Findest du mich? von Bienchen1709 (~selbst wenn's stürmt?~) ================================================================================ Kapitel 7: Ich dich auch nicht ------------------------------ Kapitel 6: Ich dich auch nicht Zu diesem Kapitel hab ich eigentlich nicht viel zu sagen, ich will aber mich zu Anfang noch einmal für die Kommentare, die ihr geschrieben habt bedanken^^ Also dann (hoffentlich) viel Spaß mit Kapitel Nr.6 Längst hatte uns die Dunkelheit umgeben. Ein schwarzer Wind umhüllte unsere Körper und schützte uns vor den Augen der Öffentlichkeit. Ranma drückte seinen Kopf noch dichter in meine Halsbeuge und ich spürte wie seine Lippen leicht meine Haut streiften, es war kein Kuss, trotzdem löste es bei mir eine Gänsehaut aus die sich auf meinem ganzen Körper ausbreitete. Langsam bemerkte ich außerdem, dass es frisch wurde. War es am Tag noch so heiß gewesen, wurde mir jetzt doch etwas kalt. Das Problem war nur, dass ich mich unter keinen Umständen von Ranma lösen wollte und würde ich heute Abend noch zu Eis erfrieren. Plötzlich spürte ich etwas weiches, das mich an meinen Bein anstupste. Verwirrt löste ich mich von Ranma und blickte meine kleine Katze an die sich um meine Beine schlich. Verlegen ging ich noch ein wenig weiter von Ranma weg. „Was ist denn Loona?“ fragte ich sie als ihre Antwort schon um die Ecke bog. Meine gesamte Familie zusammen mit Ranmas Eltern und Happossai bog um die Ecke und sie hatten uns sofort entdeckt. „Ranma, Akane was macht ihr denn hier draußen?“ fragte mich Nabiki hämisch lächelnd. „Äh W-wir... wir“ stotterte ich und schaute mich hilfesuchend nach Ranma um. „Wir hatten noch zu tun mit Ryoga und so weiter.“ Antwortete er und ich war erstaunt, dass ihm so eine kluge Ausrede einfiel. Genma und mein Vater waren mal wieder am heulen wie die blöden „So ist es richtig Kinder, verteidigt eure Liebe“ jammerten sie und ich hörte wie Ranmas Stimme von einem zum anderen urplötzlich eiskalt wurde „Ich verteidige gar nichts. Ich kann nichts dafür, dass wir nur so durchgeknallte Freunde haben. Wieso zum Henker sollte ich auch so ein Machoweib wie Akane verteidigen? Die ist mir doch völlig schnuppe.“ Ich fühlte das mein Herz für ein paar Sekunden aussetzte und anfing zu schmerzen. Wie konnte er sich denn bloß von jetzt auf gleich um 90 Grad wenden und das was eben zwischen uns passiert war so vernichten. Auch wenn ich mich im inneren jämmerlich fühlte, hielt ich nach außen mein Benehmen bei und tat so als hätte ich Ranmas Kommentar gar nicht gehört. „Wo wollt ihr denn alle hin?“ fragte ich in die Runde und versuchte die Kontrolle über meine Stimme nicht zu verlieren. „Wir sind von Dr. Tofu zum Essen eingeladen.“ Erwiderte Kasumi und strahlte über das ganze Gesicht. „Wollt ihr mitkommen, Kinder?“ wurden wir von Ranmas Mutter Nodaka gefragt und ich schüttelte sofort mit dem Kopf. „Also ich wirklich nicht. Ich bin total erschöpft vom heutigen Tag und froh wenn ich schlafen gehen kann.“ Sagte ich und schaute dann zu Ranma, der seine Arme hinter seinen Kopf verschränkt hatte „Ich werde auch nicht mitkommen. Ich brauch ganz dringend ein Bad.“ Sagte er und ich spürte wie mein Herz wieder ein Hüpfer machte, dass bedeutete, das Ranma und ich ganz allein zu Hause sein würden. „So ist’s gut Kinder, nutzt jede Sekunde die ihr allein sein könnt“ schrie Ranmas Vater uns noch hinter her ehe sie hinter der nächsten Ecke verschwanden. Schweigend schritten wir nebeneinander her nach Hause. Ich fühlte mich so seltsam irgendwie glücklich, obwohl Ranmas Bemerkung eben mich verletzt hatte, doch aus irgendeinem Grund ahnte ich, dass er gelogen hatte. Vorsichtig drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und sah, dass auch er mich anschaute. Verlegen wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab und starrte weiter gerade aus. Kurz bevor wir zu Hause ankamen hörte ich noch einmal Ranmas Stimme seine Worte jedoch waren so leise gesprochen, dass ich sie kaum vernahm. Trotzdem verstand ich ihn, als ob der Wind sie mir zu geflüstert hätte „Weißt du Akane... Ich hasse dich nicht. Das habe ich niemals getan.“ Ich wusste sofort auf was er anspielte. Bevor ich auf ihn zu gestürmt war hatte ich ihm das ja vorgeworfen, aber wie der Mensch nun mal ist brauchte ich unbedingt noch einmal eine Bestätigung, dass ich mich auch nicht verhört hatte. „Was?“ fragte ich nach und nun klang Ranmas Stimme wieder laut und genervt „Ich habe gesagt, dass du manchmal echt unerträglich bist“ motzte er mich an und ich versuchte mir ein lachen zu verkneifen. „So ist das also“. Verwirrt starrte er mich an „So ist was?“ Ich antwortete ihm nicht auf seine Frage stattdessen sagte ich längst überfällige Worte: „Ich dich auch nicht, Ranma.“ Ich sah in meinen Augenwinkeln, dass er rot angelaufen war und musste schmunzeln. Er hatte wohl nicht erwartet, dass ich seine Worte verstanden hatte. Zu Hause angekommen ging er ohne mich noch einmal eines Blickes zu würdigen ins Badezimmer. Ich dagegen ging mit Loona zusammen in mein Zimmer wo ich mich umzog. Es war zwar schon 22.00 Uhr, aber wir hatten ja morgen Samstag, also Wochenende. Aus diesem Grund zog ich mir erst mal ein kleid an und setzte mich dann auf mein Bett. Loona sprang auf meinen Schoß und ich kraulte sie noch eine Weile hinter den Ohren. Nach einiger Zeit legte ich mich auf meinen Rücken und schloss ein wenig die Augen. Ich dachte an Ranmas Umarmung und wie zärtlich er gewesen war, welche Gefühle er da bei mir ausgelöst hatte und wie ich seine Umarmung nach einiger Zeit erwidert hatte. Ich wusste nicht ob ich mich dafür schämen sollte, denn eigentlich tat ich es im Moment nicht, aber ich wusste, dass sich das ändern würde sobald ich in Ranmas Nähe sein würde. Es klopfte an meiner Tür. Verwundert setzte ich mich auf, lies meinen Blick noch ein Mal zu meinem Wecker schweifen, 22.38 Uhr, und sagte dann „Herein?!“ Wenige Augenblicke später trat Ranma in mein Zimmer. „Was ist?“ fragte ich nicht sonderlich erstaunt über sein erscheinen, wir waren ja schließlich allein zu Hause. „Nichts besonderes. Ich wollte nur mal ein wenig mit dir reden“ Langsam kam er auf mich zu und setzte sich neben mich auf die Bettkante. Noch ein wenig ängstlich blickte er auf die Katze die auf meinem Schoß lag. „Möchtest du sie auch mal auf deinem Schoß haben?“ Oh man so eine dämliche Frage, aber was sollte man tun wenn man reden wollte und nicht wusste was man sagen sollte? „Äh ich weiß nicht“ gab er eingeschüchtert zurück. „Ich werde dir auch wieder helfen“ kam es schneller aus meinem Mund als geplant. Ich musste den Verstand verloren haben, warum konnte ich denn nicht einfach einsehen, dass er sie nicht haben wollte, sondern ihm anbieten ihn wieder zu begrabschen. Mein Kopf war, wie so oft an diesem Tag wieder feuerrot und ich wollte mich am liebsten auf der Stelle lebendig begraben, aber was einmal gesagt wurde kann man halt nicht wieder zurücknehmen. „O-Oh okay“ WAS? Toll gemacht Akane, jetzt hatte er auch noch eingewilligt. Erschrocken blickte ich auf Loona, sollte ich das wirklich tun und vor Allendingen wie sollte ich es tun? Ich bot ihm meine Hilfe an und wusste nicht mal wie ich ihm helfen sollte. Na ja versuch macht ja bekanntlich klug und so hob ich die Katze vorsichtig an und legte sie auf Ranmas Schoß. Ich sah in seinem Gesichtsausdruck das er nicht nur ängstlich sondern auch total erschrocken war. Ich war ihm ja wirklich eine tolle Hilfe... „Keine angst, Ranma. Sie wird dir nichts tun“ hauchte ich in sein Ohr und lehnte mich mit meinem Brustkorb leicht gegen seinen Rücken. Hallo Akane?! Drehst du jetzt durch, oder was? Ich schmiss mich ja schon so an Ranma ran wie Shampoo es immer getan hatte. Verwirrt über meine Interaktionen in den letzten fünf Minuten versuchte ich nicht Ranmas angenehmen Duft in mich aufzunehmen. Vorsichtig drückte ich mich noch ein wenig fester an Ranma und streckte meinen Arm zu meiner kleinen Katze aus. „Schau“ sagte ich während ich ihr leicht über das Fell strich „Sie ist ganz harmlos und so lange ich bei dir bin kann sie dir gar nichts tun“ Ich sah wie Ranma lächelte „Dann musst du jetzt wohl immer bei mir bleiben, damit du mich vor den Katzen beschützen kannst“ flüsterte er mit heiserer Stimme. Seine Worte erwärmten mein Herz. Auch ich lächelte jetzt „Dann muss ich das jetzt wohl“ flüsterte ich zurück und legte meinen Kopf in seiner Halsbeuge ab. So hier mach ich mal Schluss, das nächste Kapitel wird kommt wahrscheinlich schon bald. Kommentare sind wie immer erwünscht, genauso wie Verbesserungsvorschläge usw. Liebe Grüße Bienchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)