macht doch was ihr wollt!“, sagt sie und verschwindet in ihr Büro. Die Tür fällt knallend ins Schloss und drei verwirrte Leute schauen sich an. „Was geht denn hier ab?“, fragt Joshua. Chrono und Asmaria zucken mit den Schultern. „Das ist ja nicht gerade hilfreich. … Chrono, was ist bei euch bloß vorgefallen?“ Nun ist es Chrono, der knallrot anläuft. „N … Nichts. … Was soll schon vorgefallen sein?“ Joshua spitzt die Ohren und Asmaria sieht ihn genau an. „So, so. Was ist passiert? Raus mit der Sprache, Chrono.“, fordern die beiden Militiamitglieder. Chrono weicht etwas zurück. „Es war wirklich nichts.“, versichert Chrono noch einmal. „Ich weiß nicht was mit Rosette los ist. So ist sie schon seitdem sie aufgewacht ist.“, sagt Chrono seufzend. Man sieht ihm an, dass er sich Sorgen macht. „Lasst uns etwas essen! Bei Rosette kommen wir jetzt sowieso nicht weiter.“, lässt die junge Ex-Apostel verlauten. Die Männer sehen die junge Nonne genau an. „Na kommt schon!“, sagt Asmaria und geht schon vor. Mit einem letzten Blick auf Rosettes Bürotür gehen Chrono und Joshua Asmaria hinterher. In Rosettes Büro Rosette sitzt in ihrem Stuhl. Sie hat den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Die Ordensleiterin versucht einen klaren Kopf zu behalten, was ihr aber nicht gelingt. Vor ihrem geistigen Auge sieht sie immer wieder die Kussszene. Ihr Herz klopft wie wild. Sie hebt ihre Hand und legt sie auf ihr Herz. ` Warum schlägst du nur so wild? Ist es wegen dem Kuss? Ja, er hat wirklich sehr weiche Lippen. ´ Sie fährt mit ihrem Finger ihre Lippen nach. ` Ich kann seinen zärtlichen Kuss einfach nicht vergessen. Warum nur? Ist es Liebe? ´ Plötzlich klopft es an der Tür. Rosette öffnet die Augen und bittet die Person rein. Die Tür geht auf und Schwester Claire kommt rein. „Was kann ich für dich tun?“, fragt Rosette sofort. Claire tritt zu ihr an den Schreibtisch und erwidert: „Ich möchte etwas mit dir, als Freundin, besprechen.“ Rosette erhebt sich und geht mit Claire zusammen zur Couch. Dort setzen sie sich hin. „Was liegt dir auf dem Herzen, Claire?“ Die angesprochene Nonne wird rot im Gesicht. „Rosette, ich habe mich verliebt.“ „Das ist doch toll. Und wer ist der Glückliche?“ Die Nonne sieht die Ordensleiterin genau an. „Das ist ja das Problem! Es ist ein Pater.“ „Und wo liegt da das Problem? Wo die Liebe halt hinfällt. Da kann man nichts machen. Schnapp ihn dir. Ähm … wie heißt er?“ Rosette hat plötzlich einen Verdacht und den bekommt sie auch prompt bestätigt. „Es handelt sich um Pater Remington.“ Rosette starrt ihre Freundin geistesabwesend an. `Na ja. Wo die Liebe halt hinfällt. Mich würde interessieren wie sie gemerkt hat, dass sie ihn liebt. Ich hab es. Ich werde sie einfach nachfragen. ´ „Claire, ich habe eine Frage an dich.“ Die angesprochene Nonne sieht ihre Freundin lächelnd an. „Frag mich ruhig.“ „Ähm … Danke. Also, wie hast du gemerkt, dass du den Pater liebst?“ Claire wird rot. „Also, das ist eine schwierige Frage. Aber ich versuche sie dir zu beantworten. Mal überlegen. … Ich konnte ihn nicht vergessen. Ständig, wenn ich nicht nachdenken wollte habe ich sein Bild vor mir gesehen. In seiner Nähe fing mein Herz an wie wild zu schlagen. Ich werde immer rot und kann ihm nicht in die Augen sehen. Wenn ich ihm nahe bin schaltet mein Gehirn aus und mein Herz fängt an das Denken zu übernehmen. … Ja, so ist das.“ ` Ich bin also in Chrono verliebt?! ´ „Danke Claire. Du hast mir sehr geholfen. … Nun solltest du zum Pater gehen und dich um deine Liebe kümmern.“ Claire strahlt über das ganze Gesicht und verabschiedet sich. Nachdem sie raus gegangen ist, steht Rosette auf und geht zum Fenster. ` Wenn das wirklich Liebe ist, warum habe ich mich dann wieder verliebt? Ich liebe doch meinen Chrono! Und nun das. Was mache ich denn jetzt? ´ Seufzend wendet sie sich vom Fenster ab und setzt sich wieder hinter ihren Schreibtisch, der mit Papierkram voll gestopft ist. „Dieser Papierkram kotzt mich an! Das ist doch total langweilig. Der Bürojob ist einfach nichts für mich.“, motzt sie rum, während sie anfängt die Formulare auszufüllen. Sie ist so in ihre Arbeit vertieft, dass sie das Klopfen, an der Tür, nicht hört. „Warum zum Teufel haben wir keinen Sekretär? Ich hasse diesen Schreibkram!“ Das Klopfen an der Tür wird lauter, so dass Rosette aufschreckt. „Ja, doch!“, ruft sie und die Tür wird, von außen, geöffnet. Fortsetzung folgt Das war es dann erst einmal. Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel. Bis dann. ^^ Chrono87 Kapitel 5: Unverhofft kommt oft! -------------------------------- Musstet ihr lange auf dieses Kapi warten? Ich hoffe doch nicht. ^^ Nun aber genug der Vorrede. Viel Spaß beim leben. ^.^ Unverhofft kommt oft Rosette sieht auf. Die Tür geht auf und ein junger Mann, mit lilanen Haaren, betritt das Zimmer. Rosette legt ihren Kugelschreiber bei Seite und sieht ihn an. „Kann ich mit dir reden, Rosette?“ Die Nonne wird rot. „Warum denn auch nicht? Setzen wir uns einfach auf die Couch.“ Sie geht auf die Couch zu und setzt sich. Chrono setzt sich ihr gegenüber. „Was hast du denn auf dem Herzen?“, fragt die Ordensleiterin um die Stille zu durchbrechen. Chrono schluckt etwas schwer. „Wir machen uns Sorgen um dich. Du benimmst dich eigenartig.“ Rosette läuft knallrot an. „Ihr müsst euch keine Sorgen machen. Mir geht es sehr gut.“ Sie weicht seinem Blick aus. Diese Tatsache sieht auch Chrono. Er steht auf und setzt sich genau neben sie und ergreift ihre Hand. Rosette merkt das und wird noch mehr rot im Gesicht. Chrono nimmt dies mit einem lächeln zur Kenntnis. „Sag mir bitte, was du auf dem Herzen hast. … Übrigens, das Rot steht dir sehr gut.“, flüstert Chrono leise. Rosette verkrampft sofort. „Ich … ich habe nichts … auf dem Herzen.“ Sie sieht Chrono ganz tief in die Augen. „Rosette, ich kenne dich ganz genau! Du bist eine ganz schlechte Lügnerin!“ „Das weiß ich selbst.“, flüstert Rosette. Sie kommt seinem Gesicht ganz nahe. Auch Chrono nähert sich ihrem. Kurz darauf berühren sich ihre Lippen. Nur scheu küssen sie sich. Rosette genießt diesen Kuss in vollen Zügen. Sie legt ihre Arme auf seinen Rücken und drückt ihn näher an sich. Chrono spürt diesen Druck. Er umarmt Rosette und küsst sie zärtlich und intensiv. Plötzlich klopft es an der Tür und beide müssen sich widerwillig von einander trennen. Rosette sieht kurz zur Tür, küsst Chrono noch einmal sanft auf den Mund und steht dann auf. Sie geht zur Tür und öffnet sie. „Joshua! Was kann ich für dich tun?“ Ihr Bruder sieht sie eindringlich an. „Nichts. Ist Chrono hier?“ „Ja, ist er. Möchtest du etwas von ihm?“ Joshua schüttelt den Kopf. „Ich wollte nur wissen wo er ist, weil er plötzlich verschwunden war.“ „Ach so! Aber gut, dass du hier bist. Ich habe einen Auftrag für dich und Asmaria.“ Joshua sieht seine Schwester verstimmt an. „Wieso wir? Warum nicht du und Chrono?“ „Weil ich auf einen wichtigen Anruf von Schwester Kate warte! Also. … Hier die Papiere. Legt euch ins Zeug.“ Nachdem sie ihm die Papiere übergeben hat, schlägt sie ihm die Tür vor der Nase zu und seufzt. „So ein mieses Timing!“ Chrono hat Rosette die ganze Zeit beobachtet. Nebenbei streicht er schon die ganze Zeit seine Lippen nach. ` Was ist denn jetzt kaputt? ´, fragt er sich schon die ganze Zeit. Rosette lächelt, als sie Chrono ansieht und geht wieder zu ihm. „Rosette, ich muss dich fr …“ Rosette legt ihm einen Finger auf die Lippen. „Shhhh!“, flüstert sie. Chrono sieht sie mit großen Augen an. „Ich wusste bis vor kurzem nicht, ob ich dich wirklich liebe. Ich habe lange gebraucht, um mir sicher zu sein. Ich liebe dich, Chrono. Ich liebe dich sehr.“ Der Teufel ist überglücklich. Er umarmt sie. „Ich liebe dich auch. Ich will immer mit dir zusammen sein.“ Chrono küsst sie wild, was Rosette erwidert. Kurz darauf löst sich Rosette von Chrono. „Was hast du?“, fragt Chrono. Rosette lächelt ihn an. „Nichts. Ich möchte nur nichts überstürzen.“ Der Teufel nimmt ihre Hand. „Ich verstehe. Sag mir, wenn du soweit bist.“, flüstert er ihr ins Ohr. Sie nickt mit dem Kopf und steht auf. „Möchtest du hier bleiben und mir helfen oder möchtest du zu Pater Remington gehen?“ Chrono überlegt kurz. „Ich habe da eine Idee. … Ich möchte bei dir sein. Deshalb ruf doch einfach Pater Remington zu dir. Wir helfen die dann mit dem Schreibkram.“ Rosette küsst Chrono denkend auf die Wange. Gehst du ihn holen, Liebster?“ Dieser nickt und verschwindet. Rosette setzt sich hinter ihren Schreibtisch und arbeitet sich langsam und mühvoll durch den Papierkram. Sie ist gerade richtig drin, als Chrono und Pater Remington auftauchen. „Da seid ihr ja. Ich teile gleich den Stapel. Macht es euch auf der Couch bequem.“, sagt Rosette lächelnd. Als Pater Remington dieses so lang vermisste Lächeln sieht, weiß er was los ist. „Du hast es also geschafft. Herzlichen Glückwunsch. Ich vertraue sie dir an. Mach sie glücklich.“, flüstert der Pater Chrono ins Ohr, während sie sich auf die Couch setzen. „Danke Pater. Ich werde sie sehr glücklich machen. Das wollte ich von Anfang an.“, flüstert Chrono glücklich zurück. Bei Joshua und Asmaria Während Rosette, Remington und Chrono sich auf den Schreibkram stürzen, sind Asmaria und Joshua in Brooklyn, am Kunstmuseum, angelangt. Asmaria stellt einen Schild auf, der das Museum einschließt und Joshua evakuiert die Leute in der Nähe. Mit einem kurzen Nicken verständigen sich die beiden Exorzisten. Sie ziehen die Waffen und betreten das Museum. „Asu siehst du unten nach? Ich nehme mir die oberen Stockwerke vor.“, flüstert Joshua und geht langsam die Treppen rauf. Schon im ersten Stockwerk trifft er auf einen Dämon. Die Beiden haben für den Bruchteil einer Sekunde Blickkontakt, doch dann reagieren sie. Der Dämon, ein um sich schlagender Rosenbusch, stürmt auf den jungen Exorzisten zu. Dieser springt in die Luft und zieht eine Flasche Weihwasser. Er öffnet das Fläschchen und lässt das Weihwasser auf den dämonischen Rosenbusch tropfen. Dieser Busch leuchtet auf und gibt einen Geisterdämon frei. Daraufhin verwandelt sich der Rosenbusch zurück, in eine gewöhnliche Pflanze. Joshua fackelt nicht lange und schießt auf den Geisterdämon. Dieser löst sich in Rauch auf. „Das war sicher nicht alles! Das war nämlich zu leicht.“, sagt er zu sich selbst. Er geht, mit wachsamen Augen, sich weiter umsehen. Doch in diesem Stockwerk wird er nicht mehr fündig. Deshalb beschließt er, sich im nächsten Stockwerk zu suchen. Mit einem letzten prüfenden Blick in den Ausstellungsraum steigt er die Stufen der Treppe hinauf. Asmaria hat mittlerweile alle Hände voll zu tun. Während Joshua sich mit einem harmlosen Dämon anlegen musste, darf sie mit einem besonders blutrünstigen Werwolfsteufel fertig werden. Dieser hat die junge Nonne nämlich auf seine Speisekarte gesetzt. Weder das Sacred noch die Gospel hat eine Wirkung und das Weihwasser bringt es auch nicht. Während Asmaria vor dem Wolf davon läuft, erblickt sie ein silbernes Schwert. Dieses Schwert macht ihr wieder Hoffnungen, doch dadurch vergisst sie den Werwolf. Dieser nutzt seine Chance und springt sie an. Mit seinen Krallen verletzt er sie am Arm. Der Schmerz lässt Asmaria nur einen Gedanken haben. ` Bring den Teufel um! ´ Sie richtet sich auf und rennt auf das Schwert zu. Dem Wolf im Nacken erreicht sie das Schwert und stößt es dem Teufel in den Bauch. Mit einem aufblitzen der Augen löst sich der Teufel auf. Aufatmend hält sie sich die Schulter und geht zur Treppe. Asmaria ist gerade am Treppenanfang angelangt, als sie Joshua sieht. „Und hast du was gefunden?“, fragt sie ihn. „Ja, einen bessenen Rosenbusch. Und du?“ Asmaria lächelt gezwungen. „Ich hatte das Vergnügen einen Werwolfsteufel kennen zu lernen!“ Sie setzt sich auf die Treppe und sieht zur Eingangshalle. Joshua kommt die Treppe runter und setzt sich seufzend neben Asmaria. Als er sie etwas fragen will, erblickt er die Wunde. Es handelt sich nur um eine Fleischwunde, die nicht sehr tief ist. Aber dafür ist die Wunde sehr lang. „Asmaria, du bist verletzt! Komm …“ Er packt sie und schleift seine Partnerin zum Auto. „Setz dich bitte auf den Beifahrersitz.“, sagt Joshua und öffnet ihr die Autotür. Asmaria setzt sich und wartet auf ihren Partner, der den Verbandskasten aus dem Kofferraum holt. Mit dem Sanikasten in der Hand setzt er sich auf dem Fahrersitz und verbindet Asmaria den Arm von der Schulter bis zum Ellenbogen. „Danke Joshua.“, flüstert sie ihm zu und küsst ihn auf die Wange. Joshua läuft rot an. Um die Röte zu beseitigen bringt er den Sanikasten wieder in den Kofferraum. Daraufhin setzt er sich ins Auto, zu Asmaria und fährt mit ihr von ihrem Arbeitsplatz weg. Er hat nicht vor, jetzt schon zum Orden zurückzukehren. Nein, denn er hat einen Lieblingsplatz, denn er Asu gerne zeigen möchte. Das tut er vor allem, um mit ihr allein zu sein. Denn er hat für heute etwas Besonderes vorbereitet. Er hat mit Pater Remington gesprochen und bescheid gesagt, dass er und Asu spät wiederkommen. Im Orden Rosette, Chrono und Pater Remington hängen über den Stühlen beziehungsweise über der Lehne, als wären sie von einer Flutwelle weggespült worden. Sie sind gerade mit dem gesamten Papierkram fertig geworden. Alle atmen erleichtert auf. Plötzlich klopft es an der Tür. Rosette fast sich schnell und setzt sich so hin, als wenn sie taufit ist. „Ja, bitte!“, sagt sie mit höflicher Stimme. Die Tür geht auf und Schwester Claire betritt das Zimmer. „Ah, Schwester Claire. Sie wollen sicher zu Pater Remington.“ Die angesprochene Nonne nickt und läuft rot an, aber auch Pater Remington wird verlegen. „Schon gut. Sie können gehen, Pater Remington. Wenn ich Sie brauche, kann ich Sie ja rufen lassen, außerdem ist Chrono ja auch noch hier.“ Der Pater bedankt sich und verlässt zusammen mit Claire, um die er eine Hand legt, das Büro. „Hab ich was verpasst? So viele Paare hier. Du müsstest härter durchgreifen! Als Pater ist es …“, fängt Chrono an. Doch er wird von Rosette unterbrochen. „Ich weiß, dass die Verbindung verboten ist, aber ich kann ihnen doch nicht verbieten sich zu lieben. … Außerdem sind sie so ein schönes Paar.“, lächelt Rosette. Sie erhebt sich und sieht aus dem Fenster. Rosette sieht auf das Geländer, während sie spricht. „Die Liebe kann man nicht lenken. Das musste auch ich einsehen. Ich will nicht, dass jemand unglücklich ist, nur weil er sich verliebt hat. Dann verlieren sie den Glauben an die Liebt und dass ist das Schlimmste, was passieren kann.“ Chrono ist von der Couch aufgestanden und steht nun hinter ihr und umarmt sie. „Du hast ein gutes und reines Herz.“, flüstert er ihr ins Ohr. „Mag sein, aber das ist wirklich so, wie ich es meine, Chrono.“ „Das weiß ich doch, mein Engel.“ „Chrono, möchtest du bei mir bleiben? Kannst du an meiner Seite glücklich werden?“ Chrono zieht Rosette noch enger an sich. Sanft küsst er sie am Hals und streichelt über ihre Arme. „Ich möchte immer bei dir sein. Sowohl tagsüber als auch nachts. Ich will nicht mehr von deiner Seite weichen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich du mich machst. Wenn ich glücklich werde, dann nur bei dir.“, haucht er ihr sanft ins Ohr. Rosette dreht sich in seinen Armen zu ihm um. Sie sehen sich tief in die Augen, die beide hell strahlen und küssen sich dann innig. Die Beiden sind so in dem Kuss vertieft, dass sie nicht merken, wie der Senior ins Büro kommt und dem Paar zusieht. Mit einem Lächeln setzt er sich auf die Couch. Nur sehr langsam lösen sich Chrono und Rosette. Sie sehen sich in die Augen und dann nimmt Chrono seine Liebste fest in die Arme. „Ich bin immer bei dir.“, flüstert er. Plötzlich ertönt ein Klatschen. Der Senior findet diese Szene so schön, dass er Klatschen musste. Chrono und Rosette schrecken auseinander, denn schließlich sollte niemand wissen, dass sie zusammen sind. „Senior, was machen Sie denn hier? Und wieso klopfen Sie nicht an?“, fragt Rosette, die knallrot anläuft. „Ich muss mit Ihnen reden, Schwester Rosette. Ich habe nicht vermutet, dass hier noch jemand außer Ihnen ist.“, gibt der Senior zu. „Du wirst dich dran gewöhnen müssen, dass Chrono bei mir ist.“ „Das ist mir nur Recht. Also bis später.“ Er verlässt schlagartig das Büro. Chrono kann nicht mehr länger warten. Er geht zu Rosette, welche er umarmt und küsst. Rosette zeigt ihm sehr deutlich das sie breit ist, doch dann löst sie erneut den Kuss. „Rosette, mein Engel?“, fragt Chrono. „Es ist nichts. … Nur jetzt noch nicht. Tut mir Leid.“, flüstert Rosette. Chrono drückt sie ganz fest an sich. „Es muss dir nicht Leid tun. Ich lasse dir alle Zeit der Welt.“, flüstert er. Daraufhin küsst sie ihn. Die Beiden werden auch bei diesem Kuss gestört. Der Störfaktor ist nun allerdings das Telefon. Widerwillig löst sich Rosette von Chrono und geht zum Störfaktor. Bei Joshua und Asmaria Joshua hält das Auto mitten im Wald an. Asmaria sieht sich verwundert um. „Was wollen wir denn hier?“, fragt sie irritiert. „Ich möchte dir etwas zeigen.“, flüstert Joshua, steigt aus und öffnet die Beifahrertür. Er streckt Asmaria eine Hand entgegen, die die junge Nonne ergreift und aus dem Auto steigt. Joshua schließt das Auto ab, nimmt Asmaria bei der Hand und geht mit ihr einen Waldweg entlang. Er führt seine Freundin immer tiefer in den Wald, bis die Beiden an einem wunderschönen See, in Form eines Herzens, ankommen. Als Asu diesen See erblickt strahlen ihre Augen auf. „Wie wunderschön.“ Joshua sieht ihr an, dass es ihr hier sehr gefällt. „Warte bitte hier. Ich bin gleich zurück.“, flüstert Joshua und rennt noch einmal zurück. Er geht an den Kofferraum des Autos und entnimmt ihm eine Tasche. Grinsend rennt er wieder zu Asmaria zurück, die mit den Beinen im warmen Wasser steht. „Ist das Wasser warm?“, fragt Joshua, als er seine Partnerin erblickt. Diese kommt aus dem Wasser und geht auf ihn zu. „Das Wasser ist herrlich.“, sagt sie lächelnd. Joshua reicht ihr die Tüte. „Ich habe geahnt, dass das Wasser warm ist. Geh dich umziehen. Wir werden etwas schwimmen gehen.“ Asmaria sieht in die Tüte und dann zu ihrem Freund. Überglücklich küsst sie ihm auf die Wange. „Bis gleich!“, ruft sie ihm noch zu, ehe sie verschwindet. Joshua zieht sich aus. Er hat seine Badehose schon unter. Langsam geht er auf das Wasser zu. Er tippt mit einem Fuß ins Wasser, als ihn jemand umarmt. Er spürt sofort, dass es sich um eine Frau handelt. „Danke, Joshua. Der Badeanzug ist wunderschön.“, flüstert sie ihm ins Ohr. Joshua dreht sich langsam zu ihr um und betrachtet sie aus der Nähe. Sie trägt einen rosafarbenen Badeanzug, der ihre Figur betont. Er ist am Bauch und am Rücken offen. An den Seiten ist er verbunden. Von vorne und von hinten sieht er aus, als würde sie einen Bikini tragen. „Du bist unglaublich schön.“, flüstert Joshua und küsst Asmaria. Nachdem sie sich gelöst haben, packt sie ihn an der Hand und geht so samt Joshua ins Wasser. Sie spritzen sich gegenseitig nass und spielen Fangen. Sie haben gemeinsam viel Spaß. Asmaria kommt Joshua ganz Nahe. Näher als sie jemals waren. Sie legen sich küssend ins flache Wasser. Sie sind sanft und zärtlich zu einander. Joshua sieht Asu sanft in die Augen. „Ist es okay?“, fragt er sie. Die Ex-Apostel nickt. Sie beugt sich über ihn und küsst ihn weiter. Joshua streichelt über ihre Schultern und streift ihr dabei die Badeanzugträger runter. Sanft küsst er am Hals und auf den Schulterblättern. Mit sanfter Gewalt drückt er sie zurück in das flache Wasser. Sie vergessen die Zeit und setzen ihr Liebesspiel fort. Nach einer sehr kurzen Zeit schon, liegen die Beiden eng und nackt nebeneinander im flachen Wasser. Sie küssen und streicheln sich intensiv weiter. Beide werden sehr erregt, weshalb sie auch mit einander schlafen. Im Orden Rosette hat nach dem Telefonat mit Schwester Kate Pater Remington gerufen. Dieser sitzt nun in ihrem Büro und unterhält sich mit Chrono. Rosette hört zum Anfang schweigend zu. Sie hat sich zum Fenster gedreht und sieht raus. Ihre Gedanken kreisen um das eben geführte Telefonat. ` Dieser Teufel ist unglaublich stark. So werde ich ihn nie besiegen. Unsere Waffen haben nicht genügend Schusskraft. … Ich werde wohl mit Senior ein Gespräch führen müssen. ´ Seufzend dreht sie sich um. Die Männer sind so in ihrem Gespräch vertieft, dass sie Rosette gar nicht wahrnehmen. Sie nimmt den Hörer in die Hand und wählt sie Nummer des Seniors. „Ah, Senior. Ich muss mit Ihnen reden. Es ist sehr wichtig.“, spricht Rosette ins Telefon. Der Senior erwidert, dass er Zeit, für Rosette, habe. Diese legt auf und verlässt unbemerkt das Büro. Chrono und Pater Remington unterhalten sich angeregt über die hübsche Nonne, die gerade das Büro verlassen hat. „Ich kann mich ja irren, aber Rosette scheint fröhlicher zu sein. Das verdanken wir nur dir. Ich sagte ja, dass es gut ist, dass du wieder da bist.“, sagt Pater Remington. Chrono grinst verlegen. „So fröhlich, wie sie früher war, ist sie aber nicht. Ich hoffe, dass ich sie so glücklich machen kann, wie ich es früher getan habe.“, seufzt Chrono. Remington klopft ihm auf die Schulter. „Warte ab. Sie wird sich nach und nach öffnen und wieder zur alten Rosette werden.“ Chrono lässt den Kopf hängen. „Wenn sie herausfindet, dass ich ihre Erinnerungen gelöscht habe und der kleine Chrono bin, werde ich sie für immer verlieren.“ „Das wird nicht passieren, Chrono. Versuche ihr die Wahrheit Schritt für Schritt zu erzählen.“ Chrono sieht dem Pater ins Gesicht. „Sie sind ziemlich naiv. Rosette würde mich für verrückt erklären.“ Pater Remington überlegt kurz, dabei sieht er sich im Raum um. Ihm fällt auf, dass Rosette nicht mehr da ist. Auch Chrono ist diese Kleinigkeit nicht entgangen. Die beiden Herren sehen sich an. „Wo ist Rosette?“, fragen sie im Chor. Sie stehen auf und sehen aus dem Fenster. Genau in diesem Moment sehen sie, wie Rosette zu Seniors Labor geht. Die Herren rennen gleichzeitig durch den Raum, um zu Rosette zu kommen. Diese ist mittlerweile im Labor und unterhält sich mit dem Senior. „Der Teufel bewegt sich zu schnell und sowohl die Gospel als auch das Sacred und die Spirits haben keine Wirkung.“, sagt die Leiterin zum Senior. „Ja, so etwas habe ich mir schon gedacht. Und ich habe schon an einer neuen Munition gearbeitet.“ Er steht auf und geht zu seinem Stegoskop. Dort nimmt er eine goldene Kugel heraus. „Das ist meine neue Kreation. Ich nenne sie Glacs.“ Rosette nimmt die Kugel vom Senior und begutachtet diese dann genau. „Was passiert, wenn man sie abfeuert?“, fragt sie interessiert. Der Senior grinst breit. „Sie kann jedes bewegliche Ziel erfassen, egal wie schnell sich der Gegner bewegt.“ Rosette ist begeistert. „Ist sie schon getestet worden?“ Der Senior sieht sie genau an. „Ich möchte sie von der besten Frau des Ordens testen lassen. Also, sag mir, ob du mit ihr zufrieden bist, in Ordnung?“ „Schleimer!“, kommt es von zwei Männerstimmen. Sowohl Rosette als auch der Senior drehen sich um und blicken in die Gesichter von Chrono und Pater Remington. „Von wo kommt ihr denn?“, fragt der Senior. Chrono geht sofort auf Rosette zu. „Du hättest sagen können, dass du raus gehst.“ „Ich wollte euer Gespräch nicht stören. Tut mir Leid.“ „Schon gut!“ Chrono nimmt Rosettes Hand und verschließt sie mit seiner eigenen. „Lass uns gehen. Du musst dich etwas ausruhen.“, flüstert er ihr ins Ohr, worauf Rosette nickt. „Ich komme später noch einmal wieder, Senior. Dann nehme ich die Munition mit. Wiedersehen!“ Auch Chrono verabschiedet sich. Beide gehen gemeinsam in Chronos Zimmer. In Chronos Zimmer steht eine Couch, die gegenüber der Tür liegt. Gleich daneben steht ein Schrank, der eine helle Farbe hat. Ein großes Fenster lässt das Licht ins Zimmer fluten. Unterhalb des Fensters steht ein sehr breites Bett. Chrono packt Rosettes Hand, die er losgelassen hat und zieht sie zur Couch rüber. Er setzt sich mit ihr darauf. Während Rosette ihren Kopf auf seine Brust legt, lehnt auch er sich zurück. So kommt es, dass Rosette halbwegs auf und halbwegs neben Chrono auf der Couch liegt. Sie legt eine Hand auf sein Herz und schließt die Augen. Chrono streichelt ihr beruhigend durch das lange Haar. Rosette genießt diese sanften Zärtlichkeiten sehr. „Rosette?“ „Hmm?“ Chrono atmet tief durch. „Wenn ich dir etwas verheimlichen würde und du es erfährst, wie würdest du darauf reagieren?“ Fortsetzung folgt Das wars dann mal wieder. Bis zum nächsten Mal. Chrono87 Kapitel 6: Dem Geheimnis auf der Spur ------------------------------------- Hallo. Na wie waren oder sind die Ferien? Nun aber genug der Vorrede. Viel Spaß beim lesen. Dem Geheimnis auf der Spur Rosette hebt ihren Kopf und sieht Chrono in die Augen. „Was meinst du denn genau?“, fragt sie interessiert. Chrono überlegt kurz. „Sagen wir mal, ich kenne dich schon sehr lange, sah aber früher kleiner aus. Ich hätte dich in Gefahr gebracht. Damit dir nichts passiert, Sorge ich dafür, dass du mir nicht folgen kannst.“ Rosette legt ihren Kopf auf seine Brust. „Hm … Schwierige Frage. Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren würde. Ich wäre sicher verletzt, weil du mich daran gehindert hättest, dir zu folgen. Aber ich hätte dir verziehen.“ Nach diesen Worten ist Chrono beruhigt. „Schlaf etwas Engelchen.“ Rosette kuschelt sich noch enger an Chrono und schließt die Augen. Durch das Schlagen seines Herzens schläft sie recht schnell ein. Auch Chrono packt die Müdigkeit. Beide schlafen nach einiger Zeit tief und fest. Im Labor Senior sitzt mit Juan an seinem Arbeitstisch. Die Herren haben sich bis eben über Chrono und Rosette unterhalten. Beide sind sehr zufrieden darüber, dass Chrono und Rosette ein Paar sind. Doch dann fällt dem Pater ein, dass er Senior um einen Gefallen bitten will. „Könntest du versuchen mein Schwert zu verbessern? Es scheint nicht mehr besonders gut zu sein und die Teufel werden auch immer gefährlicher. Da habe ich mit diesem Zahnstocher keine Chance mehr!“ Der Senior verzieht sein Gesicht. „Nenn das Schwert nie wieder Zahnstocher.“ Pater Remington gibt sich geschlagen. „Na schön. Ich nenne es nicht mehr Zahnstocher und du sorgst dafür, dass ich die Teufel wieder ordentlich vermöbeln kann.“ Der Senior starrt Juan einige Zeit lang nur an, doch dann fängt er an zu lachen. Auch Juan stimmt ein. „Seit wann kannst du so lustig sein, Juan? Sonst warst du so ernst.“, stellt der Alte fest. Pater Remington überlegt kurz. „Das liegt sicher daran, dass Chrono mit Rosette zusammen ist und er sie glücklich macht.“, antwortet Juan dann grinsend. Der Senior gibt den Pater Recht. Damit beenden sie das Gespräch. Gemeinsam gehen sie zur Tür, aus der sie rausgehen und in den Himmel schauen. „Was für ein herrlicher Abend.“, sagt der Senior verträumt. Auch Juan findet den Abend sehr schön. Der Himmel hat die Farben des Regenbogens angenommen und die Sonne geht blutrot unter. Die beiden Herren setzen sich auf eine Bank und hängen ihren Gedanken hinterher. Es ist ein sehr ruhiger Abend, der plötzlich durch das Geräusch eines Motors gestört wird. Die beiden Herren sehen auf und erblicken ein Ordensfahrzeug, das wieder auf das Gelände fährt. Juan und Senior erkennen sofort, um wen es sich handelt. Es sind Joshua und Asmaria, die wieder da sind. Sie stellen das Fahrzeug in die Garage und gehen auf die Herren zu. „Da seid ihr ja wieder. Wir haben uns schon Sorgen um euch gemacht.“, sagt Remington breit grinsend. Joshua wird leicht rot. „Wir haben unseren Auftrag recht früh erledigt. Asu wurde leicht verletzt, also habe ich die Wunde versorgt. Daraufhin sind wir noch etwas spazieren gegangen. … Wo sind eigentlich Chrono und meine Schwester?“ Die Herren sehen sich kurz an und schmunzeln. „Das Paar ist entweder in Chronos oder in Rosettes Zimmer.“ Joshua und Asmaria sehen die Herren verwundert an. „Wieso denn Paar?“, fragt schließlich Asmaria. Der Senior sieht die junge Militiaschwester lächelnd an. „Sie sind ein Paar! Ich bin ins Büro geplatzt, als sie sich in den Armen hielten und sich innig küssten.“ Joshua und Asmaria freuen sich sehr über diese Neuigkeiten. „Ich geh dann mal sehen, was die Beiden machen. Bis gleich!“, sagt Joshua und verabschiedet sich von den Anderen. Asmaria entscheidet sich schließlich auch dafür mit Joshua zu gehen, damit dieser keinen Blödsinn macht. „Begleitest du mich, Asu?“, fragt Joshua glücklich. Er verharkt seine Hand mit der ihren. „Ich muss doch aufpassen, dass du keinen Mist machst.“, lächelt sie ihn an. Joshua erwidert ihr Lächeln. Er nähert sich ihrem Ohr und flüstert ihr hinein. „Meinst du so wie im Wasser?“ Asmaria wird rot. „Das war kein Blödsinn! Das ist Liebe!“, sagt sie leise. Joshua nimmt sie in die Arme. „Danke, mein Liebling.“, flüstert er und küsst sie, wobei er eines seiner Beine zwischen die ihre tut. Asmaria spürt diese Geste und lösen den Kuss. „Joshua … bitte nicht hier.“, flüstert sie ihm sanft ins Ohr. Trotzdem reibt er sein Bein an ihren. Asmaria hat keine Möglichkeit sich zu wehren, vor allem, weil es ihr sehr gefällt. „Komm mit. Wir sehen kurz bei Rosette und Chrono rein und dann beschäftigen wir uns mit unseren Körpern.“, haucht Joshua ihr ins Ohr, ehe er ihren Hals küsst. In Chronos Zimmer Rosette liegt halb auf Chrono. Dieser hält sie ganz fest in den Armen und lässt sie nicht los. Beide schlafen tief und fest. Sie haben einen ruhigen Schlaf. Weder Chrono noch Rosette nehmen das Klopfen, an der Tür, wahr. Daraufhin betreten die zwei Klopfenden das Zimmer. Leise schleichen sie sich zur Couch vor. Dort halten sie inne. Es sind Asmaria und Joshua, die Rosette und Chrono beim schlafen zusehen. „Die beiden sind so niedlich aus. So ein schönes Paar.“, flüstert Asmaria. Joshua gibt ihm Recht. Er tippt leicht Chrono an, der die Augen öffnet. „Was ist denn passiert, dass ihr mich weckt?“, fragt er sehr leise. Nachdem er dies gesagt hat, sieht er erst zu Rosette. Sanft lächelt er sie an und streichelt ihr ein paar Haare aus dem Gesicht. „Du hast sie wirklich gerne, was?“, fragt Asmaria sanft. Chrono sieht sie an. „Ja, sie bedeutet mir alles. Ich mache mein Leben von ihr abhängig.“, sagt er sanft. Die junge Exorzistin und ihr Freund setzen sich in einem Sessel. „Wie seid ihr zusammen gekommen?“, möchte Joshua wissen. Der angesprochene Teufel lächelt vor sich hin. „Das war irgendwie unerwartet. Ich habe ihr gestern gesagt, dass ich sie liebe und sie hat mir heute gesagt, dass sie mich auch liebt, sich aber nicht sicher war.“ „Schon merkwürdig. Erst hattest du große Angst, weil du ihre Erinnerungen gelöscht hast und nun das!“, scherzt die junge Nonne. Chrono seufzt. „Ich habe immer noch Angst. Wenn sie die Erinnerungen wieder bekommt, wird sie wütend auf mich sein. Sie wird mir nie verzeihen können, dass ich ihre Zeit eingefroren habe.“, flüstert Chrono und sieht auf die schlafende Rosette. Auch wenn sie schläft hört sie jedes einzelne Wort. Doch kann sie nichts davon glauben. Innerlich beschließt sie, der Sache nach zugehen und herausfinden, warum er ihr nichts erzählt und vor allem und vor allem, woher er sie so gut kennt. Dass sie mittlerweile wach ist, lässt sie sich nicht anmerken. Sie lauscht lieber dem Gespräch. „Denkst du wirklich, dass dies etwas an ihren Gefühlen für dich ändert?“ Unwillkürlich drückt er Rosette enger an sich und streichelt ihr über ihren Rücken. „Ich weiß es nicht. Nur eines weiß ich und das ist, dass ich meine Rosette nicht noch einmal verlieren möchte.“ „Hey, krieg dich wieder ein. Rosette liebt dich, dass hat sie schon immer getan. Auch wenn sie sich nicht erinnert. Ihr Herz sagt ihr, dass sie dich liebt.“, erwidert nun Joshua gereizt. Asmaria legt ihm eine Hand auf den Mund. „Du hast einfach kein Taktgefühl. … Chrono wieso redest du nicht einfach mit ihr darüber?“ Chrono seufzt. „Das habe ich ja schon versucht. Ich habe auch gefragt, wie sie reagieren würde. Sie wusste es noch nicht.“ Nun kann Rosette nicht mehr länger so tun, als würde sie schlafen. Langsam öffnet sie ihre Augen. Das erste was sie tut ist, Chrono an zu sehen. „Hast du gut geschlafen, Engelchen.“, fragt Chrono sanft und streichelt ihr ein paar Haare aus den Augen. Sie strahlt ihn verliebt an. „Ja, habe ich.“ Joshua und Asmaria schauen den Beiden lächelnd zu. Sie machen sich nicht bemerkbar. Rosette küsst Chrono sanft auf den Mund und sieht ihren Bruder und dessen Freundin lächelnd an. „Wie lange seid ihr denn schon hier?“, fragt sie das Paar. Joshua sieht seine Schwester erstaunt an. Rosettes Augen strahlen wieder Freude aus. Auch ihre Gesichtszüge haben sich verändert. Ihre Blicke sind weicher und zärtlich. „Wir sind schon seid einer viertel Stunde hier. Aber du hast so tief und fest geschlafen, dass wir dich nicht wecken wollten.“, lächelt Joshua. Rosette legt ihren Kopf wieder auf Chronos Brust. „Wir wollten euch auch nicht stören, deshalb gehen wir jetzt lieber.“, meint Asmaria und stößt Joshua an. Dieser versteht sofort. Er erhebt sich und nimmt sie bei der Hand. „Bis dann ihr beiden.“, verabschiedet sich das Paar. Nachdem die Tür ins Schloss fällt hebt Rosette ihren Kopf und sieht Chrono eindringlich an. Bevor sie etwas sagen kann, küsst Chrono sie. Küssend flüstert er ihr ins Ohr. „Ich liebe dich, Rosette. Ich habe gemerkt, dass du wach warst! Wenn du alles wissen willst, musst du mich nur fragen.“ Rosette legt ihren Kopf auf seine Schulter und streichelt von seinem Hals, unter seinem Hemd, bis zu seiner Brust. „Wenn ich es wissen will, sag ich es dir, Liebster.“, flüstert sie zurück. „Wie du möchtest, mein Liebling.“ Chrono steht langsam auf und nimmt Rosette auf seine Arme. Er trägt sie zum Bett und legt sie dort vorsichtig drauf. „Hier haben wir mehr Platz.“, lächelt Chrono, als er sich neben sie legt. Doch er bleibt nicht lange neben ihr liegen. Er legt seinen Kopf auf ihren Bauch und sieht an die Decke. Rosette hingegen streichelt ihm sanft über den Kopf. „Rosette, mein Engel?“ „Hmm?“, kommt es von der Ordensleiterin. „Möchtest du mal heiraten und eine Familie gründen?“ Rosette sieht ihn von der Seite aus an. „Ich weiß nicht. … Ich liebe Kinder über alles, aber ob ich eine gute Mutter bin? Außerdem würde sich das jetzt nicht gerade gut sein. Die Gegner, mit denen wir es zu tun haben, sind nicht zu unterschätzen. Außerdem würde ich es hier im Orden keine 10 Minuten aushalten. Wenn ich untätig bin, gehe ich ein.“ Chrono dreht seinen Kopf zu ihrem um und sieht sie liebevoll an. „Ich bin bei dir. Du wirst hier nicht eingehen solange ich bei dir bin. … Wenn jemand eine gute Mutter, dann du.“, flüstert er, beugt sich über sie und küsst sie zärtlich. Rosette erwidert seinen Kuss und legt ihm eine Hand in den Nacken. Da Chrono nichts überstürzen möchte, stützt er sich mit seinen Händen neben ihren Kopf ab. Dieser Kuss ist anders als alle anderen. Er ist intensiver und leidenschaftlicher. Und vor allem schmeckt er nach mehr. Sie wären wohl auch noch etwas weiter gegangen, wenn es nicht an der Tür geklopft hätte. Widerwillig lösen sich die Beiden, worauf Rosette aufsteht. Sie geht zur Tür und öffnet diese. Gereizt sieht sie in die Augen von Schwester Anna. „Was gibt es denn?“, fragt Rosette. Anna sieht die Leiterin grimmig an. „Ich muss mit dir unter vier Augen sprechen.“ Rosette sieht zu Chrono. „Geh schon in mein Büro vor. Ich komme gleich nach.“ Daraufhin schließt sie die Tür und geht wieder zu Chrono ans Bett. Dieser setzt sich auf die Bettkante. Rosette bleibt vor seinen Beinen stehen und legt ihm ihre Hände auf die Schultern. Chrono schlingt seine Arme um ihre Taille, zieht sanft an ihr, so dass ein Bein, von ihm, zwischen ihren Beinen ist. Er sieht ihr in die Augen. Beide strahlen vor Glück, auch wenn Rosettes Gesicht ein dunkles Rot angenommen hat. Sie umarmt Chrono richtig fest und löst sich dann von ihm. „Ich beeile mich. Lauf also nicht weg.“, sagt sie, ehe sie das Zimmer verlässt. Schnellen Schrittes geht sie auf ihr Büro zu. Sie öffnet die Tür und betritt den Raum. Ihr Blick trifft den von Anna. „Was ist der Grund für diesen Auftritt.“, fragt Rosette gereizt. Sie setzt sich hinter ihren Schreibtisch und blickt zu Anna. „Wie konntest du zulassen, dass Claire mit Pater Remington geht?“, erwidert Anna gereizt. „Man kann nichts gegen die Liebe tun. Außerdem verbietet niemand den Pater eine Frau zu lieben. Und ich freue mich, dass er Claires Gefühle erwidert. Damit ist das Gespräch beendet.“, sagt Rosette gereizt. Sie steht auf und verlässt das Büro. „Ich brauche dringend frische Luft.“ Rosette sieht sich intensiv um. ` Keiner zu sehen. Gut. Dann kann ich gehen. ´ Rosette rennt so schnell sie kann durch die Flure. Niemand sieht Rosette. Als Rosette vor dem Gebäude steht atmet sie tief durch. Sie sieht kurz in den Himmel. „Was für ein herrliches Wetter.“ Rosette setzt sich langsam in Bewegung und verlässt das Ordensgelände. Sie schlendert die Straßen entlang. Unterwegens hat sie viel Verkehr. Ihr begegnen viele Familien, die sehr glücklich zu scheinen sind. Insgeheim beneidet sie diese Familien. Sie wäre auch so gerne eine ganz normale Frau gewesen, doch das ist sie nicht. Seufzend geht sie in den Park und setzt sich auf eine Bank, Nahe an einem Teich. Rosette lehnt sich zurück, schließt die Augen und denkt nach. ` Was ist alles passiert? Ich habe mich in Chrono verliebt. Das hätte ich nie erwartet. Er hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. ´ Rosette lächelt vor sich hin. In Chronos Zimmer Chrono liegt in seinem Bett und sieht an die Decke. „Wo bleibt sie denn? Sie wollte doch schon vor einer Stunde wieder da sein. … So langsam mache ich mir Sorgen.“ Chrono steht auf und verlässt das Zimmer. Er ist gerade auf den Weg zu Rosettes Büro, als er Anna begegnet. „Anna, ist Rosette noch im Büro.“ Anna sieht Chrono an. „Sie ist vor etwa eineinhalb Stunden gegangen. Wieso fragst du? Ist sie nicht bei dir?“ Chrono sieht Anna ernst an. „Sie ist nicht bei mir. Ich dachte sie wäre noch im Büro. … Danke Anna.“ Er verabschiedet sich und rennt durch den gesamten Orden. Mit suchenden Blicken sucht er jeden Millimeter des gesamten Ordensgebäudes ab. Als er sich nicht im Orden findet, rennt er zu Joshuas Zimmer. Schwer schnaufend klopft Chrono an die Tür. Joshua öffnet seine Zimmertür ziemlich schnell. Als er Chrono erblick ist ihm sofort klar, dass etwas nicht stimmt. „Was ist denn los?“, fragt Joshua sofort. Chrono hebt den Kopf. „Rosette ist … Sie ist nirgendwo im Orden zu finden.“, antwortet er keuchend. Joshua lächelt ihn sanft an und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Bleib ruhig. Rosette ist es hier nur zu enge geworden. Sie ist garantiert im, Park. Dort ist sie immer, wenn es ihr hier zu bunt wird.“ Chrono sieht Joshua erleichtert an. „Und wie lange bleibt sie immer weg?“ „Sie müsst in zwei Stunden wieder hier sein. Geh doch zu ihr, wenn du es ohne sie nicht aushältst.“ „Ich werde lieber auf sie warten. Danke Joshua.“, verabschiedet sich Chrono und kehrt in sein Zimmer zurück. Er öffnet die Tür und betritt den Raum. Nachdem er die Tür geschlossen hat, atmet er tief durch und öffnet die Augen. „wo warst du denn hin?“, fragt eine sanfte Stimme. Chrono lächelt die blondhaarige junge Frau, auf seinem Bett, an. „Ich habe dich gesucht, mein Schatz.“ Rosette steht auf und geht auf Chrono zu. „Du musst keine Angst haben. Ich finde immer wieder zu dir zurück.“, flüstert sie ihm ins Ohr, als sie ihn umarmt. Chrono erwidert die Umarmung. Sie sehen sich tief in die Augen. „Ich gehe duschen. Ich bin sofort wieder zurück. Bleibst du hier?“, fragt Chrono zärtlich. Rosette nickt und lässt Chrono los. „Beeil dich!“, sagt sie sanft und legt sich auf das Bett. Chrono geht zu ihr und beugt sich über sie. „Ich beeile mich. Ich will dich nicht zu lange alleine lassen.“, flüstert er und küsst sie zärtlich auf den Mund. Chrono steht auf und geht ins Bad. Er zieht sich langsam aus und steigt in die Dusche. Genießend wäscht er sich ganz schnell und trocknet sich dann wieder ab. Chrono zieht eine schwarze Hose an und legt seine restlichen Sachen in die Wäsche. Mit freiem Oberkörper geht er wieder zu Rosette. Diese richtet sich auf, als sie hört, dass er das Zimmer betritt. Als sie ihn erblickt wird sie knallrot, doch muss sie zugeben, dass er sehr attraktiv und sexy ist. Chrono geht langsam zum Bett. Ihm entgeht nicht, dass Rosette knallrot ist. „Hey Kleines. Nicht rot werden.“, flüstert er ihr verführerisch ins Ohr. Durch seine verführerische Stimme bekommt sie eine Gänsehaut. Sie schließt die Augen und lehnt sich zurück. Daraufhin blickt sie Chrono zärtlich an, legt eine Hand in den Nacken und zieht ihn zu sich. Chrono lässt es geschehen. „Rosette, lass uns nicht überstürzen. Ich möchte dich spüren, aber es ist doch dein erstes Mal. Es ist etwas besonderes.“, sagt Chrono sanft. Rosette lächelt ihn sanft an. „Ich habe nicht vor etwas zu überstürzen. Ich will es mit die genießen, aber noch möchte ich warten.“ Sie kuschelt sich an seine Brust und küsst diese. „N … Nicht Rosette. Das kitzelt.“ Rosette hebt ihren Kopf und küsst ihn am Hals. Genießend schließt Chrono seine Augen und legt den Kopf zur Seite. Sanft streichelt sie über seinen Oberkörper. Chrono hält es nicht mehr aus, sich nur verwöhnen zu lassen. Er drückt Rosette in die Kissen und küsst sie zärtlich. Langsam und kaum merklich streichelt er über ihren Körper. Die Beiden drehen sich so, dass Chrono an ihren Rücken kommt. Während er Rosette am Hals küsst öffnet er ihre Uniform und zieht diese etwas runter. Sanft küsst er sich von ihren Schultern zu ihren Brüsten runter. Rosette erwidert alle seine Zärtlichkeiten mit viel liebe. In Joshua Zimmer Joshua liegt mit geschlossenen Augen auf dem Bett. Auf seinem Brustkorb liegt Asmaria, die zur Tür sieht. Beide haben nichts an. „Joshua. … Waren wir zu laut?“, fragt Asu tonlos. „Nein. Wir waren sehr leise. Niemand wird mitbekommen, was wir hier tun. Bleib also ruhig.“, beruhigt Joshua seine Freundin. Asmaria wird daraufhin wieder ruhiger. Sie dreht sich um und sieht ihren Liebsten an. „Bist du müde, Liebster?“ Joshua öffnet langsam seine Augen und sieht sie an. „Du solltest dich auch etwas ausruhen. Es war für uns beide sehr anstrengend, aber wunderschön. Unsere Kräfte sind erschöpft. Wenn wir zu einem Auftrag müssten, würden wir nicht überleben.“ Er küsst sie sanft, wobei er sich und sie zudeckt. Asmaria kuschelt sich eng an Joshua und legt ihren Kopf auf seine Brust. Joshua legt seinen Kopf in die Kissen, umarmt Asmaria und schläft ein. Nach seinen Worten ist Asmaria beruhigt und kann auch endlich einschlafen. Beide schlafen tief und fest. In der Nacht Rosette wacht langsam auf. Sie sieht als erstes in das schlafende Gesicht ihres Liebsten. Lächelnd streichelt sie sanft über seine Wange. Nachdem sie sich vergewissert hat, dass Chrono weiter schläft, steht sie vorsichtig auf. Sie zieht sich an, macht sich die Haare und geht in ihr Büro. Dort angelangt setzt sie sich auf ihren Stuhl und sieht in die endlose Nacht hinaus. Ihre Gedanken schweifen ab. Sie denkt an die letzten Stunden, die sie und Chrono, in seinem Zimmer, verbracht haben. Rückblick Chrono entkleidet seine geliebte Rosette sehr zärtlich und küsst ihren ganzen Körper dabei. Rosette genießt es in vollen Zügen. Sie umarmt Chrono und küsst ihn. Dieser erwidert den Kuss mit viel Liebe und Zärtlichkeiten. Sanft streichelt er über ihren Körper, der unter seinen Berührungen erschaudert. „Rosette, sag mir, wenn ich zu weit gehe.“, wispert Chrono seiner Liebsten ins Ohr. Diese lächelt ihn verliebt an. Sanft knabbert sie an seinem Ohr. „Ich werde es dir schon sagen. Mach dir bitte keinen Kopf.“ Sie küsst ihn leidenschaftlich am Hals und hinterlässt dort einen großen Knutschfleck. Sie sieht Chrono sanft an und streichelt über das Mal. „Nun bist du mein.“, haucht sie ihm ins Ohr. Daraufhin drückt sie ihn in die Kissen. Rosette öffnet langsam seine Hose und küsst ihn. Chrono erwidert ihren Kuss. Rosette zieht ihm die Hose aus und streichelt zart über seinen Oberkörper. Lächelnd sieht er sie an. Sowohl über seinen als auch über ihren Wangen liegt ein Rotschimmer. Langsam gleiten ihre Hände zu seiner Unterhose. Fragend sieht sie ihn an. Chrono erwidert ihren Blick sehr warmherzig. „Mach ruhig weiter.“, wispert er ihr zu. Er legt ihr eine Hand in den Nacken und küsst sie innig. Während sie seine Unterhose etwas runterzieht und sie schließlich ganz auszieht, erwidert sie den Kuss. Nachdem auch er nackt ist lehnt sie sich zurück und strahlt ihn an. Chrono dreht sich auf die Seite und begutachtet ihren überaus reizvollen Körper. Was er nicht merkt, ist dass auch Rosette seinen Körper genauer unter die Lupe nimmt. Sie kuschelt sich an ihn und sieht ihm sanft in die Augen. Er streichelt über ihren Körper und küsst diesen. Ganz sanft und zärtlich sind sie zueinander. Das Paar schläft aber nicht mit einander. Sie machen Pedding. Rückblick Ende Lächelnd und verträumt sieht sie in die Nacht hinaus. Mittlerweile steht sie vor dem Fenster. Noch immer sind ihre Gedanken ganz wo anders, doch das ändert sich gleich. Leise wird die Tür zu ihrem Büro geöffnet und ein junger Mann mit lilanen Haaren und freiem Oberkörper betritt das Zimmer. Als er seine Liebste erblickt, fängt er an zu strahlen. Langsam geht er auf sie zu, umarmt sie von hinten und küsst ihren Nacken. Rosette kuschelt sich an ihn und legt ihre Hände auf seine. „Ich hab dich vermisst, Liebste.“, haucht er ihr ins Ohr. „Ich wollte dich nicht wecken.“, erwidert Rosette und dreht sich ihm zu. Er beugt sich zu ihr runter und küsst sie sanft. Sie schlingt ihre Arme um seinen Nacken und erwidert den Kuss. Wie nicht anders zu erwarten ist, werden die Beiden gestört. Das Telefon klingelt. Rosette löst sich von Chrono und sieht das Telefon genervt an. Sie packt Chronos Hand und nimmt mit der anderen den Hörer ab. Chrono löst seine Hand von ihrer, umarmt sie stattdessen und küsst ihren Nacken, was Rosette sehr genießt. „Ja, bitte?“, sagt Rosette ins Telefon. Am anderen Ende ertönt die Stimme von Orion. Rosette wird weiß wie die Wand. Sie dreht sich sofort zu Chrono um und sieht ihn ängstlich an. Chrono drückt sie ganz fest an sich und nimmt den Hörer in die Hand. „Was willst du?“, fragt er bedrohlich. „Ach. Mein lieber Bruder ist wieder mit seiner Liebsten vereint. Das werden wir aber schnell ändern!“, erwidert Orion schadenfroh. „Wag es und ich scheitere nicht noch einmal.“, zischt Chrono und legt auf. Er zieht den Stecker, nimmt Rosette auf die Arme, schaltet das Licht aus und geht mit ihr wieder in sein Zimmer. Dort legt er seine Liebste aufs Bett und legt sich neben ihr. Rosette bleibt nicht lange neben ihn liegen. Sie legt ihren Kopf auf seinen Brustkorb und streichelt über seine Brust. „Kannst du nicht schlafen, Rosette?“, fragt Chrono sanft. Die Nonne nickt kaum merklich. „Chrono, sagst du mir die Wahrheit?“, fragt sie leise und vorsichtig. Der Angesprochene lächelt sie an, drückt sie in die Kissen, küsst sie und zieht sie wieder aus. Auch Rosette zieht Chrono wieder aus. Er stemmt sich über sie und lächelt sie an. „Mein Liebling, wenn du etwas von mir wissen möchtest, werde ich dir ehrlich antworten.“, flüstert er ihr zu. Rosette umarmt ihn und drückt ihn so auf sich. Erstaunt sieht Chrono seine Rosette an, doch diese küsst ihn sanft am Hals. „Ich liebe dich, mein süßer Teufel.“, wispert sie ihm ins Ohr. Chrono knabbert an ihrem Ohr. „Ich liebe dich auch, mein Engel.“ Er dreht sich von ihr runter und kuschelt mit ihr. „Wir wollen doch nichts überstürzen.“, flüstert er und Rosette nickt zustimmend. Sie schmiegt sich eng an Chrono. Dieser legt seinen Kopf auf ihre Brust. Mit einer Hand auf ihren Bauch schläft er ein. Rosette hingegen ist hellwach. Während sie über ein Haar liebevoll streichelt, denkt sie an das belauschte Gespräch. ` Ich werde meine eigenen Nachforschungen anstellen und dann werde ich mir deine Version anhören, Liebster. ´ Rosette küsst Chrono sanft auf den Kopf und schläft daraufhin auch ein. Am nächsten Morgen Chrono wacht recht spät auf. Verschlafen sieht er sich im Raum um. Mit einem Satz sitzt er wie eine Eins im Bett. Suchend betrachtet er das Zimmer. Erleichtert sieht er, dass Rosettes Sachen noch immer neben dem Bett liegen. Er lehnt sich zurück und reibt sich den Schlaf aus den Augen. Erst jetzt fällt ihm auf, dass Rosette nicht mehr im Bett liegt. Chrono will sich schon wieder zurücklehnen, als er die Dusche hört. Mit einem Lächeln steht er auf und geht ins Badezimmer. Rosette kämmt sich gerade die Haare, als er sie umarmt. „Guten Morgen, Kleines. Hast du gut geschlafen?“, fragt er sie sanft. „Ja habe ich. Und du?“, fragt sie ihn. „Sehr gut, aber das lag nur daran, dass du hier bei mir bist.“ Rosette legt den Kamm bei Seite, steigt in die Dusche und zieht Chrono mit. „Was hat mein Engel denn vor?“, fragt er lachend. Rosette erwidert das Lachen. „Wenn du auch schon auf bist, können wir ja zusammen duschen. Ich wasche dich.“, erwidert Rosette, nimmt den Schwamm, tut Seife drauf und wäscht seinen Körper. Nachdem er sauber ist, wäscht Chrono seine Geliebte. Nach gut einer Stunde sind die Beiden fertig angezogen. Seufzend geht Rosette im Zimmer auf und ab. „Liebling, du hast doch etwas. Was ist los?“, fragt Chrono besorgt. Rosette dreht sich zu ihm um und geht auf ihren Liebsten zu. „Es ist nichts Ernstes. Ich mache mir nur Sorgen.“ Sie bleibt kurz vor Chrono stehen. Dieser legt seine Arme um ihre Taille und zieht sie an sich. „Liebes, ich bin immer für dich da.“ Sanft legt er seine Lippen auf ihre. Er nimmt die Hände von ihrer Taille zu ihren Oberkörper und streichelt sanft drüber. Rosette schließt genießend die Augen. Chrono merkt natürlich, dass es ihr sehr gefällt. Er packt sie vorsichtig aufs Bett und streichelt weiter über ihren Oberkörper. Rosette hebt eine seiner Hände und streichelt sein Gesicht. Sie sieht ihn sehr sanft an, so dass Chrono fast seine Selbstbeherrschung verliert. Er legt sich vorsichtig auf sie und küsst sie zärtlich mit der Zunge. Rosette gibt sich seinen Zungenkuss voll hin. Plötzlich geht die Tür auf und Joshua stürzt ins Zimmer. „Guten Morgen!“, sagt er lautstark. Chrono und Rosette schrecken knallrot auseinander. Auch Joshua ist rot. „Entschuldigt bitte die Störung. Ich hätte anklopfen sollen.“, sagt er verlegen und kratzt sich m Kopf. „Ja, hättest du wirklich, aber man kann es a nun nicht mehr ändern. Was möchtest du denn?“, fragt Rosette noch immer knallrot, aber ruhig. Sie lehnt sich bei Chrono an und streichelt zärtlich über seine Arme. Er umarmt sie und streichelt sanft durch ihr Haar. „Ich wollte nur sehen, ob du bei Chrono bist. Und ob ihr noch schlaft.“, gibt Joshua zur Antwort. „Ich geh dann mal wieder.“, sagt er noch und verlässt das Zimmer. Rosette und Chrono starren noch einige Zeit dir Tür an, doch dann steht Rosette auch auf und geht zur Tür. „Wo willst du denn hin, Liebes?“, fragt Chrono. Rosette dreht sich zu ihm um, geht auf ihm zu, drückt ihn ins Bett und legt sich über ihn. „Ich muss an die Arbeit. Mir liegt der Bürojob zwar nicht, aber ich leite gerne den Orden.“ Sie spreizt ihre Beine um seinen Platz zu machen. Chrono genießt diese Situation voll und ganz und selbst sein Körper reagiert darauf. Rosette spürt, dass er erregt ist. Lächelnd sieht sie ihn an. Chrono umarmt Rosette ganz fest und dreht sich mit ihr. Nun liegt er auf sie. Er küsst sie leidenschaftlich. Sie drückt ihn fest an ihren Körper. Nachdem sich ihre Lippen von einander gelöst haben, sehen sich die Beiden tief in die Augen. „Chrono, ich liebe dich.“, flüstert sie ihm ins Ohr. „Ich dich auch.“, gibt er wispernd zur Antwort. Er kommt von ihr runter und legt sich neben ihr. Rosette beugt sich leicht über ihn und kümmert sich sanft und zärtlich um seinen erregten Körper. Bei Joshua Noch immer knallrot geht er durch den Orden. ` Gott ist das peinlich. … Und dann sind sie schon so weit. Das glaube ich ja einfach nicht. Bei mir und Asmaria hat es ganze zwei Jahre gedauert und bei ihr? Okay, sie sind seid sechs Jahren zusammen, von wo sie sich zwei Jahre nicht gesehen haben. Da ist es verständlich, aber sie hätten nichts überstürzen sollen. ´ Joshua hängt seinen Gedanken nach und achtet nicht auf den Weg. Dadurch verpasst er eine Weggabelung und knallt gegen die Wand. Asmaria, die zufällig auf dem Flur ist, sieht ihm verwirrt nach. Als Joshua die Wand knutscht geht sie zu ihm. „Alles okay, Joshua?“ Der blondhaarige junge Mann steht sofort auf. „Alles noch dran. Ich war in Gedanken.“ Asmaria nimmt seine Hand und geht mit ihm auf ihr Zimmer. „Leg dich auf das Bett Ich bin gleich wieder da.“ Joshua tut was sie sagt und legt sich auf das Bett, während Asmaria schnell ins Bad geht und einen nassen Lappen holt. Sie setzt sich neben ihm aufs Bett und legt ihm das nasse Tuch auf die Stirn. „Was hat dich denn so aus der Bahn geworfen, dass du gegen die Wand läufst?“ Joshua schließt kurz die Augen. „Ich komme gerade von Chrono und Rosette.“ Mehr braucht er gar nicht zu sagen. Asmaria ist sofort klar, dass die Vertrautheit von seiner Schwester und Chrono ihm so zugesetzt hat. „Denk nicht dran. Entspann dich.“, sagt sie sanft. Sie legt ihrem Kopf auf seine Brust. „Es hat mich nicht erschreckt. Ich bin nur ins Zimmer geplatzt, als es am störensten war.“, seufzt Joshua. Asmaria sieht ihn sanft an. „Klopf beim nächsten Mal einfach an. Dann passiert so etwas auch nicht. Und nun solltest du meine Nähe genießen, Liebster.“, sagt sie verführerisch. Joshua entgeht dieser Tonfall natürlich nicht. Er legt das feuchte Tuch auf den Nachttisch, steht auf, zieht die Vorhänge zu, schließt die Tür ab und geht wieder zu seiner Freundin. Er legt sich neben sie und kuschelt sich an sie. „Für heute sind wir nicht da.“, flüstert er ihr ins Ohr. Lächelnd greift Asmaria seine Hand, richtet sich auf und zieht ihn mit sich. Die Beiden gehen ins Badezimmer. „Was hast du vor, mein Engel?“, fragt Joshua seine Asmaria. Diese lächelt ihn geheimnisvoll an, lässt das Wasser in die Wand laufen und zeiht ihn aus. Ganz sanft streichelt sie über seinen nackten Körper, der erregt ist. Joshua küsst Asmaria zärtlich und entkleidet sie. Schon an ihrer Reaktion merkt er, dass sie auch sehr angetan ist. Er hebt sie hoch und steigt mit ihr in die volle Wanne. Langsam lässt er sie in die Wanne gleiten. Beide reiben ihre erregten Körper an einander. Asmaria legt sich auf Joshua und küsst in, während er vorsichtig und sanft in sie eindringt. In Atlantis Orion sitzt gelangweilt auf seinem Thron. Seine Gedanken kreisen um Rosette. ` Sie lebt noch! Das wirft meine Pläne aber nicht durcheinander. … Sie ist attraktiv geworden. Wenn sie nicht menschlich wäre, würde ich sie sofort zu meiner Frau machen. ´ Plötzlich schlingen sich zwei Arme um seinen Körper, so dass er aus die Gedanken schreckt. „Howhow! Übertreibe es nicht. Du bist noch nicht gesund.“, zischt er. Die Teufelin setzt sich auf seinen Schoß. „Ich fühl mich sehr gut. Außerdem bin ich lieber in deiner Nähe, als in dem einsamen Zimmer.“ Orion hebt sie hoch und trägt sie in sein Zimmer, Dort legt er sie auf das Bett. „Dann bleib hier. Ich bin auch gleich wieder zurück. Ich muss deinen dickköpfigen Bruder sprechen.“ Howhow greift seine Hand. „Du kommst doch wieder?“ Orion nickt, küsst sie und streichelt über ihren Körper, der sofort reagiert. Leicht keuchend und verlangend sieht sie ihn an. „Ruh dich noch ein bisschen aus und nimm ein Bad. Dein Körper wird nachher noch von mir strapaziert.“ Mit diesen Worten steht er aus und verlässt das Zimmer. Howhow ist sichtlich enttäuscht. Sie legt sich seufzend zurück und starrt die Decke an. Nach wenigen Minuten kommt ihr eine Idee. Vorsichtig steht sie auf und geht ins Badezimmer. Dort lässt sie sich ein schönes dampfendes Bad ein und zieht sich aus. Ihre Sachen macht sie nass, damit sie diese nicht mehr anziehen muss. Langsam gleitet sie ins Wasser und legt sich hin. Sie nimmt eine verführerische Pose ein, entspannt sich und schläft ein. Orion ist derweilen im Labor von Sheeda eingetroffen. „Sheeda, wo ist Lawel?“, brüllt er sofort. Sheeda steht kerzengerade vor ihm. „Er ist auf seinem Zimmer und schmollt.“ Mit dieser Antwort ist Orion zufrieden. „Danke!“ Und schon ist er wieder durch die Tür verschwunden. Seufzend sieht Sheeda ihm nach, widmet sich dann aber wieder ihrer Arbeit. Orion läuft durch die Flur von Atlantis. Er geht wieder in sein Zimmer. Als er eintritt sieht er sofort, dass Howhow nicht im Bett liegt. Er schließt die Zimmertür und geht sofort ins Badezimmer. Als er die Teufelin in dieser verführerischen Pose sieht, gehen seine Hormone mit ihm durch. Er zieht sich sofort aus und steigt ins Wasser. Ohne Howhow wach zu machen schläft er mit ihr. In Rosettes Büro Rosette sitzt an ihrem Schreibtisch und wartet auf Mary. Diese soll ihr einige Akten über die letzten sechs Jahre bringen. Von Minute zu Minute wird sie immer ungeduldiger. Rosette will endlich Gewissheit. Wie sie sich vorgenommen hat, stellt sie nun ihre eigenen Nachforschungen an. ` Gott sei Dank konnte ich dafür Sorgen, dass Chrono nicht im Orden ist. Er fühlt sich nachher nur übergangen. ´, denkt sie und starrt auf das Gelände des Ordens. Plötzlich klopft es an der Tür. Wie auf Schlag steht Rosette senkrecht vor dem Fenster. „Herein!“, ruft sie sofort. Die Tür geht auf und Chrono kommt rein. Mit einem Lächeln geht sie zu ihm. „Ich hätte wissen müssen, dass ich dich nicht lange von diesem Büro fern halten kann.“, flüstert sie. Chrono umarmt sie. „Ich will nicht von dir getrennt sein!“, wispert er ihr ins Ohr. Rosette sieht ihn eindringlich an. „Wenn du bei mir bist, kann ich mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren.“, gibt sie zu. Chrono sieht seine Freundin sehr eindringlich an. „Rosette was verschweigst du mir?“, fragt er ernst. Die Nonne seufzt, löst sich von Chrono und setzt sich in ihren Stuhl. „Ich stelle Nachforschungen an.“, erwidert sie. Das überrascht Chrono. „Und worüber?“ „Über die letzten sechs Jahre.“, gibt sie zur Antwort. Rosette achtet sehr genau darauf seinem Blick auszuweichen. „Du vertraust mir also nicht?“, meint er. Nun sieht ihn Rosette verletzt an. „Natürlich vertraue ich dir. Ich will nur etwas überprüfen!“, sagt sie. Ihr Unterton sagt Chrono, dass er zu weit gegangen ist. Doch ehe er sich entschuldigen kann. Greift Rosette zum Telefon. „Ja, Mary?! Bitte bringe die Unterlagen zu mir in mein Zimmer. Danke.“, spricht sie ins Telefon. Daraufhin legt sie auf und geht zur Tür, wobei sie ihm nicht in die Augen sieht. Sie starrt auf den Boden und verlässt enttäuscht den Raum. Chrono bleibt wie angewurzelt stehen. Er ist über sich selbst sehr enttäuscht. Er will sie doch nicht verletzen, sie eher glücklich machen und nun hat er das genaue Gegenteil bewirkt. ` Du bist so ein Idiot. Ich habe sie verletzt und ihr Vertrauen zu mir schlecht gemacht. Wie soll ich mich denn nun in ihrer Nähe verhalten? Ich kann doch nicht einfach zu ihr gehen und um Verzeihung bitten. Das ist unentschuldbar! ´ Er wird aus seinen Gedanken gerissen, denn die Tür geht auf und Remingtons Stimme ertönt. „Wo ist denn Rosette?“ Chrono dreht sich zu ihm um. An seinen Augen, die recht feucht sind, sieht man, dass hier etwas gewaltig gegen die Wand gelaufen ist. „Was ist passiert?“, fragt der Pater beunruhigt. „Ich habe Rosette verletzt. Ich habe ihr Vertrauen zu mir in Frage gestellt.“, sagt der Teufel, während er auf den Boden starrt. Seufzend setzt sich Pater Remington auf die Couch und blickt auf dem Teufel. „Du weißt nicht, wie du es wieder in Ordnung bringen kannst, hab ich Recht?“ Chrono nickt und setzt sich zu dem Pater auf die Couch. „Lass sie allein und gib ihr Zeit. Versuch es gar nicht erst, die Sache sofort aus der Welt zu schaffen. Das wird nur ein Schuss in den Ofen.“, meint der Pater ernst. „Haben Sie darin schon Erfahrung?“, fragt Chrono lautlos. „Ja. Ich durfte auch schon daran scheitern. In der Hinsicht kann sie die Sache nicht sofort vergessen. Bei mir hat es so etwa zwei Wochen gedauert, bis ich mich entschuldigen konnte und sie mir verziehen hatte.“ Chrono schluckt schwer. ` Wie soll ich das aushalten, ohne sie ganze zwei Wochen neben mir, im Bett, zu haben? Ich halte das niemals aus. ´, denkt Chrono und seufzt. Remington legt ihm eine Hand auf die Schulter und meint, dass er etwas Geduld haben solle. Chrono nickt dankbar und steht auf. In Rosettes Zimmer Rosette liegt weinend in ihrem Bett. Die Worte von Chrono haben sie sehr verletzt. ` Das verzeihe ich ihm nicht so einfach. Ich kann auch ohne ihn leben. ´, denkt sie betrübt und wischt sich die Tränen weg. „Genug geweint! Du bist stark. Du hast es zwei Jahre ohne einen Mann an deiner Seite ausgehalten.“, weißt sie sich selbst zurecht. Es klopft an ihrer Zimmertür. Rosette springt auf und öffnet die Tür. Sie blickt in das Gesicht von Mary. Rosette bittet Mary in das Zimmer und schließt die Tür. „Danke Mary. Du hast was gut bei mir.“, sagt Rosette, als sie die Akten von Mary überreicht bekommt. „Ach. Ich helfe dir doch gerne. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?“ Rosette schüttelt den Kopf. „Nein, das ist alles.“ Mary verabschiedet sich und verlässt das Zimmer. Rosette legt sich auf ihr Bett und verteilt dort die Akten. Sie legt diese so hin, dass die Akten nach den Jahren geordnet sind. Sie fängt mit ihrem ersten Jahr an diesem Orden an. Langsam liest sie sich die Akten durch. Schnell stellt sie fest, dass es viele Dinge gibt, die sich nicht erklären lassen. Schnell versucht sie sich ihr erstes Jahr im Orden in Erinnerung zu rufen. Es dauert zwar etwas, aber dann sind alle Erinnerungen wieder im Kopf. Daraufhin liest sie sich erneut die Akte durch und kann sich nun die unerklärbaren Dinge erklären. Nachdem sie die erste Akte erfolgreich durchgearbeitet hat, ihre Fragen zum Teil beantwortet sind, nimmt sie sich die zweite Akte vor. Im Flur des Ordens Chrono geht mit hängendem Kopf durch die Flure. Dabei rennt er mit dem Senior zusammen. Die Herren halten sich gemeinsam vor dem Fallen ab. Nachdem sie ihr Gleichgewicht wieder gefunden haben, sehen sie sich an. „Mensch Chrono, wieso passt du denn nicht auf wo du lang läufst?“, fragt Senior sofort. Chrono winkt nur ab. „Wo willst du denn hin?“, fragt Chrono stattdessen. Senior hält ihm eine Schachtel unter die Nase. „Ich habe die Munition fertig und will sie gerade zu Rosette bringen. Da fällt mir ein … Wieso bist du nicht bei ihr?“ Chrono weicht seiner Frage aus. „Wenn du zu ihr möchtest, musst du zu ihr ins Zimmer gehen. Sie hat sich in ihr Zimmer zurückgezogen.“, erwidert Chrono und geht weiter. Senior sieht ihm noch lange kopfschüttelnd nach. Doch dann setzt er sich in Bewegung und geht zu Rosettes Zimmer. Fortsetzung folgt Das wars dann mal wieder. Ich hoffe euch hat das Kapitel gut gefallen. Auf Wiedersehen. Bis zum nächsten Kapitel. Chrono87 Kapitel 7: Eifersucht --------------------- Da bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. ^.^ Eifersucht Senior geht zu Rosettes Zimmer. Unterwegens fragt er sich, was mit ihr und Chrono los ist. ` Was ist denn bei den Beiden bloß wieder vorgefallen? Sie sind doch so verliebt gewesen. … Allerdings habe ich auch kein Recht um Rosette zu fragen. ´ So in seinen Gedanken vertieft, rennt er an dem Zimmer von Rosette vorbei und knallt gegen eine Wand. „Seid wann steht hier eine Wand?“, fragt er lallend, ehe er umkippt. Durch diesen Lärm wird Rosette aufmerksam. Sie öffnet die Tür und geht auf dem Flur, wo sie nach allen Richtungen sieht. Als sie den Senior erblickt, krümmt sie sich vor lachen. „Senior, wo wollen Sie denn hin? Mein Zimmer ist doch das Letzte in diesem Gang.“, sagt sie lachend, wobei sie sich den Bauch halten muss. Der Senior braucht einige Zeit, bevor er realisiert, was hier passiert ist. Nachdem dies erledigt ist, steht er stöhnend auf. „Eigentlich wollte ich zu Euch, Schwester Rosette. Aber ich war so in Gedanken, dass ich wohl an eurer Tür vorbei gelaufen bin und dabei die Wand kennen gelernt habe.“, erklärt der Senior. „Schon gut. Was kann ich für Sie tun?“, fragt Rosette und bittet den Senior ins Zimmer. Beide setzen sich auf die Couch, in Rosettes Zimmer. Dann erst setzen sie ihr Gespräch fort. Der Senior sieht Rosette an und zieht die Schachtel mit der neuen Munition. „Ich habe die neue Munition endlich fertig und gebe sie jetzt euch, Schwester Rosette.“ „Danke Senior. Die Munition ist aber noch nicht getestet, oder?“ Senior schüttelt den Kopf. „Ich werde sie testen. Noch etwas?“, fragt Rosette nachdrücklich. Senior schüttelt den Kopf, steht auf und verlässt das Zimmer. Seufzend steht Rosette auf und geht wieder zu ihren Akten. Sie sitzt gerade vor der Akte mit ihrem dritten Jahr in dem Orden, als plötzlich das Telefon klingelt. Erschrocken dreht sich Rosette sofort zum Telefon. Sie nimmt den Hörer in die Hand und spricht rein. „Hier Schwester Rosette. Leiterin des Magdalenen-Ordens von New York.“, spricht sie hinein. „Wer hätte je gedacht, dass du mal Leiterin des Ordens wirst, Rosette.“, ertönt eine junge männliche Stimme am anderen Ende der Leitung. „Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“, fragt sie ins Telefon, denn sie hat wirklich keine Ahnung, wer am andern End ist. „Da sieht man sich mal ein Jahr nicht und schon wird man vergessen! Noch immer keine Ahnung?“, fragt er. „Nein.“, gibt Rosette zu. Ein Lachen ertönt vom anderen Ende. „Ich bin es, Michael. Dein Partner.“ „Michael! Gott, ich habe ja so lange nichts mehr von dir gehört. Wie kommt es, dass du dich mal meldest?“, fragt Rosette überrascht, aber glücklich. „Na ja. Ich bin gerade in der Nähe und würde dich gerne treffen, wann du nichts dagegen hast.“ „Überhaupt nicht.“ „Das ist gut, denn ich würde dich gerne heute Abend zum Essen einladen.“, sagt Michael. Rosette überlegt nicht lange und sagt zu. „Na schön. Ich hole dich dann so gegen sieben Uhr ab. Mach dich aber bitte schick. Ich möchte schließlich, dass du die schönste Frau bist.“, erwidert er. Rosette fühlt sich geschmeichelt. „Na gut. Ich werde mich schon in Schale werfen. Bis um sieben Uhr dann.“, sagt die Nonne und legt auf. Rosette räumt alle Akten vom Bett und geht zu ihrem Schank. „Was soll ich denn anziehen? Ich war schon so ewig lange nicht mehr unter normalen Menschen.“ Sie überlegt hin und her. Die Ordensleiterin öffnet ihren Schrank und räumt alle Sachen raus. Nachdem dies erledigt ist kramt sie sich durch die Sachen, als es an der Tür klopft. Total überfordert ruft sie: „Herein!“ Die Tür geht auf und Asmaria tritt ein. „Gott sei Dank. Endlich mal jemand der modisch nicht auf dem letzten Stand ist. Ich brauche deine Hilfe Asu.“ Diese sieht Rosette komisch an. „Wieso bist du so aufgekratzt, Rosette? Hast du ein Date? Etwa mit Chrono?“, fragt Asmaria interessiert. Die Nonne schüttelt mit dem Kopf. „Kannst du dich noch an einen jungen Mann erinnern, der vor einem Jahr mein Partner war?“, fragt sie ganz ruhig. Asu überlegt ganz kurz und dann geht ihr ein Licht auf. „Du meinst doch sicher Michael Scott. Wie könnte ich denn süßen Typen je vergessen. … Und was ist mit ihm?“ „Er hat sich heute bei mir gemeldet. Ich habe ein Date mit ihm. Und deshalb brauche ich dringend Hilfe, um passende Sachen zu finden.“, erwidert die Leiterin nervös. Asu hört ihr aufmerksam zu. Dann fällt ihr plötzlich auf, dass Rosette wegen Michael so aufgedreht ist. „Und was ist mit Chrono?“, fragt die Freundin von Joshua. Rosette schluckt schwer. „Wir haben uns gestritten und gehen nun eigene Wege.“, erwidert Rosette und starrt auf den Boden. „Wieso vertragt ihr euch einfach nicht?“, fragt Asmaria verwirrt. Rosette sieht weiterhin auf dem Boden. „Er denkt, dass ich ihm nicht vertraue! Würdest du Joshua diesen Vorwurf verzeihen?“, fragt sie die Freundin ihres Bruders. Diese überlegt kurz. „Wahrscheinlich nicht sofort. Aber ich würde ihm verzeihen, weil ich ihn so sehr liebe. Und vielleicht hat er es ja gar nicht ernst gemeint!“ „Asu, wie hoch stehen die Chancen, dass ein Mann es nicht ernst meint, wenn er sagt ` Du vertraust mir anscheinend nicht ´?“, fragt Rosette gereizt. „Wahrscheinlich nicht sehr groß.“, gibt diese von sich. „Na also. Ich habe es zwei Jahre ohne Mann an meiner Seite ausgehalten, da werde ich jawohl auch weiterhin ohne auskommen. … Lass uns nun bitte versuchen etwas Passendes zu finden, ja?“, sagt Rosette. Asu fragt gar nicht erst weiter und hilft Rosette etwas Passendes zu finden. Nach einer Stunde und vielen verzweifelten Seufzern von Asmaria entscheiden sich beide Frauen für ein himmelblaues Kleid, welches sehr eng anliegt und ihre Figur betont. Es hat einen weiten Ausschnitt und einen Schlitz an beiden Seiten. „Du bist unglaublich hübsch.“, sagt Asu zu Rosette. „Danke schön. Ich mache mir schnell die Haare und komme dann kurz in den Speisesaal, um noch einiges mit euch zu besprechen.“, erwidert Rosette. Asu nickt und verlässt das Zimmer von Rosette. Nachdem die Tür ins Schloss fällt, nimmt Rosette ihre Waffe mit samt Waffentasche und der neuen Munition und bindet sie sich um den rechten Oberschenkel. ` Man weiß ja nie. Früher bin ich immer in Schwierigkeiten geraten, wenn ich mit Michael zusammen war. ´, denkt sie und schnappt sich ihre Bürste. Bei Asu Nachdem sie das Zimmer von Rosette verlassen hat geht sie zu Chronos Zimmer. Dort klopft sie an und wartet auf Antwort, die etwas auf sich warten lässt, aber doch kommt. „Herein.“, sagt Chrono. An seiner Stimme kann man schon ablesen, dass er mies drauf ist. Asmaria schluckt und geht dann rein. Nachdem sie Chrono ansieht, wird ihr klar, dass es ihm nicht nur Leid tut sondern das er darunter sehr leitet. „Chrono, ich weiß das es jetzt ein schlechter Zeitpunkt ist, aber Rosette geht mit einem anderen Mann aus!“, sagt sie sofort. Chrono wird hellhörig und sitzt plötzlich senkrecht im Bett. „Wie war das gerade?“, fragt er fassungslos. Asmaria setzt sich neben ihn und sieht in seine Augen. „Rosette geht heute Abend mit Michael Scott, ihr Partner, mit dem sie vor einem Jahr gearbeitet hat, aus. … Sie verzeiht dir deinen Vorwurf nicht und ist sogar davon überzeugt ohne Mann zu leben. Chrono, ich flehe dich an. Bitte entschuldige dich bei ihr. Komm mit mir in den Speisesaal. Zeige ihr wenigstens, dass sie dir sehr viel bedeutet.“, sagt Asu flehend. In Chronos Augen blitzt Eifersucht auf. „Ich sehe mir Rosette an.“, sagt er junge lilahaarige Mann und steht auf. Asu erhebt sich auch und geht zusammen mit Chrono in den Speisesaal. Sie setzen sich zu Joshua an einem Tisch und schweigen sich an. „Was führt dich denn zusammen mit meiner Freundin hier her und nicht mit Rosette?“, fragt Joshua gereizt. „Rosette und ich haben eine kleine Differenz.“, zischt Chrono grimmig. „Was ist es denn nun wieder?“, fragt Senior. „Das ist doch jetzt nicht wichtig und außerdem geht es niemanden etwas an.“, erwidert Chrono noch grimmiger. Plötzlich herrscht ruhe und nur ein Staunen geht durch die Reihen. Alle Augen sind auf die Eingangstür gerichtet, in der Rosette steht. Diese wirkt ein klein wenig nervös, weil alle Augen auf sie gerichtet sind. Auch Chrono sieht sie an. Ihm klappt glatt der Unterkiefer runter. ` Unglaublich sexy. ´, schießt es ihm durch den Kopf. Er wird jedoch schon aus seinen Gedanken gerissen, weil Rosette anfängt etwas zu sagen. „Meine lieben Exorzisten, ich muss ihnen mitteilen, dass ich heute Nacht nicht im Orden sein werde, darum habe ich einige Aufgaben für euch.“ „Was heißt hier, heute Nacht nicht im Orden?“, fragt Joshua. „Ich werde gleich von Michael abgeholt. Wir gehen essen. Und ich denke nicht, dass ich heute Nacht noch nach Hause komme. … Lassen wir das aber. Joshua, Asu und Chrono kümmern sich um die Führung des Ordens, während meiner Abwesenheit. Pater Remington und Senior kümmern sich zusammen mit Claire um die Anrufe anzunehmen und die Anderen halten sich in Bereitschaft. Gute Nacht.“, sagt Rosette dreht sich um und verlässt den Saal. Plötzlich steht Chrono auf und folgt der Nonne. „Rosette, warte bitte.“ Diese bleibt stehen und dreht sich um. „Was gibt es denn?“, fragt sie. „Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich liebe dich so sehr, Rosette.“, sagt Chrono und sieht ihr in die Augen. „Ist das alles? Du hast doch nur Angst, dass ich mich in Michael verlieben könnte.“ „Das ist nicht wahr. Ich will mich einfach nur entschuldigen. Ich meine es wirklich ernst.“ „Das fällt dir ja mächtig früh ein!“, sagt Rosette und dreht sich wieder zum gehen. Chrono packt sie an ihrem Arm und zieht sie zu sich zurück. „Warum nimmst du meine Entschuldigung nicht an? Ich meine es mehr als nur Ernst. Hast du überhaupt eine Ahnung, wie sehr mir die Sache leid tut?“ „Schön, dass dein Gewissen dich plagt.“ Sie reißt sich von ihm los und geht nach draußen. Dort wartet bereits Michael, der einen schwarzen Smoking trägt. Als er Rosette erblickt ist er hin und weg. „Du bist wunderschön.“, sagt er zu ihr. „Danke. Du bist aber auch hübsch angezogen.“ Michael hält ihr den Arm hin, welchen Rosette lächelnd ergreift. „Was hast du denn vor?“, fragt die junge Nonne interessiert. „Ich dachte daran, mit dir in ein Konzert zu gehen. Aber vorher gehen wir in ein italienisches Restaurant. Damit wir auch etwas essen und danach zeige ich dir, wo ich wohne.“ Rosette lächelt. „Das hört sich ja sehr verlockend an. Und was wollen wir bei dir machen?“, fragt Rosette scheinheilig. „Ich dachte daran, dass wir über alte Zeiten reden.“, erwidert Michael. Chrono sieht den Beiden zu. Als sie gehen wird Chrono noch eifersüchtiger, als vorher. ` Wenn er Rosette auch nur einmal anfasst bringe ich ihn um. ´, denkt Chrono griesgrämig. Bei Orion Orion liegt mit Howhow im Wasser. Beide sind noch sehr erschöpft. Nachdem Orion mit ihr geschlafen hat, als sie noch nicht wach war, ist er neben ihr liegen belieben und hat gewartet bis sie aufgewacht ist. Erst dann haben sie erneut miteinander geschlafen. Doch bei einem Mal blieb es nicht. Sie haben es ganze dreimal getan. „Wie geht es dir?“, fragt Orion, nachdem er wieder etwas ruhiger atmet. Howhow sieht ihn überwältigt an. „Mir geht es gut.“, erwidert sie. Das beruhigt Orion etwas. Er hebt sie hoch und trägt sie ins Bett. Dort legt er sich neben sie und deckt sie zu. „Ruh dich noch etwas aus. Ich werde in der Zwischenzeit nur kurz ins Labor gehen und dort mit Sheeda reden. Und dann bin ich wieder bei dir ein.“, haucht er ihr zu, steht auf und zieht sich an. Nachdem er alle Spuren der letzten zwei Stunden, an seinem Körper, vertuscht hat, verlässt er das Zimmer und geht ins Labor. Dort ruft er nach Sheeda, die gleich danach bei ihm erscheint. „Was kann ich für dich tun?“, fragt die Katzenteufelin. „Was treibt unsere Feindin, diese Rosette Christopher?“, fragt Orion grinsend. Sheeda schmeißt den großen Monitor an und sieht rauf. „Sie scheint mit einem unbekannten jungen Mann auszugehen.“ „Das ist ja sehr gut. Mach alles bereit. Wir werden sie angreifen!“, sagt Orion und grinst heimtückisch. „Zu Befehl.“, erwidert Sheeda und rennt zu ihrem Mikrofon. „Lawel, Jeta, Kura und Iru haben sich sofort im Labor zu versammeln!“, schreit sie ins Miko. Sofort erscheinen die Teufel im Labor und sehen sich fragend um. „Was gibt es denn?“, fragen sie im Chor. „Ihr werdet nach New York gehen und dieses Paar angreifen. Ich warne euch aber vor. Sie ist extrem gefährlich. Keine Rücksicht, auch wenn sie eine Frau ist.“, erwidert Orion und verlässt das Labor. Während er in sein Zimmer zurückkehrt, machen sich die Teufel bereit zum Angriff auf Rosette und Michael, die von nichts eine Ahnung haben. Fortsetzung folgt Dies ist mal wieder das Ende des Kapitels. Ich würde mich freuen, wenn ihr die Fortsetzung lesen wollt, die ich so schnell wie möglich schreiben werde. Und dann Hochlade. Bis zum wiedersehen. Chrono87 Kapitel 8: Versöhnung mal anders -------------------------------- Auf Wunsch meiner Freundin Rose1 und Suzuna27, gibt es jetzt eine Fortsetzung zu Lost memories. Ich hoffe nur, dass auch ihr eine Fortsetzung wollt. Viel Spaß bei lesen. Versöhnung mal anders Rosette sitzt mit Michael in einem italienischen Restaurante. Sie sitzen etwas abseits von der Menschenmenge und nicht sofort zu sehen. Beide haben schon ihr essen bestellt. Rosette sitzt Michael gegenüber. Er sieh sie ständig verleibt an. Rosette kennt seine Gefühle wie ein offenes Buch. Er liebt sie und dass lässt er Rosette auch bei jeder Gelegenheit spüren. Doch ihr ist das alles andere als angenehm. Der Kellner kommt zu dem Tisch, an dem Rosette und Michael sitzen und bringt das Essen. Nachdem der Kellner weg ist fangen Rosette und Michael an zu essen, doch dann unterbricht Rosette kurzfristig das Essen. Sie sieht sich um. Michael sieht sie fragend an. „Was hast du Rosette?“, fragt er nicht nur besorgt. In seiner Stimme klingt Angst mit. Dies entgeht Rosette nicht, doch sie kann nicht mehr darauf eingehen. Sie spürt das Gefahr im Anmarsch ist. Bei Chrono Der eifersüchtige Teufel ist Rosette und Michael gefolgt. Er traut ihm nicht. Plötzlich schlagen bei ihm die Sinne alam. Sein Augenmerk richtet sich sofort auf seine Rosette. Doch die ist nicht mehr zu sehen. Angst beschleicht den Teufel. Er springt von seinem Aussichtspunkt und folgt seinen Sinnen. So kann er Rosette auf jeden Fall finden. So schnell er kann rennt er über Straßen, Häuser und andere Dinge, die ihm im Weg stehen. Und endlich, nach einer viertel Stunde suchen, findet er sie. Rosette und Michael haben sich hinter einem Busch verschanzt. Chrono will schon zu ihnen eilen, doch er will auch sehen, ob Michael auch so ein guter Beschützer ist. In dieser Hinsicht ist er wie jeder andere Mann auch. Bei ihm kocht die Eifersucht. Wenn man genau hinsieht, erkennt man das auch in seinen Augen, denn diese leuchten rot auf. Seine Augen sind auf das Paar gerichtet. Ihm missfällt, dass Michael so dicht an Rosette gelehnt sitzt. Diese macht ihr Kleid etwas zur Seite und holt ihre Waffe aus dem Waffenhalter. Sie lädt die Waffe mit der neuen Munition auf und hebt sie an ihre Schulter. Michael sieht Rosette verwundert an. „Wieso hast du eine Waffe dabei? Wir wollten doch ausgehen?“, fragt er geschockt. Rosette lächelt ihren Ex-Partner an. „Ich kann mich noch an unsere gemeinsame Zeit erinnern. Jedes Mal, wenn wir allein waren, sind wir immer angegriffen worden! Deshalb gehe ich nicht mehr aus, wenn ich keine Waffe bei mir habe.“, erwidert Rosette. Sie kniet sich hin und sieht hinter dem Gebüsch nach. Ihr Atem beschleunigt sich, als sie die Teufel erblickt. Rosette drückt sich ganz eng ins Gebüsch. Michael sieht sie unentwegt an. „Was ist denn los, Rosette?“, fragt er. Rosette legt ihm sofort eine Hand auf den Mund. „Wir werden von vier Teufeln angegriffen!“, erklärt Rosette knapp. Michael bricht der Angstschweiß aus. Er zittert am ganzen Körper, was auch Rosette nicht entgeht. Sie verdreht die Augen und seufzt schwer. „Was ist bloß aus dir geworden? Du warst doch früher kein Angsthase!“, gibt sie flüsternd von sich. In ihrem Ton klingt Verachtung mit. Das entgeht Michael nicht. „Damals haben wir es ja auch nicht mit Aions Handlangern zutun gehabt.“, gibt er von sich. Rosette und Chrono horchen auf. ` Woher weiß er, dass sie von Aion, oder besser gesagt von Orion geschickt worden sind? ´, fragen sich die beiden. Doch ehe ihn Rosette fragen kann, muss sie aus ihren Versteck flüchten. Komischerweise bleibt Michael dort sitzen. Rosette rollt sich ab und sieht dabei auf Michael. Ihr wird schlagartig klar, dass es sich um eine Falle handelt. Sie rappelt sich auf und sieht Michael ungläubig an. „Wie konntest du das nur tun? Ich dachte wir wären Freunde!“, wirft sie ihn vor. Michael zuckt zusammen. „Das kann ich dir verraten. Der Schisser ist in dich verliebt. Er weiß aber, dass du in Chrono verliebt bist. Also hat er sich auf unsere Seite gestellt. Er wollte dafür sorgen, dass du niemanden lieben kannst, wenn du seine Gefühle nicht erwiderst.“, erwidert Kura grinsend. Rosette kocht vor Wut. „Man kann Gefühle nicht erzwingen. Ich würde dich nicht einmal lieben, wenn du der einzigste Mann auf der Welt wärst.“, gibt sie sauer von sich. Über diese Worte muss Chrono grinsen. Er kennt sie nur zu gut. Er weiß, dass sie ihre Worte ernst meint und nicht einfach nur drauf los redet. Seine Eifersucht ist wie weggeblasen. Rosette rennt über den Park und versteckt sich hinter einem Baum. Sie schaut an dem Baum vorbei und zielt mit ihrer Waffe auf die Teufel. Sie feuert zwei von den neuen Kugeln ab. Diese fliegen genau auf Lawel zu. Dieser kann den Geschossen nicht mehr ausweichen. Die Kugeln schlagen in den Körper des Teufels ein. Dieser sackt in sich zusammen und bleibt regungslos liegen. „DIESES VERDAMMTE WEIB! SCHNAPPT SIE EUCH!“, brüllt Iru rum. Sofort rennen die Teufel über den Park und suchen die Nonne. Diese klettert unbemerkt auf einen Baum. Nicht wissend, dass Chrono auf diesen Baum sitzt. Sie hat auch gar keine Zeit um sich umzusehen, denn sie ist damit beschäftigt, auf den Baum zu klettern ohne auch nur Geräuschen zu machen. Als sie oben ist, atmet sie erleichtert auf. Sie legt das Kleid, welches ihre Oberschenkel bedeckt, zurück und nimmt die Munition aus der Waffentasche. Diese legt sie in die Waffe ein. „Wenn ich dich in die Hände bekomme, Michael, dann bringe ich dich eigenhändig um!“, sagt Rosette zu sich selbst. „Ich kann dir ja dabei helfen.“, flüstert eine Stimme in ihr Ohr. Im ersten Moment bekommt die Nonne einen Schreck. Doch dann huscht ein Lächeln auf ihre Lippen. „Es tut mir wegen vorhin sehr Leid, Chrono.“, haucht sie ihm zu. Dieser umarmt die Nonne ganz fest. „Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte dir nie unterstellen dürfen, dass du mir nicht vertraust. Und du hattest Recht. Ich war krank vor Eifersucht.“, gibt Chrono zu. Rosette dreht sich zu dem Teufel um und sieht ihn mit ihren meeresblauen Augen an. Chrno beugt sich zu ihr runter und küsst sie zärtlich. Auch wenn der Kuss nicht lange ist, ist er doch sehr intensiv und beide geben sich dem Kuss hin. Plötzlich fliegt eine Wasserkugel zu dem Baum, auf dem Chrono und Rosette sitzen. Der Teufel hat die Gefahr gespürt und fliegt zusammen mit seiner Liebsten in Sicherheit. Doch die Teufel denken gar nicht daran das Paar fliehen zu lassen. Sie greifen Chrono und Rosette immer wieder an. Doch sie wissen ja nicht, mit wem sie sich da anlegen. Während Rosette ihre Kugeln auf die Teufel abfeuert, die immer wieder ausweichen, konzertiert Chrono seine Kräfte und versteinert die Teufel samt Michael. Im Orden Asmaria und Joshua sitzen im Gemeinschaftsraum und hängen ihren eigenen Gedanken nach. Ihnen ist schon lange aufgefallen, dass Chrono nicht hier ist. Doch wenn die Beiden ehrlich sind, finden sie diese Tatsache sehr gut. Joshua sieht schon zum 17. Mal auf die Wanduhr. Seufzend sieht er in die Nacht hinaus. „Joshua, wenn du noch einmal seufzt, dann schieße ich dich zum Mond!“, sagt eine genervte Asmaria. Ihr Freund dreht sich zu ihr um. „Ich kann aber nicht anders. Sie hat sich noch immer nicht gemeldet und Chrono hat sich auch noch nicht gemeldet. Da ist doch sicher etwas passiert!“, sagt er völlig überzeugend. Asmaria verdreht die Augen. „Wahrscheinlich amüsieren sich die Beiden in einem Hotel.“, erwidert die junge Nonne genervt. Plötzlich geht die Tür auf und Pater Remington betritt den Raum. „Gott herrscht hier eine Stimmung.“, lässt er seufzend verlauten. Sofort blicken ihn vier böse funkelnden Augen an. Remington schluckt schwer. „So wie es aussieht, machen wir uns alle gemeinsam Sorgen um die Beiden. … Die beiden Dickschädel machen einem nur Ärger.“, gibt Juan seufzend von sich und setzt sich nebenbei auf einen Stuhl, der weit am Fenster steht, damit auch er raussehen kann. „Na toll. Jetzt habe ich zwei Herren, die mich mit ihrem ständigen rausgucken und seufzen in den Wahnsinn treiben.“, sagt Asu, die aufsteht und das Zimmer verlässt. Sie geht die Gänge entlang, wobei sie sich ständig umsieht. ` Wieso habe ich das Gefühl, dass ich beobachtet werde? ´, fragt sich Asmaria. Sie zuckt mit den Schultern, denkt sich nichts weiter dabei und geht in ihr Zimmer. Als sie in ihrem Zimmer steht geht sie sofort auf ihr Bett zu. Dort legt sie sich rein und schließt die Augen. Sie dreht sich auf die Seite und schläft ein. Die Herren sind so damit beschäftigt aus dem Fenster zu gucken, dass sie gar nicht gemerkt haben, dass Asmaria gar nicht mehr im Raum ist. Nach unendlicher Zeit sehen sich die Herren gegenseitig an. „Denkst du, dass sie sich wieder vertragen haben?“, fragt Joshua sofort. Juan sieht den Ex-Apostel lange an. „Ich denke schon.“ Joshua nickt. Dann sieht er sich um. Ihm fällt auf, dass seine Freundin nicht mehr im Raum ist. „Sag mal, weißt du wo Asmaria ist, Joshua?“, fragt Juan, dem ebenfalls aufgefallen ist, dass die junge Nonne nicht mehr da ist. Der junge Exorzist zuckt mit Schultern. „Ich denke, wir sollten wohl auch besser ins Bett gehen.“, meint Juan und verlässt das Zimmer. Joshua sieht noch einmal raus, geht dann aber auch ins Bett. Oder besser gesagt, er hat vor ins Bett zu gehen. Er geht als erstes zu Asmarias Zimmer. Dort öffnet er die Tür und geht rein. Als er seine Freundin auf dem Bett liegen sieht, vervierfacht sich sein Herzschlag. Joshua setzt sich auf die Bettkante und streichelt ihr über die Wange. „Mein Engel.“, haucht er ihr zu. Die junge Frau lächelt vor sich hin. Sie dreht sich auf den Rücken und öffnet leicht die Augen. „Hab ich dich geweckt?“, fragt er sanft. Asu nickt leicht. „Ist nicht schlimm. Bleibst du hier oder gehst du in dein Zimmer? So wie ich dich kenne kannst du eh nicht schlafen.“, erwidert Asu und macht Joshua Platz. Dieser steigt nur zu gern zu ihr ins Bett. Lächelnd nimmt er seine Freundin in den Arm. „Du hast Recht. Ich kann nicht schlafen.“, gibt er zu. Bei Chrono und Rosette Chrono fliegt mit Rosette durch die Nacht. Sie zittert am ganzen Körper. Anscheinend hat sie die Sache mit Michael noch nicht verarbeitet. Chrono drückt sie enger an sich. Er merkt schnell, dass es jetzt nichts bringen würde, wenn sie zum Orden zurückkehren. Also sucht er das Hotel, in dem er schon ein Zimmer gebucht hat. Das hat er getan, weil er schon ahnte, dass etwas passieren wird und das das Zimmer dann als Ausgleich zu verwenden war eine hervorragende Idee. Aber dass es so endet, hätte selbst er nicht gedacht. „Rosette, mein Schatz, wir sind gleich im warmen. Hab noch etwas Geduld.“, sagt er sehr sanft. Rosette nickt leicht und klammert sich fest an ihren Teufel. Dieser fliegt schneller. Er seufzt erleichtert auf, als er das Hotel sieht. Der Teufel landet und verwandelt sich zurück. Dann geht er mit Rosette hinein. Bei der Empfangsdame bleiben sie stehen. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragt diese. Chrono lächelt sie charmant an und antwortet: „Ich habe heute ein Zimmer reserviert. Mein Name ist Chrono.“ Die Empfangsdame sieht in ihr schlaues Buch nach. Dort blättert sie rum. „Ah, hier ist es ja. Sie haben das Zimmer mit der Nummer 128.“, erwidert sie freundlich und reicht ihm die Schlüssel. Chrono nimmt ihr die Schlüssel ab und geht zusammen mit Rosette zu den Fahrstühlen. Als die Türen aufgehen ist Rosette die Erste, die rein geht. Chrono folgt ihr lächelnd. „Du hast es ja ganz schön eilig.“, meint er scherzend. Rosette geht auf ihren Freund zu und lächelt. „Ja, habe ich. Denn ich habe da noch etwas vor.“, sagt sie mit einem geheimnisvollen Lächeln. Chrono sieht sie abschätzend an. Dann nimmt er sie auf den Arm und trägt sie in das Zimmer. Rosette lässt sich das gefallen. Sie schmiegt sich enger an ihren Liebsten. Dieser öffnet die Tür und trägt seine Rosette hinein. Er legt sie auf das Bett und verschließt die Tür. Seufzend geht er wieder ins Schlafzimmer. Rosette sitzt auf der Bettkante und lächelt vor sich hin. Chrono sieht das und geht auf sie zu. „Was hast du, mein Liebling?“, fragt er sie sanft. Sie wendet ihm ihren Kopf zu und küsst ihn zärtlich. Im ersten Moment ist der Teufel überrumpelt, doch dann erwidert er den Kuss sehr zärtlich. Nach kurzer Zeit löst sich Rosette von Chrono. Sie steht auf und geht in Richtung Bad. Chrono sieht ihr nach. „Schatz was hast du vor?“, fragt er. Rosette dreht sich zu ihm um. „Finde es doch heraus.“, sagt sie fast schon fordernd. Das lässt sich der Teufel nicht zweimal sagen. Er geht ihr nach. Als er im Bad ankommt, zieht sie sich gerade aus. Was der Teufel zu Gesicht bekommt lässt ihn wahnsinnig werden. Er hält sich nur mit Mühe und Not zurück. Langsam, ganz langsam geht Rosette, die nun nackt ist, auf Chrono zu. Dieser hat seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Es erregt ihn sehr, Rosette so zu sehen. Diese umarmt den Teufel und streichelt über die Beule, die sich in seiner Hose gebildet hat. Dieser stöhnt leicht auf. Bisher hat ihn keine Frau dort berührt. Rosette löst sich von der Beule und entkleidet ihren Chrono. Ehe sich der Teufel versieht ist er nackt. Ein bisschen blöd sieht er seine Geliebte an. Diese lächelt ihn warm an. „Komm mit mir unter die Dusche.“, haucht sie ihm zu, nimmt ihm bei der Hand und geht mit ihm in die Dusche. Total verwirrt stellt er das Wasser an und wäscht seine Rosette. Dabei merkt er, dass sie sehr erregt ist. Sofort reagiert sein Körper wieder darauf. Dann übernimmt Rosette die Führung. Sie wäscht ihren Liebsten sanft, aber gründlich. Sie weiß, dass er sehr erregt ist und dass sie jetzt mit seinem Körper alles machen könnte, aber das will sie nicht. Nachdem auch Chrono sauber ist, schmiegt sich Rosette an ihn und küsst ihren Teufel leidenschaftlich auf die Lippen. Der Teufel erwidert ihren leidenschaftlichen Kuss nur zu gerne. Dieser Kuss ist jedoch anders. Er ist fordernder und leidenschaftlicher. Chrono kann das im ersten Moment nicht ganz einschätzen, doch dann dämmert es bei ihm. Chrono stellt das Wasser ab und nimmt Rosette auf seine Arme. Diese küsst ihren Geliebten weiter. Ihre Küsse werden immer fordernder. Das entgeht Chrono natürlich nicht. Er erwidert ihre Küsse genauso fordernd. Dabei trägt er sie ins Schlafzimmer. Dort legt er sie und sich selbst auf das Bett. Beide fangen an sich zu streicheln. Sanft aber zärtlich und mit viel Leidenschaft erkunden sie den Körper des jeweils anderen. Sie genießen die Berührungen des jeweils anderen und das zeigen sie auch. Nach einiger Zeit sieht Chrono seine Geliebte sanft an. „Du bist wunderschön, mein Engel.“, haucht er ihr zu. Rosette wird rot und lächelt verlegen. Dann küsst sie ihn wieder. Doch Chrono erwidert diesen Kuss nicht. Rosette löst sich von seinen Lippen und sieht ihn an. „Was hast du, Chrono?“, fragt sie verwirrt. Der Teufel sieht Rosette liebevoll an. „Mein Schatz, was hast du vor?“, kontert er ihre Frage. Rosette weicht seinem Blick aus. Sie läuft knallrot an. „Ähm … na ja … also“, stottert sie zusammen. Chrono muss schmunzeln. Sie haben nun schon so oft Petting gemacht und sie traut sich immer noch nicht zu sagen, was sie will. ` Sie ist so süß, wenn sie verlegen ist. ´, denkt Chrono. Er beugt sich über Rosette und küsst ihre Brüste, was ihr ein keuchen entlockt. „Liebling, du musst mir schon sagen was du möchtest.“, flüstert er ihr sanft zu. Rosette schluckt den Klos im Hals runter und sieht ihren Chrono liebevoll, ja sogar fast leidenschaftlich, an. Sie richtet sich auf und flüstert in sein Ohr. „Ich möchte heute Nacht mit dir schlafen. Ich bin bereit für immer dein zu sein.“ Nun ist Chrono etwas überrascht, doch das legt sich schnell wieder. Er lächelt sie warmherzig an. „Ich bin auch dazu bereit.“, sagt er glücklich. Sie verwöhnen sich noch etwas weiter, aber dann schlafen sie miteinander. In Atlantis Orion kocht vor Wut. Er hat eben erst erfahren, dass die vier Teufel versagt haben. Lawel hat den Angriff nicht überlebt und nun muss Orion seine Schwester über seinen Tod informieren. Und in solchen Dingen ist er nicht gerade der Beste. Er macht sich also auf den Weg in sein Zimmer. Vorsichtig öffnet er die Tür und sieht hinein. Howhow liegt auf dem Bett und schläft. Diese Tatsache lässt den Teufel aufatmen. Doch dann … „Schatz, komm ruhig rein.“, flüstert eine Stimme, aus seinem Zimmer. Fortsetzung folgt Das wars dann mal wieder. Bis zum nächsten Mal. Chrono87 Kapitel 9: Rachegelüste ----------------------- Ein weiteres Kapitel, das nun online ist. ^^ Ich widme es einer Freundin, weil sie diese Fortsetzung wollte. ^.^ Viel Spaß beim lesen. Rachegelüste Orion geht auf Wunsch von Howhow in sein Zimmer. Diese sitzt senkrecht im Bett und lächelt den zusammengesetzten Teufel an. Orion geht zu ihr und setzt sich auf die Bettkante. Er legt eine Hand auf ihre Stirn und sieht sie an. „Wie geht es dir denn heute? Hast du Schmerzen oder andere Beschwerden?“, fragt der Teufel fürsorglich. Howhow schüttelt mit dem Kopf. „Das Einzige was ich habe sind leichte Kopfschmerzen und Sehnsucht nach dir.“, flüstert sie ihm zu. Orion grinst. „So schlimm kann das ja nicht sein, sonst wärst du schon über mich hergefallen.“, erwidert der Teufel. Howhow sieht ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „War das eine Aufforderung oder ein Hinweis?“, fragt sie ihn einfach mal. Orion grinst sie noch immer an. Sein Grinsen wird dabei immer breiter. „Warum versuchst du es nicht herauszufinden?“, erwidert Orion. Die Teufelin sieht ihren Liebhaber eindringlich an. Dann zieht sie ihn ins Bett und legt sich auf ihn. ist es so besser?“, fragt sie scheinheilig. Orion nickt leicht. „Du bist aber nicht hier, weil du mit mir schlafen willst, oder?“, fragt sie nach. Sie kennt den Teufel zwar noch nicht sehr lange, aber sie weiß, was in ihm vorgeht. Howhow sieht Orion unablässig an. Dieser schluckt schwer. ` Wie soll ich ihr das denn sagen? Sie waren Geschwister, auch wenn beide nicht miteinander klar gekommen sind. Sie haben sich gemocht und respektiert. ´ „Stimmt, ich in nicht hier um mit dir zu schlafen. Ich wollte sehen, wie es dir geht und ob du irgendwelche Wüsche hast.“, erwidert Orion nicht ganz überzeugend. Howhow sieht ihn abschätzend an. „Es geht um meinen Bruder, nicht wahr? Wenn es um ihn geht machst du immer so ein Theater. Was ist passiert?“, fragt sie sehr gefasst. Orion sieht in ihren entschlossenen Augen. Er schluckt noch einmal und fängt dann an zu erzählen. „Dein Bruder, Lawel, und drei andere Teufel hatten von mir einen Auftrag. Sie sollten Joshuas Schwester zu mir bringen. Leider ist Chrono aufgetaucht. Er hat die anderen drei Teufel und einen Menschen, der sich uns angeschlossen hatte, versteinert. Joshuas Schwester hat deinen Bruder mit zwei Kugeln getötet.“ Howhow sieht Orion an. Dann seufzt sie. Von außen ist sie sehr ruhig und gefasst, aber im inneren kocht sie vor unbändiger Wut. Das spürt Orion genau. „Beruhige dich. Wenn du dich jetzt aufregst oder etwas Unüberlegtes tust, kannst du sterben.“, sagt Orion sehr ruhig. Howhow sieht Orion intensiv an. „Du machst dir wirklich Sorgen um mich?!“, gibt sie von sich. Orion setzt sich zu ihr und nimmt sie in den Arm. „Na ja, ich muss ja auch mal an Nachfolger denken. Und die Teufel brauchen eine neue Königin. Tja, und ich brauche eine Frau an meiner Seite, die mich unter Kontrolle hält.“, sagt Orion. Howhow guckt nicht schlecht aus der Wäsche. Im Hotel Chrono schläft noch sehr fest. Er hat sich wie ein Maulwurf in die Decken eingemurmelt. Rosette ist schon längst wach. Sie liegt neben ihm und sieht aus dem Fenster. ` Was für ein wunderschöner Sonnenaufgang. ´, denkt sie. Rosette kann einfach nicht mehr Stillliegen. Vorsichtig steht sie auf und bindet sich ein Laken um den Körper. Sie geht zum Fenster und sieht raus. Verträumt beobachtet sie das Leben draußen. Mit einem prüfenden Blick auf die Uhr stellt sie fest, dass es schon zehn Uhr ist. Überrascht, von der Uhrzeit, geht die Nonne auf das Bett zu. Sie buttelt ihren Geliebten frei und küsst ihn zärtlich. Dieser erwidert ihren Kuss. Nachdem sie sich gelöst haben blinzelt er mit den Augen. „Guten Morgen, Liebster.“, flüstert sie ihm zu. Chrono schlingt seine Arme um ihre Taille und zieht sie so auf sich. „Chrono, was soll das?“, fragt Rosette. Chrono fackelt gar nicht lange und küsst sie erneut. Nachdem sie sich lösen, sehen sie sich tief in die Augen. „Du bist so süß, meine Liebste.“, flüstert Chrono. „Danke, mein wunderschöner Teufel.“, erwidert Rosette. Dann beugt sich Rosette vor und flüstert sie in sein Ohr. „Es war sehr schön, Chrono. Du bist einfach unglaublich.“ „Du bist auch unglaublich. Es war nicht nur schön, sondern unbeschreiblich.“, flüstert er ihr zu. Rosette richte sich auf und zieht Chrono mit. „Liebster, die Pflicht ruft. Wir müssen zurück.“, sagt Rosette. Der Teufel sieht auf die Uhr. „Oh Gott. Du hast Recht. Aber vorher gehen wir duschen und frühstücken, okay?“, fragt Chrono und küsst ihren Hals. Die Nonne nickt zufrieden. Gemeinsam gehen sie also duschen und danach essen. Nachdem es schon elf Uhr ist, kehren sie zum Orden zurück. Dort werden sie auch schon erwartet. Das Paar ist noch nicht einmal ganz im Gebäude, da klingelt schon das Telefon. Seufzend verabschiedet sich Rosette von ihrem Liebsten und geht in ihr Büro. Dort nimmt sie den Hörer ab und spricht hinein. „Ja bitte?“, fragt sie genervt. „Du hast den Angriff wirklich überlebt! Na ja. Ich wollte dir nur sagen, dass du dich auf etwas gefasst machen musst. Meine Liebste will ihren Bruder rächen und erwartet dich deshalb im Park. Die Bedingungen sind ganz einfach. Keine anderen Leute. Die Waffen sind egal und für den Gewinner gibt es den Apostel Joshua.“, ertönt Orions Stimme. „Wie kannst du nur mit dem Leben meines Bruders spielen? Ich dachte, du brauchst ihn lebend? Außerdem, wie willst du eigentlich an meinen Bruder kommen? Er ist bei mir und das ist in Sicherheit.“, erwidert Rosette grimmig. „Dein Bruder ist nicht das Problem. Wenn wir ihm sagen, dass wir seine Schwester haben, wird er sofort hier sein und dann schnappt die Falle zu.“ Nun wird Rosette wütend. „Denk gar nicht erst daran. Du willst mich, also halte meine Freunde und meine Familie aus dem Spiel!“, schreit sie schon fast ins Telefon. „Na, na. Nicht gleich wütend werden. Das ziemt sich nicht, für eine junge Dame und dann noch für eine Ordensleiterin!“, weist Orion Rosette zusammen. „Sag du mir nicht, was ich zu tun und zu lassen habe! Wann und Wo ist der Austragungsort?“, zischt sie ins Telefon. „In drei Stunden im Park von New York. Sei pünktlich und bring lieber einige Waffen mit. Ach und noch etwas. Solltest du sie töten, werde ich dein Leben persönlich zur Hölle machen!“ „Das tust du auch so schon!“, erwidert Rosette knurrend. Sie schmeißt den Hörer auf die Gabel und schmeißt ein Gefäß mit Tinte gegen die Wand. Durch das sehr laute Gespräch werden alle Exorzisten darauf aufmerksam, dass Rosette wieder da ist. Chrono, Asu und Joshua stürmen gleichzeitig in ihr Büro und starrten sie an. „Was ist?“, fragt Rosette, die immer noch auf 180 ist. „Tut uns Leid, aber du hast so laut geschrieen, dass wir uns Sorgen gemacht haben!“, erwidert Joshua. Seine Schwester lässt sich in ihren Stuhl sinken und legt die Stirn in Falten. Ihren Kopf stützt sie mir den Händen ab. „Tut mir Leid. Ich bin etwas ausgeflippt. Würdet ihr mich jetzt bitte allein lassen? Und das ohne Fragen zu stellen!“, sagt sie zu den Andern. Diese beugen sich ihrem Willen. Alle außer Chrono. Der Teufel geht auf die Nonne zu und sieht sie eindringlich an. „Rosette, etwas stimmt doch nicht.“, fängt er an, doch Rosette unterbricht seine Ausführungen. „Schatz du hast Recht. Es stimmt etwas nicht, aber das muss ich allein durchstehen. Bitte passe auf Joshua auf und lass ihn keinen Moment aus den Augen! Das ist sehr wichtig!“, sagt Rosette. Chrono sieht die Nonne genau an. „Was ist los, Rosette? Du würdest mich niemals auffordern, auf deinen Bruder zu achten, wenn nicht etwas passiert ist!“, erwidert Chrono. „Bitte tu was ich sage und lass mich jetzt allein. Ich habe noch etwas zu erledigen.“, sagt Rosette. Misstrauisch verlässt der Teufel das Zimmer. Er geht zu Joshua und Asmaria, denen er erzählt, worüber er und Rosette geredet haben. Die drei beschließen Rosette zu beobachten. Diese macht sich kampfbereit. Sie flechtet ihre Haare, bindet sie zusammen und befestigt die Waffentasche an ihrem Oberschenkel. Nebenbei packt sie sich genügend Munition ein und bindet sich noch eine Waffe an ihrem Oberarm fest. So verlässt sie das Büro. Schleichend geht sie durch den Orden. Sie erreicht nach einer halben Stunde den Park. Chrono, Asu und Joshua folgen der Nonne unauffällig. „Wieso ist sie so bewaffnet? Das macht sie nur, wenn sie wirklich in Gefahr ist.“, flüstert Asu. Sofort werden die Herren hellhörig. Besorgt verfolgen sie die Nonne weiter. Als sie im Park ankommen schlucken sie schwer. Rosette schleicht von einem Versteck zum anderen. Chrono spürt in diesem Park vier oder fünf Teufel. „Das hier ist eine Falle!“, zischt der Teufel Joshua und Asmaria zu. Fortsetzung folgt Mal wieder ein sehr kurzes Kapitel. Irgendwie schaffe ich es nicht mehr lange Kapitel zu verfassen. Tut mir Leid. Bis dann Chrono87 Kapitel 10: Die Falle --------------------- Da bin ich mal wieder. Es ist nicht viel Zeit vergangen, seid ich das letzte Kapitel hochgeladen habe. Vielleicht ist dies auch gar nicht so schlecht. Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß beim lesen Die Falle Rosette geht zu der Lichtung, auf die eine Teufelin steht. „Du bist also gekommen. Das hätte ich nicht gedacht. Ich bin davon ausgegangen, dass du kneifst.“, zischt die Teufelin. Rosette ignoriert ihre Worte und geht auf sie zu. Gut drei Meter vor Howhow bleibt Rosette stehen. Sie funkelt die Teufelin an. „Ich hasse es, wenn man mir am Telefon droht. Und ich bin nicht hier, weil ich mich mit dir unterhalten will. Einzig uns allein Joshua ist der Grund. Ich werde nicht zulassen, dass ihr ihn mir wieder wegnehmt!“, zischt Rosette. Die Teufelin grinst frech. „Dann können wir ja anfangen! Ach noch etwas! Es war sehr dumm von dir allein herzukommen!“, erwidert Howhow. Ihr Grinsen wird immer breiter, doch dies erstirbt, als Rosette anfängt zu Lächeln. „Was lachst du denn so?“, fragt die Teufelin verwirrt. Rosette hebt einen Finger und zweigt zu dem Gebüsch hinter dem sich einige Teufel verstecken. „Denkst du wirklich, dass ich nicht weiß in welcher Situation ich bin? Außerdem, wer sagt denn, dass ich allein bin.“, flüstert Rosette. „Merk dir eins! Ich bin niemals allein.“ Sie legt eine Hand auf ihr Herz und spricht dann weiter. „Meine Freunde geben mir Mut, auch wenn sie nicht neben mir stehen. Sie sind in meinem Herzen!“ Rosette zieht ihre Lieblingswaffe und richtet sie auf den Busch. Sie feuert drei Mal und vernichtet die Teufel, sich versteckt haben. Dann wendet sich Rosette wieder an Howhow. „Nun sind wir ganz allein. Und hast keine Unterstützung mehr!“ „Die brache ich auch nicht. Ich schaffe dich auch ganz allein!“ „Das wollen wir doch mal sehn.“, erwidert Rosette, die in Angriffsstellung geht. Genau in dem Moment greift die Teufelin an. Rosette springt aus dem Weg und zielt mit der Waffe auf die Teufelin. Sofort löst sich eine Kugel, die Howhow im Bein trifft. Die Teufelin schreit vor Schmerz auf. Rosette geht zu ihr und hält ihr die Waffe vor die Brust. „Verschwinde, solange du noch kannst. Beim nächsten Mal drücke ich ab!“, zischt Rosette. Sie steckt ihre Waffe weg und dreht sich um. Mit langsamen Schritten entfernt sich die Ordensleiterin vom Magdalenen-Orden von New York. Sie merkt nicht einmal, dass sich Howhow wieder aufgerichtet hat. Die Teufelin will Rosette gerade eine Kralle in das Herz jagen, als ein Energieball auf die Teufelin zufliegt und ihre Zeit einfriert. Rosette sieht überrascht in die Richtung, aus der dieser Energieball gekommen ist. Sie erblickt Chrono, der aus dem Busch guckt, hinter dem er sich mit Asu und Joshua versteckt hat. Rosette klappt der Unterkiefer runter. Sie geht langsam auf die Gruppe zu. Kurz vor ihnen bleibt sie stehen. Ihr ist mulmig zu mute. Sie setzt sich auf das Gras und sieht in die Gesichter ihrer Freunde. „Was macht ihr denn hier?“, fragt sie stotternd. Chrono geht zu ihr und streichelt ihre Wange. „Ist alles okay, Liebste?“, fragt er sehr sanft. Rosette lächelt ihren Teufel an und richtet sich auf. „Es ist nichts. Mir geht es gut. Ihr könnt ruhig zum Orden zurück …“ Weiter kommt die Nonne nicht, weil sie von Chrono, Asu und Joshua gepackt wird. Zusammen schleifen sie über den Grasen. Als sie sich aufrappelt sieht sie vor sich einen tiefen Graben. „Was soll das?“, fragt sie empört. Plötzlich ertönt ein fieses Grinsen. „Denkst du wirklich, dass ich dich wieder gehen lasse?“, fragt eine Teufelin, deren Stimme Rosette sehr bekannt vorkommt. Mit einem prüfenden Blick auf die versteinernde Teufelin, die nicht mehr vorhanden ist. „Du hast dich also befreit.“, stellt Rosette fest. Die Teufelin landet genau vor der Nonne. Ihre Nasen berühren sich schon fast. „Es ist eine Falle. Ich werde dich mitnehmen! Aion braucht dich!“, sagt Howhow und pickt mit einem Finger auf Rosettes Herz. Die Nonne schlägt die Hand der Teufelin weg und zieht ihre Waffe. Howhow hat es aber nicht auf Rosette abgesehen. Sie soll Rosette nur ablenken, denn eigentlich haben es Aion und Co. auf Joshua und Asmaria abgesehen. Auch Chrono steht auf der Liste. Bei Orion Der zusammen gebaute Teufel steht mitten in der Luft und sieht dem Schauspiel von dort aus zu. Auf seinem Gesicht zeichnet sich ein dickes und fettes Grinsen ab. ` Weiter so, Howhow. Lenke sie nur gut ab, damit ich ihr das wichtigste im Leben nehmen kann. Dann wird sie mir hilflos ausgeliefert sein. ´, denkt der Teufel und sieht dabei auf die kämpfenden Frauen. Chrono kommt langsam zu sich und sieht den Damen beim kämpfen zu. Er würde ihr liebend gern helfen, aber das geht leider nicht, denn er hat ihr ein Versprechen geben müssen. Er soll auf Joshua und Asmaria achten. Und so wie er die Situation einschätzt, braucht er sich weniger Sorgen um Rosette machen, als um sich und die beiden Ex-Apostel. Und das hat auch einen sehr guten und triftigen Grund. Der lilahaarige Teufel spürt die Anwesenheit seines Bruders. Chrono sieht sich suchend um, doch kann er seinen Bruder nicht finden. Seufzend errichtet er einen Schild um sich, Joshua und Asu, die mit Joshua noch immer am Boden liegt. Das einzig Gute an der Geschichte ist, dass Chrono endlich weiß, was mit Rosette los ist. Außerdem hat sich ihr Verhalten, vorhin im Orden, aufgeklärt. Asu und Joshua kommen langsam zu sich. Stöhnend richten sie sich auf und sehen sich um. „Was ist hier bloß los?“, fragt Asmaria, die sich ihren Kopf reibt, weil sie von dem Sturz Kopfschmerzen hat. Joshua hält seine Freundin fest im Arm. „Hier ist nur eine Falle, die für euch bestimmt ist.“, sagt Orion, der plötzlich vor Chrono, Asmaria und Joshua auftaucht. Chrono weicht einige Schritte zurück. Er errichtet einen Bannkreis um sich, Asmaria und Joshua. Diesen Bannkreis ist für Aion nicht durchdringlich. Das denkt zumindest Chrono. Orion hebt seine Hand und zerbricht den Bannkreis. Er greift sich sofort Chrono und zieht ihn an sich. Rosette bekommt davon nichts mit, denn sie ist zu sehr mit Howhow beschäftigt. Diese lässt der Nonne nämlich keine Atempause. Fortsetzung folgt Das wars dann mal wieder von mir. Ich hoffe nur, dass euch dieses Kapitel zusagt. Bis zur Fortsetzung. Chrono87 Kapitel 11: Auf verlorenen Posten --------------------------------- Das hier ist die lang ersehnte Fortsetzung. Freut euch beim lesen. ^.^ Auf verlorenen Posten Aion sieht Chrono tief in die Augen. „Was hast du denn, kleiner Bruder? Ich habe doch gesagt, dass ich es nicht zulassen werde, dass du glücklich wirst. Schon gar nicht mit ihr!“, sagt der Teufel und zeigt auf Rosette, die mit Howhow beschäftigt ist. Chronos Augen fangen an zu glühen. Er ist so wütend, dass er sich aus Orions Klauen gefreit. Der lilahaarige Teufel springt zu Joshua und Asmaria und packt sie an der Hand. Die drei rennen durch den Park und verstecken sich. Dadurch sind sie zwar aus dem Schneider, doch Rosette muss dafür herhalten. Sie wird zusammen von Howhow und Orion angegriffen. Dieser Kampf geht nicht lange, denn gegen zwei sehr mächtige Teufel kommt sie nicht an. Orion und Howhow reifen sie gemeinsam an. Rosette kann ihrem Angriff nicht mehr ausweichen und wird über fünf Meter über den Erdboden geschleift. Keuchend richtet sie sich auf. Ihr Körper ist überall mit Wunden übersäht uns sie kann kaum noch gerade stehen, aber sie gibt nicht auf. Rosette errichtet eine Barriere und sorgt dafür, dass Aion nicht mehr an sie ran kann. Nachdem die Barriere aktiviert ist, lässt sich Rosette an einem Baum runterrutschen, wo sie dann sitzen bleibt. Die Nonne ist total am Ende und braucht jetzt Ruhe. Langsam schließen sich ihre Augen. Danach bekommt sie nichts mehr mit, weil sie in einen festen Schlaf fällt. Chrono rennt zu ihr und nimmt sie auf die Arme. Gemeinsam mit Asu und Joshua kehren sie wieder in den Orden zurück. Alle sind sehr müde und gehen deshalb sofort schlafen. Chrono bleibt, wie die Nächte zuvor, bei Rosette. Er kuschelt sich eng an sie, wobei er ihren Wunden total vergisst, doch sie bekommt sowieso nichts mit, weil sie fest schläft. Am nächsten Morgen Rosette erwacht als erstes. Sie richtet sich langsam auf und steht auf. Als erstes zieht sich die Ordensleiterin von New York aus und sieht sich ihre Verletzungen an. Sie merkt nicht einmal, dass Chrono aufwacht und sie beobachtet. Er kann einfach seine Augen nicht von ihrem Körper lassen, auch wenn er im Moment mit Wunden übersäht ist. Der lilahaarige Teufel richtet sich langsam auf und geht zu ihr. Als er ihren Körper berührt zuckt sie zusammen, weil ihr Körper brennt. Sie dreht sich langsam zu Chrono um und sieht ihn mit traurigen Augen. „Tut mir Leid.“, haucht sie ihm zu. Der Teufel schüttelt den Kopf. „Dir muss nichts Leid tun. Du kannst doch nichts dafür, dass dein Körper so in Mitleidenschaft gezogen wurde.“, sagt der Teufel streichelt zart über ihren Körper. Rosette lehnt sich vorsichtig an ihren Liebsten und schließt die Augen, um wenigstens ein bisschen zu genießen. Nach wenigen Augenblicken löst sich Chrono von Rosette. Er reicht ihr ein Hemd, das sie sich überzieht. „Bleib heute hier im Zimmer, bei mir. Auch du hast einmal das Recht auf Urlaub. Und da dein Körper Wunden hat, die dich nicht arbeiten lassen, wäre es klüger, wenn du einmal in deinem Leben auf mich hörst.“, hält Chrono ihr vor. Rosette zieht eine Schnute wie sieben Tage Regenwetter. „Na schön. Aber dann möchte ich alles über uns beide wissen. Du hast zu mir gesagt, dass ich dir sagen soll, wenn ich alles wissen will. Also, der Tag ist gekommen. Ich will alles wissen. Hörst du?“, fragt sie ihn, wobei sie ihn eindringlich ansieht. Chrono knöpft ihr das Hemd zu und lächelt sie an. „Wie du möchtest Schatz. Ich werde dir sagen, was zwischen uns war. Wieso ich dir nie etwas gesagt habe.“, haucht ihr Chrono ins Ohr. Rosette öffnet das Hemd etwas am Kragen und krabbelt wieder ins Bett. Dort legt sie sich so hin, dass ihre Wunden nicht stören. Chrono folgt ihr auf das Bett und streichelt durch ihr Haar. Rosette genießt seine Berührungen. Sanft hebt sie ihren Kopf um ihn anzusehen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, wartet sie darauf, dass er anfängt zu erzählen, doch Chrono sieht sie nur an und streichelt sie weiter. Bei Orion Der zusammen gebaute Teufel rennt durch Atlantis und zerstört alles, was sie ihm in den Weg stellt. So wütend ist er. Selbst Howhow hat Angst vor ihm. Nachdem er sich wieder abgeregt hat, geht er in den Thronsaal, wo er sich eine Flasche Whisky gönnt, die er austrinkt. Seine Wangen röten sich und er fängt an zu singen, doch da er nur schiefe Töne rausbringt, lässt er es gleich wieder sein. Schwankend geht er in sein Zimmer, bei dem er die Tür verriegelt, nachdem er eingetreten ist. Er schmeißt sich auf das Bett und schließt sofort die Augen. Am nächsten Tag steht er mit Kopfschmerzen auf. Er entscheidet sich dafür eine Runde im Pool zu liegen und sich zu entspannen, während er seine Kopfschmerzen beseitigt. Er wird von niemandem gestört, was dem Teufel mal gut tut. Erleichtert steigt er nach einer knappen Stunde wieder aus dem Pool. Er zieht sich seinen Bademantel an und verlässt das Zimmer. Er geht in den Thronsaal, wo er auf Howhow trifft. Sie hat sich anscheinend Sorgen um Orion gemacht. „Du bist schon wach?“, fragt er sie zärtlich, weil Howhow normalerweise sehr lange schläft. Sie lächelt und geht auf ihn zu. Kurz vor ihm bleibt sie stehen und legt ihm eine Hand auf die Wange. „Ich wollte sehen wie es dir geht, weil du so sauer gestern Abend warst.“, flüstert sie ihm zu. Aion umarmt sie und zieht Howhow an sich. „Tut mir Leid, dass ich dich vernachlässigt habe, aber ich brauchte die Zeit für mich. Außerdem, können wir uns nun besser auf unsere Pläne konzentrieren. Wir werden uns rächen, oder?“, fragt Orion. Howhow nickt zwar, doch ist sie mit den Gedanken ganz wo anders, denn sie schätzt ihre Chancen auf einen Sieg auf Aussichtslos ein. Der Teufel merkt schnell, was in seiner Freundin vor sich geht. „Denkst du wirklich, dass wir keine Chancen haben, Howhow?“, fragte er, wobei er sie zwingt ihn anzusehen. Howhow sieht ihm also in die Augen und schweigt. Orion sieht auch so, was sie denkt. Fortsetzung folgt Das wars fürs erste mal wieder. Wir sehen uns dann in der Fortsetzung. Bis dahin sage ich, auf Wiedersehen. ^.^ Chrono87 Kapitel 12: Die Erinnerungen an vergangene Tage ----------------------------------------------- Die Erinnerungen an vergangene Tage Rosette sieht den lilahaarigen Teufel immer noch an. Sie wartet darauf, dass er endlich den Mund aufmacht, doch je länger sie warten muss, desto mehr wird ihr klar, dass er nicht von allein anfängt. Rosette muss ihn also auf die Füße treten. „Chrono, Liebster, wenn du jetzt nicht anfängst zu reden, werde ich aufstehen und das Zimmer verlassen. Ich werde wieder arbeiten, egal wie schwer mir das fällt.“, droht sie ihm. Der Teufel schluckt schwer. Er sieht der jungen Frau in die Augen und nickt schließlich. „Okay, wie du willst. Ich werde dir alles erzählen.“, sagt der Teufel und holt tief Luft. Rosette sieht ihn erwartungsvoll an, doch dieses Mal wird sie nicht enttäuscht, denn Chrono fängt an zu erzählen. „Es liegt nun ganze acht Jahre zurück, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Es war wohl ein dummer Zufall. Du und Joshua wart damals noch Kinder, die in einem Waisenhaus lebten. Ihr seid abgehauen, weil du nicht wolltest, dass man dir Joshua wegnimmt, denn Pater Remington kam täglich zu euch, weil er Joshua mitnehmen wollte. Bei diesem Ausflug seid ihr in ein Erdloch gefallen, dass euch in einen unterirdischen Kanal gebracht hat. Soweit ich es weiß, wurdest du leicht verletzt. Joshua heilte deine Wunde mit seinen Apostelkräften. Um einen Ausgang zu finden, seid ihr dort unten einfach rumgelaufen und schließlich vor einer großen Eisentür gelandet. Hinter dieser Tür habe ich geschlafen. Das war Magdalenas Grab.“, erzählt der Teufel. Ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen, weil auch Rosette diese Erinnerung hat, nur halt dass sie den kleinen Chrono kennt und nicht den großen. Zumindest zu dieser Zeit. Die junge Frau reißt die Augen auf. „Aber das würde ja heißen, dass du …“, weiter spricht sie nicht, weil ihr erst jetzt die Gemeinsamkeiten auffallen. Chrono dreht sich um und nimmt ein Bild von ihrem Nachtschrank. Sanft streichelt er über das Glas und lächelt. „Ja, es waren schöne Zeiten, auch wenn das Ende sehr unangenehm war. Aber wenn du mich weitererzählen lässt, wirst du erfahren, wieso du keine Erinnerungen an mein wahres Ich hast. Und das, obwohl du mich schon früher so gesehen hast.“, fällt der Teufel in ihren Satz. Er sieht zur Seite und stellt fest, dass Rosette weint. Chrono beugt stellt das Bild wieder weg und lächelt die Nonne zärtlich an. Dann wischt er ihr die Tränen weg und küsst sie. Rosette erwidert den Kuss nur zu gerne. Sie ist überglücklich. „Wieso hast du mir nichts gesagt? Wieso?“, fragt sie flüsternd. Der lilahaarige Teufel versteht sie nur zu gut. „Ich werde es dir sagen, aber nun solltest du mich weiter erzählen lassen.“, erwidert der Teufel. Er wartet darauf, was sie macht und erzählt dann weiter, als sie ihm das okay gibt. „Joshua, du und ich wurden sehr enge Freunde. Eines Nachts kamst du zu mir gerannt. Du hast bitterlich geweint. Dein Bruder wollte nach New York gehen und du wolltest dies nicht akzeptieren. Dann tauchte Aion auf und alles ging so schnell. Ich musste mich in einen Teufel verwandelt, um mit dir zu Joshua zu gelangen, doch es war schon zu spät. Er hatte meine Hörner schon auf dem Kopf und setzte meine Kräfte ein. Irgendwie gelang es mir, dich zu retten, doch ich war keine große Hilfe. Du bist mit mir einen Vertrag eingegangen, der dir das Leben gekostet hätte, wenn ich nicht einen Weg gefunden hätte, doch der Preis dafür war hoch.“, erzählt Chrono. Er braucht eine Pause, um mal zu verschnaufen. Rosette sieht ihn fragend an, was dem Teufel nicht entgeht. „Na frag schon. Ich sehe dir doch an, dass dir eine Frage auf der Zunge liegt.“, meint der Teufel lächelnd. Rosette kuschelt sich enger an ihren Liebsten und streichelt sanft seine Wange. „Was für ein Preis?“, fragt sie zärtlich. Chrono lehnt seinen Kopf gehen ihre Hand und schließt die Augen. Er erzählt weiter. „Damals, als wir nach Eden gegangen sind, habe ich eine Entdeckung gemacht, die dein Leben rettet. Ich habe gesehen, wie du von mir gegangen bist, weil die Uhr mal wieder übergeschnappt war. Sie sperrte deine Seele in sich ein. Wenn Magdalena dich nicht gerettet hätte, wärst du jetzt nicht hier, in meinen Armen. … Dann kamst du zu mir zurück, doch das Pandämonium fiel auseinander. Die Apostel schafften es irgendwie das zu verhindern, doch Aion verschwand. Du wusstest, dass er nie aufgeben würde, also wolltest du den Kampf mit ihm aufnehmen. Da ich meine Hörner wieder hatte, konnte ich dir nicht gefährlich werden, was die Astralenergie anging. Doch das Legion, dass sich dort aufhielt, wo sich Aion befand, konnte dich töten. Um das zu verhindern habe ich deine Zeit eingefroren. Ich wusste, dass du sauer auf mich warst, aber ich wollte nicht das verlieren, was mir so viel bedeutete. Du hast so bitterlich geweint, weil du mich nicht gehen lassen wolltest. Du hattest Angst, dass ich nicht mehr zu dir zurückkehre. Im ersten Moment dachte ich das auch. Doch meine Sorge um dich war stärker. … Ich versprach dir, dass ich wieder kommen werde. Dann habe ich dich sehr zärtlich geküsst. Es war unser erster Kuss. Während es Kusses, den du so sehr zärtlich erwidert hast, habe ich die Erinnerungen von dir manipuliert. So konnte ich den Vertrag rückgängig machen und dein Leben retten. Von dort an, hattest du nur noch die Erinnerungen an mich, als ich meine kleine menschliche Form hatte. … Das war der Preis dafür. Ich musste deine Erinnerungen zu einem Großteil löschen und verändern. Ich habe am meisten darunter gelitten, doch wollte ich dich nicht verlieren. Das Einzige was für mich gezählt hat war, das du lebst. Dafür wäre ich auch durch die Hölle gegangen.“, erzählt der Teufel zu Ende. Rosette sieht den Teufel mit großen Augen an. Vieles von dem, was er gesagt hat, wusste sie überhaupt nichts. Sie konnte es kaum glauben. Alles was geschehen ist, war so verrückt, doch hat sie immer gespürt, dass sie zu diesem Chrono eine sehr tiefe Bindung hat. Und nun endlich versteht sie alles. Selbst Aions Worte, als sie sich zum ersten Mal wieder trafen, konnte sie sich jetzt erklären. Für sie hat das Rätsel endlich ein Ende und darüber ist sie sehr glücklich. Doch was sie am glücklichsten macht, ist wohl die Tatsache, dass sie alles über Chrono weiß und das sich rausgestellt hat, dass er ihr Chrono ist, auf den sie so lange gewartet hat. Fortsetzung folgt Vielen, vielen Dank für 10 Favos. Ich hätte nie gedacht, dass diese FF so gut ankommt. Persönlich ist es auch eine meiner Lieblingsffs, aber dass sie so oft gefavt wurde, hab ich im Leben nicht gedacht. Vielen Danke Leute ^^ Lieben Dank auch an Suzuna27, die mir in letzter Zeit immer viele Kommis hinterlässt. Es freut mich sehr, dass dir meine FF so gut gefällt. Kapitel 13: Glückliche Zeiten ----------------------------- Glückliche Zeiten Rosettes und Chronos Beziehung blüht richtig auf. Beide sind unzertrennlich. Nachdem sie sich ausgesprochen hatte, musste Chrono versprechen, dass er sie weder allein ließ noch ihr Erinnerungen löschte. Dies tat Chrono dann auch und nun hängen sie aneinander, als wären sie durch Handschellen verbunden. Rosette sitzt wie immer im Büro und studiert einige Akten. Seufzend lehnt sie sich zurück und schließt die Augen. Sie hasst den Bürojob, doch sie will niemanden enttäuschen. Zähneknirschend steht die Nonne auf und wendet sich dem Fenster zu. Draußen herrscht ein schöner Sommertag. Alle haben ihre Sommersachen an und albern viel umher. Viele gehen auch schwimmen. Man hört die Vögel zwitschern und am Himmel ist keine einzige Wolke zu sehen. Die Sonne steht im Zenit und beschert den Einwohnern von New York ganze 43°C. Wie gerne wäre Rosette jetzt an dem kleinen See, in dem sie immer mit Chrono gebadet hatte, als sie noch eine Exorzistin war. Doch diese Zeiten sind vorbei und das weiß Rosette auch. Die junge Frau muss sich regelrecht zwingen, sich wieder der Arbeit zu widmen. Knurrend lässt sie sich auf den Stuhl sinken und arbeitet weiter Akten, Formulare und Berichte durch. Chrono, der Rosette beobachtet hat, muss lächeln. Er hat eigentlich erwartet, dass sie die Akten in eine Ecke schmeißt und wütend das Büro verließ, doch er hat sich geirrt und das hat ihn verwundert. Was ihn aber am meisten verwundert hat war, dass sie weiter arbeitete, obwohl sie mehr wie nur traurig nach draußen sah. Irgendwie tut ihm Rosette fast schon Leid. Aber nur fast. Er steht langsam auf und stellt sich vor ihrem Schreibtisch, doch davon bekommt Rosette nichts mit, weil sie zu tief in die Unterlagen vertieft ist. Das passt dem Teufel aber nicht. Er mag es nicht, wenn sie ihn ignoriert. In dieser Hinsicht benimmt sich Chrono wie ein kleines Kind. Er stellt sich hinter ihr und streichelt sanft über ihren Kopf, während er ihr das Haar aus dem Nacken streicht und diesen dann mit Küssen bedeckt. Lächelnd bemerkt Rosette das. Sie entspannt sich und arbeitet weiter, doch Chrono will ihre gesamte Aufmerksamkeit. Er umarmt sie und streichelt dabei zärtlich über ihre Brüste. Dies lässt Rosette aufhören. Sie hebt ihren Kopf und dreht sich mit samt Stuhl zu ihm um. „Chrono, ich weiß das es langweilig ist, aber ich muss arbeiten. Ich wäre auch viel lieber mit dir allein am Strand, aber das geht nicht.“, sagt die junge Frau und streichelt zärtlich über Chronos Wange. Er weiß ja, dass sie Recht hat, aber er will auch, dass sie ihn beachtet. Mit einem Hundeblick sieht er Rosette an, die schon wieder am schwach werden ist. Doch dieses eine Mal reißt sie sich zusammen und schüttelt mit dem Kopf. „Rosette, ich will doch nur, dass du mich auch beachtest.“, flüstert er ihr ins Ohr, während er sie zärtlich ansieht. Die Ordensleiterin steht auf und verlässt das Büro. Chrono sieht ihr mit aufgerissenen Augen nach. –Was sollte das? Ist es ihr egal, was ich für sie empfinde? Ein das kann nicht sein. Oder doch? Wenn ich Recht überlege, dann muss ich schon zugeben, dass sie sich kaum noch von mir berühren geschweige denn spüren lässt. Was ist nur los? -, fragt sich Chrono. Seine Sorge um seine Geliebte wird immer größer. Gerade als Rosette das Zimmer verlassen hat, kommt Joshua rein. Total verwirrt sieht er Chrono an und dann wieder zur Tür. „Sag mal, was ist denn in meine Schwester gefahren? Ich habe sie noch nie so unglücklich gesehen. Dabei sollte sie sich doch freuen, immerhin weiß sie alles und ihr seid ein Paar.“, sagt der jüngere Bruder von Rosette. Chrono lässt sich seufzend in den Stuhl sinken und sieht Joshua schulterzuckend an. „Tut mir ja Leid, Joshua, aber bei mir bist du ganz falsch. Ich weiß weniger als du. Wir schlafen zwar in einem Bett, aber trotzdem ist da nichts.“ Joshua sieht Chrono groß an. „Schau nicht so, dass ist mein Ernst. Bei uns ist nichts mehr.“, erwidert Chrono knappt. Das Gespräch der Herren wird unterbrochen, als erneut die Tür aufgeht und Asmaria rein kommt. Seufzend schließt sie die Tür und lässt sich auf das Sofa fallen. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen, Asmaria? Mit diesem Gesicht würdest du sogar einen Clown in die Wüste schicken.“, bemerkt Chrono. „Ich weiß.“, kommentiert Asu seine Aussage. Okay, das ist dann ein bisschen zu viel schlechte Stimmung auf einen Haufen. Sehr verdächtig, dass denkt auch Chrono. Joshua setzt sich zu seiner Freundin und nimmt sie in den Arm. „Sag mir, was dich bedrückt, mein Engel.“, flüstert Joshua, während er ihr beruhigend über den Kopf streichelt. Asmaria überlegt kurz, doch dann nickt sie schließlich. „Es geht um Rosette. Wisst ihr, sie ist so verändert und ...“ „Das wissen wir schon.“, bemerken Joshua und Chrono im Chor, wobei sie dabei Asmarias Erzählungen unterbrechen. „Das hat jeder gemerkt, deshalb habe ich mit ihr geredet. Erst ist sie meinen Fragen immer wieder ausgewichen, doch dann habe ich sie endlich dazu gebracht, mir zu sagen, was sie bedrückt.“ Die Herren spitzen die Ohren. –Das ist ja interessant. Wieso hat meine Schwester nicht mit mir geredet? Ich bin doch ihr Bruder, aber nein, sie redet mit Asmaria. Auch ihrem Verlobten, wenn ich Chrono mal so nennen kann, hat sie nichts erzählt. Was soll das alles? – Asmaria erzählt dann schließlich, nach einer kleinen Pause, weiter. „Rosette sagte mir, dass es ihr in letzter Zeit nicht so gut ging. Sie hatte immer wieder Kopfschmerzen oder ihr wurde schlecht. Hinzukam, dass sie merkte, wie sie sich von allen zurückzog. Deshalb machte sie einen Termin mit ihrem Hausarzt aus, doch der konnte ihr nicht helfen und hat sie zu einer Frauenärztin überwiesen.“, sagt die junge Frau. Chrono und Joshua sehen sich an, als wenn Asmaria mit ihnen chinesisch geredet hätte. Mit großen, nach mehr Infos hungernden, Augen sehen die Herren die junge Frau an. „Gott, seid ihr so blöd oder tut ihr nur so? Ihr Termin ist jetzt. Sie hat sich wie immer nicht darum geschert und ist nun zu spät. Wir müssen warten, bis sie wieder hier ist, dann kann sie uns sicher mehr sagen.“, erwidert Asmaria, die sich total deprimiert zurücklehnt und die Decke anstarrt. Auch die Herren schweigen und sehen sich die Decke an. Fortsetzung folgt Kapitel 14: Was ist nur mit Rosette los?! ----------------------------------------- Was ist nur mit Rosette los?! Rosette kommt völlig entnervt und am Ende ihrer Kräfte in den Orden. Sie wirkt so, als wenn sie gar nicht anwesend ist. Die Ordensleiterin geht zielstrebig auf ihr Zimmer zu, wo sie sich verschließt und sich ins Bett packt. Für sie ist das alles zu viel geworden. Schwester Anna geht auf das Büro von Schwester Rosette zu. Sie hat die Ordensleiterin gesehen und will nun den Anderen von der Rückkehr der jungen Frau berichten. Höflicherweise klopft sie an die Tür, ehe sie rein geht. Chrono erblickt die Schwester und erhebt sich. „Was kann ich für dich tun, Anna?“, fragt er höflich nach. Anna setzt sich auf das Sofa und erzählt ihnen, dass sie Rosette gesehen hat. „Schwester Rosette ist vor wenigen Minuten in den Orden zurückgekehrt. Sie hat sich auf ihr Zimmer zurückgezogen.“ Joshua sieht die junge Frau groß an. „Sie hat sich einfach auf ihr Zimmer verzogen?“, fragt er empört nach. Anna nickt leicht. „Schwester Rosette scheint ziemlich durch den Wind zu sein. Sie hat niemanden gesehen und ging durch die Gänge, als wenn sie von etwas geführt wurde.“ „Danke das du uns bescheid gegeben hast Anna. Ich werde mal nach ihr sehen.“, sagt Chrono. Er erhebt sich und verlässt das Zimmer. Langsam geht er durch die Gänge. In einen Gedanken ist auch er nicht bei der Sache. „Was ist bloß mit ihr los? Sie haut einfach ab, obwohl ich ihr sagte, dass sie mich beachten soll. Sonst will sie doch immer, dass ich in ihrer Nähe bin. Wenn ich nur drei Millimeter von ihrer Seite weiche, sicht sie mich traurig und verletzt an. – Ehe er sich versieht landet er direkt vor Rosettes Zimmer. Er öffnet vorsichtig die Tür und betritt das Zimmer. Rosette, die in ihrem Bett liegt, merkt das, sagt aber nichts. „Rosette, mein Liebling, wie geht es dir?“, fragt er sanft nach, während er weiter auf das Bett zugeht. „Es geht mir gut. Ich bin nur etwas durcheinander. Das ist alles.“, erwidert Rosette. Sie bleibt auf der Seite liegen und öffnet leicht die Augen. Chrono setzt sich zu ihr auf die Bettkante und streichelt ihr zärtlich einige Haarsträhnen aus den Augen. „Ich mache mir Sorgen um dich, mein Liebling.“, flüstert er ihr entgegen. „Das musst du nicht tun, Chrono. Es geht mir gut.“ „Ach und warum warst du dann beim Arzt?“, will Chrono wissen. „Ich musste zur Kontrolle.“, erwidert die junge Frau knapp. „Und das soll ich dir glauben? Rosette, was ist nur mit dir los?“, fragt Chrono, wobei er traurig zu Boden sieht. Die junge Frau richtet sich etwas auf und streichelt über seine Wange. „Chrono, es ist nichts, wirklich. Die Ärztin meinte, dass alles in Ordnung ist. Ich bin nur etwas durch den Wind und gereizt, weil ich so wenig geschlafen habe. In letzter Zeit gab es so viel Arbeit, dass ich kaum geschlafen habe.“, erklärt Rosette. Chrono glaubt ihr. Mit einem leichten Lächeln verabschiedet sich der junge Teufel von der Ordensleiterin und geht zu den Anderen, um ihnen Entwarnung zu geben. Drei Tage später rennt Rosette ziemlich wütend durch die Gänge. Niemand weiß, wieso sie so wütend ist, aber jeder versucht ihr aus dem Weg zu gehen. „Wo zum Henker ist Juan?“, brüllt sie fast den gesamten Orden zusammen. Schon seid Stunden sucht sie nach dem Pater, doch sie kann ihn nicht finden. Die anderen Exorzisten versuchen alles um ihr aus dem Weg zu gehen, weshalb sich Rosette noch mehr ärgert. Sie geht zurück in ihr Büro und knallt dermaßen die Tür zu, dass die Wände des Ordens wackeln. Chrono, der zu diesem Zeitpunkt im Büro von Rosette gewartet hat, erschreckt sich richtig. Die junge Ordensleiterin rauscht an ihm vorbei und setzt sich auf ihren Schreibtischstuhl und haut mit der faust auf den Tisch. „Hat sich hier denn der gesamte Orden gegen mich verschworen? Was habe ich euch denn getan?“, brüllt sie rum. Sie senkt den Kopf und weint. Chrono, der total geschockt ist, geht auf sie zu und nimmt sie in den Arm. Er versteht ihren so schnellen Stimmungswechsel nicht im Geringsten. „Schatz, ich denke, dass dir Urlaub gut tun würde.“, sagt er sanft, doch Rosette block ab. „Nein, ich werde hier bleiben und arbeiten. Die Arbeit macht Spaß, auch wenn man es nur mit Hornochsen und Idioten zu tun hat.“, lächelt Rosette. Chrono sieht sie groß an und rollt mit den Augen. –Versteh einer die Frauen. -, denkt er nur bei sich. Er denkt sich nichts weiter dabei und hält Rosette weiter in den Armen. „Chrono, könntest du mir etwas Arbeit abnehmen und abends noch ein paar Akten durcharbeiten?“, fragt Rosette ihn sanft nach. „Klar kann ich das machen. Willst du dich dann hinlegen und schlafen?“, fragt er nach. Rosette nickt und gähnt herzhaft. „Weißt du, du solltest sofort ins Bett marschieren und schlafen. Ich wecke dich, wenn etwas ist.“, sagt der lilahaarige Teufel sanft. Die Ordensleiterin schüttelt zwar den Kopf, geht aber zum Sofa, wo sie sich rauflegt und die Augen schließt. In der Zwischenzeit kümmert sich Chrono um die Führung des Ordens. Allerdings holt er sich durch Asmaria und Joshua Verstärkung. Beide sehen besorgt zu Rosette, die auf dem Sofa liegt und friedlich schläft. Chrono seufzt schwer. „Heute war sie ziemlich schräg drauf. Erst brüllt sie rum und schweißt mit Türen und dann bricht sie in Tränen aus und lacht. Wenn ihr mich fragt, dann ist ihr verhalten nicht mehr normal.“, berichtet der Teufel. „Danke, aber das haben wir auch schon gemerkt. Sie hat sich ganz schön verändert. Ich habe manchmal richtig Angst vor ihr, dabei ist sie meine Schwester.“, kommentiert der blondhaarige junge Mann, der etwas besorgt zu seiner älteren Schwester sieht. Asmaria sieht zwischen den Herren hin und her. Sie ist enttäuscht von ihnen. „Nur weil Rosette sich anders benimmt, redet ihr über sie, als wenn sie eine ganz andere Frau ist. Wie kann man nur so herzlos und gemein sein. Wenn ihr mich fragt, dann hat Rosette etwas Besseres verdient als euch beide.“, sagt die weißhaarige junge Frau. „Tut uns Leid, Asu. Aber ihr Verhalten ist schon recht sonderbar. Sie benimmt sich ja glatt, wie eine Schwangere.“, sagt Joshua, der es eigentlich scherzend meint. Fortsetzung folgt Kapitel 15: Ist das wirklich wahr? ---------------------------------- Ist das wirklich wahr? Chrono bleibt die Spucke im Hals stecken. An diese Möglichkeit hat er gar nicht gedacht und wenn er sich richtig erinnert, dann haben sie nie verhüttet, wenn sie mit einander geschlafen hatten. Und in der Hinsicht, wie sich Rosette im Moment benimmt, kann er es doch in Erwägung ziehen. Ruckartig springt er auf und verlässt das Zimmer. Sein Weg führt ihn durch zahlreiche Gänge, ehe er schließlich zu Rosettes Zimmer kommt. Er klopft an die Tür und tritt dann ein. Chrono sieht sich um und erblickt Rosette im Bett. Sie scheint zu schlafen, doch das stört Chrono nicht. Er geht auf das Bett zu und setzt sich auf die Bettkante. Plötzlich öffnete die junge Frau ihre Augen. Sie sieht direkt in die roten Augen von Chrono. „Hallo mein Engel. Wie geht es dir?“, fragt er liebevoll nach. „Es geht mir gut. Ich bin nur etwas müde. In letzter Zeit schlafe ich nicht besonders gut.“, erwidert Rosette. Sie gähnt leicht und kuschelt sich wieder ins Bett. Chrono seufzt etwas. „Rosette, wieso schläfst du nicht mehr bei mir mit ihm Bett? Seitdem ich dir gesagt habe, wer ich wirklich bin gehst du mir nur noch aus dem Weg. Du schläfst nicht mehr mit mir zusammen in einem Bett und wir haben auch keinen Sex mehr. Okay, auf das Letzte kann ich wirklich verzichten, aber nicht darauf, dich so nah spüren zu können oder dich zu berühren. Außerdem schreist du bei jeder Gelegenheit rum und lässt deinen Ärger immer an mir aus. Wenn ich versuche in deine Nähe zu sein, dann habe ich immer das Gefühl, dass du mich da gar nicht haben willst. Wenn du unsere Beziehung zu lästig findest, dann sag es mir endlich, Rosette. Ich will nicht nur aus einer Laune heraus mit dir zusammen sein. Doch im Moment gibst du mir das Gefühl, dass du weder mich noch unsere Beziehung willst. Ich bin davon überzeugt, dass eine Auszeit das Beste für uns ist Rosette. Du entscheidest, ob wir zusammenbleiben oder nicht. Ich werde in der Zwischenzeit zusammen mit Asmaria und Joshua Teufel jagen. Außerdem werde ich dir aus dem Weg gehen. Vielleicht ist das nicht der passenste Moment, aber ich halte es für richtig.“ Rosette hat gar nicht die Möglichkeit, um etwas zu erwidern, so schnell hat Chrono das Zimmer verlassen. Seine Worte haben sie sehr verletzt. Sie zieht sich noch mehr zurück und hat Angst davor, Chrono die Wahrheit zu sagen. In ihrer Verzweiflung schnappt sie sich das Telefon und ruft bei Schwester Kate an. Diese nimmt sofort den Hörer in die Hand. „Ja, bitte?“ „Schwester Kate, haben Sie etwas zu tun?“, ertönt die weinerliche Stimme von Rosette. „Was ist passiert?“, fragt Kate nach. Rosette holt tief Luft und erzählt Kate alles. Die Nonne hört ihr aufmerksam zu und versteht ihre Lage. „Also, wenn du mich fragst, dann solltest du mal aus den Orden kommen. Wie wäre es denn, wenn du mal für drei Wochen mit mir tauscht. Du übernimmst die Leitung des Metratrons und ich die des Ordens.“, erwidert Kate. Rosette überlegt etwas, doch auch sie hält es für eine gute Idee. „Okay, dann werden wir unsere Plätze morgen tauschen. Ich bin schon auf die dummen Gesichter der Anderen gespannt, wenn sie sehen, dass nicht ich im Büro bin.“, erwidert Rosette. Kate lacht bei dieser Bemerkung. Dann legen beide auf und Rosette steht vom Bett auf. Sie packt ihre Sachen zusammen, was die Aufmerksamkeit von Asmaria auf sich lenkt, die gerade auf den Weg zu ihrem Zimmer war. Vorsichtig klopft sie an Rosettes Zimmertür und fragt dann, ob alles okay sei. „Es ist alles in Ordnung. Geh ruhig wieder ins Bett Asmaria.“, ertönt Rosettes Stimme, was Asmaria etwas neugierig macht. Sie geht wieder zu den Jungs, die gerade darüber reden, was Chrono zu Rosette gesagt hat. Als Asmaria das erfährt kocht sie fast vor Wut. „Du bist so ein verdammter Idiot. Was ist wenn sie wirklich von dir schwanger ist? Dir ist hoffentlich klar, dass du ihr gerade klar gemacht hast, dass du weder sie noch euer Kind willst!“, sagt die junge weißhaarige Frau, ehe sie die Tür zuschlägt und auf ihr Zimmer rennt. –Wieso tut er ihr das an? Erst leidet sie darunter, dass er weg ist, dann verletzt er sie in dem er ihr alle Erinnerungen nimmt. Als er dann wieder auftaucht will er alles wieder gut machen und nun zerstört er ihr Leben erneut. Wenn ich Rosette wäre, dann würde ich mich wohl von ihm trennen ganz gleich, was alles an Zeit vergangen ist. -, denkt Asmaria. Am nächsten Morgen hat Chrono noch einmal über alles nachgedacht. Er hat eingesehen, dass er Mist gebaut hat und will nun zu ihr. Also macht er sich auf den Weg zu ihrem Büro. Dort ist sie meistens am Morgen. Als er schließlich an dem Büro ankommt ist er ziemlich überrascht, dass auch Joshua und Asmaria dort sind. „Was macht ihr denn hier?“, fragt Chrono sofort. Joshua dreht sich um und sieht Chrono in die Augen. „Wir sind etwas überrascht, das ist alles. Rosette ist nicht mehr hier im Orden. Schwester Kate sitzt im Büro. Sie wartet schon auf dich. Dann geh mal rein.“, sagt Joshua grinsend. Der Teufel nickt und geht in das Büro. Schwester Kate hat ihm den Rücken zugedreht und sieht aus dem Fenster. „Bitte setz dich, Chrono. Ich muss mit dir mal ein ernstes Wörtchen reden.“, kommt es von Kate. Chrono setzt sich und wartet darauf, dass sich Schwester Kate um ihn kümmert. Das tut sie auch. „Ich möchte dir sagen, dass du verdammten Mist gebaut hast. Deine Worte haben Rosette hart getroffen. Vielleicht sollte ich dir einfach in den Hintern treten, anstatt dir einen Vortrag zu halten, wie man eine schwangere Frau behandelt.“ Chrono klappt der Unterkiefer runter. Damit hat er wirklich nicht gerechnet. „Ja, du hast richtig gehört. Sie ist schwanger. Du hast ihr ein Kind geschenkt und gibst ihr das Gefühl, dir rein gar nichts zu bedeuten. Deshalb hat mich Rosette angerufen. Wenn du mich fragst ist es kein Wunder, dass sie dir nichts gesagt hat. Sie wird in den nächsten vier Wochen meinen Platz einnehmen. Du wolltest eine Auszeit, die sie dir gibt. Allerdings sollte ich dir sagen, dass sie daran denkt, dass sie sich von dir trennt oder das Kind wegmachen lässt. In den nächsten vier Wochen will sie sich aber auf ihre Arbeit konzentrieren. Sie wird dich nicht anrufen und nicht abnehmen, falls du anrufen solltest. Und nun geh und helfe Asmaria und Joshua bei den Aufträgen.“, sagt Kate wütend. Fortsetzung folgt Kapitel 16: Harte Tage ---------------------- Harte Tage Rosette ist nun schon gute zehn Tage weg und Chrono kommt es jetzt schon vor, als wenn sie schon seid Ewigkeiten verschwunden ist. Die Aufträge, die er zusammen mit Asmaria und Joshua erledigt, helfen ihm nicht, sein schlechtes Gewissen auszuschalten. Im Gegenteil. Dadurch dass er nicht mit Rosette reden kann, geht es ihm ziemlich schlecht. Nicht einmal Asmaria und Joshua können seine Laune heben. „Chrono, nun reiß dich endlich zusammen. Wenn Rosette erfährt, dass du dich so hängen lässt, dann dreht sie uns das Genick um.“, sagt Joshua gereizt, doch damit bringt er den Teufel auch nicht wieder auf die Beine. „Das ist mir egal. Sie kommt ja sowieso nicht wieder zurück. Da ist es doch egal, was wir machen!“, erwidert er eiskalt. „Was hast du auch anderes erwartet? Du hast sie doch schließlich davongejagt, in dem du ihr gesagt hast, dass ihr eine Auszeit braucht. Nun steh zu deinen Worten und lebe damit. Davon wird sie nämlich auch nicht wiederkommen. Und das wird sie schon gar nicht, wenn sie sich nicht auf uns verlassen kann. Rosette ist eine starke junge Frau. Sie weiß was sie tut. Immerhin hat sie auch früher alles getan, um uns zu schützen.“, kommt es scharf von Asmaria, die noch immer schlacht auf Chrono und Joshua zu reden ist. „Sonst noch was?“, fragen die Herren der Schöpfung im Chor. „Wenn ihr mich fragt, dann kann ich euch soviel ja sagen! Wenn ich könnte, dann würde ich auch weggehen. Ihr seid so was von blind. Immer reitet ihr auf uns Frauen rum, da ist es doch kein Wunder, dass wir in die Luft gehen und abhauen. … Macht dich was ihr wollt. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von euch!“ Mit diesen Worten verlässt die junge weißhaarige Nonne den Raum. Doch sie lässt es sich nicht nehmen, die Tür voll zuzuknallen. Wütend rennt sie durch den Orden, nur um mit Pater Remington zusammenzustoßen, der anscheinend auf den Weg zu Chrono und Joshua ist. Asmaria ist blind vor Wut, weshalb sie weder die Warnrufe von Senior hört, noch die Schritte von Juan. Erst als sie in seinen Körper rennt und fluchend auf dem Boden landet, sieht sie auf und merkt mit wem sie kollidiert ist. „Asmaria, was soll denn dieser Überfall? Willst du dich auch mit mir anlegen?“, fragt der Pater gespielt theatralisch nach. Asmaria weiß nicht wovon der Pater da überhaupt redet und zieht nur eine Augenbraue hoch, was den Pater ins Gelächter ausbrechen lässt. „Was ist denn bitte schön so lustig?“, fragt die Nonne bissig nach. Noch immer hat sie schlechte Laune, weil Chrono und Joshua einfach nicht einsehen, wie ernst die Lage ist. „Du kochst förmlich vor Wut. Ich habe dich vorhin bis zu den Garagen gehört und das will schon was heißen.“, erwidert der Pater, wobei der sich die Tränen wegwischen muss, die sich vom Lachen gebildet haben. „Das ist überhaupt nicht witzig. Rosette sitzt auf dem Schiff fest, weil die Herren nichts Besseres zu tun hatten, als sie zu kritisieren. Und Chrono hat mich maßlos enttäuscht. Er hat uns weiß gemacht, dass er unter Rosettes Situation leidet und dann verursacht er eine Katastrophe. Ich finde, Rosette hat was Besseres verdient.“. platzt es aus der jungen weißhaarigen Frau heraus. „Asmaria, wie wäre es denn erst einmal, wenn du dich beruhigst und versuchst, dich in Chronos Lage zu versetzen? Er leidet sich unter dieser Situation, doch ich kann mir vorstellen, dass es für ihn auch nicht gerade leicht war, sich Tag ein, Tag aus mit Rosettes Stimmungsschwankungen auseinanderzusetzen. Teufel kennen so was nicht. Bei ihnen werden die Teufel vom Pandämonium geboren. Chrono hat sicher gedacht, dass Rosette unglücklich mit ihm ist und deshalb hat er sich überlegt, wie er die Beziehung retten kann. Das ist doch ganz normal. Und nun solltest du etwas an die frische Luft gehen, damit sich dein Hitzkopf abkühlt. Echt, du wirst Rosette immer ähnlicher.“, erklärt der Pater, ehe er sich weiter auf den Weg zu Schwester Kate macht, die ihn um einen Gefallen gebeten hat. Schwester Kate erwartet den Pater schon. Sie ist schon richtig nervös. Als die Tür aufgeht und Pater Remington eintritt, ist die Nonne erleichtert. „Schön Sie wieder zu sehen, Schwester Kate. Ihren hat der Aufenthalt auf dem Schildschiff sehr gut getan. Sie sehen noch immer sehr jung aus.“ „Ach Sie alter Schmeichler. Die Kämpfe halten mich einfach jung. Aber Sie haben sich auch nicht gerade verändert, Pater.“ „Okay, lassen wir das. Was haben sie erfahren?“ Schwester Kate hat es eilig, auf den Punkt zu kommen. „Ich habe alles so gemacht, wie Sie es gesagt haben. Ich habe unsere Freundin zwei Tage beobachtet. Ihr tut der Aufenthalt auf dem Schildschiff sehr gut. Sie blüht in dieser Position richtig auf. Allerdings habe ich gehört, wie sie sich mit jemand verabredet hat. Es war kein angenehmes Gespräch, dass habe ich rausgehört, aber mit wem sie gesprochen hat, kann ich leider auch nicht sagen.“ „Also, kommt sie vom Schiff, um jemanden zu treffen, ja? Wir werden schon herausfinden, mit wem sie sich treffen wird.“, sagt Schwester Kate nachdenklich. Pater Remington beobachtet sie einige Zeit eingehend, ehe er sie anspricht. „Was bedrückt dich?“, fragt er besorgt nach. „Ich habe ein ganz ungutes Gefühl, was die Pläne dieser Nonne angehen. Obwohl sie bisher nur verrückte Sachen gemacht hat, habe ich jetzt das Gefühl, dass sie den dümmsten Fehler begeht, den man nur begehen kann.“, spricht Schwester Kate ihre Gedanken offen und ehrlich aus. „Ich weiß was du meinst. Ich habe dasselbe Gefühl. Aber ich hoffe sehr, dass es nur so ein Gefühl bleibt. Bisher hat sie immer alles richtig gemacht, egal, wie verrückt die Ideen von ihr waren.“ „Ich weiß. Vielleicht wäre es sicherer, wenn wir Chrono, Asmaria und Joshua davon erzählen würden.“, seufzt Kate nachdenklich. Zwei Tage später erscheint Pater Remington erneut im Magdalenen-Orden. Dieses Mal ist er aber nicht auf Schwester Kates Ruf hingekommen sondern, weil er neue Informationen herausgefunden hat, die sicher sehr wichtig für Schwester Kate sind. Dieses eine Mal stößt er mit niemandem zusammen, was ihn erleichtert. Denn ob es der jungen Asmaria nun bewusst ist oder nicht, sie hat ihm Angst bemacht und er ist nicht gerade scharf darauf, wieder auf sie zu treffen. Der Pater klopft an der Tür von Kates Büro. Erstaunt hebt die Nonne ihren Kopf und sieht auf. –Wer kann denn das jetzt schon sein? Ich habe doch niemand zu mir gebeten. Merkwürdig. – „Herein!“, ruft die junge Frau. Juan öffnet die Tür. „Hallo.“, sagt er freundlich, nachdem er hinter sich die Tür wieder zu gemacht hat. „Mit dir habe ich aber gar nicht gerechnet, Juan. Was führt dich denn her?“, fragt Kate mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Es gibt Neuigkeiten bezüglich unseres Sorgenkindes.“, erwidert Pater Remington. Kate sieht ihn groß an. „Was sind das für Nachrichten?“ Fortsetzung folgt Kapitel 17: Das Schicksal in die Hand nehmen -------------------------------------------- Das Schicksal in die Hand nehmen Juan setzt sich erst einmal hin und sieht dann aus dem Fenster. Schwester Kate lässt ihm diese Zeit. Nach all den Jahren, in denen die beiden zusammengearbeitet haben, weiß die Ex-Ordensleiterin, dass der Pater sich sammeln möchte. Und das tut er auch. Er schließt für einige Sekunden die Augen und legt die Stirn in Falten. „Ich habe herausgefunden, dass Rosette sich in einigen Stunden mit Senior treffen will. Er hat für sie eine besondere Waffe oder Munition entwickelt. Anscheinend hat er den Auftrag von Rosette bekommen. Jedenfalls hat er diesen Gegenstand fertig und trifft sich mit Rosette, um es ihr zu geben. Danach will sie sich mit Orion treffen. Anscheinend hat sie, für sich selbst, entschieden den Kampf zu beenden. Und das Schlimme an der Sache ist, dass es sicherer Selbstmord ist!“, kommt es von Juan. „WAS? Das kann sie doch nicht wirklich wollen.“, platzt es aus Kate. Doch Juan schüttelt nur den Kopf. „Es wird Zeit, Chrono zu informieren. Er hat ein Recht darauf, zu erfahren, was seine schwangere Freundin so treibt.“, kommt es ernst von der Leiterin. Juan nickt und erhebt sich. „Ich werde ihn holen. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.“, meint der Pater seufzend, ehe er das Zimmer verlässt. In der Zwischenzeit befindet sich die jetzige Ordensleiterin im Zentralpark, wo sie sich mit Senior treffen will. Der alte Lustmolch ist mal wieder viel zu spät dran. Seufzend schreitet sie auf und ab. „Mensch, Senior, wo bleibst du nur? Ich habe kaum noch Zeit.“, murmelt die Nonne genervt vor sich hin. „Redest du von mir, Rosette?“, fragt eine ältere Herrenstimme. Die angesprochene junge Frau dreht sich zu der Stimme um und lächelt leicht. „Wurde aber auch Zeit, Senior. Wann lernst du es denn endlich pünktlich zu kommen? Du hast eine halbe Stunde Verspätung.“ Rosettes Laune hebt sich nicht wirklich. „Tut mir Leid, aber ich bin nicht mehr der Jüngste und außerdem musste ich sicher gehen, dass mir niemand folgt.“, kommt es maulend vom Lustmolchs. Rosette holt tief Luft und setzt sich auf die Bank. Senior tut es ihr gleich und setzt sich neben sie. „Hast du die Munition und das Schwert perfektioniert?“, fragt die Ordensleiterin weiter. Senior nickt ihr leicht zu. „In dem Koffer, der neben mir steht, findest du alles. Auch eine Anleitung ist dabei. So, ich werde zurückgehen, sonst vermisst mich jemand und schöpft verdacht.“ „Das ist nicht mehr nötig, denn der Verdacht hat sich gerade bestätigt.“, ertönt eine Männerstimme. Rosette gefriert das Blut in den Adern. Sie kann schon allein aus der Stimme des Mannes hören, dass er verdammt sauer und wütend ist. Senior dreht sich zu der Stimme um und lächelt leicht. „Hallo Chrono. Was führt dich denn hierher?“, fragt der alte Mann, als wäre rein gar nichts geschehen. „Lass die Freundlichkeiten und seh zu, dass du wieder in den Orden kommst. Schwester Kate ist schon ziemlich sauer, dass sie dich nicht erreichen kann.“, kommt es grimmig von dem Teufel. „Ja, ja, die eifrige Kate. Ich geh dann mal besser. Pass auf dich auf, Rosette.“ „Das werde ich. Und nebenbei kannst du ihn gleich mitnehmen.“, sagt Rosette im Befehlston und zeigt dabei auf Chrono, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Sie bückt sich und nimmt den Koffer. Diesen stellt sie auf die Bank und öffnet ihn. Als sie rein sieht, muss sie unwillkürlich Lächeln. „Übrigens, Senior. Sehr gute Arbeit.“, sagt Rosette, während sie das Kreuzschwert rausnimmt und es schwingt, so dass die Klinge vortritt. Chrono sieht ihr faszinierend zu. „Ob es dir passt oder nicht, ich werde nicht gehen. Außerdem müssen wir reden.“, kommt es sehr grimmig von Chrono. Nun reicht es der Ordensleiterin. Sie legt das Schwert wieder in den Koffer, schnallt ihn zu und dreht sich dem Teufel zu. „Merk dir eins! Ich lasse mir keine Befehle erteilen. Diese Zeit ist schon lange vorbei und kommt nicht mehr zurück. Nebenbei erwähnt, ist zwischen uns alles gesagt worden. Von deiner Seite aus gesehen, haben wir alles geklärt. Von meiner Seite aus, kann ich nur eines sagen: Ich bereue nichts, aber es ist besser, wenn wir einen Schlussstrich ziehen und getrennte Wege gehen. Ich habe genug deinetwegen gelitten!“, kommt es ziemlich wütend von der Nonne. Chrono sieht sie fassungslos an. „Das kann nicht dein Ernst sein! Du trägst mein Kind in dir!“, kommt es ebenso wütend von Chrono. „Es ist sehr wohl mein Ernst. Zwischen uns gibt es keine Liebe mehr, sie ist erstickt, an Mangel an Respekt und Vertrauen. Unser Kind wird zur Welt kommen, aber ich werde es zur Adoption frei geben. Ich habe weder die Kraft noch die Zeit, um mich um ein Kind zu kümmern, das zwei Menschen aneinander bindet, die sich nur ankeifen! So, nun ist alles gesagt. Seh zu, dass du zum Orden zurückkehrst. Ich werde allein zu Recht kommen.“ „Vergiss es! Ich werde das nicht akzeptieren. Weder das eine noch das andere und ich werde dich nicht allein gehen lassen. Mir ist egal, was du dagegen hast, hier geht es allein darum, dass ich dich beschützen werde. Wir sind ein Team!“, knurrt Chrono. „Es gibt kein Team mehr!“, brüllt Rosette ihn an, ehe sie sich umdreht und davon läuft. Chrono kann gar nicht so schnell reagieren, wie die Nonne die Fluch ergriffen hat. Schnell rennt er hinter ihr her, doch er kann sie nicht mehr erreichen. Schwester Kate geht aufgeregt hin und her. Ihr lässt das Schicksal von Rosette einfach keine Ruhe. Plötzlich klopft es an der Tür, was die Aufmerksamkeit der Nonne auf die Tür richtet. „Herein!“, ruft sie schließlich, nachdem sie sich wieder gesetzt hat und ihre Nerven beruhigt hat. Die Tür geht auf und Senior betritt den Raum. „Ich habe gehört, dass sie wütend sind, weil ich nicht zu erreichen war.“, sagt der alte Mann ohne große Umschweife. „Ja, das ist richtig. Wie ich sehe, hat Chrono sie gefunden. Wie hat Rosette darauf reagiert?“, fragt die Nonne vorsichtig nach. Sie sieht den Waffenschmied sorgenvoll an. „Glauben Sie mir, Schwester Kate, das wollen Sie nicht wirklich wissen. Ich sage nur soviel: es gab einen riesen Krach und dann bin ich gegangen.“, erklärt Senior, was Kates schlimmste Befürchtungen wahr werden lassen hat. „Gemeinsam werden die beiden nicht mit Orion fertig, wenn sie zerstritten sind. Nebenbei ist Rosettes Zustand alles andere als aufbauend. Ich weiß wirklich nicht mehr, was wir noch machen können, um die beiden zu unterstützen.“, sagt die Nonne mutlos. Fortsetzung folgt Kapitel 18: Der Endkampf ------------------------ Der Endkampf „Tja, das kann ich dir auch nicht sagen. Aber es würde uns sicher helfen, wenn wir sie und Chrono finden würden um unsere weiteren Schritte zu planen.“, meint Juan nachdenklich, der bisher dem Gespräch nur wortlos gelauscht hat. „Stimmt, sonst wissen wir nicht einmal wo sich die beiden befinden und dann ist es ganz egal, ob wir ihnen helfen können oder nicht. Also sollten wir uns an die Arbeit machen. Außerdem ist es von Vorteil, dass die neue Waffe von Rosette einen Peilsender hat, der eingearbeitete wurde.“, kommt es grinsend von Senior, der sich wie ein kleiner König fühlt, weil ihn alle wie ein Genie ansehen. „Senior, du bist der Größte!“, platzt es aus Schwester Kate, doch der alte Mann winkt nur ab. „Ich bin nur loyal zur Ordensleiterin und tu alles um mich nicht wieder an eine neuen Chefin zu gewöhnen.“, erwidert der Alte, dann dreht er sich um und geht zur Tür. „Wir sehen uns in einer viertel Stunde im Kontrollraum. Ich werde etwas Zeit brauchen, ehe wir Rosette gefunden haben.“, sagt er noch, ehe er das Büro verlässt. Kate und Juan sehen ihm verblüfft zu. „Der alte Lustmolch hat ziemlich gut mitgedacht. Ich wusste gar nicht, dass er so an Rosette hängt.“, sagt Schwester Kate überrascht. „Du warst schon ziemlich lange nicht mehr hier, Kate. Seitdem Rosette im Orden die Zügel hält, hat sich sehr viel getan. Niemand zweifelt an ihrem Können und folgt strickt den Anweisungen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Jeder unterstützt sie und versucht immer alles, um zu wissen, wo sie sich aufhält.“ Juan lächelt die braunhaarige Frau an, ehe er kurz einen Blick auf die Uhr riskiert. „Die Zeit ist um, lass und jetzt Senior aufsuchen, bevor er anfängt zu maulen, weil wir zu spät sind.“ Schwester Kate nickt ihm zu und erhebt sich dann. Kurz darauf findet sie sich in Gesellschaft von Juan und Senior wider, die im Kontrollraum sind. „Hast du schon eine Spur, Senior?“, fragt der Pater wohl schon zum zehnten Mal in zwei Minuten. Mittlerweile verzieht der alte Waffenschmied schon grimmig das Gesicht. „Wenn du mich noch einmal fragst, dann schmeiß ich dich raus und dann werde ich dir keinen einzigen Ton sagen.“, knurrt der alte Mann. „Schon gut, schon gut.“ Juan wehrt mit den Händen ab und versucht sich zu gedulden, doch je länger es dauert desto unruhiger wird der Pater. Das geht selbst Schwester Kate auf die Nerven, so dass sie ihn böse ansieht und er schließlich mit eingezogenem Kopf stehen bleibt. In diesem Moment springt Senior auf und rennt Juan über den Haufen. „Ich habe sie!“, kommt es aufgeregt von dem alten Herrn. Rosette rennt immer weiter, bis sie schließlich das Strandhaus erreicht. Dort verpustet sie erst einmal, ehe sie sich umsieht und dann die Waffe, so wie die neuartige Munition aus dem Koffer nimmt. Beides verstaut sie in ihrer Kleidung, bevor sie an den Strand geht und die Brise des Meeres einatmet. –Noch habe ich Zeit. Also kann ich mich ein bisschen entspannen, denn Chrono habe ich abgehängt und Aion taucht erst in frühestens einer Stunde auf. – Doch anscheinend hat sie sich getäuscht, denn hinter ihr hört sie Schritte. Wütend dreht sie sich zu der Person um, die ihr offensichtlich gefolgt ist und stellt erschrocken fest, dass es sich dabei nicht um Chrono handelt. Es ist Orion. Erstaunt sieht sie ihm entgegen. „Du bist zu früh dran, Aion. Und mir gefällt das nicht.“ „Na, na. Wer wird denn gleich so zynisch sein. Ich halte nur meine Versprechen ein, dass ist alles. Aber wenn du das nicht willst, dann gehe ich wieder und lasse dich allein. Es war ja nur meine Idee, dass wir uns hier treffen und uns bekämpfen, damit sich andere nicht einmischen können und so auch keine Menschen verletzt werden.“ „Sarkasmus liegt dir gut, Aion.“ „Orion, bitte.“ „Sarkastisch und eigensinnig also. Das ist interessant. Vielleicht kommt herrisch dazu.“ Ironischerweise liegt die Nonne gar nicht so falsch, wie sie vielleicht denkt. „Klar, ich liebe es, dir zu zeigen, wer hier der sagen hat. Also lass uns anfangen!“ Seufzend zieht Rosette ihr Schwert und macht sich kampfbereit, als Orion plötzlich innehält und sie wissend ansieht. Grimmig und abschätzend erwidert die Ordensleiterin seinen Blick. In ihrem Magen macht sich ein ganz bestimmtes Kribbeln breit, dass noch nie Gutes brachte. „Was starrst du mich so an, Orion? Ich hasse es von anderen gemustert zu werden, als wenn ich ein Model auf dem Laufsteg wäre.“ Der angesprochene Teufel grinst breit. „Ich glaube kaum, dass du in einer Woche noch als Model arbeiten könntest, kleine Rosette!“ –Verdammt, er hat es bemerkt. Das kann ja noch lustig werden.- Mit diesem Gedanken sieht sie nur noch entschlossener auf ihren Gegner. „Ach komm! Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich das nicht gemerkt hätte! So dumm kannst du doch noch nicht mal sein. Denkst du denn, dass ich nicht merken würde, dass du meinen Neffen oder meine Nichte unter dem Herzen trägst? Ich kann Chronos Gene drei Meilen gegen den Wind riechen.“, kommt es tadelnd von Orion. „Schön für dich! Soll ich jetzt Angst haben? Ich werde das Kind eh nicht behalten. Ich werde es zur Adoption freigeben.“, erwidert Rosette entschlossen, was Orion interessiert aufhorchen lässt. „Ach, hat mein Bruder Mist gebaut und du hast dich von ihm getrennt und willst jetzt nichts mehr mit ihm zu tun haben, dass du sein Kind weggibst? Was läuft denn da? Da fällt mir ein, wieso gibst du es nicht einfach mir? Ich kümmere mich rührend um das Kind und hetze es anschließend auf seine Eltern. Wie wäre das?“ –Gott, der Kerl ist ja so was von sich überzeugt. Der ist so überheblich. Als wenn ich ihm das Kind einfach überlassen würde! Der hat sie doch nicht mehr alle.- „Das würde dir wohl so passen, was Orion? Vergiss es. Das Kind wird eine tolle Familie bekommen, ohne von dir oder einem anderen Teufel etwas zu wissen, weil ich eure Sippe ausradieren werde!“, brüllt Rosette ihm entgegen, was ihrem Feind ziemlich überrascht. Damit hat er nämlich nicht gerechnet. Er hat ja nicht einmal gedacht, dass sie schwanger erscheinen würde! „Du solltest dich nicht so aufregen, wenn du das Kind nicht verlieren willst.“, kommt es ruhig von Orion. „Was geht dich das an?“, faucht ihn Rosette an. –Was geht es ihm an, ob ich schwanger bin? Was geht es ihn an, ob ich das Kind verliere oder zur Adoption frei gebe? Außerdem, was geht es ihn an, wer der Vater ist und was er mir angetan hat? – Rosettes Gedanken kreisen ständig um das Kind. Auch wenn sie es sich noch immer nicht eingestanden hat, so liebt sie das Kind und will es gar nicht weggeben, aber sie will Chrono eine Lektion erteilen, also verzichtet sie auf das, was ihr am meisten etwas bedeutet. „Hey Kleine, reg dich ab. Wir sollten lieber anfangen zu kämpfen!“, kommt es nun grimmig von Orion. Über diesen Wechsel des Themas ist ihm Rosette mehr als dankbar, trotzdem würde sie ihn nie gewinnen lassen. „Dann zeig mal was du drauf hast! Und lass deine blöden Tricks, sonst breche ich dir jeden einzelnen Knochen. Haben wir uns verstanden?“, zischt die Ordensleiterin einschüchternd. Orion zuckt leicht zusammen. –Wenn die schwanger ist, dann ist die ja noch unausstehlicher.- „Man was habe ich mir nur dabei gedacht, mit einer schwangeren zu kämpfen. Wenn Chrono mich deshalb tötet, dann werde ich ihm aber was erzählen! Ich frage mich, wie er es nur mit so einer herrischen Frau wie dir aushält.“, kommt es knurrend von dem Teufel. Schneller als ihm lieb ist merkt er, dass er genau das Falsche gesagt hat, denn Rosette hat ihre Waffe gezogen und gefeuert. Das Sacred trifft genau zwischen seine Beine den Boden. Als er wütend in Rosettes Augen sieht, würde er am liebsten den Rückzug antreten. Sie funkelt ihn so an, als wenn sie ihn allein mit ihren Blicken in Stücke reißen will. Derweilen ist Chrono so heftig am Fluchen, dass er gar nicht mitbekommt, wie er sich immer mehr verläuft. Nachdem ihm wohl kein Fluch mehr einfällt greift er in seine Jackentasche und nimmt sein Mikrofon raus, mit dem er sich mit dem Magdalenen-Orden in Verbindung setzen kann. „Kann mich jemand im Magdalenen-Orden hören? Hier spricht Chrono.“ Es vergeht einige Zeit, bis er eine Antwort bekommt. „Chrono, wo zum Teufel treibst du dich rum, wenn Rosette am Meer ist?“, kommt es von einer ziemlich aufgebrachten Schwester Kate. Chrono muss das Mikro weit von sich halten, um nicht auf der Stelle taub zu werden. Verlegen und kleinlaut erwidert er: „Ich wüsste ehrlich gesagt auch gerne, wo ich bin und wie ich zu Rosette komme.“ „Das darf doch wohl nicht wahr sein! Na ja, man kann es nicht mehr ändern. Joshua und Asmaria kommen mit seinem Flugzeug zur dir und laden dich ein. Rosette wird Unterstützung gebrauchen!“, hört Chrono Juan sagen. „Ich bezweifle, dass sie das zulässt.“, murmelt Chrono vor sich hin. Er kennt Rosette nur zu gut und weiß, dass sie keine Hilfe mehr annimmt. Doch um sich deswegen zu streiten ist keine Zeit. Er hört schon über sich das Flugzeug. Als er aufsieht muss er auch gleich aus dem Weg springen, um nicht noch der Strickleiter erschlagen zu werden, die Joshua einfach ohne große Bedenken auf dem Flugzeug gelassen hat. Am liebsten hätte Chrono ihm jetzt sämtliche Paragraphen vorgehalten, mit denen er ihn verklagen könnte, doch das würde zu lange dauern und Joshua würde eh auf Durchzug schalten und Chrono sieht ein, dass er seine Kräfte auch anderweitig verschwenden kann. Also rappelt er sich wieder auf und steigt die Leiter hoch. Oben wird ihm von Asmaria geholfen, die den Platz neben Joshua verlassen hat. „Weißt du schon, wie es zur Zeit um Rosette steht?“, fragt Chrono sofort. Joshua schmeißt ihm ein paar Kopfhörer zu, die Chrono sich auf den Kopf setzt. Durch diese Kopfhörer wird er ins Bild gesetzt und erhält alle wichtigen Daten. „Kommen noch andere, oder sind wir die Einzigen?“, will Chrono schließlich wissen und sieht dabei abwechselnd Joshua und Asmaria an. Da sich Joshua auf das Fliegen konzentrieren muss, gibt Asmaria die Antworten. „Pater Remington und Senior kommen auch noch mit Schwester Kate und dem Metratron, aber das wird aber noch dauern, deshalb müssen wir versuchen so weit wie möglich selbst klar zu kommen und das Schlimmste verhindern. Meinst du, dass wir das schaffen, Chrono?“, fragt Asmaria beunruhigt. „Wir schaffen das schon, Asmaria.“, versichert Chrono lächelnd. Dann mischt sich Joshua mit ein, weil ihn die Unterhaltung der beiden Exorzisten ablenkt. „Haltet bitte die Klappen bis wir da sind!“ Daraufhin herrscht Ruhe im Flugzeug, während sie sich weiter ihrem Ziel nähern. Nach wenigen Minuten erreichen sie den Kampfplatz. „Leite seht mal runter!“, sagt Joshua, der versucht das Flugzeug gerade zu halten. Chrono und Asmaria sehen aus dem Fenster und stellen fest, dass Rosette sich recht gut schlägt. Die Nonne kämpft mit ihrem Schwert gehen Aion, der sich nur noch verteidigt. Das kommt Chrono ein bisschen spanisch vor und er fängt an zu rätseln, woran das liebt. Plötzlich sieht er jemanden hinter Rosette. Es handelt sich um eine Teufelin, die Lawel sehr ähnlich ist. Sie hat eine Armbrust bei sich und zielt damit auf Rosette. Sofort reagiert Chrono. Er reißt die Tür des Flugzeugs auf und springt raus, um Rosette zu retten. Schon im Flug lädt er Energie in seine Hände und feuert sie geschlossen auf den weiblichen Teufel. Diese ist so überrumpelt, dass sie sich nicht mehr verteidigen kann. Es wäre ihr sicheres Ende, wenn Orion sich nicht dazwischen gestellt hätte. Durch Chronos Energie erstarrt Orion. Leider hatte die Teufelin ihre Armbrust schon entsichert, so dass der Pfeil direkt durch den versteinerten Orion fliegt und ihn damit zu Staub zerfallen lässt. Selbst entsetzt darüber, was sie getan hat, bricht sie in Tränen aus. Mit wutverzerrtem Gesicht starrt sie erst auf Rosette und dann auf Chrono. „Was habt ihr getan? Erst nehmt ihr mir meinen Bruder und dann auch noch meinen Geliebten!“, brüllt sie, blind vor Wut. Chrono will schon was sagen, doch die Teufelin ist so schnell auf den Beinen und so dicht vor ihm, dass er gar nichts mehr machen kann. Vor Erstaunen ist er wie erstarrt. Doch Rosette geht das nicht so, sie Lädt ihre Waffe mit der neuen Munition und zielt auf die Teufelin, die Rosette nicht mal für voll nimmt. Ohne auf Chrono zu achten feuert Rosette die Kugel, aus reinem Silber, ab und trifft die Teufelin ins Herz, so dass es eine Explosion gibt und der weibliche Teufel in Asche zerfällt. Chrono dreht sich wie eine Maschine zu Rosette um und sieht sie entgeistert an. „Was? Denkst du ich kann nicht zielen? Ich hätte auch zulassen können, dass sie dich tötet. Was war dir lieber?“, kommt es sarkastisch von Rosette. „Du hättest mich töten können!“, knurrt der angesprochene Teufel. „Ach komm schon! Wie oft hatte ich schon meine Waffe auf dich gerichtet und dich nie getroffen? Du hast ja vielleicht eine tolle Art mir deine Dankbarkeit zu zeigen!“ „Ich soll auch noch dankbar dafür sein, dass ich Glück gehabt habe und der Wind sich nicht gedreht hat? Geht’s noch?“, platzt es aus schon raus, der plötzlich weiß wie die Wand ist und glasige Augen hat. „Ich habe meinen Tod schon vor Augen gehabt! Eines sage ich dir, wenn du mich das nächste Mal retten willst, lass es einfach!“ Rosette sieht ihn wütend an und dreht sich dann von ihm weg. „Gut dass ich das auch weiß. Dann bist du sicher beruhigt, dass ich alleine arbeite und keinen in Gefahr bringe, weil ich versuche nett zu sein und jemanden rette, der undankbar ist und viel zu arrogant um zu merken, dass man was Gutes tut. Ein Glück bin ich nicht mehr an dir gebunden sonst würde ich wohl gar keine Waffe mehr tragen dürfen.“ Mit diesen Worten dreht sich Rosette um und sammelt ihre ganzen Waffen wieder ein, die während des Kampfes mit Orion unbrauchbar waren. Nachdem das erledigt ist, setzt sich die junge Frau gemütlich in en heißen Sand und sieht aufs Meer hinaus. Chrono sieht ihr einfach nur nach. Im Flugzeug schüttelt Joshua und Asmaria die Köpfe. „Das wird noch eine lange Nacht.“, murmelt der Bruder von Rosette, während er die Augen verdreht, als wenn er ein Karpfen wäre. „Das fürchte ich auch. Wir sollten Schwester Kate und Pater Remington bescheid geben und dann die beiden Streithähne einladen und nach Hause fliegen. So langsam bekomme ich Kopfschmerzen, wenn ich den Beiden zusehen muss.“, meint Asmaria ernst und sieht zu den Beiden nach unten. „Du hast Recht. Ich werde mich gleich darum kümmern und dann fliegen wir heim.“, erwidert Joshua noch, der schon auf verschiedene Knöpfe drückt um Schwester Kate und Pater Remington zu erreichen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt es ihm dann doch Verbindung aufzunehmen. „Hallo Pater Remington. Ich wollte bescheid sagen, dass wir Rosette bei uns haben und alles schon erledigt. Orion ist vernichtet und Chrono und Rosette streiten wie immer. Haben sie einen Plan, wie wir die Beiden dazu bekommen, dass sie sich wieder vertragen?“, fragt Joshua seufzend nach, während Asmaria die Strickleiter wieder runter lässt, damit Chrono und Rosette an Bord klettern können. „Das sind gute Nachrichten. Wir sehen uns ja dann im Orden. Dort werden wir auch alles Weitere wegen den beiden Streithähnen besprechen. Bis dahin solltet ihr darauf achten, dass ihr gesund bei uns landet.“, ertönt Juan Remingtons Stimme durch die Kopfhörer, die Joshua trägt. „Gut. Wir sehen uns dann im Orden. Bis dann.“ Damit ist das Gespräch beendet. Gerade nicht rechtzeitig wie Joshua feststellt, als er über seinen rechte Schulter sieht, denn Rosette klettert gerade mit Asmarias Hilfe ins Innere des Flugzeugs und nach ihr ist Chrono dran, der alles andere als glücklich aussieht. Bei dem Anblick der Beiden muss Asmaria schmunzeln. Als sie sich vergewissert, dass Chrono auf seinem Platz sitzt zieht sie die Strickleiter rauf und schließt die Tür des Flugzeuges, ehe sie neben Joshua Platz nimmt und sich die Kopfhörer aufsetzt. Schweigend fliegen sie wieder zum Orden zurück. Gut eine halbe Stunde dauert der Flug und das zerrt ziemlich an den Kräften, vor allem dann, wenn zwei Passagiere sich am liebsten gegenseitig die Augen auskratzen würden. Nach der Landung kehren alle geschlossen in den Orden zurück, wo man schon auf sie wartet. Schwester Kate, Senior und Pater Remington stehen in der Eingangshalle und begrüßen sie herzlich. „Schön, dass ihr alle gesund und munter zurückgekommen seid. Da unsere Ordensleiterin wieder da ist, wird Schwester Kate und schon in wenigen Minuten verlassen. Vorher möchte sie aber noch mit Rosette reden, deshalb sollte sie schon mal ins Büro gehen. Pater Remington redet mit Chrono, deshalb wird er dem Pater folgen.“, sagt Senior ohne Umschweife. Chrono und Rosette nicken ihm zu, ehe sie in verschiede Richtungen gehen. Joshua und Asmaria gehen auf Senior zu und sehen ihn irritiert an. „Ich denke wir wollen etwas dagegen unternehmen, dass sie so zerstritten sind und das geht doch wohl nicht, wenn jeder mit einem anderen spricht oder?“, fragt de jungen Frau mit den weiß-rosanen Haaren nach. Der alte Lustmolch zwinkert ihr zu und wendet sich dann an Joshua. „Keine Sorge. Niemand wird mit den beiden reden. Wir sperren sie zusammen in Rosettes Büro ein, wo wir vorher schon das Telefon abgestellt hat, die Fenstergläser ausgetauscht haben und sämtliche Schlüssel eingesammelt haben. Das wird schon. Macht euch keine Sorgen. Vor Morgenabend kommt keiner von ihnen raus.“ Dann wendet er auf den Absatz und lässt Asmaria und Joshua in der Eingangshalle stehen. Beide schauen sich an und zucken dann mit den Schultern. „Wir sollten uns ausruhen und hoffen, dass Chrono und Rosette sich wieder vertragen.“, kommt es resignierend von Joshua, der krampfhaft versucht sich nichts anmerken zu lassen. Asmaria legt ihm eine Hand auf die Schulter und lächelt ihn aufmunternd an. „Wir werden es ja sehen. Nun sollten wir aber schlafen gehen. Es war ein anstrengender und stressiger Tag, für alle Beteiligten.“ Der blondhaarige jungen Mann nickt ihr zu und gemeinsam gehen sie auf ihr Zimmer, dass weit weg von Rosettes Büro liegt, damit sie wenigstens etwas Ruhe haben und nicht durch Schreie und Keifereien wach werden. Rosette sitzt in ihrem Büro und starrt aus dem Fenster. –Verdammt noch mal, wo bleibt Schwester Kate? Sie ist doch sonst so pünktlich! Ich will ins Bett und mich ausruhen, immerhin hat mich dieser Tag all meine Kräfte gekostet.-, denkt sie mürrisch. Widerwillig greift sie nach einigen Akten und versucht sie zu bearbeiten, als sie plötzlich Geräusche, die Ähnlichkeit mit Schritten haben, hört. Also legt sie alles bei Seite und sieht auf die Tür. Diese geht in jenem Moment auf. Die Ordensleiterin kann nun ungehindert Gesprächsfetzen mithören. „Aber Pater Remington, was hat es denn für einen Sinn, wenn ich hier auf sie warte? Da kann Schwester Kate doch auch gleich mit mir allein reden.“, hört Rosette Chrono auf Pater Remington einreden. „Ach komm schon Chrono. Du weiß doch, dass Schwester Kate im Moment mit Rosette redet. Sei brav und geh rein, damit ich mich beeilen.“ Der Nonne entgeht nicht, dass Chrono nur widerwillig die Befehle des Paters befolgt und ins Zimmer tritt. Anscheinend hat er noch nicht gemerkt, dass die Leiterin des Magdalenen-Ordens in diesem Zimmer ist. –Juan kann sich festhalten! Wie kann er einfach einen anderen Exorzisten in ein Zimmer stecken, dass er selbst nicht mal kontrolliert hat?! -, denkt die Nonne grimmig. Dann hört sie wie jemand einen Schlüssel umdreht und sieht wie Chrono erschrocken die Augen aufreißt. „Was soll das? Lasst mich raus!“ Mit Fäusten haut Chrono immer wieder gegen die Tür, bis sie schließlich anfangen zu bluten. „Lass es Chrono oder du machst dir deine Hände kaputt. Man hat uns eingeschlossen, damit müssen wir uns abfinden.“ Bei Rosettes Stimme zuckt Chrono zusammen, ehe er sich zu ihr umdreht. Schon auf den ersten Blick stellt er fest, dass sie völlig erschöpft und müde ist. „Du solltest dich ausruhen Rosette.“, kommt es leise vom Teufel. Er geht langsam auf Rosettes Schreibtisch zu und geht dann drum herum. „Ich weiß, aber ich kann nicht. Außerdem muss ich mir noch eine Strafe für Juan einfallen lassen. Ist doch klar, dass dies ein abgekartetes Spiel ist. Sie haben uns eingeschlossen, damit wir reden und uns vertragen. Idioten. Ich mische mich doch auch nicht in deren Privatleben ein.“, mault sie rum. „Das vielleicht nicht, aber wenn die Probleme des Privatlebens eines Exorzisten die Arbeit stört, dann würdest du auch so handeln. Also sei ihnen nicht böse. Außerdem sollten wir wirklich mal über alles in Ruhe reden, Rosette.“ Chrono hilft ihr auf und geht mit ihr zusammen zur Couch. Dort setzen sie sich hin, wobei Rosette zur Seite kippt und ihr Kopf auf Chronos Schoss landet. Keiner der Beiden ändert daran etwas, schließlich wissen beide dass es sinnlos wäre, da Rosette viel zu erschöpft ist. „Also, worüber willst du reden? Jetzt kann ich dir ja nicht weglaufen, also muss ich dir ja zuhören.“, kommt es leise von Rosette. Chrono muss bei diesen Worten lachen. „Stimmt schon, du kannst nicht abhauen, aber du kannst mir einschlafen und dann läuft es aufs selbe hinaus.“ „Das wird nicht passieren, also fang an.“, kommt es etwas ungeduldig von Rosette. Die Nonne weiß, dass sie ihre Augen nicht mehr lange offen halten kann. „Gut, wie du willst. Also, ich muss mich bei dir entschuldigen. Das was ich gesagt habe, als ich mit dir allein war, war totaler Mist. Ich wollte dich nicht verletzen und ich meinte meine Worte auch nicht ernst. Ich war nur so enttäuscht und traurig darüber, dass du mir plötzlich immer aus dem Weg gegangen bist und dann habe ich gedacht, dass ich dir egal bin und das du vielleicht nicht mehr mit mir zusammen sein möchtest und vielleicht schon einen anderen an der Seite hast und mir das nicht sagen will, weil du nicht weißt wie. Es tut mir wirklich ganz schrecklich Leid, aber ich kann es nicht mehr ändern, denn schließlich habe ich das schon gesagt.“, fängt Chrono an zu reden. In seinen Augen und an seiner Haltung kann die Ordensleiterin erkennen, dass er ihr die Wahrheit sagt und noch immer darunter leidet. Allerdings kann sie auch nicht so tun, als wenn nichts wäre, schließlich hat er ihr das Herz gebrochen und nicht einmal versucht es sofort danach zu reparieren. „Ich kann dich sehr gut verstehen, Chrono. An deiner Stelle hätte ich wohl auch so reagiert, aber das ändert nichts daran, dass du mir das Herz gebrochen und dich nicht entschuldigt hast. Ich weiß natürlich auch, dass du das machen wolltest und es nicht mehr konntest, weil ich den Orden verlassen hatte. Trotzdem hätte ich es gern gehabt, dass du…Vergiss es, ich hätte nicht zugelassen, dass du es erklärst. Dazu war ich viel zu verletzt. Ich muss mich deswegen entschuldigen, denn normalerweise bin ich nicht so empfindlich und gebe jedem die Chance mir zu erklären, was das sollte. Vielleicht liegt es an der Schwangerschaft, vielleicht auch nicht. Fest steht, dass du mich enttäuscht hast und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.“, erwidert Rosette sanft und ruhig. Sie will auf keinen Fall Chronos Gefühle verletzen. „Ich weiß. Ich möchte aber bei dir sein, ich möchte dein Mann werden und ich möchte, dass wir unser Kind gemeinsam groß ziehen. Bitte Rosette, gib mir noch eine Chance, nur noch eine. Ich verspreche dir, dass ich dich nicht mehr enttäuschen werde. Bisher hatte ich nie die Möglichkeit etwas wieder gut zu machen und ich möchte diese Möglichkeit einmal in meinem Leben haben. Alle Menschen bekommen mehr als nur einmal die Möglichkeit ihre Fehler wieder gut zu machen. Wieso willst du mir das verwehren? Ich finde das nicht fair und ich möchte fair behandelt werden.“, erwidert Chrono ruhig und sachlich. Rosette muss über seine Ausdrucksweise lachen. „Ja, du hast es verdient, dass man dich wie jeden anderen behandelt. Also gut, ich verzeihe dir ein letztes Mal. Vermassele es nicht wieder. So und nun nimm mich in die Arme, damit ich mich an dich kuscheln und schlafen kann. Seit jenem Tag habe ich nicht mehr als drei Stunden schlaf bekommen.“ Chrono tut ihr den Gefallen und kuschelt mit ihr. Beide schlafen glücklich und aneinander gekuschelt ein. Als sie am nächsten Morgen gefunden werden, eng aneinander gekuschelt und schlafen, ist der ganze Orden wieder glücklich, denn alle wollen, dass dieses ungleiche Paar eine Verbindung eingeht, die niemals zerbricht. Schon alleine um zu zeigen, dass auch unterschiedliche Paare glücklich werden können und natürlich um zu zeigen, dass der Magdalenen-Orden nicht nur tötet, wenn es nicht auch noch einen anderen Weg gibt. Auf das Chrono und Rosette für immer und ewig ein Paar bleiben und sehr glücklich mit einander sind. Mögen sie als gutes Beispiel vorangehen und die Zukunft sichern, die sie so hart erarbeitet haben. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)