Schmetterling von abgemeldet (ZorroXNami) ================================================================================ Proviant -------- Schmetterling 1. Kapitel (Proviant) Es war nun schon fünf Tage her, seit sie etwas richtiges zu Essen bekommen hatten. Höchste Zeit Kurs auf die nächste Insel zu nehmen. "Süd-West, Sanji" , rief Nami, der man die Erschöpfung ansah, genauso wie den anderen, denn Sanji brachte nicht einmal ein ,Nami-Maus' oder ,Namilein' über seine Lippen. Umso größer war die Erleichterung als Ruffy, der seinen Hunger mit einem Mal ganz vergessen hatte, durch die Gegend sprang und Nami an den Bug des Schiffes zog. "Was ist das für eine Insel?" "Endlich! Das ist Nidora!", sagte sie mit einem Lächeln. Sie kamen immer näher an die Insel und machten sich bereit um vor Anker zu gehen. -Wir brauchen Zorro-, dachte Nami und wandte sich an Lysop "Hey, weißt du wo Zorro ist?" "Der ist in seinem Zimmer und schläft!" "Hätte ich mir ja denken können, danke!" Und schon war sie unter Deck verschwunden. Sie ging den Flur entlang und dachte, -Soll ich wirklich in sein Zimmer gehen? Ich mein, ach egal! Es ist schließlich nur dieser Schwerterheini!- Ohne anzuklopfen öffnete sie die Tür und fand Zorro in seiner Hängematte schnarchend. Ein Bein hing schlaff hinunter. Ein wunder, dass er noch nicht herausgefallen war. Zügigem Schrittes ging sie auf ihn zu und tippte ihm auf die Schulter. Zorro zeigte keinerlei Reaktionen also rüttelte sie an ihm, bis er schließlich aufwachte. "Hä, was machst du denn hier in meinem Zimmer?", rief er perplex und richtete sich erschrocken auf. -Was will die hier?- "Wir brauchen dich oben, du musst den Anker lichten! Also beeil dich und steh auf.". Da seine Laune nie besonders gut war wenn man ihn weckte, brachte er beim aufstehen nur ein "Zicke!" über die Lippen. Nami, die schon fast aus der Tür verschwunden war, hört dies, drehte sich um, ging auf ihn zu und verpasste ihm eine Ohrfeige. -Was denkt der sich eigentlich-, sagte sie zu sich und stampfte den Flur entlang wieder an Deck. Zorro machte sich keine weiteren Gedanken und kam wenig später auch nach oben. "Ruffy, wir holen auf der Insel nur Proviant und machen uns dann wieder aus dem Staub, klar?" "OK! Hauptsache wir haben wieder was zu futtern!" "Ich schlage vor, dass Ruffy, Zorro und ich losgehen um Proviant zu besorgen und die anderen hier bleiben und auf das Schiff aufpassen. Wir sind in ungefähr drei Stunden wieder hier." Gerade in diesem Moment legten sie auch schon im Hafen von Nidora an und Zorro warf den Anker ins Wasser. Nidora war eine kleine Insel, die für ihre Gastfreundlichkeit bekannt war. Aber dort lebten auch sehr viele Kopfgeldjäger und das Dorf im inneren wurde auch gern von vielen Piraten heimgesucht und auch ausgebeutet. Zorro war schon wieder so genervt von Sanji, der die ganze Zeit um Nami herumschlawenzelte und ihr Liebeserklärungen machte. Doch irgendetwas war anders als sonst. Nami machte keine Anstalten Sanji zu ignorieren. Ja, man könnte fast sagen, dass es ihr gefiel und sie auf ihn einging. -Komisch-, dachte sich Zorro, bemerkte dann aber Ruffy, der schon von Bord gegangen war und sich wie ein kleines Kind freute. So beschloss auch Zorro an Land zu gehen und kümmerte sich nicht weiter um Sanji; er packte Nami am Arm und zog sie mit sich, ohne sie anzusehen. "Komm schon, wir müssen los!", bracht er muffelig heraus. Nami wollte sich nicht schon wieder mit ihm streiten, also sagte sie nichts weiter und folgte ihm. Bei Ruffy angekommen machten sie sich auf den Weg um das Dorf zu finden. Weit und breit waren keine Pflanzen zu sehen. Überall gähnende leere. Nur einige Flecken von Gras gaben dem sonst kahlen Boden ein wenig Farbe. Doch als sie eine Weile gingen und über den Horizont sehen konnten sahen sie wie sie sich einem riesigen Wald; man könnte bald Dschungel sagen, näherten. Keiner von ihnen sagte etwas während sie so dahinspazierten. Vor dem Wald machten sie dann aber kurz halt. -Wo sind wir denn hier gelandet? Das ist ja der reinste Dschungel hier! Wie sollen wir denn da das Dorf finden?- Nun stellte sich heraus, dass es gut war Zorro mitzunehmen, da sie ohne ihn niemals durch das Dickicht gekommen wären. Nur ein schmaler Pfad, der gerade mal so breit war, dass man einen Fuß neben den anderen setzen konnte, führte durch den Wald. "Schaut mal! Eine kleine Echse! ", freute sich Nami und bückte sich nach ihr. Sie nahm die Echse auf die Hand und richtete sich wieder auf. "Ist die nicht süß?", sagte sie und hielt sie Zorro und Ruffy hin. Die Echse schien sich zu freuen und zischte mit ihrer Schlangenzunge. Damit kitzelte sie Zorro an der Wange. Dieser begann gleich darauf zu lachen. Auch Nami lachte und beide schauten sich in die Augen. Abrupt hörten sie wieder auf und wurden von etwas das sich im Busch neben ihnen befand abgelenkt. Mit einem Mal sprang noch eine Echse hervor; diese war nur um einiges größer und biss Nami ins Bein. Sofort ließ sie die kleine Echse auf ihrer Hand fallen und hielt sich ihr Bein. Die große schleppte die kleine Echse mit sich in den tiefen Dschungel hinein. Zorro bückte sich runter zu Nami und wollte ihre Wunde sehen. "Das ist nicht weiter schlimm! Chopper kriegt das wieder hin. Tut es weh?" "Geht schon. Ist nicht so schlimm. " "Nun kommt schon, oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Ich hab Hunger ... ähm ich meinte ich will weiter!", quengelte Ruffy. Der drehte sich, nachdem er sich versprochen hatte sofort um und ging weiter. Leicht genervt und schon vorahnend schauten sich Nami und Zorro an. Dann setzten auch die beiden ihren Weg fort und holten Ruffy ein. Namis Bein ging es nun auch schon besser. Nach noch nicht einmal 10 Minuten kamen sie dann in einem kleinem heimischen Dorf an. Es war klein, hatte aber alles um Proviant zu beschaffen. Auf den Straßen war nicht so viel los. Auch in den Geschäften schienen sich nicht so viele Menschen aufzuhalten. Die besten Voraussichten schnell Proviant zu besorgen und wieder zum Schiff zurückzukehren. Zorro hatte sich wirklich angestrengt und war aus der Puste. Nami hatte ausnahmsweise Mitleid mit ihm, gab Ruffy das Geld (natürlich nicht alles; man kennt ja Ruffy!) um Verpflegung zu besorgen, griff sich Zorro und schleppte ihn hinter sich her auf den Weg in eine Kneipe. -So viel Unsinn kann Ruffy eigentlich nicht anstellen. Und wenn doch, dann bekommt er es nachher mit mir zu tun. Zum Glück hab ich ihm nicht das ganze Geld gegeben.- Dann machte sie sich aber keine Gedanken mehr über Ruffy, sondern widmete sich Zorro. Sie zog ihn hinter sich her und lief die Straße entlang, bis sie an einer kleinen Gaststätte vorbeikamen, an der sie halt machte und ihn nach drinnen schleppte. Beschützer ---------- 2. Kapitel (Beschützer) "So jetzt ruh dich erst mal aus! Du hast es dir verdient." "Wieso bist du mit einem Mal so rücksichtsvoll?", sagte er ein wenig vorwurfsvoll. "Entschuldige! Ich tue es ja nie wieder!", meinte sie leicht zickig. "Komm!", sagte er und hielt ihr seine Hand entgegen. "Lass uns Frieden schließen! Ich hab keine Lust mich die ganze Zeit mit dir zu streiten. Davon krieg ich nur schlechte Laune! OK?" Nach leichtem Zögern sah auch Nami es ein und gab ihm die Hand. "Darauf trinken wir einen!", sagten beide und stießen ihre Gläser aneinander. Während Nami und Zorro sich in der Kneipe amüsierten lief Ruffy wie ein kleines Kind wild durch die Straßen. "Au Mann, hab ich einen Hunger! Ich muss erst mal was essen!", sagte er und verschwand pfeifend in einer Futterbude. "Ich nehme einmal von allem, bitte!" "OK! Das wird aber teuer, Kleiner!" "Egal, ich hab genug Geld." (So! Und das kommt davon, wenn man Ruffy Essen kaufen schickt!) Grinsend verschwand der Ober in die Küche und kam nur wenig später mit rund 20 Tellern wieder heraus. "Hier, guten Appetit!" "Danke! Den hab ich.", sagte Ruffy und fing an eine Köstlichkeit nach der anderen herunterzuschlingen. Um Ruffy herum versammelten sich die Leute in Schwärmen und staunten, wie viel er in sich hineinstopfen konnte. "Ober, die Rechnung bitte!" Der Ober kam mit einem Lächeln auf den Lippen auf ihn zu. "Hier! Bitte sehr." Kaum hatte Ruffy auf den kleine weißen Zettel geblickt, stieß er einen lauten Schrei aus. "Hä? Was? Da sind doch aber zwei Nullen zu viel!" "Nein! Wenn man fünf mal Nachschlag bestellt hat nicht!" -Scheiße, was mach ich jetzt nur. Ich kann das nie im Leben bezahlen! Außerdem hab ich noch keinen Proviant besorgt. Oh Mein Gott, Nami wird ausflippen; nein sie wird mich umbringen!!!- Zur gleichen Zeit hatte auch Nami ihre Schwierigkeiten. Während Ruffy sich den Magen vollgeschlagen hatte, kam eine Piratenbande in die Kneipe. Bald stellte sich heraus, das die Hälfte von ihnen sich für Nami interessierte und baggerten sie an. Da sie sich ordentlich einen hinter die Binde gekippt hatte, ließ sie sich auf die Bande ein. Zorro bekam dies mit und rollte nur mit den Augen. -Man, die kann sich echt nicht beherrschen! Na ja, das muss sie ja wissen!- Plötzlich versuchte einer der Männer sie zu sich zu ziehen; doch bevor er sie berühren konnte, verpasste sie ihm einen Kinnhaken. -Na, verteidigen kann sie sich ja!-, drachte Zorro sich noch und richtete seinen Blick wieder auf sein Bier. Nun bedrängten sie aber auch die anderen Männer und umzingelten sie. Da waren selbst für Nami zu viele. Sie schrie und wusste nicht was sie machen sollte. Sie fing sogar schon an zu weinen. Durch ihr Geschrei schaute Zorro wieder zu ihr und beobachtete alles aus sicherer Entfernung. -Warum tut sie das nur? Sie hätte sich doch denken können worauf es hinausläuft. Weiber! Soll sie doch zusehen wie sie da wieder rauskommt!- Dann stand Zorro auf und wollte die Kneipe gerade verlassen, als: "Nehmt eure Pfoten weg, ihr Idioten!" Zorro wusste nicht genau warum, aber er drehte sich um und ging auf Nami zu. Er drängte sich zwischen den Männern hindurch, legte seine Schulter um sie, damit die anderen nicht an sie herankamen und schleuste sie so nach draußen. Dort hielt er Ausschau nach Ruffy. Nami die sich aus Angst an Zorros Hemd festgekrallt hatte, hatte die Augen fest geschlossen. "Hey, du kannst wieder loslassen! Sie sind weg. Du bist in Sicherheit." Sie öffnete langsam die Augen. "Danke! Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht hab!", sagte sie mit zitternder Stimme und begann zu weinen. Da die beiden geschworen hatten, sich nicht mehr zu streiten, beschloss Zorro seinen eigentlichen Kommentar für sich zu behalten und stattdessen Nami zu trösten. Er streichelte ihr den Rücken um sie zu beruhigen; mit Erfolg, denn nach wenigen Minuten begann sie nämlich schon wieder nach Ruffy zu rufen. Sie waren jetzt seit etwa anderthalb Stunden auf der Insel und wollten wieder zum Schiff aufbrechen; also zogen die beiden los um nach Ruffy zu suchen. Bitte gebt mir ein paar Kommis, obwohl eigentlich noch nichts passiert ist in meiner Geschichte, aber ich möcht trotzdem gern wissen wie ihr sie findet^^ In der Klemme ------------- 3. Kapitel (In der Klemme) Dazu brauchten sie jedoch nicht lange, denn zwei Straßen weiter kam er ihnen nämlich schon mit einem dicken, vollgestopften Stoffsack auf dem Rücken entgegengelaufen. "Los, schnell weg hier!" "Aber Ruffy...!" "Keine Zeit für große Erklärungen, los auf zum Schiff!" Und so liefen sie so schnell es ging zurück. Wegen Zorros Vorarbeit war der Dschungel nun einfacher zu passieren. Und kaum war dann das Schiff auch schon in Sicht, hörten sie den sehnsüchtig wartenden Sanji, der nach Nami rief. "Nami! Geht es dir gut?", fragte er; doch etwas kam ihm merkwürdig vor. "Hey, wo hebt ihr denn Zorro gelassen?" Ganz erschrocken drehte Nami sich um: KEIN ZORRO! -Oh nein! Wo ist er bloß? Hat er sich verlaufen? Na, bestimmt! Ich hab auch nicht weiter auf ihn geachtet; schließlich wurden wir von den Dorfbewohnern gejagt!- "Ich geh ihn suchen! Macht ihr schon mal das Schiff fertig, OK? Ich komm dann gleich mit Zorro nach." Somit schwang Ruffy sich an Bord und winkte Nami, die sich aus die Suche nach Zorro machte hinterher. -Hoffentlich hat er sich nicht in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht! Bei ihm könnte ich mir das jedenfalls gut vorstellen! Wie kann man auch nur so einen schlechten Orientierungssinn haben?- Und wirklich, nach ein paar Metern fand sie Zorro; zumindest einen Teil von ihm, denn er steckte bis zum Bauch im Schlamm fest. "Zorro! Was machst du da?" "Baden, weißt du! Mensch ich hab mich verlaufen und bin dann in den Sumpf hier geraten; aus Versehen! Hilf mir!" Da Zorro ihr heute auch schon geholfen hatte, zog sie ihren Klimataktstock heraus, legte sich auf den Boden und streckte den Stock Zorro entgegen. (Irgendwann sind Lysops Erfindungen halt doch mal ganz nützlich) "Los! Halt dich daran fest! Ich kann nicht weiter ran, sonst versinke ich auch noch!" "Danke!" Er packte den Stock und Nami zog so stark sie nur konnte. Es ging einfach nicht; Nami war zu schwach und Zorro steckte einfach zu tief im Schlamm. Ihr fiel nichts anderes ein als um Hilfe zu rufen . "Hilfe! Sanji!", schrie sie so laut sie nur konnte; und das war laut.(!) "Sanji?" "Es ist doch egal wen ich rufe, Hauptsache wir kriegen dich da wieder raus!" "Aber es muss doch nicht dieser Casanovakoch sein!", jammerte Zorro. Doch Nami überhörte ihn einfach. "Der hört dich doch eh nicht! Das ist hier viel zu weit vom Schiff entfernt!", versuchte er ihr zu erklären. "Doch! Der hört uns. Ich hab mir die Gegend hier vorhin genauer angeschaut und festgestellt, dass sich der Wald in einer Art Echotal befindet. Also wird Sanji uns hören." Man merkte, dass sie Angst hatte; Angst um Zorro. Dieser versank derweil von Minute zu Minute tiefer. Immer wieder hielt sie Ausschau nach Hilfe, auf die sie nicht lange warten musste, denn schon kam Sanji mit knirschenden Zähnen angeprescht: "Nami! Was ist mit dir? Hast du dich verletzt? Ich bin gleich losgelaufen, als du mich gerufen hast!" Sie standen sich gegenüber und er fasste ihre Hände. Sie schauten sich in die Augen. "Mir geht es gut! Du musst Zorro helfen, aber schnell!" Sanji erkannte den Ernst der Lage, schnappte sich eine Liane uns schwang mir ihr auf Zorro zu. "Nimm meine Hand! Ich zieh dich wieder raus!" Zorro ließ sich nicht gerne helfen. Und schon gar nicht von dem Karottenschäler. Doch wiederwillig, mit dem Wunsch noch weiter zu leben, griff er seine Hand und wurde so von Sanji Stück für Stück herausgezogen. Die ganze Sache war nur nicht ganz ungefährlich, denn ab und zu rutschte Sanji ein Stück ab oder Zorro konnte seine Hand nicht mehr halten und fiel zurück. Nami hatte Angst um die beiden und Tränen in den Augen. In vielen Büchern hatte sie von solchen Schlammlöchern gelesen und wie gefährlich diese waren. Als Sanji und Zorro sicher wieder neben dem Schlammloch aufsetzten lief sie zu ihnen und umarmte beide. "Ich hatte solche Angst! Ich bin so froh, dass euch nichts passiert ist!" -Sie hat sich Sorgen um mich gemacht und ihre Haare riechen so gut.- Zorro wusste nicht genau, warum er so etwas dachte, aber er schien es auch nicht abstreiten zu wollen. Es war ja klar, dass Sanji ausflippen würde, bei einer Umarmung und er glaubte diese würde nur ihm gelten und küsste sie auf die Wange. Dann löste sie sich von den beiden und sah Sanji ein klein wenig erschrocken an. Natürlich bekam auch Zorro den Kuss von Sanji mit und tat, zu Namis erstaunen, das gleiche. Es schien Zorro nicht einmal zu stören, dass Sanji dabei war. "Zorro! Nami! Sanji! Wo bleibt ihr?" Ganz erschrocken drehten sie sich zu Ruffy um, der auf sie zugerannt kam. Er schien nichts von dem Geschehenen mitbekommen zu haben also log Nami einfach und sie gingen zurück zum Schiff. Gedanken und Sorgen ------------------- 4. Kapitel (Gedanken und Sorgen) Hi Leute! Wollt mich nur mal für die Kommis bedanken! Hätte nicht gedacht, dass ich welche krieg!^^ Aber jetzt gehts weiter: --------------------------------------------------------------------------- Die Sonne war bereits untergegangen als sie ankamen. Erschöpft und leicht perplex verschwand Nami in ihrem Zimmer. Auch Sanji, Ruffy und Zorro machten sich auf den Weg in ihre Zimmer. Verwirrt ließ Nami sich auf ihr Bett fallen. -Was war das grad? Was hatte das zu bedeuten? Erst Sanji, dann Zorro! Warum hab ich nichts gesagt oder mich gewehrt? Empfinde ich etwa was für die beiden? Aber warum beide?- Dann ließ sie sich zurück in ihr Bett fallen und versuchte zu schlafen. Auch Zorro machte sich so seine Gedanken. -Wieso hab ich das getan? Ich mag sie doch gar nicht, oder etwa doch? Hab ich das nur gemacht, weil Sanji es auch... Nein, obwohl vielleicht weil ich nicht will, dass er sie bekommt und ich ihn nicht ab kann. Außerdem behandelt der doch jede so! Aber ich glaube ich mag sie doch!-, dacht er -aber warum nur?- -Oh nein! Ich hab ja ganz Namis Bein vergessen. So wie ich sie kenne hat sie bestimmt vergessen Chopper aufzusuchen und sich verarzten zu lassen. Na, dann geh ich mal.- Also machte Zorro sich auf zu Chopper. Er ging den Flur entlang und kam dabei an Namis Zimmer vorbei um zu hören ob sie noch wach sei. Da ihm aber plötzlich ein schlafwandelnder Lysop entgegenkam, der irgendetwas von einer riesigen Kanonenkugel erzählte, die ihn verfolgte, schlich er sich leise an Lysop vorbei zu Choppers Tür. Er klopfte. Zum Glück war Chopper noch wach und bat ihn hinein. "Entschuldige, dass ich dich noch so spät störe, aber Nami wurde heute von irgendwas gebissen. Kannst du mal nach ihr sehen? " "Ja klar. Am besten geh ich jetzt gleich noch hin. Ich weiß ja nicht was sie gebissen hat. Das kann sonst gefährlich werden." "Kann ich dir zusehen?" "Klar! Wenn Nami nichts dagegen hat." Mit diesen Worten machten die zwei sich auf zu Namis Zimmer. Auch Lysop muss in sein Zimmer zurückgefunden haben; jedenfalls war er auf dem Flur nicht mehr zu sehen. Chopper klopfte an der Tür. "Ja? Herein.", ließ Nami von sich hören. -Ah, sie schläft doch noch nicht!-, dachte sich Zorro und war erleichtert. Er hoffte, dass es nichts Ernstes mit ihrem Bein war. Dann öffnete Chopper die Tür und er und Zorro traten ein. Wie Schuppen fiel es Nami von den Augen. "Ach du bist wegen meinem Bein hier." "Ja! Darf Zorro zusehen? Er hat mir von dem Biss erzählt." Sie sah ihn an. Er dachte nur -Bitte sag; ja- "OK! Meinetwegen. Willst du mal Arzt werden, oder was?" "Nein, nein. Nur ich war ja auch dabei als du gebissen wurdest." Chopper machte sich an die Arbeit und tastete das Bein ab. Dann holte er eine Salbe aus seinem Koffer und verteilte sie auf der Bisswunde. Dann verband er es noch. Zorro schaute die ganze Zeit gespannt zu. Nami sah ihn immer wieder an und lächelte. -Als wenn er wirklich Arzt werden will! Dr. Zorro!- Sie fing an zu lachen. "Was ist denn?", wollte Zorro wissen. "Ach nichts!" "So! Dich hat eine Rotschwanzeidechse gebissen. Sie ist eigentlich nicht gefährlich, doch wenn ich erst morgen gekommen wäre, dann wäre es vielleicht zu spät gewesen und das Gift hätte sich zu doll ausgebreitet." "Ich danke dir! Und dir auch Zorro!" "Ach das war doch gar nichts! Gut Nacht und ruh dich gut aus!", sagte Chopper. Dann verließen die beiden Namis Zimmer und gingen in ihre Zimmer. Chopper war froh mal wieder jemanden verarzten zu dürfen; obwohl es ja nicht gut ist sich darüber zu freuen, dass sich jemand verletzt. Auf jeden Fall war er froh helfen zu können und schlief bald ein. Zorro hatte es da schon schwerer. Ihn ließ der Sumpf nicht mehr in Ruhe. Doch nach einer Weile beschloss er sich keine Gedanken mehr darum zu machen und legte sich entgültig schlafen. -Ich hab sie geküsst. Geküsst! Endlich! Aber der Schwerterheini auch! Oh, nein! Er wird doch nicht was von ihr... hoffentlich nicht! Außerdem war es nur ein Kuss auf die Wange, aber Nami hat mich nicht abgewiesen oder geschlagen wie sonst immer. Vielleicht mag sie mich ja! Ich hatte lange keinen Kuss mehr. Vielleicht krieg ich ja bald noch einen! Ich muss mich nur noch mehr anstrengen.- Grinsend warf Sanji sich in sein Bett und schlief bald ein. Der nächste morgen brach an und die Wolken sich. Es regnete in Strömen. Also blieb allen nichts weiter übrig, als sich mit irgendwelchen langweiligen Sachen unter Deck zu beschäftigen. Nami war in ihrem Zimmer und überarbeitete gerade ihre zuletzt gezeichnete Seekarte, als jemand an die Tür klopfte. -Ist das vielleicht Zorro? Oder Sanji?- "Nami, kann ich reinkommen?" Es war Robin. "Na klar!" Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Hey, wie geht's dir?" "Wieso, was meinst du?" "Na ja, Sanji hat mir von dem Kuss erzählt." "Ich weiß auch nicht was los war. Ich meine, es war schön. Aber es gibt es ein riesiges Problem. Ich glaub ich hab mich in beide verknallt!" "Ich glaube Sanji mag dich wirklich! Er hat gesagt er liebt dich. Er ist ganz rot geworden und hat sich erst nicht getraut damit herauszurücken, aber er mag dich wirklich. Ich hab ein Gefühl für so was!", sagte Robin und verließ mit einem Augenzwinkern Namis Zimmer. Diese war so aufgeregt wegen Sanji, sodass sie Zorro ganz vergaß. Außerdem dachte sie sich -Na ja, eigentlich haben Zorro und ich uns eh nur gestritten und Sanji war immer so nett und aufmerksam.- Dummes Geständnis und komisches Verhalten ----------------------------------------- 5. Kapitel (Dummes Geständnis und merkwürdiges Verhalten) Den ganzen Vormittag war das Wetter zu schlecht um sich draußen aufzuhalten. Also hockten alle zusammen in der Kombüse. Ganz neugierig fragte Nami: "Hey Ruffy! Wieso haben uns die Dorfbewohner eigentlich verfolgt? Und was war eigentlich in dem Sack? " "Na ja! Also, als ich das ganze Geld, das ich für den Proviant bekommen hatte für mein Mittagessen ausgegeben hatte, habe ich einfach Lebensmittel geklaut und bin damit abgehauen! Deshalb haben die mich verfolgt. Und in dem Sack waren die Lebensmittel." Nami, die sich schon die ganze Zeit zurücknehmen musste um Ruffy nicht gleich den Hals umzudrehen, schrie nun lauthals den Kaptain an: "Nur wegen deiner Verfressenheit und Dummheit wurden wir verfolgt und hätten auch noch fast Zorro verloren!" "Reg dich ab, wir haben doch Zorro wiedergefunden und Proviant haben wir auch noch." "Es geht aber ums Prinzip!", sagte sie noch, stand auf, ging auf Ruffy zu und schlug ihm auf den Kopf. Dann verschwand sie wortlos in ihrem Zimmer. Von so viel Dummheit auf ein mal musste sie sich erst mal erholen. Gegen Mittag ging sie an Deck um nach dem Rechten zu sehen. Der Regen hatte sich im Laufe des Vormittages gelegt und nun schien die Sonne strahlend hell. Auch die anderen bemerkten dies und begaben sich nach oben. Ruffy saß mal wieder, allerdings heute mit einer riesigen Beule, die er Nami zu verdanken hatte, auf dem ,Schafskopf' und hielt Ausschau nach der nächsten Insel, auf die er kaum noch warten konnte. Doch da musste er noch warten. Doch da das nicht gerade seine Stärke war, wurde ihm schnell langweilig und er zog sich zurück in die Küche. Alle versuchten sich mit irgendetwas ihre Langeweile zu vertreiben. Für Nami, Sanji und Zorro war es besonders schwer sich mit irgendetwas abzulenken, da sie immer wieder an die Insel denken mussten und an das was dort geschehen war. Zorro beschäftigte sich mal wieder so sehr mit seinem Training, dass er das Geschehne schon fast vollkommen vergessen hatte. Auch Sanji widmete sich intensiv seiner Küche, sodass keine anderen Gedanken in seinem Kopf platz fanden. Auch Nami wollte sich nicht unnötige Gedanken darüber machen und legte sich an Deck erst mal in die Sonne. Ein gutes Buch und was zu trinken unterhielten sie den ganzen Vormittag. Auf ihrer Liege war es so bequem und warm durch die Sonne, sodass sie das Buch an die Seite legte und die Sonne genoss. Sie legte sich zurück und schloss die Augen. Sie war schon fast eingeschlafen, als ihr irgendetwas die Sonne verdunkelte. Vorsichtig öffnete sie die Augen und blickte nach oben. Es war Sanji, der von oben auf sie herab sah. Seine Haare fielen ihm übers Gesicht, sodass dieses verborgen blieb. "Hier! Was zu trinken für dich.", sagte er, doch er war ganz komisch. So normal und nicht so übertrieben drauf, wie sonst immer. Doch bevor sie noch "Danke" sagen konnte, war er auch schon wieder verschwunden. Sie versuchte sich keine weiteren Gedanken darüber zu machen. Sie wollte nicht mehr an die Sache denken, keinen einzigen Gedanken wollte sie dem schenken. Etwas besorgt sah sie sich den Cocktail an, den er so prächtig zurecht gemacht hatte an, und nippte dann daran. Er schmeckte einfach fabelhaft. So was leckeres hatte sie noch nie getrunken. --------------------------------------------------------------------------- Danke, dass ich meine Geschichte lest! Hätte nie gedacht, dass gleich in den ersten Tagen schon Kommis kommen^^ Danke!! Langersehntes Gespräch ---------------------- 6. Kapitel (Langersehntes Gespräch) Also: An diesem Kapitel habe ich ne ganze Zeit geschrieben, bis es mir so einigermaßen gefallen hat. Hoffentlich gefällt es euch! Ich sage nur eins: Emotionen. Viel Spaß beim lesen *grins* ----------------------------------------------------------------------------- Inzwischen zogen ein paar kleine Wolken auf und es wurde auch kühler, sodass Nami beschloss lieber wieder rein zu gehen. Wenige Stunden später, am frühen Abend dann erlebten sie ein Gewitter wie schon lang nicht mehr. Doch nach einer Weile regnete es nur noch, sodass alle beruhigt in ihre Zimmer verschwanden um zu schlafen. Keiner der drei dachte mehr an den Vorfall auf der Insel, wahrscheinlich fanden sie, dass es besser sein würde alles so schnell wie möglich zu vergessen. Und es schien zu helfen. Schließlich hilft es ja nicht sich den Kopf zu zerbrechen über eine Sache, die nicht nur den Überlegenden etwas angeht. Trotzdem war die Tage danach eine komische Stimmung. Es regnete immer noch und somit war es noch schwieriger den anderen aus dem Weg zu gehen. Langsam schwächte sich der Regen ab, hörte aber immer noch nicht auf. Vier geschlagene Tage dauerte es bis der Regen sich endlich beruhigt hatte. Das Deck war vollkommen durchnässt und rutschig, obwohl es schon Abend war und die Sonne noch knapp über den Horizont strahlte und die Luft angenehm warm machte. Also beschloss Nami, nachdem sie in die Küche ging und niemanden vorfand ein wenig frische Luft zu schnappen und an Deck zu gehen. Niemand war zu sehn. Wahrscheinlich hockten alle in ihren Zimmern. Sie ging zum Bug und schaute auf die untergehende Sonne. Die strahlen ließen ihr Gesicht leuchten. Einige Zeit blieb sie so stehen, seufzte dann aber und drehte sich um. Dann blickte sie zu ihren Orangenbäumen und entdeckte jemanden zwischen ihnen Sitzen. Zorro. Er saß da, mit seinen Schwertern und blickte ebenfalls zur Sonne. Er bemerkte sie gar nicht. Er sah ziemlich traurig und fertig aus. Als wenn ihn irgendetwas bedrücken würde. Sie hatte Mitleid mit ihm und ging auf ihn zu. Sie setzte sich neben ihn und sah in Richtung Sonne. Erst jetzt bemerkte Zorro sie und sah sie kurz an. Sie jedoch blickte starr an den Horizont. Ihr kam das irgendwie ein bisschen merkwürdig vor, hier so neben ihm zu sitzen. Dann folgte Zorro ihrem Blick. "Schön, nicht wahr?", sagte er schließlich in die Stille hinein, ohne seinen Blick abzuwenden. "Ja, sehr, aber irgendwie auch traurig." "Bei der Sonne kann man sich ja wenigstens sicher sein, dass sie wiederkommt, nicht so wie bei anderen.", brachte er schmerzerfüllt und ein wenig wütend heraus. Er packte sich eins der Schwerter, die neben ihm lagen und umfasste es kräftig. Nami glaubte eine Träne in seinen Augen zu erkennen und nahm ihm das Schwert aus der Hand. Es wunderte sie, dass er nichts dagegen zu haben schien. Schließlich waren seine Schwerter ihm doch so heilig. Sie betrachtete das Schwert behutsam. "Es hat Kuina gehört, stimmts? ", fragte sie unsicher. "Ja.", erwiderte er trübselig, senkte den Kopf und ließ einen Seufzer von sich hören. Kuina fehlte ihm so unheimlich. Sie war seine beste und einzige Freundin gewesen. "Du vermisst sie, hab ich Recht?", sagte sie mit dem Blick auf die fast verschwunden Sonne gerichtet. Auch sie kannte dieses Gefühl. Allein zu sein. Keinen zu haben, dem man seine Gefühle anvertrauen kann. "Ja, aber das ist auch schon so lange her.", sagte er, als wolle er nicht so wirklich darüber reden. Doch dann beschloss er ihr doch die ganze Geschichte zu erzählen. "Heute ist ihr Todestag. Zehn Jahre ist es her, seit ich sie das letzte Mal gesehen habe. Es ist ungerecht. Sie hat doch niemanden etwas getan, warum musste sie denn sterben?.", verzweifelt sah er Nami an und hofft in ihren Augen eine Antwort zu sehen. Sein Blick verschwamm und Tränen liefen über seine Wange. Nami wusste nicht, dass auch er so viel Trauer wie sie verspürte. "Hey! Ist schon gut. Weißt du mir geht es genauso.", versuchte Nami ihn zu beruhigen. Sie rutschte an ihn heran und umarmte ihn. Nun kamen die ganzen Gefühle aus ihm heraus, die er schon die ganzen Jahre in sich trug. Er hörte nicht mehr auf zu weinen. Endlich bekam er die Wärme, die ihm die ganze Zeit gefehlt hatte. Schon oft wollte er seine Gedanken und Gefühle loswerden, denn sie belasteten ihn zu sehr. Er drückte sie an sich, als wolle er sie nie wieder loslassen. Es war toll zu wissen, dass sich jemand um einen kümmert und fragt wie es einem geht. Bis vor kurzen dachte er noch Nami wäre nur geldgeil und hätte nichts für die anderen übrig. Dann schoss es ihm wie ein Blitz durch den Kopf. Bellemeere. Namis Mutter. Sie war doch auch gestorben. Es kam ihm komisch vor, ihr seine Sorgen vorzuhalten, obwohl sie doch ihre eigenen hatte. Er hatte sie nie wirklich traurig erlebt. Sie will anscheinend auch nicht, dass jemand etwas mitbekommt. Dann erinnerte er sich daran, wie schwer das für ihn war, immer alles in sich zu verschließen. Niemandem etwas zu erzählen. Er wollte, dass auch sie sich erleichtert. "Nami?", fragte er, als er sich vorsichtig von ihr löste. "Erzähl mir alles!", sagte er mit einem tiefen Blick in ihre Augen. Sie hatte auch schon angefangen zu weinen. Als Zorro dies sah, nahm er sie wieder in den Arm. Ich umarme sie fester in der Hoffnung mehr zu spüren ihr Wesen zu begreifen in der Hoffnung ihr zu zeigen was ich fühle und nicht aussprechen kann "Dir geht es wie mir, hab ich recht?", fragte er verständnisvoll. Nami löste sich von ihm und starrte in den nun schon von Sternen übersäten Himmel. "Du vermisst deine Mutter. Sie fehlt dir.", begann er. "Nein. Sie ist immer bei mir. In meinem Herzen. Sie spricht sogar zu mir.", sagte sie und sah zu Zorro, blickte dann aber gleich wieder in de Himmel. "Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ich glaube ständig, sie sei das Wetter. Immer wenn die Sonne scheint denke ich, sie wäre glücklich, immer wenn es gewittert denke ich sie wäre wütend oder traurig. Aber was erzähle ich dir da.", sagte sie und wischte sich die letzten Tränen vom Gesicht. "Meinst du, dass in Kuinas Schwert vielleicht auch ein Teil von ihr steckt?", fragte Zorro, um Nami zu zeigen, dass sie mit ihrer Meinung nicht allein dasteht. "Manchmal wenn ich kämpfe komme ich mir mit einem Mal so stark vor. Stärker als vorher. Es ist als würde Kuina mir helfen. Schließlich habe ich ihr ja versprochen weltbester Schwertkämpfer zu werden.", sagte er und verstummte dann. Sie spürte wie verzweifelt er war. Warum konnte ihm niemand die verlorene Freundin ersetzten? Warum konnte nichts außer Schwertkämpfen ihm das Leben wieder sinnvoll erscheinen lassen? Ich verstehe seine Leere, seine Einsamkeit, seine Trauer. Ich kenne dieses Gefühl. "Hör mal. Du kannst immer zu mir kommen, wenn du dich mies fühlst und etwas auf dem Herzen hast.", schlug Nami ihm vor. "Das werde ich.", lies Zorro von sich hören und blickte dann zufrieden aufs nachtschwarze Meer. Die Orangenbäume rauschten im Wind. Es war ein beruhigendes Geräusch, von dem beide bald eingeschlafen waren. Nami lehnte gegen Zorros Schulter und er lehnte seinen Kopf an ihren. Es war eine recht warme Abend, doch Zorro wachte mitten in der Nacht auf. Etwas erschrocken schaute er sich um und sah Nami schlafend an seiner Schulter. Dann fiel ihm wieder alles ein. Denn gerade hatte er sich gefragt, was sie hier zu suchen hatte. Schließlich waren sie ja nicht zusammen. Es war inzwischen ganz schön kalt geworden. Er wollte Nami nicht aufwecken, also ging er leise in sein Zimmer und holte eine Decke. Vorsichtig deckte er sie damit zu. "Das werde ich dir nie vergessen. Danke.", flüsterte er zu ihr, obwohl, oder gerade weil sie schlief. So verließ er das Deck und begab sich in sein Zimmer. Er war erleichtert. Endlich hatte er sich mit jemandem über Kuinas Tod unterhalten können. Es war schön zu wissen, dass nicht nur er solche Probleme hatte. Er hoffte nur, auch Nami geholfen zu haben. Erst jetzt als er so nachdachte wurde ihm richtig klar, dass er in Nami wahrscheinlich eine sehr gute Freundin gefunden hatte. Früher glaubte er ihr gehe es nur ums Geld und nichts anderes. Doch in den letzten Tagen zeigte sich, dass sie und Zorro ziemlich gleich waren. Auch Nami musste Schlimmes durchmachen und einen schmerzhaften Verlust ertragen. Außerdem hatten sich die beiden ja auch geschworen, nie wieder zu streiten. "Ich habe jemanden gefunden Kuina! Jemanden mit dem ich über dich reden kann!", sagte zum Himmel blickend. Mit diesen Worten legte er sich in sein Bett. Er war total erschöpft. Zu viel war heute auf einem Mal passiert. Es war schon fast Mittag als Zorro aufwachte. Alle waren schon auf den Beinen. Auch Nami. Sie stand mit Robin an Deck und unterhielt sich, als Zorro gerade nach oben kam. Sie war so vertieft in ihr Gespräch mit Robin, dass sie Zorro gar nicht bemerkte, der sie anlächeln wollte, doch als er erkannte, dass sie ihn nicht bemerkt hatte, ging er zielstrebig in Richtung Rehling. Endlich schienen Robin und Nami mit ihrer Unterhaltung fertig zu sein und gingen zu Ruffy. Zorro schaute ab und zu auf und zu ihnen hinüber, denn Nami hielt die ganze Zeit die Decke in ihren Händen. Falsches Geständnis ------------------- 7. Kapitel (Falsches Geständnis) "Du Ruffy, ungefähr morgen früh kommen wir an der Insel Nagomi vorbei. Wollen wir da Rast machen? " "Ja, OK! Und wie lange?" "Ich dacht an etwa eine Woche oder so." "Warum denn so lange?" "Ich hab eine Freundin dort! Sie heißt Ayame. Ich hab sie seit fünf Jahren nicht mehr gesehen und würde sie gern mal besuchen, bestimmt könnten wir auch bei ihr übernachten. Ihre Eltern haben ein riesiges Haus, soweit ich mich daran erinnern kann." "Na klar! Hauptsache wir kriegen da was zu futtern!" lachte er und schaute wieder aufs Meer. Zorro lehnte an der Rehling und schaute aufs Meer; seine Schwerter fest umklammert. -Ich hoffe es geht ihm besser- dachte Nami und ging auf ihn zu. Er bemerkte sie und lächelte. "Hier, das ist doch deine, oder? Danke!", sagte sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und übergab ihm die Decke. Dann sah sie zum Aussichtsturm hinauf. Dort stand er; Sanji. Mit geschlossenen Augen und streckte die Nase in den Wind. Seine blonden Haare wehten im Wind und er schien es zu genießen. Dann öffnete er die Augen wieder und staunte nicht schlecht "Eine Insel!", schrie er. "Wo genau?", wollte Nami wissen. Erst jetzt bemerkte Sanji, dass Nami ihn verliebt ansah. Er lächelte und sagte: "Richtung Süd-West!" Dann kletterte er den Mast wieder herunter zu den anderen. "Da hab ich mich wohl ein wenig vertan mit der Zeit! Sorry Leute!", gab Nami zu. Robin stand neben ihr und legte die Hand auf ihre Schulter. "Auf so was kann man sich auf der Grand-Line nie verlassen. Ist doch nicht weiter schlimm! " Kaum waren sie angekommen und hatten angelegt drängte Nami in die Stadt zu gehen. Sie konnte es kaum noch abwarten Ayame wiederzusehen. "Willst du nicht mehr oder was? Komm, wir wollen weiter Nami!" "Ich komm schon!", sagte sie und lief schnell herbei, denn angekommen machten sie und Ruffy sich gleich auf die Suche nach Ayame. Zum Glück wusste Nami noch wo sie wohnte, sonst hätten sie Ayame sicherlich nicht gefunden. Die anderen machten sich auf und erkundeten die Stadt. Schließlich hielten sie vor einer kleinen Kneipe an und gingen hinein. Währenddessen waren Ruffy und Nami vor Ayames Haustür angekommen und klopften. Ein etwa ein Jahr jüngeres Mädchen als Ruffy mit rot-braunen Haaren öffnete die Tür. "Oh, Nami! Dich hab ich ja so lang nicht mehr gesehen!" und fiel ihr um den Hals. "Schön dich endlich wiederzusehen!" "Wer ist denn der Kerl mit dem Strohhut da neben dir?" "Oh, das ist Ruffy." Ganz verlegen streckte er die Hand aus und brachte nur ein zaghaftes "Hallo" zu Stande. Er sah aus, als ob er rot wurde, dies konnte man jedoch nur schwer einschätzen, da er den Hut so tief im Gesicht trug und sowieso auf den Boden starrte. -Oh mein Gott! Ich glaub unser Ruffy hat sich verknallt!- Nun schaute Ruffy auf. Beide blickten sich gleichzeitig in die Augen und gaben sich die Hand. Auch auf Ayames Gesicht schlich sich nun eine leichte Röte. -Oh, wie süß- dachte Nami und kam ins schwärmen. -Wenn Sanji auch zu zurückhaltend und etwas mehr schüchtern wär!- Aber das war er nun mal nicht. Der beste Beweis dafür war in der Kneipe. Dort saß er, wie konnte es anders kommen bei seinem siebten Bier mit drei fremden Frauen und baggerte alle drei gleichzeitig an. "Weißt du was das soll?", fragte Robin Zorro, die zusammen an einem Tisch saßen. "Keine Ahnung. Ist mir eigentlich auch egal!" "Glaub ich dir nicht. Ich weiß was gestern passiert ist. Du brauchst es gar nicht abzustreiten. Mir ist es jedenfalls nicht egal! Erst sagt Sanji er liebt Nami und dann macht er so was! Der spinnt doch!" "Was er liebt sie wirklich? Das sieht mir aber nicht danach aus!" "Zumindest hat er das zu mir gesagt." "Sagt er das nicht zu jeder?" "Eigentlich schon, nur es hat sich so echt angehört! So kann man sich also in einem Menschen täuschen. Arme Nami! Wobei sei doch so in ihn verleibt ist!" "Was?", schrie Zorro sie Zorro und fiel fast vom Barhocker. "Sie liebt ihn?" "Ja, warum? Das hat sie mir zumindest vorhin an Deck erzählt." "Ach nichts!", brummte er und bekam schlechte Laune, die sich in seinen Gesichtszügen bemerkbar machte. Zwischen Sanji und den drei Frauen stieg der Alkoholpegel immer mehr. Zorro sah alles mit an und die Wut in ihm stieg sichtlich. -Wie kann er Nami das nur antun? Das ist unter aller Sau! Das hat sie wirklich nicht verdient. Und er verdient sie nicht! So was wie ihn darf man eigentlich gar nicht rumlaufen lassen.- Als Sanji sich dann zu der einen Frau drehte; um sie zu küssen, bekam Zorro zu viel. Er sprang auf, eilte zu Sanji und schlug mit aller Kraft ( Hört sich jetzt etwas nach dem Titellied von Detektiv Conan an) und geballter Faust in sein Gesicht. Sanji aber hatte schon so viel Alkohol getrunken, dass er es nicht ernst nahm. Nachdem Zorro seine Wut an ihm ausgelassen hatte verschwand er mit gesunkenem Kopf stillschweigend nach draußen. Trost ----- 8. Kapitel (Trost) Gespannt hatte Robin alles aus sicherer Entfernung mit angesehen. -Oh, meine Gott! Was war das denn gerade? Was sollte das? Wieso hat er ihn denn geschlagen? Doch nicht etwa wegen Nami? Na klar, nachdem ich ihm erzählt hab, dass sie Sanji liebt ist er gleich so komisch geworden! Liebt Zorro sie etwa? Das wäre ja süß! Die beiden zusammen. Moment mal! Und ich? Dann bleiben ja nur noch Chopper, Ruffy, Lysop und dieser ,Fremdgeher' da drüben! Das Leben kann so grausam sein!- Mit tausenden von Gedanken war Zorro vor der Tür angekommen, lehnte sich an die Hauswand und sank mit einem tiefen Seufzer zu Boden. "Nami! Kann ich bei euch mitmachen? Meine Eltern sind letztes Jahr bei einer Explosion gestorben und ich will noch mal ganz von vorn anfangen. Hier gibt es zu viel was mich an die beiden erinnert! Ich halt das einfach nicht mehr aus!", sagte Ayame mit Tränen in den Augen. Nami kam auf sie zugestürzt und umarmte sie. "Das ist ja schrecklich! Tut mir Leid, dass ich nicht für dich da war! Natürlich kannst du mitkommen, oder Ruffy?" "Na klar!", sagte er mitfühlend. "Ich danke euch! Ich werde euch auch sicher nicht zur Last fallen! Ich verspreche es euch!" Mit diesen Worten machten sich die drei auf und wollten Ayame die anderen vorstellen. An der Kneipe angekommen fanden sie vor der Tür Zorro; erwar eingeschlafen. Sie ließen ihn dort hocken und gingen hinein. In der Ecke sah Nami Sanji mit den anderen Frauen sitzen. Geschockt von diesem Anblick griff sie sich das nahestehende Glas vom Tisch und warf es nach ihm. Das Glas zersprang genau vor seinen Füßen. Selbst Zorro wurde von dem Lärm wach und lugte neugierig durch das Fenster. Dort sah er sie mit dem Rücken zu ihr stehen; Nami! Dann schaute er zu Sanji. Dieser war so perplex und konnte kein Wort sagen. Alle verstummten. Nami konnte ihre Tränen nicht mehr halten. -Hatte er vorhin nicht noch gesagt er würde sie lieben? Hatte er gelogen?- Und genau das hatte er. Auch Nami begriff dies, lief weinend hinaus und die Straße entlang. "Dieses Schwein!", sagte Zorro zu sich und wetzte ihr hinterher. "Nami, warte!" Sie lief weiter, als ob sie ihn gar nicht gehört hatte. Schließlich bog sie in eine kleine und dunkle Gasse ein; eine Sackgasse. Von dort aus konnte sie vor Zorro nicht mehr weglaufen. Sie wollte allein sein. Nami hörte, wie seine Schritte immer näher kamen und weinte nun heftiger als vorher. Da sein Orientierungssinn bekannter Weise nicht gerade sehr gut war, rannte er zunächst an der Gasse vorbei, wurde dann aber von ihrem Geheule zurückgeleitet. Erst stand er einfach nur da, dann atmete er tief ein, seufzte und ging dann auf sie zu. Sie lehnte gegen die kalte nasse Hauswand und hielt sich die Hände vors Gesicht. Mit einem Mal spürte sie zwei Hände auf ihren Schultern. Zorro zog sie zu sich und umarmte sie fest. Nami weinte immer noch und Zorros Hemd bekam das auch zu spüren, denn es war völlig durchnässt von ihren Tränen. Sie beruhigte sich nur sehr langsam, doch dann erfasste Zorro das Wort: "Hey, es wird alles gut! Ich bin doch bei dir! Ich hab Sanji vorhin schon zu verstehen gegeben, dass man dich nicht so behandeln darf! Dabei liebst du ihn doch! Diesen rücksichtslosen arroganten Möchtegern-Koch!" Erstaunt von Zorros Worten hörte sie auf zu weinen und schaute hoch zu ihm. Er hatte sie inzwischen noch fester an sich gedrückt. -Hat ihm der Kuss also doch etwas bedeutet! Oder kann er Sanji einfach nur nicht leiden? Man fühlt sich so sicher bei ihm! Sollte es etwa so kommen? Sollten Sanji und ich vielleicht gar nicht zusammenkommen? Ist Zorro derjenige? Derjenige an meiner Seite?- Wieder schaute sie ihn an. Sein Blick war verbissen. -Dachte er wohl gerade an Sanji?- Nun löste sich Nami langsam von ihm und erst jetzt bekam er mit, dass sie nicht mehr weinte. "Geht es dir wieder besser?", fragte er besorgt. Sie jedoch antwortete nicht; sie legte ihre Hände um seinen Hals und zog ihn zu sich. Er ließ sie gewähren. Ihre Lippen kamen sich immer näher und schließlich endeten beide in einem Kuss. Mit einem Mal jedoch schoss Zorro ein Gedanke durch seinen Kopf. -Tröstet sie sich mit mir vielleicht wegen Sanji? Ich meine, sie liebt ihn immerhin!- Ihm wurde unwohl, er löste sich von ihr und verschwand rasch. "Zorro!", rief sie ihm noch nach, doch er kam nicht wieder. Vorwürfe -------- 9. Kapitel (Vorwürfe) So schnell sie nur konnte versuchte sie ihn aufzuholen und rief immer wieder seinen Namen; vergeblich, denn er war wie vom Erdboden verschluckt. Nach zwanzig Minuten gab sie schließlich auf und ließ sich auf einem alten Holzfass, das vor einer kleinen Schmiede stand, nieder. Was sie jedoch nicht bemerkte; Zorro hockte nur eine Straße weiter auf einer Art Baumstumpf. Er schien traurig und zugleich enttäuscht zu sein. Nami verbrachte einige Zeit mit auf den Boden starren, bis sie durch einen Zufall aus ihrer Stille gerissen wurde. Drei Fremde hatten sich angeschlichen und sie gepackt. Sie banden ihr ein weißes Tuch vor den Mund, um zu verhindern, dass sie um Hilfe rufen konnte. Die Gasse war zu dunkel um die drei zu erkennen, doch als sie sich die Straße, Nami tragend, entlangschlichen erkannte man, dass es Viper und seine beiden Helfer Fangschrecke und Braham waren. Sie lebten etwas außerhalb der Stadt in der Wildnis und haben mit der Zivilisation, wie sie in der Stadt herrscht, überhaupt nichts am Hut. Und somit schleppten Viper und die anderen sie hinaus aus der Stadt in den Dschungel. Zorro war inzwischen, wie konnte es auch anders sein, eingeschlafen. Den Baumstumpf benutzte er mittlerweile als Kopfkissen und er schnarchte wie ein Bär. Plötzlich jedoch wurde er wach. Robin hatte ihn aufgeweckt. "Hey, wo ist Nami?" "Weiß nicht, hab sie ne ganze Weile nicht gesehen." "Wir haben die ganze Stadt nach ihr abgesucht. Sie ist einfach nicht zu finden. Und was machst du hier eigentlich?", fragte sie ganz verwundert. Mit einem Mal wurden Zorros Pupillen ganz klein und er starrte vor sich hin. -Oh, nein! Was hab ich getan? Sie ist doch nicht etwa weggelaufen, weil ich sie zurückgewiesen habe, oder? Das ist alles meine Schuld! Ich muss sie finden!- Mit diesen Gedanken stürzte er los um Nami zu finden. Er rannte so schnell er konnte und rief ihren Namen, doch auch er hatte Pech und fand sie nicht. "Sie muss außerhalb der Stadt sein. Zum Glück ist die Insel nicht sehr groß.", sagte er zu sich und lief durch das Stadttor hinaus in den Dschungel. Es war mittlerweile sehr, sehr früher Morgen und alles war ruhig. Ohne wirklich genau zu wissen, wo er sie suchen sollte lief er weiter. Wegen der vielen Äste und seinem schnellen Tempo zog er sich unzählige Schürf- und Schnittwunden an den Armen und im Gesicht zu, doch es machte ihm nichts aus. Es musste sie finden, egal wie. Er war schon eine Weile gelaufen, als er in der Morgendämmerung einige Fackeln hinter riesigen Bäumen entdeckte. In dem Dorf passierten allerdings zur gleichen Zeit auch interessante Sachen: Sanji wurde von Robin, Chopper und Lysop zurück auf die Flying Lamb getragen, nachdem er von den drei Frauen im besoffenem Zustand ausgenommen wurde. Das Schlimmste jedoch war, dass er wohl immer noch nicht genug hatte und Robin auf der Flying Lamb einen Heiratsantrag machte. Diese beugte sich zu ihm, küsste ihm auf die Wange. "Niemals!", grinste sie ihn schadenfroh an, winkte ihm noch einmal und verschwand dann in ihr Zimmer. Mit diesen Worten hievte Lysop ihn ins Bett und schloss hinter sich die Tür. Neue Seiten des Kaptain ----------------------- 10. Kapitel (Neue Seiten des Kaptain) Auch Ruffy verhielt sich reichlich komisch, denn er spazierte mit Ayame durchs Dorf. "Sag mal, macht es euch wirklich nichts aus das ich mitkomme?" "Nein, wieso denn das?" "Nur so. Auf jeden Fall freue ich mich schon total!", sagte sie mit breitem Grinsen und Ruffys Hautfarbe wurde schlagartig leicht rot. "Komm mit, ich muss dir unbedingt was zeigen!", rief sie, griff Ruffys Hand und zog ihn mit sich. Sie rannten einige Meter außerhalb des Dorfes. Dann kamen sie an einem weißen Strand an dem sie die aufgehende Sonne sahen. Sie setzten sich auf einen in der Nähe liegenden Baumstamm und sahen aufs Meer. "Tut mir Leid mit deinen Eltern." "Du kannst ja nichts dafür.", sagte sie. Eine Träne lief über ihre Wange. Ruffy hatte Mitleid mit ihr und streichelte ihr den Rücken. "Hey, wenn ich irgendetwas für dich tun kann damit es dir besser geht, dann sag es mir." "Das hast du schon; indem ihr mich bei euch aufnehmt.", sagte sie dankbar und umarmte ihn fest. Ruffy durchströmten hunderte von Glücksgefühlen und er seufzte zufrieden. Einige Minuten vergingen, dann schaute Ayame hoch zu Ruffy und er schaute zu ihr. Ruffy mochte Ayame und Ayame mochte Ruffy; das wussten auch die beiden. Und während sie sich ansahen, kamen sich ihre Gesichter näher und schließlich versanken sie in einen Kuss. Einige Minute verharrten sie so, dann machten sie sich Hand in Hand auf zur Flying Lamb. Hilfe ----- 11. Kapitel (Hilfe) Hi Leute! Sorry, dass es so lang gedauert hat, aber hatte irgendwie keine Zeit!^^ Naja, das ist jetzt das vorletzte Kapitel ------------------------------------------------------------------------------ Zorro hatte sich inzwischen vorsichtig angeschlichen und lugte nun zwischen den Bäumen vorbei. Zum Vorschein kam eine riesige freie Rasenfläche. Auf der einen Seite war eine meterhohe, steile Felswand mit einem Nest auf einem kleine Felsvorsprung. Genau gegenüber von dieser Seite stand ein großes Holzgerüst. Doch was lag dort oben drauf? Mit dieser Frage beugte sich Zorro nun noch weiter nach vorn um besser sehen zu können. Er kniff seine Augen etwas zusammen und bei genauerem Hinsehen fand er heraus, dass es sich um Nami handelte. Sie schlief und war mit Händen und Füßen an das Gerüst gefesselt. -Was soll das? Wieso ist sie dort oben?- völlig verwirrt beschloss er erst einmal zu warten, was passieren würde, um Nami und auch sich nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Er überlegte, wie er sie befreien konnte. Er wusste ja überhaupt gar nichts. Weder was sie dort oben machte, was dort passieren sollte und vor allen Dingen; wann. Nach nicht mal einer Stunde war vergangen, dann schien Nami endlich aufzuwachen. -Was mache ich hier? Wie bin ich hier hergekommen? Wo sind die anderen?- Auch Zorro bemerkte dies und war schon kurz davor aus seinem Versteck zu springen und sich erkennen zu geben, doch zum Glück tat er dies nicht, denn plötzlich erschienen die drei Entführer von Nami mitten auf dem Feld. Aufmerksam beobachtete Zorro was dort vor sich ging; Nami sollte geopfert werden. Nur für wen? Und wie könnte er ihr nur helfen? "Oh, Gott! Gott der Lüfte! Nimm unser Opfer als Geste unserer Dankbarkeit und des Gehorsams an dich und verschone uns.", hörte man Viper, mit dem Gesicht zur Felswand gedreht und nach oben gestreckten Armen, rufen. "Nein! Lasst mich hier runter! Ich hab euch nichts getan! Ich will nicht geopfert werden!", schrie sie aus Leibeskräften und versuchte sich vergebens loszureißen. Plötzlich kam ein gold-glänzender Schnabel zum Vorschein. Es war ein riesiger Adler, der gerade anfing seine Flügel auszubreiten. Sein Gefieder glänzte so sehr, dass es nicht leicht fiel ihn direkt anzusehen. Der Adler sah aus, als wäre es aus purem Gold. Zorro erkannte, dass nun die Zeit gekommen war, Nami zu retten. Er verließ sein Versteck und rannte Richtung Opferaltar. Dies blieb jedoch nicht unbeobachtet, also musste er sich auch noch gegen Fangschrecke und Braham wehren, die auf ihn zugestürzt kamen. Zwar schaffte er es Braham und Fangschrecke mit nur einem seiner berühmten Schwerterhiebe zu beseitigen, obwohl sie sich mit aller Kraft versuchten zu wehren und Zorro abzuhalten, die Zeremonie zu stören, die Viper abhielt. "Lass sie ihn ruhe!", schrie er und preschte auf Viper los, der noch gar nicht mitbekommen hatte, dass Zorro da war. Viper hatte sich so sehr auf die Zeremonie und den Adler konzentriert, dass er nichts mitbekam. Dann sah er Braham und Fangschrecke leblos auf dem Boden liegen und dann Zorros blutige Klinge, die nun ihr Ziel auf Viper gerichtet hatte. Gekonnt wich er Zorros Hieben immer wieder aus und setzte ihm gut zu. Auch seine Bazooka kam öfters zum Einsatz, doch auch Zorro konnte den Geschossen immer wieder ausweichen. Mittlerweile hatte auch Nami bemerkt, dass Zorro da war. "Zorro!", sagte sie leise und erleichtert zu sich. -Endlich! Endlich Rettung in Sicht!-, dachte sie und es liefen ihr erste Tränen übers Gesicht. Rettung aus Liebe ----------------- 12. Kapitel (Rettung aus Liebe) Die Lage spitzte sich jedoch zu, als der Adler sich geräuschvoll in die Lüfte erhob. Er wühlte Unmengen an Staub und Teile von seinem Nest mit auf, sodass eine gigantische Rauchwolke entstand. Plötzlich schnellte der Adler oben aus der Rauchwolke hervor und kreiste nun über dem Opferaltar. "Zorro! Bitte hilf mir!", hörte Zorro Nami rufen. Dies spornte ihn so sehr an, dass er aggressiver denn je kämpfte. Da konnte selbst Viper mit seiner Bazooka nichts mehr ausrichten. Als dieser nur für eine kurze Zeit seine Verteidigung aufgab spürte Zorro seine Chance und setzte seinen Monsterstrike ein; mit Erfolg. Leblos fiel Viper zu Boden. Solch eine Attacke konnte selbst er nicht überleben. Doch lange konnte Zorro sich nicht ausruhen, denn er musste schließlich noch Nami vom Opferaltar befreien. Mit seinen letzten Kräften kletterte er den Altar zu Nami hoch. Doch auch der Adler stürzte auf diesen zu. Zorro wusste nicht genau, wie er den Adler erledigen sollte. Noch nie hatte er gegen einen Adler gekämpft. Der Adler fuhr gerade seine Krallen aus um sich Nami zu krallen, doch Zorro war schneller. Mit letzter Kraft setzte er zum 108 Sündenphönix an. Das Tier, das so etwas natürlich nicht erwartete fiel darauf mit einen qualvollen Schrei zu Boden und verendete dort. Nami hatte schon gedacht sie müsse sterben und war deshalb geschockt. Sie lag da mit zugekniffen Augen und die Morgensonne strahlte in ihr Gesicht. Dann bemerkte sie aber einen Schatten neben ihr und öffnete die Augen. "Zorro!" Er hockte neben ihr auf dem Boden. Sie wollte noch weitersprechen, doch Zorro legte seinen etwas blutigen Zeigefinger auf ihre Lippen. "Nami, jeder Mensch begeht 36 Sünden in seinem Leben. Eine meiner Sünden war, dich allein zurückzulassen. Es tut mir so Leid!" "Soll das etwa heißen, das du mich doch magst?" "Mögen?", während er dies sagte, kappte er die Fesseln. Dann erfasste er ihre Hände. "Ich mag dich nicht nur! Ich liebe dich!" Schweigende Stille trat ein. Zorro hatte schon Angst etwas falsches gesagt zu haben, doch dann schlug sie ihre Arme um ihn und er fiel zurück auf den Holzboden. Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen, stand aber nicht auf und flüsterte ihm seicht ins Ohr: "Ich liebe dich auch, Zorro!" Zorro umfasste sie, zog sie zu sich und beide verfielen in einen langen Kuss. Von Zorro Für Nami Schmetterling Du siehst so hübsch aus wenn du neben mir liegst, ein Blick und ich weiß, ich bin der den du liebst, du schenkst mit mehr als ich dir jemals wiedergeben kann, halt mich fest und mach, dass ich wieder leben kann, wieder sehen kann, ich bin so blind ohne dich, bitte deck mich zu ich bin wie ein Kind ohne dich, wie ein kleiner Junge, der mit Licht einschläft, das Licht anlässt, weil er ohne nicht einschläft, wie kann es sein, du bist ein Engel auf Erden, ich wollte niemals glauben, dass Engel auch sterben, du bist die Sonne, die am Himmel scheint, du allein bist der Grund, warum der Himmel weint, wenn die Wolken sich auftun, ist es so als wenn du mich anlächelst, und die Wolken sich ausruhen, glaub mir eins ich wird mich gerne bemühen, ich lieb dich so sehr, dass wir wie die Sterne verglühen. Ich guck dich an als wärst du von einem anderen Stern, so wie wir beide sind wären die anderen gern, du bist mein Schatz, ich lieb dich wie mein eigenes Leben, ich vergesse die ganze Welt und sehe nur uns zwei im Regen, uns zwei, wie wir nur noch uns zwei haben, schenk dir tausend weiße Tauben, wenn wir uns heiraten, vielleicht hast du gedacht, dass ich ein Einzelgänger bin, doch ich wusste damals schon, du bist mein Schmetterling. Wie eine Träne im Meer, komm ich mir vor, wenn ich daran denk was wäre, wenn dein Segen nicht wäre, denn ein Tag ohne dich, wäre wie ein Ende ohne Anfang, wie ein Tag ohne Licht, und ich will nie mehr allein raus in die Welt, weil es mir schon lange nicht mehr draußen gefällt, du hast dich so sehr um mich gesorgt, und ich schulde dir so viel, du hast mir so viel geborgt, guck hier, ich hab dir alles von mir anvertraut, du bist die einzige Frau, der ein Mann vertraut, weil ich weiß was ein Lächeln bewirkt, bete ich jeden Tag, dass dein Lächeln nicht stirbt, mein Schatz, du bist und bleibst mein Schatz, du hast tief in meinem Herzen bis zum Schluss deinen Platz, du nimmst mir die Angst weil du so wirklich bist, du bist so unendlich süß, weil du mein Pfirsich bist. Ich guck dich an als wärst du von einem anderen Stern, so wie wir beide sind wären die anderen gern, du bist mein Schatz, ich lieb dich wie mein eigenes Leben, ich vergesse die ganze Welt und sehe nur uns zwei im Regen, uns zwei, wie wir nur noch uns zwei haben, schenk dir tausend weiße Tauben, wenn wir uns heiraten, vielleicht hast du gedacht, dass ich ein Einzelgänger bin, doch ich wusste damals schon, du bist mein Schmetterling. Gib mir deine Hand, sag den anderen du willst hier sein, sag den anderen, du willst nur noch mit mir sein, du weißt genau ich lass dich nie wieder gehen, bitte sag mir du wirst mir nie wieder fehlen, gib mir deine Hand, sag den anderen du willst hier sein, sag den anderen du willst nur noch mit mir sein, du weißt genau ich lass dich nie wieder gehen, bitte sag du wirst mir nie wieder fehlen. Ich guck dich an als wärst du von einem anderen Stern, so wie wir beide sind wären die anderen gern, du bist mein Schatz, ich lieb dich wie mein eigenes Leben, ich vergesse die ganze Welt und sehe nur uns zwei im Regen, uns zwei, wie wir nur noch uns zwei haben, schenk dir tausend weiße Tauben, wenn wir uns heiraten, vielleicht hast du gedacht, dass ich ein Einzelgänger bin, doch ich wusste damals schon, du bist mein Schmetterling. -ENDE- Tja, das wars! Ich hoffe es hat euch gefallen!^^ BItte, bitte gebt mir Kommis!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)