Rikkus secret and Yunas new life von Carikku (Gippel X Rikku & Yuna X Tidus) ================================================================================ Kapitel 1: Tidus is back ------------------------ Kapitel 1: Tidus is back Die warme Nachmittagssonne warf ihr Licht auf den Ozean, dessen Oberfläche leise hin und her wog und in allen erdenklichen Farben funkelte. Es hätte ein Tag wie jeder andere auf Spira sein können. Doch der Schein trug. Denn erstmals wurde diese Welt von nichts mehr bedroht. Weder von [Sin], noch von der Machina Vegnagun. Zudem gab es noch einen Grund, der diesen Tag, besonders für das Ex-Medium Yuna, zu einem außergewöhnlichen Tag machte... Rikku stand zusammen mit Paine auf der Celcius, knapp neben der offenen Rampe unter der sich ihnen - im Wasser - die herzergreifende Szene abspielte, wie Yuna und Tidus sich nach zwei Jahren Trennung endlich wieder gefunden hatten. „Ist er das wirklich?“, fragte Paine überflüssigerweise, da sie es sich wahrscheinlich schon denken konnte. Sie kannten Yuna beide fast genauso gut wie sich selbst, deshalb bestand kein Zweifel, denn in dieser Sache irrte Yuna nicht. „Ja... ich weiß zwar nicht, wie es möglich ist, aber ja, diesmal ist er es definitiv!“, antwortete Rikku und seufzte. Sie war selbst unendlich glücklich darüber, dass Tidus wieder aufgetaucht war, immerhin war er wie ein Bruder für sie. Er war von Anfang an derjenige gewesen, der ihr am meisten geholfen hatte eine Lösung zu finden, damit Yuna nicht sterben musste, wenn sie [Sin] besiegte. „Hey, ihr beiden! Macht das woanders!“, rief eine ihnen bekannte Stimme vom Strand herüber. Alle Blicke wandten sich in diese Richtung. Dort stand Wakka mit Familie und hob grüßend die Hand. „Wer hat dich aufgefordert zu zugucken, Wakka?!“, rief Tidus gespielt empört zurück. Rikku, die jetzt erst die vielen Menschen am Strand bemerkte, sprang fröhlich in die Luft und ruderte mit den Armen während sie alle mit einem „Hallöchen!!“ begrüßte. Als Rikku und Paine beobachteten, wie Yuna und Tidus zum Strand liefen, nickten sie sich gegenseitig grinsend zu und sprangen ebenfalls ins Wasser. Gut gelaunt wateten sie durch das knietiefe Wasser, bis sie bei den anderen angekommen waren. Wakka klopfte Tidus gerade auf die Schulter, dann zog er ihn in seine Arme und drückte ihn fest. „Das hat ja auch lange genug gedauert! Ich dachte schon, du wärst wirklich für immer weg!“, meinte er gut gelaunt. „Ha!“, antwortete Tidus, doch ein Schatten huschte über sein Gesicht, anscheinend hatte er ebenfalls nicht mit einer Rückkehr gerechnet. „Tja, das hast du wohl nicht erwartet. Dachtest wohl, die Besaid Aurochs wären wieder zum Verlieren gezwungen, wenn ihr Starplayer nicht mehr da ist“, daraufhin musste er Wakkas Blitzball ausweichen, der halbherzig nach ihm geworfen wurde. Dann trat Lulu einen Schritt auf ihn zu und sie umarmten sich kurz, dabei fiel Tidus Blick auf Vidiny. „Oh. Wer ist denn das?“, fragte er sichtlich überrascht. „Sein Name ist Vidiny. Möchtest du ihn mal halten?“, bot Lulu ihm an. Doch Tidus konnte gar nicht so schnell zu einer Antwort ansetzten, als ihm das Baby schon auf den Arm gedrückt wurde. Die lila Mütze, die der Kleine trug, verrutschte ein wenig und seine roten Haare kamen darunter hervor. Tidus klappte der Kiefer herunter und er starrte Vidiny an. Dann fixierte er Wakka, der leicht verlegen wurde. „Wakka, du bist der Vater?“, fragte er fassungslos. „Wieso? Erkennt man das etwa?“, fragte der zurück. „Machst du Witze? Der Kleine ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten!“ Wakka wirkte leicht geschockt über diese Tatsache. „Herzlichen Glückwunsch ihr zwei!“, meinte Tidus während er Vidiny seiner Mutter zurückgab, denn der blickte mittlerweile ziemlich wütend drein, angesichts der vielen Leute. „Wie war das noch?“, fragte er Lulu. „Sich gut zu verstehen ist etwas anderes?“, er erinnerte sich ans Abyssum, wo er Lulu auf Wakka angesprochen hatte. Sie lächelte ihn wissend an und meinte: „Stimmt, es ist etwas anderes, aber ausbaufähig.“ Wakka nickte, legte den Arm um Lulu und kitzelte den kleinen Vidiny am Bauch. Tidus begrüßte noch die Besaid Aurochs, indem er ihnen „Victory!!!“ zurief, was sie auch prompt ununterbrochen wiederholten. Das brachte Yuna zum Lachen, die sich dabei leicht gegen Rikku lehnte und glücklich ihren Arm drückte. „Er schlägt sich gut“, versicherte ihr Rikku noch, bevor sich Tidus zu den drei Mädchen umwandte und sie mit seinen himmelblauen Augen musterte. Sein Blick blieb an Paine hängen. Yuna, die seine nächste Frage ahnte, erklärte: „Das ist Paine! Und wir alle...“, sie warf den beiden einen kurzen Blick zu und machte ein Geste, die alle drei umfasste, „...wir sind das Möwenpack!“ Rikku und Paine gingen seitlich von Yuna in Pose, die zwischen ihnen majestätisch die Arme in die Höhe streckte. „Möwenpack...“, murmelte Tidus nachdenklich. „Sagt mir jetzt gerade nichts“, er grinste verschlagen und musterte Rikku. „Wenn das nicht unsere kleine Rikku ist“, er stach ihr neckend in den Bauchnabel. „Schön dich wieder zu sehen.“ „War echt nicht nett von dir einfach so zu verschwinden!“, schuldigte sie ihn an, wobei sie sich ein Grinsen aber nicht verkneifen konnte. „Außerdem bin ich nicht mehr klein!“ „Bist du dir da sicher?“, fragte er skeptisch, woraufhin Rikku anfing zu schmollen. Tidus wandte sich an Yuna, die ihn praktisch mit den Augen auffraß. Aber das glühen in denselben lag nicht allein an ihrer Freude, denn irgendwo in ihrem Inneren hatte sie immer noch Angst, dass Tidus sich wieder in Luft auflösen könnte, dass er sie wieder alleine ließ, ihr das Herz endgültig brach. Nicht nur Rikku hatte es bemerkt, denn Tidus trat dicht an Yuna heran und flüsterte: „Keine Angst, ich werde nicht einfach wieder gehen.“ Sie legte ihre Hände auf seine Brust und presste sich schluchzend an ihn, woraufhin er sie schützend umarmte. Yuna flossen Tränen über die Wangen, auch wenn niemand und sie selbst wahrscheinlich auch nicht sagen konnte, ob vor Freude oder aus Angst. Vielleicht beides. Tidus wollte all ihre Zweifel an seiner Echtheit beiseite räumen, nahm ihr Kinn in die Hand und hob ihren Kopf um ihr in die Augen zu schauen, dessen Wimpern durch die Tränen zu mehreren kleinen nassen Dreiecken verklebt waren. Eine davon floss ihr gerade über die Wange und er konnte den leidenden Ausdruck ihn ihrem Gesicht sehen, aber nicht ertragen. Schnell küsste er die salzige Flüssigkeit weg um sich dann seinem eigentlichen Ziel, ihren Mund, zu widmen. Zwei Jahre waren vergangen, seit ihre Lippen sich das letzte Mal berührt hatten. Deswegen war es aufregend und gleichzeitig neu, da sich beide so lange nicht mehr gesehen hatten. Zuerst küssten sie sich vorsichtig, dann leidenschaftlicher und man merkte wie Yuna sich wieder entspannte. Rikku war so gerührt, dass sie, ohne es selbst zu wissen, angefangen hatte zu klatschen und der Rest der Meute mit ihr. So laut, dass selbst die angestrengten „Victory!“- Rufe darin untergingen. Das Pärchen löste sich glücklich voneinander und Wakka rief: „Genug geknutscht! Jetzt wird erstmal gefeiert!!“ „Wieso? Was gibt's denn hier zu feiern?“, fragte Tidus scheinheilig. „Na dich, du Angeber!“, zischte Yuna und stieß ihren Ellenbogen viel sagend in seine Rippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)