Sieben Tage von Thornchild (Eine Sheelos-fanfic) ================================================================================ Kapitel 1: Tag Eins ------------------- Das hier ist mein erster fanfic überhaupt, er ist mir eigentlich gut gelungen, nur den Ausdruck muss ich mal verbessern^^. Bisher haben nur Freunde das gelesen, aber es wird Zeit, dass andere Leute es auch mal lesen können. Ich wünsche viel Spaß^^. Tag Eins: Ein überraschender Morgen "Wieder in Meltokio, boah ich glaub ich krieg noch ein Koller!" Sheena seufzte. Nicht nur das sie die Friedensbotin von Tethe'alla ist und zweimal in der Woche zwischen Meltokio und Iselia hin und her pendeln darf, ihr Großvater hat sie jetzt schon zum Oberhaupt ernannt. Das einzig Positive an ihren Beruf ist, dass sie Colette öfters sieht. "Ich mache das jetzt schon ein ganzes Jahr, aber wenn ich bald kein Urlaub kriege kipp ich noch um!" "Oberhaupt, wir können doch eine Weile ihre Arbeit übernehmen. Ich hab sogar schon mit den König geredet und da er sehr zufrieden mit eurer Leistung ist, gibt er euch Urlaub. Sagen wir mal ihr könnt euch eine Woche komplett ausruhen, ab heute." Sie war wirklich überrascht. Woher konnte er wissen, dass sie so dringend eine Auszeit brauchte? "Ähm Orochi, woher hast du gewusst-" "Ganz einfach. Sie meckern die letzten Tage nur rum und das geht allen von uns langsam auf die Nerven." Sheena guckte etwas skeptisch. "Kurz, ihr schickt mich in den Urlaub damit ihr eure Ruhe habt." "Ähm ich glaube so kann man es ausdrücken." Orochi entfernte sich zitternd ein Stück von ihr. Er wusste ganz genau, dass Sheena sich manchmal schlecht beherrschen konnte und fürchterlich in ihrer Wut war. Plötzlich lächelte sie ihn aus ganzen Herzen an. "Okay, einverstanden, aber dann haut endlich ab, ich will meine Ruhe haben." Die Ninjas standen sofort gerade da. "Sofort Oberhaupt. Ich wünsche noch einen schönen Urlaub.", sagte Orochi. Er und die anderen liefen dann mit Jubelrufen der Heimat entgegen. Sie lächelte und sagte leise: "Diese Idioten...schönen Urlaub Jungs." Die junge Frau blickte sich um und erspähte eine Bank. Sofort ging sie zu ihr hin und setzte sich drauf. Im Moment wusste sie eh nicht, was sie jetzt tun sollte. Die Beine schlug sie übereinander und legte ihre Arme auf die Lehne. Langsam schloss sie die Augen und seufzte einmal aus ganzen Herzen. Sie fragte sich seit langer Zeit wieder, wann sie die anderen sah. " Hmm....eigentlich hab ich bloß Colette immer gesehen, ich frag mich was die anderen wohl so machen", murmelte sie vor sich hin. Auf einmal verspürte sie ein Bedürfnis die anderen zu sehen.... Sie machte die Augen auf und schaute sich um. Meltokio war wieder sehr belebt. Sie sah viele dieser für sie hochgestylten Adelsleute mit ihren arroganten Verhalten was sie an den Tag legten. Oh Göttin, wie sie diese Leute hasste, vor allem diese noblen Puten. Da fiel ihr die Zeit ein, wie sie immer Zelos umrundeten und er immer mit ihnen flirtete. "Na, meine süßen Zuckerpüppchen, wie geht es euch den heute?" "Uh Zelos, so charmant wie eh und je..." und wie sie dann immer kicherten... boah ihr wurde allein von den Gedanken schlecht. Zelos! Was macht er eigentlich? Immer wenn sie in Meltokio war hat sie ihn nie gesehen, nie. " Ob ich ihn besuchen gehe? Ne, das tu ich nicht. Wie er mich schon begrüßen würde, ich kann mir sein Grinsen richtig vorstellen und dann sein Gerede, "Hallo Sheena! Na, hast du mein wunderschönes Gesicht und meinen sexy Körper vermisst?" Nein, das tu ich mir nicht an!" Bei diesen lauten Ausruf sprang sie auf und ballte die Faust voller Entschlossenheit. Die Leute sahen sie an, manche schreckten zur Seite, andere guckten erstaunt und ein paar von diesen Snobs kicherten über sie. Sie wurde zwar leicht rot, aber im Endeffekt war es ihr egal was die Leute über sie dachten. Irgendwie war sie aber neugierig und da sie wie gesagt nichts anderes vorhatte entschloss sie sich doch dazu ihn zu besuchen, trotz dessen das er pervers ist. So ging Sheena Fujibayashi zum Haus des Auserwählten Zelos Wilder. Nebenbei betrachtete sie die Häuser des Adelsviertels. Sie blieb stehen. "So, da ist es." Mit klopfenden Herzen machte sie sich bereit ihm eine zu verpassen, falls er einen dummen Spruch macht. Die Beschwörerin klopfte und die Tür öffnete sich. Nur stand nicht Zelos in der Tür, sondern sein Butler Sebastian. "Was möchten Sie?" "Ich...ich möchte mit Zelos sprechen." "Meister Zelos ist seit einem Jahr auf einer Reise mit seiner Halbschwester Seles. Er wollte ihr die neue Welt zeigen." Sie war irgendwie enttäuscht. Auf den Gedanken, dass er verreist sein könnte, ist sie nicht gekommen. "Dann werde ich wohl gehen...." "Er hat aber in Brief geschrieben das er diese Woche wiederkommen wollte." "Danke," ihre Hand fuhr zur der Tasche wo sie ihr Gald aufbewahrte, "ich werde mir aber lieber ein Hotel-" Ein Blitz durchfuhr sie. Orochi bewahrt ja das ganze Geld auf, und ich hab ihn nicht gefragt ob er mir etwas gibt. Sie wurde nervös und ihr Gesicht wurde puderrot. Ein verzweifeltes Lächeln legte sich auf ihren Gesicht und sie sagte nur: "Äh..ja..hehe..". Sebastian sah sie interessiert an. "Ist etwas Madame?" Oh nein, ich kann ihm doch nicht sagen, dass ich pleite bin, dachte sie sich im Stillen. Na komm Sheena, schlimmer kann es nicht mehr werden also, erzähl es ihm du dumme Kuh. "Ähm....nun ja....ich...ich..." "Ja?" Sein Gesicht kam immer näher, mit einem neugierigen Blick. Sie versuchte sich zusammenzureißen. "Ich...ich hab kein Geld mit." Geht doch Sheena, du hast es gepackt. Ihr fiel ein schwerer Stein vom Herzen, sie hatte es gesagt. Sebastian schaute sie aber nur erstaunt an. "Sie haben kein Geld mit?" Danke, nach diesem Kommentar geht's mir gleich besser, war ihr Gedanke. "Mein Begleiter Orochi trägt immer das gesamte Geld von unserer Gruppe mit sich. Als er vorhin losging hat er das ganze Geld mitgenommen und ich hatte vergessen ihn zu fragen, ob er mir was gibt. Das hab ich gemerkt als ich nach meinem Portemonnaie greifen wollte." Er blickte sie mit einem nachdenklichen Gesicht an. "Madame, ich möchte ihnen anbieten diese Nacht im Haus der Wilders zu verbringen." Jetzt war sie total überrascht. Auch wenn sie in Zelos Haus schlafen würde, das wäre auf jeden Fall besser als irgendwo auf der Bank zu schlafen. "Das...das wäre sehr freundlich, vielen Dank" sagte sie lächelnd. "Kommen Sie rein." Sie betrat Zelos Haus. Ihr fiel auf, dass sich nicht viel geändert hat, seit sie das letzte Mal hier war. Wieder fiel ihr die ungeöffneten Geschenke auf. Sie schob es da drauf, dass er keine Zeit hatte sie zu öffnen. "Madame?" Sebastian riss sie aus ihren Gedanken. "Äh ja?" "Folgen sie mir bitte." Er ging in seiner Butler Art die Treppe hinauf. Sheena folgte ihm schweigend. Sebastian öffnete die vorletzte Tür. "Madame, in dem Zimmer werden Sie heute schlafen. Es ist zwar eigentlich Meister Zelos sein Zimmer, da er aber nicht da ist können Sie dort ruhig heute übernachten." Sie war sichtlich peinlich berührt. "Ich...ich soll in Zeloss Zimmer schlafen?" Allmählich wurde sie wieder rot im Gesicht. "Es tut mir Leid, Madame. Aber zunächst ist kein anderes Zimmer frei. Das Gästezimmer mache ich gerade gründlich sauber und dafür brauche ich noch mindestens den morgigen Tag. Sie würden dort ein leeres Zimmer vorfinden und ich glaube auf dem Fußboden schläft es sich schlecht." Der Kerl nimmt seinen Job sehr genau, dass war das Erste was ihr dazu einfiel. Die Beschwörerin überlegte. Zelos war nicht da und das Zimmer ist schöner als das Sofa. "Ok, ich werde dann heute in seinem Zimmer schlafen." "Gut Madame, sie können es sich schon einmal gemütlich machen, ich will nur noch etwas für sie holen." Er scheint glücklich zu sein, dass er jemanden bedienen kann, der Mann scheint wirklich für seinen Beruf zu leben. Aber was er wohl holen will? Sie beschloss sich darüber keine Gedanken zu machen und guckte sich um. Zelos hatte ein großes Bett. Nachdem sie die Schuhe auszog legte sie sich drauf. Das Bett war schön weich und kuschlig...ihre Augen schlossen sich und sie begann sich zu entspannen... "Entschuldigung Madame-" Die Beschwörerin schreckte auf und saß blitzschnell aufrecht auf dem Bett, Ninjareflex. "Ich habe dieses Nachtkleid für sie. Es gehörte einst Meister Zeloss Mutter und ich schätze in diesem Nachtkleid schlafen sie besser als in ihren Sachen." Sebastian hatte ein rotes Kleid auf den Armen. Sheena nahm es ihn ab und betrachtete es. Es war weich wie Seide, aber nicht durchsichtig und es würde ihr fast perfekt passen. Sie fand, das es für ein Kleid einer Adligen ziemlich schlicht aussah. Insgesamt würde es ihr wohl bis zu den Knien gehen. Sie war unsicher. Nie hatte sie so ein schönes Kleid gesehen, geschweige denn angehabt. Außerdem gehörte es Zelos seiner Mutter. Ihr fiel auf einmal auf, dass sie eigentlich Kleider hasst, aber dieses Kleid war anders als alle Kleider die sie jemals gesehen hat. Es besaß für sie eine gewisse Wärme und auch Geborgenheit... "Ist es auch wirklich in Ordnung wenn ich es trage?" "Wie gesagt, die Besitzerin dieses Kleides ist schon lange tot. Es kann außerdem unser kleines Geheimnis bleiben..." Sebastian kniff kurz ein Auge zu. " Also können sie es ruhig tragen." "...danke, es ist wunderschön.." "Ich werde sie nun in Ruhe lassen, wenn sie etwas wünschen, ich stehe bereit." Er verbeugte sich, ging aus den Zimmer und schloss die Tür. Sheena beschloss das Kleid anzuziehen . Sie zog sich um und betrachtete in der Zeit das Zimmer genau. Neben den großen Bett stand eine Kommode, wahrscheinlich sind dort Zelos Sachen drin und gegenüber am anderen Ende des Zimmers stand ein Tisch, über dem ein Spiegel hing. Typisch Zelos, dachte sie. Ich wette er sitzt oft vor dem Spiegel und sagt sich immer, wie sexy er aussieht, dieser Idiot. Aus Neugier wie sie wohl im Kleid aussehen würde, ging sie zum Spiegel und betrachtete sich. Sie bemerkte, dass es oben rum ein bisschen eng war, aber ansonsten lag es sehr gut an ihrem Körper. Ohne richtig zu überlegen setzte sie sich auf den Stuhl vor den Tisch. Sie lächelte. Auch wenn sie es sich selten eingestand fand sie, dass sie hübsch aussah. Als sie fuf den Tisch guckte, fielen ihr die vielen ungeöffneten Briefe auf. Sie fragte sich, wie sie die vorhin übersehen konnte. Es schienen wohl Liebesbriefe von seinen Verehrerinnen sein. Für sie war es aber erstaunlich , dass er keinen einzigen geöffnet hat. Zelos scheint zwar mit ihnen zu flirten, aber er hat wohl kein Interesse an ihnen, dachte sie. Es fiel ihr schon öfter auf, dass er meistens nur so tut, als ob er immer dieser Sunnyboy ist. Sie fühlte Mitleid plötzlich mit ihm. Er hatte seinen Titel als Auserwählten gehasst, das hatte sie gewusst, aber dass er so unglücklich ist, hätte sie nie gedacht. Sie bemerkte in den Haufen der Briefe einen geöffneten Brief. Nachdem sie ihn neugierig nahm, las sie ihn und ihr fiel auf, dass es der Brief war, den sie ihm einmal geschickt hatte. Dabei war es ein normaler Brief, eigentlich bloß eine Art Grußkarte. Tränen flossen ihr über das Gesicht und tropften auf den Brief. "Du Idiot...wegen dir muss ich jetzt noch heulen. Was lässt du auch alle ungeöffnet, außer meinen? Dabei hatte ich doch bloß gefragt wie es dir geht." Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Weißt du, wie sehr das einen berühren kann?" Jetzt fass dich wieder Mädel, dein Rumgeflenne ist ja schlimm. Sie beruhigte sich wieder und beschloss das Licht auszumachen und ins Bett zu gehen. Sheena legte sich in eine Seite des Bettes rein und kuschelte sich ein. Es war warm und mit einer Miene der Zufriedenheit schloss sie die Augen und schlief langsam ein.... Um ein Uhr nachts bewegte sich eine Gestalt zum Haus der Wilders. Die Gestalt machte die Tür auf und murmelte:" Endlich wieder zu Hause." Der Auserwählte Zelos Wilder schleppte sich gähnend die Treppe hinauf. "...pennen, einfach nur noch pennen." Er machte seine Zimmertür auf, ging rein und machte sie wieder leise zu. Er zog seinen Mantel aus und schmiss ihn in die Ecke. Die Schuhe schleuderte er locker von den Füßen und ging auf die andere Seite des Bettes. Er legte sich rein und schlug auf der Stelle ein. Das Licht fiel langsam durch das Fenster und Sheena Fujibayashi wachte langsam auf. Sie lag etwas auf den Körper neben ihr und kuschelte sich noch mal dran. Er ist so schön warm und weich...außerdem riecht er gut, dachte sie. Sheena riss die Augen auf. Seit wann liegt ein Körper neben mir? Sie hatte eine schlimme Befürchtung. Langsam stützte sie sich von den Körper ab. Als sie Zelos sah zitterte sie am ganzen Körper. Zelos schlief tief und fest, etwas den Mund offen, die Arme hinter den Kopf geworfen. Sie murmelte vor sich hin: "Ruhig Sheena, du wirst nicht schreien, du wirst nicht schreien....ich werde schreien. AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH." Der Auserwählte wachte durch den Schrei langsam auf. Müde öffnete er die Augen. "Was zur- uff", Sheenas Faust landete voll in seine Magenkuhle. "Du mieser, perverser Idiot wolltest mich begrabschen!" Sie riss die Decke über ihren Körper. "Ich breche dir alle Knochen wenn du mich angefasst hast!." Er kullerte aus dem Bett und jammerte rum, "auuuuuuuuuuuuuuuuuaaaaaa." "Wie konntest du es nur wagen? Du schickst deinen Butler los mich hierher zu holen, um mich in der Nacht begrabschen zu können! Das du so pervers bist hätte selbst ich nicht gedacht!" Zelos setzte sich auf den Boden, hielt sich den Bauch und zog immer noch ein schmerzverzerrtes Gesicht. "Sheena, bist du das?" Die Frage regte sie noch mehr auf. Ihr Gesicht wurde langsam richtig rot vor Wut. "Natürlich du dreckiger Lustmolch!" "Sag mal, was machst du in meinem Bett? Wolltest du mich mit ein bisschen Liebe begrüßen und mit mir die Nacht verbringen? Ich hätte sogar gewusst was wir beiden Süßen so alles hätten machen können....." Er zog wieder sein typisches Grinsen, was er immer machte wenn er sie anflirtete. Oh Göttin, wie hasste sie dieses Grinsen. Er begann zu lachen: "Hahahaha-ahhhhhhhhhhhhhh!" Sheena hatte ihm eine Ohrfeige verpasst. Zelos fing wieder an zu jammern und vor Schmerz zu stöhnen. "Oh...ich kann meine Wange nicht mehr spüren, du bist wirklich ein gewalttätiges Weib." "Pass auf, was du sagst!" "Siehs ein Sheena, du bist eine grausame Todesfee." Er stand wieder auf , mit seiner Hand an der Wange. Sheena sprang vom Bett auf, griff ihn an die Schulterbügel seines Hemdes und schüttelte ihn. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich nicht so nennen sollst?" Sie hörte auf ihn zu schütteln. Zelos blickte nach unten. Sein Gesicht verzückte sich vor Freude und er hatte wieder dieses Grinsen. Er pfiff plötzlich und sagte: "Wow, was für ein toller Anblick. Sheena, du hast die schönsten Brüste von ganz Tethe'alla." Wamm, die nächste Ohrfeige traf seine Wange. Er kann es nicht lassen, sagte sie sich. Er guckte sie dann an und fragte: "Was hab ich denn gemacht?" "Das fragst du elender Spanner noch? Oh du machst mich rasend!" "Brüll mich doch nicht so an, du schreist rum wie eine Furie." Er nahm schon vorsichtig etwas Abstand. "Wegen wen rege ich mich denn hier so auf?" Sheena verspürte Lust ihm ganz doll weh zu tun. Zelos Augen wurden kurz groß und sein Gesicht wurde ernst. Er stand auf und setzte sich aufs Bett und stützte seine Unterarme auf seine Beine. Zelos blickte sie weiter an. Sie war etwas erschrocken, da er dieses Gesicht sehr selten zog. Unsicher tat sie einen Schritt zurück und fragteihn stotternd: "Was...was ist denn jetzt mit dir los?" Ihr war bewusst, dass sie nicht mehr mit den Zelos redete, der immer nur scherzt und sein Gefühle verbirgt. Sie wusste, das war der wahre Zelos. Er schaute sie mit seinen traurigen, blauen klaren Augen an, die Augen, die sie so schön fand. "Du..du trägst das Nachtkleid meiner Mutter..." Sheena wurde unsicher. Sie trug einfach das Kleid seiner Mutter und das ohne sein Einverständnis. Es musste ihm schmerzen eine andere Frau in diesem Kleid zusehen. "Es...es tut mir leid Zelos. An diesem Kleid müssen sehr viele Erinnerungen hängen. Ich hätte es nicht anziehen dürfen, auch wenn es mir Sebastian gegeben hat." Sie drehte den Kopf zur Seite, um ihn nicht ansehen zu müssen. Sheena konnte ihn nicht weiter ansehen, sie konnte nicht sehen wie sehr sie ihn verletzte. Schläge waren das eine, aber das.... "Sebastian hat es dir also gegeben..." Auf einmal spürte sie, wie er ihre Hände hielt. "Sheena, sieh mich bitte an." Sein Händedruck war warm und sanft... und liebevoll. Sie schaute ihn wieder an, mit einem bereuenden Blick. "Es ist in Ordnung. Du...siehst wirklich wunderschön aus in dem Kleid...." Er meinte das ernst, das fühlte sie, es war nicht wie einer seiner sonstigen Komplimente. Seine Antwort berührte sie sehr. "Danke..." Sie hielt nicht länger diesen Blick aus, er war so schön und dann das er ihre Hände hielt. Ihr Herz schlug wild, sie wusste sie schmolz gleich dahin wenn es so weitergeht. Bloß nicht, ich will doch nicht vor ihm dahinschmelzen, das würde seine überströmende Selbstliebe noch steigern. Er würde ihr das immer wieder auf die Nase binden. "Wenn dir das Kleid gefällt kannst du es behalten, ich schenke es dir." Sie war absolut überrascht. "Du schenkst es mir?" "Klar," er zog wieder sein "zelossches" Grinsen, " wie soll ich sonst so einen sexy Anblick haben?" Er war wieder der Alte. Sofort hatte sie sich wieder gefangen. "Du bist und bleibst ein Idiot." "Hehehehe." Sie drehte den Kopf etwas zur Seite. Ich werde das bereuen aber "Zelos, danke." Eigentlich hatte sie einen von seinen dummen Kommentaren erwartet, aber es kam nichts. Er lächelte sie bloß an. "Also ich weiß ja nicht was du denkst, aber ich habe einen gewaltigen Kohldampf. Wollen wir frühstücken, meine exotische Mizuhoschönheit?" Mit Zelos frühstücken und sich sein Geflirte antun, kein toller Gedanke. Naja sie hatte wirklich Hunger und wenn er versucht sie anzufassen, würde er eine verpasst kriegen. Der Gedanke war für sie vernünftig. Außerdem dachte sie, schuldete sie ihm das irgendwie für das Kleid. "Was ist nun großbrüstige Sheena, ja oder nein?" Sie war wieder kurz davor ihm eine zu knallen. "Da du sonst wie ein Kleinkind rumheulen würdest tu ich dir den Gefallen." "Okay Mama Sheena. Dann kann ich wieder deine sexy Kurven in diesem aufreizenden Kleid bestaunen. "Erstens bin ich nicht deine Mutter und Zweitens muss ich dich enttäuschen, ich werde mir noch etwas überziehen um mich vor deinen Spannerblicken zu schützen." Er schaffte es immer wieder sie herauszufordern. Sie zog sich noch etwas über und folgte Zelos, der schon los ging und beteuerte, dass er traurig sei weil er sie nicht mehr ihre tolle Figur so schön betrachten konnte. Wörter: 3018 Jo, das ist jetzt die leicht überarbeitete Fassung, nicht mehr so brutal und unwesentlich gekürzt. Ein Dialog von Zelos hab ich noch umgeändert, aber im wesentlichen keine großen Änderungen(bzw. gar keine bis Zelos auftritt). Eventuell wenn ich komplett mit der Geschichte fertig bin wird ich noch mal Korrekturen vornehmen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich eigentlich recht zufrieden bin mit den Kapitel weil es mein erstes, richtig aufgeschriebenes Werk ist *g*. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)