Rikkus secret and Yunas new life von Carikku (Gippel X Rikku & Yuna X Tidus) ================================================================================ Kapitel 18: Tell me... ---------------------- Einen wunderschönen Tag euch allen!! Okay, hier kommt mein nächstes Kapi! Ich hoffe es gefällt euch >.< Hab mir echt Mühe gegeben die Gefühle, bzw Handlungen von Rikku und Gippel realistisch darzustellen. Weil in diesem Kapitel reden die beiden ja zum ersten Mal alleine in einem Raum miteinander... xD *uhu* Aber gut, Schluss mit dem Rumgelaber, hier geht's weiter: ******** ******* ****** ***** **** *** ** * Kapitel 18: Tell me... Fest entschlossen starkste Rikku über die Brücke zum Djose-Tempel. Jetzt hatte sein letztes Stündlein geschlagen! Sie stieß die Tempeltür auf und rief „Wo ist Gippel?“ in den Raum hinein. Alle anwesenden Al Bhed glotzten sie blöde an und einer deutete auf das linke Nebenzimmer. „Eh caehas Pianu...“ („In seinem Büro...“), antwortete er knapp. „Büro? Seit wann hat der denn ein Büro?“, feixte Rikku und betrat ohne auf die Antwort zu warten und ohne zu klopfen polternd den Raum. Dieser sah eigentlich noch genau so aus wie früher: Ein Bett stand an der rechten Wand und kleine Schränke wie Kisten und Pflanzen schmückten den Raum etwas. Außer, dass in der Mitte des Zimmers ein großer Schreibtisch stand, der ziemlich unordentlich war und hinter dem Gippel saß und irgendetwas schrieb. Anscheinend hatte er ihren lauten Auftritt überhört, was unwahrscheinlich war, oder ihn gekonnt ignoriert. Mit seiner Augenklappe und dem Prollo-Tisch sah er aus wie ein wichtiger Gangsterboss nur, dass er nicht so dick war... eher das Gegenteil, dachte Rikku noch bevor sie sich überlaut räusperte. Gippel schaute sie erst verdutzt, doch dann amüsiert an. „Yr, Cid's Syatam... Fyc viarnd telr tahh rean ran?“ („Ah, Cid's Mädel... Was führt dich denn hier her?“), stichelte er gutmütig. „Mehrere Angelegenheiten!“, meinte Rikku bestimmt. Gippel faltete seine Hände und lehnte sich gespielt interessiert in seinem Stuhl zurück. Rikku ließ sich davon nicht irritieren und setzte sich mit überschlagenen Beinen auf seine Schreibtischkante, dann beugte sie sich zu ihm hinüber und säuselte: „Ich wollte mich bedanken.“ „Wofür denn das?“, fragte er. „Weil du mich doch zwei Mal gerettet hast... schon vergessen?“, fragte sie tadelnd. „Nein, wie könnte ich?“, meinte er grinsend. Er liebte diese kleinen Wortspielchen mit ihr. Das machten sie schon seit sie sich kannten. Natürlich wusste Gippel auch, dass das nicht der Hauptgrund für ihren Besuch war, trotzdem sagte er: „Nichts zu danken!“ Dann wartete er weiter ab. So!, dachte sich Rikku, bis hierhin ist ja schon mal alles glatt gelaufen. „Na ja und so ganz nebenbei wollte ich mal fragen ob du vielleicht deinen Sitz von hier ins neue Heim verlegen möchtest?“, fragte sie unschuldig. Gippel lachte kurz auf und konnte nicht widerstehen ihre Nase mit seinem Zeigefinger anzustupsen. „Hatten wir das Thema nicht schon einmal? Ich erinnere mich dunkel...“, spekulierte er. „Ich glaube du irrst dich. Also was ist? Abgemacht?“, hackte sie gut gelaunt nach, doch Gippel schüttelte, wie erwartet, den Kopf. „Tut mir Leid...“, verneinte er ihren Vorschlag. „Warum denn nicht?“, wollte sie wissen und machte einen Schmollmund. Doch Gippel zuckte nur die Schultern und grinste schelmisch. Wie sie da so mit Hundeblick auf seinem Schreibtisch saß... daran könnte er sich glatt gewöhnen. Rikku seufzte ergeben. Das konnte sie wohl vergessen. Na gut, dann eben die nächste Frage!, dachte sich Rikku. Doch irgendwie wäre das ein ziemlich rapider Themenwechsel... sie konnte doch jetzt nicht einfach fragen: Hey! Was war eigentlich damals in Luca mit der Al Bhed? Nein, das war viel zu peinlich... Gippel schaute sie erwartungsvoll an und Rikku biss sich auf die Unterlippe. Die Frage warum er sie damals verlassen hatte und ob er es bereute war auch... na ja... auf jeden Fall noch unangenehmer! Was ist; wenn er sie auslachen und erklären würde, dass er es nicht bereute, da er sonst nicht da wäre wo er jetzt in seiner Karriere war? Nein, das würde sie nicht riskieren! Rikku war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie gar nicht bemerkte, wie Gippel sie forschend musterte. Was war los mit Rikku? Er kannte sie gut genug um zu sehen, dass sie etwas auf dem Herzen hatte und wie sie mit sich rang es zu sagen. Ihr taffes Auftreten war gänzlich verflogen und sie wirkte irgendwie verzweifelt. Gippel runzelte die Stirn. Sollte sie ihm vielleicht von der Sache mit Tidus erzählen? Aber Gippel kannte diesen ja sowieso kaum... Oder von Yunas Fehlgeburt? Nein, das wollten sie ja erstmal geheim halten... Rikku seufzte und fragte sich, was sie hier überhaupt wollte!? Hatte sie wirklich geglaubt, dass sie den Mut dazu aufbringen würde ihn auf ihre gemeinsame Vergangenheit anzusprechen? Manchmal handelte sie wirklich viel zu überstürzt! „Das war alles was ich wissen wollte“, log sie gerade heraus und warf Gippel noch einen Blick zu. Was war nur aus ihnen geworden? Rikku machte ein zerknirschtes Gesicht. Früher waren sie so ein unschlagbares Team gewesen... Und jetzt? Sie hatte das Gefühl, dass eine große unsichtbare Mauer sie voneinander trennte. Nur aus was diese Mauer bestand wusste sie nicht genau... „Bis dann!“ Rikku versuchte aufrichtig zu lächeln und verließ überstürzt Gippels Büro, sie wollte nur noch weg von hier. Weg von ihm und dem peinlichen Schweigen, was des öfteren zwischen ihnen herrschte. „Tschüss...“, erwiderte Gippel noch grübelnd, obwohl sie schon weg war. Er saß hinter seinem Schreibtisch und versuchte das Geschehene zu deuten. Aber er schaffte es nicht... In der Zeit, als sich Rikku und Gippel unterhalten hatten, saß Yuna einsam in ihrem Zimmer. Sie hatte Paine für eine Weile weg geschickt mit der Begründung, dass sie mal allein sein wollte. Sie lag in ihrem, oder eher Leblancs, Bett und dachte nach. Über sich und Tidus und das Rätsel... Doch das führte alles zu nichts... Die ganze Zeit lastete etwas auf ihrer Seele und der Grund dazu stand neben ihrem Bett: Ein kleines Körbchen mit einem Deckenknäuel darin. Sie wusste was dort drinnen war, doch sie wollte und konnte es nicht wahr haben. Sie wusste nicht was sie tun oder darüber denken sollte. Sie wusste nur, dass sie traurig war, tief traurig. Dieses Gefühl lähmte sie regelrecht. Doch irgendwann nach langer Zeit setzte sie sich auf und hob den Korb in ihren Schoß. Sie zog das Knäuel heraus und wog es in ihren Armen. Sie wickelte es nicht aus sondern stellte sich ihr Baby vor. Wie es sie angrinste mit den blauen Augen seines Vaters. Es wäre bestimmt ein Junge geworden, dachte sie bei sich und lächelte traurig. Nach ein paar Minuten fing Yuna schlagartig an bitterlich zu weinen. Sie weinte und weinte ohne aufhören zu können. Genauso wie sie nicht damit aufhören konnte ihr Baby in ihrem Arm zu wiegen. Sie weinte und wiegte. Weinte und wiegte... Weinen, wiegen, das war alles was sie tun konnte und wollte... Gippel war sich sicher, dass es mindestens teilweise mit ihm zusammen hing, dass Rikku so verzweifelt war. Und aus irgendeinem Grund wollte er das auf keinen Fall. Es war zwar eine seiner Lieblingsbeschäftigungen sie zu ärgern, aber nicht so, dass es Ernst wurde. Also zögerte er nicht lange bevor er aufsprang und ihr folgte. Vorm Tempel holte er sie ein. „Rikku!“, rief er ihr nach. Als die ihren Namen hörte blieb sie stehen und wartete bis Gippel vor ihr stand. „Rikku, ich...“, er stockte und kratzte sich verlegen am Kopf, „lass und reden..., okay?“ Rikku schaute ihn kritisch an, doch dann nickte sie zögernd und beide gingen wieder in den Tempel zurück. Im Büro angekommen ließ sich Rikku auf das Bett plumpsen und Gippel zog sich seinen Stuhl heran um sich verkehrt herum darauf zu setzten und sein Kinn auf die Lehne zu legen. „Also... was ist los mit dir?“, stellte er sie zur Rede. Na toll, dachte Rikku sarkastisch. Nun würde er sie mit Fragen löchern, so war das nicht geplant gewesen. Er hatte sie sozusagen in die Defensive gedrängt... Und jetzt, wo er auch noch so einfühlsam war, konnte sie ihm das nicht einmal mehr übel nehmen. „Ich merke doch, dass dich was bedrückt!“, meinte Gippel. „Ist es wirklich wegen dem Heim... weil es wegen mir nicht komplett ist? Oder um was geht es?“, fragte er. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt gewesen um ihn anzulügen und einfach zu behaupten, dass sie wirklich nur deswegen so traurig war... doch lügen wollte Rikku auch nicht. Sie blickte in sein forschendes Auge, das sie durchdringend ansah und seufzte. „Wie heißt der höchste Berg in Spira?“, fragte sie ausweichend. „Hä?“, machte Gippel verwirrt. „Ach, ich weiß auch nicht... Im Moment ist alles so schwierig!“, fing sie an. „Tidus ist schon seit zwei Monaten verschwunden und Yuna geht es auch dementsprechend... Wir waren im Abyssum und dort ist er erschienen, also ist er schon wieder... tot“, sie schluckte. „Außerdem geht es ihm im Abyssum nicht gut, es war... er war gefesselt, weil er zum zweiten Mal gestorben ist. Er ist an einem anderen Ort des Abyssums, ein böser Ort... in einer tiefen Höhle oder so. Verstehst du...?“, steigerte sich Rikku in das Thema hinein. „Ähm... nein eigentlich nicht“, gab Gippel perplex zu und runzelte die Stirn „Vielleicht erzählst du mir das mal von Anfang an und nicht so schnell.“ Also riss Rikku sich zusammen und erzählte ihm was mit Tidus passiert war, von Yunas Traum und von dem Rätsel. Nur die Fehlgeburt verschwieg sie. „Deswegen will ich auch wissen welcher der höchste Berg ist“, erläuterte sie. Gippel war während Rikkus Erzählungen aufgestanden und ging im Raum auf und ab. „Die Spiegelung des tiefsten, dunkelsten Ortes...? Also nach meinem Wissen ist der Berg Gagazet der höchste...“, überlegte er laut. „Aber wie finden wir da jetzt die hellste Stelle?“, grübelte Rikku vor sich hin. „Na ja...“, fing Gippel zögernd an „Dort liegt fast überall Schnee... also würde ich sagen dort ist es im allgemeinen sehr hell!“, vermutete er und Rikku fiel es wie Schuppen von den Augen. „Du meinst der hellste Ort ist der ganze Berg und wir müssen nur auf dessen Gipfel?“, fragte sie aufgeregt. „Ja, ich glaube schon...“, meinte Gippel nachdenklich aber dennoch überzeugt und nickte zur Unterstreichung. „Na gut, dann gehe ich morgen mal den Berg erklimmen!“, entschied Rikku und sprang fröhlich auf. Endlich waren sie der Lösung einen Schritt näher gekommen! Aber bevor sie es Yuna sagte, wollte sie trotzdem sicher gehen ob ihre Vermutung auch richtig war, da sie ihr keine falschen Hoffnungen machen wollte. Aber es passte alles perfekt zueinander! Zum ersten Mal seit Monaten gab es wieder Hoffnung! „Danke Gippel!!“, japste Rikku froh und umarmte ihn spontan. Zögernd schlossen sich auch seine Arme um sie. Es fühlte sich gut an. So warm, sicher... und irgendwie richtig... Rikku kam sich in seinen Armen geborgen vor und atmete erleichtert auf. Ihr wurde bewusst, wie sehr sie sich hiernach gesehnt hatte und, dass sie ihn in ihrem Leben vermisste... Sie schloss die Augen, schmiegte ihren Kopf an seine Brust und streichelte mit ihren Händen vorsichtig über seinen Rücken. Dann wurde Rikku mit einem Schlag klar, dass sie sich geradezu an ihn heran schmiss! Was dachte sie sich eigentlich dabei so die Kontrolle über sich selbst zu verlieren? Was sollte er denn von ihr halten!?? Schnell löste sie sich von ihm, wurde hochrot und mied verlegen seinen Blick. Er räusperte sich. „Dann brechen wir also morgen früh auf! Wenn du willst kannst du hier schlafen... also natürlich im Nebenzimmer!“, fügte er hastig hinzu. „Wir?!“, rutschte es Rikku heraus und sie horchte auf. Sie fixierte ihn ironisch, war aber froh über den Themenwechsel und, dass er ihre, mehr oder weniger, plumpen und ungewollten Annäherungsversuche nicht ansprach. „Ja. Du kannst doch nicht alleine gehen! Stell dir vor du kommst wirklich an diesen dunklen, bösen Ort und dort wimmelt es nur so von Monstern, die darauf warten jemanden in Stücke zu reißen...“, ermahnte er sie. „Traust du mir etwa nicht zu, dass ich mit denen alleine fertig werde??!“, fragte sie empört. „Doch, doch. Natürlich traue ich dir das zu...“, log er grinsend und viel zu offensichtlich. „Oh! Du Blödmann!“, schimpfte sie und schubste ihn freundschaftlich weg, doch insgeheim freute sie sich über seine Hilfe. „Du wirst schon sehen wer dann auf wen aufpassen muss!“, neckte sie ihn. „Allerdings, das werden wir ja dann noch sehen“, wiederholte er großspurig. „Also ich lasse dir gleich noch eine Matratze und Schlafzeug schicken. Wenn du noch was brauchst, dann melde dich bei mir oder irgendwem anderes...“, erklärte er. „Okay, dann bis morgen früh...“, verabschiedete sich Rikku, doch als sie in der Tür stand drehte sie sich noch einmal um. „Sag mal, ähm... woher wusstest du eigentlich, dass ich gelogen habe als ich behauptete, dass das alles wäre was ich wissen wollte?“ Sie blickte ihn nachdenklich an wie er da im halbdunklen stand. Gippel grinste und meinte nur: „Taeh Kacelrd ecd fea aeh Pilr...“ („Dein Gesicht ist wie ein Buch...“) Daraufhin musste Rikku lächeln. „Gute Nacht.“, wünschte sie ihm noch und verließ den Raum um ins Nebenzimmer zu gehen, wo sie heute also schlafen würde... Dort musste sie erstmal ihre Gefühle ordnen. Gott sei Dank schien er das mit der Umarmung nicht so eng zu sehen... Wahrscheinlich hatte er das rein freundschaftlich aufgenommen... Was es ja auch sein sollte!, trichterte Rikku sich ein, nur ihre verflixten Gedanken und Emotionen hatten es für sie mehr erscheinen lassen! Ganz einfach! Aber wenigstens hatten sie jetzt eine Spur. Einen Schritt in die hoffentlich richtige Richtung... In Tidus' Richtung! Als die Tür hinter Rikku zugefallen war, sank Gippel auf sein Bett und schloss die Augen. Sein Herz pochte wie verrückt. Er atmete ein paar mal tief durch. Wieso hatte Rikku ihn auch umarmen müssen? Sie brachte ihn völlig aus dem Konzept! Sie hatte sich an ihn geschmiegt wie eine schnurrende Katze, bei dem Gedanken daran wurde ihm jetzt noch ganz heiß... Sie war so ein unschuldiges, kleines Ding und aus irgendeinem Grund machte ihn das total an. Verdammt!, ermahnte er sich, du bist doch über sie hinweg! ******** ******* ****** ***** **** *** ** * So Leute, das war's! Meint ihr es ist gut, wie ich die Beziehung der beiden beschreibe... oder muss ich was daran ändern? Außerdem würde es mich freuen, wenn ihr mal bei meinen Mangas vorbei schaut^^ I'm lov'in them: http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/zeichner/175034/ Ich kann gar nicht glauben wie diese Fanfic sich gemausert hat ! xD Als ich sie angefangen habe war es ja eher ein Experiment (ist ja schließlich meine erste FAN-fic) und, dass so viele Leutchens es auch lesen und das nächste Kapi herbei fiebern @___@ echt, das hätte ich voll nicht gedacht!! Und mit der Zeit kommen ja auch neue Leser dazu und das Feedback wird immer größer! o.O Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll wenn diese Story vorbei ist (also neben meinen Original Storys) ^^ Lg Caro!~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)