Damons Life von Chibi_Lavi (Von Vergangenheit und Jetzt) ================================================================================ Kapitel 4: Der Anfang einer Reise und ein Wiedersehen ----------------------------------------------------- "Sag mal, wo fliegen wir jetzt eigentlich hin?", wollte Kizna wissen. Doch von Shikall kam erst mal keine Antwort. Als Kizna anfing zu denken, dass sie keine Antwort mehr bekommen würde, kam die Antwort endlich: "Wir werden erst einmal in die Stadt der magischen Wesen gehen." "Und was machen wir dann da?", fragte Kizna. "Aus >wir< wird da nichts. Du bleibst besser da wo ich sage und stellst nichts an.", kam es schroff zurück. "Wieso?", meckerte Kizna nach vorne. "Ich hab doch schon gesagt, dass das die Stadt der MAGISCHEN Wesen ist. Ist ein einfacher Mensch wie du ein MAGISCHES Wesen?", sagte Shikall mit nicht der geringsten Betonung, "Nein! Du wirst nicht gerne gesehen sein." "Ich bin in so fern magisch das ich mit Drachen reden kann. Kann ja schließlich auch nicht jeder. Und außerdem zählen nur Elfen, Kobolde und Zwerge unter die magischen Kreaturen die heute noch leben. Du bist doch auch nur eine Dämonin!", keifte Kizna wiederum zurück. "Und natürlich Drachen.", hängte sie schnell an, als ein leises Brummen von Rubjin kam. "Du hast eine scharfe Zunge. Du solltest lieber aufpassen was du sagst. Du kennst mich nicht wirklich, also pass auf! Um sich ein magisches Wesen nennen zu können, beherrscht man Magie. Da das bei mir der Fall ist, solltest du dich nächstes Mal etwas zurück halten. Das ist genau der Punkt warum du dich zurück halten sollst und besser nichts machst. Zum Schluss werden wir noch raus geschmissen!", redete Shikall genervt zu Kizna. Ihre Worte klangen fast schon energisch. Mit einer kleinen Handbewegung gab sie Rubjin zu verstehen das sie kurz woanders ist. Mit einem kurzen Flügelschlag schwang Shikall sich nach oben. Als Shikall ein Stück über ihnen wieder zum stillstand gekommen war fragte Kizna Rubjin: "Was ist denn mit der los?" "Na ja.", antwortete Rubjin; "Du solltest vielleicht wissen, dass sie-" "RUBJIN!", brüllte Shikall von oben und unterbrach Rubjin. "Ist ja schon gut. Ich halt ja meinen Mund.", antwortete Rubjin. "Ich wüsste zu gern was ihr passiert. Muss echt schlimm gewesen sein, wenn sie jetzt so verschlossen ist.", dachte Kizna laut. "Sie hat einiges erlebt.", erklärte Rubjin, "Ich glaube du wärst auch nicht anders, wenn du sehen müsstest wie dein Vater und deine Schwester umgebracht werden und nichts machen kannst." "Ja. Ich denke du hast Recht. Ich wäre auch nicht anders.", gab Kizna nachdenklich zurück. Ich kann mir das gar nicht vorstellen mir so etwas mit ansehen zu müssen!, dachte Kizna. "Sag mal was war eigentlich in der Tasche die dir deine Freundin in die Hand gedrückt hat?", fragte Shikall, als sie nicht viel später zurückkam. "Hm? Ach so. Ich hab noch nicht geschaut.", antwortete Kizna und öffnete den Beutel. Kizna lachte kurz und antwortete dann: "Das ist so typisch für sie! Sie hat uns Verbandssachen mit gegeben." "Sei doch froh, dass du jemanden hast der auf dich achtet.", kam es tonlos von Shikall. "Seit wann redest du eigentlich freiwillig mit mir?", fragte Kizna. "Ach. Ist doch egal wann und aus welchem Grund ich mit dir rede.", antwortete Shikall. "Shikall, wir sollten hier unser Lager aufschlagen. Es wird dunkel falls es dir nicht aufgefallen ist.", schlug Rubjin vor. "Ich hab schon gemerkt, dass es dunkel wird. Du weißt doch, dass ich eigentlich nachtaktiv bin.", gab Shikall Rubjin recht. Schon setzten sie zur Landung an und landeten, weicher als Kizna dachte, auf einer kleinen Lichtung, inmitten der Waldlandschaft unter ihnen. "Pass auf. So wie es hier aussieht wimmelt es hier von Banditen und anderem Gesindel.", bemerkte Shikall beiläufig, während sie Rubjin den Sattel abnahm. "Ich hohle mal Feuerholz.", rief Kizna und stiefelte davon. Shikall setzte sich neben Rubjin und wurde gefragt: "Stimmt was nicht?" "Du musstest ja heute von meiner Familie anfangen.", antwortete Shikall, "Das hast du davon." Ihre Stimme klang traurig und völlig anders als sonst. "So traurig hört man dich eben so wenig, wie man dich lachen sieht. Ich wünschte ich könnte dich verstehen.", bemerkte Rubjin. "Ich habe keine Familie mehr. Ebenso wie...", sagte Shikall. "Wie ich. Ich weiß doch. Aber dein Herz sagt etwas anderes, als du mir.", erzählte Rubjin. "Wie oft soll ich dir noch sagen du sollst dich aus meinen Gedanken und meinem Geist raus halten. Tu es bitte auch.", bat Shikall, "Du merkst doch das ich mich nicht so wohl fühle jetzt wo Kizna hier ist." "Ja, tu ich beides. Aber komm mir jetzt nicht mit deinen Sprüchen von wegen >Es ist nicht leicht die Verantwortung für mehrere Personen auf sich zu nehmen<.", versuchte Rubjin sie nach zu äffen. "Lass das.", sagte Shikall genervt. Die Unterhaltung ging noch eine Weile so weiter bis Kizna wieder zurückkam. Die Gruppe entzündete ein Feuer und aß. Sie räumten gerade ihre Sachen weg und ihre Decken heraus, als Shikall von jemandem aus dem Gebüsch angesprungen wurde und sie gegen einen Baum drückte. Als sie die Augen öffnete sah sie etwas, dass sie nicht erwartet hätte. Sie sah auch Kizna die den Bogen spannte und auf den Angreifer richtete. "Kizna! Nimm den Bogen weg!", brüllte sie. "Aber wieso?!", rief Kizna. "Das- das ist...!", es wollte Shikall einfach nicht über die Lippen kommen. "Maul halten!", tönte es von Shikalls Gegenüber. Kizna steckte den Bogen weg. "Wieso tust du das?", fragte Shikall, "Erinnerst du dich denn nicht mehr?!" Ein dumpfes knurren kam von ihrem Gegner. "Rede schon! Was ist mit dir los?", brüllte Shikall, "Sag endlich!" Ihr Gegner drückte sie fester gegen den Baum und brüllte: "Halt endlich die klappe!" "Shikall, wer ist das?", fragte Kizna erneut und hob den Bogen wieder hoch ohne ihn anzuspannen. "Das ist meine Schwester! Tu ihr nichts!", flehte Shikall sie an. "Was! Aber Rubjin hat doch gesagt das sie tot wäre!", wendete Kizna ein. "Das weiß ich...!", Shikall führte den Satz nicht zu Ende. Sie wurde wieder gegen den Baum geschlagen. "Shakqui! Bitte! Hör auf! Erkennst du mich den nicht?!", flehte Shikall. Ein Schein des Feuers leuchtete Shikalls Gesicht an. Erst jetzt sah man das sie tränen in den Augen hatte. Ihre Gegnerin lies los. "Es- es tut mir leid. Ich hab dich nicht erkannt.", entschuldigte sie sich. Kizna senkte den Bogen. Rubjin hob interessiert ihren Kopf und lauschte. "Schon gut du hättest ja beinahe deine Schwester erwürgt!", keifte Shikall ihre Schwester an, "Was ist passiert? Ich dachte du wärst...!" Sie fiel ihrer Schwester um den Hals. "Ist schon gut, Kleine. Ich dachte ja auch, dass ich tot wäre. Irgendwann bin ich aufgewacht und habe dich gesucht." "Ich dachte- dachte ich wäre ganz allein!", weinte sie an ihre Schwester, "Shakquia!" "Jetzt hör doch mal auf zu heulen! Ist ja Eckel haft! Ich dachte du bist schon 18!", sagte Shakquia. "So du bist also ihre Schwester. Ihr seht auch ja nicht sehr ähnlich.", bemerkte Kizna. "Das liegt daran das wir nur Halbgeschwister sind.", antwortete Shakquia, "Ich glaub ich hab viel zu lange nach ihr gesucht um sie gleich zu erkennen." "Du hast 14 Jahre nach mir gesucht falls du's wissen willst.", ergänzte Shikall. "In der tat viel zu lange.", antwortete Shakquia und lachte Shikall an, die sich an ihre Hüfte klammerte. "jetzt hör endlich auf du benimmst dich als ob du noch klein wärst!", befahl sie Shikall. "Ich hab dich doch nur vermisst.", schmollte Shikall und lies los. "Endlich zeigt sie ihre wahre Persönlichkeit.", bemerkte Rubjin zufrieden. "Gruselig. Völlig anders.", stimmte Kizna bei. Shikall und Shakquia bekamen von diesem Gespräch nichts mit. Die Beiden redeten noch lange miteinander, erzählten sich was sie erlebt hatten und schliefen schließlich ein. ich freu mich wenn ihr mir komis schreibt. könnt mich ja auch krittisieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)