Bis wir uns wiedersehen von J-chan82 ================================================================================ Vollmond -------- A/N: Meine Güte, und schon wieder ist Sonntag... Viel Spaß bei diesem Kapitel! Kapitel 13: Vollmond Pan ging nervös in ihrem Wohnzimmer auf und ab. Sie hatte ihre Arme um sich selbst gewickelt und schaute alle paar Minuten aus dem Fenster. Die Sonne war schon angefangen unterzugehen und näherte sich mit jeder Minute, die verging, dem Punkt, an dem sie hinter dem Horizont verschwinden würde. Ihr ganzer Körper war angespannt. Es würde nicht mehr lange dauern bis der Mond aufging. Und Trunks war immer noch nicht da. Sie musste es hinter sich bringen, bevor der Mond aufging. Sie musste es ihm sagen bevor... etwas passierte. Sie wusste nicht wirklich, was passieren würde, wenn der Vollmond erschienen war, wie ihr Körper reagieren würde. Würde sie nur nach ihren Instinkten handeln oder wäre sie in der Lage einen kühlen Kopf zu bewahren und es vielleicht sogar verhindern können? Nein, das konnte sie nicht. Laut Vegeta, würde die Paarung unvermeidlich sein. Zumindest hoffte sie, dass sie nicht nur von ihren Instinkten getrieben werden würde, sondern auch von der Liebe, die sie für ihn empfand. Wusste er überhaupt, was diesen Abend höchstwahrscheinlich passieren würde? fragte Pan sich. Nein, wahrscheinlich nicht. Sie glaubte noch nicht einmal, dass er verstand, was genau zwischen ihnen vor sich ging. Sie verstand ja noch nicht einmal alles, obwohl sie wusste, was abging. Vielleicht hatte Vegeta mit ihm geredet. Nein, er hatte ihr versprochen, es niemandem zu erzählen. Und sie wusste ganz genau, dass Vegeta immer seine Versprechen hielt. Pan setzte sich auf die Couch und rieb ihre schwitzenden Hände in ihrem Kleid trocken. Es war das gleiche himmelblaue Kleid, das sie schon zu ihrer ersten Verabredung getragen hatte. Sie fuhr sich mit der Hand durch ihr Haar und atmete ein paar Mal tief durch um sich zu beruhigen. Aber vergeblich. Sie stand wieder auf und ging auf ihren Balkon. Nur noch ein paar Minuten und die Sonne würde verschwunden sein, durch den Mond ersetzt. Wenn sie kein Mensch gewesen wäre, hätte Pan schwören können, dass sie rollig war oder so. Aber, wart mal ne Minute. Sie war nicht ganz menschlich. Ein Teil von ihr war Saiyajin. Konnte ein Saiyajinweibchen rollig werden? Vielleicht hätte sie das Vegeta fragen sollen, als sie noch Zeit dafür hatte. Aber nun war es zu spät. Sie hoffte nur, dass Trunks rechtzeitig kommen würde. "Verflucht noch mal, Trunks... Wo bist du?", murmelte sie vor sich hin. "Hey! Schon auf mich gewartet?", hörte sie plötzlich eine männliche Stimme zu ihrer Linken. Erschrocken konnte sie einen leisen Schrei nicht unterdrücken und drehte sich um, nur um Trunks gegenüberzustehen. Er schwebte auf der anderen Seite des Geländers und hielt eine Flasche in seinen Händen. Er kletterte über das Geländer und landete sanft neben ihr. "Tut mir Leid, dass ich dich erschreckt habe. Ich dachte nur, dass hier hochfliegen schneller gehen würde, da ich mit dir den Sonnenuntergang sehen wollte, aber ich glaube, ich bin zu spät." Ja, Trunks, du bist zu spät..., dachte Pan und warf einen kurzen Blick auf den nun schneller dunkel werdenden Himmel. Sie fühlte das Verlangen ihm nahe zu sein, bei ihm zu sein, mit jeder vergehenden Sekunde wachsen. "Ich wollte wirklich früher kommen, aber Mom hatte mich aufgehalten", erzählte er ihr. "Du hättest sie sehen sollen. Sie wollte eine Party für mich schmeißen, ich hatte ihr aber erzählt, dass ich mit dir eine Verabredung hatte. Nun, und jetzt bin ich hier, mit Champagner um meinen Erfolg mit der Person zu feiern, die mir die ganzen Tage über geholfen hat und die ich sehr liebe." Er hatte nicht darauf geachtet, warum sie die ganze Zeit nichts sagte, sondern lehnte sich einfach hinunter und küsste sie. Es fing als ein zärtlicher Kuss an, entwickelte sich aber schon bald zu etwas leidenschaftlicherem. Sie trennten sich erst, als beide verzweifelt Luft brauchten. Nicht in seine Augen schauen, nicht in seine Augen schauen, leierte Pan vor sich her, als sie sich von den intensiven Gefühlen, die der Kuss alleine in ihr entfacht hatte, erholte. "Trunks", würgte sie endlich heraus und mied seinen Blick. "Ich muss mit dir reden..." Er streichelte zärtlich ihre Wange. "Okay, aber lass uns erst reingehen. Es wird hier irgendwie kalt, meinst du nicht?" Ohne auf eine Antwort zu warten, legte er seinen Arm um ihre Schulter und führte sie hinein, wo sie sich auf die Couch setzte und Trunks die Flasche Champagner auf den Tisch stellte. "Warte eine Minute, ich hole nur zwei Gläser und nachdem wir eines auf den Deal getrunken haben, kannst du mir das erzählen, was so wichtig ist." Er küsste sie auf die Stirn und verschwand in der kleinen Küche. Pan schloss ihre Augen, um zu versuchen sich auf das zu konzentrieren, was sie ihm sagen wollte. Ein kurzer Blick nach draußen sagte ihr, dass schon ein paar Sterne zu sehen waren. Sie wünschte, sie könnte auf der anderen Seite des Gebäudes herausschauen um zu sehen, wie hoch der Mond schon stand. Aber vielleicht wäre diese Idee auch nicht so gut. Sie konnte Trunks in der Küche nach Gläsern suchen hören und hörte bald das Geräusch von etwas, das auf dem Küchenboden zerbrochen war. Sie fragte sich, ob Trunks so unkonzentriert war wie sie. Was wollte sie ihm noch gleich erzählen? Pan schüttelte ihren Kopf um ihre Gedanken klar zu kriegen. Sie musste ihm die Wahrheit über sich erzählen. Eine kurze Zeit später kam Trunks mit zwei Champagnergläsern zurück. Er stellte sie auf den Tisch und, nachdem er die Flasche geöffnet hatte, füllte er sie. Er nahm sie, setzte sich neben Pan auf die Couch und gab ihr ein Glas. "Ein Toast auf meine Assistentin, die schönste und atemberaubendste Frau auf diesem Planeten, ohne die ich es wohl nie geschafft hätte, diesen wichtigen Vertrag abzuschließen. Auf die Frau, die mein Herz mit einem einzigen Tanz erobert hat. Auf Pia Shen, die ich mehr liebe als alles andere auf dieser Welt." Sie stießen an und nachdem sie beide ein bisschen getrunken hatten, stellte Trunks sein Glas wieder auf den Tisch. Er rückte näher an Pan ran und gab ihr einen kleinen Kuss. "So, und worüber wolltest du nun mit mir sprechen?", fragte er, wobei ihre Nasen nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. "Trunks, ich...", begann sie, hielt aber plötzlich inne, da sie nicht mehr wusste, was sie sagen wollte. Sie wusste, dass es etwas Wichtiges gab, was sie ihm erzählen musste, aber dadurch, dass sie ihm so nahe und in der Lage war, seinen männlichen Geruch einzuatmen, wurde sie verrückt. Der einzige Gedanke, der ihr durch den Kopf ging, war, dass sie ihn wollte. Dass sie ihn brauchte. Dass sie ihn liebte. "Ich liebe dich, Trunks...", sagte Pan endlich und ihre Lippen trafen sich wieder zu einem leidenschaftlichen Kuss. Trunks wusste nicht, wie ihm plötzlich geschah. Okay, es kam nicht so plötzlich. Er hatte sich den ganzen Tag schon irgendwie nervös und kribbelig gefühlt, hatte es aber auf den Deal geschoben. Aber jetzt wusste er, dass er sich so wegen dieser Frau fühlte. In diesem Moment hatte sie nicht nur sein Herz erobert, sondern auch seinen Verstand und seine Seele. Es war ihm inzwischen egal, was sie ihm sagen wollte. Als er gehört hatte, wie sie ihm ihre Liebe gestand, bewies es nur das, was er schon mit jeder Faser seines Körpers wusste. Ihr süßer Geruch berauschte ihn und er merkte, wie der untere Teil seines Körpers darauf reagierte. Trunks fing an, sie leicht auf ihre Stirn, ihre Nase und ihre Lippen zu küssen und wanderte langsam zu ihrem Hals. Er schob liebevoll die Spaghettiträger an ihren Armen herunter und setzte seine Küsse bis zu ihren Brüsten fort. Er wollte sie weiter ausziehen, aber Pans Hand stoppte ihn. "Nicht hier", stöhnte sie durch seine Küsse. "Schlafzimmer", war das einzige, was sie sagen konnte. Ohne ein Wort zu sagen gehorchte Trunks, hob seine Geliebte hoch und trug sie in das Zimmer im hinteren Teil der Wohnung. Beide waren schweißnass und atmeten schwer, wobei sie versuchten ihren Atem zu beruhigen. Trunks wischte langsam ihr feuchtes Haar zurück, als sie sich an ihn kuschelte und ihren Kopf in seinem Hals vergrub. Sie leckte die kleine Blutspur auf, wo sie ihn gebissen hatte. "Ich liebe dich, Trunks...", sagte sie nur noch flüsternd. "Ich liebe dich auch, Pia...", antwortete Trunks und küsste sie auf den Kopf. Er legte seine Arme um sie und zog sie noch dichter heran - er wollte sie nicht loslassen. Bald merkte er, dass ihr Atem tiefer wurde und endlich erlaubte er seinen erschöpften Augen sich zu schließen und schlief ebenfalls ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)