Deutschland Sucht Das Super-Duo von Fitsch (DSDSD) ================================================================================ Kapitel 10: Der große Tag ------------------------- Der große Tag Vanessa streckte sich. Sie schaute wie jeden morgen auf den Wecker. Es war halb neun. „Ach ja... ich habe ja heute frei.“, dachte Vanessa und stieg langsam aus dem Bett. Sie ging in die Küche. Sie machte sich ein Müsli und begann zu essen. „Heute ist ja das Casting! Darum habe ich heute ja auch frei.“, fiel Vanessa plötzlich ein. Trotzdem aß sie ihr Müsli langsam auf. Sie hatte ja noch zeit, Mike wollte ja erst um eins da sein. Als sie aufgegessen hatte, stellte sie die Müslischüssel in die Geschirrspülmaschine und ging dann ins Bad. Sie duschte schnell und zog sich dann an. Sie zog das selbe an wie immer, heute kam es schließlich nicht so aufs Aussehen an, denn sie kamen ja nicht ins Fernsehen. Das selbe wie immer heißt, eine Jeans und ein Top. Als sie umgezogen war ging sie ins Bad und föhnte ihre Haare. Gut wollte sie trotzdem aussehen, weil erstens Mike dabei war und außerdem wollte sie sowieso immer gut aussehen, was sie Katrins Meinung nach auch immer tat. Als sie sich fertig frisiert hatte schminkte sie sich noch etwas. Sie ging wieder in ihr Zimmer und betrachtete sich vor dem Spiegel. Dann schaute sie wieder auf den Wecker. Es war viertel nach elf. Sie hatte also noch fast zwei Stunden zeit. „Ich sollte noch ein bisschen alleine üben, so das ich den text und die Melodie sicher kann. Dann kann ich mich auch nicht so leicht versingen, wenn ich jetzt noch ein zwei mal alleine übe und nachher noch mal mit Mike.“, dachte sie und begann zu singen. „Das klappt doch gut. Das müsste reichen.“, dachte Vanessa. Sie schaute wieder auf den Wecker. Es war jetzt halb zwölf. „Ich sollte erst mal etwas trinken.“, dachte Vanessa und ging in die Küche. Dort holte sie sich eine Flasche Apfelschorle und ein Glas und füllte das Glas. Schnell trank sie das Glas aus. Dann ging sie ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. Sie begann zu lesen. Es klingelte an der Tür. „Mike.“, dachte Vanessa, legte das Buch weg, stand auf und ging zur Tür. Sie öffnete. Es war Mike. „Hi Vanessa.“, sagte Mike. „Hi. Ich komme, ich ziehe mir nur schnell Schuhe an.“, sagte Vanessa und zog sich ihre Schuhe an. Dann ging sie mit Mike zu seinem Auto. Beide setzten sich und Mike fuhr los. „Wo gehen wir eigentlich essen?“, fragte Vanessa. „Zur Pizzeria, wenn das für dich okay ist.“, sagte Mike. „Ja klar ist das okay.“, sagte Vanessa. Kurze Zeit später parkte Mike das Auto vor der Pizzeria. Beide stiegen aus. Mike schloss das Auto ab. Sie gingen zur Tür und betraten die Pizzeria. Sie suchten sich einen freien Tisch und setzten sich. Da kam auch schon eine Kellnerin, gab Beiden eine Karte und fragte. „Möchten sie schon etwas zu trinken bestellen?“ „Ich hätte gerne eine Sprite.“, sagte Vanessa. „Ich nehme auch eine Sprite.“, sagte Mike. „Okay.“, sagte die Kellnerin, notierte alles und ging dann zu einem andere Tisch. Vanessa und Mike nahmen sich die Karten und begannen alles zu lesen. „Ich nehme eine Pizza Salami.“, sagte Vanessa. „Ich nehme eine Pizza Hawaii.“, sagte Mike und beide legten die Karten an den Rand des Tisches. Da kam auch schon die Kellnerin wieder und gab beiden die Sprites. „Was darf es sein?“, fragte sie. „Ich nehme die Nummer 35, die Salamipizza.“, sagte Vanessa. „Ich möchte eine Hawaiipizza.“, sagte Mike. „Okay.“, sagte die Kellnerin, notierte wieder alles, nahm die Karten und verschwand dann. „Und? Bist du schon aufgeregt?“, fragte Mike. „Eigentlich, nur ein Bisschen vielleicht.“, sagte Vanessa. Sie fand es peinlich das sie eigentlich total aufgeregt war. Sie tat echt locker, aber eigentlich war sie total angespannt und aufgeregt. Obwohl sie noch gut zwei Stunden zeit hatten. „Ich bewundere dich. Ich bin total aufgeregt.“, sagte Mike. Vanessa lächelte nur verlegen, denn sie wollte nicht riskieren, das Mike merken könnte, das sie gelogen hatte. Um ruhig zu bleiben trank sie erst mal einen Schluck Sprite. „Weißt du eigentlich wo genau wir in Hamburg hin müssen?“, fragte Vanessa um vom Thema abzulenken. „Ja klar. Ich habe es mir eben extra noch einmal auf der Karte angeschaut. Ich bin mir sicher das wir uns nicht verfahren. Und was glaubst du, warum wir schon so früh losfahren? Man weißt ja nie, ob wir in einen Stau geraten oder so etwas.“, sagte Mike. „Gut.“, sagte Vanessa und atmete erleichtert auf, denn wenn sie zu spät kamen, würden sie nicht teilnehmen können. „Das war eine gute Idee schon so früh los zu fahren. Auf der Autobahn ist ja öfter mal Stau.“, sagte Vanessa. „Ja genau.“, antwortete Mike. „Für wen war die Pizza Salami?“, fragte die Kellnerin als sie mit zwei großen Tellern wieder kam. „Die Pizza Salami war für mich.“, sagte Vanessa. Die Kellnerin stellte den Teller vor Vanessa. Den anderen stellte sie vor Mike. Dann ging sie wieder. „Guten Appetit.“, sagte Vanessa und begann die Pizza zu schneien. „Guten Appetit.“, sagte auch Mike und begann auch seine Pizza zu schneiden. Dann begannen Beide zu essen. „War echt lecker.“, sagte Vanessa als sie aufgegessen hatten und wischte sich den Mund an der Servierte ab. „Find ich auch.“, sagte Mike. „Wir möchten gerne Zahlen.“, sagte Mike zu der Kellnerin, die gerade an ihnen vorbei lief. „Okay.“, sagte sie, nickte ihm zu und verschwand dann. Kurze Zeit später kam sie mit einer Rechnung und einem Portmonee in der hand wieder. Sie legte die Rechnung vor Mike ab und sagte: „Das macht dann fünfzehn Euro zwanzig.“ Mike holte sein Portmonee raus und legte einen Zwanzigeuroschein raus. Diesen Gab er der Frau und sagte: „Sechzehn.“ Die Kellnerin hab vier Euro wieder. „Danke.“, sagte sie und ging wieder. Vanessa und Mike standen auf und gingen wieder zum Auto. Mike schloss auf und sie setzten sich. „Es ist zwanzig vor zwei. Wir haben also noch genug Zeit.“, sagte Mike und fuhr los. „Du hast recht. Was wollen wir in Hamburg eigentlich dann noch so lange machen bis wir dran sind?“, fragte Vanessa. „Keine Ahnung. Wir könnten auf jeden fall noch ein bisschen üben. Und dann müssen wir halt warten.“, sagte Mike. „Okay.“, sagte Vanessa. „Wie sind gleich da. Es ist drei Uhr. Wir haben also noch zwanzig Minuten. Das ist ja nicht sehr viel.“, sagte Mike. Er parkte das Auto auf einem riesigen Parkplatz und Beide stiegen aus. Sie gingen zu dem Gebäude und traten ein. Sie gingen durch eine große Einganshalle und kamen dann in einer Art Wartezimmer an. Das Zimmer war fast leer. Es saßen nur zwei Leute in dem Zimmer. Ein rotbraunhaariges Mädchen und ein blonder Junge. Beide waren ungefähr zwanzig Jahre alt. Vanessa setzte sich neben das Mädchen und Mike setzte sich neben Vanessa. „Hallo, ich heiße Vanessa Jean Dedmon.“, sagte Vanessa nachdem sie einmal mit Mike geübt hatte zu dem Mädchen. Da Mädchen drehte sich zu ihr und sagte: „Hi. Ich heiße Kimberly Ann Parker, und das ist mein Freund Michael Rainer.“, sagte das Mädchen und gab Vanessa die hand. „Das ist Mike Leon Grosch, mein Freund. Wann seit ihr dran?“, fragte Vanessa. „Wir sind um halb vier dran, und ihr?“, fragte Kimberly. „Wir sind um zwanzig nach drei dran, also seit ihr direkt nach uns dran.“, sagte Vanessa. „Cool. Wir drücken euch die Daumen.“, sagte Kimberly. „Wir euch auch, oder Mike?“, fragte Vanessa Mike, der die ganze Zeit zu gehört hatte. „Ja klar.“, sagte Mike und lächelte. „Was singt ihr denn, Kimberly?“, fragte Vanessa. „Wir singen I still burn. Nenne mich doch einfach Kim, das ist kürzer und so werde ich von allen meinen Freunden genannt.“, sagte Kimberly und grinste. „Okay Kim. Wir singen Wish you where here.“, sagte Vanessa. Da ging Plötzlich die Tür auf und ein Mädchen und ein junge kamen heraus. Sie sahen nicht sehr glücklich aus. „wir sind jetzt dran, komm Mike.“, sagte Vanessa zu Mike und beide standen auf. „Viel Glück.“, sagte Kim und Michael. „Danke, das können wir sicher gut gebrauchen.“, sagte Vanessa und lächelte. Beide betraten den Raum und schlossen die Tür hinter sich. Vanessa Herz raste wie wild. Hinter zwei Tischen saßen Dieter Bohlen, Silvia Kolleckt und Heinz Henn. Vanessa und Mike stellten sich vor ihnen, aber zwei Meter oder so entfernt auf. Vanessa zitterte und ihr Herz raste noch schneller. Sie konnte vor Angst etwas Falsch zu machen gar nichts sagen. „Ich bin Mike Leon Grosch und bin zwanzig Jahre alt.“, sagte Mike da mit sichere stimme. Seine feste Stimme gab Vanessa wieder Kraft. „Und ich bin Vanessa Jean Dedmon und ich bin achtzehn Jahre alt. Zusammen wollen wir jetzt wish you where here singen.“, sagte sie. „Okay.“, sagte Dieter Bohlen. Vanessa war jetzt ganz ruhig. Mike zählte ganz, ganz leise bis drei und dann begannen beide zu singen. Als sie fertig waren schaute Vanessa zu Mike. Er lächelte, also lächelte sie zurück. Dieter, Heinz und Silvia besprachen kurz. „Die Entscheidung, ob ihr weiterkommt oder nach Hause gehen müsst ist klar und deutlich.“, sagte Silvia mit ernster Stimme. Vanessa zitterte und ihr Herz begann wieder schnell zu schlagen. „Wir mussten gar nicht lange überlegen...“, sagte Silvia und machte eine lange pause. Desto länger sie wartete, desto schneller schlug Vanessas Herz. „... ihr Seit weiter, das war einfach großartig.“, vollendete Silvia den Satz. Vanessa und Mike umarmten sich. „Wir erwarten von euch, das ihr um sechs wieder hier seid.“, sagte Dieter. „Okay.“, sagte Mike. Vanessa und Mike verließen das Zimmer und Vanessa schloss die Tür hinter sich. „Wir sind weiter!“, schrie sie begeistert. „Herzlichen Glückwunsch.“, sagte Kim. „Komm Kim, wir sind dran.“, sagte Michael und stand auch auf. „Viel Glück. Wenn ihr weiter seid treffen wir uns heute Abend um sechs wieder hier, also bitte enttäuscht uns nicht.“, sagte Vanessa zu Kim. „Okay.“, sagte Kim. Dann verschwanden Kim und Michael hinter der Tür. „Wir sind wirklich weiter!“, rief Vanessa noch einmal begeistert. „Komm, wir fahren schnell nach hause, damit wir in Ruhe unsere Sachen packen können.“, sagte Mike. „Okay.“, sagte Vanessa. Sie gingen wieder zu Mikes Auto und setzten sich. Sofort fuhr Mike los. „Ich bin dann zwischen halb fünf und fünf wieder hier.“, sagte Mike zu Vanessa als sie aus dem Auto stieg. „Okay.“, sagte Vanessa und betrat dann das Haus. Sie zog ihre Schuhe aus und ging dann sofort zum Telefon und wähle die Nummer des Jeansgeschäfts. „Jeansmonden, hier spricht Katrin Meyer.“, sagte Katrin. „Hi Katrin, ich biss Vanessa. Wir sind weiter!“, sagte Vanessa fröhlich. „Was? Ihr seit weiter? Cool! Von wo rufst du an?“, fragte Katrin. „Ich bin zu Hause. Ich muss meine Sachen packen uns zwischen halb fünf und fünf kommt Mike dann und holt mich ab. Ich bin jetzt schon total aufgeregt.“, sagte Vanessa. „Cool. Also dann, ich drück die Daumen. Und ich verspreche dir, ich werde jede folge gucken.“, sagte Katrin. „Danke! Tschüß.“, sagte Vanessa und legte auf. Dann rannte sie in ihr Zimmer und holte eine große Tasche aus dem Schrank. Sie öffnete ihre Kleiderschrank und die Tasche und packte alles hinein was sie brauchte. Als sie alle Klamotten, ihr Wasch- und Schminkzeug und ihre Wecker eingepackte hatte, ging sie zu ihrem Nachtisch und nahm ein Bild von ihren Eltern in einem goldenen Bilderrahmen herunter. Sie drückte es fest an sich. Dann schaute sie ihre Eltern genau an und sagte: „Mama, Papa, Mike und ich sind bei Deutschland sucht das Super-Duo weitergekommen!“ Dann packte sie das Bild oben auf ihre Tasche und machte die Tasche zu. Schnell brachte sie die Tasche auf den Flur. Dann schaute sie auf die Uhr, die im Flur hing. Es war viertel nach vier. Sie ging ins Wohnzimmer und begann zu lesen. Es klingelte an der Haustür. Vanessa legte ein Lesezeichen in das Buch, klappte es zu und stand auf. Dann ging sie in den Flur, packte das Buch in die Tasche, zog sich ihre Schuhe an, ging zur Tür und öffnete. Es war Mike. „Bist du bereit?“, fragte er und lächelte. „Ja klar, ich holte nur schnell meine Tasche.“, sagte Vanessa und holte ihre große Tasche. „Komm, die nehme ich.“, sagte Mike nett und nahm ihr die Tasche aus der Hand. Beide verließen das Haus. Mike brachte die Tasche zu seinem Auto und packte sie in den Kofferraum. Vanessa schloss die Tür und folgte ihm dann. Er saß schon im Auto. Sie setzte sich neben ihn und er fuhr los. Als sie in Hamburg ankamen stiegen erst mal beide aus. Sie gingen wieder in das Gebäude wo sie vorhin schon mal gewesen waren. Aber jetzt war der Raum, in dem Vorhin nur sie, Kim und Michael gewesen waren viele Leute. Es waren so ca. vierzig. „Warum sind das so viele?“, fragte Vanessa. „Weil von hier aus der Bus zu unserer Unterkunft fährt. Alle sind hier.“, sagte Mike zu ihr. „Hast du Kim oder Michael schon gesehen?“, fragte Vanessa. „Nein, noch nicht.“, antwortete Mike. „Ich bitte alle ihr Gepäck zu holen und dann auf den Busparkplatz zu kommen. Dann kontrollieren wir, ob auch alle da sind.“, sagte Dieter Bohlen durch ein Mikrofon. „Komm, wir holen das Gepäck.“, sagte Mike. „Okay.“, antwortete Vanessa. Die Beiden verließen als ersten den Raum. Als sie an Mikes Auto ankamen, öffnete dieser den Kofferraum und holte die zwei Taschen raus, dann schloss er den Kofferraum wieder und schloss das Auto ab. Er hob beide Taschen hoch und sie machten sich auf den Weg zum Busparkplatz. Als sie dort ankamen standen schon viele vor zwei Bussen und redeten. Vanessa und Mike stellten sich einfach irgendwo hin. Da wurden die Türe der Busse geöffnet. Heinz Henn stellte sich an den einen Eingang und Dieterbohlen an den anderen. Jeder hatte eine Liste in der hand. „Zu welchem Bus müssen wir denn?“, fragte Vanessa. „Ich habe keine Ahnung. Wir stellen uns einfach mal hier an. Wenn wir nicht auf der Liste stehen, müssen wir in den anderen Bus.“, sagte Mike und sie stellten sich am Ende der Schlange an. Die Schlange war noch nicht sehr lang. „Mike Leon Grosch und Vanessa Jean Dedmon.“, sagte Mike als sie vor Heinz standen. Er studierte die liste und sagte dann: „Ihr müsst in diesen Bus. Das Gepäck stellt einfach da vorne hin.“, sagte Heinz. Mike stellte das Gepäck zu den anderen Tasche die schon vor dem Bus standen. Dann betraten sie den Bus. Sie waren fast die Letzten gewesen. Sie schauten sich nach einem freien Platz um. Ungefähr in der Mitte des Busses waren noch zwei Plätze frei. Sie setzten sich. Mike setzte sich ans Fenster. Der Bus war fast voll, nur zwei Sitze waren noch fei, neben Vanessa und Mike, dazwischen war natürlich der Gang. Da kamen plötzlich Kim und Michael auf Vanessa und Mike zu. Sie setzten sich auf die zwei freien Plätze. „Hi Vanessa, Hi Mike.“, sagte Kim. Michael saß am Fenster. „Hi Kim, Hi Michael. Ihr habt es wirklich geschafft. Cool! Dann kennen wir ja gleich jemanden.“, sagte Vanessa begeistert. „Hi. Warum seid ihr so spät?“, fragte Mike. „Wir sind in einen Stau geraten. Wir sind eben erst gekommen. Wir hatten glück, das wir noch rechtzeitig gekommen sind.“, sagte Kim. „Wo wohnt ihr denn?“, fragte Vanessa. „Wir kommen beide aus Bremen. Wir wohnen kurz hinter Bremen. Eigentlich fahren wir nur eine Dreiviertelstunde, aber wie gesagt , wir sind in einen Stau geraten. Und wo kommt ihr her?“, fragte Michael. „Wir kommen aus Husum.“, sagte Vanessa. „Aha...“, sagte Kim. „Endlich sind wir da...“, sagte Mike erleichtert als der Bus auf einem Parkplatz parkte. „Komm, wir steigen aus und holen unser Gepäck.“, sagte Kim als schon Einige aufgestanden waren. Jetzt öffneten die Türen des Busses. Kim, Michael, Vanessa und Mike standen auf und machten sich auf den Weg zum Ausgang. „Hoffentlich finden wir unser Gepäck jetzt...“, sagte Vanessa als sie vor dem Bus standen. Als alle ausgestiegen waren stieg auch der Busfahrer aus. Er öffnete die Gepäckklappen und begann das Gepäck auszuladen. Viele gingen hin, halfen ihm beim Ausladen und suchten nach ihren Taschen. Auch Mike und Michael gingen hin und suchten nach den Taschen. Da kamen Mike und Michael auch schon wieder. Jeder hatte zwei Taschen in der Hand. „Bitte alle zum Hoteleingang kommen! Dort werdet ihr dann in Gruppen aufgeteilt und euch werden die Zimmer gezeigt. Es sind immer zwei Mädchen beziehungsweise zwei Jungs in einem Zimmer.“, sagte Dieter Bohlen. Die Vier machten sich auf den Weg. „Ich frage mal, wer uns rumführt und uns die Zimmer zeigt.“, sagte Kim und machte sich auf den weg. Kurze Zeit später kam sie wieder und sagte: „Wir müssen alle mit Silvia mitgehen, kommt.“ Sie gingen zu Silvia. Als alle ihre Gruppen gefunden hatten, sagte Silvia: „Ihr werdet alle im ersten Stock wohnen. Kommt.“ Sie gingen zur Treppe und folgten Silvia. Als sie im ersten Stock ankamen, gingen sie zu Zimmer einhunderteins. Silvia schloss auf. Sie hatte zwei Schlüssel in der Hand. „Dies hier ist das Zimmer für Mike Leon Grosch und Michael Rainer.“, sagte sie. „Cool.“, sagte Mike. Die Beiden gingen zu Silvia und holten sich die Schlüssel. Dann betraten sie das Zimmer und schlossen die Tür hinter sich. „Und Zimmer einhundertzwei ist das Zimmer von Kimberly Ann Parker und Vanessa Jean Dedmon.“, sagte Silvia. „Super!“, sagte Kim. Vanessa und Kim nahmen sich ihre Taschen, die Mike und Michael bei ihnen stehen gelassen hatten, nahmen die Schlüssen entgegen und betraten das Zimmer. „Man ist das groß das Zimmer...“, sagte Vanessa erstaunt als Kim die Tür wieder geschlossen hatte. „Was erwartest du auch anderes? Wir sind hier in einem drei Sterne Hotel.“, sagte Kim. „Ich habe mir im Internet schon einmal die Zimmer angeschaut. Wir haben ein Badezimmer mit Badewanne, zwei Waschbecken und einer Dusche, eine Toilette, eine Küche mit allem was wir brauchen, wenn wir zwischendurch etwas essen wollen, ein Wohnzimmer mit Fernseher und Radio und das Schlafzimmer.“, sagte Kim. „Cool.“, sagte Vanessa. „Komm, wir räumen erst mal unsere Sachen ein.“, sagte Kim. „Okay.“, sagte Vanessa. Sie gingen in das Schlafzimmer. Dort standen zwei Betten, neben jedem Bett ein Nachttisch mit Nachttischlampe, zwei Kleiderschränke, ein Fernseher und ein Radio. „Ich schlafe hier, okay?“, fragte Kim und setzte sich auf das rechte Bett. „Okay, dann nehme ich das andere.“, sagte Vanessa und setzte sich auf das andere Bett. „Wir sollten am besten erst mal unsere Taschen auspacken, oder was meinst du?“, fragte Kim. „Ja okay, ich klopfe nur schnell bei Mike und Michael und sage ihnen, das wir hier wohnen, du kannst ja schon mal deine Sachen auspacken.“, sagte Vanessa und stand wieder auf. „Okay.“, sagte Kim und öffnete ihre Tasche. Vanessa ging aus dem Zimmer und klopfte bei Mike und Michael. Mike öffnete die Tür. „Hi. Was gibt’s?“, fragte er. „Ich wollte nur sagen, das Kim und ich direkt neben euch wohnen.“, sagte Vanessa. „Danke. Wir treffen uns dann spätestens beim Abendessen.“, sagte Mike und machte die Tür wieder zu. Vanessa ging zurück in ihr Zimmer. „Ich bin wieder da Kim.“, sagte Vanessa. Kim schaute kurz auf und widmete sich dann wieder ihrer Tasche. Vanessa öffnete den Kleiderschrank kurz neben ihrem Bett. Dann schob sie die Tasche davor, öffnete sie und setzte sich auf den Boden. Sie holte das Bild von ihren Eltern aus der Tasche. Sie pustete den staub weg, der sich darauf angesammelt hatte. „Was hast du denn da?“, fragte Kim. Erschrocken drehte Vanessa sich um. Kim stand hinter ihr. Kim setzte sich neben Vanessa auf den Boden und schaute sich das Bild an. „Ein hübsches Bild, sind das deine Eltern?“, fragte Kim neugierig. „Ja.“, sagte Vanessa. „Dann lerne ich sie sicher noch kennen.“, meinte Kim. „Nein, das wirst du nicht.“, sagte Vanessa mit fester stimme. „Aber warum denn nicht?“, fragte Kim. „Meine Eltern sind tot, du kannst sie nicht mehr kennen lernen, sie sind vor vier Jahren gestorben.“, sagte Vanessa. Ihr liefen kleine Tränchen übers Gesicht. „Oh, das wusste ich nicht...“, sagte Kim und legte ihr Schuldbewusst den Arm über die Schultern. „Ach... ist schon gut... Es ist ja nicht deine Schuld. Ich habe das Bild ja schließlich mitgenommen, und nicht du. Auch wenn es mich immer traurig macht, ich brauche das Bild einfach.“, sagte Vanessa, wischte sich die Tränen weg und stellte das Bild auf den Nachttisch. „Komm, ich helfe dir jetzt deine Sachen aus zu packen.“, sagte Kim. „Ist gut, dann geht es auch schneller.“, sagte Vanessa und lächelte. „Endlich fertig.“, sagte Vanessa und legte die Tasche auf den Schrank. Dann legte sie sich auf ihr Bett und streckte sich. Kim setzte sich auf ihr Bett und schaute zu Vanessa. „Weißt du eigentlich was?“, fragte Kim. „Was denn?“, fragte Vanessa, drehte sich zu Kim und setzte sich dann hin. „Mit Mike hast du voll den Glückstreffer gelandet. Ich meine, er sieht toll aus und kann auch gut singen.“, sagte Kim. „Finde ich auch. Aber es war auch echt Zufall, das wir uns kennen gelernt haben.“, sagte Vanessa. „Warum? Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?“, fragte Kim neugierig. „An dem Tag hatte ich es besonders eilig wie ich verschlafen hatte und zur Arbeit musste. Und dann bin ich mit Mike zusammen gelaufen. Ich habe mich sofort in ihn verliebt, es war liebe auf den ersten Blick. Aber ich bin dann einfach weitergegangen. Und am nächsten Tag habe ich ihn dann wieder getroffen. Eigentlich wollte ich ihn fragen, ob er mit mir ins Eiscafé gehen möchte, aber ich habe total gestottert und dann ist er einfach wieder weggegangen.“, sagte Vanessa und holte Luft. „Und dann?“, fragte Kim noch viel neugieriger. „Also... am nächsten Tag war ich dann mit meiner allerbesten Freundin, Katrin im park. Und da habe ich dann Mike gesehen. Er saß auf einer Bank und sah total nieregeschlagen aus. Und dann bin ich zu ihm hingegangen und habe ihn gefragt ob er mit mir ins Eiscafé gehen möchte. Und er hat ja gesagt. Und dann haben wir uns öfter getroffen und uns angefreundet.“, erzählte Vanessa. „Und wie seid ihr dann auf die Idee gekommen, bei Deutschland sucht das Super-Duo mit zu machen?“, fragte Kim. „wir haben einen Karaokeabend gemacht und dann hat er vorgeschlagen, wir könnten uns doch bei Deutschland sucht das Super-Duo anzumelden, einfach so zum Spaß, und das haben wir dann gemacht. Das wir weiterkommen hätten wir nie gedacht. Und neulich waren war ich mit ihm am Meer, das war toll. Wir saßen auf einer Bank und haben die untergehende Sonne angeschaut. Und als wir gerade gehen wollten, hat er mich aufgehalten und mich geküsst. Es war echt toll..“, schwärmte Vanessa. „Cool“, sagte Kim. „Und wie hast du Michael kennen gelernt? Er sieht doch auch gut aus und kann singen.“, sagte Vanessa. „Wir haben uns in der ersten Klasse kennen gelernt und sind seitdem unzertrennlich. Und wir wussten beide, das wir gut singen können und dann sind wir halt auf die Idee mit Deutschland sucht das Super-Duo gekommen.“, sagte Kim. „Auch toll. Mike ist mein erster Freund. Wie alt bist du eigentlich und wie alt ist Michael?“, fragte Vanessa. „Wir sind beide Zwanzig, und wie ist es mit euch?“, fragte Kim. „Ich bin achtzehn und Mike ist zwanzig.“, sagte Vanessa. „Wenn du zwanzig bist, dann heißt das ja, das deine Eltern gestorben sind als du vierzehn warst, wie lange warst du denn dann noch im Weisenhaus?“, fragte Kim. „Gar nicht. Ich wohne seit dem alleine.“, sagte Vanessa, als ob es normal wäre mit vierzehn schon alleine zu wohnen. „Was? Du bist erst achtzehn und arbeitest schon?“, fragte Kim erstaunt. „Ja. Ich arbeite in einem Jeansgeschäft.“, sagte Vanessa. „Auf welcher Schule warst du denn?“, fragte Kim. „Ich war auf dem Gymnasium. Warum denn? Ich bin mit fünf eingeschult worden und bin dann erst Mitte bis Ende erste Klasse sechs geworden. Also habe ich mit siebzehn das Abitur gemacht und dann habe ich bei meiner besten Freundin Katrin im Jeansgeschäft angefangen.“, sagte Vanessa. „Warum arbeitest du in einem Jeansgeschäft, wenn du dein Abi gemacht hast?“, fragte Kim etwas erstaunt. „Weil ich es mir noch nicht leisten konnte, zu studieren. Aber bald habe ich das Geld zusammen.“, sagte Vanessa. „Ach so..:“, sagte Kim. Es klopfte an der Tür. „Ich gehe schon.“, sagte Vanessa. „Okay.“, sagte Kim. Die beiden lagen auf ihren betten und hörten Musik. Vanessa stand auf, ging zur Tür und öffnete sie. Es war Mike. „Hi Mike.“, sagte sie. „Hi Vanessa. Es gibt gleich Abendessen und ich wollte fragen, ob ihr vielleicht schon mit uns runtergehen wollt.“, sagte Mike. „ja klar, warum denn nicht. Ich sage Kim schnell bescheid, wartet doch solange vor der Tür.“, sagte Vanessa. „Okay.“, sagte Mike und schloss die Tür wieder. Vanessa ging zu Kim. „Wer war das?“, fragte Kim als sie merkte, das Vanessa das Zimmer betrat. „Es war Mike. Er hat gefragt ob wir nicht mir ihnen zum essen gehen wollen. Kommst du?“, fragte Vanessa und machte das Radio aus. „Ja klar.“, sagte Kim und stand auf .Die Beiden nahmen sich ihre Schlüssel und verließen das Zimmer. „Hi Mike, Hi Michael.“, sagte Vanessa. „Hi.“, sagten Mike und Michael. „Hi.“, sagte auch Kim. Kim ging zu Michael und Vanessa zu Mike. Gemeinsam gingen die Vier nach unten zum Essenssaal. Als sie dort ankamen war es noch relativ leer. Sie setzten sich an einen Vierertisch. „Komm, wir holen uns etwas zu essen.“, sagte Michael und stand auf. „Okay.“, stimmte Kim zu und stand auch auf. Vanessa und Mike standen auch auf und die Vier machten sich auf den Weg zum Büffet. „Das war ein toller Tag heute, oder was meinst du Kim?“, fragte Vanessa als die beiden am Abend im Bett lagen. „Finde ich auch. Ich hätte es eigentlich auch nicht geglaubt, das Michael und ich weiterkommen.“, sagte Kim. „Nennst du ihn eigentlich immer Michael? Ich meine, das ist doch voll lang, oder nicht?“, fragte Vanessa. „Na ja... eigentlich rede ich ihn kaum mit nahmen an, und wenn doch sage ich eigentlich immer Micky.“, sagte Kim. „Aha... Micky und Mike klingt ja echt ähnlich.“, sagte Vanessa und grinste. „Du hast recht.“, stimmte Kim zu. Kim gähnte. „Wir sollten jetzt besser schlafen, wir haben morgen schließlich einen anstrengenden Tag vor uns. Wisst ihr schon, was ihr singen sollt?“, fragte Kim. „Nein, aber das können wir morgen ja noch überlegen. Gute Nacht.“, sagte Vanessa. „Gute Nacht.“, sagte auch Kim. Kurze zeit später schliefen beide ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)