Ferienlager unter Fussballern von japany (Habs endlich geschafft. Kappi vier kommt on...) ================================================================================ Kapitel 2: 1. Tag (Teil I) -------------------------- Hey Leute Danke für mein Kommentar, Mimi ;-) Freue mich bei der Fortsetzung weiterhin auf Kommis und hoffe euch gefällt die Geschichte. eure Jap ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1. Tag (Teil I) Fußballcamp, 8.00 Uhr Wie die meisten wurden auch unsere japanischen Helden von den warmen Strahlen, der aufgehenden Sonne geweckt. Noch herrschte Stille im Camp, aber das würde wahrscheinlich nicht mehr lange dauern. Tsubasa hatte herrlich geschlafen, es war weder besonders kalt noch besonders warm in der Nacht gewesen, einfach perfekt, abgesehen von den finnischen Moskitos, die sehr Freude an so jungem Blut gefunden hatte. Das Frühstücksbuffet war schon seit einigen Stunden eröffnet und die unterschiedlichsten Spieler schlugen sich die Mägen voll. Tsubasa, der einer der letzten von seinem Team war, begab sich zum Zelt. Unterwegs traf er noch auf Schneider, der ebenfalls noch nicht ganz aufgewacht war. „Morgen Schneider“ „Ach, guten Morgen, Tsubasa. Na, hast du gut geschlafen?“ „Ja herrlich. Ebenfalls?“ Er nickte leicht schlaftrunken. Gestern, dort wo sie begrüßt worden waren, hatte nun für das Frühstücksbuffet und die vielen Tische und Bänke Platz gemacht. Man merkte sofort, dass es heute der erste Tag war, noch hockten alle Teamkameraden beieinander. Tsubasa sah in die Runde und erhaschte sofort seine Freunde. Er nahm sich ein Teller, legte zwei Stück Brot, Butte und Marmelade drauf und begab sich zu ihnen hin. „Morgen zusammen.“ „Morgen Tsubasa.“ Das Shutetsutrio unterhielt sich, während Ryo Misaki voll laberte, welches Girl nun das Hübscheste ist; Kojiro und Sawada diskutierten auch über irgendein Thema; Yayoi und Jun flirteten sich gegenseitig an und auch die anderen waren entweder mit sich selber oder mit einem anderen beschäftigt. Genzo blickte zu Tsubasa. „Suchst du wen?“ „Nein, eigentlich nicht. Hab mich nur umgeschaut, wer alles hier ist.“ „Hast du schon irgendwelche Bekanntschaften gemacht?“ Tsubasa nickte. „Ja gestern, Hernandez’ Cousine aus Mexiko habe ich kennen gelernt.“ „Aha“, Genzo grinste, „früh übt sich mit Frauen, was?“ Tsubasa sah ihn verwirrt an, der war ihm jetzt zu hoch. Misaki wandte sich an die beiden. „Ich bin schon gespannt, was wir heute Morgen machen dürfen.“ „Stimmt, ich denke irgendein Spiel um uns untereinander besser kennen zu lernen.“ Misugi hatte nicht so unrecht mit seiner Aussage, denn es hörte sich ziemlich realistisch an. Nach und nach fanden sich dann alle Spieler ins Zelt ein und auch die Gastgeber gaben sich die Ehre. „Ich wünsche allen einen wunderschönen Guten Morgen und hoffe ihr habt eine gute Nacht hinter euch und gut geschlafen. Wie wir gestern angetönt haben, wird es heute Morgen eine kleinere Aufgabe geben. Nämlich einen Orientierungslauf mit verschiedenen Posten mit dem Thema Fußball. Wir haben gestern Abend die Teams noch zusammengestellt und den Zettel dort an die Schwarze Wand hingehängt. Ich bitte euch pünktlich um 9 Uhr beim Start unten beim See einzufinden. Bis dahin noch einen Guten.“ „Also einen OL, das wird bestimmt interessant.“ „Ich hoffe, ich bin mit jemandem im Team, den ich auch kenne.“ Ryo sah ein wenig hilflos aus. „Keine Angst, Ishizaki. Spätestens dann wirst du sie kennen.“ Genzo klopfte ihm übertriebener Weise aufmunternd auf die Schulter, so dass Ryo fast sein Gesicht in seiner Müsli-Schale badete. „Mann…“ Mamuro und Hajime kamen zurück. „Es sind Vierer-Teams. Wir sind vorhin kurz schauen gegangen, aber alle konnten wir uns nicht merken. Ich weiß bloß, dass du Genzo mit einem gewissen Ali Pashazadeh aus Ägypten und Tsubasa mit einer Denise Nazario de Lima aus Brasilien im Team ist.“ Taki fügte noch hinzu: „Vielleicht haben wir uns auch verguckt, müsst natürlich noch selber nachschauen gehen.“ Beim See, 09.00 Uhr Pünktlich erschienen alle beim vereinbarten Treff. Mamuro hatte Recht behalten und Genzo war mit diesem Ali zusammen und weiter mit einer Jana Gardner aus Jamaika und einem bekannteren Gesicht mit Namen Juan Diaz aus Argentinien. Tsubasa hingegen war mit der exotischen Schönheit aus Brasilien, die ihm schon bei der Ankunft aufgefallen war, zusammen. Und endlich hatte sie auch einen Namen bekommen: Denise Ione Nazario de Lima, wie sich auch später herausstellte, die jüngere Schwester der Superstars Ronaldo. Des Weiteren hatte er noch Mika Mattilä aus Finnland und Salvatore Gentile aus Italien. Misaki war mit einer Kiara Mlandi aus Madagaskar, Karl-Heinz Schneider aus Deutschland und mit Tsubasas Bekannte Billie Hernandez in einem Team. Auch die anderen Japaner hatten kein Glück, sie wurden ebenfalls mit „Wild“-Fremden in ein Team gesteckt. Aber schließlich war es ja der Sinn der Sache einander kennen und vertrauen zu lernen. Jedes Team bekam eine Nummer und stellte sich nun so auf, denn gestartet wurde all halbe Minute. Genzo’s Team machte den Anfang, dicht gefolgt von Mike Spearitt und seinen Leuten. Ihr Territorium war relativ groß, waldbeschichtet um schnell die Orientierung zu verlieren. „So, wer hat die Karte? Ach gut, Diaz zeig mal her.“ Diaz gehorchte und zog sie hervor und breitete sie in seinen Händen aus. „Hm… wo genau sind wir nun?“ Die dunkle, schmale Hand der Jana Gardner schob sich an Genzo vorbei und deutete auf einen kleinen Fleck. „Genau da!“ Wakabayashi blickte das erste Mal auf seine weibliche Teamkollegin. Ja, sie war ziemlich hübsch, aber bis jetzt war sie ihm nicht so groß aufgefallen, da sie relativ still war. Wie es in ihrem Heimatland üblich war, hatte auch sie dunkle Haut und schwarze Haare, die glatt auf ihren Schultern lagen. Er widmete sich wieder der Landkarte. Ali, der Ägypter zeigte einen Weg, den sie nehmen mussten um den nächsten Posten zu erreichen. In ihrem Windschatten konnten sie schon die nächste Gruppe erblicken. „Los kommt wir müssen uns beeilen. schließlich wollen wir ja gewinnen.“ Die Vier rannten los, querfeldein. Mittlerweile war auch Tsubasas Team gestartet, auch sie hielten nach einer Weile an um sich zu erkundigen wo sie nun eigentlich waren und die erste große Chance zu nutzen einander mal kennen zulernen. „Kann jemand Kartenlesen?“ Salvatore Gentile, der italienische Libero sah ziemlich hilflos mit der Landkarte in der Hand aus. Tsubasa verneinte sowie der finnische Kollege Mika. „Ach, Männer. Dann überlasst das dem wahren „starken“ Geschlecht.“ Denise knöpfte sich die Karte und breitete sie aus. „Okay, mal überlegen. Wir sind hier und da ist er der erste Posten. Wir müssen bloß… da lang“ Sie deutete auf einen Weg, der durchs Dickicht führte. Mika sah sie ungläubig an. „Bist du dir ja auch ganz sicher?“ „Ja bin ich. Und ansonsten kannst ja später auf mir rumhacken, und sagen, dass ich mich geirrt hab. Aber da ich scheinbar die Einzige bin, die ein bisschen draus kommt, musst du nun mal auf meine Fähigkeiten vertrauen.“ Mit diesen Worten schritt sie an den drei Herren vorbei und begab sich zum Dickicht aus Gestrüpp. Gentile folgte ihr ebenfalls, aber nicht vorher noch einen Kommentar an Mika abzugeben. „Dir hat sie’s aber gegeben. Verbrenn dir bloß nicht die Finger an ihr.“ Grinsend zog er weiter, und zum Schluss folgten auch Mika und Tsubasa. Mika beobachtete den großen blonden Italiener von weitem. >>Irgendwie kann ich diesen Typ schon jetzt nicht leiden<< Weniger Probleme erwies sich bei Taros Team. Obwohl sie vier völlig verschiedene Charaktere waren, ergänzten sie sich im Kartenlesen perfekt. schließlich hatten sie schon die zwei Gruppen überholt, die vor ihnen gestartet waren. Zurzeit befanden sie sich auf einer kleinen Lichtung inmitten des Waldes. Karl-Heinz Schneider der Kartenträger hatte die Karte auf einem größeren Stein ausgebreitet und gemeinsam suchten sie nun den Weg. „Hier könnten wir auch noch sein.“ Schneider sah zu Kiara hinauf. „Wir könnten an so manchen Orten sein.“ Die beiden stritten sich über ihren Aufenthaltsort, während Billie und Taro nach dem nächsten Posten Ausschau hielten. „Da… da unten ist er.“ Die feurige Mexikanerin drehte sich zu den anderen beiden um. „Könnt aufhören zu streiten, wir haben den Posten entdeckt.“ Kiara sowie Schneider sahen zuerst sie an und dann sich beide. „Wir streiten ja gar nicht.“ Misaki, der das ganze Schauspiel aus der Ferne beobachtet hatte, zuckte die Schultern und wandte sich an dem unmöglichen Weg nach unten. „Da müssen wir runter.“ Japans Künstler machte den Anfang, dicht gefolgt von Billie, Kiara und Schneider. Von den anderen Teams war keine Spur, entweder fahren sie auf dem falschen Weg oder sie hatten die anderen abgehängt. Schneider, der den Schluss bildete, erblickte in seinen Augenwinkeln, plötzlich eine andere Gruppe. „Leute, gibt Gas, sie holen uns sonst noch ein.“ Seine drei Mitspieler ließen sich dies nicht zweimal sagen und rannten jetzt sprichwörtlich durchs Geäst. Klar, dass sie sich unendliche Schrammen zu zogen, dennoch verringerten sie ihr Tempo nicht, sondern erhöhten es noch. Auf der anderen Seite, hörten sie die Gruppe Wakabayashi. „Hey, scheisse. Die haben ja voll aufgeholt. Los kommt.“ Genzo, Jana, Ali und Juan spurteten nun ebenfalls los, aber sie hatten die schlechteren Karten als ihre Gegenspieler. Wenn sie jetzt querfeldein gehen würden, müssten sie sich durchs schlimmste Unterholz kämpfen und so sahen sie sich gezwungen einen Umweg zu bestreiten. Billie, die sich kurz nicht auf den Boden konzentrierte, stolperte über eine hervorstehende Wurzel und riss Taro mit sich zu Boden. Kiara und Karl- Heinz konnten noch einen Notstop darlegen, ansonsten würde wohl das ganze Team den Boden küssen. „Kommt hoch, ihr Turteltauben. Flirten könnt ihr nachher.“ Grinsend zog Schneider Billie auf die Beine und Kiara half Misaki, der leicht rötlich im Gesicht war. Nun führte der Kaiser persönlich das Team an. Auf der anderen Seite tauchte auf einmal die Gruppe um Tsubasa auf, die nun ihrerseits rannten, um als erste im Ziel zu sein. Denn wie es sich herausgestellt hatte, war dieser Posten das Ziel. Alle Drei sprinteten, als ginge es um ihr Leben, doch wer ist der Sieger? Auf der Zielgerade wurden sie nun von den Betreuerinnen angefeuert. „Hopp, hopp! Ihr gewinnt.“ Schneider, der vollkommen von seinem Ehrgeiz, der Beste zu sein, gepackt wurde, packte Kiara am Handgelenk und verdoppelte noch einmal sein Tempo. Auch Misaki und Billie steigerten ihre Geschwindigkeit. Aber dummerweise schliefen die anderen ebenfalls nicht. Es gab ein Kopf an Kopf rennen. Alle Gemeinschaften waren nun gleich auf. Der Kampf der Spitzenspieler Japans hatte begonnen! Karl-Heinz und Kiara fanden den Weg als erste ins Ziel, jetzt mussten nur noch ihre Partner als zweite ins Ziel kommen. Wie Schneider vorhin, packte nun Billie ihrerseits Misakis Hand und zog ihn mit sich. Doch Tsubasa hatte das Ziel schon überquert, aber seine Kollegen noch nicht. Es handelte sich nur um Sekunden, aber diese Sekunden packten die beiden noch und gelangten als erstes komplettes Team ins Endziel. Somit stand der Sieger fest! Nach und nach fanden dann auch die Anderen ins Ziel und der Organisator dieses OLs Herr Nymänen ergriff das Mikrophon und verkündete die ersten drei Teams: „Ihr wart alle Spitzenklasse und ich bin stolz auf euch und wie ihr euch hier im finnischen Wald zurechtgefunden habt. Aber leider kann nur ein Team gewinnen und dies Mal war es knapp, so unendlich knapp. Doch eine Gruppe hat sich zum Schluss als Sieger durchgebissen. Auf Platz eins: Kiara Mlandi, Isabella Hernandez, Taro Misaki und Karl-Heinz Schneider Auf Platz zwei: Denise Nazario de Lima, Tsubasa Ohzora, Mika Mattilä und Salvatore Gentile Und auf Platz drei: Jana Gardner, Genzo Wakabayashi, Ali Pashazadeh und Juan Diaz. Ich gratuliere allen die hierbei mitgemacht haben. Die anderen können dann auf den aufgehängten Listen ihren Platz ansehen. Ich wünsche euch noch viel Spaß und man sieht sich beim Mittagessen.“ Es gab Applaus und die Siegerteams jubelten. Vor lauter Freude küsste Billie Misaki auf die Wange, der wieder einen Hauch von Rosa annahm. „Wir haben gewonnen, wir haben gewonnen.“ Feriencamp, 11.00 Uhr, am See Die japanischen Freunde trafen sich am See, um noch ein wenig zu sonnen oder zu baden, bevor es Mittagessen gab. Zwar ärgerte sich Genzo noch ein wenig über den dritten Platz, aber seine Wut verrauchte auch schon nach ein paar Minuten, als auch andere sich zu ihnen gesellten. „Na, Alter. Alles klar?“ Genzo schob seine Sonnenbrille zurück und blickte in zwei blaue Augen und ein Gesicht das ihn angrinste. „Aber hallo, Johnson. Hab dich schon lange nicht gesehen.“ Sie begrüßten sich mit einer kumpelhaften Umarmung und verfielen sofort in eine tiefgründige Unterhaltung über ihre Leistungen als Torhüter einer Profimannschaft. Auch das goldene Duo quatschte miteinander. Sanae, Yukari und Kumi hingegen sonnten sich und betrachteten den blauen See, mit seinem einzigartigen Wasserspiel, die die Sonne verursachte. Yayoi und Yoshiko gesellten sich zu ihnen hin. „Ist es nicht schön hier?“ „Traumhaft“, schwärmte die junge Kumi, wandte sich dann schelmisch grinsend den anderen vier Mädchen zu, „vor allem die Jungs“ „Ach Kumi…“ Yukari zeigte sich ebenfalls begeistert: „Und welcher gefällt dir bis jetzt?“ „Nun, es hat ziemlich Interessante hier.“ Sie richtete sich auf und rutschte zu ihrer Freundin hier und flüsterte: „Also, den dort. Ja, genau, der der im Wasser steht und versucht das Mädchen unter Wasser zu drücken. Oder der, der mit dem Ball nahe dem Ufer entlang dribbelt. Wenn ich bloß ihre Namen wüsste.“ „Die erfährst du bestimmt noch früh genug.“ „Hoffe ich.“ Auch bei ein paar Jungs war Frauen das Gesprächsthema Nummer eins, neben Fußball natürlich. Wie zum Beispiel bei Mike Spearitt und seinem Gesprächspartner Pierre Duval, die zusammen beim OL gestartet waren. „Und Pierre, du als französischer Kavalier, welche gefällt dir?“ „Hm.. schwierig. Es gibt viele hübsche Mädels hier.“ „Wie wäre es mit der Brasilianerin Denise?“ „Die ist nicht schlecht. Hat einen perfekten Body und auch der Rest stimmt. Die gehört zu meinen Favoritinnen.“ „Und Isabella Hernandez aus Mexiko?“ Er sah seinen neuen Freund an. „Die ist mir eine Spur zu heiß. Ich verbrenn mir nicht an so einer emanzipierten Frau die Finger. Dieses Spiel ist mir zu gefährlich.“ „Oho, hat Casanova Angst?“ „Nein, ich weiß bloß was gut für mich ist.“ Pierres Blick überschweifte den ganzen Platz, bis er auf einmal auf einer Brünetten-Schönheit stehen blieb. „Die ist perfekt.“ „Welche?“ „Na die, die sich gerade mit Sonnencreme einreibt. Die Brünette…“ Er folgte Pierres Hand und verstummte. „Meinst du etwa Sanae Nakasawa?“ „Sanae… ein wunderschöner Name.“ Mike sah sein französischer Kollege an und meinte dann nur schmollend: „Dann doch lieber Finger verbrennen…“ Auch unter den Frauen wurden Freundschaften gebildet, wie bei Billie und Denise. Diese zwei Frauen verstanden sich auf Anhieb. Zurzeit lagen beide nebeneinander in der Sonne und tratschten ein bisschen. „Und Denise, welcher ist dein Romeo?“ „Ach Billie. Wir sind bis jetzt ein Tag hier. Und bei mir gibt’s so was wie Liebe auf den ersten Blick nicht. Kurz gesagt, ich hab mich noch nicht entschieden. Und Du?“ „Hab schon etliche herzige Jungs gesehen, aber wie du eben gesagt hast, es ist erst der erste Tag.“ Sie richtete sich auf und überblickte das Geschehen. „Warten wir’s ab. Es könnte noch recht interessant werden.“ Beim Mittagessen, 12.00 Uhr Kaum waren alle anwesend wurde das Buffet eröffnet. Nebst einem Salatbuffet, gab es zusätzlich eines für den Hauptgang und das Dessert. Wobei das letztere erst aufgebaut wurde. Beim Lunch waren die Gruppen schon ein bisschen mehr gemischt, als beim Frühstück, aber dennoch nicht so, wie sich die Veranstalter am Ende des Lagers erhofften. Herr Katagiri bat um Ruhe. „So, ich freue mich, dass wieder alle pünktlich hier sind. Noch was zu heute Nachmittag. Wir haben vorhin mit unseren Trainer geredet. Sie würden gerne das Training vor verschieben, sprich um halb zwei bis um vier und nach dem Dinner ein kleines Match zwischen den entstandenen Gruppen veranstalten. Danke um euer Verständnis. Und einen Guten Appetit“ Tsubasa freute sich, endlich konnte er sich mit all den Superstars vom Camp messen. Vor allem konnte er sehen wie die anderen so spielten. Alle beeilten sich mit dem Essen, umso bald wie möglich ins Trikot zu wechseln und mit dem Ball zu dribbeln und mit den neuen Freunden zu spielen. Nach dem jeder gegessen hatte, durften sie aufstehen und die meisten begaben sich in ihre Blockhütte um sich endlich umzuziehen. Auf dem Weg zum Training, 13.05 Uhr „Man merkt gut, dass es kein gewöhnliches Lager ist.“ „Wie meinst du das, Fane?“ „Nun, ist doch klar, Yayoi. Sobald es um Fußball geht oder das Wort nur in den Mund genommen wird, werden alle ganz hibbelig und wollen nur noch das Eine: Fußball spielen.“ „Naja so gesehen, hast du vollkommen Recht. Aber egal welches Geschlecht, alle sind gleich.“ Kumi hackte sich bei den zwei unterhaltenden Frauen ein und zog sie mit. „Kommt wir gehen zusehen und anfeuern.“ Die anderen beiden nickten und ließen sich lachend mitziehen. Erstaunlicherweise waren sie nicht die Ersten, viele Fußballer/innen kamen ihnen zuvor, wie auch die japanischen Helden Tsubasa, Taro, Genzo und co. Weiter vorne erkannten sie die zwei hübschen Spielerinnen Hernandez und Nazario de Lima. Auch in dem Trikot machten die beiden ne klasse Figur. Sanae blickte ein wenig neidisch in ihre Richtung, aber schon bald widmete sie sich wieder den Japanern. Da das Training erst in fünfundzwanzig Minuten begann, kickten die Spieler noch ein wenig miteinander herum. Wieder entstanden neue Freundschaftsbänder und vielleicht auch mehr, wer weiß? ... Auch einer von Kumis Schwarm kam herangedribbelt. Er begrüßte Tsubasa mit einer Umarmung, was Kumi noch mehr verwunderte. „Kennt Tsubasa hier eigentlich jeden?“ „Wie kommst du jetzt auf diese Schnapsidee, Kumi-San?“ „Ach einfach so… nun, weil er schon wieder einer mit einer Umarmung begrüßt hat.“ Dieser Unbekannte wandte sich ab und Kumi konnte das erste Mal sein Namen, bzw. seinen Nachnamen lesen. „Leo…“ Leo dribbelte weiter zu den beiden Frauen hin, die sich mit dem Ball begnügten. „Na Denise, willst du mich nicht vorstellen?“ Sie lächelte ihm zu und nickte, was in Kumi nur die Eifersucht vorantrieb. >>Was hat DIE, was ich nicht habe? << „Billie, darf ich dir mein… darf ich dir Luciano Leo vorstellen, unser Stürmer bei den Flamingos?“ „Hey, Leo. Freut mich.“ „Ebenfalls. Also ich muss weiter. Hat jemand Carlos gesehen?“ „Ähm… der war vorhin bei Diaz.“ „Danke“ Er joggte wieder näher in ihre Richtung, was das Herz von Kumi rasend machte. Er kam näher und näher. Leo blickte kurz auf und sah genau in Kumis Augen, er begann zu lächeln und zog dann ihr vorbei. >>Ich glaub mich hat’s erwischt…<< Fane winkte ein wenig erschrocken von dem Gesicht ihrer jüngeren Freundin auf und ab. „Alles okay? Kumi?“ „Ähh…was? Ja klar.“ Sie setzte ein Lächeln auf, das nicht künstlicher hätte sein können. Aber Sanae beließ es bei einem besorgten Blick. Noch zehn Minuten und das Training konnte endlich anfangen. Tsubasa passte mit Misaki hin und her, während sie sich unterhielten. Genzo und seine neuen Torwartfreunde: Hernandez, Müller und Johnson beschäftigten sich mit der wichtigsten Position, nach ihren eigenen Angaben, dem Torwart. Ryo hingegen stand bei den Mädchen, wo anders auch… Auch er war vollkommen angetan, von den Schönheiten hier auf dem Bolzplatz. Von den unscheinbaren Spielerinnen, hinweg über exotische Schönheiten bis hin zu feurigheißen Latinas. Hier gab alles, was Ryos Herz begehrte. Nur welche schnappte er sich zuerst, das war die große Frage ^^ Trainingsbeginn, 13.30 Uhr Der Trainer und seine Assistenten betraten nun endlich den Ort des Gefechts. Wie sie schon angenommen hatten, waren alle da. „Kommt mal alle her. Da wir so ziemlich viele sind, hat jeder der vier Trainer hier zwei Farben in Form eines Trikots in der Hand. Ich rufe die Spieler bei Namen auf und sage dazu seine Farbe und der geht dann zum Trainer. Alles klar soweit?“ „JA“, ertönte von allen Seiten. „Okay, dann lasst uns beginnen. Wir beginnen bei den Torhütern: Genzo Wakabayashi- Blau. Gino Hernandez- Gelb. Brian Johnson- Rot. Dieter Müller- Grün. Jessica van Damm- weiß. Carlos Salinas- Schwarz…“ Schlussendlich waren alle Teams gebildet, niemand war irgendwie mit einem Teamkameraden aus demselben Land zusammen. „Okay, als erstes spielt Blau gegen Rot.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)