Das Telefonat von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Vorwort: Tja.... das ist meine 2 Taito und ähnelt ein wenig der Story von Yamato: Ashita wa kitto (dem Epilog) (Wer es bis jetzt verpasst hat diese geniale Story zu lesen unbedingt nachholen! ) Diese Story ist auch Yamato gewidmet, weil ich erst durch sie/er (weiß nit...sorry ^^* ) zum Taitofan wurde. Warning: Wie schon gesagt ES IST NE TAITO, das bedeutet Taichi Yagami und Yamato Ishida. Alle die etwas gegen dieses Pairung haben......... können jetzt wieder gehen..............für alle die es doch interessiert......Viel Spaß ^^. Achja... diese Figuren gehören nicht mir ( sondern irgendwem anderen ^^* ) und leider ziehe ich auch keinen Profit daraus....=_=* Und liebe Grüße an meine Freunde und genialen Autorn: Enya Yagami, Rosemon, Merilflower, Tanja, Arwen, Marie, Sky, Luna, Rotfüchsen, Yalda, MA2000, Hikari-chan, Miuu Tamychan, Multimon, SD3, Asuka, AsukaChiChi, Sherita Ishida, Lexa, Bakufun, ......erm..... und noch viele andere...... (bitte nicht sauer sein ^^*) Kritik, Verbesserungsvorschläge, Tipps, Briefbomben, Anregungen, ..........( Über Lob würde ich mich auch freuen ^^*) bitte an : delaine@yline.com Lange Rede kurzer Sinn: Das Telefonat "Ishida." 'Seine Stimme!' "Hi Matt..." 'Ich kanns nicht glauben! Ich habe ihn wirklich angerufen! Jetzt bin ich total von allen guten Geistern verlassen!! Was jetzt?' "Mensch Tai! Weißt du wie spät es ist??? Was willst du um diese Tageszeit!?" kam es müde und vorallem gereizt von der anderen Seite des Hörers zurück. Taichi lag in seinem Bett auf dem Rücken und starrte an die weiße Decke. In der rechten Hand hielt er das Tragbare Telefon fest umklammert und drückte es leicht an sein Ohr. Es war stockfinstere Nacht. Auf Tais Digitalwecker leuchteten die roten Zahlen durch das dunkle Zimmer. 03:25 Vor dem Fenster konnte der braunhaarige Junge den Sturm verfolgen der dort tobte und wütete. Blätter von irgendwelchen Bäumen, die in der Nähe standen, wurden vorbei geweht und dicke Regentropfen klopften unaufhörlich gegen das Fenster. Hin und wieder zuckten Blitzen aus den Wolken und verschwanden zwischen den Hochhäusern Tokios. Jedes ohrenbetäubende Donnern schien den Boden zu erschüttern. Dies war eine der schlimmsten Stürme, die, die Hauptstadt Japans seit langem miterleben musste. (ein bischen Geographie) Da Tokio an der Küste lag, war es nicht selten das es Stürme gab und zu dieser Jahreszeit auch keine Verwunderung. Aber dennoch schlugen die Meßgeräte aufs extremste aus. Die Windstärke bekam auf der Skala ne glatte 12 und am m² vielen Literweise Regen. Taichi lag während des ganzen munter im Bett. Alle 5 Minuten drehte er sich auf die andere Seite. Die Finger hatte er fest in seine Decke gekrallt. Schweißgebadet hing er seinen Gedanken nach. Er fühlte sich so unwohl wie schon seit langem nicht mehr. Und das lag sicher nicht an dem Unwetter. 'Dabei hatte der Morgen doch so schön begonnen'. An diesem herrlichen Morgen ließ das Wetter keine Wünsche offen. Strahlend blauer Himmel und eine angenehme Prise ließ die Blätter im Park geheimnisvoll Rascheln. So wie man einen perfekten Frühlingstag beschreiben könnte. Zwei Jungen liefen lachend durch den Park und schreckten die gurrenden Tauben auf dem Boden hoch, die dort nach etwas eßbaren pickten. Wild flogen sie durcheinander, aber die Jungen stoppte das nicht in ihrem Sprint. "Also ehrlich, so eine liebeskranke Kuh hab ich schon lange nicht mehr gesehen." Lachte der braunhaarige Junge laut und hielt sich mit einer Hand in der Seite. Keine Ahnung wie lange sie schon gelaufen waren. Aber es musste ziemlich lange sein, denn beide keuchten schon sehr, trotz ihrer guten Kondition. Der blonde Junge, der neben ihm herlief, stoppte plötzlich und sein helles Lachen erstarb noch im selben Moment. Sein Gegenüber lief noch ein paar Schritte bis auch er stehen blieb und sich fragend umdrehte. "Tai, ich finde das kein bischen komisch! Wie würde es dir gehen wenn Jun hinter dir her wäre?" fragte er ernst zurück. Kurz lief es Taichi eiskalt den Rücken runter, bei dem Gedanken an Jun. Doch er schüttelte diesen abscheulichen Gedanken sofort weg und setzte sein nur allzu bekanntes fieses Grinsen auf. "Ja schon aber das ist sie nicht!" gab er fast singend zurück. Dabei stolzierte er wie ein eitler Hahn zu Yamato zurück. "Sie ist hinter dir her!" stellte er kurz fest und pikste Matt mit seinem Zeigefinger auf den Oberkörper. Zuerst starrte der blonde Junge seinen Gegenüber nur verwundert und böse zugleich ins hämische Grinsen. Doch dann verwandelte sich auch seine düstere Miene. Lächelnd warf er den Kopf in den Rücken und blickte gen Himmel. "Tai?" "Hmm?" etwas verwirrt wich Taichi mit einer bösen Vorahnung ein paar Schritte zurück. "Ich zähle bis.....HEY!!!!" Die Vorahnung hatte sich bestätigt und der braunhaarige Junge rannte lachend davon; Matt sofort hinter her. Wieder hallte das schallende Gelächter der Jungen durch den Park. Manche Alten Paare die damit beschäftigt waren Tauben zu füttern riefen ihnen empört hinter, als sie "ihre" Tauben verscheuchten. Aber das störte die Läufer nicht im Geringsten. Kurz blickte Taichi zurück zu seinem Verfolger und schrie kichernd :" Na was ist? Schon müde?" Aber das hätte er nicht sagen sollen, denn jetzt steigerte Matt sein Tempo und war nach wenigen Sek. mit dem Verfolgten auf gleicher Höhe. Die Gesichtsausdrücke wechselten. Yamato grinste und Taichi blickte verdutzt aus der Wäsche. "Du läßt aber auf die Jahre auch nach!" stellte der blonde Junge fest. "Achja??" schmunzelte der Angesprochene amüsiert zurück. "JAA!" "Na, das wollen wir erst mal sehen!" Der Herausfordernde Blick Tais ließ Matt schon ahnen was jetzt kam, doch ehe er seinen Gedanken fertig fassen konnte, geschweige denn etwas tun konnte, hatte ihn Tai schon gepackt und aus dem Laufen heraus, mit sich in die Wiese gerissen. Kurz wurde dem Blonden Jungen eine Schrecksekunde abverlangt. Erst dann realisierte er das er mit Tai einen kleinen Abhang in Richtung des Sees rollte, der sich mitten im Park befand. Knapp bevor beide bei den Enten landeten stoppten sie. Matt lag oben auf. Beide lachten sich halb kaputt. Tränen kamen ihnen in die Augen und Tai musste schon unter seinem lauten Lachanfall husten. Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern bis das Prusten verstummte. Die Enten sahen ziemlich verärgert aus und durchbrochen die jetzt endlich herrschende Stille mit ihrem nervigen quaken. "Gut gut. Ich gebs ja zu. Du hast nicht nachgelassen." Gab Matt plötzlich ziemlich verärgert über diese Erkenntnis von sich zu und rollte sich von Taichi runter. Schmollend setzte er sich ins Gras. Zu Tai sah er nicht mehr. Nun war er damit beschäftigt kleine Steinchen die er in der Wiese fand ins Wasser zu werfen. Grinsend sah er den Enten zu wie sie immer wieder aufs neue den Steinchen mit den Köpfen nach tauchten und ziemlich verdattert hochkamen als sie kein Brotstückchen im Wasser fanden. Mittlerweilen hatte sich auch Taichi aufgesetzt und beobachtete seinen Freund verwundert von der Seite. 'So kenn' ich ihn ja gar nicht. Seit wann ärgert er die Enten? Wenn ich das mache regt er sich immer fürchterlich auf und schreit mich an, ob ich denn verrückt wäre. Dann sagt er immer ich könnte ja eine Ente treffen. Tztztztzzzz' wunderte sich der braunhaarige Junge. Doch plötzlich begann dieser leise zu kichern. "Was ist denn jetzt schon wieder mit dir los?" fragte Matt, der überhaupt nicht verstand worum es ging. Der verdutzte Blick des blonden Jungen brachte Taichi aber noch mehr zum Lachen. "Du...Duu.....hast da was in den Haaren......Siehst aus wie Wilma Feuerstein!" prustete der Schokoaugen Jungen los und hielt sich den Bauch als er sich Rückwärts wieder ins Gras fallen ließ. Matt schielte hinauf zu seinen Haaren, wo er aber nichts finden konnte. So begann er mit den Händen durch seine glänzenden Haare zu fahren...vergebens. Tai konnte sich vor lauter Lachen kaum noch halten. Es sah einfach zum Schießen aus! Leise fing Matt an vor sich hin zu grummeln und zu fluchen als er das komische 'Etwas' nicht finden konnte. Langsam schlich sich der Gedanke in seinem Kopf ein, dass sein Freund vielleicht belogen hatte und da gar nichts war, also: "Jetzt sei mal ehrlich! Ist da was oder nicht!" fauchte Matt schon etwas genervt. Tai schaffte es doch wirklich ihn immer wieder auf die Palme zu bringen. Tai schwieg. Verwundert starrte er ihn an. "Klar ist das was! Glaubst du ich lüg dich an?....", Yamatos Blick wurde fragend, "Mensch...Danke Matt für dein Vertrauen! Ach.. komm her, ich machs dir raus." schnaufte Taichi mit einem Blick gen Himmel. Sein Gegenüber zuckte mit den Schultern und rückte zu ihm. Tai kniete sich hinter Matt und begann mit seinen Händen durch dessen Haare zu fahren. "Weißt du. Das tut richtig gut." Gab Yamato schmunzelt von sich und lehnte sich leicht an Tai. "Ja, klar. Das kann ich mir vorstellen." belächelte dies der braunhaarige Junge. "Wie lange da..." eben als sich der blonde Junge beschweren wollte, schwebte ein kleiner Ast vor seine Augen. "Fertig." Schmunzelte Taichi ohne das Matt es merkte. Seine Hand ruhte noch immer auf Yamatos Schulter. Lächelnd warf der blonde Junge seinen Kopf in den Nacken und sah dem schmunzelten Tai in seine braunen Augen. 'Moment mal! Was soll das? Was ist das jetzt? Dieses Gefühl. Was will er? Fast scheint es so als wolle er in mich hinein sehen!!' hunderte Fragen, Gefühle schossen auf den braunhaarigen Jungen ein, wie Tausende Kanonenkugeln. Es fühlte sich wirklich fast so an als würde jemand auf ihn schießen. Das Blut wurde warm und floß in unheimlicher Geschwindigkeit durch seinen Körper. Ihm wurde heiß, als würden kleinen Patronen auf jedem Zentimeter seiner Haut auftreffen und dieses elektrisierende Kribbeln überall glichen dem stechenden Schmerz beim eindringen der Kanonenkugel. Aber weh tat es nicht. Oder doch? 'Ja, ein bißchen das musste sich Tai selbst eingestehen. Er konnte es seinem "Freund" nicht sagen. Diese schreckliche Gewißheit jemanden zu lieben und nicht zurück geliebt zu werden, brannte wahrhaftig wie ein Stich, ein Schuß mitten ins Herz. Schlagartig wurde es dem braunhaarigen Jungen bewußt. Es viel ihm wie Schuppen von den Augen. Wie gerne würde er es einfach vergessen. Leicht aus seinem Gedächtnis streichen. Aber es ging nicht. 'DAS vergessen? Niemals. Nein. Leider' Taichi schluckte einmal kaum merklich. Er wurde nervös und nerviger unangenehmer Scheiß rann seinen Rücken hinunter. "Ich..ich...ich muss....." fing er an zu stottern. Matt drehte seinen Kopf um und durch bohrte sein Gegenüber wieder mit fragenden Blicken. "Ich hab was vergessen! Muss weg! Ciao!" Den verwunderten Yamato hinter sich lassend, war der Schokoaugen Junge aufgesprungen und davon gehechtet. Den ganzen folgenden Tag hatte sich Tai, unter dem lauten Protest seiner Schwester, in seinem, oder besser ihrem, Zimmer verbarrikadiert. Alles was er wollte war allein sein. Um nach zu denken. Auch wenn ihn seine Gedanken wieder schmerzen, sobald sie auf die opalblauen Augen kamen. Auch in der Nacht ließen ihn die Gedanken nicht los. Ihm graute richtig danach seine Augen zu schließen. Denn er wusste genau das "er" dann vor seinem geistigem Auge auftauchen würde. Kleine runde Tränen benetzten Taichis Kopfpolster. Er konnte nicht schlafen. Er konnte es einfach nicht verstehen. Hunderte Fragen bewegten sich stur in eine Richtung. Durchbrachen seinen Verstand und ließen sein Herz Herr werden. Plötzlich tauchte eine Frage auf, die deutlicher als alle anderen in seinem Kopf schrie. 'Warum bist du nicht da?' Mehr als er es vorhin ohne hin schon getan hatte, sehnte er sich nach Matts Nähe. Seiner Wärme. Einfach jetzt bei ihm zu sein. Inständig hoffe er, Yamato könnte ihm dann auch die anderen Fragen beantworten, die ihn so quälten. ' Wenn das Liebe ist, warum bringt es mich um den Schlaf? Warum raubt es mir meine Kraft? Sag' mir was es mit mir macht? Wenn das Liebe ist, was ist dann Haß? Wenn das Liebe ist, warum tut es so weh?' Mit einem Mal merkte Tai das er mit dem Tragbaren Telefon in der Hand im Bett saß. Seine Hände zitterten. Ohne das sich seine Lieder senkten, rollten vereinzelt Tränen seine heißen Wangen hinunter. Er wusste kaum noch was er tat. Immer wieder merkte er das es plötzlich im Telefon piepte und die Verbindung aufgebaut wurde. Zwar konnte er sich nicht mehr erinnern, welche Nummer es war. Doch sein Herz sagte es ihm das es keine andere gewesen sein konnte als die der Ishidas. Zum fünften Mal in Folge legte Tai nach dem 2 Piepton auf. Wieder war alles leise. Der Regen klopfte noch immer unaufhörlich ans Fenster und der Wind trieb in stetigem wilden Getöse die Blätter vor sich her. Er wollte doch bloß seine Stimme hören! 'Ist das denn zuviel verlangt??' "Tut mir leid Matt, aber... Es ist wichtig für mich. Können wir bitte einfach ein bischen reden? Bitte...." Taichi versuchte alles um die seine Stimme nicht verweint klingen zu lassen und die Tränen zu unterdrücken. "Sag' mal........", eine kurze Pause trat ein, "Weinst du? Oder hast du geweint?" fragte plötzlich die Stimme am anderen Telefon. 'Mist! Er hat es gemerkt!" schimpfte Taichi in Gedanken mit sich und er wusste das es sinnlos war jetzt zu lügen, das es nicht so war. "Ja schon. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Und?" hackte Tai nach. In der Hoffnung bald und länger Matts Stimme lauschen zu können. "Das ist nicht so wichtig? Also....Geht's dir noch gut? Du rufst mich mitten in der Nacht an, weil du einfach mit mir reden willst und das du geheult hast soll mir egal sein? Für wen hältst du mich?" bohrte Yamato zurück, doch es klang auf keinen Fall böse, sauer oder etwas der gleichen. Viel mehr besorgt. Auf diese Argumentation wusste Tai nichts. Er blieb still. Ein Seufzer drang durchs Telefon. Beide waren Ruhig. Am liebsten wäre Taichi jetzt durch die Leitung gekrochen. Zu ihm. Zu Yamato. Wenn man mit jemanden zusammen war, machte es nichts, das man leise war. In den Armen, oder zumindest in der Nähe des anderen zu sein, reichte um keine Worte zu brauchen. Doch am Telefon schienen die Pausen immer so unendlich lang und raubten einem fast den Verstand. "Gut. Ist schon ok. Wenn du nicht reden willst.... Dann schlaf gut Matt." wisperte er schließlich in den Hörer um wenigstens etwas gesagt zu haben, das die Stille brach. Tai nahm den Hörer von seinem Ohr und bewegte mit zitternden Daumen, diesen auf den roten Hörer zu, der auf einer Taste klebte. "HALT! TAI! BIST DU NOCH DRAN?" rief plötzlich jemand, der jemand, von der anderen Seite des Hörers zurück. Der Daumen wich zurück an seinen alten Platz. Genauso wie der Hörer, der sofort wieder an seinem Ohr lag. "Ja. Bin noch da." Gab der braunhaarige Junge im Flüsterton zurück. Zuerst blieb es still, dann vernahm Tai, Matts Stimme, die verzagt wisperte. "Gut. .......................Aber über was willst du jetzt reden?" "Weiß nicht. Irgend was. Ist mir egal." Kam knapp von Tai zurück. "Tja. Ermm... du machst es mir wirklich nicht leicht." Versuchte Yamato zu scherzen. Doch seine Stimme bekam das nicht so hin wie er es wahrscheinlich wollte. 'Du mir aber auch nicht.' dachte Taichi betrübt zu sich selbst uns lauschte weiter. "Was war heute mit dir im Park los? Wieso bist du so plötzlich abgehauen?" Seine Stimme klang sehr neugierig und anlügen war das, was der braunhaarige Junge am wenigsten wollte. "Darüber mochte ich nicht reden." So sagte er die Wahrheit. Ein Seufzer kam zurück. "Jetzt noch nicht!" fügte Tai rasch hinzu, in der Angst Matt wurde bald auflegen. "Wie du meinst. Aber denk daran. Du kannst mir alles sagen! Egal was. Ich bin doch dein Freund.........oder?" 'Bilde ich mir das jetzt nur ein, oder lag in dem "oder" ein bittender Unterton?!?! Nein, Tai. Lass es. Das ist doch nur ein Wunschdenken.....' "Ja klar. Danke. Tut gut das zu wissen, Matt." Antwortete er und konnte auch ein bischen Lächeln. 'Es wäre falsch unsere Freundschaft aufs Spiel zu setzen...' "Schon ok. Was machst du grade?" "Wieso fragst du?" Das ganze wunderte Tai. 'Was will er mit der Frage?' "Mensch Tai! Mir ist eben nichts besseres eingefallen! Über das worüber ich reden will, willst du nicht. Also...!" kam merklich gereizt zurück. "Hehe, Tschuldigung." 'Super Tai, jetzt hält er dich wahrscheinlich für den größten Idioten! Zuerst rufst du an, um über irgendwas zu reden und dann wenn er über irgend etwas redet, merkst dus nicht mal!' 'Genau das finde ich ja so süß an ihm. Er kann das träumen noch. Und manchmal hängt er so in seinen Träumen das er alles um sich herum vergisst' "Erm....ja..was mach ich denn gerade..... Ich sitze mit dem Telefon in meinem Bett in der Ecke. Und was machst du?" wollte Taichi wissen. Er hatte es sich wirklich gerade im Eck gemütlich gemacht und lauschte schon viel besser gelaunt in den Hörer. "Ich liege auf der Couch im Wohnzimmer. *gähn *. Tschuldigung. Ich bin noch nicht ganz wach. Wundere dich nicht wenns auf einmal ruhig ist. Denn dann bin ich eingeschlafen." Lachte der blonde Junge zurück. Tai wollte gerade antworten aber seine Vorstellung ließ ihn verstummen. In Gedanken lag Matt ganz lässig mit den Füßen auf der Armlehne in der Couch. Die eine Hand hinter dem Kopf verschränkt und in der anderen das Telefon. Der Gedanke amüsierte ihn. So war Matt. Immer cool und immer lässig. Seine Fans liebten ihn deswegen. 'achja, seine Fans. Unmengen von hübschen Mädchen. Er könnte jede haben. Müsste sich einfach eine aussuchen. Wieso sollte er dann mich wählen? Seinen besten Freund. Einen Jungen! Tai vergiss es endlich! Streich ihn aus deinen Gedanken! Matt wird nie das fühlen, was ich mir wünsche. Unmöglich... Es ist alles so verdammt doof. Ja genau doof! Er liegt auf der Couch und ich sitze hier und denke über ihn nach. Wahrscheinlich würde er von der Couch fallen in der er es sich so gemütlich gemacht hat wenn ich jetzt plötzlich die Wahrheit sagen würde...' Taichi lag mit seiner Vermutung gar nicht mal so schief. Yamato hatte es sich wirklich so wie in Tais Gedanken auf der Couch gemütlich gemacht, nur das sein Kopf auf einem Kissen an der anderen Armlehne ruhte und seine Hand auf dem Bauch lag. Das Unwetter bemerkte Matt schon gar nicht mehr. Seine ganze Aufmerksamkeit und Gefühlswelt widmete er Tai, um den er sich große Sorgen machte. 'wenn er mir doch nur sagen würde was er hat!' dachte sich der blonde Junge. ' Ich meine, ich möchte ihm helfen. Mir geht's ja auch nicht gut, wenn ihm was fehlt! Taichi wie die Welt für mich. Meine Welt. Und niemals werde ich zu lassen, dass in meiner Welt was nicht in Ordnung ist. Taichi....bitte lass mich dir doch helfen.... "Ok, ok. Ich werds schon merken wenn du eingepennt bist. Dann schrei ich einfach mal ganz laut in den Hörer. Und vor lauter Schreck schmeißt es dich dann von der Couch." Gluckste Tai zurück. ' Komisch, aber jetzt scheint es ihm wieder besser zu gehen. Was mag das wohl bewirkt haben???' Matt war schon viel gelassener und das Gespräch auch. Wo vorher noch die Spannung und die bedrückenden Sätze waren, konnte man nun die fröhliche Stimme von dem braunhaarigen Jungen hören. Das beruhigte etwas. Das weitere war ein einziger Witz. Beide erzählten sich nur noch komische Sachen, regten sich gemeinsam lachend über die Schule auf und verarschten die Lehrer und die vielen blöden Aussprüche von ihnen. >>Oh, du meine Güte! Das kann es doch nicht sein!<< --ein Zitat Tais, mit verstellter hoher Stimme, ihrer Lehrerin in Mathe. Sie beschwerten sich über so manche Filmkritik, diverser Horrorfilme, die ihrer Meinung nach unschlagbar waren. Aber am meisten beschäftigte beide die Frage: "Was ist die beste Eissorte in unserer Eisdiele?!?!?" Mango-Banane, Apfel-Zimt, Erdbeere-Kokos, Feige-Zitrone, Schoko-Tiramisu, Jogurt-Kirsche, Zwetschke-Ananas, Walnuss-Pfefferminz, Caramel-Baico, Vanille-Marille,.... Fast jeden Sommer verbrachten die beiden Freunde damit, die absurdesten Eissorten zu probieren und dann heftige Diskussionen deswegen zu führen. Das lag schon richtig an der Tagesordnung. ><"Was machen wir heute?" "Eisessen? Ich hab gehört es gibt wieder ne neue Eissorte!" Cool! Nix wie hin!" >< "Was hast du heute zu Abend gegessen? Bei mir waren es leckere Spaghetti! Mit gaaaaaaanz viel Parmesan. Du weißt ja wie ich auf das stehe!" erklärte der blonde Junge unter Lachen. "Ich hab heute oder gestern nichts gegessen. Hatte keinen Hunger..." Das Lachen verstummte. So! Jetzt reichte es aber. Yamato hatte die ganze Zeit versucht es zu unterdrücken. Diese Sorgen um Taichi. Die Frage zu stellen. Es fiel ihm zwar schwer, doch seine Gefühle im Zaum zu halten, beherrschte er schon immer recht gut. Jetzt war das Faß aber am überlaufen. 'Tai hat nichts gegessen?!?!?!? Und dann auch noch weil er KEINEN HUNGER hatte?!?!? Wenn es ihm seine Mutter aus irgend einem Grund verboten hätte, weil er wieder was angestellt hätte, würde mich ja nicht verwundern...... Aber TAICHI YAGAMI SOLL KEINEN HUNGER HABEN?!?!' Nach einer ganzen Stunde Beherrschung, wurde es ihm zu viel. Jetzt schien die Neugier die Oberhand zu gewinnen. Matt öffnete seinen Mund um die alles entscheidende Frage zu stellen. "Matt, warst du schon mal verliebt? Ich meine.....so richtig." Kam es aber vorher aus dem Hörer. Tai hatte es mal wieder geschafft. Er hatte alle Gefühle in Matt zum überlaufen gebracht und sie mit einem Satz wieder beruhigt. 'Das kann nur er.' "Achso. Liebe also. Das ist dein Problem, stimmts?" fragte der blonde Junge jetzt verständnisvoll zurück. Aber im inneren war er überhaupt nicht Verständnisvoll. Matt kochte innerlich. Er. Er war verliebt. Deshalb rief er ihn so spät in der Nacht an. Weil er vor lauter Liebe zu irgendeinem dummen Mädchen nicht schlafen konnte. Yamato wusste zwar nicht ob er das Mädchen kannte, aber das war ihm egal. Er wusste er würde es hassen. Wirklich hassen. Wahrscheinlich würde er das nicht zeigen, Tai zu liebe, wenn er sie sehen würde, aber er würde sie hassen. Mit Sicherheit. "Ja." Säuselte Taichi zurück. Der braunhaarige Junge hatte sich auf seine Decke gelegt und ließ den Kopf mit den Hörer langsam im Kissen verschwinden. Der glückliche Ausdruck aus seinem Gesicht war verschwunden. Tai sah bedrückt aus und hatte einfach nur schreckliche Angst vor der Antwort seines Gegenüber. "Hmm...ich glaube bis jetzt, oder eher vor kurzem war ich noch nie verliebt. Verstehst du. Man merkt ja schließlich wenn man verliebt ist. Denke ich. Und bis dahin habe ich es eben nicht gemerkt. Aber woher soll ich wissen das ich es jetzt bin, wenn ich es vorher noch nie bemerkt habe? Falls ich es war. Was meinst du?" "Das ist ziemlich verwirrend, aber ich glaube ich weiß was du meinst. Woher du merkst das du verliebt bist?" "Ja genau." Antwortete Yamato so leise wie er gefragt hat. Tai hatte ihn selbst, jetzt zum grübeln gebracht. "Ich glaube man spürt es einfach. Nicht nur ganz tief in einem drin, an den Schmetterlingen im Bauch wenn man der Person die man liebt in die blauen Augen sieht, oder an dem klopfenden Herzen wenn man dieser nahe sein darf. Der ganze Körper schlägt aus, alleine bei dem Gedanken an sie. Man träumt von diesem Menschen, tagein tagaus. Am liebsten würde man in den Armen von ihm versinken. Ihm ganz nahe sein. So verliebt sein in diese Person das man auch ihre Fehler liebt und sie als das schönste auf der Welt ansieht.... Tschuldigung. Das klingt jetzt alles sicher unheimlich kitschig für dich..." "Nein. Tut es nicht............ es klingt wunderschön. Danke. Ja. Ich glaube ich bin verliebt. Unsterblich sogar." 'In dich Taichi. Wenn ich nur wüßte wer dir diese schlaflosen Nächte bereitet. "blaue Augen" ...Wer hat denn blaue Augen? Welches Mädchen hat blaue Augen? Sollte ich fragen? Würde er es mir sagen?' "Oh.......wirklich...." antwortete Tai enttäuscht. Er fühlte sich als würde er von innen nach außen aufgefressen. 'Matt liebt also jemand anderes. Tja. Es soll wohl nicht sein. Das Schicksal hat uns wohl Wege in die andere Richtung gegeben. Nicht zueinander... Wer? Wen liebst du Yamato? Zu wem führt dich dein Schicksal? Würdest du es mir sagen??' "Wenn liebst du Taichi/Yamato?" fragten plötzlich beide gleichzeitig. "Oh, Sorry, sag du!" sagten wieder beide zusammen. Normalerweise hätten jetzt beide gelacht, aber nach lachen war ihnen im diesen Moment wirklich nicht zu Mute. Stille folgte. 'Matt.....ich möchte jetzt so gerne bei dir sein. Wieso nicht?......' "Das ist unwichtig Matt." Flüsterte Taichi. Kleine Tränen flogen in den weichen Kopfpolster und er braunhaarige Junge schluchzte leise. "Tai. Für mich ist es aber nicht unwichtig. Sag es mir, bitte. Und...........hör bitte auf zu weinen. Sonst fang ich auch noch an." "Das tust du doch schon längst. Glaubst du ich merk das nicht?" Tränen erstickten seine Stimme, doch er musste kurz lächeln. "..... aber bitte sag es mir. Es mag vielleicht für dich unwichtig sein, aber für mich ist es das sicher nicht." Schluchzte Matt und jetzt konnte man genau erkennen das er weinte. "Wieso.....? Wieso.......ist es für dich.......so .....wichtig?" heulte Taichi zurück ins Telefon und vergrub sein Gesicht in den Kopfpolster um sein Weinen zu unterdrücken. Der Schmerz in seinem Herzen wuchs von Sekunde zu Sekunde. Wieso quälte ihn Matt so? "Weil.......weil.....du...... du mir wichtig bist!" Die letzten Worte hatte Yamato unter Tränen geschrien. Der blonde Junge hatte sich zu der Armlehne gekauert und bohrte krampfhaft seine Finger in einen Polster. Seine Tränen konnte er jetzt nicht mehr stoppen. Wie heiße Sturzbäche flossen sie, seine blashäutigen Wangen hinunter. Er atmete schnell und zitterte am ganzen Körper. Tai lag still heulend in seinem Bett. Er weinte soviel das er nichts mehr sagen konnte. Er liebte Matt so sehr, das es ihm die Sprache verschlag. Den Polster hielt er mit seinen Händen umschlungen und presste ihn mit aller Kraft gegen seinen Körper. Beide Junge hatten das Telefon neben sich liegen und weinten hemmungslos in die Nacht. Der Sturm vor ihren Fenstern hatte sich derweil in ein kleines Unwetter verwandelt. Die Blitze waren schon mit den größten Regenwolken über das Land weitergezogen. Jetzt leuchteten sie weit weg am Horizont wie das Blitz einer Kamera auf. Der gewaltige Donner war nur noch ein Schatten seiner selbst, leise und kaum mehr hörbar. Fast so wie das weinen der Jungen. Es beruhigte sich langsam und jeder konnte nur noch vereinzelt das Schluchzen seines Freundes durch den Hörer vernehmen. Aber wie viele Tränen dieser weinte konnten sie nicht wissen. Leise überströmten die salzigen Tränen die Gesichter der beiden Jungen und verklebten ihre Haare. Sie vergossen so viele Tränen wie draußen Regentropfen vielen. Zwar hatte sich auch das gemildert, aber der Regen hielt noch stark an. Das aufschlagen der Tropfen auf dem Asphalt der Straßen und das klopfen dieser an den Fenstern war ganz deutlich zu hören. Wahrscheinlich war das der Grund das Tais Schwester ihren Bruder nicht hören konnte. Aber Matt hörte ihn. Und seine Tränen und das wehklagende Schluchzen brannten ihm ein Loch ins Herz. Eigentlich wollte er ihm doch helfen. Und jetzt hatte er das Gegenteil erreicht. Dafür haßte sich Yamato selbst. Er hatte dem Menschen, den er am meisten auf der Welt liebte noch mehr Kummer gemacht. "Tai......erm.....es............es tut mir leid. Ich.....ich wollte.....dir nicht.....noch mehr Kummer machen. Ehrlich nicht. Es ist wohl wirklich besser wenn,..........wenn wir jetzt aufhören." Jauchzte Matt ins Telefon. "NEIN!" Taichi war aufgeschreckt und hatte wie Yamato den Hörer wieder an sich gerissen. "Nein, bitte.....bitte nicht. Matt....du bist mir auch wichtig. Sehr wichtig,............. zu wichtig. Bitte leg nicht auf. Lass mich jetzt nicht allein. Matt. Matt ich....ich....", er stockte als er Matt lautes Schluchzen hörte das sein Weinen preisgab. Kurz holte Tai Luft. Sollte er jetzt wirklich weiter reden? "Matt. Hörst du mich? Kannst du mich hören? Ich liebe dich! Hörst du. Mehr als alles was mir wichtig ist. Oder was wichtig scheint. Denn im Gegensatz zu dir gibt es für mich nichts mehr was wichtiger ist." Taichi hatte sich ausgeweint. Es gab keine Tränen mehr die hätten geweint werden können. Doch das verlangen danach zu weinen, ließ ihn weiterhin laut schluchzen. Mag sein, das er sich nun, wo es endlich ausgesprochen war, nun wo diese schwere Last von seinen Schulter und seinem Herzen genommen war, besser fühlte. Und normalerweise müsste es jedem so gehen. Aber nicht Tai. Nein. Nicht jetzt, nicht hier. Denn das was kam war noch schlimmer als alles was er selbst in seinen schlimmsten Alpträumen finden würde. Nämlich nichts. Gar nichts. Auf der anderen Seite des Telefons war es still. Totenstill. Tai konnte nur das tröpfeln des Regens auf beiden Seiten hören. Manchmal war er sich nicht sicher ob es nicht doch eine von Matts Tränen war, aber diesen Gedanken verwarf er so schnell wie er gekommen war. "Es tut mir leid. Mehr um dich als um mich, der die Gewißheit hat das es einseitig ist. (Tai) Ich habe wahrscheinlich nun jede Möglichkeit zu Nichte gemacht, dir in die Augen sehen zu können und zu versinken. Jede Möglichkeit "normal", egal was dieses Wort für dich bedeutet, bei dir zu sein. Ich kann nicht mehr so tun als wäre nichts. Tut mir leid. Und besonders um unsere Freundschaft. Weißt du, sie war etwas besonderes und ich werde sie vermissen. Genauso wie dich. Gute Nacht Matt. Schlaf gut............wenn du das jetzt nachdem ich dir das angetan habe überhaupt noch kannst. Und ich bitte dich. Verzeih mir. Auch wenn es schwer ist. Glaub mir. Mir fällt es nicht leichter. Schlaf gut. Ich liebe dich." "Tai..." Und Taichi legte auf. 'Aus.' Das Herz des braunhaarigen Jungen stand still. Weder war es im möglich zu atmen noch zu weinen. Wieso sollte es seinem Herzen dann anders gehen? Ohne jegliche Gefühle sank sein Kopf in die weichen Feder. Er fühlte sich leer, so leer wie eine Flasche aus der gerade der letzte Tropfen viel. Seine Eingeweide verkrampften sich und dieser stechende Schmerz in der Brust war unerträglich. Doch Tai sagte nichts. Er spürte, fühlte, dachte.........nichts. Taichis Gesicht war ausdruckslos. Es sah verweint und erschöpft aus, doch die wirklichen Gefühle konnte man nicht sehen. Wie denn auch, wenn Tai gerade keine Gefühle im Herzen trug... Plötzlich stellte sich sein Herzschlag wieder ein. Schneller und wilder als jemals in seinem Leben zu vor. Mit einem Mal spürte er wie wieder das Leben in ihn zurück wich. Leider machte der Gedanke ein Herz zu haben, es zu fühlen und zu wissen das es von einer großen Wunde klagte, alles nur noch schwerer. Dieses gepeinigte Herz tat hundertmal mehr weh als jede Wunde und jede tiefe unendliche Leere ohne die Person die einen ganz machte. 'Matt.' Ohne ihn war Tai nichts wert. Er war ohne ihn die Hälfte seiner selbst. Überhaupt, er war nicht er selbst. Ohne Matt war er nichts. Ein kleines Häufchen Elend oder Staub, der mit einem kleinen Windstoß in alle vier Richtungen verstreut wurde. Wie das Kaninchen vor der Schlange, so hilflos und ausgeliefert fühlte sich der Junge in diesem Moment der höchstens Sekunden dauerte. >>RING!!!<< Tai schreckte auf. Wie von einem Zauber gebannt starrte er auf das Telefon. 'Matt' Klar, war es Matt. Wer sollte es sonst sein? >>RING!!!<< 'Nein. Bitte Matt. Hör auf. Ich kann nicht.' "Tai!! Heb endlich ab! Ich will schlafen!" kam es plötzlich aus Karis Bett. >>RING!!!<< "Nun mach schon Tai!" >>piep<< Er hatte es getan. Er hatte abgehoben. Kurz hielt Taichi inne. Er lauschte in die Dunkelheit. Neben den Regen konnte er nun Hikaris Atmen hören. Es war gleichmäßig und verriet das sie wieder eingeschlafen war. Tai hielt das Telefon in der Hand und saß kerzengerade im Bett. Ängstlich blickte er auf die Tasten. Sein Blick blieb an der "Auflege-Taste" hängen. 'Nein. Matt würde keine Ruhe geben. So hartnäckig war er.' Hartnäckig genug um wenn es sein muss die ganze Nacht alle 5 Minuten anzurufen. Der braunhaarige Junge wartete ab. Aus dem Hörer konnte er nur das Atmen von Yamato hören. Manchmal besann es sich gleichmäßig zu sein und dann plötzlich wurde es wieder taktlos. Was ging nur gerade in Matt vor? "TAI ICH.." "Bitte Matt. Tu mir das nicht an. Hör auf! Ich will es nicht hören! Bitte...." flehte Taichi in den Hörer in der Hoffnung Yamato würde ihn erhören und ihn nicht zur Schnecke machen. Vergebens. "Nein, jetzt hörst du mir mal zu! Was fällt dir eigentlich ein?" Matts Stimmte tobte nur so vor Wut. Tai zuckte zusammen und kniff die Augen zusammen. "Bitte...ich...." Weiter kam er nicht, denn Yamato donnerte zurück: "Nein. Sei ruhig ich will jetzt nichts hören! Was hast du dir nur gedacht?" Wie konnte ihm Matt nur sowas antun? Es schmerzte unheimlich. Verstand sein Freund ihn denn kein bischen? "Wie kannst du es nur wagen mir das zu sagen? Wie konntest du nur all das Süßholzgeraspel mir direkt ins Gesicht werfen und mir nicht mal die Zeit lassen........dir......dir.......", Matt wurde leiser" das selbe anzutun? Du sagst mir Sachen die mich verstummen lassen. Wie sollte ich denn reagieren? Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit das du mit mir die gleichen Gefühle teilst! Du hast mir nicht mal die Zeit gelassen das alles zu verstehen. Weißt wie lange ich gewartet habe? Wie lange ich davon geträumt habe einmal diese Worte aus deinem Mund, über deine wundervollen Lippen in meinem Ohr klingen zu hören? Viel zu lange sag ich. So lange das wenn man sie doch hört, glaubt Tod zu sein. Weil sowas nur im Himmel passieren kann. Und was machst du? Legst auf. Legst auf bevor ich dir sagen kann das ich dich liebe. Ja, Tai ich weiß was du jetzt denkst! Es ist wirklich wahr! Ich liebe dich! Ich liebe dich über den Tod hinaus. Mein Herz brannte bebte bei dem Gedanken an dich. Mir wurde heiß, kalt in deiner Nähe. Weißt du wie gut es mir jetzt geht? Ich kann es gar nicht oft genug sagen! ICH LIEBE DICH!" Matts Atem raste und seine fröhliche, glückliche Stimme klang wie die eines Engels in Tais Ohren. 'hatte er es eben wirklich gesagt? War es wahr? Ja. Es muss einfach wahr sein. Es muss! Bitte lass das alles kein Traum sein!' "Matt......" hauchte er in den Hörer. "Ich dich auch." Taichi wusste nicht was er in diesem Moment hätte anderes sagen. Aber diese Worte konnten einfach nicht falsch sein. Fast glaubte Tai das er Yamato hatte Lächeln hören. Aber wie denn auch? "Tai....du Idiot! Mein Idiot! Mach das nie wieder! Versprich es mir, ok?" seufzte Matt zurück und küsste kurz den Hörer. Taichi glaubte noch immer zu träumen, als er hörte wie sich Yamatos warme Lippen wieder von Hörer lösten. Stille. Und was für eine. Angenehm und warm. Wunderschön. Ohne ein Wort schien jeder die Gefühle des anderen zu verstehen! Die unendlich schöne Vertrautheit zwischen den beiden Jungen machte das Sprechen unnötig. Matt legte sich zurück in sein Bett, den Hörer neben den Kopfpolster. Er horchte erleichtert auf Tais Atemzüge. Und er auf seine. Ein kleines Lächeln zierte deren beide Gesichter. Und ihre Augen glänzten verträumt wie lauter kleine Spiegel die gegen die Sonne gerichtet waren. Noch immer recht naß vom Weinen schimmerten sie geheimnisvoll. "Wie gerne würde ich jetzt bei dir sein. Dich wirklich sehen. Dir wahrhaftig in die Augen sehen. Dir durch die Haare streicheln und dich ganz fest an mich drücken. Oh Mann Matt....wenn du nur wüßtest wie verliebt ich bin. Ich glaube ich bin verrückt genug um jeden Blödsinn zu machen. Verrückt aus Liebe zu dir." seufzte Tai in den Hörer. Das er leicht irritiert war merkte man, denn er streichelte schon den Hörer neben seinem Kopf. "Ich weiß sogar ganz genau wie sehr du verliebt bist. Mindestens genauso viel wie ich. Ja, es wäre schön dich jetzt zu spüren. Dich zu berühren und dich zu küssen. Alleine der Gedanke an dich macht mich wahnsinnig. Es wäre wirklich schön dich jetzt zu sehen." Flüsterte der blonde Junge genauso verliebt zurück. "Wirklich?" fragte Tai. "Ja, klar! Was denkst du denn?" "Ok!." >>piiiiiiiiieeeeeeeeep<< Matt schnappte den Hörer und blickte gebannt darauf, als würde dieser ihm die Zunge hinstrecken. Seine Gedanken schossen wild durcheinander, überkreuzten sich, verknoteten sich und schossen weiter. Panisch sah Matt zum Fenster. Draußen regnete es noch immer. Zwar nicht besonders stark, aber das ist doch relativ. 'Er wird doch nicht?!?' Plötzlich lächelte der blonde Junge als er den Regentropfen zu sah. 'Doch. Er wird.' Ohne noch weiter zu überlegen rannte Matt los. Gerade konnte sich Yamato noch daran erinnern wie die Tür zu seiner Wohnung laut ins Schloß viel, alles weitere wusste er nicht mehr. Jetzt lief er barfuß im Regen durch die Straßen Tokios, nur in einem dunkelblauen T-shirt und blauen Boxershorts. Ob ihm kalt war? Nein. Sicherlich nicht. Sein Herz brannte und schien seinen gesamten Körper mit dieser Wärme anzustecken. Der blonde Junge war sogar froh das es so regnete, das kühlte seine Gedanken etwas ab. Komischer Weise war der Asphalt unter seinen Füßen noch ziemlich warm. Wahrscheinlich von der Sonne noch immer etwas aufgehitzt. 'Wo ist er? Hoffentlich hat er auch diesen Weg genommen....Ach Matt, red keinen Stuß. Sicher hat er diesen Weg genommen. Immerhin ist es ja der schnellste und kürzeste. Mensch Tai... wo bist du? Das ist ja echt zum aus der Haut fahren!!! Dieser Weg ist plötzlich viel länger als sonst...' Die Spannung in seinem Körper stieg stetig höher und auch seine Sehnsucht konnte er nun kaum noch unter Schach halten. Er wollte ihn endlich sehen. Ihm gegenüberstehen, ihm in die Augen blicken und in seinen Armen versinken. Augenblicklich bei ihm sein. >>STOP<< Sein Atem ging schnell. Verdammt schnell. Er musste wohl den ganzen Weg hier her gesprintet sein. Aber er lächelte. War glücklich als er ihn sah. Tai hatte sich den Ganzen Weg nichts sehnlicher gewünscht. Er war ihm wirklich entgegen gelaufen! 'Gott.... sieht er süß aus. Völlig durchnäßt. Naß bis auf die Knochen.' dachte sich Taichi als er Yamato von oben bis unten musterte. Auch er lächelte. Endlich standen sie sich gegenüber. Ca. 3m trennten sie noch von einander. Es ging viel zu schnell. Gerade als der blonde Junge um die nächste Ecke lief, blieb er stehen. Denn da war er. An den Füßen trug er irgendwelche Hausschuhe, die aber nachher sicher keiner mehr anziehen würde. Sie waren völlig dreckig und Schlammspritzer bedeckten das vordere Stück der Schuhe. Er hatte sich eine komische Regenjacke übergeworfen, die aber nichts half. Denn erstens hatte er sich die Kapuze nicht auf gesetzt und zweitens dürfte er es so eilig gehabt haben, dass er nicht mal sie Zeit fand sie zu zumachen. Tais nasses weißes T-shirt klebte durchsichtig an seiner Haut und ließ den Atem noch stärker wirken. Vom den blauweiß gestreiften Boxershorts tropfte schon der Regen so durchnäßt musste sie sein. Genau wie die blonden Haare Matts, hingen seine in Strähnen an seinem Gesicht herunter und klebten vereinzelt auf seiner Wange. Doch seine Augen blitzten freudig hervor. Warm und gütig waren diese Augen. Einfach perfekt zum träumen. Sich darin verlieren schien so einfach. Das liebte Matt so an ihnen. Sie sind so dunkel, aber keines Wegs beängstigend. Er liebte es in sie einzutauchen, genauso wie er den Besitzer dieser bezaubernden Augen liebte. "Du siehst gut aus. Matt." Grinste Tai, legte seinen Kopf spielerisch schief und verkeuzte die Hände vor seinem Körper, während er seinem Gegenüber einen studierenden und sarkastischen Blick schenkte. "Du auch. Wie der Pudel meiner Tante, nachdem er in den Pool gesprungen ist." Schmunzelte der Angesprochene zurück. "Ach Matt...." seufzte Taichi glücklich und rannte auf ihn zu. Yamato stand wie angewurzelt da als Taichi ihm endlich in seine Arme fiel. Sofort schlangen beide fest ihre Arme um den anderen.... So standen sie nun da. Völlig durchnäßt in den Armen des anderen liegend und einfach zufrieden. Wer erlebt das schon oft? Diesen Moment des schier ewigen Glücks zu fühlen, mit der Person die man liebt. Dabei wird oft gesagt es ist so leicht, "einfach glücklich" zu sein. Mag ja auch sein. Aber zuerst muss man glücklich werden um dann "einfach glücklich" zu sein. Das war so ein Augenblick. Tais Herz machte förmlich Luftsprünge. Sein Kopf lag gemütlich auf Matts Schulter gebettet, als ihm glasige Perlen die Wange hinunter liefen. Ob es Freudentränen sind, weiß wohl nur Taichi, denn unzählig viele Regentropfen fielen auf seine Haut, das man es sicher nicht hätte unter scheiden können. "Lass, mich nie wieder los!" flehte Taichi und drückte sich noch mehr an seinen Freund. Ihre Herzen pochten, schlugen regelrecht an den Brustkorb und das Blut pulsierte mit. Wahrlich ein Moment in dem man weiß das man lebt. Der Wind wehte um die beiden wie ein großes Seidentuch und bildete einen Wirbel aus kleinen Blättern. Sanft trug der Wind diese wieder mit sich fort und ließ Taichi und Yamato im Regen allein. "Niemals...." flüsterte Matt beruhigend zurück. Dabei legte er seinen Kopf in Tais nasse Haare und schloß die Augen. Der Duft Tais wurde durch den Regen nur noch verstärkt und in diesem Augenblick schwor sich Yamato sogar diesen und nur diesen einmaligen Duft zu lieben. Er liebte jedes braune Haar, jedes noch so kleine wunderschöne Farbpickment in Tais Augen und jedes Wort das wie ein Windhauch über seine Lippenstrich. Zärtlich schob Matt die Regenjacke beiseite um Taichi noch näher zu sein und strich ihm dann liebevoll über den nassen Rücken. Es war angenehm und die vielen kleinen Regentropfen machten daraus eine richtig wohltuende Massage. Es war total komisches und besonders unbeschreibliches Gefühl. Immerhin....alles war naß, jede winzige Stoffaser triefte nur so und der kalte Regen ließ beide erschaudern, aber ihnen war warm. Nicht nur weil sie sich gegenseitig wärmten, sondern auch weil jeder selbst diese wohlig warme Energie ausströmte die tief drin aus dem Herzen kam. Zärtlich ließ Matt seine Hände über Tais Rücken gleiten und kam seinem Hals immer näher. Taichi hatte seinen Kopf noch immer an Yamatos Schulter liegen und schloß genüßlich die Augen. Den Regen realisierte er kaum noch. Ihm war so heiß das er die kalten Regentropfen auf seiner Haut nicht mehr spürte. Und falls doch nahm er es nur noch als das angenehmste der Welt war. (Anm. d. Autorin: Nach Matt natürlich.^^ ) Seine ganze Welt gehörte in diesem schier ewigen Augenblick ihm. Diesen blonden Jungen mit den opalblauen Augen. Tai achtete auf seinen Herzschlag, Atem, seine Hände, Berührungen, auf seinen Körper, auf seinen Duft, nur auf ihn und er glaubte auch Yamatos Augenaufschlag zu hören. Er widmete sich ihm mit ganzem Herzen. Diese unendliche Vertrautheit auch selber wieder zu spüren war ein Erlebnis das es wohl kein zweites Mal in seinem Leben geben wird. Mit Matt würde er immer auf einer Wolke schweben und das wusste er. Dessen Hände tasteten stetig zu Tais Schulter hoch. Dort angekommen drückt er ihn sanft von sich weg. Langsam hob Taichi seinen Kopf und blickte zu seinem Gegenüber hinauf. Ihre Blicke fanden sich in dieser dunklen nassen Nacht so schnell wie ein Magnet einen Nagel und auch wie diese blieben sie an einander hängen. Matt beugte sich wie in Zeitlupe nach vorne und schloß in dieser Bewegung seine Augen. Mit seinen Händen verstärkte Tai den Druck um Matts Hals und drückte ihn stürmisch näher zu sich. Sofort setzten ihre Lippen zu einem innigen Kuss an, der ihre ganze Liebe widerspiegelte. Das Blut pochte in ihren Ohren, so laut dass auch das aufschlagen der Regentropfen am Asphalt verstummte. Der hitzige Atem füllte in schnellem Tempo ihre Lungen und schoß wieder durch ihre Nasen an die Luft. Zärtlich spielten ihre Zungen miteinander, gaben sich hin und strichen liebevoll an den Zähnen vorbei. Intensiv bleckten die Zugen an den Eckzähnen und erforschten mit zunehmender, fast besessener, Neugier jeden kleinen Winkel in der Mundhöhle des anderen. Ein angenehmer Schauer zog sich von ihrem Nacken, den ganzen Rücken hinunter, der ihre Gefühle noch mehr in Wallung brachte. Aus der zärtlichen Liebkosung wurde bald ein fordernder Kuss voller Leidenschaft. Ihre Lippen waren weich und warm, trotz des Regens der ihre Lippen immer von neuem feucht machte, wenn einer dem anderen, gerade erneut, die kleinen Wasserperlen von der Lippe geküsst hatte. Es war fast unmöglich das nicht einmal ein Tropfen den weg in ihren Mund fand, wenn ihre Lippen abermals nach einander schnappten. Ohne die Augen zu öffnen fanden sie sich jedesmal wieder zu einem Kuss, der ihr Herz höher schlugen ließ. Das kribbeln im Bauch, fühlte sich an, wie abertausende kleiner Bienen, die in ihren Mägen sowas wie einen Mambo hinlegten. Kleine elektrisierende Schauer zogen sich schnell durch jede Muskel oder Gelenkfaser. So schnell das, wenn man es bemerkte es schon wieder vorbei, war, doch der nächste Impuls folgte sofort. Tai schluckte, vergrub seine Hände tief in Matts Haare und presste ihn noch näher an sich. Yamato tat es ihn gleich und klammerte sich schon krampfhaft an Taichi fest. Wie verrückt zogen seine Hände Kreise auf dem Rücken des braunhaarigen Jungen. Und die Zungen taten es ihm gleich. Es schien als kämen sie sich von Sekunde zu Sekunde immer näher, obwohl sie ohne hin schon eng aneinander hingen. Fast hatte es den Anschein, als trugen beide die selbe Angst in sich, der andere könnte aufhören, denn Plötzlich wagten beide noch einen Schritt nach vorne. Nur wohin? Sogar ihre Beine suchten die Nähe ihres Geliebten. Doch dafür fehlte die zeit zum denken. Es schmeckte so wunderbar. So süß und so warm, so unbeschreiblich. Keine Gedanken. Kein Verstand. Nichts das sie stören könnte. Jedweiger Gedanke, der im Stande was, sie von diesem Sozialen Vergehen, ab zu halten, wurde ignoriert, oder völlig aus der Erinnerung verbannt. Denn es war richtig was sie taten. Das würde sogar der kleine Finger wie aus der Pistole beantworten können. Ihre Liebe war ehrlich und aufrichtig. Für das galten keine Gesetzte. In der Nähe des anderen waren sie frei. Keine Regel existierte die gebrochen werden könnte, niemand der Einwände hätte erbringen können. Und auch wenn, für sie wäre das genauso heiße Luft gewesen, wie die, die glühend aus ihren Lungenflügeln schoß. Für eine Ewigkeit verloren sie sich in ihren Küssen und Berührungen, die von ihrer Haut süchtig aufgesogen wurden. Keuchend und mit einem Lächeln auf den blutroten Lippen lösten sie sich von einander. Eng umschlungen, hatte jeder der beiden Jungen das Bedürfnis, nicht loszulassen. Sie wollten sich gegenseitig wärmen beschützen, einfach lieben. "Wenn du nur wüßtest wie lange ich mir das schon gewünscht habe, Wie lange ich mich nach dir gesehnt habe. Es nur noch nicht glauben wollte." Matt fand als erster seine Stimme wieder. Und mit diesen Worten küsste er Taichi abermals kurz auf die hitzigen Lippen. "Wie? Liebe auf den ersten Blick?" fragte der Junge mit den verklärten Schokoaugen zurück und rang nach Luft, bevor er das kurzzeitige Lippenspiel Yamatos durch ein gleiches erwiderte. "Glaubst du daran?" hauchte Matt und war nicht gewillt sich den tiefbraunen Augen zu entziehen, die ihn schier verschlangen. "Nein, für mich zählt die Liebe auf den zweiten Blick. Ich musste zweimal hinsehen, bevor ich in dir mehr als einen Freund sah. Und dafür, bin ich mir jetzt doppelt so sicher." Lächelte Taichi verliebt zurück und strich seinem Gegenüber zärtlich über die weiche Wange, die einen verzauberten roten Schimmer trug. Das Lächeln wurde erwidert und als Antwort folgte ein zärtlicher Kuss mitten auf den verschmilzt grinsenden Mund. Etwas lästig kitzelte Tai die Sonne in der Nase und notgedrungen hob er seinen Arm und kratzte sich herzhaft am linken Nasenflügel. Blinzelt öffnete er seine Augen, die dann suchend in dem weiß ausgestrichenen Zimmer ihre Kreise zogen. Plötzlich regte sich etwas auf seinem Bauch. Verwundert blickte er an sich hinunter und musste lächeln als er erkannte das nicht sein Hunger dieses komische Gefühl ausgelöst hatte. Matt schmatze genüßlich in Traum und rieb seinen Kopf schmunzelt an Taichis Hemd. Verliebt fuhr er Yamato durchs Haar. An dieser gleichmäßigen Bewegung hielt er eine Zeit lang fest. Seinen eigenen Kopf stütze er mit der anderen Hand im Nacken. Wieder schweiften seine Blicke umher. Er lag zweifellos in Matts Zimmer, mit ihm in seinem Bett. Das war unschwer zu erkennen, wegen den ganzen Klamotten die im Zimmer umher verstreut lagen und an den vielen Büchern und Heften, die sich gedankenlos auf dem Schreibtisch stapelten. Matts Gitarre lehnte, angeschlossen an die Boxen, sorgfältig und gut behütet in einer Ecke. Yamato liebte seine Gitarre über alles. Sie war wohl das einzig saubere in diesem Zimmer. In Tais Zimmer würde es sicher genauso aussehen, abgesehen von der Gitarre, wenn nicht ab und zu Hikari ein Machtwort sprach (Ihn mit Dackelblick, den sie von ihm selbst gelernt hatte, ansehen) und zum Aufräumen bewegte. Wieder kuschelte sich der blonde Junge näher an seinen Geliebten und streichelte im Schlaf zärtlich Taichis Bauch. 'Was du wohl gerade wieder träumst?' fragte sich Tai als er selbst wieder in seine eigene Traumwelt schwebte. "Ich liebe dich." Die Worte hallten noch eine Zeit lange in dem unordentlichen Zimmer, zwischen Klamotten, Zetteln und den Wänden wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)