The last way out? von Jenna (Das Leben geht weiter) ================================================================================ Kapitel 1: The last way out --------------------------- So. Ich hatte mal Lust, eine Fanfic über Malice Mizer zu schreiben ^^ Entstanden ist das ganze durch die Hinrgespinnste von Alec und mir XD~ Die Charaktere gehören nicht mir (schade, aber wahr ^^) und der Inhalt ist frei erfunden. (Ja, Kami ist wirklich gestorben, aber ich glaub nicht so, wie in meiner Geschichte ^^'' Sein Name in Ehren...) Und für die Charakterzüge der Personen habe ich mir auch selbst was ausgedacht. ^^' Also bitte nicht schimpfen, wenn jemand was tut, was er in Wirklichkeit nie tun würde XDD So... dann hoff ich mal, dass wenigstens ein paar Leute diese FF lesen ^^ Viel Spaß beim ersten Kapitel! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Das leise Klacken der Tür, die ins Schloss fiel, ertönte in dem großen dunklen Zimmer. Leise, aber laut genug, um davon wach zu werden. Klaha tastete im Halbschlaf mit einer Hand das leere Betttuch neben sich ab. Leer? Hatte dort nicht eben noch jemand gelegen? Klaha öffnete langsam die Augen. Tatsächlich.. Mana war verschwunden. Warum? Und wohin? Erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, was für einen groben Fehler er begangen haben musste. Warum hatte er nicht gewartet? Er wusste, dass Mana Kami nachtrauerte. Schließlich war Kami's Tod noch nicht allzu lange her. Hatte er wirklich geglaubt, Mana würde so schnell über seinen Verlust hinweg kommen? Innerhalb von 3 Monaten? Nein! Schnell stand er auf, griff nach seiner Hose und seinem Hemd und zog sich an. Dann öffnete er leise die Tür und spähte durch einen kleinen Spalt nach draußen. Er konnte gerade noch sehen, wie Mana das Haus verließ. Ohne länger nachzudenken, stürmte Klaha die Treppen hinunter, hatte mit ein paar schnellen Handgriffen seinen Mantel um und folgte Mana hinaus in die Dunkelheit... Ohne wahrzunehmen, wo er war und wo sein Weg ihn hinführte, ging Mana mit schnellen Schritten durch den dunklen Park. Es war noch früh und der Regen bahnte sich seinen Weg durch sein dichtes, dunkles Haar und sein langes schwarzes Kleid. Doch das störte ihn nicht. Für ihn zählte in diesem Moment nur eines: Er hatte Kami betrogen; seinen Schwur gebrochen, für immer ihm zu gehören. Bilder von Kami's Tod - den er mit angesehen hatte - und Bilder der letzten Nacht huschten abwechselnd vor seinem inneren Auge vorbei, gemischt mit den Gefühlen, die ihn in der vergangenen Nacht übermannt hatten. Wie hatte er sich so gehen lassen können? Warum hatte er nicht "Nein" gesagt, als er den verlangenden Atem Klaha's an seiner Wange gespürt hatte? Seine Schritte verlangsamten sich, bis er letztendlich ganz zum Stehen kam. Seine leeren dunklen Augen schweiften über den großen See, der sich nun wie ein drohender dunkler Schatten vor ihm erstreckte. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er genau an den Ort gelaufen war, an dem Kami ihm seine Liebe gestanden hatte. Warum gerade dieser Ort? Was sollte er hier? Wie von selbst begannen seine Füße sich in Bewegung zu setzen. Sie führten ihn direkt in den See hinein und ließen ihn erst anhalten, als er bereits bis zu den Knien im Wasser stand. Mana fühlte, wie die Kälte von seinem Körper Besitz ergriff. Kami war tot. Und er lebte. Er hätte Kami ohne Weiteres folgen können. Er hätte nur seinen Weg fortsetzen müssen, bis die eisige Kälte und das schwarze, bedrohlich wirkende Wasser ihn verschlangen; ihm den ewigen Frieden brachten... und ihn zu Kami zurück führen würden. Egal, wie er es drehte und wendete. Letztendlich sprach alles dafür. Was sollte er in einer Welt ohne Kami? Ohne den einzigen Menschen, dem er - nach den vielen Jahren, in denen er sich in sich zurück gezogen hatte - sein Herz hatte öffnen können; seine Gefühle zu offenbaren, die er seit so vielen langen Jahren unterdrückt hatte, nur um nicht verletzt zu werden. Und nun war es wieder geschehen. Wie damals... Er hatte sich verliebt, wurde verletzt und stand am Ende wieder allein da. Mit all dem Schmerz und dem unendlichen Gefühl der Einsamkeit. Allein. So wie vor dem Tod, als auch nach dem Tod. Mana war schon zu viele Tode gestorben. Nun war es an der Zeit, dem ein Ende zu setzen. Einen allerletzten Tod zu sterben. Mit einem letzten tiefen Atemzug setzte er sich in Bewegung und ging Schritt für Schritt dem letzten Ausweg entgegen... Klaha war Mana bis zu dem riesigen See gefolgt ohne ihn auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Was hatte Mana vor? Klaha hatte keine Ahnung, dass dies der Ort war, an dem Mana mit Kami zusammen gekommen war. Er konnte sehen, wie Mana langsam ins Wasser ging. Zuerst dachte Klaha, er könne Mana weiterhin in Ruhe beobachten. Doch als die zierlich wirkende Gestallt immer weiter ging, verstand Klaha. Mana wollte sich umbringen. Seinetwegen. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, lief Klaha los. Er konnte fühlen, wie das kalte Wasser in seine Stiefel eindrang und von seiner Kleidung aufgesaugt wurde. Für einen kurzen Moment musste er stehen bleiben, weil ein fürchterliches Schaudern durch seinen Körper fuhr. Wie konnte Mana sich so ohne weiteres durch dieses Eismeer wagen? Dann wurde es Klaha wieder bewusst. Mana wollte sterben. Wie hätte ihm diese Kälte dann etwas ausmachen können? Klaha musste sich mit aller Macht zusammenreißen, um sich weiter durch das kalte Nass zu kämpfen. Er konnte Mana's Schemen sehen, wie er immer weiter - Stück für Stück - im Wasser verschwand. Klaha watete so schnell er konnte hinterher. Als er nach einer kleinen Ewigkeit endlich bei Mana ankam, stand dieser bereits bis zu den Ellenbogen im Wasser. Mana hatte Klaha immer noch nicht bemerkt. Seine Gedanken galten nach wie vor seinem Verrat an Kami. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Er hatte sich geschworen, sich nie wieder auf jemanden einzulassen. Er wollte nicht mehr verletzt werden. Doch wie es schien, war dies nicht möglich. War es sein Schicksal? Immer verletzt zu werden... Allein zu sein... Ohne zu erfahren, was die wahre Liebe bedeutete? Nein. Nicht noch einmal. Nur noch ein paar Schritte und es würde vorbei sein. Dann würde die Dunkelheit ihn mit sich nehmen. Langsam begann alles vor seinen Augen zu verschwimmen. Waren das die ersten Anzeichen dafür, dass es bald vorbei sein würde? Er konnte fühlen, wie sein Körper zitterte und er immer blasser wurde. Die Kälte begann, an seinem Inneren zu nagen. Ja... Bald würde es vorbei sein. Er würde nie mehr verletzt werden. Und vielleicht sogar bei Kami sein. Plötzilch fühlte er, wie ihn etwas an der Schulter packte. Waren das die kalten Finger des Todes? Ganz sicher. Jetzt endlich war es so weit. Der Tod war gekommen, um ihn mit sich zu nehmen. In eine bessere Welt. Mit einem wohligen Lächeln auf dem Gesicht schloss Mana die Augen. Dann fühlte er nur noch, wie er in ein tiefes, unendlich tiefes schwarzes Loch fiel... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Das war das erste Kapitel meiner FF. Ich hoffe, es hat euch gefallen. ^^ Ich bin auch gerade schon fleißig am weiter schreiben Kommis bitte! ^_^v *alle knuddl* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)