Die Seele mein Kompass, das Herz mein Ziel! von Fine (Atemu und Teana) ================================================================================ Kapitel 8: Endlich gesagt! -------------------------- Tadadada! Endlich neues Kapitel. Danke für alle Kommis. HEAL Wo war sie nur? Warum war es so dunkel? Vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Erst konnte sie nichts erkennen, doch nach einiger Zeit gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und erkannte, dass sie in ihrem Haus war. Was war passiert? Langsam setzte sie sich auf und fasste sich an den Kopf. "Oh, mein Kopf." Ein stechender Schmerz pochte in ihrem Schädel. Teana schaute sich um. Wie war sie bloß hierher gekommen? Plötzlich ging leise die Tür auf und eine Gestalt trat ins Haus. Erschrocken wich sie zurück und versteckte sich hinter einem Stuhl. Die Gestalt ging auf das Bett zu und blieb davor stehen. Er tastete das Bett ab und hob dann die Bettdecke an. "Wo ist sie?" Die Gestalt sah sich panisch um. Hatte Teana richtig gehört? "Y... Yami? Bist... du das?" Er drehte sich dahin um, wo die Stimme herkam. "Teana? Wo bist du?" Yami ging zu einem kleinen Tisch und zündete eine Kerze an. Dann hielt er sie in Teanas Richtung. Dort sah er sie hinter einem Stuhl hockend hervor linsen. Sofort breitete sich auf sein Gesicht ein Lächeln. Aber dann erinnerte er sich, dass es ihr ja nicht gut ging. "Teana, du solltest dich lieber wieder hinlegen. Du bist nämlich ohnmächtig geworden." Nun kam auch sie hervor und stand ihm gegenüber. Die Bilder der letzten Tage kamen ihr wieder in den Sinn und ließen sie erschaudern. Ihr wurde schwindelig und ihre Knie konnten sie jetzt kaum noch tragen. Doch bevor sie wieder umgekippt wäre, kam Yami ihr zuvor. Behutsam nahm er sie auf seine Arme und trug sie wieder zum Bett. Dort legte er sie hin und deckte sie wieder zu. "Yami.", flüsterte sie. Er setzte sich an die Bettkante und sah sie an. "Ich bin da, Teana. Ich bin immer für dich da." Das zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Doch eine Frage quälte ihn schon die ganze Zeit. "Teana?" "Mh?" "Warum?" Teana verstand nicht ganz. Sie sah in seine wundervollen Augen, die sie ernst und auch traurig ansahen. "Warum wolltest du mich nicht mehr sehen?" Teana sah ihn ängstlich an. Sollte sie es ihm wirklich sagen? Was würde dann mit ihrem Meister und ihr geschehen? "Yami, dass..... das.... ich kann... nicht." "Aber warum nicht? Ich liebe dich über alles und werde dich nie wieder gehen lassen. Versteh es endlich!" Jetzt sah er sie wütend an. Wollte oder konnte sie es einfach nicht verstehen? "Ich... ich liebe dich... doch auch, Yami." "Und wieso fällt es dir dann so schwer mir zu sagen was der Grund ist?" Teana setzte sich schwankend auf und sah ihn durch seinen wütenden Blick und seiner Worte verletzt an. "Yami, wenn... wenn ich es... dir jetzt sage, dann..... versprich mit bitte, dass.... du nicht böse wirst." Verwundert sah er sie an, drückte aber dennoch liebevoll ihre Hand. "Ich verspreche es!" Teana sah ihn dankbar an und umarmte ihn. "Also gut. Als wir... den einen Tag hier zusammen verbracht haben......", fing sie an. Yami grinste vor sich hin, als er an diesen Tag dachte. Und das sie ihn jetzt wieder so nahe war, brachte ihn auch noch ins schwitzen. Ihr Atem an seinem Ohr, ihre Haut an seiner, ihr Geruch und ihre Stimme, die sanft mit ihm redete. "Also dieser Tag, der.... war wirklich..." "....wunderbar!", beendete er ihren Satz. Teana nickte und schmiegte sich noch enger an ihn. Doch die Angst vor seiner Reaktion auf ihr sogenanntes Geständnis ließ sie wieder schwer schlucken. "Na ja, als du dann gegangen warst, dann.... klopfte es an die Tür." Yami erinnerte sich, dass sie es an diesem grauenvollen Tag (an dem sie sich von ihm getrennt hatte) aus versehen gesagt hatte. "Ich dachte erst, dass du es wärst und hab sie geöffnet Doch du warst es nicht. Es stand ein Mann vor der Tür, der mir Angst machte." "Ein Mann? Hat er dir...?" "Nein, nein. Er hat mir nichts getan." Yami war erleichtert. ´Ein Glück. Und ich dachte schon..... Aber was hatte sie gesagt? Sie hatte Angst vor ihm?` "Tja, er ist an diesem Tag zu mir gekommen, weil.... er dich.... bei mir gesehen hatte." "Er hat uns gesehen? Hat er dich erpresst? Oder bedroht?" Yamis Herz begann schneller zu schlagen. Das würde ihr Verhalten ihm gegenüber erklären. Wieder nickte Teana und drückte ihr Gesicht an seine Halsbeuge. Gedämpfter sprach sie jetzt weiter. "Er hat mich mit dir erpresst und gedroht. Sollte ich mich weiter mit dir treffen, dann.... würde er... meinem Meister und mir....." Sie fing an zu weinen und schluchzte auf. Jetzt verstand Yami endlich. Immer wütender wurde er, weil Teana weinte und sie bedroht wurde. Sein Gesicht verzog sich sauer und seine Augen verdunkelten sich. Er schob Teana etwas von sich und drehte sich um. Teana sah ihn überrascht an und hörte dadurch auf zu weinen. "Yami... was hast du?" "Was ich habe? WAS ICH HABE? Oh man, ich könnte diesen Kerl so was von in die Mangel nehmen, dass er danach nicht mehr wüsste wie er heißt!", schrie er sauer und ballte seine Hände zu Fäusten. Plötzlich kam ihn ein Gedankenblitz. Er drehte sich wieder zu ihr um und sah irritiert drein. "Was?" "Sag mal, wer war der Kerl eigentlich?" ´Oje, ich hatte gehofft, dass er das nicht fragen würde. Na großartig.` "Ähm, das..... das weiß ich... leider nicht.", log sie, sah ihn dabei aber nicht an. Yami blickte kritisch und zog eine Augenbraue hoch. ´Sie verheimlicht mir doch was. Sonst hätte sie mir doch dabei in die Augen gesehen.` "Teana, sagst du auch die Wahrheit?" Nun klang er wie ein Pharao und sprach auch so zu ihr. Teana zuckte etwas zusammen und atmete schnell aus und ein. Sie konnte noch nie gut lügen und das wurde ihr jetzt zum Verhängnis. "Teana!" Yami kniete sich vor ihr hin und sah ihr tief in die Augen. "Bitte, sage es mir.", sprach er wieder sanft und legte eine Hand auf ihre Wange. "Es.... es war...... der Mann war... der Hohepriester Seth." Nun war es endlich raus. Sie fühlte sich richtig erleichtert. Yami dagegen stand abrupt auf. "Seth? SETH?!" Seine Wut und Enttäuschung stieg immer weiter an und sein Zorn wurde deutlich spürbar. Teana wusste nicht, was sie jetzt machen sollte. Sowohl Mitgefühl als auch Besorgnis und Respekt brachte sie ihm im Moment entgegen. Leise stand sie auf und ging zu ihm. Sanft umarmte sie ihn von hinten und drückte sich an ihm. Sofort wurde er ruhiger und atmete wieder langsamer. "Bitte sei nicht so. Das kann ich nicht mit ansehen." Sachte nickte er und drehte sich dann zu ihr, um sie in seine Arme zu schließen. "In Ordnung, ich wird mich beruhigen. Aber vergessen werde ich es nicht." Teana nickte nur und kuschelte sich an ihm. Yami legte seinen Kopf auf ihren und sog ihren Duft ein. Jetzt, wo er endlich wusste, warum seine Teana sich so verhalten hatte, konnte ihn keiner mehr ihr fern halten. Er war sich ganz sicher, dass sie für immer zusammen bleiben werden und durch ihre Liebe alles meistern werden. Keine Angst, es ist nicht das Ende. Schließlich muss Seth ja dafür noch bestraft werden, nicht wahr? Bis dann Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)