Fabula Elementi von Cheytuna (Bis auf weiteres abgebrochen!) ================================================================================ Kapitel 2: Hilfe eines Unbekannten ---------------------------------- Fabula Elementi Infos, wie z.B. der Inhalt, findet ihr im Prolog. Bemerkung: Hier ist das nächste Kapitel. Ich habe mich bemüht es schneller fertig zu bekommen, doch schneller ging es nicht. Jetzt, wo die Schule wieder angesagt ist, komme ich wirklich zu nichts mehr. Aber ich hoffe trotzdem das ihr weiter lest und auch dass euch das Kapitel gefällt^^ Jetzt wünsche ich euch aber viel Spaß beim Lesen! Zu dem Kommentaren: Josie: Danke für dein Kommi^^ Es freut mich dass es dir so gefällt und ich hoffe die nächsten Kapitel werde ich genauso hinbekommen. Wer sie rettet, oder ob sie überhaupt gerettet wird (XD) wird sich in diesem Kapitel klären^^ Phobus: Erst einmal auch an dich ein großes Danke schön wegen des Kommis^^ Ich werde mal mehr auf die Fehler achten, doch Grammatik z.B. ist gar nicht mein Fall ^^’’ Sorry, wegen der langen Wartezeit, doch zurzeit geht es nicht schneller (Schulprüfungen und so), doch ich werde mich trotzdem anstrengen, die Kapitel schneller fertig zu haben^^ Fabula Elementi Kapitel 2 Hilfe eines Unbekannten Dunkelheit umfing sie. Sie öffnete die Augen, doch schwand die Dunkelheit nicht. Wo war sie? Sie fiel. Fiel sie wirklich, oder schwebte sie in der unendlich erscheinenden Finsternis? Langsam bekam Aksaena Angst. Sie wusste nicht, wo sie war, weder wie sie hier her kam. Was war überhaupt passiert? Auf einmal erschien ein blasses Licht vor ihr. Die Hoffnung, einen Ausweg aus dieser Dunkelheit gefunden zu haben, keimte in ihr auf. Mit der Zeit wurde das Licht heller und größer, bis es ihr in den Augen schmerzte und sie diese schließlich schließen musste. Umso näher sie dem Licht kam, umso stärker pochte jedoch auch ein Schmerz an ihrem Hinterkopf. Zusätzlich gesellte sich auch noch ein Schmerz in ihrer Schulter hinzu. Es dauerte nicht lange und ein lähmendes Gefühl zog durch ihren Arm; ihr Körper wurde schwer wie Blei. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen, um sie gleich darauf wieder zu schließen, da das Licht noch immer zu hell war. Sie startete einen neuen Versuch und dann folgten noch einer. Ihre Augen begannen zu tränen, als sie es endlich schaffte, sie unter schmerzen offen zu halten. Doch nun sah sie nicht mehr die unendliche Dunkelheit oder das Licht, sondern sie lag im Schatten der kahlen Äste eines Baumes. Sie wollte sich weiter umschauen, doch der Schmerz an ihrem Hinterkopf hinderte sie daran und sie gab ein schmerzerfülltes Stöhnen von sich. Gleichzeitig schloss sie ihre Augen erneut. „Ihr solltet euch nicht bewegen. Ruht noch etwas, dann wird es euch bald besser gehen, “ sagte eine Männerstimme neben ihr, was sie erschrocken zusammenfahren ließ. Auch diese kleine Bewegung strafte sie mit Schmerzen. Auf einmal sah sie alles wieder vor ihrem inneren Auge: Ihr Stiefvater, ihre Flucht und der Noctem. Was war geschehen? Sie konnte sich nur noch an einen Schlag auf den Hinterkopf erinnern, danach war ihr schwarz vor Augen geworden. Langsam öffnete sie ihre Augen und richtete ihren Blick auf die Person, die zu ihr gesprochen hatte. Die Person hatte sich leicht über sie gelehnt und schien sie zu mustern, doch mehr als diesen Schatten konnte sie nicht erkennen. Nun versuchte sie etwas zu sagen, doch auf Grund dessen, dass ihr Mund trocken war, gelang ihr dieses Vorhaben nicht. Anscheinend bemerkte der unbekannte Mann dies und verschwand für wenige Sekunden aus ihrem Blickfeld um ihr dann einen Wasserschlauch an die trockenen Lippen zu halten. Sie war unsicher: Sollte sie wirklich etwas davon trinken? Vielleicht war etwas im Wasser; vielleicht wollte er ihr etwas antun, statt ihr zu helfen. „Keine Angst, es ist nichts im Wasser. Ihr könnt es ruhig trinken“, sagte er, als er die Unsicherheit der jungen Frau in ihren Augen lesen konnte und schob seine freie Hand unter ihren Kopf, um ihn leicht anzuheben. Als er Aksaenas Kopf anhob, wurde der Schmerz, der dort pochte, stärker. Gequält schloss sie die Augen, doch ließ sie es ohne Widerworte über sich ergehen und trank das Wasser, welches er ihr jetzt langsam einflößte. Sie glaubte ihm, dass er nichts hinein gemischt hatte. Zwar hatte er es ihr nur gesagt und nicht bewiesen, doch klang seine Stimme ehrlich. Sie spürte, wie das kalte Wasser ihre Kehle herunter lief und merkte, dass es ihr gut tat. Plötzlich jedoch begann es in ihrem Hals zu brennen. Das Brennen zog bald durch ihren ganzen Körper, und der Schmerz in ihrer Schulter und an ihrem Hinterkopf wurde um einiges stärker. Schlagartig wurde Aksaena bewusst, dass er gelogen hatte; es war doch etwas im Wasser gewesen. Doch was? Ihr Körper krümmte sich unter dem Schmerz wie von selbst zusammen. Sie hätte ihm nicht trauen dürfen. Warum sollte ein wildfremder Mann ihr auch helfen wollen? Sie hätte genauso gut einem Noctem ins Schwert laufen können. *~*~* *~*~* *~*~* Mit schnellen Schritten lief er den dunklen Gang der Burg entlang, in Richtung der großen Tür, die sich am Ende befand. Er wusste, dass keine große Chance bestand, dass er den Raum lebendig verlassen würde, doch musste er seinem Herren Bericht von dem Vorgefallenen erstatten. Das, was nicht geschehen durfte, war geschehen. Zusätzlich hatten seine beiden Kameraden ihr Leben lassen müssen und er hatte noch nicht einmal versucht ihnen zu helfen. Bei der großen Tür angekommen, öffnete er sie ohne zu zögern und trat ein. Bereits beim Eintreten roch er den leichten Geruch von Verwesung, doch hatte er nie etwas gegen diesen Geruch gehabt, denn das Töten war seine Aufgabe und der Geruch gehörte dazu. „Ich habe dich bereits erwartet“, kam eine kühle Stimme von der Wand ihm gegenüber. Die Person jedoch konnte man nicht erkennen, da diese im Schatten stand; neben ihm war ein größerer Schatten, welcher sich langsam hob und wieder senkte. Dies wiederholte sich in einem langsamen Rhythmus. Sofort neigte er sich zu einer Verbeugung und wartete auf das, was folgen mochte. „Ich sehe schon, du hast versagt, oder wo ist das Mädchen?“ „Meister, leider muss ich euch berichten, dass sie entkommen ist. ER hat sie geholt, genauso wie ER zwei eurer Soldaten tötete.“ Die Verbeugung wurde bei jedem Wort, welches er sprach, tiefer. „Nun, ich dachte ich hätte mich klar genug ausgedrückt, denn genau dies galt es zu verhindern!“ Die Stimme des gegenüber wurde lauter und wurde von den Wänden wiedergegeben. „Wir ahnten nicht dass ER bereits so nah war. Wir dachten, wir könnten sie mitnehmen, bevor ER sie erreicht.“ „Du solltest so etwas besser einschätzen können und zudem ist das Denken nicht deine Aufgabe. Doch warum hast du überlebt, während die anderen beiden tot sind?“, die Stimme wurde kälter, nahm jedoch an Lautstärke wieder ab. „Ich wollte euch Bericht erstatten.“ Eine Stille breitete sich in dem großen Raum aus und der Noctem wagte es langsam, sich wieder in eine aufrechte Position zu erheben. Sein Meister war während des Gespräches ein paar Schritte vorgetreten und man konnte einen hochgewachsenen, schlanken Mann sehen. Allerdings war er nicht weit genug vorgetreten, so dass sich sein Gesicht noch im Schatten befand. Nur ein paar der silber, weißen Haare hingen über seine Schultern. „Ich wünsche dir einen guten Appetit, Dragon“, sagte der im Schatten stehende Mann und trat bei Seite, als der große Schatten hinter ihm sich zu bewegen begann. Geschockt wich sein Diener ein paar Schritte zurück, als der schwarze Drache aus dem Schatten heraus trat. Ungeschickt stolperte der Noctem über seine eigenen Füße und fiel zu Boden. Das kalte Lachen seines Meisters ertönte, doch nahm er es nicht mehr war, denn der Drachen öffnete bereits sein Maul. Ein letzter Schrei entfloh der Kehle des Noctems. *~*~* *~*~* *~*~* Sie spürte, wie man ihr eine verirrte Haarsträhne von der Stirn strich und sie hinter ihr Ohr klemmte. „Tut mir leid. Ich musste sagen, dass nichts im Wasser sei, sonst hättet Ihr es nicht getrunken“, sagte der unbekannte Mann, der neben Aksaena saß. „Es enthielt Heilkräuter, die eure Wunden in wenigen Tagen heilen werden.“ Seine Stimme klang ehrlich und er schien es auch zu bereuen, sie unwissend trinken gelassen zu haben, doch sollte sie ihm wirklich trauen? Immerhin hatte er sie bereits einmal angelogen, und da hatte sie ihm auch Glauben geschenkt. „Ich kann verstehen, wenn Ihr mir jetzt nicht mehr glaubt.“ „Ich habe auch allen Grund dazu“, kam es leise von der jungen Frau, da sie noch nicht lauter sprechen konnte. „Ja, ich weiß.“ Ein unangenehmes Schweigen entstand zwischen den beiden. Letztendlich durchbrach Aksaena die Stille. „Habt Ihr auch einen Namen?“, nach kurzem Zögern fügte sie noch hinzu: „Ich würde gerne wissen, bei wem ich mich bedanken muss.“ Verwundert sah der Mann zu ihr herunter, antwortete ihr jedoch gleich: „Mein Name ist Astor. Doch wofür wollt Ihr Euch bedanken?“ „Ich denke, ich würde noch immer in Gefangenschaft der Noctems sitzen oder bereits tot sein, wenn Ihr nicht wärt…“ Astor nickte, jedoch noch immer verwundert. Er hatte scheinbar nicht mit soviel Einsicht ihrerseits gerechnet. „… dafür möchte ich mich bei euch bedanken, genauso für die Kräuter, auch wenn Ihr gelogen habt.“ Erneut trat ein unangenehmes Schweigen ein. Beide wussten nicht, was sie sagen sollten, und der jungen Frau fiel das Reden ohnehin schwer. Während Astor seinen Blick durch die Ferne schweifen ließ, konnte Aksaena nur die kahlen Äste der Bäume über sich begucken oder ihn. Dies wollte sie jedoch verhindern. Warum, wusste sie aber nicht. „Wie lautet Euer Name?“ „Was?“ Aksaena war so damit beschäftigt, darauf zu achten, Astor nicht anzusehen, dass sie seine Frage erst hörte, als es sie bereits gestellt hatte. „Nun, ich hab Euch meinen Namen genannt, wie ist Eurer?“ „Aksaena.“ „Gut, Aksaena. Ihr solltet jetzt ein wenig schlafen. Morgen wird es euch besser gehen.“ Er zog die Wolldecke, die auf ihrem Körper lag, wieder bis zu ihren Schultern hoch und erhob sich, anscheinend um das kleine Feuer, welches zu Aksaenas rechten Seite leise knisterte, erneut ein paar Flammen zu entlocken. Sie wollte noch etwas sagen, doch war die Müdigkeit stärker und zog sie bald in ihren Bann. *~*~* *~*~* *~*~* Gelangweilt und zugleich ängstlich legte Aksaena die Arme um ihre Beine. Ihr Blick huschte immer wieder durch den Wald, dessen Bäume die Blätter hatten fallen lassen. Vor ungefähr zehn Minuten war sie aufgewacht und hatte bemerkt, das Astor nicht im Lager gewesen war. Zuerst dachte sie, er würde sich nur kurz in der Gegend umsehen, doch als er bereits zehn Minuten verschwunden war, bekam sie ein flaues Gefühl im Magen. Zwar machte sie sich keine Sorgen um ihn, da sie ihn nicht kannte und ihm zugleich noch immer die Lüge übel nahm, doch hatte sie Angst, weil sie sich nicht selber bei Gefahr verteidigen konnte. Aber war es wirklich der Grund? „Ausgeschlafen?“ Erschrocken zuckte sie zusammen und unterdrückte einen Schrei des Schreckens. Dann drehte sich zu der Stimme um, die scheinbar sie meinte. „Wie könnt ihr mich so erschrecken?!“, zu mehr war die junge Frau nicht im Stande gewesen zu sagen und sie starrte fassungslos auf Astor, der hinter ihr geräuschlos aufgetaucht war. Sofort hob er abwehrend die Hände und sagte: „Ich konnte ja nicht wissen, dass Ihr so schreckhaft seid.“ Das grinsen in seinem Gesicht besserte keines Wegs ihre Laune. Sie warf ihm einen bösen Blick zu und gab ein schnaubendes Geräusch von sich. Sie war ja nur vor wenigen Stunden von Noctems angegriffen worden. In der Zeit, in welcher Aksaena mit bösen Blicken um sich warf, ging Astor zu einer kleinen Tasche und holte den Wasserschlauch heraus, um ihn der jungen Frau zu reichen. Diese beäugte ihn nur mit skeptischen Blicken, denn beim letzten Mal hatte er ja dort Kräuter untergemischt. „Keine Angst. Dieses Mal ist wirklich nichts drin, es sei denn, Ihr habt noch Schmerzen?“ fragte er. „Ich habe keine Schmerzen mehr“, gab Aksaena schnell zur Antwort“, doch trotz allem traue ich Euch nicht mehr. Ich hätte es von Anfang an nicht dürfen.“ Seufzend nahm er selbst einen Schluck, um ihr zu beweisen, dass keine Kräuter oder Gifte drin waren, doch hatte er keine große Hoffnung, dass sie ihm glauben würde. In der kurzen Zeit, in der er sie kennen gelernt hatte, hatte er bereits gemerkt, dass sie sehr stur und nachtragend war. Dabei hatte er ihr wirklich nur helfen wollen, doch schien sie dies nicht verstehen zu wollen. Zu seinem Erstaunen nahm sie den Wasserschlauch, auch wenn sie es zögernd tat und trank ein paar Schlucke, ohne den Mann vor sich aus den Augen zu lassen. Nach einer Minute drückte sie ihm den Wasserschlauch zurück in die Hände, und er verstaute ihn wieder in der kleinen Tasche, in der er scheinbar seinen Reiseproviant aufbewahrte. Danach setzte er sich wieder vor die Frau, welche noch immer unter der dünnen Decke saß und scheinbar fror. „Wo wohnt Ihr?“, fragte er und warf einen kurzen blick gen Himmel. Er hatte ein helles Grau angenommen. Bald begann es bestimmt zu schneien und Aksaena war nicht warm genug gekleidet, als das sie ein paar Tage im Schnee überleben würde. Auch er hatte nichts, was er ihr geben könnte, um ihr Wärme zu spenden. Sie zuckte bei seiner Frage sichtlich zusammen. Sie war geflohen und wollte sich eigentlich nicht so schnell an ihre Vergangenheit erinnern, doch nun tat sie es bei nur dieser kleinen Frage. Astor hatte ihre Reaktion bemerkt, doch wartete er trotzdem auf eine Antwort. „Ich wohne in Avala. Nein, ich wohnte.“ Bei diesen Worten wurde die Stimme der jungen Frau immer leiser, Astor hatte es schwer, alles zu verstehen. „Warum jetzt nicht mehr?“ fragte er vorsichtig, denn er merkte, dass sie dieses Thema sehr beschäftigte. „Ich bin gegangen, aber ich möchte nicht darüber sprechen.“ Sie drehte den Kopf weg, damit er ihr nicht in die Augen sehen konnte, denn langsam bildeten sich in diesen Tränen, und der Schmerz der vergangenen Jahre stand darin geschrieben. Astor bereute seine Worte, denn er sah den Schmerz in ihren Augen aufkeimen, bevor sie sich weggedreht hatte. Anscheinend lag eine Vergangenheit hinter ihr, die sie vergessen wollte und die sie sehr schmerzte. Er wollte ihr eigentlich sagen, dass ihr Vorhaben sie in große Schwierigkeiten gebracht hatte, doch empfand er es nicht für Richtig ihr dies nun zu sagen und so schwieg er sie für eine Weile an. „Dann bringe ich Euch jetzt nach Letalis.“ Aksaena blickte überrascht auf. Sie hatte gedacht, er würde sie trotzdem zurückbringen wollen. Doch stattdessen stand er auf und packte die restlichen Sachen, welche noch auf dem Boden lagen, in die Tasche und half ihr auf. Damit machten sie sich auf den Weg zu der Stadt Letalis. Ende des zweiten Kapitels So, das war’s mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lest die nächsten Kapitel, wenn es nicht wieder so lange dauert. Ich kann wieder nur sagen dass es mir Leid tut und ich versuche die Kapitel schneller zu schreiben. Bis zum nächsten Mal^^ Chey Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)