Schmetterling von abgemeldet (ZorroXNami) ================================================================================ Proviant -------- Schmetterling 1. Kapitel (Proviant) Es war nun schon fünf Tage her, seit sie etwas richtiges zu Essen bekommen hatten. Höchste Zeit Kurs auf die nächste Insel zu nehmen. "Süd-West, Sanji" , rief Nami, der man die Erschöpfung ansah, genauso wie den anderen, denn Sanji brachte nicht einmal ein ,Nami-Maus' oder ,Namilein' über seine Lippen. Umso größer war die Erleichterung als Ruffy, der seinen Hunger mit einem Mal ganz vergessen hatte, durch die Gegend sprang und Nami an den Bug des Schiffes zog. "Was ist das für eine Insel?" "Endlich! Das ist Nidora!", sagte sie mit einem Lächeln. Sie kamen immer näher an die Insel und machten sich bereit um vor Anker zu gehen. -Wir brauchen Zorro-, dachte Nami und wandte sich an Lysop "Hey, weißt du wo Zorro ist?" "Der ist in seinem Zimmer und schläft!" "Hätte ich mir ja denken können, danke!" Und schon war sie unter Deck verschwunden. Sie ging den Flur entlang und dachte, -Soll ich wirklich in sein Zimmer gehen? Ich mein, ach egal! Es ist schließlich nur dieser Schwerterheini!- Ohne anzuklopfen öffnete sie die Tür und fand Zorro in seiner Hängematte schnarchend. Ein Bein hing schlaff hinunter. Ein wunder, dass er noch nicht herausgefallen war. Zügigem Schrittes ging sie auf ihn zu und tippte ihm auf die Schulter. Zorro zeigte keinerlei Reaktionen also rüttelte sie an ihm, bis er schließlich aufwachte. "Hä, was machst du denn hier in meinem Zimmer?", rief er perplex und richtete sich erschrocken auf. -Was will die hier?- "Wir brauchen dich oben, du musst den Anker lichten! Also beeil dich und steh auf.". Da seine Laune nie besonders gut war wenn man ihn weckte, brachte er beim aufstehen nur ein "Zicke!" über die Lippen. Nami, die schon fast aus der Tür verschwunden war, hört dies, drehte sich um, ging auf ihn zu und verpasste ihm eine Ohrfeige. -Was denkt der sich eigentlich-, sagte sie zu sich und stampfte den Flur entlang wieder an Deck. Zorro machte sich keine weiteren Gedanken und kam wenig später auch nach oben. "Ruffy, wir holen auf der Insel nur Proviant und machen uns dann wieder aus dem Staub, klar?" "OK! Hauptsache wir haben wieder was zu futtern!" "Ich schlage vor, dass Ruffy, Zorro und ich losgehen um Proviant zu besorgen und die anderen hier bleiben und auf das Schiff aufpassen. Wir sind in ungefähr drei Stunden wieder hier." Gerade in diesem Moment legten sie auch schon im Hafen von Nidora an und Zorro warf den Anker ins Wasser. Nidora war eine kleine Insel, die für ihre Gastfreundlichkeit bekannt war. Aber dort lebten auch sehr viele Kopfgeldjäger und das Dorf im inneren wurde auch gern von vielen Piraten heimgesucht und auch ausgebeutet. Zorro war schon wieder so genervt von Sanji, der die ganze Zeit um Nami herumschlawenzelte und ihr Liebeserklärungen machte. Doch irgendetwas war anders als sonst. Nami machte keine Anstalten Sanji zu ignorieren. Ja, man könnte fast sagen, dass es ihr gefiel und sie auf ihn einging. -Komisch-, dachte sich Zorro, bemerkte dann aber Ruffy, der schon von Bord gegangen war und sich wie ein kleines Kind freute. So beschloss auch Zorro an Land zu gehen und kümmerte sich nicht weiter um Sanji; er packte Nami am Arm und zog sie mit sich, ohne sie anzusehen. "Komm schon, wir müssen los!", bracht er muffelig heraus. Nami wollte sich nicht schon wieder mit ihm streiten, also sagte sie nichts weiter und folgte ihm. Bei Ruffy angekommen machten sie sich auf den Weg um das Dorf zu finden. Weit und breit waren keine Pflanzen zu sehen. Überall gähnende leere. Nur einige Flecken von Gras gaben dem sonst kahlen Boden ein wenig Farbe. Doch als sie eine Weile gingen und über den Horizont sehen konnten sahen sie wie sie sich einem riesigen Wald; man könnte bald Dschungel sagen, näherten. Keiner von ihnen sagte etwas während sie so dahinspazierten. Vor dem Wald machten sie dann aber kurz halt. -Wo sind wir denn hier gelandet? Das ist ja der reinste Dschungel hier! Wie sollen wir denn da das Dorf finden?- Nun stellte sich heraus, dass es gut war Zorro mitzunehmen, da sie ohne ihn niemals durch das Dickicht gekommen wären. Nur ein schmaler Pfad, der gerade mal so breit war, dass man einen Fuß neben den anderen setzen konnte, führte durch den Wald. "Schaut mal! Eine kleine Echse! ", freute sich Nami und bückte sich nach ihr. Sie nahm die Echse auf die Hand und richtete sich wieder auf. "Ist die nicht süß?", sagte sie und hielt sie Zorro und Ruffy hin. Die Echse schien sich zu freuen und zischte mit ihrer Schlangenzunge. Damit kitzelte sie Zorro an der Wange. Dieser begann gleich darauf zu lachen. Auch Nami lachte und beide schauten sich in die Augen. Abrupt hörten sie wieder auf und wurden von etwas das sich im Busch neben ihnen befand abgelenkt. Mit einem Mal sprang noch eine Echse hervor; diese war nur um einiges größer und biss Nami ins Bein. Sofort ließ sie die kleine Echse auf ihrer Hand fallen und hielt sich ihr Bein. Die große schleppte die kleine Echse mit sich in den tiefen Dschungel hinein. Zorro bückte sich runter zu Nami und wollte ihre Wunde sehen. "Das ist nicht weiter schlimm! Chopper kriegt das wieder hin. Tut es weh?" "Geht schon. Ist nicht so schlimm. " "Nun kommt schon, oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen? Ich hab Hunger ... ähm ich meinte ich will weiter!", quengelte Ruffy. Der drehte sich, nachdem er sich versprochen hatte sofort um und ging weiter. Leicht genervt und schon vorahnend schauten sich Nami und Zorro an. Dann setzten auch die beiden ihren Weg fort und holten Ruffy ein. Namis Bein ging es nun auch schon besser. Nach noch nicht einmal 10 Minuten kamen sie dann in einem kleinem heimischen Dorf an. Es war klein, hatte aber alles um Proviant zu beschaffen. Auf den Straßen war nicht so viel los. Auch in den Geschäften schienen sich nicht so viele Menschen aufzuhalten. Die besten Voraussichten schnell Proviant zu besorgen und wieder zum Schiff zurückzukehren. Zorro hatte sich wirklich angestrengt und war aus der Puste. Nami hatte ausnahmsweise Mitleid mit ihm, gab Ruffy das Geld (natürlich nicht alles; man kennt ja Ruffy!) um Verpflegung zu besorgen, griff sich Zorro und schleppte ihn hinter sich her auf den Weg in eine Kneipe. -So viel Unsinn kann Ruffy eigentlich nicht anstellen. Und wenn doch, dann bekommt er es nachher mit mir zu tun. Zum Glück hab ich ihm nicht das ganze Geld gegeben.- Dann machte sie sich aber keine Gedanken mehr über Ruffy, sondern widmete sich Zorro. Sie zog ihn hinter sich her und lief die Straße entlang, bis sie an einer kleinen Gaststätte vorbeikamen, an der sie halt machte und ihn nach drinnen schleppte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)