Big Brother and his Teenager von 7Nine (Wenn Moki in die Pupertät kommt, verliert Seto die Nerven XD) ================================================================================ Kapitel 3: Der Tragödie dritter Teil oder "Sozialpädagogen und die Sache mit dem 'Gras'" ---------------------------------------------------------------------------------------- So das ist der neue Teil ^^ Von mir für euch, vollkommen ungebetat ÖÖ Sonst hättet ihr NOCH länger warten müssen, wem ein Fehler (oder mehr xD) auffällt, schickt mir ne Ens ^^ Übrigens, ich habe endlich ein paar Kapitelskripte vorschreiben können und bin von mir ehrlich geschockt Oo Ich kann euch sagen: Euch erwartet ein kurioser Mix aus Melodramatik und Möchtgern-Komik und viel, viel Gespräche xD Eins davon übrigens über die schönste Nebensache der Welt ;) Der Tragödie dritter Teil oder "Sozialpädagogen und die Sache mit dem "Gras" Seto konnte immer noch nicht so ganz begreifen, was er eigentlich hier Tat. Da sucht man im Internet nach Hilfe und saß Tags darauf mit einen schmollenden Mokuba, vor einen überladenen unordentlichen Schreibtisch und betrachtet mit Abscheu, die dauerlachende Miene gegenüber. Dort saß eine pummlige Mitvierzigerin, in einem viel zu engen Blazer und machte der Grinsekatze aus "Alice im Wunderland" Konkurrenz. "Nun Mokuba.", begann sie mit einer überzuckerten Stimme, bei der jeder Diabetiker tot umgefallen wäre. "Warum bist du den sauer auf deinem Bruder?" Von Mokuba kam ein kurzes wiederwilliges Grunzen. "Er hat mich von meinen Kumpel weggeholt, nur um so ein scheiß Gespräch zu führen!", brummte er schlechtgelaunt. "Von deinen Freund weggeholt?" Elegant überging sie die Kritik an ihrer Arbeit und blickte lächelnd zwischen den Beiden kurz hin und her. "O.k.", schnaubte Mokuba wütend. "Er donnerte gegen die Tür, bis Timo's Mutter aufmachte, stürmte die Treppe hoch und schrie im ganzen Haus herum, um ins Zimmer zu platzen und mich am Kragen ins Auto zu ziehen!" "Das hättest du dir ersparen können!", stieg Seto mit in das mehr oder weniger vorhandene Gespräch ein. "Aber wer musste den wie ein kleines Kind am Telefon auflegen? Zudem wurdest du mehrmals von der Polizei, mitten in der Nacht aufgegabelt?! Und von dem was ICH in DEINEM Zimmer gefunden habe wollen wir gar nicht sprechen!" "Du hast mein Zimmer durchsucht?!", schrie Mokuba aufgebracht. "Hast du einen Knall oder was, dass ist meine Privatsphäre!" "Privatsphäre gibt es in MEINEM Haus nicht und wenn dann verdien sie dir!" "Du alter kontrollsüchtiger Freak!!!" "Mokuba, wage es nicht mit mir so zu sprechen!", schrie Seto außer sich, beinahe wäre die Hand geflogen, aber diese Blöße wollte er sich vor der Grinsekatze nicht geben. Die gute Frau grinste aber nicht mehr, sondern versuchte stockend sich irgendwie in das "Gespräch" einzbringen, da war es aber auch schon zu spät. Mokuba war wütend aufgesprungen, der Stuhl flog krachend um. "Du bist so ein arrogantes Arschgesicht!", brüllte der nicht mehr ganz so kleine Wuschelkopf ungehalten. "Und dann verpasst du mir auch noch so ein scheiß Viech!" Wütend zog er den Ärmel nach oben und gab den Blick auf ein metallenes Armband frei. "Dieses Scheißding ist ein Peilsender und elektrische 'Hauserrestüberwacher' in einem!", wandte er sich wütend und auch ein wenig verzweifelt an die Pädagogin. "Wenn ich nicht daheim bin und er das Teil anschaltet piept es, in einem so widerlichen Ton, bis ich wieder zuhause bin! Ich komm mir vor wie im Gefängnis!" "Auch Freiheit muss man sich verdienen!", erwiderte Seto kalt. "Du-... du! - ARGH!!!", damit stürmte er aus den kleinen Büro heraus. Das war zuviel des guten, konnte Seto ihn nicht einfach in ruhe lassen? "Wie sie sehen ist DAS mein Problem!", wandte sich Seto erstaunlich ruhig an die Pädagogin, als wäre nichts gewesen. Die Frau blinzelte nur ungläubig und fragte lieber noch einmal nach: "Sie haben in ein Armband verpasst um in besser unter Kontrolle zu bekommen?" "Ja, wieso?" Seto verstand das Problem nicht so ganz, aber anscheinend hatte diese Frau eins. "Sind sie den vollkommen wahnsinnig?", fragte die nicht mehr grinsende Grinsekatze geschockt und schnappte dabei verzweifelt nach Luft. "Du hast sie aus ihrem eigenen Büro gejagt?", fragte Anzu ungläubig, während sie nach Luft schnappen. Die Vorstellung war einfach zu köstlich. Ein wütender Seto Kaiba, der eine pummlige Dame mit einen Bürostuhl über den Flur jagte. Seto selbst versuchte sie mit seinem Blick zum schweigen zu bringen, allerdings klappte das unangenehmerweise nicht bei Anzu. Bei ihr hatte das nie funktioniert, er konnte sich nicht erklären warum. Er wusste nur, dass sie die merkwürdige Angewohnheit hat, sich von niemanden einschüchtern zu lassen. Vielleicht war das der Grund warum er hier saß? Anzu hatte gerade Pause, deswegen konnten sie in Ruhe in einer kleinen Sitznische herumlungern, ohne das Seto gleich von irgendwelchen unwichtigen Leuten belagert wurde. Allerdings wünschte er sich jetzt nicht hier her gekommen zu sein. Denn Anzu lachte immer noch, sie versuchte es sich zwar zu verbeißen, aber es gelang ihr nicht wirklich. So lustig war das ganze nun auch nicht. Morgen würde sich die Lokalpresse darüber das Maul zerreißen, dachte er sich grummelt und trank noch einen Schluck aus seiner Cola. Nachdem er am ersten Abend, seit langer Zeit wieder Alkohol getrunken hatte, wusste er nun dass er ihn nicht vertrug. Anzu hatte damals Roland anrufen müssen, damit er ihn abhole. Anscheinend hatte er nicht mal seinen Kopf von der Theke heben können. Der Gedanke daran lenkte Seto von Anzu's Gekicher ab und schob stattdessen ein Unbehangen in sein Unterbewusstsein. Es konnte nicht gut sein, wenn ein einziger Mensch so viele von seinen Schwächen kannte. Er ermahnte sich selbst zur Ruhe, es war immerhin nur Anzu, sie würde aus seinem Leben wieder verschwinden wie sie gekommen war, schnell und leise. Außerdem -und das musste er ihr lassen- war sie nicht der Typ der alles herumerzählt, oder mit den Fehlern anderer spielte. Das muss wohl der Grund sein weswegen sie mit jedermann gut Freund sein kann, für ihn unverständlich, aber für sie sind ihre Freunde wohl wichtig. Dennoch bleibt wohl immer eine Frage offen, warum hat sie ausgerechnet den Idiotentrupp zu ihren Freunden gemacht? Anzu's Lachen war inzwischen abgeebbt, nun war sie damit beschäftigt Kaiba zu beobachten, wie er sie beobachtete. Ab und an, wenn man genau hinsah, konnte sie erkennen wie sich seine Miene änderte. Da dass bei dem Pokerface keine häufige Tatsache war, saß sie nun dort und beobachtete dabei wie sich Kaiba's Mundwinkel millimeterweit verzogen, während sie mit ihren Haaren spielte, die ihr inzwischen über die Schultern reichten und zu einen Zopf zusammen gebunden waren. Schließlich wurde es ihr zu Langweilig und sie stieß Kaiba kurz an. "Aber die Frau hat nicht so ganz unrecht." Fing sie aus heiterem Himmel an, als hätte es schon Stunden vorher ein ernst diskutiertes Gespräch dazu gegeben. "Wenn du Mokuba so sehr in die Enge treibst, wird es nur schlimmer werden. Du solltest die Trotzreaktion der Teens nicht unterschätzen und deinen Bruder gleich dreimal nicht." "Und was soll ich deiner Meinung nach tun?", brummte Seto. Er hatte zu sehr seinen Gedanken nachgehangen und war deswegen nun noch schlechter gelaunt. "Einen Babysitter für ihn gibt es nicht, dass hast du selbst mitbekommen und ich bin zu selten da!" "Dann bleib eben länger da! Sei Anwesend, das schreckt ab." "Wie stellst du dir das vor? Ich habe einen Konzern zu leiten!" Seto's Laune verschlechterte sich zunehmend, er bräuchte mal wieder etwas Entspannung. "Mach Urlaub, lass Roland doch ein wenig mehr Verantwortung übernehmen. Bei privaten Problemen muss die Arbeit eben drunter Leiden, das ist normal." Dieser Ratschlag leuchtete Seto nicht ein, aber er brachte ihn auf einen Gedanken. Einen Gedanken, der ihn schon viel früher hätte kommen können. Dabei hatte er doch ein gutes Gedächtnis für solche Details, auch wenn sie noch so albern und unwichtig waren. "Warum bist du eigentlich hier?", murmelte er schließlich. Jetzt viel es ihn wie Schuppen von den Augen. "Wie hier?", Anzu blickte ihn verwirrt an, grinste schließlich keck. "Ach, Seto hat man dir nicht erzählt, dass die Bienchen und die Blümchen nichts damit zu tun haben?" "Sehr witzig. Nein das meine ich nicht. Ich frage mich nur warum du hier und nicht in Amerika bist." Er blickte sie gelangweilt an, eigentlich interessierte es ihn nicht, aber es lenkte ab. Allmählich bekam er von den ganzen ungelösten Teenager Problemen wirklich Kopfschmerzen. "Oh" Sie hörte sich ertappt an. "Nun, ich war in Amerika. Wohnheim war toll, das Essen eklig, hab die Prüfung bestanden und, dann wurde meine Mutter krank. Ich musste zurück, mein Vater ist zu alt, um sich allein um sie zu kümmern." "Mhm.", war Setos einzige Reaktion. Er hatte das Gefühl sich entschuldigen zu müssen, aber wofür? Außerdem entschuldigt sich ein Seto Kaiba nicht. Nicht wegen so einer Nichtigkeit. "Sind deine Eltern schon so alt?", fragte er stattdessen. "Ja, meine Mutter hat mich erst sehr spät nach meinem Bruder bekommen, ich glaub sie war 45 oder so." Erzählte sie im ruhigen Plauderton und blickte sich ein wenig im Lokal um. "Das ist es!", rief sie plötzlich auf. "Kaiba, du bist doch ein Geschäftsmann?" "Ähm ja, natürlich!", antwortete er verwirrt, die energische Art die sie, von einer Sekunde auf der anderen, an den Tag legte gefiel ihm nicht. Genauso wenig wie der Schalk in ihren Augen. "Pass auf, da meine Eltern etwas älter sind, somit also auch zur älteren Generation angehören und meine Mutter inzwischen krank ist, machen sie sich um meine Zukunft sorgen. 'Was soll aus dir werden?' 'Wenn wir weg sind wer unterstützt dich dann?' Bla, bla, blubb eben. Meinen Eltern fällt natürlich nichts besseres ein, als mir jetzt schnell noch einen Mann zu besorgen, bevor sie das zeitliche segnet. Ich verbringe also jedes zweite Wochenende auf ein staubtrockenen Omiai. Schlimmer machen es wirklich nur die Kerle, denn Omiai scheint ein anderes Wort für "Hochzeitstrottel Resteverwertung" zu sein. Die Typen sind hässlich, fett oder charakterlich wirklich nicht vorzeigbar! Wenn ich allerdings dich als mein Freund vorstelle, würden sie mir vielleicht meine Ruhe lassen. Also würdest du-?" "Nein.", unterbrach er sie kurz angebunden. "Hey, eine Hand wäscht die andere Hand.", beschwerte sich Anzu leicht eingeschnappt. "Ich pflege meine Geschäfte aber anders zu erledigen. Für gewöhnlich gebe ich den Dreck meiner Hände einfach weiter, ohne das es mein Gegenüber bemerkt und der macht schließlich Gold daraus.", erläuterte er ungewohnt sachlich. "Kapitalist!", warf sie ihm kurz vor. "Nein, ich will nur mir und meinen Bruder einen guten Lebensstandart ermöglichen, außerdem sollten die Leute die "Kapitalisten" rufen, sich fragen was wäre, wenn ich nicht so erfolgreich wäre." Plötzlich war das Gespräch in eine sehr sachliche Erläuterung von Geschäftsmethoden gerutscht. "Domino lebt von der KaibaCorp.", fügte Seto abschließend hinzu. Anzu musste ihm Recht geben, sie hatte den Vorwurf eher spaßig gemeint, aber da war Kaiba wohl einfach zu sehr Kaiba. Geschäftlich sehr konkret. "Ich wünschte nur ich hätte Mokuba nur nicht soviel Geld zu Verfügung gestellt.", murmelte er plötzlich wütend und irgendwie... enttäuscht? "Wieso?" Schon waren sie wieder beim alten Thema und Anzu fiel in _ihre_ psychologische Sachlichkeit. "Hast du eine Ahnung WAS ich in seinem Zimmer gefunden habe?", fragte er verstimmt. "Gras, nehm ich an.", riet sie schulterzuckend und hatte im nächsten Augenblick Seto's verwunderten Blick auf sich ruhen. "Woher weißt du das?" Langsam wurde sie ihm unheimlich. "Ist im dem Alter recht normal.", erklärte sie sich kurz. "Pass einfach auf das er nicht übertreibt oder das Zeug verkauft, solange er nur rumprobiert. Ich glaube das gehört einfach zum erwachsen werden." "Du findest es nicht schlimm?" Er war geschockt, warum konnte Seto nicht genau sagen, es war einfach so. "Nein, allerdings.. naja. Ist egal." "Was hast du das Zeug auch genommen?", fragte er mit zynischen Unterton, bekam jedoch keine Antwort. "Das ist jetzt nicht dein ernst?", fragte er erneut und ernst. Irgendwann brachte diese Frau ihn noch ins Grab. War sie früher etwa so schlimm gewesen? Dabei sah sie aus wie ein typisches japanisches Mädchen und benahm sich auch so. Anzu schwieg und beobachtete in aller Ruhe ihren Chef, schließlich ging ihr die Stille und der überraschte Blick von Seto, der fast schon starr auf ihr ruhte, so auf die Nerven das sie sich schließlich zu einer Erklärung durchrang. "Pass auf.", begann sie leicht nervös und mit schnellen Worten. "Ich habe den Fehler gemacht Jou zu vertrauen, dass da "hunder pro nix dabei ist" und du hattest mal grüne Haare. Wir haben beide unsere Fehler gemacht und daraus gelernt." Es war wirklich nicht Absicht, dennoch... ihm huschte für wenige Sekunden ein amüsiertes Lächeln über die Lippen. So merkwürdig und verschroben es ihm vorkam. Sie hatte Recht. Oo Joa, fertig. Ich frage mich grad, was ich eigentlich aus Anzu mache. Achje, naja. Ein wenig OOCnes ist wohl immer dabei xD~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)