Fabula Elementi von Cheytuna (Bis auf weiteres abgebrochen!) ================================================================================ Kapitel 3: In taberta „Ferum“ ----------------------------- Fabula Elementi Infos, wie z.B. Der Inhalt, findet ihr im Prolog. Bemerkung: Da bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel und ich entschuldige mich gleich für die lange Wartezeit. Ich habe nicht erwartet, dass ich noch so viel Stress mit der Schule hatte, so kurz vor den Ferien. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr lest auch noch weiter. So, bevor ich wieder einen halben Roman vorweg schreibe, wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim lesen^^ Zu dem Kommentaren: Josie: Erst einmal danke für dein Kommi.^^ Stimmt, das sind tatsächlich viele Fragen und eine davon beantworte ich soweit: Astor ist eine Gefahr, doch ob er es für das Gute oder Böse ist, sage ich noch nicht. Ich hoffe du schreibst mir weiterhin solche Kommis, das zeigt mir das sich jemand über die ff Gedanken macht^^ Phobus: Vielen Dank für dein Kommi^^ Ja, das sind viele Fragen und ich denke das sie nicht die letzten sind, die noch auftauchen werden, aber sie werden auf jeden Fall alle noch geklärt (hoffe ich XD). Sonst kann ich nur noch das sagen, wie schon bei Josie: Ich finde deine Kommis toll, denn das zeigt mir das sich jemand über die ff Gedanken macht^^ Luna_22: Ui, danke für dein Kommi^^ Ja, ich habe das alles ein wenig schneller ablaufen lassen, denn ich befürchte, das es sonst zu lang wird, denn die ff wird jetzt schon ziemlich groß werde, zumindest nach dem was ich geplant habe. Es werden aber noch Rückblick geben, in denn das vorige Leben der Hauptcharakter gezeigt werden. Ja, Astor ist netter geworden, als ich ihn eigentlich werden wollte, aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja noch? Fabula Elementi Kapitel 3 In taberta „Ferum“ * „Astor! Ich kann nicht mehr! Lass uns eine Pause machen.“ Aksaena kroch eher hinter dem Mann vor ihr her, als das sie lief. Sie waren nun seit 1 1/2 Tag unterwegs, doch war sie noch immer geschwächt und das Tempo, welches Astor angeschlagen hatte, war nicht gerade langsam. Zudem nahm er keine Rücksicht auf sie, sondern lief nur schneller wenn sie klagt. „Gleich, okay?“, fragte Astor und warf einen kurzen Blick nach hinten um sich zu vergewissern, das er seine Gefährtin noch nicht verloren hatte. „Das hast du vor einer Stunde auch gesagt!“ Sie hatte im Laufe des vergangen Tages beschlossen, ihn nicht mehr förmlich anzusprechen, sondern eher darüber nachgedacht ihm einen Spitznamen zu geben. Bald wollte sie ihn mit seinem neuen Namen „Giftmischer“ konfrontieren. „Ich weiß, aber ich möchte den Waldrand erreichen, so schnell wie möglich“, sagte er und blieb stehen, damit Aksaena aufholen konnte. „Aber dann machen wir ja erst gegen Abend eine Rast!“ stellte die junge Frau fest und verzog gequält das Gesicht. „Stimmt genau“, antwortete Astor, das grinsen, welches seine Mundwinkel in die Höhe zogen, konnte sie nicht sehen, da er sich bereits wieder in Bewegung gesetzt hatte. Fassungslos schaute Aksaena auf den Rücken des Mannes. Das konnte er doch nicht tun! Trotzig sank sie auf die Knie und hatte auch nicht vor sich wieder auf die Beine zu rappeln. Da der Mann keine Widerworte der jammernden Frau vernahm, drehte er sich um und bemerkte, dass diese längst nicht mehr hinter ihm herlief, sondern schon vor 200 Metern sich auf den Boden gesetzt hatte. Kopfschüttelnd machte er sich auf den Rückweg und an seinem Ziel saß Aksaena, die trotzig zu ihm aufsah. Es viel ihm schwer nicht zu lachen, denn so sah sie aus wie ein kleines Kind, welches nach einem stück Zucker fragte, es jedoch nicht bekam. „Würdest du wohl bitte aufstehen und weiter laufen?“, fragte er sie mit aufgesetzter ernster Mine. „Nein“, sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und zeigte damit, dass er sie nicht so leicht von ihrem Vorhaben abbringen könnte. „Gut, dann lasse ich dich eben hier“, erwiderte Astor mit gleicher Sturheit, auch wenn er hoffte, das sie sich so zu weiterbewegen bringen lassen konnte. Mit offenem Mund starte die junge Frau ihren Gegenüber an. Er wollte sie doch tatsächlich hier alleine im Wald zurücklassen?! „Bitte, dann geh doch!“ Er hatte gehoffte, das dieser Satz nicht kommen würde, doch er war gefallen und er konnte sie nicht alleine lassen. Nicht nachdem er so lange nach ihr gesucht hatte. Es war zu gefährlich für sie, solange sie nicht wusste wer sie ist, bis sie erwacht. „Na gut, aber wir Rasten nicht lange!“, sagte er mit strenger Stimme und gesellte sich zu ihr auf den Waldboden. Sie hatte die kurze Zeit während dessen dafür genutzt, sich an einen Baum zu lehnen. Sie streckte ihre Beine aus und sah zu Himmel. Er wies ein tiefes Grau auf. Es würde bestimmt nicht lange dauern und es beginnt zu schneien. Der Tag jedoch war bisher sehr anstrengend für sie und sie musste zugeben, das es sie zu diesem Zeitpunkt kaum Interessierte, denn zu sehr hatte die lange Strecke die sie zurückgelegt hatten an ihren Kräften gezerrt. Erschöpft schloss sie die Augen, es kostete sie zu viel kraft diese offen zu halten. Zwar wollte sie nicht schlafen, doch ließ sich dies nicht mehr verhindern. Astor bemerkte dies, doch hinderte er sie nicht am einschlafen. Der Tag war anstrengend für sie gewesen und sie hatte sich diese kleine Pause verdient. Wenn etwas passieren sollte, oder er weiter wollte, dann konnte er sie wecken. *~*~* *~*~* *~*~* Wieder ließ er seinen Blick zu Aksaena schweifen, als er bemerkte, dass es langsam begann zu schneien. Sie hatte wahrlich nichts an, was sie vor der Kälte schützen könnte. Aus der Tasche, die nun neben ihm stand, holte er erneut die dünne Decke hervor, in die er Aksaena schon am vergangenen Abend eingewickelt hatte. Als er sich mit der Decke zu der junge Frau drehte, bemerkte er dass sie träumte. Es schien ein Alptraum zu sein, denn ihr Schlaf war sehr unruhig. Schnell bedeckte er sie mit der Decke, denn die Kälte trug bestimmt ihren Teil dazu bei. Danach setzte er sich wieder neben sie. *~*~* *~*~* *~*~* Sie rannte. Lief vor ihrem Stiefvater davon. Er war ihr dicht auf den Versen. Aksaena merkte nicht gleich, dass sie sich im Flur bei sich zu Hause befand, doch schien er hier kein Ende nehmen zu wollen. Noch nicht einmal eine Tür war an den Seiten zu sehen. „Aksaena, bleib doch stehen. Warum läufst du vor mir weg?“, fragte er ihr Steifvater und kam immer näher. „Nein! Lass mich in ruhe!“, schrie die junge Frau uns stolperte immer wieder über Dinge, die nicht da zu sein schienen. „Aber ich tu dir doch nichts.“ Tränen der Erleichterung schossen Aksaena in die Augen, als sie eine Tür am Ende des Flures sah. Sie beschleunigte ihre Schritte, soweit es ihr möglich war. Kurz bevor sie bei der Tür ankam, öffnete sie sich jedoch. Sie war zu schnell, als das sie sich noch hätte bremsen können und deswegen lief sie ihrem Gegenüber direkt in die Arme. In ihrer Angst schlug sie sofort um sich. Dann sah sie auf… *~*~* *~*~* *~*~* Sie blickte direkt in die braunen Augen von Astor. Dieser hielt sich an den Oberarmen und klemmte ihre Beine unter den seinen fest. Jetzt konnte die junge Frau ihre Tränen nicht mehr zurück halten und sie liefen ungehindert ihre Wangen hinab zu ihrem Kinn wo sie sich sammelten und zu Boden vielen. „Sshh, ist ja gut, es war nur ein Traum.“, sprach Astor beruhigend auf sie ein und ließ ihre Oberarme los um eine Hand an ihre Wange zu legen. Vorsichtig strich er mit dem Daumen über ihre Haut um die Tränen fort zu wischen, doch folgten den alten sofort neue. Astor fühlte sich hilflos, denn er konnte noch nie jemanden gut trösten, vor allem keine Frauen. Sie nahmen immer gleich alles persönlich und reagieren in solchen Momenten sehr sensibel auf manches Wort. Langsam legte er einen Arm um ihre Schulter und sie krallte ihre Finger in den Stoff seines Hemdes. Nun nahm er sie ganz in den Arm. Sie würde nicht zurückschrecken, zumindest noch nicht. So saßen sie eine Weile da. Aksaenas tränen versiegten zwar nur langsam, doch schon bald kam nur noch ein leises schniefen von ihr, Astor hatte währenddessen ihr vorsichtig über den Rücken gestrichen, um sie zu beruhigen und auch um ihr Wärme zu spenden, denn der Schnee der fiel hatte immer mehr zugenommen. „Astor?“, leise durchbrach Aksaenas Stimme die Stille und Astor sah ein wenig zu ihr runter. „Du bist ein Idiot!“, kam dann auch schon sehr zur Überraschung des jungen Mannes. Dieser nahm sofort abstand zu ihr um sie mit einem verständnislosen Blick anzusehen. „Warum?“, war das einigste was er in diesem Moment von sich geben konnte. Er wollte sie trösten und das war der Dank? Dann hätte er sich am besten gar nicht erst um sie kümmern brauchen. „Weil wegen dir meine Füße eingeschlafen sind!“, sagte die Junge Frau und deutete mit der rechten Hand in Richtung ihrer Füße Noch immer reichlich verwirrt ließ er seinen Blick nach unten wandern und sah dass er noch immer auf ihren Beinen saß. Mehr als ein leises „Oh.“ brachte er nicht heraus und gab sofort ihre Beine frei, indem er sich neben sie auf den Waldboden setzte. Die junge Frau zog sofort die Beine an, als sie jedoch die Füße aufsetzen wollte zuckte sie zusammen. Ein Schmerz durchzog ihren Knöchel und als sie hinsah, bemerkte sie dass dieser verbunden war. Sie versuchte sich daran zu erinnern, was mit ihrem Knöcheln gewesen war, doch wollte ihr dies nicht gelingen. „Er… er ist verstaucht.“, sagte Astor, der sie leicht von der Seite anblickte. Ungläubig sah sie ihn an. Doch dann kamen die Erinnerungen zurück: Als sie dem Noctem begegnet war, war sie ein paar schritte rückwärts gegangen und über eine Wurzel gestolpert. Sie hatte es knacken hören. Jetzt sah sie ihn mit einer Mischung aus Unglauben und Wut an. „Wann hattest du denn vor mir das zu sagen?“ „Wenn wir in Letalis sind. Es sei denn du hättest es schon eher herausgefunden, so wie in diesem Fall.“ „Du wolltest mich also quer durch Anthalassa scheuchen, mit einem verstauchten Knöchel?“ „Was soll ich denn sonst machen? Dich tragen? Du hast ihn bis jetzt doch auch noch nicht gemerkt!“ Der Ton mit dem die junge Frau nun mit dem Mann sprach gefiel ihm gar nicht und er wurde langsam etwas zornig. „Da hast du bestimmt auch irgend so ein Gift drauf geschmiert!“, Aksaena konnte es nicht fassen. Sie hatte einen verstauchten Knöchel und Astor trieb sie immer wieder zur eile an, damit sie schneller vorankamen. „Aksaena, ich habe dich nicht einmal versucht zu vergiften! Es waren lediglich Heilkräuter die doch auch ihre Wirkung getan haben!“ Jetzt schwiegen sich beide wieder an, schon wie vor ein paar Minuten. Jeder sortierte seine Gedanken ohne den Anderen zu beachten, ohne auch nur zu wissen was der Andere tat. „Kann ich dir erneut etwas von den Kräutern auf den Knöchel reiben?“, fragte Astor vorsichtig und versuchte seine eben aufgekommen Wut einfach runter zu schlucken. Als er den Blick von Aksaena spürte fuhr er schnell fort: „Ich will dir nur helfen. Wir müssen weiter und bis nach Letalis kann ich dich nicht tragen. Ich kann dir wohl helfen und ich weiß auch, dass ich dich ziemlich hetze, aber du musst zugeben, dass du nicht besonders Warm angezogen bist, für kalte Wintertage. In Letalis kannst du dich dann auch erst einmal richtig ausruhen.“ Die junge Frau schwieg. Das war jedoch antwort genug für ihn und er griff vorsichtig nach ihrem Fuß, darauf achtend, das er ihr nicht weh tat. Mit wenigen, geschickten Handbewegungen war der Verbannt ab und Aksaena hatte freie sicht auf ihren verletzten Knöchel. Er war angeschwollen und hatte eine leicht bläuliche Verfärbung angenommen. Astor holte eine kleine Dose aus seiner Tasche, in dieser befand sich eine Salbe aus stark riechenden Kräuter, welche er auf die bläuliche Haut verrieb, dann legte er ihr erneut den Verband an. Als er sich hingestellt hatte, trat er einen schritt vor Aksaena und reichte ihr seine Hand. „Komm. Steh auf. Versuch ob du mit dem Fuß auftreten kannst.“ Mit einem Stummen nicken ergriff sie seien Hand und ließ sich auf die Beine ziehen. Mit erstaunen stellte sie fest wie stark er sein musste. Allerdings wunderte sie es nicht sehr, denn er war alleine in der Wildnis. Warum das wusste sie nicht, hatte ihn noch nicht darauf angesprochen. Doch das würde sie noch tun, sollte er jedoch seine Kameraden im Kampf verloren haben, so wollte sie keine Wunden wieder aufreißen. Also wartet sie. Während sie nachdachte setzte sie langsam ihren Fuß ab und stellte sich mit leichten druck darauf. Verwundert sah sie nach unten, als sie merkte, dass sie keine Schmerzen hatte und ungehindert laufen konnte. „Und? Kannst du Laufen?“, fragte Astor. Man konnte an seiner Stimme merken, dass er leicht ungeduldig wurde. Zu ihrem Nicken gesellte sich nach wenigen Sekunden ein leises „Danke“. Dann rollte der junge Mann schnell die Decke auf und verstaute sie wieder in der Tasche. Die Tasche warf er sich über die Schulter und beide setzten ihren Weg gemeinsam fort. Dieses Mal schwieg Aksaena. *~*~* *~*~* *~*~* In der Nacht machten die beiden Gefährten erneut eine Pause, damit sich die junge Frau erholen konnte. Auch Astor nutze die Zeit um ein wenig zur Ruhe zu kommen, soweit dies ohne Schlaf ging. Am Morgen brachen sie wieder auf, Richtung Letalis. Den ganzen Tag über machten sie keine Pause um schnellst möglich in der Stadt anzukommen, denn es schien nicht aufhören zu wollen zu schneien und auch nahm der Wind immer mehr zu, so das es bereits zu Schneeverwehungen kam. Der Schmerz in Aksaenas Fuß kam nun doch durch, da die Kräutermischung ihre Wirkung verloren hatte, doch sagte sie nichts. Sowieso redeten sie nicht viel, nur das Wichtigste wurde in Worte gefasst, um Kraft zu sparen. Als sich das Schneetreiben langsam zu einem Schneesturm verwandelte, befürchtete Astor, dass sie rasten mussten, allerdings befanden sie sich auf einer geraden Ebene, wo sich ihnen kein Schutz bot. Aller Wahrscheinlichkeit würde das schlimme Folgen für seine Gefährtin haben, wenn es nicht sogar ihr Tod sein würde. So lief er weiter durch den bereit Knie tiefen Schnee, als er mit Erleichterung die Mauern der Stadt sah. Es dauerte nur noch ein paar Minuten und sie hatten die Tore durchschritten und waren auf der Suche nach einem Gasthaus. Schließlich fanden sie das einzige Gasthaus der Stadt namens „Ferum**“. Als sie die Tür öffneten, kam ihnen warme Luft entgegen, welche wieder ein wenig Gefühl in ihren Körpern erweckte. In dem großen Raum war nicht mehr viel los, immerhin war die Nacht bereits hereingebrochen. Nur hinter einen Tresen war noch Bewegung. Allem Anschein nach war es der Wirt, der irgendetwas zu suchen schien. Während Astor sich in Richtung des Wirtes bewegte, blieb Aksaena an einer kleinen Feuerstelle stehen, um ihre Hände wieder auf zu wärmen. Sie merkte nicht, das Astor bereits beim Wirt angekommen war und sich mit ihm unterhielt. Erst als etwas ihre Schulter berührte sah sie auf. „Aksaena! Deine Hände, pass auf!“, sagte Astor leicht geschockt und griff auch sogleich nach ihnen. Verwirrt schaute die junge Frau zu ihren Händen und sah, dass diese bereits das Feuer berührten. Zeitgleich mit ihrem Gefährten zog sie ihre Hände zurück und bemerkte verwundert, dass sie keinen Schmerz fühlte. Verwundert drehte sie ihre Hände: Auch Verbrennungen hatte sie keine. Ihr Blick wandertet zu Astor, der sie nur mit einem Blick musterte, den sie nicht deuten konnte. „Alles in Ordnung?“, fragte er sie sogleich und die junge Frau nickte nur um sich dann noch einmal ihre Hände genauer anzusehen. Nach einer Zeit des Schweigens, durchbrach Astor sie wieder: „Wir können über Nacht hier bleiben.“ „Das freut mich, weil Freiwillig würde ich nicht wieder nach draußen gehen.“, bekam er als Antwort und sah ein leichtes lächeln auf dem Gesicht seiner Gefährtin. „Es gibt bloß einen Nachteil…“, fing der junge Mann an und suchte nach den Richtigen Worten. Er wollte nicht riskieren, dass sie ihm gleich an den Hals springen würde. „Und er wäre?“ „Wir müssen uns ein Einzelzimmer teilen.“ Aksaena glaubte sich verhört zu haben, sie sollte sich mit diesem Giftmischer ein Zimmer teilen? Das konnte doch nicht war sein! „Das ist ein Scherz, oder?“ „Nein, alle Zimmer sind bereits belegt, wegen des Schneesturmes. Nur diese Zimmer ist über.“ „Na Prima, und Nachts versuchst du mich wieder zu vergiften!“ „Jetzt fang nicht wieder damit an!“ Nach einer kurzen Diskussion, in der es um Gift und Kräuter ging haben sie es letztendlich doch geschafft das Zimmer zu erreichen. Sofort beschlagnahmte die junge Frau das Angrenzende Badezimmer für sich. Der Wirt hatte ein Dienstmädchen geschickt, welche ein Bad für sie einließ. Aksaena und sie hatten sich noch eine Zeit lang unterhalten. Dabei stellte sich heraus, dass das Dienstmädchen, Aranea, fast genauso alt war wie Aksaena und auch nicht mehr bei ihrer Familie war. Schließlich ließ Aranea sie doch alleine und Aksaena verbrachte noch fast eine Stunde im Badzimmer. Nach mehrfachem Nachfragen von Astor kam sie schließlich doch heraus und ein Dienstmädchen füllte die Wanne erneut mit warmen Wassern für Astor. *~*~* *~*~* *~*~* Als Astor das Badezimmer wieder verließ, sah er Aksaena in einem Sessel sitzen. Sie hatte anscheint nach draußen in die Nacht gesehen und war dabei eingeschlafen. Kopfschüttelnd ging der junge Mann auf sie zu und merkte das sie im schlaf weinte. In der Vergangenheit schien schlimmes passiert zu sein, denn sie hatte tiefe Wunden in der Seele. Tagsüber schien sie eine aufgeweckte und glückliche Frau zu sein, doch dies war anscheint nur vorgetäuscht, denn in der Nacht, in der sie ihren Körper nicht unter Kontrolle hatte, zeigte er wie es ihr wirklich ging. Sie war nicht glücklich, nein. Sonst würde sie keine Träume haben, in denen sie um sich schlug und auch würde sie nicht im Schlaf weinen. Vorsichtig schob er seine Arme unter die Beine und den Rücken der Frau, stets darauf bedacht sie nicht aufzuwecken. Dann trug er sie zum Bett. „Wer hat dir so etwas schlimmes angetan?“, flüsterte er als er die Decke über ihren Körper legte. Als er sich gerade umdrehte bekam er eine Antwort auf seine Frage: „Es war mein Stiefvater.“, sagte Aksaena leise und mit zitternder Stimme. Als der junge Mann sich leicht verwirrt umdrehte, drehte die junge Frau ihren Kopf zur Seite und wollte so ihr Tränen verstecken, die unaufhörlich sich einen Weg aus ihren Augen heraus suchten. „Er… er misshandelte mich. Jeden Tag.“, schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht im Kissen. Geschockt über das eben gehört trat Astor erneut an das Bett heran und ließ sich auf ihm nieder. Dann nahm er sie zum zweiten mal in en Arm. Ende des Dritten Kapitels Die Übersetzungen: * Im Gasthaus „Eisen“ ** Eisen So, das war’s erst einmal wieder. Ich hoffe das nächste Kapitel werde ich schneller fertig haben, aber ich kann nichts versprechen. Ich hoffe ihr habt es trotz der Verspätung noch gelesen und hinterlasst mir noch ein kleines Review? Ich würde mich sehr darüber freuen^^ Bis zum nächsten Kapitel. Eure Chey Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)